nichts heraus."

Der Staat und die Frauenarbeit.

zu verföhnen und ihn zu bewegen, daß er sich an die Spitze der] als eben Jeder nöthig hat, um zu essen. Die normale Arbeits­altkatholischen Bewegung stelle; und den König von Bayern wer­zeit der Buchbinder variirt nach dem ebengesagten zwischen 62 und den die Ultramontanen nicht verdächtigen können, Bayern Preußisch Die Bourgeoisnatur des hentigen Staats tritt immer nackter 76 Stunden wöchentlich. Anders aber wird's, wenn der regere und Protestantisch machen zu wollen. Noth bricht Eisen. Und wie hervor. Die Zeitungen bringen folgende Noti: Geschäftsgang zwischen Michaelis und Weihnachten die sogenannte bei der Kreisordnung Preußen eine Konzession an Deutschland hat" Der Handelsminister hat unterm 8. Januar den Königlichen Ueberstundenarbeit erfordert. Für Nichtfachgenossen möge die Ur­machen müssen, oder richtiger, an die deutschen Landestheile Eisenbahndirektionen die allgemeinen Bestimmungen zugehen lassen, sache, der grade in dieser Zeit vermehrten Produktions- Nothwendig­Preußens, so ist der Deutsche Neichsminister, der nicht mehr unter welchen Frauen im Staats- Eisenbahndienste Verwendung feit, furze Erklärung finden. Der Denische Buchhandel schließt Breußischer Premier ist, eine durch die Noth abgerungene Kon- finden können. Es dürfen danach im Falle des Bedarfs Ver- kurz nach der Leipziger Ostermesse, zur sogenannten Buchhändler­zession an die Deutschen Regierungen. In diesen kleinen Riß wendung finden zunächst weibliche Angehörige von Bahnbeamten meſſe, ſein Geschaftsjahr ab. Alle nicht verkauften Bücher müſſen hätte auch der Reichstag seinen Hebel einzusetzen. Summa, die unter deren Verantwortung zu allen nicht im Außendienst gehörigen bis dahin zurückgesandt,( remittirt) sein, oder sie werden vom Ber­Metamorphose Bismarck's beweist, daß die Verpreußung Deutsch - Geschäften und beim Billetverkauf gegen eine Remuneration von leger berechnet. Beim Abschluß ergeben sich die wesentlichsten Con­lands auf einen Widerstand toßen ist, den man nicht zu be- höchstens 10 Thalern monatlich, sodann auch sonstige unverheirathete juncturen für das neue Geschäftsjahr und es läßt sich eine Absatz­wältigen vermag. Für das Volk kommt natürlich dabei Frauen oder kinderlose Wittwen zwischen 20 und 40 Jahren unter falfulation machen, welche ja auf die in Aussicht genommene Pro­eigener Verantwortung im Billet- und Gepäck- Expeditionsdienst duktion bestimmend wirkt. Ungefähr zu Michaelis werden die So weit unser Freund. Wir haben dazu blos zu bemerken: und im Bahntelegraphendienst. Diese erhalten eine Remuneration meisten der bestellten Werke drudfertig; zum Weihnachtsverkauf wodurch unterscheidet sich ein genialer Staatsmann von einem ge- von 5 Thalern bis zum Minimal- Betrage des Gehalts der Be- will der Verleger seinen Committenten die neuen Werke geliefert ein tree, er Berger ſeinen Grieger enten bie neuen Werte wöhnlichen Jahrmarkisgaufler, der, nachdem er eine Rolle gespielt, amtenstellen gleicher Kategorie. Etatsmäßige Dienst- Stellen dürfen haben. Da nun fein Verleger voraus produciren lassen wird, plöglich hinter einem Vorhang verschwindet, um unter irgend einer aber nur dann auf Frauen übertragen werben, wenn qualifizirte weil er das aufgewandte Kapital nicht brach liegen lassen will; und anderen Verkleidung wieder zum Vorschein zu kommen? Die Rose Militär- Anwärter nicht vorhanden sind. Diese Bestimmungen, weil die meisten Werke Zeitwerke sind, also auch nur nach Wunsch würde unter anderem Namen ebenso duften, sagt das englische nach welchen von jetzt ab die Anstellung von Frauen an den Staats- in der Periode ihrer Produktion verwerthet werden können, so ist Sprüchwort. Das Bismard'sche Wegkraut werde mit einem an- Eisenbahnen erfolgen kann, haben unterm 30. Dezember v. 3. die es augenscheinlich, daß in den Buchbindereien eine Masse Arbeits­deren Namen auch einen anderen Geruch annehmen. Wahrhaftig, kaiserliche Genehmigung erhalten." material angehäuft wird, zu deren Bewältigung die vorhandenen die Veranstalter dieser Jahrmarktsgaukelei haben ein sehr schmeichel- Die Bourgeoisie liebt es bekanntlich als einen ganz besonderen Hände" nicht ausreichen. Die Arbeit soll und muß bewältigt haftes Vertrauen in die Dent- und Urtheilsfähigkeit des„ Denker- Beweis der Humanität der heutigen Zeit anzupreisen, daß die werden, so will es der Buchhändler, von welchem der Meister mehr Frauen mehr und mehr den Männern gleichgestellt werden und abhängt, als der Gehülfe von dem Meister. Das Aushülfsmittel Schwindel überall. Auch in Wien ist eine vornehme namentlich ihre Arbeitskraft überall da Verwendung finde, wo sie ist einfach: die Arbeitszeit wird vermehrt! In kleinen Städten Schwindlerbande nicht entdeckt, das war nicht nöthig, ent- brauchbar sei. Auch die Sozial- Demokratie, die Gleichheit und wird die Buchhändlerarbeit durch die Arbeit für den Weihnachts­deat war sie schon längst, diese und viele andere aber abge- Brüderlichkeit aller Menschen anstrebend, will die Frauen nicht tisch ersetzt. Nur da, wo in großen Städten die Produktion außer faßt- worden, weil sie das 11. Gebot zu plump verlegt, welches ferner als das unterdrückte Geschlecht behandelt wissen. Sie will Beziehung mit dem Buchhandel steht und die vorhandenen Kräfte da lautet: Du sollst dich nicht erwischen lassen. Natürlich figuriren der Frau vielmehr zur vollen Gleichberechtigung mit dem Manne bei Weihnachtsarbeiten nicht volle Beschäftigung finden, wird man unter den Betrügern hochadlige Namen. So hätten Paris und verhelfen; fie foll frei und unabhängig, Herrin ihrer Person und die Ueberstundenarbeit zur Weihnachtszeit vermissen. Es ist dies Wien denn ihr Contingent geliefert. Vivat Sequens! Die Reihe Kräfte sein, sie soll gleich dem Manne die Gelegenheit haben, ihre z. B. in Hannover der Fall, wo die meisten Werkstätten Geschäfts­ist jetzt an Berlin !- geistigen und körperlichen Fähigkeiten zu höchster Vervollkommnung und Handlungsbucher arbeiten.

volks!"-

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Die Zahl der in den letzten Tagen zu Paris Verhafteten zu entwickeln, sie soll mit einem Wort vollberechtigtes Glied des Die Ueberstundenarbeit erhöht die gebräuchliche Arbeitszeit be­beträgt nach den niedersten Angaben 150, nach den höchsten 400. Gesellschaftsorganismus sein. Ihre volle Freiheit und Unabhängig- dentend, es wird dann regelmäßig Abends bis zehn, zwölf, auch Darin stimmen fämmtliche Berichte überein, daß die Verhafteten feit aber kann sie nur in der sozialistischen Gesellschaft finden, in zwei und drei Uhr Nachts gearbeitet, oft auch die ganze Nacht ohne Ausnahme der Arbeiterklasse angehören, daß die Polizei eine einer Gesellschaft, in welcher der Mensch als Mensch geachtet und hindurch. Die Anzahl der Arbeitsstunden beträgt oft einhundert förmliche Treibjagd, und zwar möglichst augenfällig organisirt hatte, geehrt wird und jede für die Gesellschaft ausgeübte Thätigkeit ihre Stunden und darüber. Dies dauert, wie gesagt, bis Weih­und daß als Grund der Razzia„ Mitgliedschaft an der Interna- volle Entschädigung findet, in einer Gesellschaft, in der es keinen nachten, dann erhalten eine große Anzahl Gehülfen die Entlassung tionalen Arbeiterassoziation" angegeben wird. Das Geräuschvolle, Herrn und Diener, keinen Unterdrücker und Unterdrückte gibt. und bleiben als arbeitslos entweder am Orte, jederzeit bereit fast Theatralische dieses Thier'schen Polizeistreichs läßt schließen, In der gegenwärtigen Gesellschaft ist die Gleichberechtigung der ihren noch arbeitenden Collegen Concurrenz zu machen, oder sie daß es weniger auf die Verhafinngen selbst, als auf deren Wirkung Frau nur eine Phrase; ihre Arbeitskraft steht dem Kapitalisten gehen auf die Landstraße, um an kleinren Orten ihr Heil zu ver nach Außen aufam. Die Frage ist bloß, auf wen gewirkt werden gegenüber nur als Waare, aber als eine billige Waare, die nach suchen. Sehr selten wird für die Nachtarbeit ein Geringes meh sollte; und da hat wohl die Vermuthung das meiste für sich, daß Gewohnheit und Herkommen nur geringer Produktionskosten bedarf bezahlt, als für die Tagesarbeit, in kleinen Städten wird der Hr. Thiers, der die Aussöhnung mit der Rechten sucht, dem Ver- zu ihrer Wiederherstellung. Weil die Waare weibliche Arbeitskraft Gehülfe meist für die Nachtarbeit durch ein Weihnachtsgeschenk ab sailler Ordnungspöbel eine abermalige Probe feiner gesellschaft- billiger ist, stets billiger ist als die männliche, darum sucht sie der gefunden, denn Entschädigung wird das wohl keiner nennen können, retierischen Talente geben wollte. Jetzt wird ihm die Rechte Bourgeois. Also nicht die Humanität, nicht das Mitleiden mit der es kommt das„ Geschenk" in Geld gerechnet auf die geleistete Ueber mit der er ja nie ernstlich überworfen war wohl gerührt an traurigen hülflosen Lage unserer Frauen ist es, die ihn veranlaßt, fiunde zwei bis sechs Pfennige Reichswährung heraus. Aber selbst den Hals springen. Ein paar hundert Familienväter sind aber sich ihrer anzunehmen, sondern einzig, und ausschließlich das Ge- dann, wenn die Nachtarbeit sehr gut bezahlt würde, was bis heute den Ihrigen, wer weiß auf wie lange entriffen und der Freiheit schäftsinteresse. noch keinem Brinzipal eingefallen ist, die Gehülfen würden das beraubt, und mindestens 500 Proletarier- Frauen und Kinder Der gegenwärtige Staat ist der Klassenstaat, der Staat der Conto ihres körperlichen Wohlbefindens bedeutend belasten; man sind, ohne Ernährer, dem Elend überliefert bloß damit Hr. Bourgeoisie, der Staat ist gewissermaßen selbst ein potenzirter fehe nur in die Krankenlisten, und das Facit der nächtlichen Arbeit Thiers und das monarchistische Intrigantengesindel, das sich die Bourgeois. Wie dieser mästet er sich vom Schweiß und Blut der wird Jeden erschrecken machen. Das Kapital, der Unternehmer Bertretung des Französischen Volks nennt, eine miserabele Seomödie Unterbrückten, wie diesem, so ist auch ihm die billigste Arbeitskraft fagt: die übermäßige Arbeitszeit mnß sein, ihnen gegenüber steht aufführen können! Es herrscht tiefe Niedergeschlagenheit in die liebste, und ob nicht auch bei dem Staat, wie in den meisten der Gerechtigkeitsjinn der Arbeit, das Pflichtgefühl des Arbeiters den Arbeitervierteln" schreibt ein Pariser Zeitungskorrespondent. Fällen bei dem Bourgeois, weibliche Tugend und Schönheit den gegen sich und die Seinigen und sollte die Sanitätspolizei stehen. „ Niedergeschlagenheit"? Wir bezweifeln es. Die Pariser Arbeiter höher Stehenden auf der bureaukratischen Stufenleiter zum Opfer Der endliche Sieg ist uns unzweifelhaft! wie wir zu demselben gelangen können, ist die brennende Frage, deren Lösung in der sind niemals muihlos gewefen nicht nach der Junischlacht, nicht fallen, das wird die Erfahrung lehren.

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nach der Communeschlächterei. Niedergeschlagen im physischen Die Gehaltshöhe, welche nach dem Erlaß des Handelsministers Organisation der Buchbinder klar und offen zu Tage liegt Sinne wohl, aber nicht im moralischen. Sie schweigen, weil die in dem Staatsdienst verwandten Frauen erhalten, steht auf un- Abschaffung der Nachtarbeit und der Arbeit an Sonn­fie, nicht handeln können. Es sind noch dieselben Arbeiter, die nach gefähr gleichem Niveau mit dem Lohne einer Fabrikarbeiterin; die und Festtagen! Verminderung der Arbeitszeit auf ein der Junischlacht den Feinden trotzig und stolz zuriefen:„ Die Ansprüche aber, die au das äußere Auftreten gestellt werden, sind vernünftiges Maaß! Möge diese Lösung zur Organisation Besiegten des Juni diskutiren nicht mit ihren Hentern, ungleich höhere. Gleichwohl wird es an Aspirantinnen nicht fehlen; beitragen, zu welcher der projektirte Nürnberger Kongreß ein festes sie warten ab!" Die Besiegten der Commune zittern nicht, Beamtentöchter und verwitiwete Frauen werden sich massenhaft Fundament schaffen soll. flagen nicht; fügen sich nicht sie schreiben die Schandthaten der herzubrängen, um eine kümmerliche Existenz zu erhalten. Bourgeoisie in das große Schuldbuch. Gleich dem Besiegten bes Wir zweifeln nicht, die Frauen werden sich in einer Menge Juni diskutiren die Besiegten der Commune nicht mit ihren Hen- bisher von Männern ausgeübten Verrichtungen bewähren. Die fern sie warten ab."

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R.

Gewerksgenossenschaftliches. Folge wird eine Erweiterung des Arbeitskreises für sie sein. Die In Portugal ist ein allgemeiner Strike unter den Eisenbahn - wachsenden Ansprüche, welche an die Staatsgewalt gestellt werden, Allgemeiner Deutscher Schneiderverein. arbeitern ausgebrochen, die kürzere Arbeitszeit und höhere Löhne das Bedenken über die Erregung, die jede straffere Auspannung Chemniz. 2. Februar. An die Mitgliedschaften, Fachvereine, verlangen. Die Bahnverwaltung, die darauf nicht eingehen will, der Steuerschraube hervorruft, wird von selbst die Staatsgewalt sowie an die Collegen allerorts. Berufsgenossen! Die„ Berbrüderte hat sich an die Regierung mit dem Gesuch gewendet, die Arbeiter dazu drängen, in vermehrtem Maaße die billige Frauenarbeits- Gesellschaft der Arbeiter" des belgischen Kleidermachergewerbes zu mit Gewalt, im Nothfall durch militärische Exekution zur Arbeit kraft in Thätigkeit zu sehen. Die Folgen können nicht ausbleiben. Brüssel theilte uns mit, daß am 9. März dieses Jahres ein inter zu zwingen. Die Herren Bourgeois scheinen keine Ahnung davon Dieselbe Konkurrenz der billigen weiblichen mit der theueren männ- nationaler Congreß der Kleidermacher zu Brüssel stattfindet. Die zu haben, daß ihre Forderung eine für das Bourgeoissystem der lichen Arbeitskraft, die sich täglich in der bürgerlichen Gesellschaft felben ersuchen uns, diesen Congreß durch Delegirte zu beschicken, Produktion sehr bedenkliche Consequenz in sich schließt. Wenn man offenbart, wird in der Staatsverwaltung um sich greifen. Die um Mittel und Wege zu suchen, unsere materielle und geistige bem Staat die Pflicht, die Arbeiter zur Arbeit anzuhalten, auflegt, wahre Natur des heutigen Staats als Klassenstaat wird dem blö- Lage zu verbessern and bem Prinzip der Brüderlichkeit immer näher 311 rücken. legt man ihm damit auch das Recht bei, das ganze Arbeits- desten Auge sichtbar, die Beamtenkreise selbst werden revolutionirt. verhältniß zu kontroliren was ein herzhafter Schritt nicht So brängt alles zum Untergang der heutigen Gesellschaft, Da aber unsere Organisation, wegen des Indifferentismus bloß an den sozialistischen ja kommunistischen Staat ist, sondern Jeder Fortschritt, den die Bourgeoisie macht, beschleunigt ihren unserer deutschen Collegen, noch viel zu wünschen übrig läßt, wir fogar mitten hinein. Untergang, weil sie in den Proletariern ihre eignen Todtengräber daher nicht im Stande sind, mehrere Delegirte schicken zu können, zeugt. Jede Weiterentwickelung des heutigen Staates zu einem so ersuchen wir die Mitgliedschaften und Fachvereine, einige be Bourgeoisstaat beschleunigt seine Bernichtung, weil er damit eine währte Mitglieder zu ernennen und denselben von mehreren Mit Lodi , 27. Januar 1873. seiner festesten Stützen, die Bureaukratie, unterwühlt. Freuen wir gliedschaften Mandate zu übertragen. Ich bitte Sie, in Ihrem geschäßten Blatte mitzutheilen, daß uns dieser Entwickelung. Aus den Trümmern der heutigen Ge- Unsererseits wurde Rick in Regensburg vorgeschlagen und wün der Bürger H. Benneke in Hamburg uns 20 Thaler übersandt sellschaft wird emporsteigen die sozialistische Gesellschaft wie ein schen wir, daß auch die stärkste Mitgliedschaft Nürnberg einen tüch hat, zum Zweck der Unterstützung derer, welche am Meisten zu leiden Phönix aus der Asche. haben würden unter den Verfolgungen der Polizei gegen die Sektion Der Internationalen, welche den Namen„ Association der Hand­werker und Ackerbauern der untern Lombardei " führt.

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Sie wollen dem Bürger Bennete öffentlich für diesen Act der Solidarität danken und die brüderlichen Grüße genehmigen

Ihres ganz ergebenen

Zur Lage der Buchbinder.

Die Arbeitszeit.

tigen Delegirten wählen möchte. Unter Umständen würden die Reisekosten durch freiwillige Beiträge der Mitgliedschaften aufzu bringen sein.

Der Congreß findet statt im Lokal Social à la Colline, rue de la Colline 18 Bruxelles Belgique. Wenn sich die Verkürzung der Arbeitszeit bei den Buchbindern Der Ausschuß: als dringend nothwendig erwies und wo diese Verminderung erreicht G. Schöffel, Geschäftsführer. Eurico Bignami. wurde, sie nur durch ein Zusammengehen der Gehülfen zu ermög- Chemnih, 2. Februar 1873, Ueber eine Versammlung be P. S. Während meine Gefährten provisorisch in Freiheit gefeßt lichen war, so muß konstatirt werden, daß die oft übermäßig lange selbständigen Schneider schreibt die" Demokr. 3tg." aus Berlin wurden, befinde ich mich zur Stunde im Gefängniß als Wortführer Arbeitszeit von vielen Collegen als ein größeres Uebel angesehen Sie beschlossen einen Ortsverein des Allgemeinen deutschen Schneider dieser und anderer Sectionen. Mein Blatt„ La Plebe" ist trot wird, als der durchschnittlich geringe Lohusatz. In einem früheren Arbeitsgeberbundes zu gründen. Der im Monat August 187 Artikel sind bereits einige Zahlen zur Darlegung der Arbeitszeit zu Berlin gegründete Arbeitgeberbund zählt demnach 43 Ort

dem wieder erschienen.

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Folgenden Steckbrief finden wir in der Wiener Presse": angeführt worden; zur beſſeren Uebersicht wiederholen wir solche, vereine mit circa 2700 Mitgliedern. In langer Debatte wurde „ Graz, 28. Jan. Gestern Abend fand hier eine stürmische Arbeiter- soweit nöthig. Die meisten Buchbinder arbeiten in Deutschland außerdem die Gesellen- und Lehrlingsfrage, sowie die Hebung des „ Graz, 28. Jan. Gestern Abend fand hier eine stürmische Arbeiter- täglich 12 Stunden, in einigen Städten nur 11, mit Ausnahme Geschäfts im Allgemeinen erörtert. Es wurde bemerkt, daß burd versammlung statt. Reinthal, Führer der Sezessionisten aus Wien , wohl auch 10% Stunden. In kleinen Städten werden aber wohl die sozialdemokratischen Agitationen der Gesellen schon die Lehr sprach zweimal gegen die erhobenen Anschuldigungen. Infolge eines eingetretenen Tumults wurde die Versammlung vom Regie- auch täglich 13 Stunden für normale Arbeitszeit angesehen. Bei linge in Mitleidenschaft gezogen werden.( Wie schrecklich! Die Reb rungsvertreter aufgelöst. Reinthal reist heute nach Deutsch - zwölfstündiger Arbeit wird meistens im Winter um sechs, im Sommer Man müsse für die wissenschaftliche Fortbildung der Lehrlinge land." Wir danken dem Wiener Bourgeoisblatt für den Sted- um sieben Uhr Morgens begonnen; Frühstück wird während der Sorge tragen. Dies, sowie eine einheitliche und feste Organisation Arbeit gegeffen, auch wohl eine Pause von fünfzehn Minuten be- der Meister, sei am besten geeignet, den Auswüchsen der Gesellen brief, und bitten unsere Parteigenossen, auf den pp. Reinthal zu willigt. Die Mittagszeit währt fast regelmäßig eine Stunde in organisation einen Damm entgegen zu setzen. Es wurde beſchloſſen fahnden und im Betretungsfall die verdiente Behandlung zu Theil den wenigen Orten, wo 10% stündige Arbeitszeit eingeführt ist, in nächster Zeit eine allgemeine Versammlung selbständiger Schne werden zu lassen. Reinthal ist ein Spießgeselle der Pfeifer ein und eine halbe Stunde. Im Sommer wird größtentheils bis der Berlins behuss weiter Ausbreitung der Organisation einzube und Mühlwasser, mit denen er den löblichen Zweck verfolgt, die sieben, im Winter bis acht Uhr gearbeitet. In kleinen Städten rufen." Desterreichischen Arbeiter im Interesse der Pfaffen, Bourgeois und ist es oft noch Ujus, daß der Sonntag- Vormittag zur wöchent sieben, im Winter bis acht Uhr gearbeitet. Nächste Woche findet auch ein bairischer Congreß dieses Meifter Feudalen zu spalten. In Deutschland will er natürlich sein sau- lichen Arbeitszeit gerechnet wird; ja selbst in Berlin wurde dem bundes zu Augsburg statt. Collegen erwacht! um diesen Damm beres Handwerk fortsetzen. Also aufgepaßt! Verfasser dieses beim Lohnmachen" vom Prinzipal erklärt, daß zu durchbrechen. für den stipulirter Lohn selbstverständlich" auch Sonntag Vor- Gleichzeitig ersuchen wir unsere Collegen, zur Verbreitung vo Die Parteigenoſſen Redakteur Memminger und Buchdruckerei- mittag gearbeitet werden müsse. Es wäre und ist das noch Brauch Aufrufen Adressen einzusenden und die ausgesandten gewissenhaft besitzer Wörlein wurden wegen mehrerer Preßvergehen vor das in vielen Werkstätten. In kleinen Städten, wo die Gehülfen faft zu vertheilen. nächste Schwurgericht verwiesen.

immer bei den Meistern in Kost und Logis sind, ist es ebenso selbstverständlich", daß die Mittagspause nur so lange dauert,

Der Ausschuß:

G. Schöffel, Geschäftsführer, Zimmerstraße Nr. 16, 2. Etage