Der

Pirja Orte ihres Aufenthalts und in dessen nächster Umgebung be­en. Eigens für diesen Zwed gewählte Agitationscomité's

11

Gewerkschafe der Holzarbeiter.

"

veralteten Polizeigesetzes zu Geld- oder Gefängnißstrafen verur­Berlin, 18. Februar. In der am 16. d. M. abgehaltenen theilt, und im letzteren Falle, wenn möglich, aus allen Verhält­Been die Abhaltung der Versammlungen, die Organisation der Generalversammlung ist an Stelle des bisherigen 1. Vorsitzenden nissen rücksichtslos herausgerissen und der Stadt verwiesen. Kreis­gliedschaften und die Verbreitung des Parteiorgans in die Hrn. Holst Hr. Holtmann einstimmig gewählt worden, an wel- direktion und Ministerium bestätigen dann diesen Akt, und die er und nehmen. Wir warnen hierbei ganz besonders vor der Bil- chen Briefe und Beiträge zu senden sind. Gleichzeitig ersuchen wir liberale" Presse hält pflichtschuldigst das Maul. Aber diese zung von Lokalvereinen, es sei denn, daß die Parteiorganisation diejenigen Mitglieder, welche noch mit ihren Beiträgen im Rück- Bettler und Erpresser aus der Bourgeoisklasse, die den frivolsten en. rboten ist, denn in den Lokalvereinen wird leider nur gar zustande sind, spätestens bis 1. März dieselben gefälligst einzusenden. Zwecken dienen, bleike ungeschoren, sie erfreuen sich noch gar aft der allgemeine Parteizweck aus den Augen gesetzt. Der Macht Reiseunterstützungen werden bei dem 1. Vorsitzenden, Hrn. Holt- stadträthlicher und polizeidirektorlicher Protektion; und das nennt . frer Gegner können wir aber nicht durch die Zersplitterung und mann( Engelufer Nr. 6 b, 4 Tr.) und ebendaselbst bei dem Kassirer man Gerechtigkeit? Dresden  , 16. Februar.( Zur Aufklärung!) In Betreff des ich ie lose Föderation, sondern durch das Zusammenfassen und Cen- Hrn. Trautmann ausgezahlt. ren falisiren unserer Kräfte entgegen wirken und sie besiegen. Versammlungen finden regelmäßig alle Sonntage, Vormittags in Nr. 10 des Dresdner Volksboten" und im Volksstaat" nach­präcis 10 Uhr, im Heise'schen Lokale, Landsbergerstraße Nr. 15 gedruckten, unter Eingesandt gebrachten Artikels: Die Buchbinder Der Vorstand. Dresdens   betreffend", erklärt der Unterzeichnete, daß der Einsender Eine für die Mitglieder wie für die Partei sehr nützliche statt. die Thatsache entweder aus Unkenntniß oder Böswilligkeit zum 1 Tätigkeit besteht darin, Untersuchungen anzustellen über Arbeits­Schaden des Fachvereins entſtellt berichtet. Arbeitskarten, als Internationale Gewerkschaft der Schuhmacher. Löhne, Preise der Lebensmittel, der Wohnungen, Höhe der hulgeldsteuern 2c., kurz der ganzen Existenzbedingungen der Ar- Mainz, 18. Febr. An alle Schuhmacher Deutschlands  , Dester- solche, sind und werden von uns niemals angenommen werden, auf fiter der verschiedenen Brauchen an den verschiedenen Orten. reichs und der Schweiz  . Kollegen! Es wird Euch nicht fremd und wenn die hiesigen Prinzipale voriges Jahr( wie ja auch das erin solches Material, richtig zusammengestellt, würde uns einiger- sein, daß die Schuhmacher von Mainz   im Juni v. 3. eine Lohn- Gerücht fagte) wirklich diese Abjicht gehabt hätten, so haben wir vo haßen über den gänzlichen Mangel einer Arbeitsstatistik hinweg- erhöhung von 15 Prozent errungen haben. Bedenkt die Schmach es unsrer Verbindung zu danken, daß solches nicht geschah; bis en elfen und als Material bei der Agitation und bei unsern For- und Schaude, bedenkt das Verbrechen, welches an uns begangen jetzt ist uns keine Arbeitskarte angeboten worden. Die erungen gegen Staat und Gesellschaft vortrefflich zu verwenden worden ist. Heute, den 18. Februar, hat uns Fabrikant S. Wolf den Prinzipalen angebotenen Schema's sind auszufüllen mit dem ich ein. Alle gewonnenen Reſultate müßten im Volksstaat" ver- hier einen Lohnabzug von 15 Prozent zugemuthet. Als eine Dato des An- und Austritts von Arbeit und sind von der röffentlicht werden. Was bisher über die Lage der Arbeiter in Commission von 14 Mann zu demselben ging und denselben Krankenunterstügungskasse als Controlkarten ihrer Mit­p Deutschland   bekannt geworden ist, ist meist nur durch die Berichte ersuchte, da unsere Lebensbedürfnisse seit vorigem Jahre immer noch glieder angenommen worden, und da sie bis jetzt noch nicht zur it der Handels- und Gewerbekammern veröffentlicht worden. Also gestiegen seien, diesen Lohnabzug zurückzunehmen, was war die Einführung gelangt sind, so beantwortete ich eine im Fachvereine hl durch arbeiterfeindliche Institute, die ein Interesse daran hatten, Antwort dieses Herrn? Wer nicht so will, fann gehen. Weiter. bei der Fragezettel- Debatte gestellte Frage dahin, daß es für die Ser die Lage der Arbeiter möglichst rosig zu malen. Legen wir selbst Es liegt eine Liste auf bei betreffendem Fabrikanten, allwo sich Krankenkasse   erfreulicher sei, wenn wir die benannten Schema's Hand an's Werk und beweisen wir unsern Gegnern durch Vor- die Arbeiter unterschriftlich verpflichten sollen, der hier bestehenden unentgeldlich zur Benutzung als Controle haben, als wenn wir nführung der nackten Thatsachen die menschenunwürdigen Zustände, Schuhmacher- Union zu entsagen. Kollegen! Dieses ist weiter gar selbst welche drucken lassen müssen. Uebrigens begreife ich den mir en in denen sich die Arbeiterklasse befindet. nichts, als ein Stückchen des mittelrheinischen Fabrikantenbundes. wohlbekannten Einsender nicht, wie er geflissentlich den Verein zu

Die uns von

Unsere Parteigenossen müssen ferner ein wachsames Auge haben wir Schuhmacher sollen die ersten sein, welche als Opfer aus- schädigen sucht, da er doch selbst als früheres Mitglied zu ver die auf alle Ungebührlichkeiten, Maßregelungen und Ungesetzlichkeiten, ersehen sind. Aber die Einigkeit der Arbeiter ist zu stark, als daß schiedenen Malen sich an der Debatte füber diesen Gegenstand be= die sich die Arbeitsherren, ihre Beauftragte oder sonstige Behör- sich dieselben einer solchen Schmach unterwerfen sollten. Und so theiligt hat. Dies mein erstes und letztes Wort in dieser Angelegenheit. Georg Biller, Vorstand der Krankenkasse und des Fachvereins. Reichenbach   i. B. Sie haben fürzlich in diesem Blatte einem

ich den zu Schulden kommen lassen. Solche Vorfälle sind sofort sind ungefähr 300 Arbeiter auf die Straße geworfen.

mag aber wahrheitsgetreu und gestützt auf das nöthige Be- Kollegen, bedenkt unsere Lage. Formell ist der Strike noch men weismaterial zu veröffentlichen. Nichts wird die unserer Orga- nicht proflamirt, aber jedenfalls wird es dazu kommen.( Siehe als nisation noch fern stehenden Wassen leichter für dieselbe gewinnen, übrigens die Depesche.) Haltet jeden Zuzug fern von Mainz  , che als wenn sie sehen, daß unsere Partei sich zum Vertheidiger der wenn ihr nicht Opfer des Kapitals werden wollt. Wir werden rohen Werkmeister einen Ehrenplatz gegönnt. Ich ersuche heute am Rechte der Arbeit ohne Ansehen der Person aufwirft. den Verlauf der Sache näher bekannt machen, vertrauen aber im um einen solchen für den Lehrer Bolkland in Oberreichenbach  , Voraus schon auf die Gesinnungstüchtigkeit unserer Kollegen.

Ben

ge

Mehrere unsrer Parteiorgane berichten, auf Antrag des Abg. es Ludwig habe die sächsische 2. Kammer beschlossen, daß Landtags­mitglieder feine Gründer" sein dürften. Das ist ein Radikalismus der dem Abg. Ludwig wie der sächsischen 2. Kammer vollständig fern liegt. Es wurde auf Antrag Ludwig's nur beschlossen, kein Abgeordneter dürfe seinen Titel als Landtagsabgeordneter unter

Jeine Gründerannonce setzen.

Hit

zu

as Innere Partei-, Verwaltungs- und

ar

ich

ts,

mer

Organisations- Angelegenheiten.

An die Parteigenossen!

Alle für die Kontrollkommission bestimmten Zuschriften find In von jetzt an an die Adresse des Unterzeichneten zu richten. Breslau  , den 16. Febr. 1873.

cine

Das

gen.

ben

Die Kontrollkommission der soz.- demokr. Arbeiterpartei. H. Oehme, Vors., Ohlauerstr. 52.

Die Breslauer Mitglieder beantragen, den nächsten Partei­her kongreß an den Pfingstfeiertagen d. 3. abzuhalten. Mit sozialdemokratischem Gruße

iele

0 it

ig

3. A.: Richard Kayser. H. Dehme.

Im Auftrage der Schuhmacher- Union: G. Fuchs.

Correspondenzen.

welcher gegen den Kulturfortschritt der abnehmenden Schlägerei Erwachsener zu sein scheint, indem er an seinen kleinen schwachen Zöglingen Knüppel- und Faustübungen hält und dadurch diese Stinder für ein besseres humanes Menschengefühl abstumpft. So erhielt z. B. mein im 10. Jahre stehender, wegen früherer Krank­heit( Scharlachfieber und Lungenentzündung) geistig schwächlicher Leipzig  , 12. Februar.  ( Die Gewerks- Union betreffend.) Da Sohn wiederholt an den sogenannten Herjagetagen wegen Nicht­mit Bezug auf den vom unterzeichneten Comité in Nr. 65 des könnens der üblichen Gesangbuchverſe Schläge und am 15. Febr. Volksstaat" vom 14. August 1872 gemachten Vorschlag keine soviel, daß nach mehreren Tagen die Striemen und Flecke noch Mittheilungen an uns gelangt sind, weder vor noch nach dem sichtbar waren. Ich werde Schritte thun, um diesem kaum der Mainzer   Congreß, wir aber bis jetzt noch keinen passenden Aus- Schule entwachsenen Burschen dies saubere Handwerk zu legen, weg finden konnten die Gewerkschafts- Union unterzubringen, ohne da von Seiten der Schulinspektion wenig gethan zu werden scheint. mit den Behörden in Conflikt zu gerathen, so richten wir noch- Sehr rathsam und das Beste wäre jedoch, wenn die Schul­mals die Aufforderung an sämmtliche Vertrauensmänner der Ge- gemeinde eine solche Prügelnatur nicht länger als Lehrer duldete, werkschaften und Fachvereine, uns unter allen Umständen bis läng- dieselbe vielmehr zum Steinebrechen verwendete. stens 1. April 1. 3. durch Zuschriften in Kenntniß zu setzen, ob Franz Günther, Fabrikarbeiter. die betreffenden Gewerkschaften und Fachvereine noch ferner gewillt Chemnih, 8. Febr. Die Handhabung des Vereins- und Ver­sind, die Gewerkschafts- Union aufrecht zu erhalten, resp. wo und sammlungsgesetzes durch den Polizeistadtrath Urban in Zwickau  unter welcher Form dieselbe unterzubringen sein dürfte. im Herbste 1871, die bekanntlich darin gipfelte, alle von Arbeitern

Selbstverständlich muß diese Frage den Mitgliedschaften vorge- berufene Versammlungen, in denen über die soziale Frage ge­legt werden. Sollte bis zur oben angegebenen Zeit teine Ant- sprochen werden sollte, zu verbieten, wurde vom Parteigenossen wort eintreffen, so würde das Comité sich auflösen. Uble in zwei Correspondenzen, die sich in den Nru. 91 und 93 Zuschristen sind zu senden an Otto Stelzer, Colonaden- des Volksstaat" vom Jahre 1871 befinden, kritisirt und die ver­straße 14/4, Pianofortefabrik von Feuerich. schiedenen Verbote von ihm Gesetzesverletzungen u. s. w. genannt. Das Comité: Hr. Stadtrath Urban sowohl als der Gesammtstadtrath Zwickaus Stelzer, Trost, Kolbe, Kaspar, Schäfer. fühlten sich dadurch nicht wenig beleidigt(!) und strengten gegen Leipzig  , 12. Februar. Die großen Errungenschaften" des Uhle deshalb Klage an. Obwohl derselbe nun den Beweis ter Wahrheit Jahres 1866 haben auch Leipzig   eine Errungenschaft gebracht, an seiner Behauptung führte und zur Einspruchsverhandlung auch die Leipzig  . Die hiesigen Mitglieder fordern den Ausschuß auf, der es ſeit dem Jahre 1867 laborirt, ohne daß dieselbe sich bis nöthigen Zeugen hierfür benannte, die aber das Bezirksgericht zu ie dafür zu sorgen, daß die Generalversammlung zu Ostern statt- heute zu etwas Rechtem entwickeln konnte. Wir meinen den Leip- Zwickau   nicht abzuhören für gut befand, wurde er doch in beiden finden kann.

len

iere

ber

Jen

ch

Gewerksgenossenschaftliches.

Internationale Metallarbeiterschaft.

ziger Carneval, der seit dem Jahre 1867 durch vergnügungs- Instanzen zu drei Wochen Gefängniß verurtheilt. Auch die jüchtige Handlungsdiener und lebemännische Bourgeois ins Dasein Nichtigkeitsbeschwerde gegen das zweitinstanzliche Erkenntniß wurde gerufen wurde, aber sein trauriges Dasein dahinschleppt, ohne recht verworfen. Ein danach eingereichtes Gesuch, den Verurtheilten zum Allgemeiner Deutscher Schneiderverein. leben noch sterben zu können. Geist, Witz und Satyre, welche Antritt seiner Strafe" Frist bis zum 1. Mai d. I. zu gewähren, Chemnik. Ueber die Angelegenheit des internationalen Klei- den nothwendigen Inhalt eines solchen Carnevals bilden müssen, wurde gleichfalls zurückgewiesen, und zwar, weil es nicht genügend dermacher- Kongresses zu Brüssel   behuss der Delegirtensendung ist sou er anders auf Duldung Anspruch haben, fehlen dem Leipziger begründet" gewesen sein soll. Uhle sist" nun gegenwärtig im uns auf unsere Veröffentlichung in Nr. 12 des" Volksstaat" ans Carneval gänzlich. Von ihm gilt im vollsten Sinn das bekannte hiesigen Bezirksgerichtsgefängniß seine drei Wochen ab, und zwar, Nürnberg   und Regensburg   folgende Mittheilung zugegangen. Da Göthe  'sche Wort im Faust:

ent

Sta

ge

hat

am

efen

Ier

Out

en;

sich die Reisekosten eines Delegirten mindestens auf 45-50 Thlr.

nde

für gliedschaft aber nicht im Stande ist, so wäre die Beschickung nur

belaufen würden, diese Summe anfzubringen die Nürnberger Mit­

egt.

mos

ung

iger

aus

Der

Mit wenig Wig und viel Behagen

Dreht Jeder sich im engen Zirkeltang Gleich wie die Katze mit dem Schwanz.

wie das ja selbstverständlich ist, mit gutem Humor. Von Rechtswegen!" steht unter den beiden erkennenden Urtheilen. Na­türlich, man wird in Sachsen   und im übrigen Deutschen Reiche Sozialdemokraten stets von Rechtswegen" verurtheilen.

Ganz ohne Nutzen sind diese beiden Correspondenzen aber doch

möglich, wenn sich sämmtliche Mitgliedschaften vereinigten und Aber noch an etwas Anderem fehlt es dem Leipziger Carneval, Dazu nach ihrer Mitgliederzahl den entsprechenden Beitrag leisteten. es fehlt ihm an dem nöthigen Geld. Die Herren Theilnehmer nicht gewesen. Denn wie der Herr Stadtrath Urban dem Ber­Besonders wichtig ist aber auch, daß der Delegirte fertig französisch am Carneval lassen es sicher am Geldtodtschlagen für ihre eignen urtheilten in der Einspruchsverhandlung selbst mittheilte, ver­eib sprechen kann, und ist als solcher der Bevollmächtigte Majeck aus persönlichen Bedürfnisse nicht fehlen, das können nöthigenfalls die bietet en gegenwärtig feine Versammlung mehr. Den Nürnberg   vorgeschlagen. Ferner ist von Nick aus Regensburg   der Leipziger   Restaurateure bezeugen, aber die Kosten des Umzugs und Verurtheilten wird dies Geständniß gewiß sehr angenehm berührt Antrag gestellt worden, für jetzt von einer Delegation nach Brüssel   der öffentlichen Maskerade suchen sie durch alle möglichen Mittel haben, und wollen wir nur hoffen und wünschen, daß Hr. Stadt­eten ganz abzusehen, demselben aber in einem Zustimmungsschreiben die aus dem Publikum zu schinden, und zwar durch Mittel, die sich rath Urban hierbei endlich stehen bleibt und keinen Rückfall in nen Sympathie auszudrücken, in welchem das Zusammengehn als selbst von der strafrechtlich zu verfolgenden Erpressung kaum unterschei- das alte Fieber des Versammlungsverbietens bekommt. Denn et­lich verständlich zu betonen sei. Die großen Ausgaben, welche aus den. So meldet das Leipziger Tageblatt   unter dem 3. Februar, was anderes als hoffen und wünschen, daß der Bürger die einer Delegirtensendung erwachsen würden, wären besser zu ver- daß der große Rath der hiesigen Carnevalsgesellschaft mit Ent- ihm gesetzlich gewährleisteten Rechte ausüben darf, ist uns sowohl auwenden, wenn eine jede Mitgliedschaft die in ihr vorhandenen schiedenheit gegen die säumigen Steuerzahler, sowie gegen die- in Sachsen   als auch im übrigen Deutschland   trotz aller glor­del agitatorischen Kräfte mit den Mitteln versieht, daß dieselben die jenigen Bewohner unserer Stadt, welche bis dato ihre reichen Errungenschaften" nicht geblieben. Vom Rechte, daß mit cen zunächst gelegenen Orte bereisen, dort Schneiderversammlungen Beiträge für die zugesandten Rappen und Karten noch uns geboren, von dem ist leider nie die Rede. einberufen, um neue Mitgliedschaften zu gründen, oder die schon nicht entrichtet haben, vorzugehen gezwungen sei." Es Stollberg  , 5. Februar. Am 2. Februar hatten wir Volksver­bestehenden Fachvereine zu Mitgliedschaften umzugestalten suchen. wird dann angekündigt, daß ein" Batallion Exekution struppen" sammlung, die ziemlich gut besucht war. Parteigenosse Lyser aus Obwohl obigen beiden Punkten völlig zuzustimmen ist, gegenwärtig mobilisirt werden solle, welches mit vollgültigen Zwangsmaß- Shemnitz hielt einen Vortrag über: Unsere Ziele," der allseitig jedoch nur einer ausführbar ist, so überlassen wir es den Mit- regeln zur Beitreibung der restirenden Steuern, wie freiwilliger beifällig aufgenommen wurde und guten Erfolg hatte; es traten gliedschaften, das Praktischste zu wählen und ersuchen, uns schleu- Beiträge für Kappe und Karte ausgerüstet sein solle." Mit an- eine schöne Zahl der Anwesenden der Partei bei. nigst darüber nähere Auskunft zu ertheilen. dern Worten, die Einwohner Leipzigs, welche ohne ihr Zuthun, Zu dieser Versammlung waren auch Parteigenossen aus ver­Mit sozialdemokratischem Gruß von der Leipziger Carnevalsgesellschaft Narrentappe und Karte" schiedenen Orten des 19. Wahlbezirks erschienen und beschloß man Der Ausschuß: G. Schöffel. haben ins Haus gefchickt erhalten, einzig und allein, weil man dann im engern Kreise, Stollberg   zum Centralort zu ernennen Leipzig  , 16. Febr. Auf die neulich im Volksstaat" gestellte hoffte, aus ihnen einige Thaler Beitrag herauspressen zu können, mit der Verpflichtung, daß sich daselbst ein Agitationskomité con­ids Anfrage, ob die neue Organisation der Schneider noch nicht in's aber dieser Zumuthung bis jetzt nicht nachgekommen sind, sollen ftituire, welches mit dem Ausschuß in Verbindung trete um in ren Leben treten wird, diene zur Nachricht, daß, nachdem dieselbe von jetzt durch Hausbesuche moralisch" gedrängt werden, ihren Geld- nächster Zeit eine Agitation von Ort zu Ort im ganzen 19. Wahl­alen der Behörde verworfen, wir zum Zweck des Nekurses die Voll- beutel zu öffnen, um diesen seichten Narrenbrüdern die Loslassung bezirt in's Leben zu rufen. Zu dem Behufe wird es nun allerdings erste Aufgabe der Par­fal macht dem Herrn Rechtsanwalt Freitag übergaben; doch hat, ihres corrumpirenden Blödsinns zu ermöglichen. Das ist die efel­un nach dessen Meinung, es sich für unthunlich erachtet, denselben in hafteste Bettelei und Epressung, die von gebildet sein wollenden teigenossen an jedem Ort sein, daß sich dieselben und wenn ihrer organisiren und dann die Adresse ihres sei Ausführung zu bringen, und wird nun nach gütiger Anweisung Menschen, die sich in ihrem Dünkel hoch über die Arbeiterklasse noch so wenige sind- un des Borgenannten in allernächster Zeit ein neues Statut dem ent- erhaben zu sein wähnen und die sozialistischen   Bestrebungen zum Vertrauensmanns an das Agitationscomité gelangen lassen, dann sprechend bei hiesiger Behörde nochmals eingereicht, wo es gewiß Gegenstand ihrer Bossenreißereien machen, ausgeübt werden kann. aber haben die Parteigenossen jeden Ortes des 19. Wahlbezirks den si zweifellos nunmehr angenommen wird. Obgleich viel Zeit dar- Wenn die Arbeiter sich herausnehmen, in irgend einem Blatt etwaigen Anordnungen des Agitationscomités Folge zu leisten. Die vorläufige Verpflichtung des Agitationscomité besteht darin: wi über verflossen, so glauben wir doch Alles gethan zu haben, um zu Unterstützungen aufzufordern, weil ein Theil ihrer Genossen eine zu einem Definitum zu gelangen. durch eine Arbeitseinstellung ihre Hungerlöhne zu verbessern trachtet, 1) Jedem Ort über Parteiangelegenheiten die gewünschte Auskunft Bezüglich der Protokollversendungen ersuchen wir nun Die- oder sie Unterstützungen zu sammeln bemüht sind für diejenigen, welche zu ertheilen. 2) Auf Verlangen Material, als: Karten, Organisation, zung jenigen, welche den Betrag dafür noch nicht eingesandt haben, jetzt in Vertheidigungen ihrer Interessen ins Gefängniß geworfen sind, Programm, Stempel, Aufrufe, Placate, Circulaire u. s. w. theils Il dies ungesäumt zu thun, oder die Exemplare zu retourniren, es flugs ist die herrschende Gewalt in Gestalt eines Polizeidirektors bei gratis, theils für den Kostenpreis zu übermitteln. 3) Agitatoren aber betrifft Wien   und Reichenberg in Böhmen.  der Haud. Die Unterzeichner eines solchen Aufrufs oder die Redak- kommen zu lassen. Für Reisespesen wird dann jedenfalls der Aus­teure des Blattes werden am Kragen gefaßt, auf Grund eines schuß aufkommen, sodaß bei einer planmäßigen Agitation die Par­

am

ita

an

ant

tion

Die Commission zur Ausarbeitung der Statuten.

-