Beilage zum Volksstaat Nr. 19.

Ein ehrlicher ,, Kathedersozialist."

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Der schwerste Theil des menschlichen Befreiungswerks ist es, ihm aufgetragen erst in aller Demuth um den Zutritt zu bitten. den Unterdrückten und Ausgebeuteten diese Erkenntniß Es muß aber bemerkt werden, daß meinem Kollegen von einem In der Leipziger Gemeinnützigen Gesellschaft"- einem dem beizubringen. Haben sie dieselbe erlangt, so sind sie schon zu Arbeiter der Eintritt gestattet worden war, außerdem hatte er keine reinsten Nationalliberalismus huldigenden Bourgeoisverein, an Dreivierteln freider Rest findet sich. Unsere Partei legt darum Warnungstafel bei der betreffenden Fabrik vorgefunden. Der dessen Spize Professor Biedermann, Bürgermeister Stephany und den Hauptschwerpunkt darauf, in dem Arbeiter das Klassen- Herr Resch hat sich aber sehr getäuscht; kaum hatten die Arbeiter Leute ähnlichen Schlags stehen hielt am 13. Januar Professor bewußtsein zu erwecken. Nicht, damit er seinerseits nach bemerkt um was es sich handelte, so verließen sie die Fabrik und Knapp, Direktor des Leipziger   statistischen Bureau's, einen Vor- Klassenherrschaft strebe, sondern damit er sein Alles daran setze, verlangten vor der Thür im Angesicht ihres Arbeitgebers Stimm­trag, der nähere Berücksichtigung unserer Seits verdient. Nach dem die Klassenherrschaft durch Aufhebung des Klassengegen zettel für A. Bebel. Bericht des Leipziger Tageblatt  " vom 15. Januar, den wir voll- sazes vermittelst der genossenschaftlichen Produktion prinzipiell Mit sozialdemokratischem Gruß ständig und unverändert wiedergeben, sprach Professor Knapp zu vernichten. Wer aber die gegenwärtige gesellschaftliche Krisis Carl Eduard Seyfert. über den Freihandelsbund von Manchester   oder vielmehr als Klassenkampf auffaßt, steht auf dem Standpunkte des wirk- Lübeck   war zu Mittwoch, den 19. ds. M. eine öffentliche Mit­Hamburg, 21. Febr. Von Seiten unserer Parteigenoffen zu über den Kampf, den die englische Bourgeoisie seit dem Ende der lichen Sozialismus, nicht des Kathedersozialismus". dreißiger Jahre dieses Jahrhunderts gegen die Aristokratie geführt gliederversammlung" anberaumt. Um über die geschichtliche Ent­Die Bemerkung des Vortragenden über das infame Unfittlich- wickelung der Arbeiterbewegung und das Parteiprogramm zu re­und siegreich durchgefochten. Dieser Kampf knüpfte bekanntlich an teitsgebot des Bourgeoiskatechismus ist von dem Berichterstatter feriren, war ich daselbst erschienen. Nachdem der Vertrauensmann die damals immer drückender gewordene Korngesetzgebung an, die, des" Tageblatts" offenbar stark abgeschwächt worden. Sie erinnert Herr Nooz die Versammlung eröffnete und mir das Wort ertheilte, aus rein aristokratischen Interessen hervorgegangen, zu Gunsten uns beiläufig an die ausgezeichnete Abfertigung, welche unser wurde von den anwesen den Mitgliedern des Allgemeinen deutschen der adeligen Grundbesitzer die Einfuhr ausländischen Getreides Freund und Parteigenosse Franz in Zürich  , in seiner Broschüre*) Arbeitervereins eine Bureauwahl" verlangt. Vom Vorsißen­burch hohe Zölle hemmte, die Getreidepreise in England selbst gegen den Erzhumbug Böhmert, der betreffenden Bourgeois- den darauf aufmerksam gemacht, daß es eine öffentliche Mitglieder­aber unnatürlich in die Höhe trieb. Diese eigennüßige Politik Morallehre zu Theil hat werden lassen. versammlung des Vereins sei, in welcher Gäste wohl willkommen war insofern doppelt verwerflich und verderblich, als England schon Profeffor Knapp ist Mitglied des in Eisenach   niedergesetzten wären, aber nicht das Recht hätten, solches zu verlangen, wurde seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts nicht mehr im Stande Ständischen Ausschusses" und hat, laut Berliner   Blättern, sich von den beiden Mitgliedern des Allgemeinen deutschen Arbeiter­war, so viel Getreide zu bauen, als es seiner Bevölkerungszahl neulich in einer Sigung des Ausschusses so unverblümt und rück vereins Herrn Abraham   und Keye unterstützt, während die Herrn nach nöthig hatte, sich also offenbar darauf angewiesen sah, gegen haltlos mit Bezug auf den Gründungsschwindel ausgesprochen, Rothermund aus Altona  ( zu dieser Versammlung ebenfalls einge­seine Industrieprodukte Getreide einzutauschen. Der Redner schil- daß Hr. Geheimerath Engel, Chef des Berliner   statistischen- laden), Haase, Voß 2c. unter fortwährenden Geschäftsordnungs­berte nun sehr klar und anziehend das allmälige Anschwellen der reaus und mehrfacher Gründer( u. A. des Eisenacher Con- debatten, an welcher auch Lustermann und Unterzeichneter sich be­Bewegung, die sich von Manchester   aus in den Kreisen der Bour- gresses) sich in Folge dessen veranlaßt gesehen hat, sein Amt als theiligten, wurde nach einstündiger Berathung dahin entschieden: geoisie gegen die Kornzollgesetzgebung erhob, und gab einen genauen Ausschußmitglied niederzulegen. Jedenfalls beweist der obige Vor- Aus Großmuth Herrn Nooz den Vorsitz zu überlassen. Jetzt Einblick in die Agitation der Anti- Cornlaw- League( Ligue trag des Hrn. Professor Knapp, daß die Wahrheit sich allmählich kam die Geschäftsordnungsdebatte über die Redezeit an die Reihe. gegen die Korngefeße), jenes großen Freihandelsbundes, der unter durchbohrt, und daß zwar nicht der Kathedersozialismus Man war der Meinung, der Referent könnte so lange sprechen, ber Leitung von Cobden, Bright und Wilson zuerst den besitzenden unter die Arbeiter, wohl aber der Arbeitersozialismus daß die Irrthumer, die dieser machen könnte, dann der vorgerück Mittelstand gegen die Aristokratie organisirte, zur Partei stempelte auf die Katheder bringt.

und dieser den Weg ins Parlament bahnte.

Es wurde an dem Entstehen und Verlauf der Bewegung ge­zeigt, wie hier durchaus kein Kampf um Volksrechte, son­dern vielmehr ein Klassen- und Interessenkampf, ein Kampf um politische Macht vorliege. Darum habe der Ar­beiterstand in England Anfangs gegen diese von den besitzenden Klassen ausgehende Bewegung große Zurückhaltung beobachtet. Um ihn zu gewinnen, habe man ihm vorgespiegelt, daß die Manchesterpartei, wenn sie erst im Parlament size, auch die Interessen der unteren Stände vertreten und soziale Reformgesetze, z. B. eine Bill, betreffend die Verkürzung der Arbeitszeit in den Fabriken, einbringen werde Dies wirkte; der Arbeiterstand schloß sich der Bewegung an und jetzt wurde der Manchesterbund unwiderstehlich. Sie Robert Peel  , der damals das englische Staatsruder lenkte und lange Zeit die Anti­Cornlaw- League bekämpft hatte, machte aus politischer Klugheit die Sache derselben zu der seinigen, und in der Parlamentssession von 1846 fieben Jahre nach der Gründung des Bundes- ging das Gesetz durch, nach welchem die Kornzölle aufgehoben werden und fortan die Prinzipien des Freihandels in England herrschen sollten.

Erfüllte nun aber die Bourgeoisie die Versprechun­gen, durch welche sie die Bundesgenossenschaft der Arbeiterklasse gewonnen? Das Gegentheil trat ein. Bright und die ganze Schaar der Fabrikanten im Unterhause stimmten gegen die Minderung der Arbeitszeit. Die Gesetze, die in England zum Schutze der Arbeiter gegen Ausbeutung durch die besitzenden Klaffen bestehen, sind meist von der Aristokratie aus­gegangen, als Gegenzüge gegen die Siege der Manchesterpartei.

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Das ,, gemüthliche" Sachsen  .

( Aus dem Braunschweiger Volksfreund".) Daß Sachsen   ist ein sehr gemüthliches. Land, Das läßt sich gewiß nicht bestreiten;

Der Stieber hat dort auch im Spiele die Hand Und zieht immer strammer die Saiten.

Wird Einer verurtheilt, dieweil er das Recht, Die Freiheit und Wahrheit thät loben, Ist er im Gefängniß zu Zwickau   nicht schlecht Im Züchtlingsgewand aufgehoben.

Man scheert ihm den Kopf und scheert ihm den Bart Und gibt ihm vortreffliche Speise,

Damit er sich seine Gesundheit bewahrt Und lang' noch das Sachsenland preise. Dann zieht man ihn tüchtig zur Arbeit heran, Denn Strikes werden dort nicht gelitten, Es thut die Regierung, so viel sie nur kann, Um stets zu veredeln die Sitten.

Oliebliches Sachsen, wenn länger Du noch Wirst in dieser Weise floriren,

Dann freu'n dort am Ende die Leute sich doch, Wenn Dich wird der Preuß' annektiren!

Correspondenzen.

ten Zeit wegen nicht zu widerlegen wären. Das hierbei das Mög­lichste geleistet wurde, um die Versammlung resultatlos zu machen, ist selbstrebend. Die Frage des Vorsitzenden, ob man in die Tagesordnung eingehen wolle, wurde mit einer geringen Majori­tät verneint. Darob großer Jubel in der Versammlung. Im engen Kreis wurde dann noch in einem andern Lokal über Alles gesprochen, was zur Sache nothwendig schien, und man kann trotz der Störung mit dem Erfolg zufrieden sein. Die feste Hoffnung in fürzester Zeit eine recht tüchtige Mitgliedschaft in Lübeck   zu haben, wird an dem Eifer unserer Genossen nicht zu Schanden werden. Rub. Praast.

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Berlin  , 25. Februar.( Zur Berichtigung). Auf die Anfrage in Nr. 15 des Volksstaat" an den Böttchergesellen- Verein diene Nachfolgendes zur Antwort. Wir erhielten am 23. November vorigen Jahres 50 Gulden von der Schreiner- Union in Mainz  als der Strike zu Ende war. Daß nun das Geld in den Ab­rechnungsformularen nicht mit eingerechnet ist, hat seinen Grund darin, daß die Formulare schon gedruckt waren ehe wir das Geld erhielten. Wie es nun häufig bei einem Strike vorkommt, so mußten auch wir die Erfahrung machen, daß mehrere Mitglieder, welche sich betheiligt hatten, von den Meistern ausgeschlossen wurden. Wir haben die 50 Gulden deßhalb zur Unterstützung dieser Kollegen verwandt. Da nun zu der Zeit Herr Schultz durch Herrn Holt als Vorsitzender ersetzt wurde, so müssen wir bedauern, daß Berr Schultz es unterlassen hat, Ihnen den genauen Sachverhalt zu tommen zu lassen. Wir sagen hiermit unsern besten Dank. Würden fie jedoch in der Lage sein Unterstützung zu gebrauchen, dann werden wir mit allen Kräften Ihnen zur Seite stehen. Mit Gruß und Handschlag

Holtmann, Vorsitzender. München  , 14. Febr.( Auszug aus dem Protokoll der General­versammlung des Fachvereins der Schneider.) Nachdem vom Aus­schuß Bericht erstattet war über die Thätigkeit des Vereins im ab­gelaufenen halben Jahre, wonach in 19 Versammlungen 13 Vor­träge über Fachwissenschaft und Fachinteresse gehalten wurden,

Zum Schluß warf der Redner einen vergleichenden Blick auf die deutsche Manchesterpartei, die Partei des bekannten Volks­wirthschaftlichen Kongresses". Er hob rühmend die Verdienste derselben um Aufhebung des Zunftzwanges, Münzreform und internationale Handelspolitik hervor, tabelte aber scharf die Lässigkeit und Bequemlichkeit, mit der man von dieser Hohenstein, 18. Februar. Aus der jüngsten Wahlkampagne Seite der Arbeiterbewegung zugesehen habe. In dieser will ich noch Einiges nachtragen, was der herrschenden Meinung, erfolgte der Bericht der statistischen Commission, aus welchem wir handle es sich gewiß nicht blos um die Erhöhung der Löhne, zur als ob die Sozialdemokratie auf dem Lande keinen Anhang habe, Folgendes mittheilen: Nach Annahme der Commission befinden Vermeidung einer materiellen Noth, die in vielen von der Agita- einen empfindlichen Stoß versetzen wird. Ueber die Machinationen sich hier( beständig beschäftigt) 600 Gehilfen, die in 3 Kelaffen ein­tion ergriffenen Streifen gar nicht vorhanden sei; vielmehr sei unsrer Gegner zur Hintertreibung der Wahl Bebels habe ich auch getheilt nach stattgehabten Recherchen folgende Einnahmen erzielen: die Stellung des Arbeiters zum Fabrikanten überhaupt zu berichten; es wird das so recht zeigen, was es mit der Bildung, Jährlicher Verdienst: I. Klasse 200 Gehilfen à 468 ft.; II. Klaffe Gegenstand des Kampfes. In der despotischen Verfas- die die Herren bekanntlich gepachtet zu haben vermeinen, auf sich 200 Gehülfen à 364 fl.; III. Klasse 200 Gehülfen à 260 fl. Nach 200 Gehülfen à 364 fl.; III. Selaffe 200 Gehülfen à 260 ft. Nach sung der gewerblichen Anstalten, in dem Verhältniß des hat. Im Auftrage des Wahlkomités zu Hohenstein- Ernstthal   be- Abzug der geschäftlichen Ausgaben: I. Klasse jährlich 52 fl., bleibt Vorstandes zu den Arbeitern soll eine Aenderung herbeigeführt gab ich mich in Gemeinschaft mit Parteigenossen Lippold am per Tag 1 fl. 8% fr.; II. Klasse jährlich 39 fl., bleibt per Tag werden. Zu diesem Zwecke schließen sie sich corporativ und soli- 17. v. Mts. nach den nahe liegenden Ortschaften Meinsdorf und 53 kr.; III. Klasse jährlich 26 fl., bleibt per Tag 36% fr. Da darisch an einander." Heirathet nicht!" ist der Rath, auf Langberg, um für die in Aussicht gestellte Reichstagswahl Stimm- nun täglich zu verausgaben sind: für Frühstück 9 kr., für Mittag­den die Manchestermänner ewig zurüdtommen, der aber zettel und Wahlaufrufe zu vertheilen. Mit Freuden habe ich wahr- eſſen 18 kr., für Vesper und Abendessen 33 kr.- bleiben vom diese Fragen nicht löst. Man müsse näher an dieselben heran- genommen, daß troß aller Verleumdungen und Verdächtigungen Berdienst 8%, fr. übrig für Logis, Kleidung, Bildungsmittel und treten, den Wirren auf den Grund zu kommen suchen, die Be- von Seiten unseres Wochenblattes die Sympathie für die Sozial- Unterhaltung. Für leztgenannte Zwecke täglich 18 kr. berechnet, schwerden der Arbeiter prüfen, ihre Forderungen ruhig betrachten demokratie eine außerordentliche zu nennen ist. Selbige überstieg bleibt ein jährliches Defizit von 60 fl. bei einem Arbeiter L. Klasse, und wissenschaftlich läutern. Durch die Ueberspanntheiten einzelner alle meine Erwartungen. Man muß es mit angehört haben, mit noch weitere Ausgaben sind die direkten Steuern. Da der ledige phantastischer Agitatoren, die beim Beginn solcher Bewegungen welcher Begeisterung die Leute auf dem Lande von dem Reichs- Arbeiter I. Klaſſe den täglichen Verbrauch schon abrechnen muß, nie ausbleiben, dürfe man sich nicht abschrecken lassen. Dies seien tagsabgeordneten A. Bebel sprachen. Kaum hatten wir einige um tein Defizit aufkommen zu lassen, so erachtet die Commission die Gesichtspunkte, von denen die neue sozialistische Partei aus- Häuser belegt, so war die frohe Botschaft schon überall bekannt; es als Pflicht, daß die Collegen sich vereinigen müssen, um eine gehe, die auf dem Eisenacher Kongreß gebildet und mit dem iro- und unter der Thür schon lauerten sie auf Stimmzettel für Bebel. bessere Existenz erzielen zu können, welche durch den Normalarbeits­nischen Namen der Kathedersozialisten" belegt worden ist. Ihr Angesichts dieser Thatsache spreche man nicht mehr, Bebel   hat keinen tag und durch genossenschaftliche Arbeit mittelst Staatskredit zu gehört nach der Ueberzeugung des Redners die Zukunft. Anhang auf dem Lande. Ich komme nun zu dem oben erwähnten erringen ist. Nur dadurch wird es möglich sein, ein Gleichgewicht Fall, welcher so recht deutlich zeigt, mit welchen Waffen unsere der Einnahmen und Ausgaben herzustellen. Nicht zu wundern ist Dies der Bortrag, an den sich eine Debatte nicht knüpfte." Gegner uns bekämpfen. Am 18. Januar, wo ich und Parteige- es, wenn in Folge der Confektionsarbeit und der Ueberproduktion Mit Ausnahme des Schlußsatzes können wir jedes Wort unter- nosse Lippold in derselben Absicht wie oben schon bemerkt worden die Existenz eine schlechte ist, und unsere Kollegen zu den lebens­schreiben. Die Art und Weise, wie Professor Knapp die gegen- iſt in Gersdorf   thätig waren, hatte ich Gelegenheit, mit zwei Herrn länglichen Gläubigern(?) gehören oder der Gerechtigkeit verfallen. wärtige Gesellschaftskrise auffaßt, stimmt durchaus mit der soziali- von gutem Stande( das zeigte mir ihre wohlgeformte Geſtalt) zu- sammlungen vom 15. Dez. 1872, in welcher Barteigenoſſe E. Kleist Süchteln im Rheint. Das Ergebniß der beiden Volksver­stischen Auffassung überein, ist die sozialistische Auffassung. Es ist sammenzutreffen. Ich gedachte unserer Stellung diesen Leuten

ein Klaffen, ein Interessenkampf", in deffen Witte wir jetzt gegenüber und auch der Verachtung und des Uebermuths, mit welchen referirte und der Versammlung vom 12. Januar d. 3., in welcher ſtehen; und wenn die herrschenden Klassen von Volksrechten" diese Klasse den Arbeitern begegnet. Mit diesen Gedanken ging die Parteigenossen 3. Scheil und G. Schumacher anwesend waren, sprechen, so geschieht das bloß, um den Beherrschten und Ausge- ich in das nächste Haus um meine Pflicht zu erfüllen. Als ich war, daß mehrere Arbeiter erklärten, der sozial- demokratischen beuteten Sand in die Augen zu streuen, und das dumme leicht- wieder herauskam, haften sich die zwei Herrn auf der Straße postirt Arbeiterpartei beitreten zu wollen. Für den Volksstaat" sind gläubige Bolt anzustacheln, daß es für seine Feinde die Kastanien und riefen mir zu, was ich hätte. Ich bemerkte ihnen, daß ich fünf neue Abonnenten gewonnen worden. Sonntag den 16. Febr. aus dem Feuer holt. Wie die Arbeiter in England von der nicht viel Zeit hätte um zu ihnen zurückzukommen, übrigens hätte hatten wir behufs Gründung einer Mitgliedschaft eine Versamm­Bourgeoisie genasführt und mißbraucht worden sind, so in Frank- ich nichts zu verkaufen; daß ich Stimmzettel und Wahlaufrufe habe, lung im Lokal Reiners angeordnet. Parteigenosse Jos. Sauren  reich, in Deutschland  , überall, wo es Bourgeoisie und Proletariat daß hätten sie gesehen. Außerdem bedeutete ich sie, daß die aus M.- Gladbach war zu diesem Zwecke herüber gekommen und giebt. Daß die herrschenden Klassen die beherrschten bis zu einer Stimmzettel für Bebel bestimmt sind. Darauf kam einer auf mich sprach über die Arbeiterbewegung und die Bestrebungen des Bürger­gewissen Grenze auch geistig beherrschen, liegt in der Natur der zu und sagte in herablassendem Tone Ich will selbige kaufen!" Wo- thums mit Anerkennung seiner Zuhörer. Hieran schloß sich die Dinge; denn sie besitzen nicht bloß die materiellen, sondern auch rauf ich ihm erwiderte, daß kein ehrlicher Sozialdemokrat sich kaufen Vorlesung der Parteiorganisation mit Erklärung an und dann die geistigen Machtmittel, indem sie über die Schule, die Kirche, ließe. Ich kehrte den beiden Herren den Rücken, um mein Ge- wurde eine Mitgliedschaft der sozial- demokratischen Arbeiterpartei die Presse verfügen. Die Grenze dieser geistigen Herrschaft ist die schäft wieder aufzunehmen. Kurz darauf traf ich mit meinem von 22 Mann gebildet. Erkenntniß der beherrschten Klasse, paß die Interessen Kollegen zusammen, welcher ebenfalls einen Spaß erzählte. Der der herrschenden und der beherrschten Klasse einander Fabritherr Resch habe ihn nämlich zur Thür herausgeführt und feindliche sind, daß hinter den Schmeicheleien der Herrschenden für die Beherrschten nur Eigennutz und Arglist lauern, daß jeder *) Diese Broschüre( Herr Böhmert und seine Fälschungen der Wiffen­Dienst, ben die Beherrschten den Herrschenden leisten, die Macht schaft wird nächstens im Boltsstaat besprochen werden, sie ist den Partei­der letzteren vermehren, die Ketten der Ersteren befestigen muß. genossen hiermit aufs wärmste empfohlen.

Herm. Schrors, prov. Vertrauensmann. Frankfurt   a. M., 19. Februar.( Zum Steinbrucker- Strife.) Unsere Angelegenheit ist soweit beendet; wir haben unser Ziel zum größten Theil erreicht. Wenn auch noch einiges zu wünschen übrig bleibt, so können wir für das erſtemal zufrieden sein. Wir haben bei dieser Gelegenheit kennen gelernt was Einigkeit ist, und was