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Erscheint wöchentlich 2 Mal in Leipzig  .

n- Bestellungen nehmen alle en Bostanstalten und Buchhand­lungen des In- und Aus­

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landes an.

Für Leipzig   nehmen Be­stellungen an:

im die Expedition, Hohestraße 4. us die Genossenschafts­

( m buchdruckerei, Zeigerstraße 44.

A. Bebel, Peterstraße 18. 3. Müller, Bayerschestraße 8b, III.

Der Volksstaat

Abonnementspreis: Für Preußen incl. Stempel fteuer 17 Sgr., für die übrigen Deutschen   Staaten 1212 Sgr. pro Quartal,

pro Monat 412 Sgr. Für Leipzig   und Umgegend pro Quartal 13 Mgr. Filialexpeditionen für die Ver­einigten Staaten: F. A. Sorge,

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Organ der sozialdemokratischen Arbeiterpartei und der internationalen Gewerksgenossenschaften.

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Sonnabend, 8. März.

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Die Expedition des ,, Volksstaat".

Von einer Parteigen ossin.

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Zeit wirklich bis zu einem gewissen Grade Bedürfniß und Ursache der heute das Frauenleben angeschmiedet liegt, ist selbst nur eine Abonnements auf den ,, Volksstaat" aller Freuden und Leiden im Menschen werden können mehr einzelne unlösbare Masche an dem größern Netze der Pressungen ei für den Vionat März zu Neugroschen werden bei allen sittliche Berechtigung zu Grunde liege, als jenem wahrhaften, ein- und Gewaltthätigkeiten, darin die ganze Menschheit gefangen liegt; stsächsischen Postanstalten, für Leipzig   bei der Expedition fachsten und unabweisbarsten aller Bedürfnisse, das als" tägliches jene loszureißen, muß dieses zerstört werden. Das Sclaventhum ist nicht beseitigt, weil da oder dort eine Heerde Schwarzer frei­car Hohe Straße 4, wie in der Genossen jahaftsbuchdruckerei Zeitzer- Brod" die Bedingung jedes Daseins ist. Wenn ich dennoch die Prostitution des Wohllebens in den gegeben wird; es hat aufgehört, wenn das Prinzip der Sclaverei te straße 44, dann Petersstraße 18 und bei Colporteur Müller, oll für die Umgegend von Leipzig   bei den Filialexpeditionen: für meisten unserer bürgerlichen und aristokratischen Ehen nicht mora- in dem Bewußtsein der befreiten Menschheit unmöglich gewor­Volkmarsdorf, Reudniß, Neuschönefeld 2c. bei D. Stelzer, liſch tiefer stelle als die Prostitution des Elends in den öffentlichen den ist. Erst dann, wenn die Frauen bei der Emanzipationsfrage ihres fe Reudniz, Kapellengasse 11, 2 Tr., für Plagwitz   und Linde- Häusern, so ist es, weil ich in beiden nur verschiedene Erscheinungs­überall das Geschlechtes diese Seite des zu lösenden Zwiespalts sich einmal nau 2c. bei dem Uhrmacher Meinhard in kidenau, für Con- Weib rechtlos, unselbstständig, vom Gemeinleben ausgeschlossen recht klar gemacht haben, werden sie aus der jetzt meist nur em­newiß c. bei Teubert, Bornaische Straße 197, für Klein- und mit allen ihren Naturtrieben, wahren und erkünftelten Bedürf- pfundenen Wirkung zurück auf die bewegende Ursache schließen uf zschocher und Umgegend bei Fleischer, Nr. 87 daselbst ent uissen an die Willkühr, die Launen und Lüfte der Männer ange- und das Uebel an seiner Wurzel anfassen lernen. Denn diese wiesen, der Männer, welche die Prostitution, die Ausbeute des liegt nicht auf der Oberfläche zufälliger sinnlicher Erscheinung, sie en gegengenommen. Menschen durch den Menschen, in dunkeln Werkstätten und erleuch- treibt auch nicht isolirt von den übrigen Lebenskeimen auf irgend teten Bordells, im öffentlichen und Privatleben, zur Grundlage einem kahlen Eilande, oder wuchert als vereinzelt aufgeschossene der ganzen gesellschaftlichen Organisation gemacht haben. Und Giftsaat mitten unter blühendem Weizen, sondern sie saugt, ein infofern nichts für sich allein, sondern wie jede Wirkung das langfadiges, weitverzweigtes Wurzelwerk, ihre Nahrung aus dem Ueber Franenemanzipation und Kindererziehung. Resultat einer Ursache, so jebe Ursache das Resultat einer Wirkung innersten Lebensmarke der Geſellſchaft, und der hohle Stamm, den ist, und daraus der Gedanke des Schöpfers als untrennbar von sie treibt, mit den verkrüppelten Aesten, den zerfressenen Blättern Der Sclave ist durch nichts verächtlicher, dem des Geschöpfes sich erweist, d. h. keine schöpferische Kraft und Blüthen und den sauren duftlosen Früchten sind das Product als durch eine blinde Unterwerfung, die gedacht werden kann, die nicht zugleich wieder der Ausfluß anderer der faulen Säfte, die sie dort eingesogen. In dem Boden liegt den Unterdrücker glauben macht, daß sein schöpferischer Kräfte wäre; so ist auch die Frau, indem sie die Fäulniß, nicht in der Saat; darum bewegt derselbe Krank­Opfer für die Sclaverei geboren sei. durch ihre Indolenz, ihr sclavisches Dulden und Ertragen" deffen, beitsstoff, der sich tief in die Wurzel des Frauenlebens hinein­( Fourier.) was sie nicht dulden dürfte, was unerträglich, weil unverträglich gewühlt hat, ganz ebenso auch alle andern Organismen. Ihn zu or Diese blinde Unterwerfung nicht zu verwechseln mit jener mit ihrer eigenen Würde ist, leidend mitarbeitet an ihrer Vernich- beseitigen, genügt es nicht, franke Pflanzen durch gesunde zu bewußten und freiwilligen Hingabe eines Wesens an das andre, tung und so theilweise wenigstens zur Ursache der sie bebrückenden ersetzen, da dieselben Ursachen bald auch am Neuen dieselben Wir­die in der Wechselbeziehung der Geschlechter Geist und Empfindung Zustände wird, zunächst als die Wirkung, das Geschöpf eben dieser kungen äußern würden; es muß der Boden aufgewühlt, der alte zu gegensätzlicher Thätigkeit anreizend und durch den Unterschied Bustände zu betrachten. Jeder thut nur, was er selbst ist, und Lügenmoder ausgerottet und das ganze Erdreich wieder mit Licht bie Einheit bewirkend, als Liebe zur Grundlage ebenso der phy- Jeder ist, was die Verhältnisse aus ihm gemacht haben. Keiner und Luft, mit dem Licht der Wahrheit und der Luft der Freiheit, ſiſchen Fortpflanzung wie des geistigen und sittlichen Fortschritte war zum Herrschen, Keiner zum Dienen geboren; die ineinander- gesättigt werden. Diese chemisch- analytische Auflösung des ganzen iese in der Menschheit wird tische Gewalt im Allgemeinen, die indolente Fügsamkeit in das ihr entwickelnden Umstände nur machen den Einen zum Herrn, den Werk einzelner Menschen oder Corporationen, sondern das Resultat zog von jener unbekannten, überall gegenwärtigen und nirgends faß- Andern zum Knecht. Die Gegenwart in allen ihren Erscheinungen vieler Wienfchenalter, das Product der Solidarität aller Völker rse baren Größe, gesellschaftliche Ordnung genannt, als Gesetz auf ist ebenso das Resultat der Vergangenheit, wie sie nothwendig sein wird, vollzieht sich, wenn Jeder, vom Gemeingeiste durch­octroyirte Sclaventhum ist es, was die Frau nach und nach in wieder zur Ursache fünftiger Erscheinungen wird. Das Leben ver- drungen, es zur lebendigen Wahrheit in sich gemacht hat, daß er zen die ebenso unwürdige wie unfittliche Stellung herabgedrückt hat, fällt dem Tode, der Tod ist die Quelle des Lebens. die eigne Freiheit nur gewinnt, indem er für die Freiheit Aller eist die sie in unserer Gesellschaft einnimmt, und welche die Prostitu Das erste Recht jedes lebenden Wesens aber ist sein Anrecht arbeitet. Auch die Frau wird nicht eher zu ihrem Rechte gelangen, in- tion, mehr oder minder verschleiert, auf öffentlichen Märkten aus- an das Leben selbst, d. h. an Alles, was auf der breitesten Basis bis ihr Recht identisch geworden ist mit dem Gerechtigkeitsprinzipe geboten oder durch die Ehe sanctionirt, ihr in dem unvermeid- seiner möglichsten physischen und intellectuellen Entwicklung ihm des ganzen sozialen Lebens.

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ger lichen Kampfe um das Dasein" gewiffermaßen aufnöthigt. das Leben lebenswerth macht. Wer dieses Recht sich nehmen ober Doch weit entfernt, daraus den Schluß zu ziehen, daß somit Prostitution bedeutet nämlich nichts anderes als: Veräußerung schmälern läßt, hat dasselbe sich nie zum Bewußtsein gebracht. innerhalb unserer heutigen Zustände die Frau nichts Gescheuteres seiner Individualität, Degradirung des Subjects zum Objecte; Das Bewußtsein ist der Schwerpunkt alles Lebens und beſtimmt thun könne, als geduldig sich dem einmal Bestehenden zu fügen sen sie ist ein geschäftliches Uebereinkommen zwischen Prostituirenden den sittlichen oder qualitativen Werth jeder Handlung. So wenig und mit gekreuzten Armen demüthig es abzuwarten, bis einst aus in und Prostituirten, wobei jene als Käufer( Nachfrage), diese als wir barum das Kind dafür verantwortlich machen können, wenn der Morgenröthe   einer neuen Zeit die goldne Freiheit auch ihr er Verkäufer und Waare zugleich( Angebot und Object) fungiren, es in kindischem Unverstande nach dem Monde verlangt oder spie- fix und fertig in den Schoos springe, muß sie vielmehr, eben che und findet ihre Anwendung überall da, wo die moralische Selbst lend mit dem Feuerzeuge uns das Haus über dem Kopfe anzündet, durch die Ueberzeugung, daß die Gegenwart keinem ihrer Rechts­mit vernichtung zum Mittel materieller Selbſterhaltung wird. Jede so wenig der Sclave deshalb der Freiheit nicht fähig oder nicht ansprüche eine Freistätte bietet, unwiderstehlich zum Kampfe gedrängt om Frau, die, unfähig oder unberechtigt auf die Kraft der eignen werth ist, weil er unter der Wucht der Peitsche endlich den Werth und mitten in den Strom der sozialen Bewegung hineingerissen bie Arbeit gestützt sich eine selbstständige Existenz und soziale Stellung der Freiheit zu schätzen verlernt hat; so wenig ist die Frau, werden. zu schaffen, den finnlichen Seiz ihrer Erscheinung als Subsistenz- als das Resultat unserer Gesellschaft, verantwortlich zu machen Die Männer theilen sich, auf Grund verschiedener änßerer die mittel verwerthet, prostituirt sich; denn sie verkauft ihr eigenstes für die Thorheiten, die sie innerhalb dieser Gesellschaft begeht, Lebensinteressen, den großen Zeitfragen gegenüber in zwei feindliche Ich, die Würde ihrer Persönlichkeit, das unveräußerliche Recht oder deshalb rechtlos, weil sie in Folge des systematisch in ihr Lager: die Besitzenden und Bevorrechteten, die das Bestehende, al individueller Freiheit, Alles, was des Lebens werth ist, um des unterdrückten Rechtsbewußtseins es seit lange versäumt hat, ihre d. h. Besitz und Vorrecht, sich zu erhalten wünschen, men Lebens Preis. Wo und wie dieser Menschenhandel abgeschlossen Rechte geltend zu machen. Besitz- und Rechtlosen, die das Bestehende umzustürzen, d. h. Recht age wird, ob auf Grund eines vortheilhaften Ehecontractes vor Pfaffen, Die lächerliche Wendung, welche die sogenannte Emanzipation und Besitz Jener zum Gemeingut Aller zu machen streben. Die in der Hand der Frauen selbst ang Bürgermeistern und Städträthen, ob in einem der dunkeln" der Frauen so häufig -ge Frauen dagegen, die alle, wie man auch, je nach ihrer oder viel­Sri Häuser der Vorstadt, darin Laster und Elend sich die Hand nommen hat, liegt nicht in dem Prinzip, sondern in der Form, mehr ihrer Ernährer verschiedener Lebensstellung, die Kette ihnen en reichen, um je nach Angebot und Nachfrage den Marktpreis jedes in dem unfittlichen Gepräge, das unsere bestehenden Zustände mehr oder minder vergolde, unter demselben Drucke äußerer und uf Tages zu bestimmen, bleibt für dessen moralische Beurtheilung nothwendig jedem gegen dieselben reagirenden sittlichen Prinzipe innerer Abhängigkeit seufzen, tönnen, sowie sie ihre eigenen In­cht, oder besser noch Verurtheilung natürlich vollkommen gleichgültig. aufbrücken. Die Frau unter diesen bestehenden Verhältnissen und teressen verstehen lernen, nur ein Intereffe haben, das identisch der Ein Mädchen, das in Rücksicht einer gesicherten Eristenz oder für dieselben, d. h. ohne jeden innern sittlichen Halt zu einem ist mit dem Interesse des Proletariats, das ist: der Rechtlosen und unangenehmen Lebensstellung sich einem reichen ungeliebten Manne blos äußerlichen Scheinleben erzegen, kann das spät in ihr erwa- Bedrückten aller Länder. Der Egoismus selbst muß die Frauen her vermählt, thut ganz dasselbe, was jebe andere beliebige Dirne, die chende Bewußtsein nicht mehr von dem Scheine befreien, und zu Verbündeten des Sozialismus machen, sobald sie nur erst zur mert an irgend einer Straßenecke auf die Vorübergehenden lauert. unter dem Einflusse des Sinnenlebens, das nach und nach die Selbständigkeit dieses Egoismus gelangt sind und den Geist des die Oder wäre diese, im Elend gezeugt, unter Hunger und Kummer Herrschaft über ihre Vernunft gewonnen, sucht sie in dem Zufalle Sozialismus, die Identität des eignen Wohlseins mit dem Wohl­groß geworden, seit der Geburt schon von allen edleren Lebens- äußerer Erscheinung den Grund eines Uebels, das ihr am inner- fein Aller, in sich aufgenommen haben. Daß dies leider bis jetzt so selten der Fall, und die Frauen, ing genüssen ausgeschlossen und zum Laster gewissermaßen prädestinirt, sten Lebensmarke zehrt. Die instinctive Empfindung ihrer Knecht­mt schuldiger, wenn sie endlich ihrem Schicksale verfällt, und von der schaft läutert sich in en seltensten Fällen bis zur Erkenntniß von aus Indolenz, Feigheit oder Unverstand, statt der Wahrheit ins uch Noth des Daseins getrieben das einzige, was sie ihr eigen nennt, Ursache und Wirkung, und indem sie in kindischen Spielereien mit Auge zn sehen, sich noch immer von dem Ammenmärchen des Daß sich selbst, zur Umfatquelle für des Daseins Bedürfnisse macht, Cigarre und Revolver oder wohl auch in Rohheit der Formen rothen Gespenstes einschüchtern und in das reactionäre Lager trei­ten schuldiger als jene, die im Schoße des Wohllebens geboren und und ausschweifendem Sinnenleben die Emanzipationsfrage ihres ben lassen, liegt eben in der von dort geübten systematischen Um­Fa an allen Lebensgenüffen bereits gesättigt, durch eine Convenienz- Geschlechtes zu lösen glaubt, folgt sie nur jenem dunkeln Triebe neblung ihres Bewußtseins, die zu durchbrechen es ihnen selbst nt heirath die Fitüe ihres Ueberflusses zu mehren oder bescheidenern nach Selbstbefreiung, welcher ber sinnlichen Empfindung ihrer meist an sittlicher Kraft fehlt. Die ängstliche Sorgfalt, mit der and Falles eine Versorgung auf Lebenszeit sich zu sichern sucht? Knechtschaft, nicht dem von der Vernunft getragenen Bewußtsein von maaßgebender Seite dieser Nebel unterhalten wird, beweist, gi Deshalb schuldiger, weil die Bedürfnisse, jener Armen sich auf ihrer Rechte und Pflichten, als der einheitlichen Summe ihrer wie sehr man dort das Licht scheut, das aus dem befreiten Frauen­an das gemeine Herr, gieb uns unser tägliches Brod" reduziren, Freiheiten, entspringt. Doch selbst in so traurige Beschränktheit, bewußtsein hinflammen könnte über das Chaos unserer gegenwär= rebt während die Bedürfnisse dieser Garantien auf Lebenszeit fordern oder so viel absonderliche Monstruositäten sie auch schon zu Tage ge- tigen Zustände. Man weiß, daß gerade in der vorherrschend Den wohl auch bis zu Brüffeler Spitzen, Caroffen, Theaterlogen, Perlen fördert und Spott und Hohn in Menge dafür geerntet hat, denn sensitiven Natur der Frau eine Begeistrungsfähigkeit liegt, die, um fen und Edelsteinen sich ausdehnen? Daß eine Gesellschaft wie die du sublime au ridicule il n'y a qu'un pas" ist diese soge- das Höchste zu vollbringen, nur von dem Intellect erfaßt und auf die ,, du afre, die den Ueberfluß der Einen auf dem Mangel der Andern nannte emanzipirte Frau unserer Tage immer noch anerkennens die richtige Fährte geleitet zu werden braucht. Einmal auf dieser aufbaut und Vorrecht und Rechtlosigkeit als Rechte einander gegen- werth; denn in der Empfindung, daß etwas für die Befreiung Fährte, ist nichts, was die Frau wieder rückgängig machen oder überstellt, den Werth des Menschen nach dem Maaße seiner Be- ihres Geschlechts geschehen müsse, liegt wenigstens schon der Keim, das heilige Feuer in ihr löschen könnte, keine Gefahr, die sie dürfnisse schäßt und den üppigen Praffer mit Ehren überhäuft, der allmälig an der Vernunft entwickelt und von Sinnentäuschung schreckt, keine Schranke, die sie aufzuhalten, kein Leiden, das ihre während sie den mühselig um des Lebens Unterhalt Kämpfenden, befreit, endlich zur Erkenntniß des einen und wahren Zieles führt. Ausdauer zu erschöpfen vermöchte.

von dem ehrlichen Tagelöhner an, der im Schweiße seines Ange- Dieses Ziel ist kein andres, kann kein andres sein als die Alle wahrhaft großen Zeitepochen legen Zeugniß dafür ab; sichts mit dem Hungertode ringt, bis herab zu dem letzten Freuden- Freiheit. Freiheit aber ist gleichbedeutend mit Recht, und Recht denn in allen sehen wir, wenn auch nur vereinzelt, Frauengestalten 11 mädchen, das mit künstlicher Schminke die rothen Flecken der ist die Gleichberechtigung Aller; denn was davon abweicht, unter auftauchen, die nicht nur an aufopfernder Hingabe, sondern nicht Schande oder Schwindsucht zu übertünchen sucht, mit souveräner wessen Namen und in welcher Gestalt es auch sei, bleibt ein offnes selten auch an Kraft und Muth die Männer übertroffen haben. Wenn darum die Reaction in jeder Gestalt, religiöser, poli­Berachtung behandelt, ist natürlich; denn sie kann nicht anders oder verstecktes Liebängeln mit der Gewalt, die der Widersacher

rs als sich selbst adäquat handeln. Die Demoralisation mit dem jeder Freiheit ist. Daraus ergiebt sich von selbst, daß die Eman- tischer und sozialer, sich vor Allem der Weiber zu versichern und Schwerte   der Gerechtigkeit in der Hand ist ein Unding; denn sie zipation der Frau, die ganz und ausschließend auf diesem Prin- ihr Wissen und Gewissen in Bann zu legen sucht, so handelt ste müßte, um gerecht zu sein, den ersten Vernichtungsstreich gegen zipe der Gleichberechtigung basirt, innerhalb der Institutionen darin nach ihrem Sinne sehr weise und folgerichtig. Daß aber sich selbst führen. Vor dem Richterstuhle jener wahren Moral unserer heutigen Gesellschaft sich nie erfüllen kann und darum alle auch von entgegengesetzter Seite bis jetzt verhältnißmäßig so wenig aber, welche Gerechtigkeit ist gegen Alle, wird wohl Niemand zu auf diesen Inſtitutionen sich aufbauenden Versuche immer nur für Aufklärung der Frauen geschehen ist und noch geschieht, ist behaupten wagen, daß jenen complicirten Scheinbedürfnissen des frankhafte Zuckungen einer franken, unheilschwangern Zeit bleiben eine der schwersten Unterlassungsfünden der sozialistischen   Bartei; Lurus- zugegeben, daß sie unter den krankhaften Einflüssen der werden. Die Kette von Ungerechtigkeiten und Vorurtheilen, an denn nicht nur, daß sie dadurch eines der wirksamsten Mittel der

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