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3- Austritt aus der Union zu zwingen sucht, ist bereits bekannt. Fer- der bestehenden sozial- demokratischen Fraktionen anzubahnen um bei der Sozialdemokratie, die keinen Wechsel der Farbe kenne; wie ner ging uns von Pforzheim   eine Depesche zu, nach welcher dort den nächsten Wahlen wie Ein Mann unseren gemeinschaftlichen dagegen die nationalliberale, die Fortschritts- und andere Parteien bei den Schuhmachern Strife ausgebrochen ist; vor Zuzug fremder Gegnern mit Macht entgegenzutreten. ihre Fahne stets nach ihrem eigenen Interesse wechselten, wie solche Gehilfen ist gewarnt. Weiter sei bemerkt, daß die Kollegen in Mit Gruß und Handschlag Ernst Wike, Breitestraße. am Wahltage dem Arbeiter die schönsten Versprechungen machten, Würzburg   mit den Arbeitgebern in Unterhandlung stehen. So- Creuznach, 2. März.( Polizeiwillkühr.) Am Freitag den 14. aber nach dem Wahltag sie nicht hielten, wie sie im Landtage, um dann sind bekanntlich die Löhne in den Erfurter   Fabriken so ge- v. M. Nachmittags begab ich mich mit Hochgürtel zum hiesigen sich zu zeigen, wegen einer kleinen Beamtengehaltserhöhung band­se drückt, daß eine wesentliche Erhöhung unbedingt stattfinden muß. Commissar, um eine Versammlung unserer Partei auf den folgen wurmartige Reden hielten, aber in Wahrheit sich um die arbei­Schuhmacher, merkt Euch das! den Tag anzumeldeu. Von diesem wurden wir an den Bürger- tende Klasse nicht kümmerten. Nachdem Raspe eine ganze Stunde In Regensburg  , wo die gleichen Uebelstände( laut Lohntarif meister gewiesen; da dieser aber schlief, gaben wir die schriftliche unter allgemeinem Beifall der Versammlung gesprochen hatte, nahm in Nr. 24 des Volksstaat) herrschen, scheint es ziemlich still herzu- Anmeldung an dessen Köchin in Vertretung des Herrn Stadtober Seelig aus Essen das Wort. Derselbe sprach sehr gut, wobei er gehen. Schuhmacher! Wollt ihr, daß eure Interessen gewahrt hauptes ab, konnten aber, da diese natürlicherweise nicht ermächtigt indeß häufige Anspielungen auf den Allg. deutschen   Arbeiterverein t werden, dann bleibe keiner zurück, wenn sichs um Vereinigung resp. war, Bescheinigungen 2c. auszustellen, teine solche erlangen. Als machte. Hierauf nahm Raspe über den zweiten Punkt der Tages­um Unterstützung handelt. Opfer müssen gebracht werden; ohne wir nun am Samstag zur festgesetzten Zeit in unserem bisherigen ordnung: Die indirecten Steuern und die projectirte Erhöhung Aussaat keine Erndte! Bedauern müssen wir nur, wenn die Kol- Parteilokale erschienen, eröffnete uns die Wirthin, eine Wittwe, der Tabakssteuer" das Wort. Nachdem er diesen Punkt in treffen­it legen ohne Vorbereitung vereinzelt vorgehen, so daß gleichzeitig an daß sie der Bürgermeister gestern zu sich beschieden und ihr eröffnet der Weise beleuchtet und schließlich aufgefordert hatte, der sozial­!! verschiedenen Orten Arbeitseinstellungen erfolgen. Die Hauptkasse hatte, uns unter keinen Umständen das Lokal ferner zu überlassen, demokratischen Arbeiterpartei beizutreten, warnte er, sich durch 8 ist aber nicht in den Stand gesetzt, nach vielen Seiten auf ein- worauf wir aber nicht eingingen, sondern, da sie uns das Lokal Gegenreden bethören laffen. Dies wurde von Seelig als Belei­mal die nöthigen Unterstützungen zu gewähren, der Verwaltung einmal versprochen hatte, bestanden wir auch darauf, und da alle digung aufgenommen, worauf derselbe lange gewartet zu haben wird dadurch eine momentan nicht zu bewältigende Arbeit aufge- Mitglieder und viele Fremde erschienen waren, wurde die Ver- schien; es entstand eine Debatte, die Seelig gezeigt hat, daß für It bürdet und die einzelnen Orte selbst benachtheiligt. Kassenbericht sammlung, nachdem wir den Vorsitzenden und 2 Schriftführer ihn in Witten   kein Boden ist. Auch bekämpfte Seelig die unten­n folgt nächstens. gewählt, eröffnet. Aber kaum daß der erste Redner begonnen stehende Resolution. Indem er das Autoritätsprinzip" abgeschafft Für die Verwaltung Zilger. hatte, erschienen zwei Polizisten. Diese Hüter der Ordnung such- haben wollte, verlangte er, die Resolution sollte anstatt an Bebel  , ten nun die Versammlung dadurch zu stören, daß sie die anwe- direkt an den Reichstag*) gesendet werden. Hätten wir dieselbe an­Allgemeiner Schuhmacher- Verein.*) senden Gäste und den Sohn der Wirthschaft laut aufhezten, uns statt an Bebel an Derossi in Berlin   senden wollen, so hätte Berlin  , 26. März. Am 24. hielten wir eine Mitgliederver- hinauszuschmeißen, was den Leuten aber gewiß schlecht bekommen Seelig sicher kein Autoritätsprinzip" gekannt. Schließlich wurde die sammlung ab, worin die Anklageschrift der Controll Commission wäre. Bald darauf erschien der Polizeikommissär, der sich an Resolution mit allen gegen Seelig's einzige Stimme angenommen, gegen den Ausschuß zur Debatte gestellt wurde, und gelangte fol- Hochgürtel wandte und die Bescheinigung der Anmeldung verlangte, und zwar mit dem Bemerken, nur falls Bebel nicht früh genug gende Resolution zur Annahme: Die heutige Mitgliederversamm- worauf ihm Hochgürtel die Sachlage erzählte und er die Versamm- im Reichstage sein könnte, sollte dieselbe direct an den Reichstag  lung erklärt sich mit dem Vorgehen der Control- Commission ein- lung für gefchloffen erklärte. Sämmtliche Parteigenossen entfernten gesandt werden. derstanden und erkennt den provisorischen Ausschuß bis zur nächsten sich darauf, nur ich und Hochgürtel blieben noch in der Wirth- Die Resolution lautete Die heute im Hemsoth'schen Saale  Generalversammlung an. C. Woelky, Schriftführer. schaft, uns bei einem Glase Bier unterhaltend, worauf der Com- in Witten   berufene Volksversammlung beschließt: In Erwägung, miffär auf uns zutrat und uns erklärte, daß wir uns entfernen daß die Tabakssteuer für die arbeitende Classe eine durchaus drückende *) Wir enthalten uns jeder Parteinahme in den Wirren des Allg. müßten, worauf wir ihm eröffneten, wir seien hier in einer öffent- und ungerechte Steuer ist, in fernerer Erwägung, daß jede indi­Schuhmacher- Vereins und werden die Vorkommnisse nur objektiv zum lichen Wirthschaft und er könne uns diese nicht verbieten, worüber recte Steuer für die arbeitende Klasse eine ungerechte ist, protestiren Abdruck bringen. Red. d. V. wir mit ihm, da dieses ihm nicht einleuchten wollte, in Disput wir gegen die von der Reichsregierung projectirte Tabakssteuer und geriethen. Wer sind Sie?" wandte er sich an mich, worauf ihm ersuchen wir hiermit den einzigen Vertreter der arbeitenden Klasse, Internationale Metallarbeiterschaft. der diensteifrige Polizist statt meiner eilig erwiderte: Das ist der A. Bebel  , an geeigneter Statt in diesem Sinne thätig sein zu forzheim, 30. März. Am 9. Febr. hielten wir hier eine " Ich bestelle Sie für morgen früh 10 Uhr auf meine wollen. Versammlung ab, um einen neuen Ortsverein zu gründen.( Der Amtsstube!" donnerte Jener mich an, worauf ich ihm erwiderte, Ed. Wenzel. Carl Wenzel. W. Dirgart. C. Vogt. früher hier bestandene Hirsch- Duncker'sche Verband hatte sich auf daß mir dieses gar nicht einfiele; wenn er etwas mit mir zu thun Fr. Feldhaus. H. Berner. Th. Junghans. gelöst.) Die Tagesordnung lautete: Die internationalen Gemert hätte, könne er mich gerichtlich laden, einem solchen ungesetzlichen *) Demnach scheint dieser brave Mann den Neichstag" für keine schaften." Parteigenosse Holzwarth referirte. Es sprachen dann Befehle würde ich keinenfalls Folge leisten, worauf mich der Bo- Autorität" zu halten. Ned. d. V. Himmelssakrementser Lausbube" Luckenwalde  , 15. März. Am 25. v. M. durch ein Tele­sation hervorhoben. Alsdann wurden die Statuten der interna- zur Thür hinausdrängte. Dieses Alles geschah im Beisein des gramm von Finsterwalde   nach Berlin   berufen, wurde mir dort noch mehrere Redner, welche alle die Nothwendigkeit der Organi- liziſt F. mit den Worten: tionalen Metallarbeiterschaft den Anwesenden zergliedert, und sie würdigen Commissärs. Um Auflauf zu vermeiden, zogen wir es auf der Stadtvoigtei die erfreuliche Mittheilung, daß ich aufs aufgefordert, in die Gewerkschaft einzutreten. Es zeichneten sich vor, uns zu entfernen. Zwei Tage darauf erhielt Hochgürtel eine Neue wieder dem Arm der strafenden Gerechtigkeit verfallen, und 44 Mann ein. Acht Tage später hielten wir eine Versammlung Wirthschaft." Gute Aushilfe! Dort vorgekommen, wurde er nach Spiegel besah und von dem neuen Rainszeichen der Majestäts­Ladung vor's Polizeigericht wegen groben Unfugs in öffentlicher zwar diesmal wegen Majestätsbeleidigung. Nachdem ich mich im und wählten dort die Beamten; es stieg daselbst unsere Mitglied ausgezeichneter Vertheidigung wegen Hausfriedensbruches" zu beleidigung keine Spur auf der Stirn entdeckte, ging ich ruhig schaft auf 56 Mann. Heute ist unsere Mitgliedschaft bereits auf einer Woche Arrest verurtheilt. Ich habe wegen Belei- hinweg mit dem festen Vorsatz, mich in Zukunft eines besseren 82 Mann geftiegen, Dank unserer hiesigen Parteigenossen, welche uns zu jeder Zeit fräftig unterstützten. Wir könnten hier bigung gegen den Polizisten Beschwerde eingereicht. Hochgürtel Lebenswandels zu befleißigen. Am Sonnabend den 22. v. M. und Lamberti sind gemaßregelt worden! aber ein noch größeres Resultat erzielen, wenn nicht unter einigen und Lamberti find gemaßregelt worden! traf ich in Jüterbogt ein, um dort lauf einer Volksversammlung Mit sozialdemokratischem Gruß Mitgliedern vom früheren Ortsverein eine persönliche Feindschaft über die schlechte Lage des Arbeiter-, resp. kleinen Handwerker­bestände. Ja, Einzelne gehen sogar so weit, in ihrer fanatischen standes, über die Mittel und Wege zu deren Besserung zu sprechen. A Wuth ihre Bekannten aufzufordern, nicht in die Gewerkschaft ein- Hannover  , im März. Collegen und Berufsgenossen! Wir Freund Ehrhardt aus Luckenwalde   begleitete mich; bei Er­Man sieht, daß diese Arbeiter sich ihrer Aufgabe nicht sehen uns veranlaßt, Euch, um Mißdeutungen vorzubeugen, wahr- öffnung der Versammlung nun zeigte es sich indeß, daß wir die bewußt sind, sonst würden sie nicht so ihrer persönlichen Nache beitsgetreu über die am 3. März hier stattgefundene Tischler- Rechnung ohne einen fortschrittlichen Schneidermeister, früher ein fröhnen. Einige haben sich schon eines Beſſeren besonnen und Stiel aus an Herrn Fundstein mit der Bitte, eine Versammlung vor der Wahl des Bureau's erst mitzutheilen, welcher Partei ber Einige haben sich schon eines Besseren besonnen und Bersammlung zu berichten. Herr Schwekendiek wandte sich von sehr frommes Gemüth, gemacht hatten. Derselbe bestand darauf, sind der Gewerkschaft beigetreten. Den Anderen aber, welche mei­nen, mit ihrem Widerstand uns zu erlahmen, ihnen rufen wir zu: in Deutschland   referiren wolle. In dem Aufrufe zur Versammlung Schneiderlein, er möchte nur abwarten, er könne ja bann hören. von Tischlern einzuberufen, in welcher er über die Tischlerbewegung Referent angehöre. Freund Erhardt bedeutete das neugierige Euer Widerstand spornt uns zu neuer Thatkraft an, und trot war irrthümlich als Tagesordnung nicht Tischlerbewegung sondern 3war wollte sich der Mann vom Bügeleisen und Zwirn damit aller Verläumbungen sind wir doch von Woche zu Woche stärker Arbeiterbewegung angegeben. Fundstein ſetzte Herrn Schwefendiek, nicht zufrieden geben, aber man ging einfach über ihn hinweg und geworden. Mit sozialdemokratischem Gruß Karl Ibsen, Bevollmächtigter. sowie Herrn Schmitz, der auch mit erschienen, vor der Versamm- schritt zur Bureau- Wahl. Hierauf erhielt ich das Wort zu mei lung davon in Kenntniß; beide Herren äußerten, das schade nicht, nem Vortrag; derselbe wurde sehr beifällig aufgenommen und zogen fie wären damit einverstanden. Darauf wurde die Versammlung unsere Gegner, nachdem sie sahen, daß die große Mehrheit der eröffnet und Fundstein als erster, Fahrtmann als zweiter Vor- Versammelten mit mir einverstanden war und ihre Störungsver= sigender, Stehr als Schriftführer gewählt. Schwekendiek referirte suche nußlos waren, ab. Der. Aufforderung, in die Partei einzu­Reichenbach i. V., 24. März. Schon oftmals wurden hier in einem längeren, gediegenen Vortrage über die Arbeiterverhält treten und sich dem gemeinsamen Bruderbund anzuschließen, leistete die Prinzipien der Sozialdemokratie in Bolksversammlungen durch nisse Deutschlands   und forderte am Schlusse auf, dem allgemeinen fofort eine Anzahl Arbeiter Folge, und ist es uns sonach ge­hiesige und auswärtige Redner erläutert und damit unserer Sache Tischler-( Schreiner) Verein beizutreten. Darauf sprach Beck von lungen, in dem Wahlkreise Luckenwalde  - Jüterbogk festen Fuß zu neue Anhänger geschaffen, sowie auch den zur Erkenntniß ihrer Hannover   gegen den Beitritt und schilderte die Verhältnisse in fassen, was bei der nächsten Reichstagswahl nicht ohne gute Folgen Klassenlage gekommenen Arbeitern immer deutlicher gezeigt, daß twas verber Weise; er führte an, daß die Tischler in Hannover   sein dürfte. Am Sonntag begaben wir uns nach Kloster Zinna  , den kranken Gesellschaftskörper nur eine Radikalkur zu heilen ver- nach dem früher Vorgefallenen mißtrauisch geworden wären wo wir ebenfalls wirkten. Eine Versammlung konnte indeß nicht möge. In einer am 15. März mit der Tagesordnung: Der gegen Alles was von Berlin   komme. Schmitz und Schwekendiek stattfinden, da Fastnacht gefeiert wurde und ein Saal in Folge Kampf der Sozialdemokratie gegen die industrielle Anarchie", am verwahrten sich dagegen. Wökener von Hannover   brachte folgende dessen nicht zu bekommen war. Am Montag war in Luckenwalde  Morgen dieses Tages erst berufene, auch ausnahmsweise von meh- Resolution ein:" Die heutige Tischlerversammlung möge beschließen, Volksversammlung, dieselbe war trotz des schlechten Wetters ziem­reren Fabrikanten besuchten Volksversammlung wurde den An- dem Allgemeinen Tischler-( Schreiner) Verein vorläufig noch nicht lich gut besucht; ich sprach über die Bestrebungen der Reaktion und wesenden von 3. Auer aus Berlin   speziell der ökonomische Ent- beizutreten, die Berliner   Tischler aber bei einem ausbrechenden die Wiederwahl Bebels. Gegner fanden sich keine und verlief die wicklungsprozeß, wie Kapitalbildung, Lohngesetz nebst Spartheórie, Strife nach Kräften zu unterstützen", welche bei der Abstimmung Versammlung in schönster Ordnung.

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Correspondenzen.

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für die Parteigenossen in Kreuznach.... z.

in einem längeren, gediegenen Vortrag erläutert, welcher wohl die gegen eine andere Resolution von Schwekendiet angenommen

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Mit Gruß J. Auer. anwesenden Arbeiter, nicht aber die Herren Fabrikanten befriedigte, wurde. Es wurde constatirt, daß schon von Anfang der Ver- Eklingen, 11. März. Sonntag den 9. März war hier vom da das von ihnen gepriesene Sparen, wodurch sie bekanntlich den sammlung die Koryphäen des hiesigen Allgemeinen Deutschen Allgemeinen deutschen Arbeiterverein in Stuttgart   große Volksver­heutigen Reichthum erworben haben wollen, ganz anders beurtheilt Arbeitervereins( keine Tischler) anwesend waren, um die Versamm- sammlung im Schwanensaale einberufen. Tagesordnung: 1) Die und erklärt wurde. Möchten immerfort die Arbeiter Verlangen lung durch ihre Gegenwart zu beeinflussen. Aus diesen und noch Erhöhung der Tabakssteuer. Referent Herr Stöhr aus Kiel  . zeigen, zu wissen, woher die mißlichen Verhältnisse stammen und andern Gründen drängten sich uns folgende Fragen auf, um deren 2) Die indirekten Steuern. Referent Fleischmann aus Stutt­wohin sie nothwendiger Weise führen. Beantwortung wir freundlichst ersuchen: gart. Die Plakate wurden so spät angeschlagen, daß wir keine 1) Muß jedes Mitglied des Algemeinen Tischler-( Schreiner) Einladung in den Lokalblättern zum Besuche der Versammlung Vereins auch Mitglied des Allgemeinen Deutschen   Arbeiter- ergehen lassen konnten; die Folge war, daß viele unserer Partei­Vereins sein? genossen erst von der Versammlung erfuhren, als dieselbe statt­

R. Müller. Braunschweig  , 27. März. Unser Parteigenosse Rübner hatte sich auf vorhergegangene Einladung zu einer Versammlung der Buch­binder eingefunden, wo der Nürnberger Buchbinderkongreß be- 2) Bezahlt der Allgem. Tischler-( Schreiner) Verein die Agitatoren gefunden hatte. Trotzdem kam der Borsiz doch in unsere Hände. sprochen werden sollte. Eine Elique, dirigirt von einem gewissen des Allg. Deutschen   Arbeitervereins oder nur die feinigen? Herr Stöhr begründete in zufriedenstellender Weise die Abweisung Pape, brachte es dahin, daß Rübner auf Beschluß der Versamm 3) Ist das Vorstandsmitglied, Herr Schmitz, verpflichtet, dem der Erhöhung der Tabakssteuer und stellte schließlich den Antrag, lung nicht sprechen durfte, weil er der Buchhalter von Bracke Statut nachzukommen, oder steht derselbe über dem Statut? einen Protest, den bekannten Hasenclever'schen, an den Reichstag und Sozialdemokrat sei. Die Clique rief sogar die Polizei Er hielt es in obiger Versammlung nicht der Mühe werth, für zu erlassen. Wir Eßlinger stellten hierzu den Zusatzantrag, dea zu Hilfe. Rübner mußte der spießbürgerlichen Verranntheit der den Verein, dessen Vorstand er angehört, zu sprechen, sondern nur Brotest dem gegenwärtig einzigen Vertreter der sozialdemokratischen Herren Pape und Konsorten weichen. Derselbe wird diesen bru- für den Allgem. Deutschen Arbeiterverein, zu dessen Beitritt er Partei Bebel zur Vertretung zu überweisen. Der Protest talen Aft auf dem Nürnberger   Kongreß zur Sprache bringen, wo auch von der Tribüne aufforderte, ja er äußerte mit größter Extase mitsammit dem Zusatzantrag wurde mit großer Mehrheit ange= hoffentlich das Verfahren der Herren Pape und Konsorten zur un- die sarkastischen Worte: Wer die Lehren F. Lassalle's nicht nommen, dagegen( gegen die Ueberweisung an Bebel  ) stimmten die sterblichen Lächerlichkeit verurtheilt werden wird. vertritt, der ist kein Arbeiter!!! Stuttgarter Allgemeinen. Nachdem Herr Fleischmann aus Stutt­

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Gladbach.( An alle Tischlergesellen Deutschlands  .) Da die Wir hatten bestimmt erwartet, wenn der Verein Agitatoren gart den zweiten Punkt erledigt hatte, wurde von unserer Seite hiesigen Tischlergesellen mit ihren Meistern in Unterhandlung sind aussendet, daß dieselben hauptsächlich für den Verein wirken Schluß beantragt, der auch mit großer Mehrheit angenommen. wegen Lohnerhöhung und geregelter Arbeitszeit, die Meister den und uns seine Zwecke, Ziele, Organisation u. s. w. mittheilen wurde. Die Versammlung trennte sich dann, unter dem Gesange gerechten Forderungen der Gesellen bis heute aber noch nicht nach sollten. Von alledem ist uns aber nichts bekannt geworden, wohl sozialdemokratischer Lieder. Wir haben nur den Wunsch, daß die gekommen sind, folglich ein Strike in Aussicht steht, so wird ge- aber wollte man uns moralisch zwingen, dem Augem, Deutschen   auf der Tribüne ausgesprochene Mahnung an die Stuttgarter  beten, den Zuzug von Gladbach fern zu halten. Arbeiterverein beizutreten. Was für ein Bild hat sich durch Mitglieder des Allg. d. Arbeitervereins, künftig, wenn von den= Im Auftrage des Komitees die Anwesenheit dieser Herren vom Allgem. Tischler( Schreiner) selben Volksversammlungen in Eßlingen   beabsichtigt werden, uns Jos. Sauren  . Verein vor unsern Augen entrollt! Wir wünschen deshalb, daß rechtzeitig davon in Kenntniß zu setzen, beherzigt werde, damit es Ronsdorf  , 23. März. Sonntag, den 16. d. 3, fand hier- uns genügende Aufklärung zu Theil werde. Jenen beiden Herren nicht zu auffallend den Anschein gewinne, als ob eine schwache selbst eine von etwa 3% hundert Personen besuchte Volksversamm- rufen wir aber am Schlusse zu: Nur Einem Herrn kann und soll Versammlung in Eßlingen   den Stuttgartern erwünscht wäre. Mit collegialischem Gruß lung statt, in welcher Herr G. Schumacher aus Cöln einen Vor- man dienen. Berfin, 17. März. Nachdem bereits Freund Auer auf seiner trag über die culturhistorische Entwicklung und die Religion" Agitationsreise in Jüterbogk eine Mitgliedschaft gegründet, hatten hielt. Derselbe zeigte, daß auch im grauen Alterthum Männer Wiffen. Am 9. März hatten wir eine Volksversammlung wir am 1. März dort wiederum eine Volksversammlung einbe­für die freie Forschung aufgetreten, daß wir immer weiter kämen einberufen, welche von ca. 600 Personen besucht war. Der erste rufen, in der Herr Kayser aus Berlin   referiren sollte." Leider und nicht ermüden sollten in der Geltendmachung unserer Prin- Punkt der Tagesordnung lautete:" Das arme arbeitende Volk konnte diese Vorversammlung nicht stattfinden zur großen Freude zipien. Der Vortrag, welcher 2 volle Stunden dauerte, ist sehr und die Mittel zur Besserung seiner Lage." Raspe aus Essen als unserer Gegner, unter denen sich namentlich ein Herr Köhler beifällig aufgenommen worden. In einer früheren geschlossenen Referent wies nach, wie der Arbeiter seine Lage nur bessern könne, Schneidermeister, Patriot und Führer der Frommen" hervorthat. Parteiverfammlung wurde einstimmig beschlossen, eine Einigung wenn er sich mit seinen Brüdern zusammenschaarte unter der Fahne Derselbe rühmte sich, die Versammlung wäre unterblieben, weil wir

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der Tischler- Fachverein zu Hannover  .