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Opfer des Kriegs bei den kümmerlichen Gaben der Privatwohl- mit allen nur zu Gebote stehenden Mitteln zu unterstützen, sowie forderte demnach die Anwesenden auf, sich den bestehenden Bereini H thätigkeit" verhungern. Für uns hat die obgedachte Annonce des Sammellisten auszugeben. gungen anzuschließen und sich von Fremden, deren unheilvolles hi Hannov. Tageblatts" lediglich das Interesse, daß dieses Patrioten- Ein Gewerkschaftstag fand am 30. März statt. Herr Schmidt Treiben ohnehin hinlänglich bekannt sei, nicht beirren zu lassen. au blatt in seinem Inseratentheil die Gefühle für's dankbare Vater- referirte über den Normalarbeitstag, und wurde folgende Reso- Heer Boddelmayer erwähnte unter Anderm, daß J. von Schweitzer land" so herzlos zerstört, welche es im redaktionellen Theil solution angenommen:" Die Delegirten des heutigen Gewerkschafts- von der Generalversammlung des Allgemeinen deutschen   Arbeiter ze tages erklären die Einführung eines Normalarbeitstages von 9 vereins 1872 als Regierungsagent gekennzeichnet wurde und daß de mühselig zu erwärmen sucht. Was wir in dem Artikel über die Lehren der Arbeitsein- Stunden im Interesse sämmtlicher Arbeiter für erforderlich, indem die gegenwärtigen Herren, insbesonders die Herren Grottfau und ge stellung in Südwales  " mit Bezug auf die Vertragstreue der nur dadurch Zeit gewonnen wird, sich diejenige Bildung aneignen Dreesbach, jahrelang durch dick und dünn" mit Herrn von S Herren Arbeitgeber sagten, ist bereits in Erfüllung gegangen. Auf zu können, welche unbedingt nothwendig ist, um seine Lage zu Schweitzer gegangen. Man folle sich also vor Fußangeln hüten". S der am Dienstag vor 8 Tagen zu Newport abgehaltenen halb studiren und seine Pflichten zu wahren". Herr Umland referirte Herr Heucher, ehemals Vorsitzender der Maurergewerkschaft zu ein jährlichen Conferenz" der Verbündeten Grubenarbeiter über das Lehrlingswesen, und wurde darüber folgende Resolution Eſſen  , beleuchtete außerdem die Persönlichkeit des Herrn General-& assoziation"( Gewerkschaft)- Amalgamated Association of angenommen:" In Erwägung, daß durch die Theilung der Arbeit bevollmächtigten Dreesbach nach Maßgabe eigener Erfahrung. Herr se Miners wurde von dem Präsidenten der Assoziation, Herrn in den meisten Geschäftsbranchen der Arbeiter meistens nur ein Grottfau erhielt hierauf das Wort und erklärte, er verzichte auf in Halliday, die Mittheilung gemacht, daß laut ihm zugegangenen und dieselbe Arbeit verfertigt und so die Erlernung und praktische sein Referat und wolle nur die eben geäußerte Behauptung wider de Briefen aus verschiedenen Minenbezirken von Südwales  , die Ausbildung in wenigen Monaten erreicht werden kann, erklärt der legen. Der Herr spielte jetzt gewissermaßen die Rolle eines Agent di Grubenbesitzer sich vielfach weigern, die vom 1. April an ver- heutige Gewerkschaftstag, daß das Lehrlingswesen der jezigen Pro- provocateur, indem er wörtlich ausrief: Ist es denn eine ti sprochene kohnerhöhung zu bezahlen. Es iſt vies ein schänd- buktionsform nicht entsprechend ist und verlangt, bag pas Lehr- Schaube, wenn ich mit der Regierung in Verbindung licher Wortbruch, den wir nicht näher zu charakterisiren brauchen; lingswesen in seiner veralteten Form aufgehoben, der Lehrling als stehe? Die Regierung ist doch nicht aus schlechten Männern zu er die Herren Grubenbesitzer denken, die Aufregung des Kampfes sei Arbeiter betrachtet und seinen Leistungen und Fähigkeiten ent- fammengesetzt. Wer wagt es, dies zu behaupten! Wer wagt es? ve nun vorüber und die Arbeiter, mit den zahlreichen Entbehrungen sprechend bezahlt wird, gleich jedem andern Arbeiter. Herr Maier Derjenige, welcher eine solche Behauptung aufstellt, dem kann man D des jüngsten Strikes noch in frischem Gedächtniß, würden den referirte über die Organisation der vereinigten Gewerkschaften jedes politisches Urtheil absprechen." Herr Schumacher bemerkte, no frech dargebotenen Gnadenlohn der Wiederaufnahme des Kampfes Mannheims, und wurde folgende Resolution angenommen:" Die wir hätten das gesetzliche Recht, die Regierung einer Kritik zu T vorziehen. Darin dürften die Herren sich aber verrechnet haben. Delegirten des heutigen Gewerkschaftstages erklären, daß vorläufig unterwerfen, beleuchtete die von Seiten des Allgemeinen deutschen Die Grubenarbeiter- Association ist in vortrefflichem Stand. Wie die Gewerkschaften als Lokalvereine bestehen sollen und mit allen zu Arbeitervereins ausgeübte Taktik und stellte den Antrag, den Her ei aus dem Rechenschaftsbericht Halliday's erhellt, zählt sie gegen Gebote stehenden Mitteln dahin zu streben haben, eine Vereinigung ren Grottkau und Dreesbach das Wort zu entziehen, indem sie W wärtig 86,623 Mitglieder über 16,000 mehr als vor einem der verschiedenen Arbeiter- Fraktionen zu erzielen; im Weiteren er nur gekommen seien, hier Verwirrung anzurichten. Herr Grottkau de halben Jahre; und obgleich für die Strikenden und Ausgesperrten Klären dieselben sich mit den Principien der Internationalen Ge- erwiderte, er sei nicht allwissend und hätte von der Existenz der in Südwales   32,858 Pfd. Sterl.( in runder Summe 219,000 Thlr.!) werkschaften einverstanden". Die Statuten wurden noch einmal beiden hiesigen Vereine Nichts gewußt, obschon ich ihm das in aus der Gewerkschaftstasse ausgegeben worden sind, so befinden durchberathen und einer Redaktions- Commission von 5 Mann für Gegentheil bewies, da er selbst mit mir Briefe gewechselt hat, welche sich in derselben doch noch 20,861 Pfd. Sterl.( in runder Summe den Druck übergeben. August Schimmels, bezeugen, daß Herr Grottkau darauf hinzuwirken strebte, daß ich g P. 4, Nr. 13. ungefähr 140,000 Thlr.!), mit deren Hülfe der Strike sofort wie­die hiesige Maurergewerkschaft untergraben, und mich mit der Mit der aufgenommen werden kann! Wir sind", sagt Herr Halliday am Mainz  . Am 31. März fand hier eine zahlreich besuchte gliedschaft an den Berliner Verband anschließen solle, was mich l Schluß seines Vortrags, jetzt stärker als beim Beginn der Arbeits- Voltsversammlung mit folgender Tagesordnung statt: 1) Die Auf- veranlaßte, Herrn Grottkau die Erklärung abzugeben, ich würde n einstellung, und hätte die Arbeitseinstellung noch 12 Monate ge- gabe des deutschen   Reichstages und dessen Bedeutung. 2) Die mich nicht zum" Seelenverkäufer" herabwürdigen. Durch eind dauert, wir würden dadurch nur stärker geworden sein." Aussperrung der Buchdrucker und der hiesigen Schuhmacher. stimmigen Beschluß der Versammlung wurde den Herren Grott- d Unsere deutschen   Arbeiter können sich ein Erempel hieran neh- Bei der Debatte über den ersten Punkt führt Herr Zirfas fau und Dreesbach das Wort entzogen und folgende Resolution i men. Das ist Organisation! an, daß der Grundstein des heutigen Parlamentarismus schon vor einstimmig angenommen:" Die heute hier versammelten Maurer n Erwähnt sei bei dieser Gelegenheit die Aeußerung eines der 25 Jahren gelegt worden, daß die Abgeordneten, statt die Wünsche und Steinmetzen erklären, an ihrer Organisation festhalten zu G englischen Grubeninspektoren, tes Hrn. Didinson, das Treiben des Volkes zur Geltung zu bringen, dasselbe mit den höchsten wollen und weisen die vorgeblichen Brüderlichkeitsphrasen der Hr. der Kohlenlords werde zu einer furstbaren Abrechnung füh- Steuerlaften bedächten. Redner hält das ganze Verhalten. der Grottfau und Konsorten entschieden zurüd." Zum Schluffe in Nun die Abrechnung" wird für alle Ausbeuter Reichstagsabgeordneten gegenüber dem Antrage Sonnemann- Schraps dankte ich den genannten Herren für die wohlfeile Versammlung! für ein Zeichen der Furcht vor Bebel, welcher ganz entschieden Wir rathen den Herren Agitatoren des Allgem. d. Arbeitervereins, ei für die Rechte des arbeitenden Volkes eingetreten wäre. Leyen- uns fünftig in Ruhe zu lassen! beter bespricht die Thronrede des deutschen   Kaisers: daß dieselbe Wilhelm Nitsch, Vorsitzender der Maurergewerkschaft. nichts enthalte als neue Geldforderungen für den Militarismus. Mathias Sauer, 1. Vorsitzender der Steinmetzen. Der Reichstag   hätte sich ein Armuthszeugniß ausgestellt durch sein München  , 6. April.  ( Allgemeiner Bericht.) Arbeiter-, Bolks-, et Chemnik, 9. April. Unsere strikenden Collegen in Stade   haben Verhalten gegen Bebel. Im weiteren Verlauf seiner zündenden Partei- und Fachvereinsversammlungen folgen aufeinander, wie noch a die Arbeit wieder aufgenommen, bis auf einen Gemaßregelten, Rede schildert er das Ausbeutungssystem des Staates und macht nie. Kaum hat in einem Lokal ein Redner zu sprechen aufgehört, r nämlich Lindloh, Bevollmächtigter. Mehrere sind abgereift, fpe- die Arbeiter auf die nächste Reichstagswahl aufmerksam. Die beginnt ein anderer zu hetzen." So schreiben unsere sauberen Lo- d ziellere Nachrichten fehlen noch. Versammlung nahm eine von Zirfas eingebrachte Resolution ein- talblätter. In der That, reges Leben herrscht unter dem hiesigen te

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ren." fommen.

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Gewerksgenossenschaftliches.

Allgemeiner deutscher Schneiderverein.

Für den Ausschuß: G. Schöffel.

Die Commission.

J. A.: H. Clar. C. Meisemann. Suchland. Schmidt. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Aufnahme dieses Aufrufs gebeten.

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Allen Mitgliedschaften diene hiermit zur Kenntniß, daß nur stimmig an: In Erwägung, daß der vor 25 Jahren gegründete denkenden Proletariat. Seit vier Wochen haben 70 bis 80 sozial- d solche Strikes berücksichtigt werden können, von welchen vorher der und heute besonders im deutschen   Reichstage verknöcherte Parla- politische Versammlungen stattgefunden, eine interessanter als die d Ausschuß benachrichtigt worden ist, um zu verhüten, daß nicht mentarismus schon bei seiner Geburt durch den Pesthauch des andere. Mit einem Male erwacht der gemüthliche Münchener. u mehrere Mitgliedschaften mit gewagtem Vorhaben aufeinander- Feudalismus   und der bürgerlichen Reaktion vergiftet wurde, also Die ungesunde und mangelhafte Wohnung, schlechtes Bier, bedeu­Felgen und dadurch die Unterstützung unmöglich machen. damals schon tein volksthümlicher war und es heute noch viel we- tende Mehrausgaben zum Leben, lange Arbeitszeit, schlechte Bezah- 8 niger ist, indem heute wie damals die Herrschaft über das Volt, lung, Vereinigung der Arbeitgeber und polizeiliche Chikane find An alle Gärtnergehülfen Deutschlands  . auf dem politischen wie sozialen Gebiete, ausschließlich sich in den die Faktoren, welche die Bewegung in Fluß bringen. Wenn Maaßregeln 3 Nachdem unsre Prinzipale uns auf unser Gesuch:" Bewilligung Händen der Geld- und Geburtsaristokratie und privilegirten Klassen gewiegter Polizisten" fruchtlos sind, der Erfolg für die Arbeiter in die lu der 12stündigen Arbeitszeit( incl. 1 Stunde Mittag, 2 St. Vesper befindet, sieht sich die heutige Volksversammlung zu der Erklärung Augen springt, lacht das beklommene Herz des Arbeiters. Frühling ist's P stud/ St. Frühstück) und eines Minimallohnsatzes von 1 Thlr. genöthigt, den gegenwärtigen Reichstag, besonders im Hinblick auf in Deutschland   geworden" sang die Lerche im Reichstagm b 5 Sgr. Tagelohn oder 10 Thlr. Monatsgehalt bei freier Station", den Ausschluß Bebels, eines mit der größten Majorität gewählten und die blutige Ernte ist vorüber." Wird's wohl bald Tag Forserungen, die bei den Berliner   Verhältnissen durchaus mäßig Volksvertreters, als ein nicht polksthümliches Institut zu bezeichnen, werden? schluchzt in den Brutstätten menschlicher Unerträglichkeit sind, uns theils abschläglich beschieden, theils gar nicht geantwortet, so lange nicht durch Bewilligung von hinreichenden Diäten für das Proletariat. O ja, auf, du schlummernder Riese! und stähle haben wir beschlossen, zur Erreichung dieser Forderungen die Ar- jeden Abgeordneten es möglich ist, Männer des Volks, anstatt der deine Sehnen zum Kampfe! Die meisten Branchen sind hier lokal organisirt, woraus all beit einzustellen. Wir bitten unsere auswärtigen Collegen, Zuzug privilegirten Klassen als seine Vertreter zu entsenden." Beim zweiten Punkt der Tagesordnung schildert Herr Zirfas mälig der Wunsch zu centraler Organisation verlautet, ein Be- 3 fernzuhalten und Briefe 2c. an Herrn Lachmund, Wrangelstr. 44, G 1 Tr. einzusenden. Mit Bradergruß bas heutige Produktionssystem. In England wäre das Ausbeu- dürfniß, welches sich selbst rechtfertigt. 25 Prozent Lohnerhöhung Berlin  , den 9. April 1873. tungssystem auf die höchste Stufe gelangt; die englischen Arbeiter bezweckten die Gold- und Silberarbeiter. Die Schneider ohne u wären auch die ersten gewesen, welche sich zum Kampfe gegen das Strife 10 und 15 Prozent. Im Strike befinden sich die Schuh- i große Kapital organisirt hätten; durch den auf der einen Seite macher, die zum größeren Theile ihre Forderung schon durchgesezt g sich stets vergrößernden sogenannten" Nationalreichthum", wäre haben Die Aussperre der Buchdrucker und Schriftfeßer dauert auf der andern Seite der sich immer mehrende Pauperismus eine fort. In der Lander'schen Fabrik haben die Gießer 25 Prozent h vollendete Thatsache. Redner kommt dann noch auf die Buch- Lohnerhöhung und eine halbe Stunde weniger Arbeitszeit erreicht f druckergehilfen und deren kräftige Organisation zu sprechen, welche In Organisation befinden sich Maler und Gießer. g Frankfurt   a. M. Auch die hiesigen Buchbinder haben sich im Stande gewesen, das Vorgehen der coalirten" Prinzipale" Was die politische Bewegung anbelangt, so sei konstatirt, daß zur Gründung eines Vereins aufgerafft und haben dieselben in scheitern zu machen. unsere Parteigenossen sich eifriger an derselben betheiligen müssen, n einer am verflossenen Mittwoch stattgehabten Bersammlung be­In Bezug auf die Aussperrung der hiesigen Schuhmacher der um von den verzweifelten Anstrengungen der Mitglieder des Alf schlossen, einen Delegirten zum Nürnberger Congresse zu schicken. Wolf'schen Fabrik kritisirte Redner die Handlungsweise Wolf's und gemeinen deutschen   Arbeitervereins nicht überflügelt zu werden, die u A. Müller, Buchbinder. erwähnt, daß verheirathete Arbeiter, mit Einwilligung ihrer Frauen, sich alle 8 Tage Vertreter des Lassalleanismus verschreiben lassen. was Redner auf hiesiger Polizei selbst mit angesehen hatte, ihr Die Agitatoren Fleischmann, Stöhr, Lesser, Grottkau   und wieder Apenrade  . Der Apenrader Strike der Schiffszimmerleute ist Heil in der Ferne suchten. Herr Fuchs theilte der Versammlung Fleischmann scheinen München   mit Sturm nehmen zu wollen. v für beendet erklärt, insofern, daß den Leuten ihre Forderung be- mit, daß schon eine Masse Arbeiter abgereift wären, daß noch Von wegen des Congresses". Gerade so haben es diese Leute b willigt worden, bis auf Paulsen's Platz, der sich nicht dazu ver- andere folgen würden; ferner führt Redner noch an, daß Herr voriges Jahr in Mainz  , vor 2 Jahren in Dresden   und vor a stehen will, die Forderung zu bewilligen, weswegen die Leute sich Wolf die Entlassung der Arbeiter auf die Rückseite von bei der 3 Jahren in Stuttgart   versucht. D. Ned.) Bisher ist Alles e genöthigt gesehen haben, anderweitig Beschäftigung zu nehmen, und letzten Landtagswahl nicht gebrauchten nationalliberalen Wahlzetteln münchnerisch gemüthlich vorübergegangen, so daß die Lokalitäten& ersuchen die Apenrader Schiffszimmerleute noch, allen Zuzug fern- geschrieben hätte; daraufhin hätte die Schuhmacher- Union demselben besitzer einsehen, von der Polizei dupirt worden zu sein, welche ein halb Buch Schreibpapier übersandt, welches Herr Wolf infolge haarsträubende Scenen vorauspredigte. Die am 23. März vern Der Ausschuß des Allg. D. Schiffszimmrervereins. ſeiner gebrückten und bedauernswürdigen Lage freundlichst ent- anstaltete Märzfeier verlief in schönster Ordnung. Ebenso die vor- d gegennahm.(!!!) ausgegangene Volksversammlung, in welcher Parteigenosse Grillen I Mit sozialdemokratischem Gruße berger über die politischen und sozialen Ereignisse im legten Viertel d Stief. Der Strife der Schiffszimmerleute auf der Norddeutschen d jahrhundert referirte. Heute berichte ich mit Freuden, daß in b Werft in Kiel   hat am 1. April 1873 seinen Anfang genommen, Mainz  . In allen Wirthshäusern c. 2c. hängen Aufforde- Schwabing eine Mitgliedschaft unserer Partei sich konstituirt hat. und ersuchen die Kieler Schiffszimmerleute, allen Zuzug fernzuhalten.rungen, zu geben für den Invalidenfond. Ist's gebettelt oder Ehren- 23 Mann ließen sich einzeichnen. Der Geist in der Versammlung gabe? Wenn Letzteres warum sammelte man nicht auch so für war ausgezeichnet und vielversprechend. Der Ausschuß d. A. d. Schiffszimmrervereins. die Dotationen der Höchsten"? Wenn Ersteres sind die In- Unter den hiesigen Arbeitern wird eifrig für Herausgabe eines& validen, die als Soldaten im Kriege nicht hinterbrein sind, nichts Arbeiterlokalblattes gearbeitet, dessen Existenz sehr gesichert sein Besseres werth? würde. Weiteres hierüber wird nächstens folgen. Cöfn, 31. März. Wir wurden gestern durch ein Plakat über- Allen Parteigenossen zur Notiz, daß briefliche Mittheilungen Mannheim  , 2. April. Den 24. März fand eine Versamm- rascht, welches die hiesigen Maurer und Steinmetzen zu einer in Parteiangelegenheiten an Unterzeichneten zu richten sind. lung sämmtlicher Gewerkschaften Mannheims statt, mit der Tages- Generalversammlung einberief, in der H. Grottkau aus Berlin  Hell Wendelin, Vertrauensmann, ordnung: Berathung der Statuten der Central- Gewerkschaftsunion". über die Lage der Bauarbeiter referiren sollte. Hier besteht bereits Färbergraben 29, 4. Et. Die Mitglieder des Allg. d. A.-V., die bis dahin kein Mittel ge- seit 2 Jahren eine Mitgliedschaft der internationalen Maurerge-( Nachschrift.) Die am 7. abgehaltene Versammlung, in wel scheut, um die Gründung der einzelnen Gewerkschaften zu hinter- werkschaft und hat sich vor Kurzem ebenfalls eine solche des deutscher Grottfau aus Berlin   2 Stunden zu spät erschien, machte freiben, glaubten die mit vieler Mühe und Kosten ins Leben ge- fchen Steinmetzenvereins constituirt. Woher hatten nun die Her- einen schlechten Eindruck und war für die Einberufer( Schneider, rufene Gewerkschaften jetzt mit einem Male vernichten zu können. ren des Allgemeinen deutschen Arbeitervereins   überhaupt das Recht, Ortlieb) blamirend. Vorläufig scheint bezweckt zu sein, eine Zer Es wurde zunächst der Telegraph in Bewegung gefeßt; dann wur- hier eine Generalversammlung einzuberufen, während sie hier keine splitterung unter den gut organisirten Fachvereinen der Maurer den Requisitions- Abtheilungen in die Umgegend geschickt, und um Vereine haben? Man sieht: es konnte ihnen doch nur darum zu und Zimmerer   hervorzubringen.

zuhalten.

Correspondenzen.

Georg Bernh. Schaudt, Schriftführer.

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8 Uhr rückte die Knippelgarde mit großer Glocke und Schreib- thun zu sein, die beiden bestelenden Vereinigungen auseinander- Augsburg  , 23. März. Auf das Ersuchen einer der wenigen material versehen ein, Herr Prinz aus Frankfurt   a. M. und zutreiben. Obige Versammlung wurde von einem Maurer, Joh. hiesigen Anhänger des Augem. deutschen   Arbeitervereins, mit denen Herr Frohme aus Darmstadt   hinterher. Diesmal hatten sie sich Heinr. Bergmann aus Deutz, einberufen. Der Vorsitz tam in wir im besten Einvernehmen stehen, indem sie unsere Parteiver aber sehr getäuscht. Die Versammlung war eine außergewöhnlich Hände der organisirten hiesigen Maurer und Steinmetzen. Ich sammlungen besuchen und sich überhaupt jeder Agitation gegen start besuchte und duldete das Brüllen und Standalmachen jener als Vorsitzender erklärte der Versammlung, daß bereits seit zwei uns enthalten, hatte unser Parteigenosse Endres auf Dienstag ben Horden nicht. So mußten denn Diese, etwa 50 an der Zahl, mit Jahren hier eine Maurergewerkschaft existire und daß sich nunmehr 18. März im Saale zu den drei Königen eine Volksversammlung geballten Fäusten, wuthschnaubend das Lokal verlassen. Die Ver- auch die Steinmetzen organisirt hätten; daß somit die Herren nur anberaumt, auf deren Tagesordnung die Erhöhung der Tabaks fammlung tagte nun ruhig weiter, das Statut wurde besprochen gekommen, um die hier bestehenden Vereinigungen mit dem ihnen steuer und die indirekten Steuern" gesezt war. Als Referenten und ein Gewerkschaftstag für den 30. März auberaumt. Als von der Diktatur des Allgemeinen deutschen Arbeitervereins   einge- hierüber waren Stöhr aus Kiel   und Fleischmann aus Stuttgart  , zweiter Punkt der Tagesordnung wurde die Ausschließung der impften Entzweiungstriebe anzustecken, was schon am 14. August beide auf einer Agitationsreise für den Augem. deutschen   Arbeiter Buchdrucker und Schriftsetzer besprochen und beschlossen, dieselben 1872( fiche Volksstaat Nr. 67) vergeblich versucht worden sei. 8ch verein begriffen, aufgestellt. Von unserer Seite war den beiden

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