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Der Volksstaat
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Organ der sozialdemokratischen Arbeiterpartei und der internationalen Gewerksgenossenschaften.
Nr. 55.
tischen Staat.
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Sonntag, 6. Juli.
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1873.
Programm der sozialdemokratischen Arbeiterpartei. bier mangelt jede Spur von Fett und Gewürze, alles ist in Waſſer In Erwartung einer baldigen geneigten Entscheidung verharren I. Die sozial- demokratische Arbeiterpartei erstrebt die Errich- ebenfalls nicht darin, wir haben solches, seitdem wir hier sind, gefocht, ein Fettange nicht mit der Loupe zu entdecken. Fleisch ist wir 2c. tung des freien Volksstaats. Hubertusburg, den 3. Mai 1873," II. Jebes Mitglied der sozial- demokratischen Arbeiterpartei ver- ten. Es soll, wie uns von unseren Mitgefangenen versichert wurde, war. Dieser war, wie er bisher bei allen Beschwerden der Sozialüberhaupt nur ein Mal, und zwar am ersten Osterfeiertag, erhal- Die Lefer werden fragen, was der Erfolg dieser Beschwerde pflichtet sich, mit ganzer Kraft einzutreten für folgende Grundsäße: im ganzen Jahr nur vier oder fünf Mal verabreicht werden. demokraten war- Null. Das Ministerium erklärte, daß es 1) Die heutigen politischen und sozialen Zustände sind im höchsten Allerdings sagte man uns, daß die wöchentlich gewöhnlich zwei Mal keinen Grund zu einer Aenderung habe, daß die Beschwerden bei Grade ungerecht und daher mit der größten Energie zu bekämpfen. im Mittagsessen erscheinenden Wachset" ebenfalls Fleisch vorstellen genauer Untersuchung von der aber die Ankläger nicht das ge2) Der Kampf für die Befreiung der arbeitenden Klaſſen ist nicht sollen; diese. Machsel sind aber von solcher Beschaffenheit, daß sie ringste vernommen und gewahr geworden sind sich als„ ungeein Kampf für Klaffenprivilegien und Vorrechte, sondern für das Essen nur noch widerlicher und unappetitlicher machen. gleiche Rechte und gleiche Pflichten und für die Abrechtfertigt" herausgestellt haben, daß die Kost genügend sei und Dieser Art ist das Essen, das Festungsgefangenen, d. h. Män- daß die Gefangenen erst dann auf eine bessere Anspruch machen schaffung aller Klassenherrschaft. 3) Die ökonomische Abhängigkeit des Arbeiters von dem Kapi- ben, vorgesetzt wird. Sie werden mit den weiblichen Correktionären Diese klassische Antwort erinnert uns lebhaft an ein Erlebniß nern, die sich keines unehrenhaften Vergehens schuldig gemacht ha- könnten, wenn ärztlich die Nothwendigkeit dazu anerkannt werde. talisten bildet die Grundlage der Knechtschaft in jeder Form, der Anstalt einer Menschenklasse, die als die verkommenste und Röckel's im Zuchthaus zu Waldheim . Als dieser dem Arzte ber und es erstrebt deshalb die sozial- demokratische Partei unter elendeste allseitig angesehen wird in Bezug auf die Verpflegung, Anstalt Vorstellungen machte über die Kost und Behandlung der Abschaffung der jeßigen Produktionsweise( Lohnſyſtem) vollkommen gleichgestellt. Das ist so entwürdigend für uns, daß Gefangenen, antwortete ihm letzterer: Beschwerde tonne er, der burch genossenschaftliche Arbeit den vollen Arbeits- wir darüber nur unsere tiefste Entrüstung aussprechen können. In Arzt, erst dann erheben, wenn der Gefangene gestorben sei. Arbeits- kommen könne ertrag für jeden Arbeiter. 4) Die politische Freiheit ist die unentbehrliche Vorbedingung wie sie selbst im Gefängniß und Zuchthaus nicht geübt wird, denn liche Beschwerde Dietze's auch zugestanden wurde, daß die Suppen Letreff des Essens herrscht hier eine Behandlung der Gefangenen, Thatsache ist nun, was Seitens der Direktion auf eine mündzur ökonomischen Befreiung der arbeitenden Klassen. Die soziale Frage ist mithin untrennbar von der politischen, ihre Dort ist das Essen notorisch besser. häufig auch von anderer Seite alfo den Correktionären, diesen Lösung durch diese bedingt und nur möglich im demokra - Allerdings ist dem Gefangenen gestattet, sich selbst zu beköstigen, verkommenſten und elendeſten Menschen" zurückgewiesen werden. aber um das zu dürfen, muß der Gefangene erst, laut Reglement, Es ist ferner Thatsache, daß die in der Beschwerde erwähnten so5) In Erwägung, daß die volitische und ökonomische Befreiung monatlich 2½ Thaler für die Zelle und 1½ Thaler für die Be- genannten„ Machsel" nicht gutes Fleisch sind, wie von Verwaltungsder Arbeiterklasse nur möglich ist, wenn diese gemeinsam nnd sorgung des Eſſens bezahlen; er hat also eine monatliche Ausgabe eite behauptet wurde, sondern eigentliche Fleischabfälle, bie einheitlich den Kampf führt, gibt sich die sozial- demokratische von 3% Thaler zu machein, ehe er nur daran denken kann, sich unter dem Namen„ Machselfleisch" in den Rechnungen der Anstalt Arbeiterpartei eine einheitliche Organisation, welche es aber aus seinen Mitteln einen Bissen Brød zu kaufen. Ist denn aber figuriren und unter diesem Namen vom Fleischer geliefert werden. auch jedem Einzelnen ermöglicht, feinen Einfluß für das Wohl die Festungshaft nur für bemittelte Gefangene, oder für solche, die Die Qualität der Gefangenenkost wird aber am treffendsten chader Gesammtheit geltend zu machen. größere Beihülfen genießen, geschaffen? Wie kommt der Staat rakterisirt durch die Thatsache, daß den Staat die Verpflegung der 6) In Erwägung, daß die Befreiung der Arbeit weber eine lokale bazu, sich zuerst für Lieferung der Zelle 2c. schablos zu halten, ehe Gefangenen in Hubertusburg- Morgensuppe, Mittagessen, Abendnoch nationale, sondern eine soziale Aufgabe ist, welche alle er dem Gefangenen gestattet, sich auf eigene Kosten zu verpflegen? suppe, exclusive des Brodes- auf täglich circa 16 Pfennige Länder, in denen es moderne Gesellschaft gibt, umfaßt, betrachtet In keinem andern Gefängniß ist dies der Fall; sollen also die pro Kopf zu stehen kommt. Daß dieser Betrag, selbst bei den sich die sozial- bestokratische Arbeiterpartei, soweit es die Bereins- Festungsgefangenen, weil sie laut Gesetz zu einer milderen Straf- großartigsten Kocheinrichtungen und dem Maſſeneinkauf der Brogeseze gestatten, als Zweig der Internationalen Arbeiter- art verurtheilt sind, sich den vollen Genuß derselben erst mit schwe- dukte, eine auch nur annähernd erträgliche Kost nicht ermöglicht, assoziation, sich deren Bestrebungen anschließend. rent Gelde vom Staate erlaufen? Umwürdig und ungerecht ist liegt auf der Hand. Fürwahr, es ist ein klägliches Zeichen fitr III. Als die nächsten Forderungen in der Agitation der sozial- eine solche Einrichtung, doppelt ungerecht, weil sie den Armen und die Humanität des heutigen Staats, für die durch ihn repräsenbemokratischen Arbeiterpartei sind geltend zu machen: Unbemittelten selbst noch im Gefängnisse die Elendigkeit unserer tirte Cultur und Civilisation unserer Zeit, daß die politischen Ge1) Ertheilung des allgemeinen gleichen direkten und geheimen Wahl- Zustände,„ wo Alles nur von der Größe des Geldbeutels abhängt", fangenen sein Verpflegungsbudget nicht mehr belasten, als hätte rechts an alle Männer vom 20. Lebensjahre an, zur Wahl für fühlen läßt. er die gleiche Anzahl Hunde zu füttern. das Parlament, die Landtage der Einzelstaaten, die Provinzial- Hält sich der Staat für berechtigt, Männer politischer Meinun- Ein neuer Beleg dafür, wie faul Vieles ist im Staate Däneund Gemeindevertretungen, wie alle übrigen Vertretungskörper. gen und Handlungen wegen Monate und Jahre lang ihrer Freiheit mark, aber auch ein Wink und ein Appell an das Pflichtgefühl Den gewählten Vertretern find genügende Diäten zu gewähren. zu berauben, dann ist er auch verpflichtet, ihnen während dieser der Parteigenoffen, ihren gefangenen Wettkämpfern durch reichlichere 2) Einführung der direkten Gesetzgebung( d. h. Vorschlags- und Freiheitsberaubung wenigstens dasjenige an des Leibes Nothdurft Unterstützung das Leben im Gefängniß möglichst zu erleichtern. Verwerfungsrecht) durch das Volf. und Nahrung zukommen zu lassen, was nothwendig ist, um gefund zu bleiben. Thatsache ist aber, daß der abgehärtetste Magen das gegenwärtig verabreichte Essen längere Zeit nicht genießen kann, ohne Magenbeschwerden und Gesundheitsstörungen zu erleiden. Wir, die Unterzeichneten, find Arbeiter, in der Kost wahrlich schreiber gegangen und gibt uns im vorlegten„ Neuen" eine Ge
3) Aufhebung aller Vorrechte des Standes, des Besitzes, der Geburt und der Konfession.
4) Errichtung der Volkswehr an Stelle der stehenden Heere. 5) Trennung der Kirche vom Staat, und Trennung der Schule von der Kirche.
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namentlich wenn
Eine kleine Lektion oder: Tölde als Geschichtsschreiber.
„ Wer lacht herzlich mit?" Ja, Tölde ist unter die Geschichts
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nicht verwöhnt, und die mancherlei Erlebnisse, welche uns auf un6) Obligatorischer Unterricht in Bolksschulen und unentgeltlicher serer jahrelangen Wanderschaft durch die verschiedensten Gegenden schichtslektion, worin wir aufgeblasene Frösche", die„ aus bloßer Unterricht in allen öffentlichen Bildungsanstalten. Deutschlands und Desterreichs begegnet sind, waren auch nicht dazu Schmähsucht gegen einen wahrhaft großen Mann überall die 7) Unabhängigkeit der Gerichte, Einführung der Geschwornen- angethan, uns zum Wohlleben zu verleiten; aber ein Essen, wie kleinen" zu glorifiziren suchen", belehrt werden, daß der„ Niese" und Fachgewerbegerichte, Einführung des öffentlichen und mund das hier verabreichte, ist uns noch nicht vorgekommen; und ob- Robespierre ( über den wir nebenbei die erstaunliche Neuigkeit erlichen Gerichtsverfahrens und unentgel liche Rechtspflege. gleidh es uns an gutem Willen nicht fehlte, es zu genießenda fahren, daß er auf dem„ Berg " saß, während wir unglücklichen 8) Abschaffung aller Breß-, Vereins- und Koalitionsgesetze; Ein- uns die Mittel zur Selbstbeköstigung fehlen so war es uns" Frösche“ warum nicht Kröten? crapauds du marais? Du führung des Normalarbeitstages; Einschränkung der Frauen- und dennoch unmöglich. Morgen- und Abendsuppen haben wir vom verstehst doch, Tölde?- im„ Sumpf" herumquaken) daß der Berbot der Kinderarbeit. Beseitigung der durch die Zucht- und ersten Tage unseres Hierseins unberührt hinausgegeben, dasselbe" gewaltige Tribun" Robespierre das Schimpfwort" bürgerlicher Arbeitshausarbeit den freien Arbeitern geschaffenen Konkurrenz. geschah in den allermeisten Fällen mit dem Mittagstisch. Ständen Demokrat" nicht verdient, sondern daß er im Gegentheil in seinem 9) Abschaffung aller indirekten Steuern und Einführung einer uns nicht von Seiten anserer Freunde und Parteigenossen wenig- Verfassungsentwurf den Versuch gemacht habe, möglichst große einzigen direkten progressiven Einkommensteuer und Erbschafts - stens einige materielle Mittel zur Verfügung, wir wären auf das materielle Gleichheit unter den bürgerlich gleichen Franzosen herzustellen", und daß man daraus ersehen könne, wie sozialistisch Steuer. Hungern angewiesen. 10) Staatliche Förderung des Genossenschaftswesens und Staats- Gegen die Auftaltsverwaltung richtet sich unsere Beschwerde Robespierre dachte". kredit für freie Produktivgenossenschaften unter demokratischen nicht, denn dieselbe ist, laut Reglement, genöthigt, den FestungsZunächst sei dem Geschichtsschreiber Tölde( der vielleicht Garantien. inhaftirten, die sich nicht selbst beföstigen können, die Correktionär- Hasselmann heißt, vielleicht sogar Hafenklever, doch immer- kost zu verabreichen, und bei der erbärmlich geringen Summe, Tölcke) bemerkt, daß wir den Ausdrud:„ bürgerlicher Demokrat" Zur Festungshaft in Hubertusburg . welche der Staat für diese armen Verkommenen auswirft, mag es feineswegs als Schimpfwort" gebraucht haben, sondern in der unmöglich sein, etwas Besseres zu liefern. Wir glauben aber, daß ehrlichen" Absicht, die Parteistellung Robespierre's zu bezeichnen. Bon Parteigenosse Geilhof, welcher am 26. d. M. Hubertus- der Staat verpflichtet ist, seinen Gefangenen- Wenn dem Töcke( Hasselmann, Hafenklever), der uns gegenüber burg verlassen, nachdem er drei Monate Festungshaft verbüßt, fie Festungsgefangene sind und selbst durch das Gesetz als ehren- diesen Ausdruck so oft als„ Schimpfwort" gebraucht hat, in seigeht uns ein Altenstück zu, das wir, ebensowohl im Interesse un- hafte Männer angesehen werden eine Verpflegung zu gewähren, weife" für„ bürgerliche Demokraten" vom reinsten Wasser zu ner Herzensunschuld das Pech widerfährt, sich unbekannterferer gefangenen Parteigen offen wie zur Charakterisirung des in die das Leben erträglich macht und sich für anständige Menschen Sachsen herrschenten Systems, hiermit veröffentlichen. Dieses schickt. Den Gefangenen zwingen, seine eigenen Mittel oder die- enthusiasmiren( von Hecker, dem„ tapferen, mannhaften"- S. Aftenstück ist eine Beschwerde, welche Geilhof in Gemeinschaft mit jenigen seiner Freunde in Anspruch zu nehmen, weil die Staats- Scherr's, 1848-1851, Bd. II, S. 51 ff*) ist er beiläufig feinem gefangenen Kollegen Diege über die Verpflegung der Fe- gewalt es für gut befindet, ihn seiner Freiheit zu berauben und mäuschenstill geworden; der liegt den Lesern des„ Neuen" doch ftungsgefangenen an das Ministerium des Innern gerichtet hatte, seine Existenz zu stören oder gar zu vernichten und, wenn er keine zu bedenklich nahe, und der Eine oder Andere könnte dem Geschichtsschreiber Tölde Hasselmann, Hasenklever auf die nach dem früher schon mehrere andere der Festungsgefangenen in Mi tel besißt oder auftreiben kann, ihn mit einer Kost zu traktiren, ähnlicher Weise vorgegangen waren. Das Schriftstück, das für die den Widerwillen und den Ekel hervorruft, das ist grausam in seiner Herzensunschuld dieses Pech widerfährt, so ist das seine Sprünge fommen),- also wenn Tölcke( Hasselmann, Hafenklever) sich selbst spricht, lassen wir hier wörtlich folgen. und barbarisch. " An das hohe Königliche Ministerium des Innern Eine bessere Kost den Gefangenen zu gewähren ist hier in der Sache, nicht die unfrige; gerabe wie es seine Sache ist, daß er, Anstalt um so leichter, da für Hunderte anderer Insassen sie be- der Fanatiker der Zentralisation, uns Zentralisten, die wir bloß Beschwerde der Festungsinhaftirten Dieße und Geilhof. reits verabreicht wird; die geringen Mehrkosten können und dürfen von keiner Korporal- und Spigel- Zentralisation etwas wiffen Monat bereits hier inhaftirt sind und die Beschaffenheit der Ver- men. Wo Millionen für Militär und andere unproduktive Zwecke oder doch zu umarmen sucht- denn der Moltenmarkt- Geruch Nachdem wir, die ergebenst Unterzeichneten, feit länger als einem aber nicht bei einem Zwed wie dem vorliegenden in Frage kom- wollen, als Föderalisten" denunzirt, und gleichzeitig die uns bekämpfenden Fanatiker des Föderalismus als Brüder umarint, pflegung hauptsächlich kennen gelernt haben, sehen wir uns genö- verausgabt werden, müssen auch die wenigen Thaler Mehrausgabe thigt, wegen der schlechten Beschaffenheit der Soft, womit hier vorhanden sein, um eine kleine Anzahl Festungs- Gefangener mensch- macht sie doch vor dem aufdringlichen Gefellen zurückweichen. Da wir uns den Lurus einer längeren Konversation mit Tölde anständige Menschen traktirt werden, bei dem bohen Ministerium lich zu verpflegen. vorstellig zu werden und um eine menschenwürdige, die Existenz Wir richten demgemäß an das hohe Ministerium des Innern( Hasselmann, Hasenklever), mit Rücksicht auf unsere Leser, nur bes Gefangenen ermöglichende Kost zu bitten. unter der Bedingung gestatten dürfen, daß wir das Nügliche mit " Dasselbe wolle baldigst Anordnungen treffen, daß die dem Angenehmen verbinden, so werden wir rein fachlich nur Verpflegung derjenigen Festungsinhaftirten, welche außer dann und wann mit einer fleinen Seitenbemerkung und Nandnote Stande sind sich selbst zu beköstigen, wesentlich ge- das Verhältniß Robespierre's zu den Hebertisten klar bessert werde." legen, nachdem wir in Antwort auf die liebenswürdigen Schäfereien des Geschichtsschreibers Tölde( Hasselmann, Hafenklever) Die Bestimmungen, betreffend die Verpflegung der Fe- nur noch erwähnt, daß ihm seine Vertheidigung des exemplarischen ftungsinhaftirten sub 6, Abschn. III des Reglements, welche tobten Ordnungshelden Robespierre die Achtung eines exemplaridie Festungshaft zu einer Ausnahmehaft im schlimmsten Sinne*) Um Tölde( Hasselmann, Hasenklever) einen Luftbieb zu ersparen machen und ebenso ihrer rechtlichen Natur widersprechen, sei ihm gesagt, daß wir Scherr nur deßhalb zitiren, weil derselbe Heder's aufzuheben." Parteigenose.
bie Bitte:
Das gegenwärtig hier den Festungs- Gefangenen verabreichte Effen, und zwar sowohl die Morgen- und Abendsuppen wie das Mittagsessen, ist in einem Zustande und von einer Mache, daß nur Menschen, die in ihren physischen Bedürfnissen hart auf der Stufe angekommen sind, wo sie mit dem Vieh konkurriren, es ge- Ferner: nießen können. Die Sappen bestehen in einer widerlichen, zwischen
Brei
und Suppe die Mitte haltenden Masse, ohne eine Spur von Fett, jeben Geschmads baar, sie kommen in ihrer Beschaffenheit und ihrem Geschmack in Waffer angemachtem Brodmehlkleifter am nächsten. Aehnlich ist es mit dem sogenannten Mittagessen. Auch
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