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Der Volksstaat

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angenommen.

Organ der sozialdemokratischen Arbeiterpartei und der internationalen Gewerksgenossenschaften.

Nr. 60.

Freitag, 18. Juli.

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1873.

Strike, Arbeitslohn und Arbeitstag.

as IV.( Schluß.) scoss

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lehrling die Officin betritt, ist im Rückgange begriffen. Der Kampf Gefeßt, auch dies Letztere wäre wahr nämlich: daß die Hand­der Schriftsteller gegen die Druckfehler wird immer hoffnungsloser. arbeit es nie so gut gehabt habe, wie heute so ist doch damit In mehreren Zweigen des Kunstgewerbes geht der Berfall mit so nicht bewiesen, daß sie es nicht noch besser haben dürfe. Dann Diese dem Fleiß entgegengesetzte Tendenz( die Beschränkung raschen Schritten vor sich, daß er mit den Augen zu sehen ist. aber und das hat der Verf. jedenfalls schon hundertfach gelesen er Arbeitszeit) beruht auf einem bewußten Bestreben. Die So- Unsere Möbeltischlerei, unsere Kunsttöpferei steht nicht mehr auf der ift für eine Vergleichung der materiellen Lage der verschiedenen ialdemokratie hat mit Erfolg die Lehre verbreitet, der Arbeiterstand Höhe wie vor 5 Jahren, weil es an geschulten Arbeitern fehlt. Claffen nicht blos das maßgebend, inwieweit sich die Verhältnisse nüffe wenig leisten, um seinen standard of life( Lebensbedarf) zu Gewisse Kunstfertigkeiten, die sich auch nur um etwas über die der einen Classe gegen frühere Zeiten gebeffert haben, sondern der eben, und er folgte gern, denn ihm ward leicht, zu folgen". gewöhnliche Arbeit erheben, gehen mehr und mehr verloren. Vor Unstand, inwieweit die unterste Claffe gegen die gleichzeitige Benn der Arbeiter viel leiste, würden sich die Ansprüche an seine einiger Zeit verstand etwa der zehnte Theil der Bautischlergesellen oberste absteht. Zur Charakteristik dessen, ob es gegenwärtig ber leistungen nur noch immer mehr steigern und der Lohnsatz sich eine Treppe aufzurichten; heute ist es schwierig, Jemanden zu fin- Handarbeit gut oder schlecht geht, genitgt es also nicht, zu wissen, rüden. Es gibt brave Leute, welche die Bestrebungen der Ge- den, der dieser Arbeit gewachsen ist." wie es ihr vor 100 Jahren gegangen ist, sondern wie es den berkvereine unterstüßen möchten, damit die Arbeiter nicht in die Die im Vorstehenden aufgestellten Behauptungen ungeprüft als Nichthandarbeitern heute geht. Der Abstand zwischen Arbeiter­Arme der Sozialdemokratie getrieben werden". Gegenüber der richtig angenommen, läßt sich doch zu deren Motivirung Manches und Bourgeoissein ist also das Maßgebende. Was thut aber eftgestellten Thatsache erinnert mich diese Meinung an Göthe's sagen, wovon der Verf. keine Ahnung zu haben scheint. Was zu der Verf. statt dessen? Er führt uns denjenigen Theil der Nicht­bundervolle Schilderung von dem Treiben der Emigranten in nächst die angebliche Verschlechterung der Arbeitsbeschaffenheit be handarbeiter vor, die unter dem Druck der bürgerlichen Gesellschaft Mainz . Als in der Bendée das Blut in Strömen floß und man trifft, so kann diese z. B. daher rühren, daß( wie es gegenwärtig fast gerade so leiden wie der Handarbeiter, die Beamten und 500 Franken in Assignaten zahlte, um sich rasiren zu lassen, mein- mit der Xylographie der Fall ist) bie Kunstarbeit, weil sie im Gelehrten. Daß es mit diesen Leuten heute schlecht bestellt ist, en diese einsichtigen Leute, wenn nun noch der Bürgerkrieg aus- großen Publikum von der Lotterarbeit nicht genügend unterschieben ist seitens der Sozialisten noch am Wenigsten geleugnet worden; reche, sei der Staatsbankerott unvermeidlich". Ob ein Arbeiter wird, sich augenblicklich zurückziehen muß. Wer aber die Lotter- diese Kategorie kann also nicht als Beweis gegen, sondern nur Sozialdemokrat ist, hängt nicht davon ab, ob er auf Bebel oder arbeit überhaupt so en vogue gebracht hat, das ist die vielgeprie- für die Behauptungen des Sozialismus, daß der Kapitalismus uf Max Hirsch schwört, sondern davon, ob er den Fleiß oder die sene großindustrielle Concurrenz". Diese kann eben nur Lot- alle gesellschaftlichen Elemente erbrüde, in's Feld geführt werden. Faulheit(!!) für das geeignete Mittel hält, seine Lage zu ver- terarbeit bestellen, weil sie sonst nicht mit Schleuderpreisen Reclame Den kleinen Rentnern" insofern es Leute sind, die sich effern." machen tann; fie muß möglichst billige Arbeit haben und nach 30jähriger Arbeit mit einem kleinen Vermögen zur Ruhe ge­" Faulheit" ist dem Verf. natürlich gleichbedeutend mit kurze daher wird schlecht gearbeitet. Weit gefehlt also, die Ver- setzt haben ist zwar ihre stille Sorglosigkeit nicht zu mißgönnen; Arbeitszeit". Interessant ist übrigens und zu diesem Behuse schlechterung der Arbeitsbeschaffenheit den Arbeitern in die Schuhe indeß: so lange es noch Millionen gibt, die es nicht zu kleinen das Vorstehende wörtlich abgedruckt worden, daß der Verf. zu schieben, muß man jene Berberbniß vielmehr auf Conto der Rentnern" bringen können, müssen und werden sich die Leiden" ie Gewerkvereine für den Keim der Sozialdemokratie hält. Nicht modernen Großindustrie sezen.*) Was nun die auf dieses des fleinen Rentner"-Standes wohl noch ertragen lassen.- hit Unrecht. Armer Hirsch!..... Wir gehen weiter und kom- Thema bezüglichen beiden Detailanführungen des Verf. anbelangt Wir kommen zum Schluß: hen wieder zur Verwendung des Arbeitslohnes: Schriftseßer und Bautischler, so lassen sich auch diese ohne Man spricht von der gerechten Vertheilung der Arbeitsertrages, " Die Arbeiter gewähren sich Genüsse, welche andere Volksklassen Schwierigkeit auf ihre richtige Bedeutung zurückführen. Wenn die von der Ueberweisung des ganzen Arbeitsertrages an die Arbeiter. versagen((!), nicht allein aus Sparsamkeit(!!), sondern Druckereibejizer, die früher nur der Orthographie kundige junge Welchen Ertrag liefert denn die Arbeit, die bloße Faustarbeit, udy in der Ueberzeugung von der Unzuträglichkeit derselben. Leute in die Officin nahmen, jetzt eine Stufe tiefer greifen wenn sie nicht unterstützt ist von dem Kapital und der Bildung, In unserem Klima bedarf ein Arbeiter Schnaps oder Bier, das woran liegt das? Einfach daran, weil sie dem unwissenden Lehr- von den Resultaten der körperlichen und geistigen Arbeit st selbstverständlich, und die Quantität dieses Genußmittels darf ling ein Paar Groschen weniger zu zahlen brauchen, als dem ge- früherer Zeiten? Man stelle einen Arbeiter allein hinaus in hm nicht auf das knappfte zuge: nessen werden. Wenn man aber bildeteren. Wegen dieses ihres eigenen Vortheils lassen die In- den Hinterwald, man überweise ihm den ganzen Ertrag seiner ebt, daß die Arbeiter schon des Morgens Bier trinken, so muß dustriellen die Kunst verkümmern. Was können die Arbeiter dafür? Arbeit, aber ohne die Hülfsmittel, die ihm Kapital und Bildung ich das Bedenken rege machen, daß eine solche Lebensweise die Und woher das wohl kommen mag, daß so wenig Bautisch- hier gewähren, und er wird sich bald genug zurücksehnen nach den Besundheit und die damit verbundene Arbeitskraft schwächt. Auch ler eine Treppe aufrichten können? Hat der Handelskammer- faulen Zuständen", die er hier schilt. Auch der schlechtest bezahlte efe eigenthümlichen Gewohnheiten wurzeln nicht allein in einem sekretär und Volkswirth" noch nichts von der die heutige Pro- wird es empfinden, daß ihm und dem Ertrage seiner Arbeit zugute dunkeln Drange", bei welchem der gute Mensch sich stets des rech- buktion auszeichnenden Theilung der Arbeit" gehört? Woher kommt, was die vieltausendjährige Cultur geleistet. Er erntet von en Weges bewußt ist, sondern vielmehr in einer ausgeflügelten soll denn ein Bautischler, der zehn Jahre lang blos mit dem den Früchten dieser Cultur, ohne an die Aussaat zu denken. Und theorie. Der Arbeiter soll sich nach sozialdemokratischen(?) Grund- Balkenrichten zu thun gehabt hat, plößlich das Treppenaufrichten dafür wird nur Eine Forderung an ihn gestellt: er soll für die gen(?) keinen Schnaps(?) versagen, auf welchen er Appetit(?) verstehen? Gleichviel nun, ob man diese Einseitigkeit, zu der der Zukunft wirken helfen, indem er für seine Kinder sorgt. Er soll at, weil diese Ersparniß nur dem Arbeitgeber Gelegenheit geben heutige Industriearbeiter verdammt ist, für vortheilhaft oder schäd- seine Lebenshaltung so einrichten, daß seine Kinder es dereinst ürde, ihm den Lohn wieder zu verkürzen. Es ist dies eine miß- lich, für einen Vor- oder Rückschritt hält, in jedem Falle gebietet besser haben, als er.

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estandene Anwendung der volkswirthschaftlichen Theorie vom doch aber der einfache Verstand, diesen Zustand auf Conto der ,, Und wo er diese Forderung unerfüllt läßt, da ist die Reaction tandard of life. Allerdings ist die Gesammtheit der gewohn- heutigen großindustriellen Produktion zu sehen, und nicht unvermeidlich. Bei der nächsten rückgängigen Conjunctur wer­eitsmäßigen Lebensbedürfnisse" ein Faktor, der für die Bestimmung auf Kosten der Arbeiter. Die großindustrielle Concurrenz" muß den die Löhne eben so schnell fallen, als sie jetzt gestiegen sind. es Arbeitslohnes von hoher Wichtigkeit ist; aber doch nur die eben den Arbeiter zeitlebens mit ein und derselben Theilarbeit be- Sie werden fallen, weil der Arbeiterstand es unterlassen hat, seine twohnheitsmäßigen Lebensbedürfnisse, die mit den Vorschriften der schäftigen, damit er in derselben eine Geschwindigkeit erlange, Lebenshaltung den besseren Löhnen gemäß zu verbessern. Und dann Bernunft in Einklang zu bringen sind, üben einen wirklich bestin- welche gestattet, billig zu verkaufen. Ob durch diese Einseitigkeit wird der Zeitpunkt gekommen sein, wo die Bestrebungen zur He­henden Einfluß aus. Es sähe traurig um den menschlichen Fort - in der Beschäftigung der Arbeiter physisch und geistig zu Gründe bung des Arbeiterstandes von neuem auf anderer Grundlage be­britt aus, wenn schlechte Gewohnheiten dem Menschen nicht wieder geht, daran kehrt sich die Bourgeoisie nicht.- ginnen müssen. Dann werden die Arbeiter sich bemühen, das bzugewöhnen wären. Die verschiedenen Verbrauchsgegenstände Wir haben somit gezeigt, wie kritiklos der Verf. selbst auf dem wirklich zu verdienen, was ihnen jezt ein Glücksfall in den Schooß ben eine verschiedene Widerstandskraft aus gegenüber den Faktoren, Gebiete, das ihm eigentlich recht nahe ist, verfährt. Er versteht geworfen und was sie nicht zu halten verstanden." elche zur Einschränkung des Bedarfs veranlassen. Der gewohn- nicht einmal die äußere Seite der modernen Produktion, gefchweige Lassen wir den moralisirenden Theil außer Acht, so sind es eitsmäßige Bedarf an Fleisch ist sehr schwer zu beschränken, der denn das innere Wesen. Und so kommt es denn, daß er, im Ver- zwei Stellen, die unser Auge fesseln, in jedem Absatz eine. Im Schnaps sehr leicht." folg seiner lettcitirten Betrachtungen, wieder vom ökonomischen ersten spricht der Verf. davon, daß die bloße Faustarbeit nichts Es ist zu erinnern, daß dies Alles in der Zeitschrift für auf's moralisirende Gebiet springt und also fortfährt: nüßt, wenn sie nicht unterstützt ist von dem Kapital und der Bil­Literatur, Kunst und öffentliches Leben" steht. Freilich nur öffent" Die allgemeine Erhöhung der Löhne ist nicht begleitet von dung, von den Resultaten der körperlichen und der geistigen Arbeit ches Leben" der Weinstuben; daher auch das rührende Geständ- einer Hebung der sittlichen, technischen, wirthschaftlichen Tüchtigkeit früherer Zeiten". Wenn nun alles Kapital( ebenso wie die Bil­B, daß die reichen Leute sich aus" Sparfamkeit" den Schnaps des Arbeiterstandes( ist schon im Artikel II erledigt worden). Es dung) von den Resultaten der körperlichen und der geistigen Ar­berfagen". Denn eine Flasche Schnaps foftet jedenfalls 10-50 wäre Unrecht, auf diese Thatsache Vorwürfe gegen den Arbeiter beit früherer Zeiten" herrührt, also communistisches Erzeugniß al so viel wie eine Flasche Wein! Wie wär's, wenn die stand zu bauen( wie gnädig!!). Ein unglücklicher Zufall hat es ist, wie kommt dann ein Einzelner dazu, der Kapitalist zu sein? laffen einmal auf vier Wochen tauschten: die Arbeiter einmal die gewollt, daß mit der Einführung der Freizügigkeit, der Coalitions- Liegt diese Frage nicht sehr nahe, Herr Verfasser? Von den Beinfneipen occupirten und die Bourgeois mit den Schnapsbudiken freiheit, der Gewerbefreiheit, die nicht mehr zu verzögern war, fast Arbeitsinstrumenten und der Bildung muß freilich die bloße Faust­lieb nähmen? Einzige vier Wochen, Herr Verfasser! Wenn gleichzeitig der Milliardenstrom eintrat, der den Schwindel( der arbeit" unterstüßt sein, aber nicht von der Person des Kapitali­ann noch Ein Prozent der weintrinkenden Arbeiter die schlechte Berf. meint den Schwindel" ber seiner Meinung nach übermäßig sten. Und stellen Sie den einmal in den Hinterwald"- dann ewohnheit" des übermäßigen Schnapstrinkens hat, so sollen Sie hohen Arbeitslöhne, herbeigeführt durch die Geldentwerthung, bez. werden Sie Wunder sehen, wie viel Kapital" der sich aus den 8 Siecht haben, die Arbeiter für unverbesserliche Schnapsfäufer Lebensmittelvertheuerung und verstärkte Arbeitsnachfrage) nothwen- Boren herausschwitzen wird! Mit Geistreichisiren ist eben nichts erklären; nur machen Sie einmal die Probe! dig mit sich führte. Was ist Schwindel? Eine Schwäche der bewiesen, Herr Verfasser, und wenn man einen Wig machen will, Und von wegen des" Morgens Bier trinken" gibt es gleichfalls Kopfnerven, die eine falsche Schätzung der Größenverhältnisse im muß man ihn so machen, daß man gegen Retourkutsche sichergestellt he unfehlbare Radical- Eur. Sorgen Sie dafür, daß die Ar- Gefolge hat. Diese falsche Schäßung macht sich intra et extra, ist. Doch dies beiläufig. Sie sprechen von einer vieltausend­iter, statt um 5 Uhr früh aufzustehen, erst um 8 zur Arbeit zu bei den Superi und am Acheron( oben und unten) bemerkbar. jährigen Cultur", die jeder Arbeit zugute komme". Ganz richtig. then brauchen, wie die Klein- Bourgeois, oder um 10, wie die Die Excesse der Gründer und die der Arbeiter( der Verf. meint Da nun aber kein Kapitalist vieltausendjährig" alt ist, so scheint roß Bourgeois, und Sie werden das wunderbare Resultat erzie- die zu hohen" Ansprüche) sind ein und derfelbe Rausch, demselben es doch nach Ihrer eigenen Ansicht namentlich wenn man das , daß die Arbeiter dann auch 3, bez. 5 Stunden später ihren Tranke entstammend; nur die Aeußerungen sind verschieden. Wir Obige hinzunimmt ziemlich erwiesen zu sein, daß der Einzelne rühschoppen trinken, d. h. statt wie jest um 7 oder 8, plädiren, wie bei nachgewiesenem Rausche gerechtfertigt ist, mil- mit Unrecht Kapitalist ist. Woher also die sittliche Entrü­pifchen 10 und 12 Uhr, wie es die Bourgeois machen. Es bernde Umstände" für den einen wie für den andern Theil." ftung"? b, feitdem die Welt steht, gewiß schon sehr fühne Behauptungen D. h.: Mögen meinetwegen die Arbeiter den jetzigen hohen" Der Schlußabsatz ist noch lehrreicher. Darin wird erörtert, fgestellt worden; aber daß der Arbeiter, der zeitig aufsteht, drei Lohn behalten aber die Gründer sollen den ihrigen auch nicht wieso bei der nächsten rückgängigen Conjunctur" die Löhne wieder tunden extra mit dem Frühschoppen warten müsse, um den Lang- einbüßen; denn was dem Einen recht, ist dem Andern billig. fallen müssen. Als ob eine Conjunctur" überhaupt noch einer bläfern nicht im Tempo vorauszueilen, das ist doch etwas, was Aber" setzt der Verf. seinen mildernden Umständen" hinzu spißfindigen Erklärung bedürfte. Wenn die Unternehmer so schwin­her auch dem losesten Ausbund des Manchesterthums nicht in man höre auf, aus einer falschen Anwendung humaner Em- belhaft gegründet, gebaubankt und producirt haben, daß ihnen en Sinn gekommen ist. Solche Extravaganzen können eben nur pfindungen Partei zu ergreifen für den Arbeiter als eine gedrückte" Alles auf dem Hals bleibt natürlich müssen dann infolge der orkommen bei Leuten, die aus nichts weiter als aus fittlicher Classe. Unter dem Druck der Verhältnisse leidet heute eine andere Geschäftsstockung die Löhne wieder fallen. Sind aber daran die Entrüstung" zusammengesetzt sind und zwar in so verdächtiger Classe, als die der Arbeiter. Es leiden die auf festes Gehalt ge- Arbeiter schuld oder die planlose moderne Produktion? Beise, daß man schließlich nicht mehr zu beurtheilen vermag, wie ſezten Bersonen, Beamte, Lehrer; es leiden die kleinen Rentner(!) Berf. verlangt, daß der Arbeiterstand sich in den letzten Jahren el von dieser sittlichen Entrüstung" ehrlich und wie viel unehr- und Pensionäre, die Wittwen und Greise, die den Betrag ihrer einen bessern Lebensstand so fest begründen sollte, daß er durch - Interessant wäre es uns auch, wollte der Verf. die Rente nicht steigen sehen; es leidet die gelehrte Arbeit. Der Ar- eine Krise nicht mehr hinabgedrückt werden könnte. Im Sinne büte haben, uns nachzuweisen, wo Sozialdemokraten mündlich beiter, welcher mit nüchternem Kopfe diese Zeit durchlebt, hat Tage, hatte der Verf. dabei das bekannte nationalökonomische Gesetz, daß der schriftlich das übermäßige Schnapstrinken anempfohlen hätten. wie die Handarbeit sie nie besser gesehen." der Lohn auf die Dauer nicht viel unter das Minimum des zur äußersten Lebensnothdurft Gehörigen fallen könne. Hätten also meint der Verf.- die Arbeiter die Lohnerhöhungen der leg­

ift.

Wir gehen weiter:

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Der

" Endlich hat die Beschaffenheit der Arbeit in den letzten Jahren Dieser( zwar keineswegs neue) Gedanke ist in dem zweiten Bande nicht gebessert, sondern eher verschlechtert. Fangen wir einmal von Emil Richter's Menschheit und Kapital", einem recht lesenswerthen ten Jahre dazu benutzt, um ihren Lebensgebrauch in solider Weise dem Gewerbe an, das uns zunächst liegt, dem der Schriftfezer. Buche, trefflich ausgeführt. Nach dem Erscheinen des Schlußbandes soll zu erhöhen( statt angeblich zu verjubeln), so könnten sie durch as Durchschnittsmaß an Schulkenntnissen, mit welchen ein Seger- auch dieses Werk im Volksstaat" eingehend gewürdigt werden. tommende Krisen wenigstens nicht so arg als sonst geschädigt wer­