gehn erzielt werden könne; schließlich forderte derselbe auf, den Verhaltens erwähnter Bauausführungs- Gesellschaft, welche durch ferent geendigt, ergreift 3. Petsch das Wort und führt an, das Gewerkschaften beizutreten und machte bekannt, daß Listen zum die Gewerksgenossenschaft ins Leben gerufen wurden, wies darauf nach den statistischen Berichten und aus dem Vortrag überhaupt Einzeichnen ausgelegt seien. Das Resultat war, daß sich 30 Mann hin, daß dieselbe den Mitgliedern durchaus keinen Schutz gegen es hohe Zeit wird, daß wir ununterbrochen daran arbeiten müssen in die Holzarbeitergewerkschaft aufnehmen ließen. Der dritte Maßregelungen gewährt, im Gegentheil selbst maßregelt und zwar uns mehr Bewußtsein und Ueberzeugung zu verschaffen über unsere Buntt war:„ Die Wichtigkeit des nächsten Gewerkschafts- Congresses". in einer solchen Weise, wie es schlimmer bei dem schlechtesten Ar- traurige Lage und deren Abhülfe, die nur in der fürzeren ArbeitsReferent Theodor Yord aus Hamburg . Derselbe machte haupt- beitgeber nicht vorkommen kann. Die Verwaltung der Gewerks- zeit zu finden sei. Mit einer Lohnerhöhung glaubten Viele fich sächlich darauf aufmerksam, wie wichtig es sei, daß man für den genossenschaft sah sich veranlaßt, weil die Verwaltung der Bau- begnügen zu müssen, das sei aber falsch, da die Löhne wie ver nächsten Gewerkschafts- Congreß den Ort Nürnberg nehme, indem ausführungsgesellschaft der Gewerksgenossenschaft, laut§ 5 ihres Preis jeder andern Waare fallen und steigen, je nachdem Nachim Süden noch hauptsächlich Fachvereine beständen, die zu einer Statuts, welcher lautet:„ Nur Mitglieder der Internationalen Ge- frage nach Arbeitskraft vorhanden sei: Der Arbeiter solle mit Centralisation heranzuziehen seien, auch dann dort die Organisation werkschaft der Maurer und Zimmerer zu Dresden können Attien aller Energie für den Normalarbeitstag von 10 Stunden wirken geschaffen werden könne. Es wäre nöthig, daß man dort den zeichnen oder gültig erwerben," nicht Rechnung trägt, diese Ver- und alle ueberarbeitszeit zu beseitigen suchen. Redner ermahnt Congreß hin verlege, weil im übrigen Deutschland die Arbeiter waltung aufzufordern, zu erklären, ob sie dafür Sorge tragen zur festen Organisation. Nachdem sich weiter Niemand zum Wort sich den Gewerkschaften immer mehr und mehr anschlöffen, es sei wolle, ihre Mitglieder zu veranlassen, ihren Pflichten gegenüber meldet, macht der Vorsißende Stelzer die Mittheilung, daß die aber auch jedes Arbeiters Pflicht, mit allen ihm zu Gebot stehenden der Gewerksgenossenschaft auf Grund des§ 5 ihres Statuts nach- Gewerkschaftsvorstände in einer Sizung beschlossen hätten, Plakate Mitteln und Kräften für die Absendung eines Delegirten zum zukommen. Hierauf wurde die Erklärung abgegeben, die Verwal- drucken zu lassen, worauf die Versammlungslokale, Borstände u. s. w. Congreß zu sorgen. Nach einigen Bemerkungen Kotosti's schloß tung sehe sich nicht hierzu veranlaßt, die Gewerkschaft möge nur der hier bestehenden Gewerkschaften und Fachvereine ersichtlich seien, der Vorsitzende die Versammlung. F. Asmus, Schriftführer. feben, auf welche Art und Weise sie die Beiträge von den Mit- um dieselben in von Arbeitern besonders besuchten Orten, WirthNB. Das Gewerkschafts- Versammlungslokal ist Neue Knochen- gliedern erlange. hauerstraße 13 bei Schellbach.- Das Reisegeld wird ausgeschaften, Vereinen u. f. w. auszuhängen, um auch hiermit zu agiIn Rücksicht dessen stellt Referent folgenden Antrag: In Er- tiren. Auf Antrag Ludwig's und Fischer's soll diese Angelegenheit zahlt bei Stöfer, Mönchstraße 17, von 12 bis 2 Uhr Mittags wägung, daß die Gewerksgenossenschaft von Seiten der Verwal noch einmal in den einzelnen Gewerksversammlungen besprochen und Abends 7 Uhr. Die Versammlungen der Holzarbeiter finden tung der Bauausführungs- Gesellschaft zurückgesetzt worden ist, be- werden und versprechen die betreffenden Vorstände für deren Ausjeben Montag Abend bei Schellbach, Alte Knochenhauerstr. 13 statt. schließt die heutige Generalversammlung, die gegenseitigen Verbind- führung Sorge zu tragen. lichkeiten hiermit zu lösen; es soll jedoch jedem Mitgliede genann
Internationale Gewerksgenossenschaft der Maurer und Zimmerer.
und
ter Gesellschaft frei stehen, als Mitglied der Gewerksgenossen- die Gewerkschaften in Sachsen aus und ermahnt die anwesenden Weiter spricht sich der Vorsitzende in Betreff der Agitation für schaft anzugehören. Gewerksgenossen, berathen zu helfen, auf welche Art und Weise Nachdem Hausding, Zimmermann und Lange gegen diesen An- dieselbe am regsten und eifrigsten betrieben werden könnte und ob Chemnih. Die diesjährige Generalversammlung wurde am trag gesprochen, wurde der Antrag mit 7 gegen 3 Stimmen ab- nicht eine Landesversammlung der Gewerkschaften einzuberufen sei. 7. und 8. Juni im Saale der Stadt Cöln , Abends 8 Uhr abge- gelehnt. halten. Dieselbe war vertreten durch den Vorsitzenden Ernst Knof Hierauf ermahnt 3. Bezsch ebenfalls zur eifrigen Arbeit und BeZum 4. Punkt der Tagesordnung verlangt Zimmermann theiligung in dieser Angelegenheit, und stellt derselbe den Antrag, und dessen Stellvertreter Heinrich Gäbler, Georg Hausding,( Chemniß) Auskunft, warum Dresden in die Gewerkschaftskassen recht bald eine besondere Versammlung zur Besprechung über die Mitglied des Aufsichtsraths, letztere beide als Delegirte für Dres- weniger zahle wie Chemnitz . den, sowie durch Zimmermann, Kassirer der Gewerkschaftskasse, Es entwickelte sich hierauf eine längere Debatte, an welcher die zuberufen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen Mittel und Wege zur weitern Ausbreitung der Gewerkschaften einLohse, Hauptkassirer der Krankenkasse. Delegirte waren ferner Chemnizer Delegirten Theil nahmen. Nach erlangter Verständi- wurde nochmals zur Betheiligung an den allgemeinen Gewerkanwesend: Kragl, Karl Zimmermann und Herman Knof für gung stellte Riecke( Braunschweig ) an die Chemnitzer Delegirten schaftsversammlungen erwähnt. Chemnitz , Heinrich Riecke für Braunschweig und Schöningen . die Frage: Ob sie das im Verhältniß zu Dresden mehr an die Mandate waren eingesandt von Leipzig und Nürnberg . Die Leitung Hauptkasse gezahlte Geld wieder zurück haben wollten; die Chem- im großen Saale zur Stadt London " eine öffentliche VersammChemnih. Freitag den 18. Juli, Abends 8 Uhr, fand hier der Generalversammlung übernahm der Vorsitzende des Vororts nißer Delegirten verneinten dies. Hierauf beantragte Gäbler: Die lung sämmtlicher Gewerkschaften statt. Auf der Tagesordnung und dessen Stellvertreter, zum Schriftführer wurde Kragl gewählt. statutenmäßige Beiträge zur Gewerkschaftskaffe bis auf Weiteres stand der Berliner Weberstrike als erster, und das Vorgehen einZur Mandatprüfungskommission wurden gewählt Riecke( Braun- auf einen Groschen zu reduziren, neu eintretende Mitgliedschaften zelner Chemnitzer und Leipziger Maschinenfabrikanten, betreffs Einschweig), Zimmermann( Chemnitz ) und Zimmermann( Dresden ). dagegen sollen verpflichtet sein, die ersten 3 Monate den vollen führung neuer Fabriksordnungen und die 12 stündige Arbeitszeit, Für die Mitgliedschaften, welche keine Mandate eingesandt hatten, statutenmäßigen Beitrag zu zahlen. Der Antrag wurde vom An- als zweiter Punkt. wurden Vertreter aus den anwesenden Mitgliedern gewählt, und tragssteller motivirt und nach kurzer Debatte einstimmig angezwar für Leipzig und Nürnberg Garbe( Chemnitz ), für Augsburg nommen. Schon vor Beginn der Versammlung zeigte sich, daß der an und Passau Ernst Lange, für Breslau , Cöln und Coburg Kilian, Von der Chemnitzer Mitgliedschaft war ein schriftlicher Antrag und viele Hunderte unverrichteter Sache umkehren mußten. Ueber fich geräumige Saal nicht die Hälfte der Besucher fassen konnte für Eßlingen , Gotha und Geestendorf Bod, für Halberstadt , Regens- eingegangen, den Titel: Internationale Gewerksgenossenschaft in den ersten Punkt sprachen Wendler, Milzheimer, Vahlteich, burg und Schwarzenberg a. d. Saale Adler. Internationale Bauhandwerker- Genossenschaft" zu ändern. Nach einer kurzen, die Wichtigkeit der Generalversammlung her- Nachdem mehrere Redner gesprochen, wurde der Antrag mit ihres Vorgehens zuerkennend und den nicht an den Gewerkschaften Lyser 2c., sämmtlich den Berliner Webern die volle Berechtigung vorhebenden Ansprache seitens des Vorsitzenden wurde in die Tages- Majorität abgelehnt. ordnung eingetreten, die aus folgenden Punkten bestand: 1. Rechenbetheiligten Arbeitern den Eintritt in dieselben mit zündenden Ein anderweitiger Antrag von Chemnitz , dahin gehend: das Worten empfehlend. Die Behandlung des zweiten Punktes der schaftsbericht der Gewerkschaftskasse und der Hauptkrankenkaffe. Quittungsbuch und Statut der Krankenkasse mit einander zu ver- Tagesordnung, über welchen Wolf zu referiren hatte, wurde we2. Wahl des Vororts und der Beamten. 3. Das Verhalten der binden, wurde einstimmig angenommen. von erwähnter Gewerksgenossenschaft gegründeten Bauausführungsgen vorgeschrittener Zeit, sowie wegen der durch lleberfüllung des Ein dritter Antrag von Chemnitz , betreffend die Inkrafttre- Lokals eingetretenen Schwüle, auf 14 Tage vertagt und ein grögesellschaften. 4. Von den Mitgliedschaften eingegangene Anträge tung des Abschnitts II des Krankenkassenstatuts, die Begräbniß- ßeres Lokal in Aussicht genommen. Die freiwilligen Beiträge für und Geschäftliches. 5. Agitationsbetrieb für die Gewerkschaft. Kasse betreffend", wurde auf Anrathen Gäblers bis zur nächsten die Berliner Weber ergaben ein sehr erfreuliches Resultat; auch Der Hauptkassirer Zimmermann gab den Bericht zum 1. Punkt Generalversammlung zurückgestellt. der Tagesordnung. Der Kassenbericht wurde quartalweise vor- Hierauf wurde noch der§ 28, Absatz E zur Verhandlung ge- von den Metallarbeitern Viele nicht zum Einzeichnen kamen, da die Einschreibungen in die Gewerkschaften waren bedeutend, so dag getragen. bracht, besgleichen die Vergütung der Reisespesen der Delegirten. Die Aufnahme von ca. 50 Mann den Kassirer vollauf beschäftigte. Kassenbericht. Bestand vom vorigen Jahr: 78 Thlr. 29 Gr. Beide Punkte fanden nach kurzer Berathung ihre Erledigung. Leider fehlen uns zu größeren Versammlungen die geeigneten Lokale, 3 Pf. Hiervon 50 Thlr. ausgeliehen, bleibt Kassenbestand 28 Thlr. Ferner beantragt die Vorortsverwaltung, die Geschäftsleitung noch da die größten blos 2000 Menschen faffen. 29 Gr. 5 Pf. Einnahme: des 1. Quartals von Juni bis mit auf 4 Wochen zu behalten und die geschäftlichen Angelegenheiten September incl. Kassenbestand 64 Thlr. 8 Gr. 3 Pf. Ausgabe: vollständig zu regeln, was einstimmig angenommen wurde. Knof machergehilfen beendet, sehen wir uns veranlaßt, unsere Abrechnung München , 17. Juli. Da der Strike der hiesigen Schuh43 Thlr. 22 Gr. Ausgeliehen 9 Thlr., bleibt Kaffenbestand:( Dresden ) beantragt, dem Vorsitzenden seine direkte Versäumniß sowie das Resultat des Strikes unfern auswärtigen Collegen, sowie 20 Thlr. 16 Gr. 3 Pf. Einnahme des 2. Quartals von Oktober in Angelegenheiten des Vereins sofort nach seinem Verdienst aus- allen Arbeitern hiermit bekannt zu geben. Nach zehn wöchentlichem bis mit Dezember incl. Kassenbestand 69 Thlr. 9 Gr. 1 Pf., Aus- zuzahlen, was ebenfalls einstimmig genehmigt wurde. Schluß der hartnäckigem Kampfe ist der Strike beendet und der Sieg auf ungabe 8 Thlr. 27 Gr. 6 Pf. und 45 Thlr. ausgeliehene Gelder. Generalversammlung Nachts um 2 Uhr.
Bleibt Kassenbestand: 15 Thlr. 11 Gr. 5 Pf. Bis dato ausgeliebene Gelder und Kassenbestand in Summa 119 Thlr. 11 Gr. 5 Pf. Einnahme des 3. Quartals von Januar bis mit März 1873 intl. Kassenbestand 149 Thlr. 13 Gr. 2 Pf. Ausgabe: 5 Thlr. 11 Gr. 5 Pf. Bleibt Kassenbestand 144 Thlr.
Ottomar Kragl, Schriftführer. Correspondenzen.
serer Seite, traßdem die koalirten Arbeitgeber die Polizei und die Bresse gegen uns zu Hilfe nahmen, um den Strike zum Falle zu bringen. Alle Intriguen der Meister scheiterten an der Organifation und dem solidarischen Geist unserer Collegen. München zählt beiläufig 550 Schuhmachergehilfen, hievon bekamen nun 400 die verlangte Lohnaufbesserung von 30 Procent die übrigen schlossen
1 Gr. 7 Pf. Einnahme des 4. Quartals: 228 Thlr. 6 Gr. Leipzig . Am 15. d. Mts. wurde wiederum eine allgemeine sich dem Strike nicht an, doch mußten die Arbeitgeber auch diesen 2 Pf., Ausgabe 44 Thlr. 21 Gr. 5 Pf, bleibt Kaffenbestand: Gewerkschaftsversammlung abgehalten, in der Nauert über den 183 Thlr. 14 Gr. 7 Pf., hiervon ausgeliehen: 134 Thlr. Ber- Normalarbeitstag referirte. Derfelbe führte an, daß die Arbeit- eine Lohnaufbefferung geben, welche zwar sehr verschieben ist. Wir bleibt Kassenbestand 49 Thlr. 14 Gr. 7 Pf. Der Kassenbericht geber aus Unklarheit oder Böswilligkeit sich größtentheils stemmen, den Strike zur Gründung einer Produktiv- Genossenschaft mit bewurde sofort geprüft und für richtig befunden, und von der eine kürzere Arbeitszeit einzuführen; er wies auf England und Generalversammlung einstimmig angenommen. Amerika , wo eine fürzere Arbeitszeit durch die Gewerkschaftsbe- schränkter Haftpflicht.
Den Kaffenbericht der Hauptkrankenkasse gab der Kassirer Lohse. wegung erzielt worden ist, ohne daß die Arbeitgeber benachtheiligt Abrechnung. Eingegangen sind: vom Fachverein der SchuhKassenbestand vom vorigen Jahr: 17 Thlr. 10 Gr. 3 Pf. Ein- oder zu Grunde gegangen wären. Diese Forderung muß auch bei macher von Augsburg 61 fl. 42 kr.; Intern. Gewerksgenossenschaft nahme von Juli bis mit Ende Dezember 1872: von Chemnitz uns durchgeführt werden und ist es namentlich Aufgabe der Ge- der Schuhmacher in Nürnberg 25 fl.; vom Fachverein der Schuh29 Thlr. 6 Gr. 3 Pf., von Dresden 6 Thlr. 19 Gr. 3 Pf. Von werkschaften, auf Verkürzung der Arbeitszeit hinzuarbeiten. Redner macher in Innsbruck 10 ft. 30 fr.; von der Intern. Gewerks Januar bis mit Juni 1873: von Dresden 6 Thlr. 15 Gr. 1 Pf., wies auf die Zeiten hin, wo die Landarbeiter, Kleinbauern und genossenschaft der Schuhmacher in Regensburg 9 fl. 24 fr.; Intern. von Chemnitz 21 Thlr. 26 Gr. 3 Pf., von Braunschweig 5 Thlr. Kleingrundstücksbesitzer ihre Arbeitskräfte den Großgrundstücksbe- Gewerksgenossenschaft der Schuhmacher in Stuttgart 10 fl.; SchuhThir. 25 Gr. 6 Pf. Ausgabe: 3 Thlr. 6 Gr.Pf. Bleibt das Joch abgeschüttelt, diese Willkühr beseitigt und abgeschaft hätten, macher in Salzburg 5 fl.: Fachverein der Schuhmacher in Strau15 Gr. 5 Pf., von Dresden 8 Thlr. 4 Gr. 2 Pf. Summa 95 fizern nach Belieben zur Verfügung stellen mußten, wie dieselben macher- Union in Mainz 8 fl. 45 kr.; Intern. Gewerksgenossenschaft der Schuhmacher in Leipzig 5 fl. 45 kr.; Fachverein der SchuhKassenbestand: 92 Thlr. 19 Gr. 6 Pf. um ihre eignen Interessen besser zu wahren und den Ertrag ihrer Auch dieser Kaffenbericht wurde gut geheißen. Arbeit besser zu genießen. Ebenso müssen wir bestrebt sein, Un- 2 fl.; vom Münchner Fachverein der Schloffer 10 fl.; Fachverein bing 5 fl.; Traunstein durch Burckhart 5 fl.; Amberg durch Steiner Zum 2. Punft der Tagesordnung befürwortet Gäbler, daß der recht und Weißbräuche zu beseitigen, um mehr Zeit für uns zu ge- der Schneider 36 fl. 16 fr.; Fachverein der Hafner 10 fl.; Verein Vorort, welcher seit Beginn der Gewerkschaft in Dresden sei, an winnen, um als Menschen auch ein menschenwürdiges Dasein zu der Kupferschmiede 5 fl. 37 fr.; Allgemeiner deutscher Arbeiterverein einen andern Ort verlegt werde. führen. Dazu gehört vor Allem eine kürzere Arbeitszeit, um den 3 ft. 30 fr.; Schneidergehilfen der von Hes'schen Werkstätte 16 fl.; Nachdem Gäbler seinen Vorschlag noch näher motivirt, wurde Wünschen der Bourgeois gerecht zu werden, die immer und immer Schneidergehilfen der Schöllhorn'schen Werkstätte 7 fl.; Satreiner Braunschweig zum Vorort ernannt. den Arbeiter den ungerechten und höhnenden Vorwurf machen, daß& Comp. 7 fl. 48 fr.; Schloffergehilfe Schneider 30 tr.; SchneiderDie Wahl der Beamten betreffend, beantragt Hausding( Dres- er sich zuerst bilden solle, bevor er an seine materielle Besserstellung gehilfe Dömlinger 30 kr.; vom Fachverein der Schuhmacher in den): Die heutige Generalversammlung ertheilt dem Delegirten für denke. Ja, wir Arbeiter sind auch bestrebt, uns mehr Bildung Braunschweig G. Riecke Vollmacht, die Wahl der Beamten in anzueignen, dazu verlangen wir aber Zeit und Mittel dies zu München 175 fl.; Braunschweig in einer Hauptversammlung der Mitglieder vor- thun. Nachdem Nauert noch Einiges über diesen Punkt gesprochen, Lohnaufbesserung bewilligt bekamen, und diejenigen, welchen sie nach Von denjenigen Schuhmachergehilfen, welche sofort die verlangte zunehmen. Der Antragsteller wies darauf hin, daß es sehr un- verliest er aus dem Buch" Das Kapital " von Mary interessante turzem Strike bewilligt wurde, sowie der Ueberschuß von einigen gewiß sei, ob die Personen, welche von dem Delegirten in Bor - zur Tagesordnung passende Stellen vor, aus denen erhellte, wie Unterhaltungen wurden ferner 600 ft. 14 tr. abgeliefert. schlag gebracht werden, die Wahl auch annehmen würden, darum die Fabrikanten auf Minuten berechnen, welchen Ueberschuß sie Gesammtsumme der Einnahme 1020 fl. 31 fr. sei es besser, die Wahl der Beamten dem neuen Vorort Braun- durch die Mehrarbeit herausschlagen, und wie sich die Arbeiter schweig zu überlassen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. felber betrügen, wenn sie durch lange Arbeit sich zu nüßen wähnen. stützungen an Abreisende 72 fl. 24 fr.; an Durchreisende 38 fl. Ansgabe. Für tägliche Unterstützungen 636 fl. 24 fr.; UnterWegen vorgerückter Zeit( Nachts 12 Uhr) wurde die Verhandlung Die Arbeiter sollten sich ein Beispiel an den Fabrikanten u... 30 fr.; für Regie und sonstige Ausgaben 201 fl. 18 tr.; bis Sonntag, Vormittag 10 Uhr vertagt. nehmen, die sich bei wenig Arbeit sehr wohl befinden und ein
Gesammtausgabe 948 fl. 36 fr.;
Von den überschüssigen 71 fl. 55 kr. wurden durch Versamm und die übrigen 31 fl. 55 fr. für die Schuhmacher- Lokal- und lungsbeschluß 40 fl. für die Schuhmacher- Produktiv- Genossenschaft Agitationskaffe München bestimmt.
Sonntag, Vormittags 10 Uhr, waren die Delegirten sämmtlich hohes Alter erreichen. Im Interesse des Arbeiters läge es sicheranwesend. Der Vorsitzende eröffnet die Verhandlung und wurde lich nicht, durch die ungeregelte übermäßig lange Arbeitszeit und zur Wahl des Aufsichtsraths geschritten. Gäbler stellte den An- ungesunde Luft in den Arbeitsräumen, frühzeitig bahinzuwelken. trag: Der Aufsichtsrath besteht aus 5 Mitgliedern, und sei der- Rebner verliest weiter Gesetzesbestimmungen in England und Deutschgestalt zu theilen, daß derselbe aus mehreren Mitgliedschaften her- land betreffs der Frauen- und Kinderarbeit und zeigt daran, wie Wir sprechen hiermit unfern Dank für die uns zu Theil gevorgehe. Antragsteller brachte nachstehende Regelung des Aufsichts- unbarmherzig und unmenschlich der Fabrikant mit diesen unglückraths in Vorschlag: Am Vorort Braunschweig 2, Cöln a. Rh. 1, lichen Geschöpfen umgeht. Rebner giebt ferner nach statistischem wordene Unterstützung aus, und werden stets bereit sein, auch unDas Strike- Comité.
Chemnitz 1 und Augsburg 1 Mitglied. Nach längerer Debatte Berichte die Zahl der Frauen und Kinder an, die in Fabriken fere Schuldigkeit zu thun. Gloni, Vorsitzender. Luz, Cassirer. wurde der Vorschlag als Antrag erhoben und einstimmig ange- beschäftigt sind, woraus zu ersehen war, daß Tausend und Aber- Für die Richtigkeit der Abrechnung: Graf, Sauermann, nommen. Ein eingegangenes Schreiben von Eisenach wurde ver- tausend den männlichen Arbeitern dadurch Concurrenz machten, und lesen, dasselbe bekundete, daß sich daselbst eine Mitgliedschaft ge- riesige Summen den Fabrikanten durch die billige Frauen- Frosch, Revisoren. gründet habe, welche bereits ihre Beamten gewählt hätte. Das und Kinderarbeit in die Tasche fließen. Nennen wir aber Alles Schreiben wurde von der Generalversammlung als Mandat an- dieses ungerecht und unmenschlich, so ist es auch unsere Pflicht erkannt und als Vertreter wurde Riecke( Braunschweig ) gewählt. und Schuldigkeit, mit aller Energie diesem Treiben einen Damm Aus dem in heutiger Nummer abgedruckten Rechenschaftsbericht Zum 3. Punkt der Tagesordnung referirt Gäbler aus Dres- entgegen zu setzen und durch die Gewerkschaften werden wir auch der Genossenschaftsbuchbruckerei ergiebt sich, daß es ein glücklicher den. Der Referent begann mit einer Schilderung des seitherigen diese demoralisirenden Zustände beseitigen können. Nachdem Re- Griff war, das Druckerei- Unternehmen abseiten der Partei ins