: und der Bebenken dagegen. Die Richtung, in welcher der Bundes- Gelenau bei Thum  , den 22. Januar.  ( Aus dem 20. fäch- machen bei Anfang der Versammlung, berichteten biefe faulen " rath beabsichtigt, ber hochwichtigen Frage näher zu treten, lehnt fischen Wahlkreis.) Dr. Brockhaus erhielt 5001, Tölde 1,561, Cumpane dann an die Geraer   Zeitung einen großen Sieg. Die fich zunächst an die Bestimmungen der deutschen   Gewerbeordnung Wilh. Liebknecht 419 Stimmen. Davon erhielten in Gelenau Robheit rühmt sich noch ihres flegelhaften Gebahrens gegenüber ber t zur Berhütung einer Ueberlastung der jugendlichen Arbeiter mit Brockhaus 102, Liebknecht 162 und Tölde 32 Stimmen. Es war Bildung, und da wundert sich solches Gelichter noch, wenn manch Fabrilarbeiten an und will der einzuleitenden Untersuchung über- mithin die Stimmenabgabe hiesiger Orts eine geringere als vor mal bem arbeitenden Volle der Gebulbsfaden reißt, und man et laffen, festzustellen, ob und in welchen Beziehungen eine Ergänzung 3 Thren, wo damals über 600 Stimmen abgegeben wurden, wo- solchen Bürschchen handgreiflich Mores lehrt.

u dieser Bestimmungen zur Erreichung ihres Zwedes nothwendig ist. von über zwei Drittel auf den Arbeiterkandidaten fielen. Es hatte Das Resultat der Wahl in unserm Lande ist, daß der Fort­Man will dabei hauptsächlich in das Auge faffen: eine engere diese Wahlenthaltung ihren Grund darin, daß wir jeder Agitation schrittscandidat 4300, der nationalliberale 3600 Stimmen und ber Begrenzung des Anfangs- und Endtermins ber täglichen Arbeit, seitens der Partei baar waren, denn nicht eine einzige Bersammfozialdemokratifche 1097 Stimmen bekommen hat. Es findet also eine Kontrole durch Anzeige dieser Termine an die Aufsichtsbehörde, lung ist in unserm Wahlkreise abgehalten worden, ferner fonnten eine Stichwahl zwischen Träger und Braun statt. Die angenehme eine Beaufsichtigung bezüglich ber Benutzung der Bausen Seitens wir unsern Wahlkreis nicht gehörig mit Wahlaufrufen versehen, Bersönlichkeit Trägers, sein freiheitliches Programm und sein Be­1- der Arbeiter, die Frage, ob auch Minorenne, welche das 16. Le- da wir erst den legten Tag dieselben erhielten. Sodann erregte fanntsein durch die Gartenlaube" haben ihm wohl die Majorität lt bensjahr überschritten haben, durch besondere Maßnahmen gegen auch die Aufstellung zweier Arbeiterkandidaten einigen Anstoß, in erzielen helfen; zudem ist es ja eine bekannte Erscheinung, daß ber hi Ueberbürbung zu schüßen seien, endlich die Anstellung von Fabrik- uneingeweihten Kreisen, welches vielfach Wahlenthaltung zur Folge Candidat der Mittelpartei, sobald dies eine annehmbare Persönlich­infpettoren." feit ist, die Stimmen von oben und unten absorbirt. Bei ber

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Wir lassen uns auf teine Besprechung der hier geltend ge Von gewisser Seite mag uns oftmals der Vorwurf gemacht Stichwahl werden wir, um unsern Braun, nicht mehr den unsern machten Gesichtspunkte ein; wir wollen abwarten, für welche worben sein, daß wir nur Zersplitterung der Arbeiter bei der Wahl nennen zu können, für Träger stimmen, da er benn doch von beiden er Maßregeln sich der Bundesrath entscheiben wird, und haben in ins Auge gefaßt hätten, bent entgegnen wir, daß Niemanden ein liberalen Uebeln das kleinere ift. unsere Abgeordneten das Vertrauen, daß fie bei den betreffenden einheitliches Borgehen lieber war, als uns. Obschon hinsichtlich Berlin  . Bekanntlich ist hierselbst im 6. Wahlkreis eine Stich­Debatten im Reichstag das Interesse der Arbeiter nach Kräften des Congreßbeschluffes, daß bei der diesmaligen Reichstagswahl wahl zwischen Schulze- Delißsch und Hasenclever nöthig geworden wahren werden. Die Stellung, welche unsere Partei zu der Frage unfre Partei selbstständig vorzugehen habe, unser Vorgehen ein und fand am 23. v. eine geschlossene Mitglieder- Versammlung en der Frauen und Kinderarbeit in den Fabriken einnimmt, ist be correctes war, so hielten wir es dennoch für rathfam, mit den unserer Partei statt, um uns über unsere Stellung zu dieser Frage lanni; daß unsere dies bezüglichen Forderungen schon jetzt voll Mitgliedern des Allgemeinen deutschen Arbeitervereins   in 3fchopau schlüffig zu werden. Selbstverständlich fonnte es sich nur um und ganz burchgefeßt werden, liegt natürlich außerhalb des Bereichs ein Wörtchen darüber zu sprechen. Bereits auf der Landesver Wahlenthaltung oder Stimmen für Hasenclever handeln, umsomehr, ist der Möglichkeit, und kann es sich für unsere Vertreter selbstver- sammlung in Chemniß, wo wir ebenfalls anwesend waren, hielten da von allen antifozialistischen Parteien die Wahl Schulze's als geständlich nur darum handeln, das höchste Maaß des unter wir es für geboten, einstweilen von der Aufstellung eines Can- Demonstration in Szene gesetzt werden sollte. Indessen war für ben obwaltenben Berhältnissen Möglichen zu erlangen. bibaten im 20. Wahlkreise abzusehen, wiewohl es der einzige un- unsere Mitglieder die Frage, ob für Hafenclever stimmen oder ie Das Erlangte ist kein Verzicht auf das Richterlangte. beseste in Sachsen   war. Kurz nach derselben wurde der Bersuch nicht, eine desto schwierigere. In der sich hierüber entſpinnenden In Bezug auf die in Nr. 9. des Volksstaat" erwähnte gemacht, unter Vorschlag eines geeigneten Kandidaten für unsern Debatte wurde einerseits auf die bisherige Wirksamteit Hasen­Allgemeine Gewerksgenossenschaften- Liga" wird uns Wahlkreis ein einheitliches Borgehn mit dem Allgemeinen deutschen clever's hingewiesen, feine Unentschiedenheit und Unzuverlässigkeit, mitgetheilt, daß deren Zusammenhang mit der internationalen Arbeiterverein zu erzielen, welcher in schroffster Weise abgewiefen fowie feine Abhängigkeit von den Einflüssen des C. W. Tölde Arbeiteraffoziation keineswegs feststehe. Die uns vorliegenden zwei wurde. Ebenso ging es einem im November an denselben abge- hervorgehoben; durch sein öffentliches Auftreten für Schweizer  , als -Nummern der von der Liga" veröffentlichten, einmal monatlich fandten, die Nothwendigkeit eines geschlossenen Vorgehens betonenden er längst von deffen Berrätherei überzeugt war, habe er zum nicht merscheinenden Zeitschrift ,, Union des Travailleurs"( Arbeiter- Union) Schreiben, auf welches uns erwidert wurde, daß wir nur für Tölde geringen Theil Schuld an der Spaltung der Arbeiterpartei, schließ ut laffen teinen bestimmten Schluß zu. Wir haben uns an einen zu stimmen hätten. Der berüchtigte Tölde konnte bei uns fein lich solle man nicht vergessen, daß Hasenclever durch Leitung und as en beftinformirten Parteigenossen um Auskunft gewandt, und werden Vertrauen, wiewohl wir die Kandidatur eines Andern bei uns nur Anordnung von Sprengungen das Versammlungsrecht illusorisch das Resultat ungefäumt mittheilen. Die Züricher Tagwacht" halbwegs besser angeschriebenen vom Allgemeinen deutschen Arbeiter- gemacht habe; aus alledem erhelle, daß Hasenclever unwirbig fei, ca- chreibt über diese Liga", oder wie diefelbe mit ihrem franzöfifchen verein nicht verschmäht haben würden. Nach diesen schroffen Vor- als Candidat der Sozialdemokratie zu fungiren und empfahl man ort Ramen heißt: Ligue universelle des Corporations ouvrières", geben der Allgemeinen Deutschen in Zschopau  , sowie ihrer Ge- deshalb die von Megner beantragte Resolution, dahin gehend, daß pie folgt: noffen in Chemnitz  , welche mit der Kandidatur Tölde's im Chem- die Mitglieder unserer Partei sich der Stimme zu enthalten haben.

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Wir haben unsern Lesern das Entstehen einer neuen Arbeiter- nizer Wahlkreis die lächerliche Absicht hatten, die Wahl Moft's zen berbindung zu berichten, der ,, Ligue universelle des Corpora- zu nichte zu machen, sahen wir uns veranlaßt, mit der vom tar ions ouvrières." Der Name wird am richtigsten übersezt durch Landesausschuß in Dresden   vorgeschlagenen Kandidatur Liebknecht's Allgemeiner Gewerkschafts- Verband". Bereits ist die dritte Nummer vorzugehen. War auch die auf denselben entfallene Stimmenzahl on eines Organs ,, L'Union des Travailleurs"( Die Arbeiter- Union) gerade teine imposante, so war sie doch unter solchen Umständen ur Genf   erschienen. Der, Exécutif"( Ausschuß) befindet sich befriedigend.

Andererseits war folgende Resolution beantragt worden: Antrag von C. A. Schramm:

" In Erwägung, daß bei der bevorstehenden engeren Wahl im 6. Berliner   Wahlkreis der sozialdemokratischen Arbeiter­partei nur die Alternative bleibt, für Hafenclever zu stimmen oder sich der Wahl zu enthalten, beschließt die heutige Mit irb benfalls in Genf  . Die Tendenz des Verbandes ist eine inter- Coldik.( 14. Wahlkreis.) Wir hielten hier mehrere Bersamm- gliederversammlung trop aller entgegenstehenden Bedenken rer nationale b. h. der Verband soll sich über alle Länder erstrecken, lungen ab, welche alle gut besucht waren, auch ist der Geist ein gegen die Berson Hasenclevers, demselben bei der engeren ben buldigt gemäßigt sozialdemokratischen Anschauungen, ist aber guter. Besonders gut besucht waren die Versammlungen in Zollwig, Wahl die Stimme zu geben und damit zu documentiren, baß inbein politischer Verein, sondern ein purer Gewerkschaftsverband, Schwarzbach, Schönbach und Coldiz. An diesen Orten referirte fie sich im Grundprinzip mit den Mitgliedern des Allgemeinen teta den nur Gewerkschaften aufgenommen werden. Wie es scheint, Genosse Wolf aus Defterreich. Sein Vortrag sprach allerorts deutschen Arbeitervereins einig fühlt und die durch persönliche ren ilden die französisch- rebenden Gewerkschaften in Genf   den Kern sehr an unb ist es besonders diesen Versammlungen zu danken, Interessen genährte erweiterte Spaltung unter den Arbeitern and ieses Verbandes.Genaueres konnten wir jedoch bis jetzt nicht daß wir eine bedeutend größere Stimmenzahl erhalten haben. auszugleichen bemüht und bereit ift." tur rfahren. Das Organ des Verbandes enthält Korrespondenzen aus Obwohl Wolf die Gegner allerorts aufforderte, entgegenzutreten, Hierfür wurde geltend gemacht, daß es nicht ausreichend sei, erschiebenen Ländern. melbete fich doch Niemand. In Colbis haben wir eine Majorität nur die Personenfrage, die einer der Mängel des allgemeinen ber Der am 14. Januar in Sheffield   stattgehabte Kongreß der von 60 Stimmen.d Wahlrechtes fei, zu erörtern, sondern daß auch die Lage der Dinge sch Bewerkschaften von Großbrittanien erhielt eine Einladung zum Gera  , 19. Januar. Im Fürstenthum Reuß j. Linie, welches ins Auge zu faffen sei und da müsse man doch bedenten, daß die Beitritt in den Allgemeinen Gewerkschafts- Verband". Der Kon- einen Wahlkreis bildet, war diesmal der Wahlkampf ein recht leb- Leute, welche in der ersten Wahl Hasenclever ihre Stimme gaben, ten reß lehnte den Beitritt vorläufig ab, hat jedoch sein permanentes hafter. Dem bisherigen Abgeordneten, unserm Braun", dem in ihrer großen Mehrzahl ehrliche Sozialisten seien, bie Hasenclever, ial- omité beauftragt, mit dem Verbande brüiberliche Beziehungen zu Candidaten der vereinigten Liberalen und Conservativen, standen nur weil sie ihn als Sozialdemokrat kannten, gewählt hätten; man belegen." zwei Canbibaten gegenüber, der Candidat der Fortschrittspartei, würde diefen Wählern Unrecht thun, wollte man bestreiten, daß Rechtsanwalt Albert Träger   aus Cölleda  , der Dichter der Garten- Hasenclever Kandidat der Sozialdemokratie sei. Die Gegner faßten Durch kaiserliche Verordnung ist der Reichstag   anf den Die verschiedenen Wahlversammlungen waren alle sehr stark be- nicht gegen Hasenclever, eine Demonstration feiern, deshalb müſſe laube, und unser Candidat, Dr. med. Gustav Voigt in Leipzig  . ihn als einen solchen auf und wollen gegen die Sozialdemokratie, Februar nach Berlin   einberufen worden. Wir ersuchen unsre sucht, zu lebhaften Erörterungen tam es in Gera   bei der Braun- jeber Sozialdemokrat Stellung nehmen, ein ruhiges Zuschauen sei arteigenoffen, da wo es noch nicht geschehen ist, sofort mit der schen Wahlvorstellung und in Schleiz   bei der sozialdemokratischen; aber Unterstügung der Gegner. Schließlich erhielt der Schramm'sche bfaffung der Wahlproteste und Wahlbeschwerden vorzugehen in Gera   geriethen die liberalen Brüder Fortschrittler und Natio- Antrag bei der Abstimmung eine Majorität von 12 Stimmen ad fie nach Berlin   abzusenden. Die Wahlprüfungen finden nalliberale in lebhaften Streit, in dem sie fich zum Gaudium der gegen den Megner'schen.

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to- fort nach Zusammentritt des Reichstags statt. Bezügliche Akten- Demokraten ihre gegenseitige Abtrünnigkeit vorwarfen, und es ist Betreffs der Nachwahl im dritten Berliner   Wahlkreis wurde ide, die zu spät eintreffen, mag ihr Inhalt noch so wichtig sein, noch unentschieden, wer bei dieser Kazbalgerei die meisten Haare einstimmig beschlossen, wiederum für unsern Kandidaten Dr. Johann fer den keine Berücksichtigung mehr. gelaffen. Jacoby einzutreten, um durch conzentrirte Agitation ein Resultat Wir fordern noch einmal nachdrücklich auf, daß auch Be­Herr Wartenburg warf, und mit Recht, Braun seine Abstim- entsprechend dem im 4. und 6. zu erzielen, zu welchem Zweck sofort ihwerden über Wahlbeeinflussungen aus Bezirken eingeschickt die Zustimmung zu den 4 Millionen an den Kaiser zur Dotation mungen vor, die ihn als einen Regierungsmann tennzeichnen, so ein Wahlcomité des Wahlkreises gewählt wurde. erden, wo voraus zu sehen ist, daß sie in Bezug auf das End- der Generäle. Braun entschlüpfte bei seiner Entgegnung der Mit sozialdemokratischem Gruß Ed. Bernstein, Schriftführer. sultat der Wahl keinen entscheidenden Einfluß haben. Es charakteristische Saß, daß, da der deutsche   Kaiser dem deutschen   Breslau  , 22. Januar.  ( Bericht über die Wahlagitation.) igera It einfach zu conftatiren, mit welch unerhörten Mitteln die Bolle 5 Miliarden geschenkt habe, man auch ihm 4 Millionen Unsere lotale Wahlcampagne hat eine lange Geschichte. Da wir egner das freie Wahlrecht zu unterdrücken suchten, damit ähn- schenten tönne. Nun sind unsere Geraer wohl gewohnt, fich zeit- uns zuerst den übrigen Arbeiterorganisationen gegenüber für isolirt er he Borkommniſſe bei ſt späteren Wahlen möglichst verhütet werden. weilig einen Bären aufbinden zu lassen, diese Bärenphilosophie hielten, so hatten wir bereits ein Wahlcomité gewählt und be­war ihnen aber doch zu stark; ein äußerst melodisches Grunzen schlossen, Joh. Jacoby für beide Wahlbezirke aufzustellen, als erhob sich, welche bekundete, daß Michel diese Art von Freigebig- mehrere Mitglieder eines aus Anhängern der Gewerkvereine be teit nicht behagte. Ferner warf Hr. Wartenburg unserm Braun" ftehenden Arbeiter Wahlcomités an uns herantraten und erklärten, Correspondenzen. vor, daß er gegen die Grundrechte gestimmt. Herr Braun war daß fie gern bereit seien, ihre Stimmen in einem Wahlbezirke mit aber hurtig mit der Entgegnung bei der Hand, daß er diesen Vor- uns auf Joh. Jacoby zu vereinigen, wenn wir für den andern Münchenbernsdorf  , 23. Januar. Nachtrag zum Strite der wurf mit der ganzen Fortschrittspartei theilen müffe, die damals Bezirk zu Gegendiensten geneigt seien, überhaupt wurde in Aus­ppichweber. Die von den Herren Teppichfabrikanten provozirte ebenfalls gegen die Grundrechte geftimmt, überhaupt finde er gar ficht genommen, eine Vereinigung aller 3 Fractionen für die Wahlen beitseinstellung ist nun bereits in eine Aussperrung ausgeartet. teinen Unterschied zwischen der Fortschrittspartei und den National- zu erzielen. Wir unsrerseits erklärten uns natürlich zu jeber e Fabrikanten batten nämlich gemeinschaftlich beschlossen, daß liberalen, ba thre Ziele die gleichen seien. Dieses gegenseitige Berständgung, burch die unser Barteiprogramm teine Beein rjenige Arbeiter, welcher Dienstag nicht arbeite, auch später nicht Pelzwaschen hat nur zur Erheiterung der Demokraten gebient, die trächtigung erlitte, bereit. Auch die Allgemeinen Deutschen 08 eber arbeiten dürfe. Wie es aber schon öfters vorgefallen, gab sich nur noch gewundert, daß diese liberalen Brüder nicht den weisen machten Miene, mit uns zu geben; fie schlugen in der Privat auch bei uns Individuen, welche sich in voller Hundebemuth Ausspruch Napoleons I. beherzigt haben: Waschen wir unsere tonferenz, die wir 3 Fractionen veranstaltet hatten, F. W. Frisses ich Lohnstellern herabwürdigten. Um nun aber sämmtlichen Webern schmußige Wäsche en famille" und nicht vor dem Forum der als ihren Candidaten vor. Wir acceptirten ihn freilich, aber bie eres Ortes ein flares Bild von der Sachlage vorzulegen, be- Deffentlichkeit. bhat Gewerkvereinler lehnten ihn ab. Es wäre somit zu einer Ber­fen wir eine Weberverfammlung ein, wozu auch sämmtliche Ar- Noch stürmischer ist es aber zugegangen, als unser Candidat, ständigung zwischen uns und den Allgemeinen Deutschen gekommen tish geber brieflich eingelaben wurden, um womöglich noch eine Dr. Boigt, in Schleiz   sprach, wo wir nur vereinzelte Barteigenoffen wenn diese nicht hinterher erklärt bätten, baß sie, weil sie( laut rständigung mit diesen herbeizuführen. Die Herren" aber zogen haben. Dort suchte die Bourgeoisie auf alle Weise die Versamm- Berliner  - Orbre) nur für Vereinsmitglieder des Augemeinen deutschen bor, nicht zu erscheinen, sondern sandten ein Schreiben an den lung unmöglich zu machen, indem sie durch Schreien und Toben Arbeitervereins stimmen dürfen, nicht aber für Jacoby, Frissche fizenden der Versammlung, daß sie sich mit den bis heute bei den Rebner verhindern wollte, seine Grundsäße zu entwickeln. in beiden Bezirten aufstellen wollten. Wir sollten uns also ihrer nen in Arbeit stehenben Arbeitern über die Lohnbifferenz ver- Wirklich gebildete Menschen laffen wenigstens thren Gegner aus- Dictatur blindlings unterwerfen; bas verstanden die Herren unter gen würden. Hiermit war doch deutlich erklärt, daß diejenigen, sprechen, vorzüglich bei der Vorstellung eines Candibaten; aber bie Coalition". Wir zogen uns natürlich nun von ihnen zurüd. dhe bis Dienstag fich nicht in ben vorgelegten Lohntarif ge- Schleizer Bourgeois, bie fonach an Bildung tief unter den Geraer   Doch fragten wir bei Frische brieflich an, ob es wahr sei, daß er fir ausgesperrt feien und find in Folge deffen achtzehn Arbeiter Bourgeois ftehen, befürchteten wahrscheinlich, daß durch das sozia- den hiesigen Mitgliedern des Allgemeinen deutschen Arbeitervereine bas Pflaster geworfen. Die Weberversammlung, welche sehr liftische Gift die Schleizer Milch der frommen Denkungsart dann erklärt, er werbe, falle ihm hier ein anderer Arbeitercandidat besucht war, faßte folgende Resolution: Die heutige Weber- ferner ungenießbar werde, ober daß ihre liberalen Kartoffelbeete gegenübergestellt würbe, ablehnen. Frißsche vermied eine präcife ammlung erkennt die Forderungen der Teppichweber gegen ihre mit der Lava der Empörung überschwemmt würden. In Gera   Beantwortung dieser Frage und erwiderte nur, daß er es sich zur eitgeber als gerecht, und ist mit dem Strike voulommen ein- würden die Arbeiter solche Ruheftörer einfach die Treppe hinunter höchften Ehre anrechnen würde, mit Jacoby in Einer Stadt ge­tanden. Pflicht eines jeben hiesigen und auswärtigen Webers spebirt haben und das stabträthliche Gedächtniß durch Berührung wählt zu werden", und daß er es bebaure, wenn unser Borhaben es aber, diesen Strike nach Kräften zu unterstüßen." Noch sei mit träftigen Proletarierhänden aufgerüttelt und an das deutsche   ihn und Jacoby zu wählen, von den Algemeinen Deutschen   nicht heut erwähnt, daß diese Aussperrung größtentheils Barteige- Sprichwort erinnert haben, daß Ruhe die erste Bürgerpflicht sei. unterstützt würde. In diesem Sinne mag er sich auch an die biesige en und Familienväter betrifft, denn wie fich einer dieser Batrone Zur Charakterifirung des Stadtrath Glück in Schleiz   biene Mitgliedschaft des Allgemeinen Deutschen direkt gewenbet haben, gesprochen, müßten erst die Rothen aus den Fabriken hinaus, noch folgendes Faltum. Als über den Borsigenden in der Ber  - benn es ist sonst nicht zu erklären, warum man feitens derselben a würbe schon Ruhe werben. Bir hören hier abermals, daß sammlung abgestimmt werden sollte, und seine Gesinnungsgenossen sofort von der Candidatur Fritzsche's absah und den in Breslau  ur darauf abgesehen ist, unsere Brinzipien zu vernichten, und seinen Ramen mitnannten, erhob berselbe alle beide Arme, um gänzlich unbekannten Maschinenbauer Bathte aus Berlin   in berjenige, welcher ftets für Recht einfteht, nur zu Grunde ge- boppelt gezählt zu werden, und gemahnte in dieser Klassischen Atti- beiden Bezirken aufstellte.

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tet werben foll. Aber diese Leute haben sich nun getäuscht. tüde an eine Eisenbahnfignalstanges Trotz diefer doppelten Ab- Wir nahmen nun den Compromiß mit den Gewerkvereinen der sende man sobald als möglich an den Kaffirer des Strike- ftimmung seinerseits wurde unser Barteigeuoffe, Feilenhauermeister wieder auf; über Jacoby waren wir von vornherein einig; wen 68 Louis Bogel bei Gottfried Bröhnert. Mit Brubergruß Barthold Borsigender, unter deffen Leitung endlich unser Candi- aber für den zweiten Bezirk aufstellen? Herr Cohn plädirte für Karl Seiferth, Borsitzender. bat sein Referat beenden konnte. Ueber ihre Heldenthaten, Standal- den Arbeiterfreund" Franz Dander. Nie und nimmer" lautete

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