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Privat- und Bergnügungs­

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im Nr. 85.

Freitag, 24 Juli.

1874.

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Die Offiziösen und die deutsche Presse. Gerade was er als den besonderen Vorzug der fortschrittlichen Sprachs und gründete die Nationalliberale Correspondenz", um Unsere Zeitungen, flatt Soldaten und Presse rühmt, ist ihr freffendster Krebsschaden, der ihr freilich nicht den Kulturkampf" gegen den Sozialismus zu führen. Vorkämpfer der Freiheit zu sein, sind eigenthümlich ist, sondern von der gesammten liberalen Presse, d. h. Der letzte aber und der entscheidende Grund, weshalb die nichts, als eine induftrielle Kapital- von dem weitaus größten Theile der deutschen   Preffe überhaupt deutsche Presse einen rein geschäftlichen Charakter annehmen anlage und Geldspekulation. getheilt wird. So lange sie sich im Privatbesitz befindet, ist sie mußte und angenommen hat, ist das von Lassalle   so heftig be= Ferdinand Laffalle. und tann fie gar nichts anderes sein, als eine industrielle Kapi- fehbete Annoncenwesen. Wie klar er bas Uebel schon in den Die nachfolgenden Zeilen bezwecken nichts weniger, als er- talanlage und Geldspekulation" und eine ethische und politische ersten Anfängen erkannt hat, haben die Erfahrungen des letzten iser höpfende oder auch nur halbwegs umfassende Enthüüurgen über Bedeutung kommt ihr nur dann und nur in dem Maße zu, wenn Jahrzehnte bewiesen. Unter dem Drucke der Concurrenz, welche 16ft en Reptilienfonds und seine Verwendung. Einmal können solche und inwieweit sich der einzelne Besitzer des einzelnen Blattes neben die Herstellungskosten der Waare vermehrt, ihren Preis aber ver­Enthüllungen der Natur der Sache nach niemals vollständig fein; feinem gewerblichen Intereffe, das ihm freilich immer in erster mindert oder doch auf einer gewiffen unübersteiglichen Stufe hält, erbanken wir doch die meisten genaueren Einblicke in das lichtscheue Reihe steht, noch ethische und politische Interessen gewahrt hat. ist es zu einer unbestreitbaren und auch von der Bourgeoisie un­Treiben nur dem Brodneide der Gefütterten, der freilich bei den Das alles hat Laffalle in jener Rebe so klassisch entwickelt, daß beitrittenen Thatsache geworden, daß heutzutage fein größeres, ng, issigsten, täglich aus einem Napfe fressenden Hunden nicht größer wir statt einer abschwächenben Wiederholung seiner Ausführungen täglich erscheinendes Zeitungsunternehmen auch bei der höchstent ein kann. Namentlich die Pensionaire des Reptilienfonds im nur einfach auf dieselbe zu verweisen brauchen. Hier tommt es Abonnentenzahl prosperiren fann ohne Annoncen. Die An­3- Auslande haben arg unter der Schelsucht ihrer deutschen   Collegen nur auf den Nachweis an, wie sich die Dinge im lezten Jahrzehnt norce ist der Pfeiler geworden, welcher das ganze, deutsche Preß­u leiden. Jene pflegen ihre Ehre und Reputation um Vieles gestaltet haben. Nun, fie haben sich, wie auf jedem wirthschaft- gebäude trägt. Ehe er zertrümmert ist, ehe nach Laffalle's Vor­iche heurer zu verkaufen als diese und das ist nicht zu verwundern; lichen Gebiete, so auch auf diesem streng konsequent und logisch schlag, den Herrn Parisius Unsinn nennt, den politischen Blättern bekanntlich behauptet schon der deutschpatriotische Dichter Immer- entwickelt und so wenig vereinzelte, noch so wohlwollende Groß nicht die Aufnahme von Annoncen verboten wird, kann von einer son mann voll freffenden Ingrimme, daß in Deutschland   die Bedienten induftrielle unter dem Drucke der Concurrenz das eherne Lohn- Reform der deutschen   Presse, die ja Herr Barisius und noch am beften gerathen und mit dem gesteigerten Angebot wird natür gesetz aus der Wet zu schaffen vermögen, so wenig vermögen mehr sein Freund Richter so dringend verlangt, überhaupt nicht lich die Waare billiger. So brachte es jüngst der Brodneid zweier einzelne Zeitungsbefizer, feien sie noch so eifrige Parteimänner, die Rede sein. Nicht der Redakteur und seine geistige Thätigkeit Weltblätter" am Rhein   und an der Spree zu Tage, daß die unter dem Drude der Concurrenz die unaufhaltsame und nahezu im politischen Theile der Zeitung, sondern der Besizer und seine ht- nglische Zeitung Hour" vom Reptilienfonds gespeist werde. Dem vollendete Umwandlung der Preffe aus einer politischen Institution geschäftlichen Spekulationen im Annoncentheile entscheidet heute iffenden war's feine neue Kunde, aber zwei so tassische Zeugen, zu einer industriellen Kapitalanlage aufzuhalten. Versuchen sie es über die Schicksale unserer Blätter. Das weiß Niemand besser, bie die Kölnische Zeitung  " und das Organ von Birnbaum- bennoch, so tommen sie in einen unlösbaren Conflikt zwischen als die denischen Regierungen, welche seit Jahrzehnten durch Ge­Bischweiler liefern allerdings noch einen triftigeren Beweis, als ihren persönlich n und politischen Interessen und es braucht nicht währen und Entziehen von amtlichen Annoncen sich einen weit­bie Norddeutsche Algemeine Zeitung", welche fast tägliches erst gesagt zu werden, welche dann den Sieg babontragen. Wie tragenden Einfluß auf die Preffe gesichert haben. So lange es ft ein Humor zum Todschießen! die Auslaffungen der Hour" schnell und unwiderstehlich diese Entwickelung vor sich geht, mag dem Liberalismus an Kopf und Kragen ging, hat er genug ge­als gewichtige Stimme des Auslandes registrirt. Und gar wenn an einigen praktischen Beispielen gezeigt werden. Lassalle   richtete zetert über die Unfittlichkeit, staatliche Interessen als verwerfliche bie Offiziösen davon erzählen, daß dem Attaché Lindau  , dem lite- vor zehn Jahren feine schärfften Pfeile gegen die Volkszeitung"; Barteiwaffen zu benußen; jest, wo die preußische Praxis nur an rarischen Beirathe der deutschen Botschaft in Paris  , funfzigtausend heute sind wir schon so weit, an eben diesem Blatte in entgegen- reiche feindlichen" Organen geübt wird, ist er mäuschenstill, ein Reptilienthaler jährlich zur Disposition stehen, läuft ihnen das gefeptem Sinne exempl ficiren zu können. Herr Duuder, er mag Stillschweigen, dem gegenüber der neuerliche Spektakel über die Wasser im Munde zusammen. Db's wahr ist, sei dahingestellt, sonst sein, wie er will, bat neben seinen Interessen als Gewerbe Maßregelung des Leipziger Tageblatts" Seitens der sächsischen benn freilich ist offiziöser Neid keine lautere Quelle. treibender noch gewisse Interessen als Parteimann und sein Blatt Regierung zu einer wahrhaft widerwärtigen Heuchelei wird. In

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Zweitens aber würden rein persönliche Enthüllungen nur einen bat neben dem Bestreben, möglichst viele Abonnenten zu bekommen, etwas anderer Form bewies die preußische Regierung um Weih­cg. fehr untergeordneten Zweck haben tönnen. Sie würden sich gegen noch die Zwecke einer Partei zu vertreten. Der Liqueurfabrikant nachten 1870 ihre genaue Kenntniß der Stelle, wo der liberalen bie häßlichsten Symptome richten, aber ben Siz des Uebels ließen Daubitz und der Annoncensammler Moffe find aber nichts, wie Bresse das Herz sizt. Als ihr damals die Haltung der Bossischen fie unberührt. Es ist eine alte, noch bei jedem Bolte bestätigte Geschäftsmänner im geschäftlichsten Sinne des Worts und ver- Beitung" unbequem wurde, ließ sie eines schönen Tages, an dem es Erfahrung, daß, wo immer einer Regierung geheime Fonds zu muthlich würde es ihnen selbst sehr spaßhaft vorkommen, wenn bas Blatt gerade elf Annor cenbeilagen hatte, baffelbe confisciren; Gebote standen, niemals die Narren und Schufie fehlten, welche man ihnen eine politische Gesinnung unterstellte; ihre Blätter zugleich wurde den Besizern offiziös bedeutet, daß, wenn sich die fidh zur goldenen Krippe drängten. Ein Kampf gegen diese schul- jedenfalls, die Staatsbürgerzeitung" und das hiesige Tageblatt" Haltung der Zeitung nicht ändere, werde sie unbesehen vierzehn bigen Opfer einer verwerflichen Institution wäre ebenso aussichts- vertreten die abfolute, politische Gesinnungslosigkeit.( Die Staats- Tage lang, Tag für Tag confiscirt werden. Und was that das los, als der Kampf, den Herkules gegen die lernäische Hydra bürgerzeitung" befindet sich seit einigen Jahren in andern Händen, freisinnige" Blatt gegenüber dieser unerhörten Willtür? Es führte. Bekanntlich wuchsen diesem sagenhaften Ungethüme für worauf es hier nicht ankommt, da sie den von Daubitz ihr ge- erschien wochenlang, noch über die vorgeschriebene Zeit hinaus, einen abgeschlagenen Kopf sofort zwei neue; gelänge es heute, gebenen Charakter völlig bewahrt hat.) Vor zehn Jahren nun ohne jeden Leit- und raisonnirenden Artikel. Was war hier ent­einen Offiziösen durch Enthüllung seines Treibens unschädlich zu war die Volkszeitung" das gelesenfie Blatt Berlins  , heute aber seidend, die politischen Intereffen einer Partei oder die jämmer­machen, Dußende von Ehrenmännern schlügen sich um den vakanten find es die beiden letztgenannten Blätter und die Abonnentenzahl lichsten Rücksichten der Geldspekulation?

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Boften. Nicht in Personen wurzelt die Preßkorruption im deutschen   jedes derselben übertrifft die des ersteren um viele Tausende. Unter solchen Umständen wird dem Besitzer einer Zeitung die Reiche, sondern in Dingen, in historisch geworbenen Zuständen. Ferner: die schroff nationalliberale Nationalzeitung", das Haupt- Frage der politischen Haltung seines Blattes immer nur in soweit Die goldene Reptilienfaat hätte nie eine so schnelle und starte Ernte blatt der Partei, welche fast die Hälfte sämmtlicher Reichstagsab- in Betracht kommen, als sie auf die Frage nach möglichst reicher getrieben, wenn nicht der Acker, auf dem sie gefäet wurde, seit geodneten stellt, bleibt immer auf einem verhältnißmäßig be- Füllung seiner Annoncenspalten Einfluß hat. Gewissensstrupel Jahrzehnten trefflich vorbereitet worden wäre durch den Dünger fcheidenen Abonnentenstande stehen, während die ohne bestimmtes werden ihn um so weniger stören, je mehr sich in den letzten Jahren niebriger Gewinnsucht und häßlichen Cor currenzneides. Diese viel Barteiprogramm nur im Allgemeinen freifinnige"" Boffische Zei- alle besonderen Parteiunterschiede in dem allgemeinen Wohlgefallen te zu wenig beachtete, obgleich entscheiden de Seite der Sache darzu- tung" fast erstickt an Abonnentenzufluß. Was aber einen geradezu der Reichsfreundlichkeit aufgelöst haben. Die Annoncenfrage te stellen, ist der Hauptzweck dieser Zeilen, welche nachweisen wollen, unwiderleglichen Beweis für diese verhängnißvolle Entwicklung der wird allerdings immer von der Abonnentenfrage bis zu einem ge­adaß dieselben Gesetze wirthschaftlicher Entwicklung, die der großen Presse liefert, ist die Haltung der preußischen Blätter bei der Auf- wiffen Grade abhängig sein, denn im Allgemeinen lockt ein Blatt, affe des Boits die leibliche Nahrung verkümmern, auch seine bebung der Cautionen und Stempelsteuer. Seit einem Viertel- ie gelesener es ist, um so mehr die Inserirenden an. Nun aber geistige Speise verderben und verfälschen. Persönliches sollen sie jahrhundert ist das Geschrei über diese Vertheuerung der geistigen wird die Zeitung in der großen, indifferenten Masse des Publikums nur so viel enthalten, als zur Jüustrirung der zu schilderndern Nahrung des Volkes" nicht verstummt und mit rührender Ueber- am meisten Leser finden, welche die schnellsten und sichersten Nach­Bustände nothwendig ist. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. einstimmung datirten alle liberalen Blätter eine neue Aera ber richten bringt und solche Nachrichten sind nur zu haben von der Ferdinand Lassalle   hat in seiner bekannten Rede:" Die Feste, Presse von der Aufhebung dieser Lasten. Sie kam endlich und Regierung.

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bie Preffe und der Frankfurter Abgeordnetentag" mit fast unheim- was geschah? Unter den hunderten liberalen Blättern Preußens Hier ist ber Punkt, an welchem das geschäftliche Interesse des licher Schärfe die Zustände vorausgesehen, unter denen heutzutage hat mit absolut verschwindenden Ausnahmen keine den Abonnenten- Zeitungsbefizers und das politische Interesse der Regierung von die deutsche Preffe lebt. Er hat damals in glänzender Weise preis verändert; eine Minderzahl, welche größtentheils unter starker selbst aufeinanderstoßen und schöne Seelen finden sich; hier ist ausgeführt, daß das Annor cenwesen jede politische Preffe ver- Concurrenz zu leiben hatte, nahm kleine, im Verhältnisse zu der der Buntt, welcher mehr noch, als die Millionen des Reptilien­nichten, sie aus ihrer hohen Stellung als Führerin und Lehrerin finanziellen Erleichterung ganz unbedeutende Berbesserungen fie fonds die unglaubliche Zunahme der Preßcorruption erklärt; hier bes Bolts hinab drängen müsse zur niederen Magd der privaten bestanden meistentheile in der Beigabe einer feuilletonistischen ist der Punkt, in dem der giftigste und unausrottbarste Zweig Interessen einzelner Gewerbetreibender. Und da tam neulich ein Sonntagsbeilage vor. Die Mehrzahl, und fast alle großen dieser Corruption wurzelt. Wenn einzelne Zeitungen und einzelne Führer der Fortschrittspartei, Herr Ludolf Parisius   und gra- Organe, haben lautlos den ersten Juli vorübergehen lassen. Nun Journalisten sich erkaufen lassen, so ist das traurig genug, aber tulirte der sozialdemokratischen Partei, daß sie jenen Unsinn Laf- werden die legteren zwar einwenden, daß sie ihre redaktionellen so reich der Reptilienfonds ist, so viele Federn auch in seinem alle's todtschweige. Zugleich machte er der hiesigen" Post" zum Kräfte vermehrt oder wenigstens besser dotirt hätten. Bei einigen Solde stehen, so viele namentlich kleinere zur Bekämpfung der Borwurfe, daß sie einer Partei angehöre, während er es an der ist's der Fall gewesen, bei andern wieder nicht; seien wir indeß rothen und schwarzen Internationalen" gegründete Blätter er mit fortschrittlichen Bresse rühmt, daß sie durchweg im Besize einzelner, großmüthig und nehmen als Norm das größte und reichste Ber  - schwerem Gelde erhält, die ganze, deutsche Breffe zu erkaufen, die anabhängiger Männer sei! Herr Parisius ist ein ehrlicher Wann liner Blatt an, das in dieser Beziehung gewiß das Meiste gethan ganze, deutsche Journalistik zu bezahlen, reichen seine Fonds doch and glaubt an das, was er sagt, aber um so grauenhafter ist diese hat. Die Voffische Zeitung" hat einige zwanzigtausend Abon- nicht aus. Gerade auf die größten Organe der deutschen   Presse absolute Blindheit in einer der wichtigsten Fragen der Gegenwart. nenten; wenn auch einige tausend Exemplare ins Ausland gehen kann die Regierung nur dadurch Einfluß gewinnen, daß sie die 3st die" Post" in der That ein Partei organ, über deffen Hal- mögen, was viel zu hoch gegriffen ist, so blieben bis zum 1. Juli geschäftlichen Interessen ihrer Besizer ausnutzt.

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tung allein Barteiintereffen entscheiden und feien es auch nur die noch zwanzigtausend Exemplare zu versteuern. Natürlich zahlte Natürlich wird die Verbindung der beiderseitigen Interessen Interessen der freikonservativen Partei steht denn Herr Parifius das umfangreiche Blatt den höchsten Steuersatz von Thlr. keinen unmittelbaren Ausbruck finden, denn die öffentliche Mei­hicht ein, daß sie alsdann ungleich mehr Garantien für ein ehr- jährlich pro Exemplar, machte bis zum 1. Juli eine jährliche nung hat bei Beurtheilung des Begriffs officiös" vielfach noch liches und selbstständiges Urtheil bietet, als Blätter, welche im Steuer von 50,000 Thlr. und macht von diesem Datum ab eben- eine unbequeme Aufrichtigkeit. Die vermittelnden Kanäle nun sind Besize einzelner Gewerbstreibenden sind, und seien es selbst die soviel jährliche Rente für die Besizer, welchen diese angenehme die unter dem Scheine liberaler Selbstständigkeit schreibenden, that­Herren Duncker oder Claffen- Kappelmann? Eine treffende Fronie Zugabe zu ihrem allerdings schon Hunderttausende von Thirn. sächlich aber täglich von den Breßbureaux mit Nachrichten gefüt­des Schicksals war's, daß zur selben Zeit als Herr Parisius diese betragenden Einkommen aus dem Blatte als Privatleuten ohne terten Correspondenten, die allergefährlichste Spielart der Offiziösen. Sprliche salomonischer Weisheit von sich gab, das fortschrittliche Zweifel erfreulich gewesen ist. Was aber thaten sie als Lehrer Denn sie täuschen mit ihrem heimlichen Treiben nicht nur das Dauptorgan in der Rheinprovinz  , die Rheinische Zeitung  " unter des Bolts", um ihm eine bessere, geistige Nahrung" zu liefern? große Bublikum, sondern auch erfahrene Journalisten, weil sie heftigsten Anklagen gegen die eigene Partei ihren Geist auf Sie bestimmten für Gehälter- und Honorarerhöhung, für das nicht nur für, sondern wenn das Kommando von Oben so lautet, gab, weil Herr Classen- Kappelmann inzwischen aus einem Fort- Engagement neuer Correspondenten 2c. Die jährliche Summe von gelegentlich auch gegen die Regierung schreiben; ihre Feder sprigt chrittshelben ein Altkatholik geworden war, und daß der Verleger  - viertausend Thlen. Das geschah am grünen Holze; was wird das offiziöfe Gift bis in die letzten Verästelungen der deutschen  der Mittelrheinischen Zeitung" gar seinem fortschrittlichen Re- da am dürren geschehen sein? Vermuthlich sprach Herr Rickert, Bresse und doch, wenn sie der Officiöfität beschuldigt werden, batteur das Blatt unter den Händen wegeskamotirte, um es zu Besizer der Danziger Zeitung" und nebenbei nationalliberaler leugnen fie-- eine unwillkürliche Huldigung der Schande an den auf Tod und Leben ihre Abhängigkeit. Einer oder nationalliberalen Organ zu machen. Diesen Diesen Unfinn der nach der definitiven Annahme des neuen Breßgefeges im Reichs- der andere, zu sehr in die Enge getrieben, gesteht wohl zu, Wit­todtzu- tage vergnügt ausrief: Heute lohnte sich's doch noch, Ja zu theilungen von der Regierung zu erhalten, aber nur um sie fagen: mir bringt's eine jährliche Rente von zwölftausend Thirn." in seinem Sinne zu verwerthen. Natürlich ist das eine ebenso

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