zu tragen. Jeder Bevollmächtigte erhält einige Tage vor meinem Eintreffen nochmals genaue Nachricht. In Darmstadt hat sich eine Mitgliedschaft gebildet; Bevoll mächtigter ist A. Meisel, bei Herrn Dennbad,„Gasthaus zum wilden Mann", Kassirer Kluhmann, Magdalenenstraße 11. Des- gleichen in Reutlingen ; Bevollmächtigter ist Gottlob Nagel, bei G. Gutbrod, Alpthor. Desgleichen in Heilbronn ; Bevollmächtigter ist I. F. Haug, Schellegafle 20. In Fürth ist Bevollmächtigter Andr. Hirn, Gustavstraße 9. In Schweinfurt wohnt der Be- vollmächtigte Zürg-Haus 3S. Die Protokollgelder resp. die unverkauften Protokolle müffen bis spätestens den 31. August eingesandt werden. Da an vielen Orten noch Unklarheit über die Urabstimmung, die„Union " betreffend, vorherrscht, sei hier nochmals erwähnt, daß der Beitrag von 2 Pfg. monatlich wegfällt und von jetzt ab aus der Hauptkaffe der Gewerkschaft gezahlt wird, hingegen ist jedes Mitglied verpflichtet, bei Annahme der Unionsstatuten 1 Exemplar der„Union " auf eigne Kosten zu halten. Mit Ja stimmten folgende Orte: Crimmitschau , Heidelberg , Landshut , Mannheim , Hülben , Leipzig , Nürnberg , jedoch ohne zwangsweise Einführung des Organs der„Union "; Dresden , Arnstadt , Eise- nach, Gotha , desgleichen Ludwigshafen , Wiesbaden , Würzburg mit Ja.' Mit Gruß W.Bock. Wiesbaden . Den Collegen in und außerhalb Deutschlands bringen wir in Erinnerung, daß der Strike der hiesigen Schuh- macher bereits feit dem 22. Juni andauert und allem Anschein nack sobald nicht beendet sein wird. Der Strike ist zwar in eine Phase getreten, die große Opfer an Geldunterstützung nicht mehr erheischt, da der größte Theil der Strikenden zum Wanderflab ge- griffen hat, und die Zurückgebliebenen unter keinen Umständen bei solchen Meistern in Arbeit treten werden, die unsre Forderungen nicht bewilligen. Collegen! Beweisen wir, daß unsre Organisation eine gute ist, daß wir vermöge derselben unsre gerechten Forderungen durch- zubringen wissen. Diejenigen Meister, die in ihren Interessen durch den Strike etwa geschädigt werden sollten, haben dies le diglick dem Umstände zuzuschreiben, daß sie sich blindlings ihren Wortführern angeschlossen haben. Nach der Meinung der Letzteren haben wir überhaupt nicht das Recht, unfern Unterhalt nach eigenem Ermessen zu verlangen. Ja, wenn wir, wie unmündige Kinder, uns bittend an sie gewandt hätten, dann hätte sich viel leicht noch etwas thun lassen, so aber schreiben sie in den liberalen Blättern, daß wir mit ungerechten Forderungen an sie herangetreten wären. Bei einer 12stündigen Arbeitszeit nennen die Meister uns Faullenzer, und die Forderung von 1 fl. 18 kr. nennen sie eine unverschämte. Wer unsre Lage kennt, der weiß, auf welcher Seite die Unverschämtheit zu suchen ist. Collegen! Ihr werdet begreisen, daß Ihr unter solchen Um ständen von Wiesbaden fernbleiben müßt; nur wenn der Arbeits markt mit Arbeitskräften nicht überfüllt wird, können wir end- giltig siegen, können wir den Hochmuth der halsstarrigen Meister brechen. Mit Brudergruß Heinrich Schäfer. Alle Arbeiterblätter werden ersucht, Obige» zum Abdruck zu bringen Gewerksgenossenschaft der Mannfaktur-, Fabrik- und Handarbeiter beiderlei Geschlechts,(«itz Weimar). Crimmitschau , 9. Aug. Seit Veröffentlichung der Vertrauens leute im„Volksstaat"(Nr. 79) find bei Unterzeichnetem wieder angemeldet: Augsburg , Vertrauensmann Ludwig Schlude, Str. G. 80 im Rosengäßchen; Kassirer Martin Ulmer, H. 68 an der JakobSmauer; bei demselben ist das Wandergeld von Abends 7 bis 9 Uhr zu erheben. Breslau : Vertrauensmann Hermann Koch, Kl. Scheitnigerstr. 24; Kassirer Wilhelm Pavel, Oderstraße 26, Wandergeld ist bei Hermann Nebel, Graben 14 part., zu erheben. Münchenbernsdorf : Vertrauensmann Reinhold Sachse, Controleur Ernst Weise, Beitragsammler Wilh. Reinholdt. RiddingShausen: Vertrauensmann Heinr. Bosse, b. Gastwirth Mangold. Schweinau : Vertrauensmann Christoph Bauer, Restauration zur Eisenbahn; Wandergeld ist zu erheben zu jeder Tageszeit bei Conrad Lorenz, Hintere Straße 4S. Wolsenbüttel: Vertrauensmann Friedrich Holzhäuser, Schneider, Neustr. 14, daselbst ist auch das Wander- geld zu erheben; Kassirer Heinr. Köhler am Zicgenmarkt. Gewerksgenossen! ES wurde schon zweimal im„VolkSstaat " aufgefordert, daß alle Vertrauensmänner ihre Adressen an die neue VorortSverwaltung einsenden sollen; eS ist jedoch bis jetzt dieser Aufforderung noch nicht allerseits nachgekommen; ebenso haben viele Vertrauensmänner noch keine Abrechnung für das letzte Quar tal der neuen Verwaltung zugesandt, weshalb die Säumigen auf gefordert werden, bis zum 20. d. M. ihren Pflichten nunmehr nachzukommen, indem Ende dieses Monats die Quartalabrechnung veröffentlicht, und die Fehlenden als Restanten in der Liste mit aufgeführt werden. Gewerksgenossen und Freunde! Es scheint in vielen Ort- schaften seit einiger Zeit eine ungewöhnliche Stille in unserer Ge- werkschaft eingetreten zu sein; das kann und darf nicht länger so fortgehen, die Agitation muß planmäßig und mit allen zu Gebote stehenden Mitteln und Kräften zur Vergrößerung und Ausbreitung unserer Gewerkschaft betrieben werden; die aufgeklärten Genossen müssen die Agitation in die Hand nehmen und den Collegen und Mitarbeitern, welche noch fern von uns stehen, begreiflich zu machen suchen, was zur Besserung ihrer Lage notthut, daß dieselben sich unserer Organisation anschließen, und wir dann mit vereinten Kräften gegen die Fesseln der Kapitalmacht ankämpfen können. Ferner ist es Pflicht aller Genossen, ihrer Pflicht gegen den Vor- ort stets pünktlich nachzukommen, damit auch dieser in den Stand gesetzt ist, mit materiellen Mitteln sowie mit agitatorischen Kräften, wo es nöthig ist, jederzeit an die Hand zu gehen. Mit Gruß und Handschlag �_ Für die VorortSverwaltung: Karl Poser. Correjponsenzetu Meerane, 30. Juli. (Zur Nothlaze der Weber in Meerane .) Parteigenossen, Arbeiter! Schon längst hätten wir unsrer Pflicht nachkommen sollen und über die örtlichen Arbeitsverhältnisse der Weberei in Meerane etwas laut werden lassen, aber bisher zogen wir eS vor, zu schweigen. Jetzt aber sehen wir ein, daß wir durch unser Schweigen es mit verschuldet haben, daß unsre Waare, die Arbeitskraft, immer mehr und mehr an Werth verliert. Aber e« würde von uns eitle Mühe sein, diese Zeilen in diesem Sinne weiter auszuführen, sprechen doch auf der einen Seite unsre todes- bleichen Gesichter und unsre ausgehungerten Gestalten, und auf der andern Seite die wohlgenährten Gestalten der Arbeitgeber, wie es um uns bestellt ist. llnd trotz dieser Sachlage hat man noch chie Frechheit, in bayrischen Blättern in fettgedruckten An- noncen 100 bis 200 Weber auf„gut lohnende" Arbeit zu suchen. Die Stadt und das Land müssen verwechselt fem wo„gut lohnende" Arbeit zu finden ist. Hier in Meerane geben die 2000 leeren Webstühle Zeugniß, daß die„gut lohnende" Arbeit eine boshafte Lüge ist. Würde wohl ein Vater mit seinen Kindern in die Fa- brik gehn, wenn zu HauS noch„gut lohnende" Arbeit zu finden wäre? Die andre Frage ist die: wie lange giebt es für die ge- suchten 200 Weber Arbeit? Unsre Vorarbeiter, die Färber haben seit längerer Zeit nur halbe Beschäftigung, wie kann man da an dauernde Arbeit und an einen guten Geschäftsgang denken. Dann wird allgemein über schlechtes und kaum zureichendes Material ge klagt. Die Habsucht der Fabrikanten kann auch nicht genug ge geißelt werden, denn wenn z. B. der Fabrikant durch Ankauf von schlechtem Material an einem Stück 5 Gr. profitirt, so muß das der Arbeiter sechsfach an Zeitverlust einbüßen. In unfern mechanischen Webfabriken, deren eS 6 giebt(noch mehrere sind im Aufbau), ist vollauf Arbeit und jeder Stuhl ist besetzt. Eine Ausnahme macht die Firma Heinrich Schmieder und Sohn. Diese Menschen lassen ein Material verarbeiten, daß nicht einmal die Treiber ihr Brod verdienen können; diese faßten daher den Be- schluß, die Treibmaschinen stehen zu lassen, wenn ihnen nicht eine entsprechende Lohnerhöhung gewährt würde. Nach einigem Zögern geschah denn auch das Wunder und ihr Lohn wurde erhöht, so daß jetzt ein fleißiger Treiber 1»/, bis 2 Thlr. verdienen kann. Was aber ein Weber verdient, das beweisen am besten die leer- stehenden Stühle. Und wenn nun der Eine oder Andere dem Rufe des Lockvogels gefolgt und aus die Leimruthe gegangen ist, und in hiesiger Stadt, wo so reichlicher Verdienst ist, Arbeit genommen hat, dann grinzt ihn das Gespenst der Wohnungsnoth in so schrecklicher Gestalt an, das er froh wäre, wenn er nichts von der„gut lohnenden" Arbeit gehört hätte. Die Wohnungs ftage beginnt auch bei uns in Meerane bereits seit längerer Zeit eine bedeutende Rolle zu spielen. Ein Raum, genannt Stube, von 4,50 Meter Länge, 3,73 Meter Breite, 2,50 Meter Höhe, dient als Werkstelle für zwei Webstühle, 2 bis 3 Spulräder, Wohnung für 6 Personen, Küche und was sonst noch drum und dran hängt. Nun wird man aber glauben, daß den Arbeiter, nachdem er während des Tags fast eingekerkert war, wenigstens eine bequeme Ruhestätte erwarte, um seinen müden Leib auSzuruhn— weit gefehlt, der Schlaftaum besteht aus einer Dachkammer mit einem Fenster, welche den Meister mit seiner Familie und auch den Gesellen aufnimmt; und für diese Räumlichkeit muß ein jährlicher MiethzinS von 32 Thlr. entrichtet werden. Daraus kann man sich nun ein ziemliches Bild entwerfen, wie eS mit den Wohnungen hier steht. Doch würde man immer noch ftoh sein, wenn nur wenigstens eine derartige zu bekommen wäre, aber auch das nicht; es ist gewöhnlich nicht eher ein Logis zu bekommen, bis Einer von den geplagten Proletariern durch den Tod seine Erlösung findet, oder einer sich über den fernen Ocean begiebt, um sich dort eine neue Hcimath zu suchen. Mancher wird diese traurige Schilderung für Uebertreibung halten, aber eS ist alles feststehende Thatsache, die auch der lügenhafteste Mensch nicht abzuleugnen vermag. Alle arbeiterfteundlichen Blätter werden um weiteste Verbrei tnng gebeten. Lößnitz , 2. August. Gestern und heute fanden Volksversamm- lungen in Aue und hier statt, in welcher der Rcichstagsabgeord nete des 19..sächs. Wahlkreises, Herr Schriftsteller Wilh. Liebknecht aus Leipzig , vor äußerst zahlreichem Publikum in längerem Vov trage über" den Coburger Congreß referirte. DaS ruhige, aufmerk same Verhalten aller Anwesenden während des anderthalb Stunden andauernden Vortrages sowie der stürmische Beifall nach dessen Beendigung sind wohl daS beste Zeugniß für das volle Einver ständniß mit den Ausführungen des Referenten. Erwähnt sei hier noch, daß sich die Parteigenossen am hiesigen Platze großentheils auS den Reihen der mittelbesitzenden Klassen rekrutiren und daß, vorzüglich seit der Aushebung der hiesigen Mitgliedschaft, auch die benachbarte ländliche Bevölkerung den Bestrebungen unserer Partei ihre besondere Aufmerksamkeit in erfteulichster Weise zu Theil werden läßt. Schlugen wir doch schon bei der letzten ReichStagswahl unfern Gegner Minckwitz in Lößnitz mit 513 gegen 145, in den fast ausschließlich Oekonomie treiben den Dörfern Nieder-Asfalter mit 40 gegen 17, Ober-Asialter mit 33 gegen 14, sowie Streitwald mit 56 gegen 2 Stimmen. Wilkau . Unser wackere und unermüdliche Parteigenosse Friedrich Tautenhahn fand Sonnabend, den 1. August deS NachtS auf der königl. Mariahütte Cainsdorf einen schreckichen Tod. In der Eisendreherei war Tautenhahn an einem Schleifstein beschäftigt. Beim Eintreten in den engen Raum der gehenden Maschine erfaßte ihn der Treibriemen und zog ihn in das Getriebe hinein, worauf er in wenigen Minuten eine verstümmelte Leiche war. Tag» daraus wurde um die Maschine ein Geländer angebracht. Wäre das Geländer beim Aufstellen der Maschine angebracht worden, Tautenhahn hätte seinen Tod nicht gesunden. Es muß erst etliche Menschenleben kosten, dann werden Vorsichts- regeln getroffen, wie sie das Gesetz verlangt. Tautenhahn war ein nüchterner, liebevoller und verträglicher Mensch gegen Jeder mann und deshalb werden wir ihm ein ehrendes Andenken be wahren. Rudolstadt , 11. Aug. Die auf Montag, den 10. August, Abends 8 Uhr, im hiesigen Felsenkeller anberaumte Volksversamm� lung(TageSordn.: 1) Die Gewerksgenossenschaft und ihre Bcstre bungen; 2) Kritik der Ortsvereine, resp. Gcwerkvereine; Referent M. Schulze) wurde, als Referent über das eherne ökonomische Lohngesetz sprach und dabei erwähnte, daß unsere eigenen Weiber und Kinder gegen uns kämpfen, indem sie mit ihrer Arbeitskraft uns Concurrenz machen, vom Bürgermeister, welcher mit zwei Polizcileuten anwesend war, im Namen des Gesetzes aufgelöst, weil Redner angeblich von der Tagesordnung abgewichen sei. Der Staat ist gerettet. Näherer Bericht folgt. Notiren wir einstweilen einen hochgeschätzten Agitator mehr.__ M. S. Ol»lhlirt Borläufige Anzeige! Sonnabend, den 12. Sevlember dss. I.: Allgemeines chewerKschafts-Keg in der„Tonhalle". Das Comitö flü'/� An Annoncengebühreu restiren: Für Juli: 1874: Augsburg Arb.-Par». 1 Thlr. 3 gr. Apolda T. Kittel jr. 18 gr. Altona Hol;arb.-Gew. 28 gr. Breslau Hol�arb.- Gewerksch. 5 gr. Barmen Arb.-Part. 27 gr. Berlin Holzarb.-Gew. 17 gr., Arbeiter- Partei 4 Thlr. 7 gr., Metallarb.-Gew. 12 gr., Klempnerverein 6 gr., Böttcher». 20 gr., Manuf.-Gew. 17 gr., Sattler». 7 gr., Heinsch 5 gr. Cöln a. Rh. Arb.-Part. 5 gr., Heinrich 4 gr. Themnitz Schneider». 5 gr. Elberfeld Arb.-Partei 5 gr. Frankfurt a. M. Kalb 3 gr. Frohburg VolkSver. 18 gr. Gelenau Arb.-Part. 14 gr. Grimma Arb.-Ver. 10 gr. Gotha Holzarb.-Gew. 5 gr. Großenhain Arb.- Part. 18 gr. Gohlis Arb.-Ver. 7 gr. Hamburg Arb.-Part. 2 Thlr. 12 gr., Tischler-Liedertafel 11 gr., Sattlervcrein 5 gr., Klempner und Gasfitter 13 gr., Tigarrenarbetter- Berein 13 gr., Holzarb.-Gew. 4 gr. Heide i. Holst. Petersen 18 gr. Hannover Arb.-Part. 8 gr., Metall- arb.-Gew. 5 gr.'Kamenz Arb.-Part. 8 gr. Kleinzschocher Arb.- Ber. 5 gr. Linz Fachver. der Holzarb. 1V gr. Lindenau Schuhm.- Gew 4 gr. München H. Kranß 6 gr. Mülsen St. NiclaS Wolsf (Geburts Anzeige) 10 gr. Naunhof Lange 5 gr. Neustädtl Kogel (Dksznz) 4 gr. Nürnberg Maurergew. 5 gr. NowaweS Manuf.- und Handarb.- Gew. 18 gr. Thonberg Arb.-Berein 10 gr. ?o«d für Gemaßregclte. W. Brngmnn München thlr. 1 10. Krfe hier d. Sfrt 5 gr. I. Dtzgn Siegburg 24 gr. GcnosscnschaftSbuchdruckerci. Antheilscheine bez. Antheilquittungen erhielten ferner S. 1 thlr., iu Hamburg F. F. 1 thlr. In Leipzig W. _[3] Briefkasten der Redaktion, v. in B.: Mit hober Tonjekinralpolitik können wir uns nicht befassen. Mittheilung und Kritik von Thatfachen ist stets willkommen.— M. Sch. in Rudolstadt : Betreffs der Berfammlungs- auflöfung haben wir schon in voriger Nnmmer unser Urtheil abgegeben. Was den Artikel im„Wochenblatt" anlangt, so ist der Redakteur desselben verpflichtet, eine Berichtigung aufzunehmen, da der Artikel die unwahre und Ihnen nachtheilige Behauptung ausspricht, Sie hätten die Arbeiter gegen die besitzenden Klassen aufgereizt. Sonst ist da» Blättchen einer Beachtung weiter nicht zu würdigen. der Expedition. Henke Berlin : Ihre Annonce kam für die Freitag- nummer>u spät; auch wollen Sie künftig die Annoncen an die Expe- dition adressiren. K. Htrmr Wiesbaden : Ihr rekommand. Brief ist an- gekommen und wurde der Redakt. übermittelt. V. Ppst Coburg Schr. 15 gr. Rth hier Ann. 3 gr. Schd Frankfurt Schr. gr. 2 5. Schl; hier Ab. 12 gr. W. Rbnw Berlin Schr. 24 gr. Bmnn Schleiz Schr. 2 gr. HS Wels Schr. gr. 12 5. Mrtn Pest Schr. 18 gr. Eh. Hdlch Leipzig Ab. 3.- Qu. 4 thlr. Reukrchnr hier Schr. d. Frnzl Stollberg thlr. 2 26 5. I. Dtzgn Siegburg Schr. 6 gr. Soz.-dem. Arb.-Berein Hamburg Ann. thlr. 3 17. Schstr Lindenau Ab. gr. 13 5. Hrbst hier Ab. gr. 17 5. HmbrS Rotterdam Ab. 3. Qu. thlr. 1 25. F. 28. Bnnwtz Oberlungwitz Schr. 2 thlr. Anzeigen zc. � Die rechts in s] angegebene Ziffer ist Preis der betreffenden Annonce. der Berlin Sozialdemokratische Arbeiterpartei . Bersammlungen am Montag, d. 17. Aug., AbdS. S'/e Uhr: Prinzenstraße 72 bei Carius: Der„Kulturkampf" und die deutsche Expedition nach Spanien . sRes. Herr Adam. LandSbergerstraße 40 bei Krugmann,(im kl. Saal): „Demokratie und Demagogie", Antwort auf den Artikel in N?. 133 der„Bolkszeitung". Ref. Bernstein . Um rege Betheiligung bittet A. Schuster. Es werden kleine Placate ausgegeben. s10j F�CrllN Sonnabend, den 22. August, Abends 8 Uhr, im Ber - liner Prater, Kastanien-Allee 8: Großes allgemeines Dolksfest. Großes Concert, Theatervorstellung, Pantomime:c., im Saale von 9 Uhr ab: Ball., Der Reinertrag ist für Unterstützungen bestimmt.* Eintrittspreis an der Kasse 4 Sgl. Billets ü 3 Sgl. sind vorher durch Unterzeichneten zu haben. A. Trautmann. s22>/zj l il Montag, den 24. August: Allgemnine Versammlung ämmtlicher hier bestehenden Gewerkschaften und Fachvereine im Saale de«„Eldorado." Nähere» durch Plakate. R. Ludwigs[5] Leipzig und Umgegend Metallarbeitergew erkschast. Montag, den 17. August, Abends 8 Uhr: Sitzung, Nicolaistr. 38 bei Fröhlich,(Goldner Ring). T.-O.: 1) Sozialer Vortrag. 2) Gewerkschaftliches. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten. Aufnahme neuer Mitglieder. >'Ii. Montag, d. 24. ds«. Monats im Saale jde» Eldorado. Nähere« folgt. s7j Thonberg und Umgegend Außerordentliche Aersammlung. Congreß-Bericht von Preißer. Vereinsangelegenheiten. Erscheinen Aller ist Pflicht. Der Borstand. s6j Eenolsenschaftsbuchdrulkerei in Leipzig . Bekanntmachung. Bei der am 20. Juli 1874 zu Coburg stattgehabten 2. ordentlichen Generalversammlung wurden die Herren H. Ramm al» Vorsitzender, Richter als Stellvertreter, Ehr. Hadlich al« Cassirer neuzewählt. Die im Protokollauszug,„Volksstaat" Nr. 94, erwähnten 60i0 Zinsen per 1873 ans 1874 können bis zum 30. September». c. auf unserm GeschäftSkomptoir, Zeitzerstr. 44, erhoben werden. Nichterhobene Zinsen werden den betreffenden Antheil- Inhabern gutgeschrieben. Leipzig , den 12. August 1874. 26] Der Borstand der GenossenschastSbuchdruckerei. s12] Generalversammlung der Tischler-Kranken- u. Aegraöniß-Kasse indet Montag, den 24. August, Abend« halb 8 Uhr, im Saale de» Herrn Zeidler, Windmiiblenstraße 7, statt. Tagesordnung: 1) Halbjährlicher Rechenschaftsbericht. 2) Vorlegung de« umgearbeiteten Statut«. Etwaige Anträge der Mitglieder, die auf die Tagesordnung gefetzt werden sollen, bitte ich bi» Donnerstag, den 20. ds«., Abend» 6 Uhr, christlich an mich gelangen zu lassen. Eh. Müller, z. Z. Borsteher. >'v. Ausschuß-Sitzung: Donnerstag, den 20. d., Punkt 8 Ubr, bei Rothe. s24] Zur Nachricht! Zur Completirung de» Werke«: Leipziger Hochverrathsprozeß haben wir noch ca. 150 Explare jeder einzelnen Lieferung(1—12) auf Lager. Wenn diese Zahl vergriffen ist, wird nur noch!da« complete Werk abgegeben. Leipzig , den 14. August. Die Buchhandlung de»„VolkSstaat ". „Newyorker-Arbeiterzeitung" Den Abonnenten diese« Blattes, welche ihre Bestellung erst nach Be- ginn de« 3. Quartals gemacht, und in Folge dessen die bis jetzt er- chienenen Nummern in diesem Quartal nicht erhielten, zur Nachricht, daß >ie Nachbestellung in Folge der weiten Entfernung au» Newyorck noch nicht eingetroffen. Sobald dieselbe einläuft, wird die Zusendung sofort erfolgen. Leipzig , 12. Aug. 1874. Tie Expedition»eS„VolkSstaat." Freunden und Gesinnungsgenossen zur Nachricht, daß heute Abend 9 Uhr meine liebe Frau mich mit einem munteren Zwillingspaar(Mädchen) beschenkte. Leipzig , den 11. August 1874. Emil Beyer nebst Frau. s10] Leipzig : Verantw. Redakteur: M. Preißer.(Redaktion und Ek pedition Zeitzerstr. 44.) Druck und Verlag der G enossenschaftSbuch druckere
Ausgabe
6 (16.8.1874) 95
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