er bilbeten Fragen nach der politischen Vergangenheit des Verhafteten. Besonders gerne hätten die liebenswürdigen Schergen dem alten Manne eingeredet, daß er an den Schandthaten der pariser Com­

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für einen ehrlichen Mann hielte.

Junere Partei Angelegenheiten.

Correspondenzen.

Als Vertrauensmänner wurden weiter vorgeschlagen und sind Dresden  . Ueber die hiesige" Sedan  "-Feier der Arbeietr er mune" theilgenommen hätte. Außerdem mußte er geft hen, daß er nebft Revisoren bestätigt: schreibt der Boltsbote":" Die gestern Abend in der Centralhalle == mit Bebel und Liebknecht bekannt sei und daß er Robert Blum   Ronsdorf  : 3. Jörgens; Gelenau  : Fr. August Reuter; stattgefundene Sedanfeier der Arbeiter bewies aufs Neue, wie den Gemordeten Das Cannstatt  : A. Luz; Geithain  : W. Weidert; Mannheim  : ahlreich derjenige Theil der Einwohnerschaft Dresdens   ist, welcher waren natürlich Verbrechen, welche vor österreichischen Behörden Carl Ducherer; Ronneburg  : R. Jung; Wandsbeck: 3. Cölln  ; bem von reichsfreundlicher Seite in Scene gesezten Sedanfeste n ihre Strafe finden mußten. Lunzenau  : E. Streum; Constanz: B. Waßmer; Magdeburg  : purchaus teine Sympathien entgegenbringt. Der Saal der Cen Nachdem Reimensberger vierzehn Tage in Untersuchungshaft W. Habermann; Hohenstein: 2. Pößneck  ; Wieba: Fr. Tauber. tralhalle nebst Gallerien war gedrängt voll und Viele mußten sich 1, gesessen und die Untersuchungsbehörde herausgebracht hatte, daß Der Partei hat sich neu angeschloffen: Poßued in Thüringen  , wegen Mangel an Plas wieder entfernen. Das Programm der r sein hauptsächlichster Handelsartikel, eine schweizer Theeforte, gif- Vertrauensmann Christ. Carl Säuger.

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tige Blätter" enthielte und damit bewiesen sei, daß er das er Theegeschäft nur zum Deckmantel seiner heimlichen agitatorischen Thätigkeit für die Sozialdemokratie" benüße, wurde er zu sechs er Wochen scharfem Arrest verurtheilt.*) So war ihm Gericht" geworden in Desterreich und seinetwegen auch noch einem Anderen, nämlich dem Voifißenden des Schuhmacherfachvereins, Morawis, den man acht Tage eingeteikert hatte, um ihn zu zwingen, über bie Person Reimensbergers und über das, was dieser im Fach­berein gesprochen hatte, compromittirende Aussagen zu machen.

Der Ausschuß. 3. A.:

3. Auer, Sekretair, Breitestraße 39, Hinterhaus 1 Treppe.

Gewerksgenossenschaftliches.

Algemeiner deutscher Schiffszimmerer- Berein. Samburg, 3. September. Den Mitgliedern mache ich hiermit Nachdent Morawit bewiesen hatte, daß er nichts auszusagen hatte, bekannt, daß bei der Wahl des Vorstandes Unterzeichneter zum wurde er entlassen und nur Reimensberger wurde zur Abbüßung Präsidenten, H. Jürgensen zum Vicepräsidenten und W. Sohne feiner Strafe" für ein von den österreichischen Behörden erfun- zum Raffirer gewählt worden sind. Es sind daher von jetzt ab benes Bergehen in Haft behalten. Er war verurtheilt zu scharfem alle Zuschriften in Vereinsangelegenheiten an den Unterzeichneten Arrest und hatte Unmenschliches auszustehen. Man sperrte ihn zu adressiren. H. Groß, Schiffzimmerer,

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n mit 6, hin und wieder sogar mit 10 gemeinen Verbrechern, da­

Feier, bestehend in Concert  , drei von dem Sängerchor des Ar­beiter- Bildungs- Vereins mit gewohnter Präzision ausgeführten Gesangs- Vorträgen, zwei deklamatorischen Vorträgen, wovon der eine ernst und der andere humoristisch gehalten, und der Festrede, wurde unter allseitigem Beifall durchgeführt. Insbesondere fesselte bie schwungvoll gehaltene Feftrede von Julius Vahlteich  , welche die wahre Bedeutung der Seban- Tagesfeier das Volk wie die Stellung der sozialdemokratischen Partei zu dessen Feier und zu den Kriegen überhaupt schilderte und die internationale Verbrü­derung der Völker, die nicht durch rohe Gewalt auf blutgetränkten Schlachtfeldern sich gegenseitig zu übertreffen, sondern in den Künsten des Friedens, in der Förderung der Wissenschaft und Kultur, in der Pflege wahrer Humanität mit einander zu wett­eifern berufen sind, als das hohe Ziel der Sozialdemokratie hin­ftellte, die Aufmerksamkeit der Zuhörer im hohen Grade, und bie am Schlusse der Rede durch lauten Beifall sich kundgebende Be­geisterung bewies die freudige Uebereinstimmung der Versammelten mit den Ausführungen des Redners. Der sich an die Feier schließende Ball hielt noch einen großen Theil der Anwesenden bis um 1 Uhr in ungetrübter Harmonie vereinigt. Wir freuen uns, schließlich noch erwähnen zu können, daß auch in pekaniärer Be­ziehung die Feier ein ersprießliches Resaltat zum Besten des Volts­boten" ergeben hat." Bildenfels, 24. Auguft. Sonntag den 9. August, Nach­en gemeinsten Schimpfworten traktirt und ihm dabei beständig vor- ist ein Ende nicht abzusehen. Die Meister wollen, gestützt auf mittags 3 Uhr, fand eine Versammlung in Schönau statt, in u gehalten, daß er als Sozialdemokrat sich eben noch mehr gefallen die Prinzipale der übrigen Baugewerte, um teinen Preis nach welcher der Reichstagsabgeordnete Motteler über die Reichstags­lassen müsse, ale andere Verbrecher". Nach Beendigung der Haft geben, selbst wenn dieses Verharren auf ihren ungerechten For- verhandlungen sprach. Die Versammlung war von circa 400 ( wurde Reimensberger nicht etwa einfach entlassen, sondern per derungen ihnen große Berluste zufügen sollte. Die Gehilfen Wännern besucht und fand das Referat den größten Beifall. Auf Schub bis an die österreichische Grenze gebracht und dort ohne andererseits halten mit einer Zähigkeit aus, wie sie nur erkenntniß- Anfrage des Vorsitzenden, ob die Versammlung mit dem Gehörten einen Pfennig Reisegeld seinem Schicksale überlassen. Die reichen Arbeitern eigen ist. Dabei legen sie keineswegs die Hände einverstanden sei, erklärte die ganze Versammlung dies mit einem n ehrlichen österreichischen Behörden hatten dem Armen Alles ge- in den Schooß. Seit einigen Wochen haben sie eine Genossen- lauten Ja.

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Hamburg  , St. Pauli  , Bergstr., Hof 23, Bude 2. ! runter mit einem Raubmörder zusammen und ließ ihn in Briefe in Geldangelegenheiten sind an den Kassirer W. Sohns, Staub, Schmuß und Ungeziefer, das den Gefangenen in Schaaren Benusberg 23, zu senden. Die Namen der Mitglieder der Con­bon Tausenden und Abertausenden Gesellschaft leistete, fast um- trollfommission werden später veröffentlicht werden.

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s lommen. Die Kost spottete aller Begriffe so schlecht war fie; alle Tage brachten sie denselben jämmerlichen Mehlbrei und nur

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des Sonntags wurde ein verschwindend kleines Stückchen Fleisch berabreicht. Zu alledem war die Behandlung eine geradezu thie­

? rische; ohne alle Ursache wurde der greise Reimensberger mit den

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Für den Vorstand: H. Groß.

Allgemeiner deutscher Töpferverein. München  . Der Hafnerstrite dauert noch immer fort und es

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nommen: selbst einen kleinen Vorrath von sozialdemokratischen schaft gebildet und bereits so viel Aufträge erhalten, daß eine Den 9. August, Abends 8 Uhr, folgte eine Versammlung in Schriften hatte man ihm ohne weiteres abgenommen. Was blieb ziemliche Anzahl Gehilfen beschäftigt werden kann. Aus dem Er- Weißbach, die ebenfalls start besucht war; es waren wenigstens ihm übrig als die demüthigende jammervolle Wanderschaft des trägniß der Arbeiten wird den Beschäftigungslosen eine mäßige 400 Männer und Frauen zugegen. Reichstagsabge ordneter Mot­Bettlers? Von Dorf zu Dorf sich mühsam schleppen, die Nächte Unterstützung gewährt. Eine ziemliche Entlastung der Strikekaffe teler referirte auch hier mit gleich gutem Erfolge über die Reichs­er zubringen auf einem von gutmüthigen Bauern dem eisgrauen brachte die neuerliche Etablirung eines Gehilfen, des Herrn Käuft, tagsverhandlungen.

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Landstreicher" von Desterreichs Gnaden eingeräumten Bund Stroh, in dessen Geschäft in der Au wieder einige Mann beschäftigt Folgende Wirthe haben sich gegen uns so rücksichtslos gezeigt, ib durch die allerbürftigste Nahrung nur zu knapper Noth aufrecht- werden. Sehr zu wünschen wäre, daß den neuen Geschäften mehr daß wir auf diesem Wege alle Partei- uno Gesinnungsgenosser erhalten das war das Ende der österreichischen" Abenteuer Geldmittel zur Verfügung stünden. Es würde dann der Strike ersuchen, in den Lokalitäten derselben bis auf Weiteres nicht zu des alten Sozialdemokraten! Am 31. Abends hatte er München   chnell beendet sein, da so alle Strifenden beschäftigt werden verkehren: 9 erreicht und damit das Ende seiner tönnten. Die Sache der Hafner steht demnach trop der langen so wünschen wir 1) Der Gastwirth zu den drei Kronen, Hermann Kanz, ver­Leiden. Wir haben der hinter der Wirklichkeit noch zu- Dauer des Strites teineswegs so schlimm, als die Meister vielleicht weigerte seinen Saal zu einer Volksversammlung, weil die Hono­n. tüdbleibenden Erzählung nichts weiter hinzuzufügen: die Ungerech vermuthen. Wie weit übrigens die Wuth der Gegner geht, b.weist ratioren bei ihm verkehren; er fürchtet, daß sie von ihm ausziehen tigkeit, die Robheit, die Unmenschlichkeit solchen Verfahrens schreit die Thatsache, daß in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch der würden. a nach Bergeltung an den Barbaren, die sie geübt." Geschäftsschild des Hafnermeisters Kurz von der Außenwand des 2) Der Gast virth zur Sonne, Moris Werschie, verweigerte Moosburgerhofes tüdischer Weise entfernt wurde. Ob irgend ein seinen Saal zu einer Bolksversammlung, weil ihm seine Stamm­Dr. Petermann in Dresben ist nun richtig aus dem Meister dabei im Spiele ist, können wir natürlich nicht behaupten; gäste zu schlecht gethan hätten". d Sächsischen Staatsdienst entlassen worden. Dasselbe Preßgesindel, unmöglich wäre es gerade nicht. Die Hafner lassen sich jedoch 3) Der Gastwirth Louis Beier verweigerte seinen Saal zu welches ihn unablässig als Reichsseind" denunzirt hat, behauptet durch alle Machinationen nicht stören. Sie halten, eine Zierde einer Volksversammlung, weil er kein Vogelschießen bewilligt er­nun hintenbrein, es" bedaure" seine Entlassung. Eine solche scham- des Münchener   Arbeiterstandes, hoch das Banner des sozialen halten hat; er spricht, die Bewilligung des Saales machte ihm lose Heuchelei ist ein würdiges Produkt des Reptilienfonds! Fortschrittes und verdienen darum von Seite der Arbeiter die Schaden. wärmsten Sympathien und kräftige, nachhaltige Unterstügung. Gewerkschaft der Schuhmacher.

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4) Eduard Modes verweigerte gleichfalls seinen Saal zu einer Eine Erinnernng für Stieber. Als Lassalle 1864 zu Voltsversammlung; warum? wissen wir selber nicht; möglicher Breslau   begraben wurde, hatte der Allgemeine deutsche Arbeiter­Weise aus Furcht vor dem Gerichtsamt. berein dort 4, sage vier Witglieder: Nothjung( bekannt aus München  . Werthe Fachkollegen! Angesichts der drückenden (" Crimmitschauer   Bürg.- u. Bauernfrb.") dem Kölnischen Communistenprozeß), Wiesner, Milte und Nothlage sowie der noch großen Zersplitterung der Gehilfen des Coldik, 6. September. Heute hatten wir wieder einmal die lientg. Um diese Massen" beim Begräbniß Lassalle's von De- Schuhmacher- Gewerbes sehen sich die Schuhmacher von München   Freude, unsern allbewährten Freund und Kampfgenossen W. Fink er monjirationen abzuhalten, brachte Stieber eine gewaltige Polizei- veranlaßt, ein ernstes Wort an ihre Fachkollegen zu richten. Da aus Leipzig   zu hören. Es sprach derselbe über das Thema Die al mac auf die Beine. Die rothe Republik   wurde indeß nicht aus- die heutigen Verhältnisse derart gestaltet sind, daß die Arbeiter Sedanfeier und die Bestrebungen der Sozialdemokratie". Der Re­m gerufen und Stieber hatte es nicht nöthig, die Gesellschaft zu immer mehr und mehr unter dem Drucke des Kapitals zu leiden ferent wies aus der Geschichte nach, daß die Usurpatoren aller retten. haben, ist es hauptsächlich auch in unserm Gewerbe nothwendig, Beiten die Völker verheyt hätten, um Vortheile für sich zu erzielen, daß wir uns feft organisiren, wenn wir nicht auch noch in Zu- und daß stets jeder Krieg, sobald er nicht im wahren Volksinter­Durch die Beförderung des Amtshauptmann v. Könneri tunft der Spielball in den Händen unserer Arbeitgeber bleiben effe geführt, die Völkerwohlfahrt ruinire. Den zweiten Bunkt der zum Bezirkshauptmann ist dessen Reichstagemandat des 14. fäch wollen. Um aber eine feste Organisation zu schaffen, muß zuerst Tagesordnung behandelte Fint ebenso allgemein verständlich, wie fischen Wahlkreises erloschen. Es ist sehr wahrscheinlich, daß schon eine rege Agitation ins Leben gerufen werden. Dazu gehören sich denn überhaupt alle seine früheren Referate durch Gebiegen­in nächster Zeit eine Neuwahl ausgeschrieben wird; die Parteige- aber wieder große Gelomittel, welche aber bei uns Arbeitern nur heit auszeichnet.n. Zum Schluß kam de. Redner noch auf die offen des 14. sächsischen Wahlkreises haben daher keine Zeit in sehr spärlich vorhanden sind. bevorstehende Reichetagswahl im 14. Wahlkreise zu sprechen der Vorbereitung zur Agitation zu verlieren. An die Arbeit denn! In Erwägung alles dessen haben nun die Schuhmachergehilfen und forderte die Arbeiter auf, durch die Wahl zu zeigen, daß sie Gegen unsere verhafteten Parteigenossen zu Graz ist die von München   beschlossen, am Sonntag, den 4. Ottober einen ihre Klaffenlage begriffen hätten. Antiage eingereicht worden. 32 Arbeiter sollen wegen Theil- bayerischen Schuhmachertag hier in München   abzuhalten, wo wir Berlin.  ( Frauenarbeit in Berlin  ) Vielleicht in tein er nahme an einem Geheimbunde" angeklagt werden. Der Geheim uns dann berathen können, auf welche Weise die Agitation am Stadt des Continent ist der Prozentsatz der arbeitenden weib­en bund" ist derselbe, der auf dem Congresse zu Neudörfl   öffentlich besten und ergiebigften gehandhabt werden soll, und wie überhaupt lichen Bevölkerung ein so bedeutender, als in der Hauptstadt des ß geschlossen und in allen Blättern besprochen, dessen Organisation alle unsere Angelegenheiten am besten zum Austrag kommen können. Reiches der Gottesfurcht und from nen Sitte", ganz abgefehn und Statuten in allen Parteiorganen abgedruckt worden sind. Wir glauben zu unserm Borhaben hier in München   dadurch den von dem weiblichen Dienstpersonal, welches sehr zahlreich ist. Ob De Gegen Dr. Hippolyt Tauschinsti lautet die Anklage auf Stif- Borzug zu haben, weil während des Oktoberfestes auf allen dem Moloch der Kinderarbeit auch geopfert wird, ist mir nicht tung des Geheimbundes und Religionsstörung". Wir sind be- bayerischen Eisenbahnen die Fahrtage nach München   um die Hälfte bekannt. Ganz wird Berlin   davon nicht verschont sein. Nach tgierig, welche Beweise" die Grazer Staatsanwaltschaft gegen unsere ermäßigt ist und somit den Delegirten, welche hie: her kommen, stehendes Verzeichniß macht teinen Anspruch darauf, erschöpfend sein Benoffen beibringen wird. Wer übrigens die hochgrabige Be- baburch schon ein großer Vortheil geboten ist. Wir ersuchen daher zu wollen. Wir ersuchen daher zu wollen. Immerhin ist es schon ziemlich reichhaltig. Den er bentlichkeit" der österreichischen Bureaufratie fennt, der wird sich alle Fachkollegen Bayerns  , insbesondere auch die fleinen Ortschaften, Berliner   Gesinnungsgenossen bleibe es überlassen, dasselbe zu er­sie nicht verwundern, daß diese eine Partei der Geheimbündelei welche noch nicht centralistisch organisirt find, recht zahlreich nach gänzen. Dem Schreiber bekannt sind folgende Zweige, in denen " antiagen läßt, welche die unbegrenzte Oeffentlichkeit ihrer Organi- München zu kommen, oder Delegirte zu schicken, um mit zu be Frauenarbeit zur Verwendung kommt: 1) Weberet, 2) Spinnerei, elation und Agitation zu einem ihrer Prinzipien gemacht hat! rathen, auf welche Weise eine feste Organisation nach allen Seiten 3) Färberei, 4) Appreturanstalten, 5) Kunstwollfabriken, 6) Woll­hin geschaffen werden kann. Bedenkt, daß wir Schuhmacher es sortirerei, 7) Lampenfortirerei, 8) Cigarren- und Tabaksfabrikation, ht Verschiebene Parteiblätter bringen eine aus Wiener Zei- gewiß sehr nöthig haben, unsere Lage zu verbessern, was nur ge- 9) Kattundruckerei, 10) Buchbinderei, 11) Luxaspapierfabrikation, tungen stammende Erzählung von einem jungen Universal- Genie fchehen kann, wenn wir den Kampf mit der Kapitalmacht energijch 12) Kurzwaarenfabritation, 13) Handschuhfabrikation, 14) Hut­* Ramens Max Markmann in Leipzig  , das Hungers gestorben sein und in fest geschlossener Phalanx aufnehmen, welcher dann auch fabrikation, 15) Damenpusfabrikation, 16) Federfabrikation, fol. Wir sehen uns genöthigt zu bemerken, daß hier in Leipzig   sicher zur Emanzipation des Arbeiterstandes führt. Blicket bin 17) Blumenfabritation, 18) Wäschefabritation, 19) Damenmäntel­felbft von der Geschichte nichts bekannt geworden ist und das auf unsere Arbeitgeber, sie sind ebenfalls organisirt und jederzeit fabrikation, 20) Buchdruckereien, 21) Schuhwaarenfabrikation, bt: Leipziger Tageblatt  " biefelbe ausdrücklich dementirt hat. Wir bereit, uns zu unterdrücken, wenn wir unsere gesammten Inter  - 22) Silberwaarenfabrikation, 23) Gummifabriten, 24) Bapier­find nicht näher unterrichtet, haben aber alle Ursache, hier eine essen und unsere Menschenrechte verfechten wollen. Haben aber wir fabriken, 25) Pappenfabriken, 26) Anprobirmodelle, 27) Maler­Srfindung eines Wiener   Feuilletonisten zu wittern, der sich in der Arbeiter einmal unsere Lage erkannt, und uns fest aneinander ge- modelle, 28) Ladenverkäuferinnen, 29) Kellnerinnen, 30) Wasch­et, Saure- Gurkenzeit nicht anders zu helfen gewußt hat. Ein solcher schlossen, so wird und muß dieses Beginnen der Meister aufhören. frauen, 31) Scheuerfrauen, 32) Latrinenfrauen, 33) Lehrerinnen, in Borfall wäre doch sicherlich nicht erst auf dem Umweg über Wien   Nur die Organisation allein giebt uns die Macht in die Hand, 34) Telegraphenbeamtinnen. unserer Kenntniß gelangt. allen Anschlägen, welche gegen uns gerichtet werden, zu troßen. Diese Liste ließe sich wohl noch bedeutend vervollständigen.

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Also nochmals, werthe Fachkollegen! Lasset alle Vorurtheile Daß die gezahlten Löhne ganz miserabel, zum Leben und Sterben Der französische   Geistliche, den ein Redacteur des Berliner   fallen, und erscheint recht zahlreich in München  , wo unsere Ange- zu gering, ist selbstverständlich. Ich glaube, daß dieselben in ex Figaro" wegen einer Bemerkung über das Schloß Wilhelmshöhe legenheiten gewiß in jeder Beziehung zum richtigen Austrag tom vielen Fällen bei angeftrengter Arbeit sich nicht über 10 Gr. prs zu dem Staatsanwalt denunzirt hat, ist richtig wegen Majestäts- men werden. Wir geben Euch im Voraus die Versicherung, daß Tag erheben, um bei der härtesten der Arbeiten, dem Waschen, beleidigung zu zwei Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Die jeder die Genugthuung mit nach Hause nehmen wird, einen Schritt vielleicht auf 1 Thlr. täglich zu steigen, was bei dieser aufreibenden te Berhandlung war sogar nach der Schilderung liberaler" Blätter vorwärts in dem Kampfe um unsere gute und gerechte Sache ge- Arbeit, die der angreifendsten Männerarbeit sehr nahe kommt, höchst peinlich für Culturkämpfer", da man so recht sehen konnte, than zu haben. Daher sei Euer Aller Wahlspruch: Aus! zum auch nur ein Schundlohn ist. Wie gesagt, diese Zeilen sollen er belche Prachtblüthen von infamen Denunziationen im Reiche bayerischen Schuhmachertag nach München  ! nur den Anstoß geben, und werden Berliner   Gesinnungsgenossen Stiebers unter der neuen Aera" emporschießen. Das Agitations Comité: wohl nähere Aufschlüsse bringen können. Mit sozialdemokratischem Gruß G. R. *) Wer den alten Mann kennt, wird wissen, daß die angebliche agi- wohin etwaige Briefe und Anfragen zu richten find. Berlin  . Der Genossenschafter", Organ der Gold- und tatorische Thätigkeit" von den öfterreichischen Staatsnachtwächtern nur rur Befriedigung ihres Klassenbasses vorgeschützt wurde. Wenn Reimens- NB. Die Herren Delegirten versammeln sich Samstag, den Silberarbeiter, enthält in seiner Nummer vom 4. September einen hbergers Thee giftig wäre, müßten es viele Leipziger Parteigenoffen, die 3. Oktober Abends im Gasthause zum Kreuzbräu, Brunngaffe 7, Festbericht, der werth ist, durch den Volksstaat" veröffentlicht zu demselben bezogen, verspürt haben. Red. d. B. zur Vorversammlung.

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Graf, Vorsitzender, Fürstenstraße 24,

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werden. Der Festbericht lautet: