lle

re A

Rid

Correspondenzen.

Rcäft mich die ganze Dauer des Communeaufstandes über, in der fran-| auf 10 Stunden zu erhöhen, trotzdem die Meister doch noch ganz zösischen Hauptstadt befand. Wie ich dazu kam, als Deutscher in gut genährt sind, wie uns ein Exemplar von ihnen bewies. Also poffe jener Zeit in Paris anwesend zu sein und in Folge dessen Gele- 100 Gehülfen sollen für die Dauer brodlos gemacht werden, in- Leipzig . Abrechnung über eingegangene Gelber während cat genheit zu haben, dem sich daselbst abspielenden mächtigen Drama dem ca. 1000 hier arbeiten. der Aussperrung der Kürschnergehülfen( resp. Zurichter) von Leip­von Anfang bis zu Ende persönlich beizuwohnen, werde ich viel- Am 16. d. Mts. Abends halb 9 Uhr fand nun hier eine sehr zig, Lindenau, Gohlis , Neuschönefeld und Volkmarsdorf , Markran­Fro leicht noch im Laufe meiner kurzen Redaktionszeit den Lefern des start besuchte Versammlung der Gehülfen statt, und wurde ein an städt, Rötha und Schtendit von Anfang Juli bis Ende August entre Pionier mittheilen. Für heute genüge quaft zu Legitimation dessen, den Vorsitzenden des hiesigen Tapezierer Gehülfen- Vereins gerichtetes L. 3.: Einnahme: Versammlungen in obenbenannten Orten te was id sagen werde, die Angabe, daß ich durch eine Ver- Schreiben verlesen, wodurch bekannt gemacht wurde, daß dieser 28 Thl. 25 Gr. durch Cirkulare in benannten Octen 32 Thlr. iefe fettung von Umständen schon am 30. Januar 1871, am Tage famose Beschluß der Meister, die Arbeitszeit zu verlängern, am 6 Gr. Von den Collegen in Hamburg , Altona , Ditensen 16 Thlr. ellen der Besetzung der Forts durch die deutschen Truppen, mit 19. in Kraft treten sollte. Mit Entrüstung hörte die Versamm 15 Gr. Summa 77 Thlr. 26 Gr. Ausgaben: Unterstügung

art auf dem Montmartre selbst oder in nächster Nähe desselben auf- und etwaigen Schwindeleien fein Gehör geschenkt wird. Es äußerte

8 bet

-

obe dem schweizer Oberst Franz v. Erlach, damaligem Correspondenten lung dies an, und beschloß einstimmig auf dieses verdammens- für 5 Mann 17 Thir. Aanoncen, Papier, Stempel und Stempel­üchtig des Berner Bund" und des Journal de Genève", als erste weithe Verlangen nicht einzugehen, sondern dagegen Front zu fasten 26 Thlr. 26 Gr. Für Zeitversäumnisse des Comités 34 Thlr. Sane deutsche Civilperson nach der Belagerung in das moderne Babel" machen. Wer nun die Taktit der Meister kennt, weiß das, wenn Summa 77 Thlr. 26 Gr. Indem wir hiermit Allen, welche uns enten hineingelangte, daß ich Mitte Februar nach kurzem Aufenthalt in ihnen die Berliner Gehülfen energisch entgegentreten, sie zu der während der Aussperrung von 8½½2 Wochen mit materiellen oder Bersailles wieder dahin zurückkehrte, am 1. März den Einzug der auswärtigen Presse greifen, um durch dieselbe, durch allerlei Re- geistigen Mitteln unterstüßen, unseren herzlichsten Dant aussprechen, nsere deutschen Truppen in Paris , unter das französische Publikum ge- flame und Verlockungen, andere Kräfte heranzuziehen; darum sorge erklären wir uns für verpflichtet, in ähnlichen Fällen gleiche Unter­mischt, mit ansah, am 18. März mich während des ganzen Tages Jeder unter uns dafür, daß der Zuzug nach Berlin unterbleibt, stüßung zu gewähren. Namens der Kontroll- Kommission: Franz Trost. hielt, dann im Laufe der Herrschaft des Comité Central und später sich übrigens jest wieder bei den Tapezierern stark der Wunsch, Staßfurt , den 15. September. Auch wir sind wieder einmal espon der regelmäßig gewählten Communalregierung mit den verschieden eine Organisation über ganz Deutschland zu haben, und ist vor- mit polizeilicher Haussuchung beglückt worden. Es fanden solche ften damals hervorragenden Persönlichkeiten in Berührung kam auszusehen, daß eine solche nun balb ins Leben tritt. Da wir am 10. bs. Mts. bei den Parteigenossen Nioff und Kurz statt. aph und erft Mitte Juni, also über 14 Tage nach Einzug der Ver- nun viele Tapezierer schon in unserem Verein haben, auch von Sehr eifrig wurde nach Mitgliederlisten gestiebert, und da failler, Paris für einige Zeit verließ. Es würde dies Alles aller- den andern vielfach die enge Berufsverwandtschaft und somit Inter solche nicht zu finden, schleppte man an beschriebenem und bedrucktem u be dings ohne einige besondere noch zu erwähnende Nebenumstände effengemeinschaft erkannt wird, so ist vorauszusehen, daß wir in Papier mit, was nur irgend staatsgefährlich erschien, so unter men nicht sehr viel für meine Urtheilsfähigkeit in Bezug auf die Hand- kurzer Zeit Gelegenheit haben werden, mit ihnen gemeinschaftlich Anderm etliche Jahrgänge Uhlich'scher Sonntagsblätter, lungen der Commune sagen, denn man tann recht gut Ereignissen zu operiren. Darum Collegen, sorgt nach Kräften dafür, daß sieben Volksstaate" und mehrere Bücher, in denen Mitglieder ein und Vorgängen, und besonders so ausgedehnten und complicitten, Obiges verbreitet wird, und neue Verbindungen geschaffen werden. eingezeichnet waren, die 1869 dem Allgem. deutsch. Arbeiterverein Fel wie sie die Commune umfaßt, beigewohnt haben, ohne trotzdem im Mit collegialischem Gruß

B

Бе

Stande zu sein, sich ein Urtheil darüber erlauben zu dürfen. Aber

"

angehörten, dieser Fund erfreute unsre Stieber en miniature ganz Henke, Vorsitzender, Chausseestraße 24. besonders, jedoch der Bevollmächtigte, der damals das letzte Ver­acht in meinem Fall ist noch zu berücksichtigen, daß ich grabe in der zeichniß nicht einreichte, ist schon vor Jahren gestorben. Also an's entra letzten Zeit der Kommune durch die Bermittlung einiger Freunde Gewerksgenossenschaft der Maurer und Zimmerer. Reich der Todten geklopft und den Miffethäter hervorgeholt, wenn geles viel mit der communalistischen Bolizeipräfectur in Berührung kam, Braunschweig . Die hiesige Mitgliedschaft, sowie der Ver- er die Tessendorfiade über sich ergehen lassen soll, denn bei uns eine die durch die Persönlichkeiten Raoul Rigault's und seines Nach- waltungsrath beantragt hiermit über nachstehende Punkte des Pro- Lebenden fällt sie sicher nicht nach Wunsch aus, und würde uns Snne folgers Ferré von ungeheuerstem Einfluß auf die Handlungen der totolls der Coburger Generalversammlung eine Urabstimmung, nur noch unverbesserlicher machen, als es bisher der Fall Stadtregierung war, daß ich während der ganzen Dauer der Re- indem wir mit diesen Punkten nicht einverstanden sind. Erstens, gewesen. Also Glückauf! sleb volution aufmerksam den Geist, d. h. die Dekrete und die Evo- die feste Anstellung des Vorsitzenden betreffend, mit monatlich Mainz , 5. September. ( Deffentliche Mitgliederversammlung.) ehrlutionen des Comité Central und der Commune, wie auch der 24 Thlr. Gehalt. Genossen, wir verlangen keineswegs, daß unser Die am Donnerstag Abend im Garrez'schen Lokale stattgehabte benz revolutionsfreundlichen Presse verfolgte, und daß ich während des Geschäftsführer( Vorsitzender) umsonst arbeiten soll, aber dieses ist Arbeiterversammlung war von über 500 Bersonen besucht. Bar­f be Stägigen Straßenkampfes die ersten 3 Tage mit den Commune- denn doch zu hoch gegriffen und nach den jeweiligen Verhältnissen teigenoffe Liebknecht referirte über die politische Stellung der sozial­bt f vertheidigern in Verkehr stand, die letzten Tage aber, nachdem die unserer Gewerkschaft noch nicht durchzuführen. Man mag entweder demokratischen Arbeiterpartei. Er führte aus, daß, wenn die sozial­ang Versailler das Stadtviertel, welches ich bewohnte, genommen hatten, einen mäßigern Satz aufstellen, oder aber die nächste Generalver- demokratische Arbeiterpartei feindlich dem deutschen Reich gegen­Rüd in Begleitung eines versailles - freundschaftlichen Nationalgarde- Com- sammlung darüber entscheiden lassen. Zweitens über Anschluß an übersteht, so sei es nicht wegen des Ursprungs des Reichs, wegen ge g mandanten ganz Paris ( so weit dies möglich war) durchstreifte die Union und obligatorische Einführung des Blattes. Mit dem der sogenannten Rechtsverletzung, aus der es hervorgegangen, son­b und so auch das Gebahren und Verfahren der Versailler auf's Anschluß an die Union überhaupt, insoweit unsere auf Reisen be- bern weil es ein Militär-, ein Klassenstaat sei. Zu diesem stehen fgab Beste beobachten konnte. findlichen Mitglieder auch an solchen Orten ihre statutenmäßige wir in principiellem Gegensatz, und in dem Sinne sind wir revo­

Um nun meine Beobachtungen und Erfahrungen bezüglich der Reiseunterstützung erheben können, wo von uns auch keine Mit- lutionär, daß wir eine principielle Umgestaltung erstreben. Auf­Ta sogenannten Brandstiftungen der Communevertheidiger in guter gliedschaft besteht, sondern nur eine beliebige der uninten Gewerk gabe der sozialdemokratischen Partei ist es also, die Geister zu re­Ordnung mitzutheilen, habe ich zuvor noch zu erwähnen, daß der schaften, sind wir einverstanden, aber nicht mit der zwangs- volutioniren, um die von ihr angestrebte Umgestaltung zu erreichen, beiter Gedanke überhaupt, Paris in Brand zu stecken, nicht zuerst dem weisen Einführung des Blattes. Wir machen hingegen den Vor- die Forderungen der Sozialdemokratie zu Forderungen der großen b einen oder anderen exaltirten Communalisten gekommen ist, son- salag: Jede Mitgliedschaft ist verpflichtet, ein Exemplar dieses Masse des arbeitenden Boltes zu machen. Es ist ein Ferthum, Stondern daß derselbe in der Zeit des Unglücks Frankreichs nach den Organs für den Bevollmächtigten zu halten, welches derselbe in wenn man glaubt, die Sozialdemokratie fönnte eine Umgestaltung Org durch die Deutschen erlittenen ungeheuren Niederlagen, ein sehr ver- den Versammlungen vorzulesen hat und im Uebrigen muß es jedem vermittelst des Reichstages erwirken, und die sozialdemokratischen breiteter unter den Franzosen war. Ohne zu bedenken, daß die Mitgliebe überlassen bleiben, auf dasselbe zu abonniren. Soll es Reichstagsabgeordneten tönnten durch Reden etwas dazu beitragen, per Verhältnisse sehr verschiedene waren, erinnerten sich dieselben des laut Beschluß der Generalversammlung jedem Mitgliede frei ge- den Forderungen des arbeitenden Volkes im Reichstage Geltung ich Brandes von Moskau und seiner Folgen für Napoleon I. und liefert werden, von der Hauptkasse, so tommen wir mit unserer zu verschaffen. Der Reichstag ist machtlos und dient der Re­Gra seine Heerschaaren und begeisterten sich in dem Gedanken, ihre Steuererhöhung von 3 Gr., wovon 1 Gr. in der Lokaltasse bleibt gierung nur zur Verhüllung des Absolutismus . Redner wies mit ößer Hauptstadt lieber in Trümmern und Asche, als durch den Einzug und 2 Gr. an die Hauptkasse kommen, noch nicht aus. Da nun scharfen und schlagenden Beweisen nach, daß die Beschuldigung eben der Feinde gedemüthigt zu sehen. Als nun darauf zuerst die vier- auch in dieser Hinsicht schon mehrfach Anfragen an uns gerichtet einer Allianz der Partei mit Partitularisten und Ultramotanen, welche Rid monatliche Belagerung der Deutschen , mit ihrem Bombardement find, weshalb das Blatt noch nicht erscheine, trotzdem man die von unseren Gegnern, den Nationalliberalen, so gerne und so am Schluß derselben und dann die sechswöchentliche noch viel erhöhte Steuer schon zahle, so diene hier Folgendes zur Aufklä- häufig gemacht wird, einfach aus dem Grunde nichtig sei, weil schlimmere Belagerung der Versailler erfolgte, mußte sich das Ge- rung: Nehmen wir an, 1500 Mitglieder zahlten monatlich 2 Gr., die Prinzipien der Sozialdemokratie mit einem solchen Bündniß fühl der Pariser gegen eine Beschädigung oder gar gegen eine das macht 100 Thlr., also jährlich gesammte Einnahme 1200 Tylr. durchaus im Widerspruche stehen. Unsere Gegner wissen das auch uzu gänzliche Vernichtung ihrer Stadt abstumpfen. Sie sahen ja ganze Für 1500 Mitglieder kostet das Blatt à Exemplar pro Quartal recht gut, so daß sie mit vollstem Bewußtsein der Lüge, derartige Stadtviertel durch den nationalen und später durch den politischen 4 Groschen, macht pro Quartal 200 Thlr., also jährlich) 800 Thlr. falsche Behauptungen aufstellten. Hierzu bemerkte der Redner, wie utir Feind auf's Gräulichste verwüsten; was fonnte es nun für einen Dies verfchlingt allein das Blatt, da haben wir also noch 400 Thir., die feilen Soldschreiber der Bourgeoisie zu elenden Denunzianten eful Eindruck auf sie machen, wenn sie aus irgend welchem Zweck sich wovon alle Ausgaben, Correspondenzen, Agitation, Gehalte, Kosten herabgefunken, wovon ja auch die Mainzer ein Liedchen singen gezwungen glaubten, mit eigenen Händen die Verwüstung noch zu der Generalversammlung 2c. bestritten werden müssen. Sollte da tönnten. Bei dieser Gelegenheit hörte man aus der Versammlung ang bergrößern? Ferner hatten die Deutschen das Pantheon, das Val noch der Vorsitzende monatlich 24 Thlr., also jährlich 288 Thlr. die Rufe: Julius Schulze! und Hans Büchle! Rebner zog dann ris de Grace( das prächtige unter Louis XIV. erbaute Hospital) und erhalten können!? Unmöglich! Drittens beantragen wir, den eine Parallele zwischen dem Eisengraf" Bismarck und dem eng­parte das Palais de Luxembourg , und die Versailler gar den großen Knof'schen Antrag( siehe Protokoll) umzustoßen: Für die nächste lischen Eisenherzog Wellington ; wie Jener, so habe auch Dieser Triumphbogen auf der Place de l'Etoile beschossen und der Zer- Generalversammlung die Reisekosten aus der Haupttasse, und die dem Bolle gegenüber gern mit dem Säbel geraffelt; vor der Re­ftörung preisgegeben; ob nun in diesen Zeiten der furchtbarsten Tagegelder von den Mitgliedschaften zu bestreiten. Wir stellen formbewegung habe er aber schließlich die Segel streichen müssen. Aufregung noch ein Monument mehr oder weniger vernichtet endlich nochmals den von uns in dieser Angelegenheit gestellten Die Verfolgungen, fuhr er fort, welche die Bartei zu erbulben wurbe, fonnte gar nicht in Betracht kommen. Und troß allebem Antrag: Sämmtliche Delegationsfoften tragen die einzelnen Mit hat, find die schmeichelhaftefte Anerkennung, welche der Feind uns hat weder unter dem Comité Central noch unter der Commune gliedschaften schon zur nächsten Generalversammlung. zollen, das traurigste Armuthszeugniß, das er sich selbst aus­die Zerstörungewuth jemals eine große Rolle gespielt, und so Nun, Genossen aller Orten, tretet über diese Punkte in Be- ftellen, der beste Vorschub, den er uns leisten kann. Die Berfol­lange die Revolution siegreich war, sind blos zwei Dekrete zur rathung und theilt das Resultat binnen kürzester Frist Unterzeich gung stärkt uns. Eine Partei, die nicht hervorgegangen aus na­Vernichtung(?) nationalen und privaten Eigenthums erlassen worden. netem mit, damit wir wissen, wie wir zu handeln haben. Das türlichen Verhältnissen und auf keinen reellen Grundlangen steht, Das eine richtet sich gegen die Vendômesäule und drückt eine neue Krantentassen Statut ist bereits auch in unsern Händen, daf- zerfällt in sich selbst, ohne daß sie von ihren Gegnern verfalgt zu humane, triegsfeindliche und völkerversöhnende Idee aus, und das selbe ist genau nach dem Protokolle angefertigt. Das Beerdigungs- werden braucht. Daß die sozialdemokratische Partei existenzfähig Bo andere gegen das Haus von Thiers, des damaligen Präsidenten geld für jede Norm beträgt 15 Thlr., letzteres soll durch Extra- ist, erhellt daraus, daß sie troß der Verfolgungen täglich an Macht der Republik , der durch seine zweideutige, schwankende, wenn nicht steuern aufgebracht werden.

ar,

r

Пец

fatio

ge

ne berrätherische Haltung gegenüber der Republik die Revolution vom

tiffic

18. März zur Nothwendigkeit gemacht hatte. Als die Revolution fich nicht mehr halten fonnte, und nach über zweimonatlicher Dauer

er A am Ende des Monats Mai dem übermächtigen Andrang der Versailler zu weichen gezwungen war, ertheilte die Stadtregierung

en

Be

bo

it

Lant

utfch

Der Haupttassirer Konrad Klauenberg wohnt Nickelkult 21. Mit Gruß. Im Auftrage der Verwaltung: H. Rieke, Vorsigender, Schöppenstedterstraße 50. Verband für Kürschner .

und Ansehen gewinnt. Das ruhige, aufmerksame Verhalten der An­wesenden während des beinahe 2 Stunden andauernden Vortrages, fowie der Beifall, welcher dem Redner gespendet wurde, sind das befte Zeugniß für das volle Einverstäniß mit den Ausführungen des Referenten. Ueber zwanzig neue Mitglieder traten nach Schluß der Versammlung der Partei bei. abermals zwei Dekrete zur Vernichtung öffentlicher Bauten, des Da jeder Druck Gegendruck erzeugt, so haben unsere Herren Wiesbaden , 20. Sept. Die auf gestern Abend angekündigte Rathhauses und der Polizeipräfektur, und zwar nicht deshalb, um Dampfessenbarone die bittere Erfahrung an uns Kürschner machen und von der Polizei bereits genehmigte Versammlung durfte nicht en ihrem Fanatismus und ihrer Rache zu genügen, sondern um Tau- müssen, daß durch solch provokatorisches Vorgehen die Arbeiter stattfinden. Folge dessen saßen die Parteigenossen, die gestern sende, wenn nicht Hunderttausende von Commune- Anhängern, deren zur Vereinigung erst veranlaßt werden. Und so hat sich denn Abend stärker denn je vertreten waren, geraume Weile beisammen Namen in unzähligen, nicht anders zu vernichtenden Aftenflücken auch glücklich ein Verband für Kürschner gegründet, der, wie beim Glase Bier und sangen die bekannten Lieder. Wir sollten in den Bureaux dieser beiden wichtigsten Gebäude der Pariser die Dinge jezt stehen, die beste Aussicht auf Erfolg hat. Auch uns dessen jedoch nicht lange erfreuen, da der Gesang, der unserent Stadtverwaltung enthalten waren, vor grausamen Verfolgungen die sonst so spröden Kürschner haben einsehen gelernt, das mit Wirthe, der in letzter Zeit sehr mit der Polizei sympathisirt, miß­fe feitens der Versailler zu schüßen. Sämmtliche andere Berfiö- vereinigten Kräften Alles, vereinzelt nichts zu erreichen ist. Die fiel und von demselben in sehr barschem Tone verboten wurde. twa tungen und Brände, welche zu jener Zeit in Paris stattfanden, schmähliche Fabrikordnung ist durch Einigkeit der Arbeiter glücklich Sämmtliche Parteigenossen, mit Recht entrüstet, verließen hierauf nid find theils strategischen Vertheidigungsmaßregeln Seitens der Com- gestürzt. Troßdem wir jetzt erst das längst Versäumte nachholen das Lokal, um in einem anderen Gasthaus sich niederzulassen. mune, hauptsächlich aber der Zerstörungswuth, den Brandkugeln müssen, nämlich Aufklärung unter unsere Kollegen zu bringen, so Wir warnen sämmtliche Parteigenossen und Arbeiter Wiesbadens der Versailler zuzuschreiben. Während meiner weiter oben er- sind wir vom besten Muthe beseelt, und wir glauben, wenn in vor dem Lokale des Herrn Däufel und ersuche sie, dasselbe nicht wähnten Wanderungen durch Paris in den letzten Tagen des allen Städten Deutschlands sich Mitgliedschaften gründen und uns mehr zu betreten.

ng

n,

bie

On fa

Te vo

b

Straßenkampfes studirte ich genau die Stellungen, welche die Ver- anschließen, daß wir dann den unberechtigten Anforderungen der Buckau , 20. September. Gestern sprach unter großem Beifall sailler seit ihrem Eindringen in Paris eingenommen hatten, und Herren Rauchwaaren- und Dampfeffenbarone einen Damm ent- in einer Volksversammlung, die sehr gut besucht war, Parteigenoffe er. die Richtungen, in welchen fie vorgedrungen waren, und fonnte gegensegen tönnen. Auch wir treten so, gleich anderen längst or- Wiemer über das Thema: Unsere Schulen im Dienste gegen aus den verschiedenen Positionen ihrer Geschüße deutlich die von ganisirten Arbeitern, in den Kampf gegen das alles erbrückende die Freiheit." Die Arbeiter folgten mit großer Aufmerksamkeit dem biesen angerichteten Verwüstungen verfolgen. Das Ergebniß meiner Kapital ein, und helfen mit zur geistigen und materiellen Hebung überaus fißlich zu behandelnden Thema. Die Bersammlung wurde Beobachtungen aber ist dies: Die Versailler hatten sich nach ihrem des gesammten Arbeiterstandes. Darum Kürschner allerorts! or- daburch sehr interessant, daß wir nach langer Zeit zum ersten Male Brand Einmarsch in Paris in drei Hauptkolonnen eingetheilt. ganisirt Euch! Opposition fanden und zwar durch einen Herren, der schon während ( Forts. folgt.) Das Ergebniß der Verbands- Vorstands- Wahl ist kurz dieses: des Vortrages mehrmals ungeduldig ums Wort gebeten hatte. August Frese 1. Borsigender, Wiesenstraße 7, part.; N. Lehmann Mit großen Pathos, indem er oftmals an die Brust schlug und 2. Vorsitzender, Katharinenstraße 16, bei H. Zacharias; Hermann gen Himmel blickte, erklärte er, daß der Referent aber auch alles Walther, Kassierer, Gerberstraße 43 in Leipzig . Gelder sind an angegriffen habe; sämmtliche Staatseinrichtungen, die Religion, Herrn Walther und Briefe an Herrn Frese zu senden. In die sogar die Ehe sei schonungslos von demselben an den Pranger Berlin , 18. September. Collegen! Nachstehendes dürfte, Kontrolkommission tamen Franz Trost, Kleinzschocher 10, an den gestellt; er( oer pathetische Redner) aber versichere den Arbeitern, Sein obgleich nicht direkt zu unseren Vereinsangelegenheiten gehörig, doch sämmtliche Briefe, die Kontrolkommission betreffend, zu senden daß er ein sehr weit gereister Mann sei; in Amerika , Australien , off bon großem Interesse und Wichtigkeit für Euch alle fein, indem sind, ferner die Herren Schobeck und Schneider in Lindenau.

pat

Gewerksgenossenschaftliches.

Verein der Sattler und Berufsgenossen.

fer

be

es unsere nächsten Berufsgenossen, die Tapezierer betrifft. Der

at, Meisterbund der Tapezierer hierselbst hat nämlich in echt reaktionärer Weise beschlossen, die Arbeitszeit der Tapezierer- Gehülfen von 9

Leipzig , den 19. September 1874.

Für den Vorstand: August Frese. Für die Kontrolkommission: Franz Trost.

Ot- und West- Indien sei er gewesen, alle modernen civilisirten Staaten fenne er, aber nirgends fühle er sich wohler, als im lieben deutschen Vaterlande, welches von so weisen Männern regiert würde, daß deren Namen nur mit Achtung genannt werden könnten.