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Unfre Anträge, die auf Erlangung günstigerer Bedingungen§ 1. Die focialdemokratischen Führer werden ausgewiesen. Ifophie" hat derselbe in der Germania ", allerdings schamhaft für die Verlegten und deren Familien abzielten, wurden§2. Die focialdemokratische Presse hört auf, zu erscheinen. versteckt in der wissenschaftlichen Beilage, eine Apologetik der Flottenallesamt abgelehnt. Freilich war dies auch das Los mehrerer § 3. Das Bersammlungsrecht ist für die Socialdemokratie auf- vorlage und zugleich des schmachvollen Umfalls des Centrums verVerschlechterungsanträge der Herren von Richthofen , Stumin, gehoben. öffentlicht. Bon Philosophie ist allerdings in dem Artikel nichts zu Lehr 2c., namentlich des menschenfreundlichen, von, echt chriftlicher existieren. 84. Die focialdemokratische Partei hat aufgehört zu entdecken, es sei denn, daß man so gutmütig fein wollte, die lateinischen Citate aus Augustinus , Thomas von Aquino ze. dafür Liebe" diftierten Antrags, sogenannte Gewohnheitstrinker ihrer Mit diesen 4 Paragraphen ist allerdings das Problem völlig zu nehmen. Im übrigen enthält der Artikel nur die verschiedensten Freiheit zu berauben und in die Acht zu erklären. Auch die gelöst. Man sollte endlich den Dreschgrafen zum Kanzler machen. Auch die gelöst. Man sollte endlich den Dreschgrafen zum Kanzler machen. Wendungen jener Phraseologie, durch deren unerträgliches WiederVersuche, den Bezug einer höheren Gesamtsumme an Rente Der tann's. holen die Flottenschreier sich und ihr phantafiearmes Bublikum in als der Lohn betrug, zu verbieten, scheiterten, nachdem der zahm Deutsch englische Freundschaftsbezeugungen. Im August, einen Weltmachtousel zu verfegen sich bemüht haben. Man bewundere und mürb gewordene Centrums Musterarbeiter Stöger wenn vielleicht die südafrikanischen Boeren ihren legten Widerstand selbst die Originalität dieser Erpektorationen: ihn in meinerlicher und Genosse Moltenbuhrleisten, wird der deutsche Kaiser nach England gehen. Der Kronpring Seefiste zu besigen, nehmen trotzdem an den allgemeinen Nugen Die Staaten, welche Deutschland aggregiert find, ohne eine in fräftiger, das Niedrige und Inhumane der foll ihn, wie jezt mitgeteilt wird, begleiten, und aus der Hand der Forderung nach Gebühr geißelnder Rede betämpft hatte. Stönigin Bittoria den Hosenbanudorden in Empfang nehmen. Der teil, ber aus dem Seehandel jener deutschen Staaten entspringt, Außer Moltenbuhr sprachen unsrerseits noch hoch und Herzog von Vort überbrachte zur Großjährigkeitsfeier dem Stron- welche fich einer Seelüfte erfreuen; fie nehmen auch teil an der fraftvollen einheitlichen Deutschen Fischer Sachfen. prinzen ein sehr herzliches Handschreiben der englischen Königin Machtentfaltung des kraftvollen Reichs. Und daher haben sich ihre Staatsoberhäupter mit von Wales telegraphisch, baß er in Newmarket mit dem Pferd überflüfftg und schädlich, sondern in dem durch alle Umstände Ferner wird berichtet: Kaiser Wilhelm gratulierte dem Bringen den Landesherren der deutschen Seestaaten vereinigt. nicht in bem Verlangen nach einer Lugusflotte denn jeder Lurus wäre Lurust in Diamond Jubilee" den 2000 Guineen Preis gegerechtfertigten Ruf nach einer starten deutschen Flotte, ann. Die Birmingham soft, bie bieje wel ing portuchent bie dem Schuß des deutschen Handels und der Wahrung der hinzu, der Kaifer habe bem Prinzen zuvor zu einem beutschen Machtstellung in der Welt genügt. Das deutsche Erfolge gratuliert, auch nicht damals, als der Prinz 1896 mit dem volt würde irre gehen, wenn es nicht mehr der wohlgemeinten Sorge Pferd Persimmon" das Derby gewann. das kann nicht geschehen, auch hier wird die Stimme und Sorgfalt seiner Herrscher Vertrauen entgegenbrächte. Allein nunft, nicht die Stimme der Partei fiegen, getreu jenem Wort, welches der Einheitsbegeisterung entquoll: Der König rief und alle,
Schluß der Sigung 6 Uhr.
Nächste Sigung I Uhr. Tagesordnung: Bericht der Rechnungskammer. Agrarische Interpellation über Transit zölle. Fortsetzung der Beratung des Unfallgesetzes.
Das veraltete neue Flottengefeh.
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Wemt die Freundschaft der deutschen und der englischen Dynastie so gefestigt ist, daß auch Sporterfolge die gegenseitige Teilnahme erregen, warum dann die gewaltigen Flottenrüstungen der beiden Nationen gegen einander?
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alle kamen."
Vers
Sft für den Mann nicht eine Stelle als Flotten Oberkapuziner
Parlamentarische Lakaten. In den Münch. Neuest. Nachr." fchreibt Prof. v. Seydel über die Bitt- und Geschäftsgänge von Abgeordneten zu Staatsbeamten.
Die neue Flottenvorlage wird soeben unter Fach gebracht. Nach dem Plan" den die Regierung in ihrer Begründung des Gesetzes gab, follen die in ihm geforderten Schiffsbauten binnen 20 Jahren bollendet sein. Irgend welche Bindung ist aber nicht vorgesehen, die erneute Forderungen der Regierung ausschließen oder erschweren Feldmarschall- Kaifer. Es wird berichtet: könnte; nur der Reichstag ist verpflichtet worden. Nachdem der Kaiser den General Obersten Grafen frei? # Thatsächlich hat nun auch schon die Agitation für neue albersee zum General - Feldmarschall ernannt hatte, wandten fich der General - Feldmarschall Brinz Albrecht von Preußen , Flottenvermehrungen begonnen. Dabei handelt es sich nicht als der älteste General der Armee, sowie der Chef des Militäretwa nur um die vom Centrum jetzt gestrichenen Auslands- Kabinetts, General der Jufanterie von Bahnte, im Namen der Kreuzer. Deren baldige Nachforderung und Bewilligung Armee mit der Bitte an Kaiser Wilhelm , doch auch selbst die Feldgilt als selbstverständlich. Nein, auch die verdoppelte Schlacht- marschallwürde anzunehmen. Die kaiserliche Entscheidung über flotte von vier Geschwadern genügt nicht mehr. Die diese Bitte foll unmittelbar bevorstehen.- Lieferantenblätter haben das schon immer gefagt. ett läßt sich in der Wiener 3eit" ein preußischer Offizier ähnlich hören. Ausgehend von der Bismarckschen Anstandsflotte" schildert der preußische Offizier die neuere Entwicklung der deutschen Flotte. Da sagt er:
Nur immer dreift. Die„ Deutsche Tageszeitung" schreibt: " Der parlamentarische Mitarbeiter der Königsberger Hartungschen Zeitung" will wiffen, daß für die neuen Handelsberträge im Einvernehmen mit Rukland ein Roggenzoll von 4 M. und ein Weizenzoll von 6 M. in Aussicht genommen sei. Daß ein solcher Roggenzoll viel zu niedrig wäre, liegt auf der Hand."
Die Abgeordneten haben die Tribüne des Landtags oder sie können ausnahmsweise auch direkt mit den Ministern verkehren, aber auch dann sollen sie nicht mit abgebogenem Genid und geknidten Knien oder gar mit dem Hut in der Hand in unterthänigst ersterbender Stellung fagbudeln, wie wir schon bekannte geistliche Herren vor Ministern stehen sahen. Mit Ministerialreferenten direkt verkehren, um ihnen für sich oder andre die Erfüllung irgend eines Wunsches zu infinuieren, ist nach der Regel des parlamentarischen Anstands unerlaubt, und wenn darum ein Beamter solche Abgeordnete als Schmufer bezeichnete und zur Thür hinauskomplimentierte oder wenn ein andrer Beamter den Abgeordneten keinen Stuhl zur Niederfigen anbot, so haben die also trattierten Abgeordeten tein Recht, sich zu beschweren. Der flügste Abgeordnete ist jener Herr, welcher fein darüber schweigt, daß ihm ein Ministerialreferent erflärte, er sei als Abgeordneter dazu da, die ungehörigen Handlungen der Beamten zu lontrollieren und nicht dazu, sie zu ungehörigen Handlungen zu bestimmen; der Herr Abgeordnete solle den Leuten draußen nichts versprechen und fich nicht als Makler verdingen, dann brauche er sich in München nicht zu blamieren. Der Herr Deputatus drehte sich um, empfahl fich und schweigt wie ein Grab." die vor Wonne grinsen, wenn irgend ein Geheimrat oder gar Minister Auch außerhalb des bayrischen Landtags giebt es Barlamentarier, an sie ein paar gnädige Worte richtet.
Man muß sich nur vergegenwärtigen, was es heißt, eine ganze Flotte einfach verdoppeln zu wollen und dafür rund zwei Milliarden Mart auszuwerfen; 1898 handelte es sich um noch Das Agrarierblatt glaubt natürlich selbst nicht an die feiste nicht 400 Millionen für die Flotte, diesmal wurde der fünf- Ente der St. S. 8tg.", daß Rußland fein Einvernehmen mit einer fache Betrag verlangt, und auch er wird nicht reichen, Erhöhung des deutschen Roggenzolles bekundet habe. Aber es denn die leitenden Personen in Berlin werden zweifellos benutzt auch die Gelegenheit dieser Tartarennachricht gern zur eine fernere Erweiterung zumindest aber auf eine erhebliche Bekundung feiner zügellosen Brotverteuerungs- Begierden.- Beschleunigung des Baues der Flotte drängen, nachdem sie nun unter Dach und Fach ist; das letztere ift ganz unvermeid: der eingegangenen Petitionen zugegangen. Petitionen. Dem Reichstage ist das siebzehnte Verzeichnis Daraus ist zu ersehen, lich. Umso bedeutsamer ist es, daß der Reichstag unter daß in der gegenwärtigen Tagung dem Reichstage bereits mehr als diesen Umständen so wenig Schwierigkeiten gemacht hat." 28 000 Petitionen zugegangen sind. Dabei ist zu berücksichtigen, daß Durch ein monatelanges Coulissenspiel hat das Centrum eine große Bahl von Petitionen mehrere hundert, viele sogar über im Volt die Meinung zu erwecken versucht, als ob es ernstlich tausend Unterschriften tragen. gegen die übermäßigen Flottenansprüche fämpfe. Der preußische Offizier bestätigt die lächerliche Nichtigkeit der Schwierigkeiten", gedrahteten Festberichten der Flottenfarneval am Sonnabend in einem In der Hansestadt" Köln hat nach den ins Land hinausdie das Centrum trügerisch aufwarf. im Gürzenich veranstalteten Fest tommers feinen„ Höhepunkt" Auch über die Absichten des neuen Flottenunwesens sagt erreicht. Beigeordneter Piecq hielt eine Ansprache, in der er das der Offizier recht offenherziges Beherzigenswertes: faiserliche Wort„ navigare necesse est, vivere non est"( Segeln ist Die Verhältnisse haben sich seither( früher Flotte nur zivede nötig, leben nicht, eine Flottenparole, deren bittere Wahrheit gerade Schußes gegen Frankreich und Rußland !) geändert. Die Begründung die Mannschaften der wenig feetüchtigen Torpedoboote zu Dieser Postbote war seit dem Jahre 1898 im Postdienst und der Flottenvorlage von 1900 spricht beharrlich nur immer von würdigen wissen) paraphrasierte, und die in die ben be hatte ein Einkommen von 2,20 m. pro Tag. Er war Vater von der größten Seemacht", gegen die es die deutschen Küsten und schränkten Unterthanenverstand zum politischen Princip er drei Kindern. Zwei andre Kinder waren gestorben. Außerdem hatte Meere zu sichern gelte- fie fehrt also ihre Spitze unverhüllt gegen hebende Aufforderung ausklang, dem Kaiser durch Dick er sehr viel mit Krankheiten in der Familie zu kämpfen. Nach und England. Man kennt die Ursachen. Während vor zwei Jahren und Dünn zu folgen. Als die Begeisterung den Zenith nach hatte er nun 260 m. aus Not unterschlagen. offiziell beruhigend versichert wurde, Deutschland tönne erflommen hatte, wurde folgendes originelle Telegramm an- Bei einem solchen Einkommen gilt doch das Dichterwort: niemals daran denken, eine Flotte ersten Ranges genommen:
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Eine staatliche Musteranstalt. Man schreibt uns aus Strefeld am 6. Mai: Der Bostbote Schmit aus Krefeld wurde vom Schwurgericht zu Düsseldorf wegen Unterschlagung zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Die Geschwornen veranstalteten eine Sammlung für die Frau des Berurteilten.
Ihr läßt den Armen schuldig werden, dann überläßt ihr ihn der Bein...
besten:
zu befizen, wie sie die alten Seemächte England und Frankreich leber tausend Bürger der lebensfrohen Hansestadt Köln mit haben, zwingt die Entwicklung des englischen Imperialismus heut den Offizieren und Mannschaften von Sr. Majestät Torpedobooten der dazu, die Möglichkeit eines Bruche mit Großbritannien fühl Rheindivision, zum Festtrunk vereint, huldigen jubelnd ihrem Staiser als bekannte Centrums- Organ, giebt folgende interessante GegenüberZum Centrumsnmfall. Die Rheinische Boltsstimme", das und feft ins Auge zu faffen, und fich darauf einzurichten durch dem Bannerträger, der mit starker Hand die stolze deutsche Flagge bekannte Centrums- Organ, giebt folgende interessante GegenüberSchaffung einer Flotte ersten Ranges." hinausträgt über die Meere, zur Ehre und zum Segen des deutschen stellung der Centrumsstimmen über die Flotten Vorlage zum inDer preußische Offizier verhehlt sich nicht, daß die Kon- Wolfs". kurrenz mit der englischen Flotte keine geringe Sache ist. Die Kommersierenden müssen sich bei Absendung des Telegramms was der Durchschnitts Zeitungsleser unsrer großstädtischen Nach dem neuen Flottenplan," ſagt er, soll die deutsche allerdings in sehr gehobener Stimmung befunden haben. Das Blätter für ein gutmütiger Mensch ist, beweist zur Evidenz die GeFlotte 38 Linienschiffe zählen; selbst wenn sie diese Tasche steht denn doch in einem allzu starken Kontrast zu dem für die größern Centrumsblätter schrieb vor 5 Monaten über die Betonen der weinfröhlichen Lebenslust im Stadium der dritten schichte der Flotten- Vorlage. Die bekannte„ Berl. Zeitungsforresp." heute hätte ſtatt 1920, würde sie der der englischen gladiatorenhaften Fatalismus des vivere non est". llnd die Flotten- Vorlage: noch nicht gewachsen sein, im Jahre 1920 jedoch eich sherrlich feit der guten Stadt Köln , deren ohnehin" Der Riesenplan ist auf unberantwortliche Einflüsse zurüdzuwird England zweifellos feinerseits wieder bedeutende fümmerliche Reste von der Sturmwoge der großen Revolution hin- führen. Der Bundesrat hätte doch auch einen Ton mitzureden, Fortschritte gemacht haben und der deutschen Flotte weggespült worden, liegt bereits um mehr als ein Jahr, che Deuschland in einen neuen Milliarden- und Konfliktscours Unfre Lage fennzeichnet sich so: Die Reichssehr erheblich überlegen sein." Andrerseits hofft der hundert zurück. Dafür genießt aber Köln den auch in diesen hineinsteuert preußische Offizier, daß infolge des neuen Flottengefeßes die Tagen neu verdienten Ruf, den Karneval zu einer in Deutsch - lokomotive fährt unter überhigtem Steffel, die Bremsen sind gebrochen, und den Weichenstellern sind die Hände gebunden... So deutsche Marine technisch sowie bezüglich der Personal land konkurrenzlofen Specialität ausgebildet zu haben.- tommt das Plötzliche und Uebermäßige an den Reichstag , wie eine frage in die Lage kommt, mit den großen See- Flottenfeuerwerk. Aus Köln wird vom 7. Mai gemeldet: Lokomotive auf den Prellbock. Der Konflikt ist dann da." mächten zu fonkurrieren anfangen" zu können. Gestern abend nach Eintritt der Dunkelheit führte die Torpedoflottille " Das war ihr zur Zeit, wo sie eine Anstandsflotte" war, Signal und Beleuchtungsmanöver aus. Während des einfach nicht möglich, jezt wird es möglich werden, und darin interessanten Schauspiels hielten dichtgedrängte Menschenmassen die Brücken und beide Ufer des Rheins befest und folgten mit Spannung Tiegt unfres Erachtens die Bedeutung des Flottengesezes bon ben feffelnden Vorgängen auf dem Strom, über dessen Spiegel fich 1900, bas, wie schon bemerkt, zweifellos sehr bald weitere zichtflut um Lichtflut ergoß. Leuchtende Farben effette erfüllten die Luft und sausend stiegen die Raketen bis hoch Solche Aussichten eröffnet der preußische Offizier in einer über die Spitzen des Doms empor, der zeitweilig von einem ausländischen Zeitschrift als Anonymus. Bald werden unsre Strahlenmeer umflutet schien. Tirpite dasselbe Lied singen. sid do@
Novellen erleben wird."
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Die gräßliche Flotte scheint jetzt den Agrariern minder anstößig, seitdem die Börje zu einer fleinen Beitragsleistung genötigt worden ist. Dagegen sind die börseanischen Wasserspekulanten start abgekühlt. Die Börsen und Handelskammern petitionieren gegen die neuen Steuern und selbst der Hamburger Korrespondent" bläft den Abg. Frese grimmig an, weil er sich für einen Stempel auf Schiffs Frachtbriefe erklärt.
In der That, die Agrarier können zufrieden sein: Ihnen schwimmt auf der Flotte ein erhöhter Getreidezoll zu, und die Freunde der Exportpolitit werden zu den Kosten gelind herangezogen. Die naiven Leute, die von der Flottenpolitik eine Niederdrückung der Agrarier erwarteten, werden nun, sofern sie noch belehrbar sind, diesen Wahn aufgeben.-
019119
Die Köln . Voltszeitung", welche sich rühmt, daß sie sich von der Berliner Korrespondenz" die Politit nicht vormachen lasse, schrieb damals:
i bie ganze wethese sex nut ble it is bén munich, rege
„ Wir wünschen principiell, daß der Reichstag endlich einmal energischen Widerstand leistet. Es geht immer ein Stürmen auf den Reichstag los, als solle er überrumpelt oder eingeschüchtert werden, und oft beteiligen sich Leute daran, denen an der Sache gar nichts liegt, die sich nur„ oben" beliebt machen und mit irgend einer Specialivurst nach der Regierungsspeckseite werfen wollen.. Wenn diese pyrotechnische Flottenreklamte sich als zugkräftig er Gs ist die ganze Methode der neuesten Art Politik zu machen, die weisen sollte, so tönnte man ja unire Marinefeuerwerker einmal eine wir Tournée durch ganz Deutschland unternehmen lassen. Statt der macht, der Reichstag möge endlich einmal der Regierung ernstlich etwas schwer zu transportierenden Torpedoboote thäten es vielleicht die Zähne zeigen und an einem offenen Konflikt nicht vorbeigehen." auch einige Binassen: das frei machende" Meer tönnte bei einiger Jezt, nach noch nicht sechs Monaten ist die Flotte durch den Anpatriotischen Phantasie jeder mit einigen Kilogramm Seefalz ver- trag Müller- Fulda in einem Umfang bewilligt worden, daß selbst juga dap Die Köln . Ztg." ihren Beifall nicht versagen fomite. Ueber diesen setzte Entenpfühl darstellen. Ein neuer Bundesgenosse der Heinzemänner. Zu einer Antrag Müller schreibt jetzt dieselbe Korrespondenz und dieselbe argen Blasphemie hat sich ein Heinzegardist hinreißen lassen. Zu Köln . Volks- tg.": Gunsten des Heinzegesetzes hat sich nämlich ein waschechtes Centrumsblatt, das Bamberger Boltsblatt", folgende Abgefchmadtheit geleistet: Gerade Gott felber ist der erste gewesen, der eine lex Heinze erließ, denn die Bibel sagt: Und Gott der Herr machte Adam und seinem Weib Gewänder von Fellen und fleidete fie."
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„ Das Erfreulichste an der gestrigen Beschlußfassung der Kommission ist, die einheitliche Stellungnahme der Centrumsmitglieder... Jahre 1898 ist es bekanntlich nicht gelungen, eine Uebereinstimmung zu erzielen." Haben wir nicht recht mit der Behauptung, daß die Leser der großstädtischen Blätter sehr gutmütige Menschen sind! einem Centrumsorgan und nicht von den bösen Socialdemokraten Das Schöne an der Sache ist, daß diese Ausführungen von hervorgeholt worden sind.-
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Der Verfasser dieser Albernheit würde als Schöpfer des Paradieses wahrscheinlich dem schämigen Paar gleich ein Bottelfell haben Ein neues Socialistengesch, das sich durch große Einfachheit wachsen lassen. Und zwar auch nach seinem Ebenbild. auszeichnet, hat der Dreschgraf Pickler ersonnen und in einer Dresden , 5. Mai. Nunmehr hat auch die Erste Kammer des Wafferstieflerische Flottenenthusiasten. Nach der„ Liberalen Leipziger Verfammlung zum besten gegeben. Er malte mit feurigen Korrespondenz" sollen auch die Wafferstiefler allmählich von der Landtags ihren Segen zu der Warenhaus- und Konfumvereins. Farben die focialdemokratische Gefahr und äußerfe: Heute zählt die Socialdemokratie schon über 2 Millionen An- Seekrankheit befallen werden. Nach Mitteilungen aus Süddeutschland steuer gegeben und den Antrag der Zweiten Kammer mit einer ständen dort und namentlich im Großherzogtum Baden die geringen Aenderung angenommen. Wie die Vorlage, wenn fie in hänger, in 30-40 Jahren wird sie sich verdoppeln, wenn nicht vollsparteilichen Kreise keineswegs durch weg auf zwei Jahren an den Landtag kommt, aber schließlich aussehen wird. Schritte dagegen gethan werden. Die Kerle muß man aber an dem a blehnenden Standpunkt der freisinnigen Volts- bas läßt sich schwer sagen. Die Regierung hält nach wie vor eine die Wand drücken, daß ihnen die Schwarte knackt. Die Social partei. So heiße es in dem Briefe eines Mitgliedes der frei- umfasstener für alle Großbetriebe für den geeignetsten Weg. demokraten unternehmen die zahllojen Streits; die Juden veranlaffen finnigen Volkspartei unter anderm wörtlich: während die Mittelstandsretter in den Kammern nur die Warenhäuser die Arbeiter hierzu, um sie an den Gedanken des Losschlagens zu" Ich meinesteils tanur die Haltung, welche die freisinnige Ber- und ganz befonders die Konsumvereine der Arbeiter treffen möchten. gewöhnen. Das zeigt ja auch der sächsische Kohlenarbeiterstreit. Die einigung in der Kommission angenommen hat, uur billigen und Bei dieser Gelegenheit machte übrigens Oberbürgermeister Bentler Arbeiter werden immer frecher und unverschämter und wissen nicht habe wiederholt einer flottenfreundlichen Auffassung Ausdruck gee warten, sondern die Sache ortsgefeßlich regeln werde, doch sollten Dresden die Mitteilung, daß Dresden auf das Landesgesetz nicht mehr, was sie wollen. Es tann kommen, daß alle Kohlenarbeiter in Deutschland streifen und wir nicht wissen, womit wir Das scheint ja, als ob die Zellenschnürung in der liberalen die Konjumvereine nicht anders behandelt werden wie alle andern unfre Stuben heizen und unsre Suppen kochen sollen. Das muß zu Linken fast eben soweit gebiehen sei, wie im Jahre 1893 bei der Leute, die Geschäfte machen. Dresden wird also schon vorher mit einem Zusammenstoß mit der Regierung führen, bei dem Hundert damals noch geeinten Ridert- Richterschen deutschfreisimmigen Partei. einer solchen Steuer„ beglückt" werden, tausende tot bleiben. Wenn ich die Macht hätte, dann würde ich bei dem nächsten Streit ein paar Bataillone Soldaten an Klerikale Apologetik der Flottenvorlage. Die Lorbeeren Der geiftedgeftörte König Otto von Bayern ist seit einiger rücken und die Kerle zusammenschießen lassen. Es müssen des ein treuzindustrieritterliches Kanonenchristentum predigenden Pastor Beit auch förperlich erfrantt. Man nimmt an, daß der König einem Am Sonntag begaben sich die drei eiserne und brafonische Geseze gegen die Socialdemokratie geschaffen Naumann haben einen Breslauer Centrumsprofeffor baldigen Tod entgegengeht. werden. Wenn es nach mir ginge, so würde ich folgendes Gesetz nicht schlafen laffen. Unter bem pomphaften Titel, Seehandel Kuratoren des Königs nach dem Schlosse Fürstenried, um die Au ' borschlagen: und Flotte vor dem Forum der christlichen Philosordnungen zu treffen, die das Befinden des Kranten erfordern.
geben."