Correspondenzen.
-
"
Mit Brudergruß
H. Schmidt.
"
Man schreibt uns:
G. Wederlein.
Se
Di
lung erklärten fich mit dem Vorgehen der Arbeiter genannter wenigen Arbeitern nicht erschwingen kann. Durch die Ausbreitung Fabrit einverstanden und versprachen, dieselben in ihrem Kampfe der Fabriken ginge der Kleinmeister immer mehr und mehr seinem Grimmitschau, 18. Oktober. Von hier aus ist im„ Bolts- zu unterstüßen. Zum Schluffé wurde noch der Zweck und Nußen Untergange entgegen und an eine Selbstständigkeit sei bald nicht ftaat" über die Thätigkeit der hiesigen Parteigenoffen seit sehr der Gewerkschaften von Behr und Schmidt erörtert und zum mehr zu denken. Der Verdienst des Arbeiters sei ebenfalls so geLanger Zeit nichts berichtet worden. Doch es ist auch wenig zu maffenhaften Beitritt in dieselben aufgefordert. Daß die Ver- ring, daß er als Mensch nicht leben könne, namentlich wenn er berichten, was für die Parteigenossen Interesse hat. Im offnen sammelten mit den Auseinandersetzungen der Redner einverstanden verheirathet sei, da der durchschnittliche Arbeitslohn fich auf Kampf gegen unsere Gegner haben wir seit der Reichstagswahl waren, beweift der Eintritt von über 60 Personen in die Ge- 4 Thlr. belaufe und die nothdürftigsten Ausgaben über 5 Thlr. nicht gestanden. Darum schwiegen wir auch. Doch schon seit werkschaft der„ Manufaktur, Fabrik und Handarbeiter." Ebenso betragen. Es bleibt den Arbeitern, wenn sie ihre traurige Lage längerer Zeit beschäftigen fich mehrere Parteigen offen mit der fand eine Tellersammlung statt, welche 3 Thlr. 28 Ngr. ergab, verbessern wollen, nichts anderes übrig, als sich zu organisiren und Frage: Wie wäre es, wenn man den Herren Fabrikbefizern bei die zu Gunsten der Parteiausbreitung verwendet werden sollen. Der Gewerkschaft beizutreten. Wenn es den englischen Arbeitern der Umgebung des Gesetzes über die Kinderarbeit in den Fabriken, Und jetzt noch einige Worte an die Manufaktur Arbeiter Deutsch möglich geworden sei, ihre Lage durch die Gewerkschaften zu verwelche, wie ja schon mehrere Male von hier berichtet wurde, im lands und Destereichs. Genossen! 3hr seht, daß hier ein Lohn- beffern, müsse es auch uns möglich sein. Die hohlen Phrasen s Großen getrieben wird, einen Damm entgegen sette! Diese Idee kampf der Arbeiter im Anzuge ist, sorgt in erster Richtung dafür, unserer Sparapostel haben keinen Werth mehr. Bock sprach zur hat jezt ganz bestimmte Formen angenommen, und wird in nächster daß jeder Zuzug ferngehalten wird. Verbreitet es in den Ge- größten Zufriedenheit Aller, und tann deshalb mit Recht gefagt Zeit an die Arbeit gegangen werden, welche darin besteht, alle werkschaften und Fabriken, damit alle unsere Collegen davon werden: wena er nur bald wieder in unferer Mitte wäre! Auch diejenigen Fabrikbefizer in der Preffe bekannt zu geben, welche unterrichtet werden. Freund Endres sprach in gelungener Weise. Zum Schluß vernoch Kinder unter 12 Jahren beschäftigen. Wir hoffen, daß der Mit sozialdemokratischen Gruß und Handschlag langte noch ein Meister das Wort. Derselbe freute sich, daß im " Crimmitschauer Bürger- und Bauernfreund" seine Spalten uns vergangenen Frübjahr die Arbeitgeber mit den Gehülfen die Veröffnen wird.*) Dadurch würden wir die Polizei auf die Wege Bremen , 11. Oktober. Zur Beachtung für Tischler! Collegen einbarung getroffen hätten, die Arbeitszeit von früh 6 bis führen, die sie bis jetzt nur sehr wenig betreten hat. Und daß Deutschlands ! Uns steht hier binnen Kurzem ein Arbeiter- Aus- Abends 7 Uhr festzuseßen, was für beide Theile sehr gut sei. die Paragraphen des Gewerbegesezes, welche auf die Uebertretung, schluß bevor. Die Janungsmeister beabsichtigen, die durch fünf- Allein er müsse bedauern, daß er am Judenberg die Arbeiter bis Rinder unter 12 Jahren noch zu beschäftigen, Bezug haben, auch undzwanzigwöchentlichen Strike errungene neunstündige Arbeits- Abends 9 Uhr arbeiten gefehen habe. Vielleicht belehrt es ben gehandhabt werden, dafür werden wir zu sorgen haben. Es ist zeit uns wieder zu rauben, und uns außerdem noch mit den be- Meister, wenn ich ihm sage, daß nur solche Arbeiter sich so lange zwar eine schwere Aufgabe, die man sich hier stellt, und ob man rüchtigten Arbeits- oder Entlassungsscheinen zu beglüden. Da ausnügen lassen, die sich noch nie an der Bewegung betheiligt fie zu lösen im Stande sein wird, fragt sich noch. Der Kampf das Angebot von Arbeitskräften hier sehr start ist, und unsere haben. wird ein harter werden, denn den Herren Fabrikbefizern eine solch besten Mitglieder schon gemaßregelt find, so denkt man wahrbillige Arbeitskraft, wie die der Kinder ist, zu entreißen, wird scheinlich mit leichter Mühe damit durchzubringen. Wir werden Etwas für die preußische Oberstaatsanwaltschaft. dieselben Folgen haben, als wenn man dem Tiger seine Beute aber den äußersten Kampf wagen, um die langjährigen Errungennehmen wollte. Aber deshalb, Parteigenossen, dürfen wir von schaften nicht wieder zu nichte werden zu laffen. Es handelt sich„ Auf der Generalversammlung der Aktiengesellschaft, Stein be dem zu erwartenden Kampfe nicht zurückschrecken, mit Muth und aber nun vor Allem darum, daß kein Zuzug hierher stattfindet, tohlenbergwert Ritterburg" wurde unter Anderem conftatirt Borsicht gehandelt, wird der Kampf ohne große Verluste zu be- und ersuchen wir die Collegen allerorts, dies nach Kräften ver- daß die Arbeiter sich zerstreut hätten, weil man ihnen noch ftehen sein. Jeber Wankelmüthige mag sich sagen, daß die edelsten hindern zu wollen. 14,000 Thlr. unbezahlte Arbeitslöhne schuldete". Die Aktien br Motive uns bestimmen, diesen Kampf aufzunehmen. Das Gefeß Dieser Gesellschaft stehen 4 Prozent. Es muß hier bei Zeiten ift auf unserer Seite. Darum helfe mitkämpfen, wer noch ein Die Mitglieder des Allgemeinen Tischler-( Schreiner) Vereins etwas geschehen, damit das Geld nicht verloren geht. Sollte dies Herz für das Wohl seiner Kinder hat. Möge Jeber, der es einzu Bremen . nicht durch eine Annonce, an die Adresse der Oberstaatsanwalt a gesehen hat, daß die Kinder die gefährlichste Concurrenz auf dem NB. Das Arbeits- Nachweisungs- Bureau nebst Herberge be- schaft gerichtet, möglich sein?" ftö Arbeitsmarkt für den Erwachsenen sind, mit eintreten in die findet sich Hankestraße 22 bei Wirth Becker. ( Wir werden die heutige Nr. des„ Volksstaat" der preußischen der Reihen. Mögen in Eure Hände kommen Commerzienräthe und Berlin . Am Montag, 11. Oktober, fand im oberen Saale Oberstaatsanwaltschaft unter Kreuzband zusenden. R. d. B.) K mit Orben behangene Industrieritter nur an die Deffentlichkeit der Gratweil'schen Bierhalle" eine von Herrn Jonas einberuBriefkasten mit ihnen. Dann wird man auch wenigstens tonstatiren können, fene Generalversammlung sämmtlicher Sattler Berlins statt. Auf Quittung wie weit die Humanität der Herren Bourgeois geht. Vorwärte der Tagesordnung stand als erster Punkt: 3st es wahr, daß die der Expedition. W. Ronw Berlin Ann. 15 gr., Schr. 1 thir. 10. 4. ef also. Die Devise möge sein: Freiheit unsern Kindern! Sattlergehülfen Berlins , nach der Angabe des Innungsvorstandes, BI Pirna Schr. 1 thlr. 25. Fischr Kleinzschocher Av. 5 thlr. Wgur ber Großenhain . Schon seit einiger Zeit ist man in hiesiger jährlich 650 Thlr. verdienen?" Als zweiter Punkt: Gewerkschaft Waldheim Ann. 12 gr. 5. Schnor Marburg Schr. 1 thlr. 6. 5. 2. Gegend bemüht, die Bestrebungen der Arbeiter zu verdächtigen, liches". In das Bureau wurden Unterzeichneter als erster, Jonas Nce Wien Ab. 1 thlr. 4, Sr. 17 gr. Sattlerver. Berlin Ann. 20 gr gu benn man fürchtet, die immer mehr und mehr wachsende Wacht als zweiter Vorsitzender und Weber als Schriftführer gewählt. dich hier b. 4 thlr., Schr. 1 thir. Stal Netzschkau Schr. 20 gr. M der Arbeiter würde doch endlich die Oberhand gewinnen, und den Die Versammlung war von 300 Sattlergehülfen besucht, welche Matt Darmstadt Sr. 9 thlr. 5. 1. A. Schftr Berlin Ab. 11 tbl mu falschen Volksbeglückern ein für allemal das Handwerk der Aus- den Ausführungen des Referenten Herrn Henke mit der größten Böttcherver. Berlin Ann. 1 1blr. 15. Schmbt Mödern Ab. 16 gr. G. beutung und Bevormundung legen. Hauptsächlich ist es das Aufmerksamkeit folgten. Der Referent führte in einstündiger Rede. Junkerten Schr. 5 thlr. 16. 5. Arald Oberwürschnitz Schr. 2 thlr. hiesige Organ der Spießbürger, genannt„ Großenhainer Unter- aus, daß es eine große Unverschämtheit wäre, zu behaupten, die.pp Ab. 22 gr., Schr. 8 gr. Schste Lindenau Ab. 2 thlr. 7. 5. Bart Stollberg Ann. 3 gr. F. J. Berta Schr. 3 thlr. 10. 1. C. Kulo haltungs- und Anzeigeblatt", welches in schwunghaften Auf- Sattlergehülfen verdienten in Berlin jährlich 650 Thaler, da es Apolda Schr. 5 thlr. 2min Wtamz Schr. 1 thir. 23. 1. fäßen das" Höchfte" leiftet, um die Arbeiterbewegung zurückzu- boch allgemein bekannt wäre, daß sich der Durchschnittslohn derbrängen. Natürlich sind diese Artikel so dumm- dreist geschrieben, selben nur auf 5-6 Thaler wöchentlich stelle. Als im Frühjahr B. d. Dornberger'schen Werkstatt hier f. C. 1 thlr., v. K. hier f. ber daß selbst den indifferentesten Arbeitern die Lachmuskeln in Be- 1873 der Strike ausgebrochen sei, hätten sich die Meister, voran 5 gr., v. G. L. in Infefn. 19 tolr. 13. 5, F. J. Berta 5 thir. Holch. ich wegung gerathen bei Durchlesung solcher gebantenloser Breßerzeug- der Innungsvorstand, gesträubt, den geforderten Minimal- Lohnfaz Genossenschaftsbuchdruckerei. niffe. Ich will hier blos den Eingang aus einem Artikel mit der von 5½½ Thalern zu bewilligen, und jest posaunten sie in die Antheilscheine bez. Antheilquittungen erhielten ferner: In Berka F. Jaf Ueberschrift:„ Die preußische Regierung und der Sozialismus", Welt hinaus: Die Berliner Sattler verdienen 650 Thaler. Der 10 thir." citiren: Innungsvorstand sei eingeladen worden, um an dieser Stelle seine Für die Inhaftirten in Berlin gingen ferner ein: Disty 1 thir, o " Erst im Laufe dieses Jahres sehen wir die preußische Regie- Angaben zu begründen; er habe es aber so gemacht, wie es die. Er. 23 thlr. 9. 6, Leufo 3 thie., Boas 1 thlc., Enus 1 thir. 1. 6 fän rung mit einiger Energie gegen die sozialistische Bolksverführung Kapitalistentlasse immer bei solchen Gelegenheiten zu machen pflege, bei Verfteigerung eines von der Polizei roth angestrichenen Lassalle'sche wei auftreten. Es find sozialdemokantische Vereine suspendirt, Ber- und sei nicht erschienen. Auf das Verhalten der Berliner Presse Borschlage 1 thir. Summa 30 tolr. 11 gr. sammlungen aufgelöst, allzudreifte Aufwiegler mit einem ernst- eingehend, schilderte der Vortragende, wie dieselbe mit Wohlbehagen licheren Strafarrest belegt worden. Außer bei ihres Gleichen und diese falschen Angaben gebracht hätte. Die Berichterstatter trieben einem Theil des bethörten Anhanges finden diese Maßregeln sich doch in allen Versammlungen umher, da würden dieselben die nirgends Bebauern. Im Gegentheil, die ordentlichen Leute, und wirklichen Verhältnisse wohl kennen. Den Grund von all den zwar in ben unteren Klassen selbst, haben sich längst gewundert, faulen Zuständen unter den Sattlern Berlins findet Redner in daß die Behörden den Aufwiegelungen von Personen, die sich von der zu schwachen Betheiligung an dem Verein für Sattler und ber eigenen Hände Arbeit nicht ernähren mochten und sich ein Berufsgenossen". Nur durch festes Zusammenhalten könne etwas Preis der so unthätig zusahen und die gröbsten Exceſſe in Wort und Schrift rückweisen. Nebner fordert deshalb zum Schluß alle Anwesenden Berlin viebers Salon, Elsaßerſtraße,( früher Thorſtraße) 14/15 neues Handwerk aus der Aufregung ihrer Standesgenossen bilbeten, erzielt werden, und könne man solche unwahrheiten energisch zustraflos ausgehen ließen. Eine ganz natürliche Folge dieses Um- auf, diefem Vereine beizutreten. Sämmtliche Redner, welche sich standes war es, daß die Volksverführung immer kühner und an der Diskussion betheiligten, sprachen sich in demselben Sinne eifriger betrieben wurde, sich auf immer zahlreichere Klassen er aus, wie der Referent. Folgende Resolutionen wurden einstimmig des Wahlvereins der sozial- demokratischen Arbeiterparteifan streckte, daß die neue Lehre von der nothwendigen Umwälzung der angenommen: Gesellschaft sich immer ungenirter ausbildete und die AgitationsKünfte förmlich systematisch betrieben wurden. Das sozialdemo= tratische Mißvergnügen erlangte eine Ausdehnung und Stärke, wie nie vorher, gerade in den Jahren, wo die arbeitenden Klassen" fich in den Lohnverhältniffen ganz ungewöhnlich verbesserten und fich einer Ungebundenheit wie nie vorher erfreuten. Die Deklamationen der Volksverführer über die gedrückte Lage" der Arbeiter, über den Mangel an Muße und Erholung, um den Bildungsbedürfnissen obzuliegen, nehmen fia wahrhaft komisch aus in der eingetretenen Situation, wo man viel eher von einer gebrüdten Lage der Arbeitgeber sprechen konnte. Und mehr oder weniger ift die Sache heute noch fo."
"
Fond für Gemaßregelte.
Für die Wahl im 14. fachf. Wahlkreis.
fan
ein
wi
un
La
Holch. da
Sen
Vom Kegelklub der Rothen hier 5 Thlr. Von Eppft. bier 1 tham
Anzeigen 2c.
bur
ftär
hau
Die rechts in[] angegebene Ziffer ist de bon betreffenden Annonce.
Sonntag, den 25. Oktober, Vormittags 10 Uhr, i
Deffentliche Versammlung
Gewerkschaft der Holzarbeiter.
bon
En
ma
Gatt
bo
Beiti
tual
西拉
og
( Eisenacher Programm). I. In Erwägung, daß der Durchschnittslohn der BerTagesordnung: 1) Mittheilung der Statuten; 2) Bortrag des Hernd liner Sattler 300 Thlr. nicht übersteigt; in fernerer Erwä- Holzwarth über die Nothwendigteit einer Organisation in Bezug auf die Wahlen; 3) Aufnahme neuer Witglieder; 4) Mittheilung des Herr gung, daß durch die vielfachen Geschäftsfriesen jährlich zwei Julius Heiland über die Wahlen im 14. sächsischen Wahltceife. Drittel der Sattlergehülfen Berlins gezwungen find, wochen- Jedermann hat freien Zutritt. Der Vorstand. Lang zu feiern, und sich hierdurch der Durchschnittsverdienst Die Vereinsmitglieder werden gebeten, recht zahlreich am Play ich auf wöchentlich 5 Thlr. stellen wird, also jährlich 250 bis zu sein. 300 Thir. beträgt: erklärt die heute, den 11. Oktbr., tagende Berlin Sonnabend, ben 24. Ottober, Abends 812 Uhr, Andreases Generalversammlung der Sattlergehülfen Berlins den bei der Abschätzung zur Klassensteuer festgestellten Lohn von 650 Thlr. straße Nr. 26 bei Gittel. Tagesordnung: Berichterstattung des deber für eine grobe unwahrheit, protestirt ganz entschieden gegen legirten Herrn Richter von der Generalversammlung zu Hannover . bie Steuerüberbürdung und fordert die Presse, welche diese G. Lemte. 0 Sonntag, den 25, Oktober, Nachmittags: Unrichtigkeiten gebracht hat, auf, solche im Intereffe der Wahrheit und Gerechtigkeit zu berichtigen. Volksversammlung
Groiksch
-
bur
at
Rec
our
Exc
II. In Erwägung, daß der größte Theil der heutigen im Saale zur grünen Aue. Tagesordnung: Der deutsche Reichsta ole Presse nur dazu da ist, die Intereffen des Arbeiters zu und die Bertretung des 14. Wahlkreises in demselben. Referent W. Fir Das Comité. schädigen, hält es die heutige Versammlung für nothwendig, aus Leipzig . Metallarbeitergewertschaft. Tagesordnung: 1) Sozialer Wochenbericht. 2) G Allgemeiner deutscher Schneiderberein.
baß ein jeber Arbeiter für die Folge nur Arbeiter- Blätter Leipzig Montag, den 26. Oktober: Versammlung bei Fröhlich bf
lieft, und empfiehlt als solche den„ Volksstaat" und ben „ Neuen Sozialdemokrat"..
Nikolaiftr. 38.
Daß die Arbeiter durch derartige Ergüsse sich nicht irre machen laffen und ihre Thätigkeit ungenirt fortseßen, ist eine allbekannte Thatsache, und besonders erfreulich ist es, daß dergleichen Artikel gerade das Gegentheil bewirken: fiatt abzuhalten von der sozialistischen Agitation, noch mehr dazu anspornen. So wurde den 17. Oktober eine sehr start besuchte Arbeiterversammlung abgehalten, wo die Genossen Behr, Schmidt, Geier und andere mehr, über die Vertheuerung der Lebensbedürfnisse und die Lohnverhält- Ferner wurde noch eine Commission gewählt, welche eine Statistik werkschaftliches. nisse sprachen. Es wurden die Bergleiche angestellt, ob die Löhne der Löhne der Sattlergehülfen aufstellen und, hierauf gestützt, eine Leipzig Sonntag Abenb 6½ Uhr im Arbeiterbildungsverein mit der stets wachsenden Theuerung aller Lebensbedürfnisse im Resolution an den Magistrat Berlins ausarbeiten soll. Die Besprechung der Commission des Arb- Nachw. Einklang stehen, und da trat es klar hervor, daß der Lohn um Versammlung verlief, trotzdem der Saal beinahe überfüllt war, einen bedeutenden Prozentſaß gegenüber der Preissteigerung der und trotzdem uns die hohe Bolizei diesmal nicht mit ihrer staats- Leipzig Sonntag, den 25. Oktober: bendunterhaltung de Lebensbedürfnisse zurückblieb. Es wurden die gegnerischen Be- retterischen Gegenwart beehrt hatte, würdig und ruhig. hauptungen, daß die erhöhten Lohnforderungen der Arbeiter die Koenen, Vorfigender. Weber, Schriftführer. Preise der Lebensbedürfnisse auf eine unerhörte Höhe hinauf- Augsburg . Sonntag, den 11. Oktober fand hier eine öffent
Witt.
et
ebi
abi
Dui
pid
Sänger in den Räumen des Eldorado. Anfang Abends 6 Uhr. Witglieder und Freunde des Vereins sind willkommen. D. V.[ 10Beit Sonnabend, den 24. Ott.: Nichth Von Freitag d. 30. Ott. an allem Freitags statt Sonnabends b. Nichte u 10nt Parteigenossen haben Zutritt. Die Adresse des gegenwärtigen Vorstehers beinal Arbeiter Bildungs- Bersin id Hermann Junghans, Handelsmann. [ 7
schraubten, gründlich wiederlegt und bewiesen, daß gerabe das liche Schuhmacherversammlung statt mit der Tagesordnung:" Das Club d. Rothen
und zwar zum Nachtheil der Arbeiter. Bei dieser Gelegenheit die Existenz gesichert war und wo auch die Arbeiter noch freies Stollberg
Bohrmeister
Gegentheil der Fall ist. Ferner tam man auf die verschiedenen Schuhmachergewerbe und wie ist dessen Lage zu verbessern". Als Lohntabellen der hiesigen Schaafwollwaaren- Fabriken zu sprechen, Referent war unser Freund W. Bock aus Gotha anwesend. Sternwartenstr. 9. wo es sich herausstellte, daß da eine große Ungleichheit herrscht Redner schilderte die alte Zunftzeit, wo jedem einzelnen Meister wurde vom Genossen Behr im Namen der Weber von den mecha- Quartier und am Tische der Meister Essen bekamen, was heut zu nischen Stühlen in der Fabrik Naundorf's mitgetheilt, daß die- Tage nicht mehr der Fall ist wegen der freien Concurrenz. Redner felben fich gezwungen gesehen hätten, an ihren Chef mit der Forde- führte viele Beispiele an von Fabriken in Gotha , die 2- bis rung beranzutreten, daß für die Zukunft die Lohnzahlung nur nach 300 Arbeiter beschäftigen, worunter auch 50 bis 60 Berheirathete zum Schürfen auf Kohlen suche zu engagiren. Offerte unter Accor einem Tarif stattfinden soll und nicht wie bisher nach brei sich befinden; eben so verhält es sich mit Weißenfels , Erfurt , Of bebinungen und Copie von Zeugnißen find direct einzureichen. Schnaittenbach , bei Amberg ( Baiern), den 20. Oktober 1874. Tarifen. Die Arbeiter wurden jedoch mit ihren gerechten Forde- fenbach, Mainz 2c. Die Fabrikanten hätten den Vortheil, daß A. J. Wimpeßinger. rungen zurückgewiesen und so tam es, daß sämmtliche Arbeiter, fie ihre Einkäufe in Maffe machen könnten, daß mithin die ProHerr Richard Engelmann , Steindrucker aus Burgstädt , wird au 63 au der Zahl, gezwungen waren entweder zu fündigen oder zente, die der Kleingewerbtreibende den Händlern bezahlen muß, gefordert, meine Briefe endlich zu beantworten, sonst mehr. weiter zu hungern. Man zog das erstere vor und wird am 24. in ihrer Tasche blieben. Ebenso schlecht verhält es sich mit den Ar- seforbert, meine Briefe endlich zu beantworten, sonst mehr. Leipzig , 19. Oft. 1874. d. M. der Termin ablaufen. Die Anwesenden in der Berjamm- beitern. Seien 3. B. 200 Arbeiter in einer Fabrik und jeder
verfertige wöchentlich 9 Paar( Zeugstiefel), so macht es 1800 Baar.
schon eine hohe Summe aus, die der Kleinmeister mit seinen
*) Auch wir hoffen Gelegenheit zu erhalten, die Spalten des„ Volks- Hat der Fabrikant an einem Paar blos 6 Gr., so macht das staat" felchen Mittheilungen öffnen zu können. R. d. B.
ht
m
gei
1
an
[ 156d
Mer
te
er
exi