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Berlin  . An die Maurer, Zimmerer und Bauarbeits- Monaten circa 130 Stellen vermittelt, ein Resultat, mit dem wir Offenbad, 11. November. Sonntag, den 1. November, hielten leute Deutschlands  ! zufrieden sein können. Und die Kleinmeister tommen nach und wir eine öffentliche Bersammlung ab mit der Tagesordnung: D Kameraben! Am Sonntag, den 8. November fand zu Berlin   nach zu der Ueberzeugung, daß dasjenige, was wir erstreben, doch 1) Die Preffe der Sozialdemokratie und ihre Einwirkung auf im Saale des Handwerkervereins eine nach Tausenden zählende nicht so nuglos ist. Und weil es uns gar nicht in den Sinn bas arbeitende Bolt." 2)" Die Arbeiterbewegung und ihre Be Vo Versammlung obengenannter Arbeiter statt. tommt, eine Lohnerhöhung oder Arbeitseinstellung zu versuchen, hyftorische Bedeutung." Nachdem Genosse Ellner aus Frankfurt   a. M. Zweck dieser Versammlung war die Annahme und Unterschrift so haben wir schon die Genugthuung, 15-20 Kleinmeister als nachgewiesen hatte, mit welchen Schwierigkeiten die Arbeiterpreffe einer Petition an den Deutschen Reichstag behufs Aufnahme der Mitglieder in unserm Verein zu sehen. zu kämpfen habe, und wie heilsam ihre Wirkung auf den Arbeiter Maurer  , Zimmerleute und Bauarbeitsleute in das Haftpflicht- Collegen! Aus Vorstehendem erhellt zur Evidenz, daß jede fei, führte noch Herr Stürz aus, daß in Offenbach   für den Ar- für gefeß. Nachdem die Petition genügend besprochen, wurde dieselbe Schuhmacherbewegung am hiesigen Orte sich auf die Kleinmeister beiterstand eine Zeitung von großem Nuzen sei; Herr Müller einftimmig angenommen und unterschrieben, und beauftragte die stüßen muß, zumal die Halbstücksmeister noch eine gewiffe Dit- sprach sich in gleicher Weise aus. Auch Herr Taupert schloß sich Versammlung ihr Bureau, dieselbe nach allen Städten Deutsch  - tatur über ihre Gesellen ausüben. Jebe Bewegung ist hier nur den Ausführungen der Vorredner an. Zum zweiten Punkt der lands den Kameraben zur Besprechung und Unterschrift zu über eine Scheinbewegung und auf die Dauer unmöglich, sobald die Tagesordnung sprach Genosse Ulrich aus Braunschweig  . Derselbe co fenben. Da das Bureau aber nicht von allen Städten Adressen Kleinmeister nicht die Stüße und Grundlage abgeben. Und es führte aus, daß eine Bewegung, wie die der Arbeiter, nicht zu hat, so ergeht deshalb dieser Aufruf an Euch Kameraden, von ift doch eine von keinem Menschen bestrittene Thatsache, daß die unterdrücken sei, weil sie auf den thatsächlichen Verhältnissen be benen wir keine Adressen haben, um Euch aufzufordern, an örtlichen Verhältnisse sich nicht in jede Organisation hinein ruhe, und wies ferner darauf hin, daß nur in der Vereinigung biefer gemeinnüßigen Bewegung Theil zu nehmen, und allerorts zwängen lassen, sondern umgekehrt, daß eine Organisation den der Arbeiter das Heil der Bewegung zu finden fei. Die Ver gemeinschaftliche Versammlungen der Maurer, Zimmerer und örtlichen Verhältnissen angepaßt und zugeschnitten werden muß, fammlung, welche im Lindenbaum bei Parteigenosse Köhler statt­Bauarbeitsleute einzuberufen, in welchen dann diese Petition dis- denn Köln   hat den Beweis geliefert, daß es höchst thöricht ist, fand, war sehr stark besucht und endete zur allgemeinen Befriedigung. fatirt und unterzeichnet werden soll. den Grundsatz aufzustellen: lokalen Schwierigkeiten gegenüber darf Beter Müßig, Vertrauensmann. Die Petition mit Einlage- Bogen ist unentgeltlich zu bekommen man das Prinzip der Centralisation nicht zum Opfer bringen. Brieftasien durch die Expedition des Pionier", p. Adr.: Kapell, Jedoch zur Sache. Nach reiflichen Erwägungen der bestehenden der Redaktion. 2. 2. in Königsberg  : Ja, senden Sie Fortsetzung. Berlin  , Waldemarstraße 56, wohin dieselbe auch wieder Verhältnisse traten einige Mitglieder der früheren Vereinigungen Quittung nachdem sie unterschrieben- geschickt werden muß, und zwar so diesen Sommer zusammen, um den lezten Versuch zu machen, der Expedition. F. Nch Innsbruck Schr. 2 thlr. 8. Genoffen fchleunig wie möglich, damit sie dem Reichstag   recht bald ein- mit Befolgung einer anderen Tattit die Schuhmacher zu ver- fchaftsbutfabrik hier Ann. 1 thlr. 20. 3. Mlle hier Schr. 24 gr. Ch. En gereicht werden kann. einigen. Es wurden verschiedene Versammlungen abgehalten und solch bier Ab. 2 tblr. 15. A. Ghr Wien   Ab. 5 thlr. 34 Neureubnis Wie nothwendig die Aufnahme obengenannter Arbeiter in das die Frage diskutirt, wollen wir uns lokal oder centraliftifch orga Ann. 25 gr. Frdrch Anger Ab. 5 thlr., Schr. 6 gr. Arbeiter Partei Ab. 15 thir. 17. C. Much   Zittau   Schr. 5 thlr. Schneiderverein hier Haftpflichtgesetz ist, wird wohl Jedermann einsehen, deßhalb ist es nisiren? Das Resultat war vorauszusehen, es wurde ein Fach- Frankenberg Ann. 20 gr., Schr. 15 gr. Imbf London   Sr. 10 gr. pro auch zweckmäßig, wenn die Kameraden im gesammten Deutschland   verein gegründet, der Boltsstaat" zum Vereinsorgan erklärt, und R. F. Wien   Hb. 22 gr. 5., Schr. 7 gr. 5. G. Late Pieschen Schrit einheitlich in dieser Sache zusammenstehen, und durch massenhafte durch geschickte Agitation gelang es, trop vieler Schwierigkeiten, 6 thlr. 27. 1. 2. Erl St. Johann Saarbrücken Schr. 5 thlr. Wif Unterschriften dieser Petition Bedeutung verschaffen. die Mitgliederzahl innerhalb 4 Monate auf 100 zu bringen, ein Blauen Schr. 1 thlr. Bf Wechselburg Schr. 8 gr. Br Frankfurt Schr. Für die Versammlung: Resultat, welches noch keine frühere Schuhmachervereinigung am 6 gr. Sozialdemokr. Arbeiterverein hier Ann. 18 gr. D. Kapell, Zimmerer. W. Lange, Maurer  . Wißmann, hiesigen Orte aufzuweisen hatte. Wenn man jedoch verdammt ist, Für die Wahl im 14. fächs. Wahlkreis. Bauarbeitsmann. den Kelch zu nehmen, so muß man ihn bis auf die Neige leeren, Durch Müller St. Micheln ges. in einem Krankenver. 12 gr. Köln  , 26. Oktober. An die Schuhmacher Deutschlands  ! und dieses sollte sich auch an unsrer jungen Organisation be­Fond für Gemaßregelte. In der letzten ordentlichen Generalversammlung des Fachvereins wahrheiten. Die Matadore des selig entschlafenen Fachvereins der B. S hier 5 gr., A. Lhmr Hannover   20 gr. 2., v. ben Arbeitern ber Schuhmachergesellen für Köln   und Umgegend wurde ber An Schuhmacher vulgo Karnevalsgesellschaft Namentos  ", diejenigen, bei Klaas in Augsburg d. Stollberg 2 thlr. 6. 8., v. H. Imhf London  1 thlr. 25. trag:" Anschluß des Fachvereins an die Schuhmachergewerkschaft" welche glaubten, die Schuhmacherbewegung hierfelbft gepachtet zu mit 40 Stimmen abgelehnt; doch wurde folgender Antrag:" Jeder haben, fonnten gar nicht begreifen, wie man sich so etwas unter­Für die Abgebrannten in Geringswalde  . Schuhmacher, welcher durch Karte oder Buch nachweist, daß er stehen fonnte und, ohne sie um einen Rath oder wohl gar um v. W. Fut 7 gr., v. der Gewerkschaft der Holzarbeiter Leipzig   b... Re Bom Kegelclub der Rothen Leipzig 2 tblr., v. Krtsch Leipzig 1 thtr., bei irgend einer Schuhmacherverbindung angehört, und seinen Kaffen  - die Erlaubniß zu fragen, welche Organisation wohl nach ihrem Seifert 8 thir. 5 gr., in der Feurich  'schen Pianoforte- Fabrit in Leipzig   at pflichten pünktlich nachgekommen ist, ist vom Einschreibegeld ent- Gutdünken jeßt die beste sei, so mir nichts dir nichts einen Fach- ges. d. Rudolph Willete 2 thir. 10 gr., v. R. H. L. F. Leipzig   11 gr. tes bunden", angenommen. Das unentgeltliche Arbeitsvermittlungs- verein zu gründen. Dieses mußte gerächt werden. Tritt man v. Club Morgenroth" Leipzig   1 tblr., v. Arbeitern der F.'schen Fabrit Bureau des Fachvereins befindet sich im Schwarzwald   bei Herrn auch aus Schamgefühl nicht direkt gegen den Fachverein auf, weil Leipzig   19 gr., Ergebnis einer Pfennigsammlung im soz.- bem. Arb.- Ver. Modemann, Reitzeuggaffe 37, und ist täglich( mit Ausnahme der man ja bis jetzt noch jeder Organisation gehuldigt und über die Leipzig   4 thlr., v. Frau Schps Leipzig 15 gr. Sonnabende, Sonn- und Feiertage) jeden Abend von 8-10 Uhr, 3wedmäßigkeit derselben sich noch wenig Gewissenescrupel gemacht Geringswalde  , 11. Nov. 1874. jeboch des Montage Morgens von 9-12 Uhr, und des Montags hatte, so mußte die Sache doch anders angefaßt werden. Man Abends von 6-8 Uhr geöffnet. Die zureifenden Collegen werden proklamirte plötzlich die Organisation des Fachvereins als faul, freundlichst ersucht, bei gefchloffenem Bureau sich gefälligst an den und nur die Schuhmachergewerkschaft ist die alleinfeligmachenbe Vereinswirth zu wenden. Kirche, wo Jeber glücklich werben tann.- Es wird jest jedem Berlin  

Collegen! Da dem Verein von verschiedenen Seiten Auf- Collegen klar sein, daß in einer Stadt, wo sich zwei verschiedene forderungen zugegangen sind, sich der Schuhmachergewerkschaft an- Organisationen gegenüber stehen, die Bewegung nicht vom Flecke zuschließen, so wollen wir hier so furz als möglich die Gründe fommen fann, namentlich wenn es, wie hier, der Fall ist, daß innerhalb in entwickeln, warum dieses vorläufig nicht möglich ist. 6 Jahren fünf verschiebene Organisationen bestanden haben und

Heinrich Goldammer.

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Dienstag, en 17. nov., abends 8 Uhr: Wahlverein der sozialdemokratischen Partei. Große öffentliche Versammlung Buchholz großem Saale, gr. Frankfurterstraße 74. Vortrag des Reichstagsabgeordneten Julius Vahlteich  . Mitglieder und Gesinnungsgenoffen bittet gut zu agitiren D. Borst.

NB. Die Montags- Versammlung fällt aus.

Vor dem Jahre 1869 bestand hier eine Mitgliedschaft des noch zwei bestehen. Nun, wir tönnen uns mit dem guten Be Reiner barf fehlen! Allgemeinen deutschen   Schuhmachervereins; durch Unregelmäßig wußtsein trösten, daß an uns nicht die Schuld liegt, wenn die feiten, welche namentlich in den Kassenverhältnissen entstanden, Schuhmacherbewegung wiederum auf Jahre lang darniederliegt.

löfte biefelbe ſich auf. Das Jahr 1869 mit seinem totalen Um Doch Denjenigen, welche die Parole ausgaben: ber 3wed heiligt Dresden   Vorlesungen von A. Otto- Walster.

Freitag( Bußtag), den 20. November a. c. im Saale der Centralhalle:

Rienzi  ,

historisches Trauerspiel in 5 cten, von A. Otto- Walster. Sonntag( Todtenfeft), den 22. November a. e. im Saale des Colosseum:

Die Tempelritter  ,

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historisches Trauerspiel in 5 Acten, von A. Otto- Walster. Parteigenoffen von nab und fern find hierzu eingeladen.( 36)[ 12] Sozialdemokratische Arbeiterpartei.

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schwung in der Arbeiterbewegung machte sich auch hier fühlbar, die Mittel", und selbst nicht die Organisation einer Fastnachts­und es wurde eine Mitgliedschaft der Internationalen Schuhmacher- gesellschaft verschmähten, konnte es wohl gleichgültig sein, ob die Gewerkschaft gebildet. Während des Krieges ging diefe Mitglied- Sache vorwärts ging oder nicht, ihr Ehrgeiz war befriedigt, der schaft wieder zu Grunde, aus welcher Ursache ist uns unbekannt. Zweck war erreicht. Man hatte jedoch glücklicherweise die Rech­Und als die Folgen des Krieges sich auch hier fühlbar machten, nung ohne den Wirth gemacht. Da trat auf einmal ein ganz so versuchten wiederum Einige, die Schuhmacherbewegung am hie- andrer Umstand ein. Ende Juli erhielt der Fachverein einen figen Orte in Fluß zu bringen, und man gründete einen Fach Brief von dem Vorfißenden der Schuhmachergewerkschaft Herrn verein der Schuhmacher für Köln und Umgegend. Wie jedoch W. Bock aus Gotha  , worin angezeigt wurde, daß, wenn der schon so manches gegründet worden ist und ein unglückseliges Fachverein sich der Gewerkschaft anschlösse, Herr W. Bock auf Ende genommen hat, so erging es auch unserm Fachverein. Der feiner Agitationsreise im September in Köln   vorsprechen wollte. Elberfeld   Montag, b. 16. November, Abends 8 Uhr: Deffent ce felbe entschlief wiederum glücklich, trotzdem sich die leitenden Ber  - Eine solche Gelegenheit durfte nicht verabsäumt werden. Ronnte sonen alle erdenkliche Mühe gaben, den Verein über Wasser zu der Verein sich nicht direkt anschließen, so konnten aber doch die liche Mitgliederversammlung bei Wirth Herkenrath, große Kloz, halten. Alles war jedoch vergebens, ja man ging sogar so weit, Wege geebnet werden, um den Anschluß späterhin zu bewerkstelligen, Der Vertrauensmann.[ 4] f ale alle Mittel nicht zieben wollten, einen jedenfalls sehr unbemo- und vorläufig das Band der Solidarität zwischen dem Fachverein Hamburg   Versammlung der Stepper und Vorrichter Montag, den 16. Nov., Abends 9 Uhr: tratischen Weg einzuschlagen und bildete eine Karnevalsgesellschaft und der Gewerkschaft hergestellt werden. Es kam der Umstand unter dem famosen Titel Namenlos", um dem Fachverein auf die noch hinzu, daß Herr W. Bod persönlich Gelegenheit hatte, die in Eberhahn's   Lokal, Zeugbausmartt 31. Beine zu helfen. Collegen, ist das richt zum Lachen? Ueberhaupt hiesigen Personen und Zustände tennen zu lernen, womit denn Wegen wichtiger Angelegenheit ist es dringend nothwendig, daß alle id stellt es sich jetzt heraus, daß die Personen, welche das große alles andere überflüssig gewesen wäre. Der Fachverein schrieb Wort in der hier neu gegründeten Mitgliedschaft der Schuhmacher- barauf an Herrn W. Bock, daß er kommen sollte, und er fam. gewerkschaft führen, dieselben sind, welchen die Ehre gebührt, die Darauf wurde zwischen dem Fachverein und Herrn W. Bock Schuhmacherbewegung hier jahrelang verhunzt zu haben. Was brieflich folgendes Arrangement getroffen: Montag, den 6. Sept. befindet sich nur Münzgaffe Nr. 3. vorauszusehen war, trat ein, die Karnevalsgesellschaft ging den Abends, Mitgliederversammlung des Fachvereins der Schuhmacher­Beg alles Fleisches, und seit dem Jahre 1872 waren die Schuh- gefellen im Vereinslokale. Tagesordnung: Zweck und Nugen der macher am hiesigen Orte ohne alle Verbindung und Vereinigung. Gewerkschaft. Referent Herr Bock. ( Schluß folgt.) Nach den Erfahrungen, welche in den Jahren gemacht worden, war alles Butrauen, alle Einigkeit, selbst unter den Wenigen, welche noch zusammenhielten, verschwunden. Jedoch jedem Nach­denkenden, überhaupt Jeden, dem an der Sache mehr gelegen war,

Correspondenzen.

Rezschkan i. 3.( Auch ein Stückchen moderne Ausbeutung.)

Mitglieder erscheinen.

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J. A.: C. Köhler.[ 5] Bur Notiz!

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Der Berkehr und Arbeitsnachweis der Schuhmacher

( 36) Die Herbergs- Commission der Schuhmachergehilfen.[ 5] Leipzig   Montag, D. 16. Nov., Abends 8 Uhr: Bersammlung, a Allgemeiner deutscher Schneiderverein. Petersstraße 15 bei Jacob( goldner Arm). T.- D.: 1) Soziale Rund­Rundpr schau. Referent Hunse. 2) Der Vorschlag die Vereinsgelder betreffend. 3) Verschiedenes. Gäste willkommen. D. B. NB. Besprechung der Commission d. A. Nachw. 1/28. Arbeiterverein.

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T.- D.: Die tönigl.

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ale nur materiellen Bortheil davon zu ziehen, mußte klar werben, Bei der fürzlich stattgehabten Fabrikbesichtigung sollten sich die Lindenau Montag, den 16. November, Abends punkt 19 Uhr:

daß in der Metropole bes Rheinlandes andre Verhältnisse und minderjährigen Arbeiter der Herren Sonntag und Löscher ent- Bersammlung in Geifenhainer's Restauration." Umstände obwalteten, als in andern Städten. Köln   ist eine Stadt fernen, welcher Weisung auch Mehrere Folge leisteten. Hierbei fächs. Gemeindegesetzgebung. Ref. M. Preißer. von ungefähr 140,000 Einwohnern, darunter sind laut Adreßbuch   ist noch zu bemerken, daß dies diefelben Herren sind, welche bei Zahlreiches und pünktliches Erscheinen erwartet D. Vorft.[ 5]

500 Guymaderineiſter, rechnet man bazu noch 300 Meiſter, der letzten Reichstagswahl ihre wahlfähigen Arbeiter zur Wahl- Thonberg u. Umgegendmontag, den 16. Nov.

welche nicht benannt sind, so haben wir die runde Summe von urne führten und so die Einrichtung trafen, daß keiner den Ar­

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800 selbstständigen Schuhmachermeistern. Von diesen 800 Meistern beiterkandidaten wählen konnte. Einer dieser Herren stand vor Abends balb 9 Uhr: Versammlung bei Günther. find noch keine 20, fage zwanzig Meister, welche Arbeit auf Logis der Thüre des Wahllokale und gab jedem Arbeiter den Zettel T.- D.: 1) Bortrag über Punkt 3 des Programme. 2) Die bevor- l geben, und das andre ist alles das sogenannte Halbstüd. Kollegen! des liberalen Kandidaten in die Hand, und der andre stand vor stehende Gemeinderathswahl. Solche Verhältnisse eristiren in teiner größern Stadt Deutschlands  , der Urne; die Thüre des Lokals blieb dabei offen stehn. Weiter: Das Erscheinen Aller ift Pflicht.

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Aufnahme neuer Mitglieder er

Der Vorstand.[ 7] a

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Soeben ist erschienen:

Volksstaat­

Fremdwörterbuch.

und gegen diese Zustände kämpfen und werden wir vergebens In der mechanischen Web- Spinnerei von Moris Zimmermann folgt jeden Montag. tämpfen, wenn uns nicht ein andrer Faktor den Kampf erleichtert fir b sogar Schultinder unter zwölf Jahren beim Anlegen beschäf­und den Kleinmeister über den Haufen wirft, nämlich die Groß- tigt, und doch schreibt das Gewerbegeses vor, Kinder unter zwölf produktion. Es besteht hier augenblicklich nur eine Schuhfabrit, Jahren nicht in die Fabrit aufzunehmen. Den Sozialdemokraten und durch die Anlage mehrerer werden die Kleinmeister von selbst redet man stets nach, sie wollten die bestehende Ordnung umstoßen hingedrängt, wohin sie gehören, nämlich in die Reihen der Ge- und Unordnung einführen. Heißt man die Verlegung der Geseze fellen, der Arbeiter. Und wenn Ihr uns nun zuruft, thut Eure etwa Ordnung? Weiter zu einer dritten Fabrit. In der Pflicht und Schuldigkeit, organifirt die Kleinmeister und versucht, mechanischen Weberei der Gebrüder Uebel, wo ungefähr 200 größten­fie auf ihre Klaffenlage aufmerksam zu machen, so erwidern wir theils weibliche Arbeiter beschäftigt werden, find gewiß die Min­Euch, daß es auf einmal nicht möglich ist; die Leute sind nach derjährigen nicht gesehen worden, welche ebenfalls soviel Stunden dem hier vollzogenen Wechsel der Organisationen zu mißtrauisch arbeiten müssen als die Erwachsenen, nämlich von früh 6 bis geworden, man fagt uns einfach, es haben hier schon brei oder Abends halb 8 Uhr, wovon eine Stunde Mittagspause abgeht. vier Vereine bestanden, es ist schon Geld unterschlagen worden, Dabei stehen die Herren Uebel im Geruche der Liberalität. Die und es wird wieder nichts. Arbeiterinnen werden durch die Bant per Du angerebet, was auf

Collegen! Ihr werdet begreifen, daß wir uns durch solche der andern Seite tein günftges Licht auf die Biloung der Herren leere Rebensarten nicht von unserm Ziel abschrecken lassen; den Uebel wirft. Ueber die Arbeiterbewegung am hiesigen Ort wäre Leuten muß vorläufig das Mißtrauen genommen werden, fie turz zu berichten, daß es hier noch sehr schlecht um die Aufklärung müssen Beweise, Thatsachen, Resultate sehen, ehe sie Zutrauen zu der Arbeiter steht, da sonst bie Fabrikanten anders auftreten unsrer Organisation bekommen, und die wollen wir ihnen geben. würden. Auch die leztvergangene Reichstagswahl, wo sich die Ar­Wir haben uns vorläufig Fachverein der Schuhmachergefellen" ge- beiter wie die Schafe leiten ließen, spricht für meine Behauptung. nannt, um den Meistern den Beweis zu liefern, daß wir den Ferner werden hier in einem Ort von nahezu 4000 Einwohnern, Muth noch nicht haben sinken lassen. Wir haben ein unentgelt- blos 6 Exemplare des Boltsstaat" und nur 1 Exemplar bes liches Arbeitsvermittlungs- Bureau gegründet und innerhalb sechs Crimmitschauer Bürger- und Bauernfreund" gelesen.

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Enthaltend

mehr als 12,000 Fremdwörter

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zutreffender u. verständlicher Erklärung

und genauer Angabe der richtigen Aussprache und Betonung der Wörter Geheftet 5 gr., geb. 61/2 gr. Exp. d. Bolksstaat.

Verantwortlicher Redakteur: M. Breißer( Lindenau  ). Redaktion Hobestraße 4, Expedition Zeigerstraße 44, in Leipzig  . Druck und Verlag der Genossenschaftsbuchdruckerei in Leipzig  .

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