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Der Volksstaat

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Organ der sozialdemokratischen Arbeiterpartei und der internationalen Gewerksgenossenschaften.

Jaferate, die Abhaltung von Bartet, Beceius- uub Boltsversamminugen, sowie bie Filial- Expeditionen und sonstige Partei- Angelegenheiten betreffend, werben mit 1 Ngr., Privat- und Bergnügungs­Anzeigen mit 21% Ngr. die breigespaltene Petit- Zeile berechnet.

Nr. 152.

Da die nächste Sonntagsnummer des Neujahrs ant wegen ausfallen muß, erscheint die heutige mit dem ,, Volksstaat- Erzähler".

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Zum Jahresschluß.

Donnerstag, 31. Dezember.

1874.

avancirt sind, und daß Freund Tessendorf wegen der von ihm daß sie zwei Fäuste haben. In Erwägung deffen errichteten ein bewiesenen Ungescidlichkeit, die allerdings groß, jedoch nicht uner- paar Pfaffen und Bourgeois( ebles Brüderpaar!) Suppenanstalten, wartet war, von seinem Staatsretter- vulgo Staatsanwaltsposten in welchen der hungernde Proletarier jeben Mittag eine Portion entfernt werden soll. Hoffentlich) fommt man noch von lezterem chriftliche Kraftbrühe erhält. Borsaz ab. Den Mann möchten wir nicht gern an dem Poften Doch zum Schluß noch eine fleine 3lluftration der hiesigen vermiffen. Verhältnisse. Die Tagesblätter melben nach vorhergegangener Jeremiade Folgendes:" Täglich melden sich anständig gekleidete Mit Genugthuung können wir auf das seinem Ende sich zu- Ein Opfer der Lohnsklaverei und des Rechts". junge Männer beim Alderman Carpenter, und ersuchen ihn um r. 5 neigende Jahr 1874 zurüdbliden. Es begann mit dem Wahl- In der Chemnitzer Freien Breffe" lesen wir: Aufnahme in die Strafanstalt, da fie teine andere Wahl mehr lampf, welder uns eine Reihe von Siegen brachte und die An­Chemniz, 11. Dezember. Die Schwurgerichtssitung am hätten, als stehlen um zu leben, oder ehrlich zu sein, um erkennung der Sozialdemokratie als einer volübürtigen politischen 9. Dezember lieferte wieder eine traurige 3llustration von der zu verhungern." Partei erzwang. Zeigte uns nun aber das Wahlrefultat, daß es mifere des Proletarierlebens im heutigen Staate. Der Bergmann So geschehen im Jahre des Heils 1874 98 Jahre nach in Deutschland 400,000 Männer von mehr als 25 Jahren giebt, R. G. Claußnizer aus Neu- Deleniß war vor Jahren in den Erkämpfung der Republik ." die den Muth haben, für die Sache der Sozialdemokratie einzu- Werken des Niederwürschniz Kirchberger Steinkohlen- Aktienvereins

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treten, so vergaßen wir doch darüber nicht der Thatsache, daß bei verunglückt. Er beanspruchte Penfion, da er durch das Unglück- Der in Reichenberg in Böhmen erscheinende Arbeiter­nod ber nämlichen Reichstagswahl mindestens 4 Millionen gegen invalib geworden und Ansprüche an die Knappschaftskaffe hatte. freund" vom 26. Dezember ist der preßpolizeilichen Fürsorge ver berg uns geftimmt haben, die für uns gestimmt hätten, wenn Der Knappschafts- Borstand verweigerte dem Invaliden die Penfion, fallen. In seiner zweiten Auflage erscheint der Arbeiterfreund" sie nicht in Bezug auf ihre eigenen Interessen und un- der lettere mußte also prozessiren. Er behauptet, zur Führung auf den ersten beiden Seiten im reinsten Weiß der Unschuld; sere Bestrebungen im Dunkel gewesen wären. Wir haben seines Prozesses teinen Advokaten gefunden zu haben, und dies ist nichts fand Gnade vor den Augen der staatsrettenden Polizei. f. b diese Lehre begriffen. Die Freunde in ben Reihen der ihm wohl zu glauben. Wir kennen ja die Bereitwilligkeit, mit Indeß das Beste an der Sache ist, daß der Arbeiterfreund" troß Feinde arch aufklärende Propaganda geistig erobern, die welcher unsere Herren Advokaten den Armen beispringen, welche oder vielmehr wegen der polizeilichen Confiskationen sich eines zahllosen Inbun und Ackerbauarbeiter, Handwerker, Klein- teine Sicherheit für hohes Honorar zu bieten, teine großen Vor- leiblichen Wohlseins erfreut. meister, fleine Bauern, ubalternbeamten und sonstigen Staats- schüiffe zu zahlen vermögen.-- Der arme Bergarbeiter fiel also proletarier, bie uns in thörichte Verblendung noch befehben, in einem sogenannten Winkeladvokaten" in die Hände, der sich auch Die Quednaner Revolte vor dem Schwurgericht. bie Reihen der Sozialdemokratie zu führen, wohin sie gehören gut bezahlen ließ, aber seine Thätigkeit außerdem verheimlichen - das ist unsere Hauptaufgabe, uns wir sind entschlossen fie mußte. Denn Dank den vielen Advokaten und Juristen überhaupt, zu lösen. welche wir in den gefeßgebenden Körperschaften ſizen haben, ist 3war bietet man Seitens des reaktion ren Klaffenstaats Alles jede von Privatpersonen ben privilegirten Rechtsgelehrten" ge- ob, am Schlusse der Verhandlungen einen gedrängten Ueberblick Dem Präsidenten eines Geschworenen Gerichts liegt die Pflicht auf auf, um uns den Boden des Gesezes unter den Füßen wegzu- machte Conkurrenz verboten und firafbar. Der Bergarbeiter derselben zu geben, ein Resumé. Der Präsident dieses Geschwo­ziehen, uns außerhalb des Gesetzes zu stellen. Der Zweck wird Claußnizer, welcher dem Winkeladvokaten" Dinter heilig und renen- Gerichts, Kreisgerichts- Direktor Goebel, that aber mehr: aber nicht erreicht werden. Die Verfolgungen, mit benen das theuer hatte versprechen müssen, ihn nicht zu verrathen, gab vor er ergänzte und verschärfte die unbarmherzigen Ausführungen bes scheidende Jahr unsere Partei förmlich überschüttet hat, sind zu Gericht an, er verfertige die Schriftstücke zu seiner Bertheidigung Staatsanwalts und bemühte sich eifrigft, die an sich schon schwäch= des ebenso vielen Triumphen für uns geworden un bas ist es, selbst. Nun tam es im Laufe des Prozesses, daß von Seiten lichen Gründe der Vertheibiger für Annahme milbernder Um den was uns vor Allem mit Genugthuung erfüllt, mit Stolz, mit Claußnizer's ein Friftverlängerungsgesuch eingebracht werden mußte, stände zu vernichten. So feste er auseinander, daß eine Aus­eis. Siegesgewißheit. Wären die Bekenner und Vertreter der Sozial- weil sein anonymer Advokat mit der Anfertigung eines Gegenbe- legung der Bertheidigung absolut falsch" sei. Dann rebete der no demokratie eigennützige Wenschen, die bloß ihren persönlichen Bor- weises nicht zu rechter Zeit fertig werden konnte. Claußnißer gab Herr Präsident( nach der Ostpreußischen Zeitung") also in die theil fuchen, wie eine feile Breffe behauptet und bentfaul Svießate Motiv feines Fristverlängerungsgesuches, um feinen Bertheidiger Geschworenen hinein:

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( Fortsetzung.)

bürger nachplappern die Verfolgungen hätten unsere Bewegung nicht zu verrathen, nicht den wahren Grund an, sondern erklärte, Es ist auf die Höhe der Strafe hingewiesen, welche die Leute zum Stillstand gebracht, hätten sie unterdrückt. Das Gegentheil er sei durch ein heftiges Schnupfenfieber verhindert, feine Ver- trifft, wenn Sie ihnen teine mildernben Umstände bewilligen. Das ist der Fall gewesen. theidigungsschrift in der normalen Zeit zu fertigen. Die Bewil- ift fein Grund für Sie, dieselben der harten Strafe zu entziehen, Nicht Einer ist wankend geworden; lächelnd, spottend war gung seines Gesuches wurde nun seitens des Gerichts davon ab, welche das Gefeß für angemessen erachtet. Es ist nicht unsere jeber Gewaltfireich hingenommen; freudig jebe Lücke ausgefüllt hängig gemacht, daß er die Wahrheit seiner Aussage be Sache, die Geseze zu verbessern. Wir haben tein Gnadenrecht. und das Resultat? Wir wissen, daß unsere Partei unaus- chwöre. Claußnizer war jetzt vor die Alternative geftellt, ent- Die Angeklagten wollten die Kreisordnung nicht respektiren, bes­gen rottbar, daß sie unüberwindlich ist. weber seinen Prozeß und damit seine Pension aller Wahrschein halb stehen sie hier, nun können wir doch nicht sagen:" Wir

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Welch anderes Bild, das unsere Gegner barbieten! Sie sind lid, feit nach zu verlieren, oder einen Meineid zu leisten. wollen bas Strafgeset nicht respektiren."" Eben so wenig dürfen nicht die Verfolgten, sondern die Verfolger; sie sind im Besiz der Der Unglückliche wählte das Lettere, wurde des Meineide über- Sie Rücksicht auf die Frauen und Kinder der Angeklagten ney­Staatsmacht, der Gesellschaftsmacht. Wenn es auf rohe, materielle führt und fland nun vorgestern als Verbrecher vor den Schranken men. Wem werden Sie nicht leid thun; Sie werden ja nicht Gewalt ankäme, müßten sie groß und herrlich daftehen. In Wirt- bes Schwurgerichts. Er braucht vorläufig teine Penfion, die fagen:" Wir gehen über Giäber."" Es ist darauf hingewiesen, lichkeit aber können sie nicht mehr ihre Wurmftichigkeit, ihre Fäulniß Gesellschaft, in deren Dienst er seine Gefundheit opferte, kann ihr daß das Drama nun zu Ende sei, deshalb sei es nicht mehr verbergen. Die standalöfen Borgänge in den Dezemberfizungen des Gelb behalten und es sich zum Segen gereichen laffen, denn der nöthig, so stramm und straff zu richten. Das ist falsch, bas Reichstags haben den Bankrout des herrschenden Systems, der arme Bergarbeiter wurde wegen Meineide zu zwei Jahren Feuer ist noch nicht todt, es glimmt noch. Die Leute warten mit rherrschenden Parteien so deutlich zu Tag treten laffen, daß Nie- Zuchthaus verurtheilt. Von Rechts Wegen. Hätte man Spannung auf den Ausgang der Sache. Ein paar Monate Ge­mand, der nicht vollständig mit Blindheit geschlagen, nicht jedes bem Unglücklichen nicht seine Bension vorenthalten, oder wäre ihm fängniß würden sie nur ale eine Pause ansehen, dann würde der Chrgefühls und Urtheils baar ist, sich einer Täuschung hin- wenigstens ein erlaubter Rechtsbeistand leichter zugänglich gewesen, Borhang wieder aufgezogen werden. Eben so wenig aber werben geben tann. er wäre nie und nimmer zum Verbrecher geworden. Durch Sie die Angeklagten schwer bestrafen, weil es wieber losgehen Die alte Gesellschaft befindet sich im Verwesungsprozeß. unfere herrlichen Gesellschafts- Einrichtungen aber gelangte er bazu, fann. Es ist gesagt worden, diese seien nur die Verführten, die Die neue Gesellschaft wächst lebensfrisch heran. im Ber in mit vielen ähnlichen Opfern unserer Weltordnung das Rechtschuldigen fißen hinter den Coulissen und lachen sich in's Buchthaus zu bevölkern." Fäuftchen, daher verdienen die Angeklagten Mitleiden. Wir wollen

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Und voll Zuversicht bliden wir in die Zukunft. Mögen die Gegner ihr Schlimmstes thun, es wird unser Bestes jein.

Glückauf zum neuen Jahr!

Politische Uebersicht.

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Das der Bericht unseres Chemnizer Parteiorgans. Die sofie bemitleiden, aber bedenken, daß der Unsinn, der in ihren ziale Seite bei Seite laffend, wollen wir nur der juristischen Köpfen sputt, doch auch zum Theil bei ihnen entstanden ist. Der eine furze Bemerkung widmen. Es scheint uns, das betreffende Zündstoff war vorhanden, sonst wäre er nicht in Brand gerathen. Gericht habe eine ganz ungehörige Forderung gemacht, indem es Das Verhältniß zwischen der dienenden Klaffe und der Herrschaft Claußnizer zum Eid, daß heißt zum Meineid brängte. Der Punkt, auf dem Lande ist schon seit Jahren ein immer schwierigeres ge­um welchen es fich handelte, war viel zu geringfügig. Es scheint worden. Ungehorsam, Willkühr gegen die Kontrakte, Exceffe haben - Ueber den Arnim prozeß, beffen Moral" wir gelegent- und entschieben hier ein Mißbrauch des Eides vorzuliegen. Eine fich immer gemehrt, und nicht nur der Umfang und die Zahl 10 lich eingehend besprechen werden, sagt ein süddeutsches Blatt: einfache Bersicherung hätte genügt an dem Gericht war es, biefer Vergeben werben größer, auch deren ganze Gefährlichkeit ist Im Allgemeinen kann das Bolt mit dem vorläufigen Aus- ihr Glanben zu schenken oder nicht. Jedenfalls sind solche Bor - in stetigem Wachsthume begriffen. Die Unzufriedenheit der Lente gange zufrieden sein; das Gericht hat gezeigt, daß es auch jest gänge geeignet, den Glauben an die Justiz vollends zu erschüttern ist eine zunehmende. Die Sucht, wenig zu thun und viel zu ver­noch Richter gibt in Berlin , außerdem hat der Prozeß ein neues unb, soll dies verhütet werden, so wird unser Justizminifter gut bienen, und so frei und ungebunden wie möglich zu leben, ist Licht auf unsere Preßtorruption geworfen, und endlich hat sich ge- thun, eine Untersuchung zu veranlassen. vorherrschend, Die Konsequenz davon ist, daß es nur eines äuße zeigt, daß die heutige Diplomatie noch ganz und gar im alten ren Impulses beburfte, damit die offene Empörung ausbreche. Es macchiavellistischen Fahrwasser des traffesten Egoismus mit altge- Amerikanische Zustände. Man schreibt uns aus Phi- ist als Entschuldigung geltend gemacht, daß die neue Gesetzgebung wohnter Kurzsichtigkeit dahin segelt, sowie daß auch heute noch ladelphia: den Leuten die Köpfe verwirrt habe. Gerade aber das ist er­

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und wohl so lange als das Geschick ganzer Völker in der Hand" Ich traute meinen Augen nicht, als ich in Nr. 134 des schwerend, daß ihr Ziel darauf ausging, den gefeßlichen Zustand eines Einzigen liegt, Krieg und Frieden vom kleinsten Zufall, ab-" Boltestaat" die Correspondenz aus preußisch Schlesien las, laut zu beseitigen. Es ist die Trunkenheit als mildernder Umstand ge­hängt, ja daß es thöricht sei zu wähnen, jene Zeiten feien vor welcher 75 junge Leute nach Amerita geschachert werden sollen.- nannt. Das ist nicht richtig, denn, wenn solche Leute Exceffe be­über, in welchen in Folge eines unsymmetrischen Fensters die hierher, wo die Noth der Arbeiter geradezu schrecklich ist, wo gehen wollen, saufen sie sich immer erft Courage an. Ferner die Kriegsfurie die blühendften fänder vernichtete." Hunderttausende von Arbeitern broblos sind, wo Taufenbe um ingebildetheit. 3§ 125 bes Strafgesetzbuches denn etwa nur

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Mit Ausnahme des die Berliner Richter betreffenden Satz bas Effen arbeiten würden, wo Fabrikschließung und Lohnrebuftion dazu da, die Gebildeten im Baume zu halten, und enthält er für thells, können wir dieses Urtheil nur unterschreiben. Die Jäm- an der Tagesordnung find angesichts solcher Thatsachen sucht die Ungebildeten mildernbe Umstände? Man denke an die ganze merlichkeit der Staatsmannstunft" ist nie gründlicher enthüllt man noch 75 Arbeiter mehr in eine solche traurige Lage zu bringen? Ausführung. Planmäßig zogen die Angeklagten von Ort zu Ort, worden. Der Arnim'sche Prozeß und die Lamarmorabroschüre Giebt es wohl einen zu starken Ausdruck des Abscheues für solche scheuten teine Mittel, um Mannschaften zu preffen und Waffen zu ergänzen einander und geben ein Bilb, welches jeben anständigen Unmenschlichkeit? Die amerikanischen Bourgeois wälzen frecher, erlangen; sie zerstörten Sachen, plünderten, mißhandelten Berfonen, und bentfähigen Menschen mit Etel erfüllen muß. Wahrhaft un- als irgend andere, die Folgen ihrer Mißwirthschaft auf die breiten griffen sogar die bewaffnete Macht an. Sie werden also zu ent­begreiflich ist es, wie Fürst Bismard diese tolossale Blamage des Schultern der Arbeiter ab. 3hr habt zu viel producirt!" wirft scheiben haben, ob solch ein Fall milder anzusehen ist, als ber herrschenden Systems veranlassen konnte oder vielmehr es man uns vor. Ulleberproduktion! Ueberprobuftion!" Jammern Durchschnitt der Fälle, welche das Gefes im Auge gehabt hat, ober wäre unbegreiflich, wenn wir nicht des Reichskanzlers" Nerven" die Tagesblätter; und gleich in der nächsten Nummer verkünden ob er nicht vielmehr schwerer zu beahnben ist." am 4. Dezbr. in Arbeit gesehen hätten. fie, daß der achtfilindige Normalarbeitstag die Fabrikanten ruinire. Was die Berliner Richter angeht, so fällt es uns natürlich Welche Logit! Und wenn es wirklich so wäre, daß durch Ver- Reben angehört haben! Staatsanwalt und Präsident boten all Mit welchem Behagen mögen die Herren Gutsbefizer diese nicht ein zu sagen, sie hätten sich nicht ausschließlich von Pflicht fürzung der Arbeitszeit die Fabrikanten ruinirt würden, daß sie ihre Berebtsamkeit auf, ihren Interessen zu dienen, ihren Wünschen und Gewiffen" leiten laffen, erwogen muß aber werden, daß Fürst arbeiten müßten wäre es bann nicht beffer, wenn ein paar zu genügen. Daß sie nur etwas zu der Unzufriedenheit beigetra Bismard nicht die einzige Macht war, welche bei diesem Prozeß Tausend Faullenzer zu Arbeitern gemacht würden, als daß Weil- gen, daß sie auch nur einen fleinen Theil der Schuld an den Re­ins Spiel fam, sondern daß andere Mächte ihm gegenüberstanden, lionen von braven Arbeitern im Elend verberben? Doch glaubt volten hätten, daß die Arbeiter schwere und wohl nicht ganz un­die möglicherweise sehr bald stärker sein könnten. nicht, daß es hier so gar schlimm ist, ganz verhungern läßt man gerechtfertigte Klagen über sie führten, das wagte Reiner zu sagen.

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Eine wahre Fronie des Schicksals ift's jedenfalls, daß die die Arbeiter doch nicht; man weiß nicht, ob man sie nächstes Jahr Sie, die Herren, waren die Getränkten, die Unschuldigen, sie waren Herren Giersch, Offowsly und Reich plötzlich zu Reichsfeinden" nicht wieder braucht, ober- fle könnten gar daran erinnert werden, die waderen Männer, benen jest gar die schwere Pflicht aufgela­