Wagenführer foll monatlich vier freie Tage haben; thatsächlich er­halten die Mehrzahl der Beamten nur 1-2 dienstfreie Tage.

welcher er vom juristischen Standpunkt aus die ungültigkeit einer

fehrte auch nach Hause nicht wieder zurüd und ließ nichts mehr von sich hören. Gestern fand man ihn am Schiffbauerdamm in der Spree als Leiche wieder.

beigestimmt. Jekt hat er sich jedoch wieder anders besonnen, denn er schlägt der Stadtverordneten- Bersammlung vor, die Falfenhagener­straße nicht mit Cement- Macadam, sondern mit alten Berliner Steinen zu pflastern; der Volksmund nennt diese Steine ganz zu treffend Katzenköpfe". Es scheint, als soll Spandau noch ein Menschenalter lang wegen seines Pflasters eine traurige Berühmtheit

genießen.

Vermischtes.

In der Koniker Mordaffäre fand bei dem dortigen Zahnarzt Guth eine Haussuchung statt. Wie verlautet, follen einige Sachen beschlagnahmt worden sein.

die

Der an

Die Ursache dieses Arbeitsmangels ist selbstverständlich in dem Umstand zu suchen, daß die schwerreiche Große Berliner " vor allem Wieder ein Straßenbahnunfall mit tödtlichem Ausgang. ihrem Hilfspersonal Löhne anzubieten wagt, für die ein Mann, der ein wenig auf Selbstachtung hält, in Berlin auch Gestern früh gegen 7 1hr wollte der Arbeiter Eduard Klage nicht die leichteste Arbeit, geschweige denn den schweren und ver- aus der Prinzen- Allee 45 vermittels der elektrischen Straßenbahn antwortungsvollen Dienst bei dieser Gesellschaft verrichten tann. Bis Pantow- Berlin ( Mittelstraße) seine Arbeitsstelle aufsuchen. Er ver­Die Stadt Teltow erhält Wasserleitung. Die Charlottenburgег suchte in der Wollantstraße in Pankow auf die hintere Plattform zur festen Anstellung wird der Arbeitslohn nicht monatlich, sondern eines in voller Fahrt sich befindenden Motorwagens zu springen, Wasserwerke legen gegenwärtig eine 8000 Pieter Lange Röhrenleitung als Tageloh gezahlt. Dienstfreie Tage werden den Hilfs bediensteten nicht gewährt, sondern es wird ihnen nur auf Wunsch sprang zu kurz. stürzte, wurde von dem Schienenräumer des An- von Zehlendorf her über Teltow ( mit Einbeziehung auch von Sec­Tagesurlaub" betvilligt; sie erhalten für diese Tage aber feinen hängewagens erfaßt und eine Strecke weit mitgeschleift. Mit schweren hof) nach Groß- Lichterfelde- Ost, deren Fertigstellung in etwa acht Lohn. Die feste Auſtellung der Leute, die früher etwa nach sechs inneren und äußeren Verlegungen an Kopf, Brust und Armen wurde Wochen erfolgt sein wird. Monaten erfolgte, wird jest nach Möglichkeit binans dernglückliche aufgehoben und in das naheliegende Stenerhaus geschoben. Unter diesen Umständen verläßt der größte Teil der gebracht, wo ihm die erste ärztliche Hilfe zu Teil wurde. Von dort Neueingestellten baldmöglichst wieder den Dienst. Eine Folge des wurde der Schwerverletzte in das Lazarus- Krankenhaus gebracht, Personalmangels ist auch die fortwährend stattfindende aushissweise woselbst er im Laufe desselben Tages verstarb. Klages hinterläßt Bersetzung der Betriebsbeamten von einem Bahnhof zum andern. Frau und Kinder. Der auf dem Weißenseer Bahnhof angestellte Schaffner oder Wagen- Straßensperrung. Die Sieges- Allee von der Charlottenburger Doppelselbstmord. Einen tiefernften Abschluß scheint in führer wird heute nach dem Depot in Treptow oder Schöneberg ge- Chaussee bis zum Königsplatz wird zur Asphaltierung vom 10. d. M. jandt, morgen muß er den Wagen einer Linie nach dem Gesundbrunnen ab bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt. Ferner Giersdorf im Riefengebirge ein Liebesdrama gefunden oder Moabit bedienen. Nach der letzten Fahrt muß er dann von werden die Auflamerstraße von der Brunnenstraße bis zur Ruppiner zu haben. Dort wurden, wie der Bote a. d. N." berichtet, am dem von seiner Wohnung stundenweit ab belegenen Depot häufig zu und Granseerstraße vom 7. ab, ebenso die Hermsdorferstraße von der Sonnabend abseits von der Straße im Walde die Leichen eines Fuß den Weg nach seiner Behausung antreten. Um 2 Uhr morgens Aderstraße bis zur Hausgrenze 6/7 und die Schwedterstraße von der etwa zwanzigjährigen, angeblich aus Berlin stammenden jungen cintes Mädchenen tommt der Ermattete zur Ruhe, um eventuell 3 Stunden später Templinerstraße bis zur Sastanien- Allee gesperrt. vielleicht dreißigjährigen Mannes, Ständen bessern angehört haben wieder auf dem Depothofe zu sein. Arbeiter Risiko. In der Frankfurter Alice stürzte gestern der scheinen, aufgefunden. Neben den Leichen, anscheinend cin Diese lleveranstrengung hat zur Folge, daß die Beamten in mit der Herstellung der Oberleitung der elektrischen Straßenbahn unglückliches Liebespaar, waren zwei Schirme, mit angebundenem Tester Zeit erfreulicherweise einfach häufig den vorgeschriebenen beschäftigte Monteur Johann Görg von einem Turmwagen herab eleganten Damenhut in den Boden gesteckt. Zu Füßen der Dienst verweigern. Daß unter diesen Umständen auch das Leichen lag eine schwarze Ledertasche, cine Weinflasche nebst Gläsern, Bublikum zu leiden hat, daß zusammenstöße infolge der und trug einen schweren Bruch des rechten Fußes davon. Er ist an= Uebermüdung des Personals nicht abnehmen, liegt auf der Hand. scheinend beim unvorsichtigen Berühren des Maſtes und der Draht- eine Flasche mit der Aufschrift" Gift" und eine Schachtel. Der Mann hielt noch in der rechten Hand frampfhaft die Mordwaffe, Unter solchen Umständen darf wohl erwartet werden, daß auch leitung vom elektrischen Strom getroffen worden. die Straßenbahnangestellten, welche bisher ihrer Organisations- Von einem Eisenbahnzug überfahren und fofort getötet einen Revolver. Beide Leichen waren gut gekleidet, trugen goldene pflicht noch nicht genügt haben, munmehr der ersten und vor- wurde Montagnachmittag um 14 Uhr auf der Station Stralay Uhren und Ninge. Neben der Leiche des Mädchens lagen Haar­uchmsten Pflicht eines gefitteten Arbeiters nachkommen. Rummelsburg der Stadt- und Ringbahn der 35 Jahre alte 1hr famm und Niegel; das goldblonde Haar war völlig aufgelöst. Von Ueber die Konzeffionsverlängerung für die Große Berliner macher Paul Pojile aus der Gürtelstraße 28 zu Friedrichsberg. dem Fund wurde sofort der Antsvorsteher lose benachrichtigt. Straßenbahn bis 1949 hielt gestern abend Stadtverordneter Rechts- Pojife war in Berlin beschäftigt und fuhr jeden Tag dorthin zur Diefer entnahm der Ledertasche einen offenen Brief, dessen Convert Arbeit. Montagnachmittag wollte er sich auf dem Bahnhof Stralau- die Signatur„ Oblassers Hotel, Hain i. Msg." trug. amwalt Hugo Sachs einen Vortrag im„ Bezirksverein des Köpnicer Rummelsburg Ausbesserungsarbeiten am dritten und vierten Geleise scheinend von dem Mädchen geschriebene Brief ist an den zinder Stadtviertels". Der Vortragende hat, wie mitgeteilt, der Stadt- anschen und ging zu dem Zweck über die beiden ersten Geleiſe hinweg. der Leichen gerichtet und enthält die Mitteilung, daß die beiden verordneten- Bersammlung, welche fich am Domierstag mit dieser hierbei faßte ihn die Maschine des von der Station Frankfurter freiwillig aus dem Leben scheiden wollten und, falls das Gift Angelegenheit beſchäftigen wird, eine Deutſchrift zugehen laſſen, in allee hereinlaufenden Nordringzugs Nr. 1000, den er nicht gesehen nicht wirke, zum Revolver greifen würden. Schließlich war in den etwaigen Konzessionserteilung an die Gesellschaft über das Jahr 1919 hatte, überfuhr ihn und tötete ihn auf der Stelle. Der Verunglückte Schreiben noch die Bitte ausgesprochen, die beiden Lebensmüden ge­meinsam auf dem Giersdorfer Friedhofe zu beerdigen. Unterzeichnet hinaus, auf weitere 30 Jahre, mangels der erforderlichen vorherigen war verheiratet und Vater von zwei Kindern. Die Stelle, wo das Unglück geschah, ist wegen ihrer Gefähr war der Brief mit dem Namen Theresia Fischer, Berlin . Zustimmung der städtischen Behörden von Berlin , darlegt. Gestern abendlichkeit berüchtigt, und allgemein besteht der Wunsch, die Eisenbahn- Das in blühendſter Jugend freiwillig aus dem Leben geschiedene der Großen Berliner Straßenbahn die von den Zeitungen als voll- behörde möge durch Absperrung und Barmungstafeln dafür sorgen. Mädchen ist die 23jährige Tochter Theresia des Porträt- und Kunst­zogen gemeldete Konzessionierung durch den Eisenbahn- Minister noch daß derartige Vorfälle sich nicht wieder ereignen. Einen peinlichen malers Fischer in Berlin , und der junge Mann, ihr Bräutigam, Eindruck machte cê, daß die Leiche etwa fünf Stunden auf der der 24 Jahre alte Kolonialbeamte Bruno Alexander Pietsch aus nicht erfolgt sei. Der Minister habe vielmehr den Polizeipräsidenten Als einige Kollegen des Verunglückten Berlin . von Berlin , der in erster Instanz über die Konzessionierung zu beglücksstelle liegen blieb. In Neubrandenburg ertranfen 5 Arbeiter, die auf einem Boot finden hat, ersucht, die Konzession von Landespolizeiwegen zu er- sich um die Fortschaffung der Leiche bemühen wollten, stellte sich teilen. Der Präsident soll sich jedoch dessen geweigert haben, da heraus, daß auf dem Bahnhof keine Tragbahre vorhanden war; zum Kenterns des Fahrzeugs. auch er der juristischen Ansicht ist, daß hierzu unbedingt geschliche Budeden des Körpers konnte der Stationsbeamte nichts andres ve­Voraussegung die vorherige Zustimmung der städtischen Behörden schaffen als einige alte Säde. Waldbrände. Nördlich von Münster verursachten Rester suchende von Berlin sei und ein Ergänzungsverfahren laut der geschlossenen Bei der Maifeier im Lokal von Ballschmieder ist gefunden Jungen einen Brand, wodurch 2000 Morgen Holzbestand zer Verträge nicht Plas greifen fönne. worden ein Messer, ein Schlüssel und zwei Stämme. Die Gegen stört wurden. Ein großer Waldbrand vernichtete ferner im Ein hiesiges Blatt bringt in der Angelegenheit folgende stände fönnen bei Raschke, Hochstr. 32, abgeholt werden. Nenenwalder Klosterholz bei Geestemünde etiva 2000 Morgen Tannen­Meldung: Die Verlängerung der Konzession der Großen Straßen­Auf dem Nebungsplatz zu Döberitz ist Dienstagvormittag holz. Vermutlich liegt fahrlässige Brendstiftung vor. In den bahn bis zum Jahre 1949, ist jetzt eine Thatsache geworden. der Major im Großen Generalstab v. Wild aus der Berlinerstraße 54 Staatsforsten bei Mansholt zwischen Oldenburg und Barel ist eben­den Polizeipräsidenten in den Besitz der Gesellschaft gelangt. Sollte 3 Charlottenburg verunglückt. Major v. Wild, der der Eisenbahn - falls ein großer Waldbrand ausgebrochen. sich der Widerspruch eines Teils der Stadtverordneten- Versammlung Abteilung des Generalstabs zugeteilt ist, wohnte als Zuschauer der ganzen Umgegend wurden zur Hilfe aufgeboten. Der Waldbrand hingegen zu einem förmlichen Proteſt verdichten, ſo könnte demſelben neben ihm reites Offiziers ſchlug aus und traf ihn am linken flächlichen Schätzungen dürfte der Schaben ſich auf 800.000. bis so Besichtigung Garde- Füfilierregiments bei. Das Pferd eines bei Aachen fanm als gelöscht angesehen werden. jezt nur noch auf dem langwierigen Wege des Anfechtungsprozesses Schienbein, das einen Bruch erlitt. Der Verunglückte wurde mit 1 000 000 m. belaufen. Geltung verschafft werden. der Bahn nach dem Lehrter Bahnhofe und von dort mit einem Eine Sensationsaffaire aus der Familie v. Buttkamer Koppschen Wagen nach seiner Wohnung gebracht, wo zwei Professoren wird aus der Schweiz berichtet: Die Baronin v. Buttkamer hatte ihn behandeln. im Februar 1899 in Preußen gegen ihren Ehemann eine Ehe­Durch einen Schuß in den Kopf hat sich am Montagabend scheidungsklage angestrengt und gefordert, daß ihr während des unt 83/4 1hr der 18 Jahre alte Tapezierer Mar Schwarz, der bei Rechtsstreits das Kind zuzuweisen sei. Das Gericht wies jedoch seiner Mutter, der Witwe Schwarz, in der Prenzlaner Allee 34 diese Forderung ab, worauf die Mutter sich mit dem Kinde außer wohnt, schwer verletzt. Der Verwundete wurde mit einem Lückschen Landes begab und in der Schweiz an verschiedenen Orten sich auf­Rettungswagen in das Krankenhaus am Friedrichshain gebracht. hielt. Ein bevollmächtigter Anwalt des Ehemannes, der Advokat in Nach der Behauptung der Fran Schwarz ist ihr Sohn bei einer Luzern ist, ermittelte schließlich den Aufenthaltsort, als die Freifrau Spielerei mit einem Revolver verunglückt, nach einer andren Dar- sich mit dem Kinde nach St. Gallen begab. und mm verlangte er von der Et. Gallischen Polizei die Festnahme und Aus­stellung liegt ein Selbstmordversuch vor. lieferung des Kindes. Da der Vater sich im Besiße der väter­lichen Gewalt befand, erließ der Bezirksamtmann von St. Gallen gegen die Mutter einen Amisbefehl, daß sie das dem Vater von preußischen Gerichte zugesprochene Kind herauszugeben habe. Während noch die St. Gallische Regierung die Beschwerden der Frei­frau über Ungesetzlichkeiten bei ihrer Verhaftung zu behandeln hatte, wußte sich jene der Polizeiaufsicht, die sehr schonend ausgeübt worden war, zu entziehen und mit ihrem Kinde abzureisen. Sie hatte den Anwalt des Ehemannes, der mit ihr Spaziergänge machte, Dieser letztere Borgang ist die romantische des widerwärtigen Stampfs forderten, doch da regte sich die Schöneberg . Die amtliche Ernennung des Herrn Dr. Rab 3 überlisten gewußt. Bestie" in dem größeren Teil der andren und verlangte in zum Streisschulinspektor an Stelle des Superintendenten Vorberg ist Seite des Ganzen. Vielleicht that die Polizei nicht recht daran, die energischen Kampfestanten die Fortsetzung des athletischen Spiels. unmehr erfolgt. Die Stadtverordneten- Versammlung hat dem Aufsicht, unt rücksichtsvoll zu sein, diesem Anwalt zu überlassen. In Unfre Kultur ist eben noch nicht soweit fortgeschritten, Inspektor eine Gehaltszulage von 1500 9. zuerfannt. Es ist wahr Brenzen nahm der Prozeß für die Freifrau ebenfalls eine günstige daß wir ohne tierische Gelüste auskominen können. scheinlich, daß sein Amtsgebiet auf Friedenau , Wilmersdorf und Wendung; es soll ihr für die Dauer des Rechtsstreits und über­Neben der prickelnden Aufregung, die durch den spannenden Kampf Halensee erweitert wird. Die ziemlich bedeutenden Pflasterungs- haupt das Kind zugesprochen worden sein. Was die deutsche hervorgerufen wird, ist es meistenteils sinnliche Begierde, welche die arbeiten sind jetzt von dem Magistrat aus Sparsamteitsgründen Gesandtschaft betrifft, so hat sie den schweizerischen Bundesrat an rauschende Begeisterung aufflammen läßt. Van braucht nur die an den Mindestfordernden nach den getrennten Offerten ver- gegangen, wenn möglich den Aufenthaltsort der Freifrau zu er Gesichter der Zuschauer, besonders der holden Weiblichkeit, geben worden, so daß die Stadt das dazu erforderliche Material mitteln.

Die Adresse der Stadt Berlin an den Kronprinzen ist, von dem Oberbürgermeister und dem Stadtverordneten Vorsteher unterzeichnet, schon nach Potsdam gebracht worden. Die Stadt verordneten- Versammlung ist also der Mühe überhoben, sich noch damit zu beschäftigen.

Im Wintergarten haben seit 14 Tagen allabendlich vor dem üblichen distingnierten Bublifum Athletenkämpfe stattge­funden. Ueber die Wirkung dieser Veranstaltungen schreibt die Zeit schrift„ Der Bär": Eine kampfesluftige Stimmung hatte sich nach und nach der tausendköpfigen Menge bemächtigt und bei dem Beifallslärm, den Männlein und Weiblein mit Händen und Füßen, mit Im großen Theatersaal der Urania wird am Mittwoch den 9. Mai Brüffen und Gläsertrommeln ausübten, wurde man an die alte ger- verr Dr. R. Berner, Mitglied des hiesigen Alpenvereins über das Thema manische Urwüchsigkeit erinnert, wie sie uns Tacitus in seiner In den Alpen sonst und jetzt" sprechen. An der Hand zahlreicher Pro­„ Germania " beim Beginn des Kampfs schildert. Die Bestie im jektionsbilder, die teilweise nach den Aufnahmen ersier Hochgebirgs Photo­Menschen" war geweckt, und am liebsten hätten sich alle auf einander graphen hergestellt sind, wird der Vortragende zunächst Land und Leute in gestürzt, um mit einander zu ringen und sich in tierischer Lust am den Alpen schildern, sodann eine Geschichte ihrer Erforschung geben und Boden umherzuwälzen. Wohl gab es einzelne einfichtsvollere Zu- cudlich Scenen aus dem Bergsteigerleben vorführen. schauer, die beispielsweise bei dem ziemlich ausgedehnten Ringkampf zwischen Eberle und Hizler durch lante Zwischenrufe ein Abbrechen

Aus den Nachbarortcu.

V

eine Lustfahrt auf dem Tollense- See unternommen hatten, infolge

-

Die Bewohner der

Nach ober

während eines Ningkampfs zu betrachten, die gedämpften Ausrufe direkt bezieht und nur die Pflasterung von dem betr. Unternehmer Schiffskatastrophen in der Südsee. Der an der füd­zu hören, um zu erkennen, welchen Genuß diesen Sports- ausgeführt wird. Es ist die Folge eines Antrags unsrer Partei- australischen Küste dem Personen und Güterverkehr dienende enthusiasten der Anblick der nackten, schnigen Gestalten bereitet. genossen, die Arbeiten überhaupt in eigne Regie zu übernehmen. Dampfer Glenelg" ist bei furchtbarem Sturm gefcheitert und völlig Sie sich unfre jungen und alten Greise an den dürren, zappligen Beinen der Barrisons oder den schmiegiamen Formen einer Die Schöneberger Stadtverordneten Bersammlung hat verloren. Von 36 auf dem Echiff befindlichen Personen sind nur Otero berauschen, so die Töchter Evas, welchem Stande sie gestern beschlossen, die Breite der Hähnelstraße, die über Friedenau drei gerettet; das Unglück kam so schnell, daß die Boote nicht mehr ins Wasser gelassen werden konnten. Auch die Bark Otterburne", angehören und in welchem Alter sie auch stehen mögen, an den nach dem Grunewald durchgelegt werden und zwei Doppelgeleise die am 28. Oftober Melbourne verließ und nach London bestimmt feiften Armen und den prallen Schenkeln der Ringkämpfer. für die elektrische Bahn erhalten soll, auf 27 Meter mit der Maßgabe Die Direktion des Wintergartens hat genügende Menschenkenntnis festzusetzen, daß die Vorgärten nicht 6, wie ursprünglich vorgesehen war, scheint verloren und mit ihr die wertvolle Ladung von 2000, gehört einer deutschen Reederei und wurde von dieser erst im bewiesen, daß sie die Ringkämpfe auf ihrer Bühne veranstaltete; war, sondern nur 4 Meter breit und diese je 2 Meter dem Damm Sad Mehl, 9000 Sad Weizen und 4000 Ballen wolle. Die Bart denn die Räume sind jeden Abend gedrängt voll. Zu bewundern ist zugeteilt werden sollen. Februar v. J. für 34 Mill. Mark crworben.

warten

Man kann vom

mur, daß so viele und selbst hochgebildete Menschen Gefallen au Das Resultat der Ersahwahl für die zweite Wahlabteilung Der Ausbruch des Vesuv nimmt einen weiteren Umfang an. diesen Vorstellungen finden, daß sogar Künstler ihr Interesse da in pandan haben wir bereits gefieru kurz mitgeteilt. Die Be Die Thätigkeit des Bejuvs war Montagabend eine sehr ausgiebige. für beweisen und einer unsrer bekanntesten Bildhauer das Protektorat teiligung ist gegen die der Hauptwahl erheblich zurückgegangen. Von über die Veranstaltungen übernommen hat. den ca. 2300 Wählern der zweiten Abteilung beteiligten sich diesmal Der Krater schleudert unter gewaltigem Getöse große Steinmasien Der Streit um den ,, Prick". In der Gasanstalt in der nur insgesamt 222 an der Wahl, also etiva 10 Proz. Schuld hieran in beträchtliche Höhe empor, während brennende Lava vom Krater­Die Bewohner der Ortschaften am Vejuv sind in voller Danzigerstraße spielten sich gestern morgen eigentümliche Vorgänge ist die vom Magistrat so außerordentlich ungünstig festgesetzte Wahl- and herabfließt. Die obere Station der Vesuvbahn ist schwer bc­ab. Bekanntlich sind die Coatspreise in letzter Zeit unheimlich in seit( 10 bis 1 und 3 bis 6 Uhr); dadurch wurde es den zahlreichen schädigt. die Höhe gegangen. Hat diefer Umstand schon erbittert, so noch Arbeitern, welche Wähler dieser Abteilung sind und in den Aufregung. In Torre del Greco verließ die Bevölkerung, erschrect heulend die Häuser. Professor Tascone vom Vefuv- Observatorium mehr das Gerücht, daß der Magistrat den Coats einem Unternehmer, Staatsiverkstätten in Arbeit stehen, meist völlig unmöglich, von dem gewaltigen Getöse des ersten Ausbruchs, schreiend und der das Brennmaterial nach auswärts verkaufen soll, in General von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. vertrieb gegeben habe. 7 Spandauer Magistrat verlangen, daß er diesem Umstand mehr Ver- erklärt, vorläufig sei nichts Schlimmes zu befürchten. Jeden Dienstagmorgen zwischen Die Pestgefahr. In Port Said haben in den letzten Tagen und 8 1hr wird in der Gasanstalt der sogenannte Pricß ständnis entgegenbringt und die Wahihandlung bei der bevor­vor einem Hause, in der sich ein pesiverdächtiger Krauter befindet, abgegeben. Um möglichst zeitig abgefertigt zu werden, stellen sich stehenden Stichivahl auf die Zeit bis 8 1hr abends ausdehnt. die Käufer schon um 4 Uhr morgens auf und Auch Spandau hat jetzt schleunigst das bisher Versäumte nach Ruhestörungen stattgefunden. Die Menge verhinderte die Aerzte und den Beginn des Verkaufs ab. So auch gestern, wo merkwürdiger geholt und eine leibhaftige Mitgliedschaft des Deutschen Sanitätsbeamten, den Kranken fortzuschaffen. Ein Ambulanzwagen weise ein Schutzmannsanfgebot von acht Mann nach der Gasanstalt Tottenvereins zu Wege gebracht. Der betreffenden Ver- wurde zerstört und dem französischen Arzt, welcher die Krankheit gesandt worden war. Nachdem die Armen bis halb acht Uhr gesammlung, in welcher ein Oberlientenant eine der bekannten Flotten- für Pest erklärt hatte, wurden die Fenster eingeworfen. Die auf­wartet hatten, wurde ihnen plöglich mitgeteilt, daß es keinen Pricß phantasie- Reden mit obligaten Lichtbildern zum besten gab, und gebotenen Truppen waren nicht im stande, der Menge, die nach gäbe. Selbstverständlich erregte diese unschickliche Bekanntgabe leb- welche unter dem Vorsitz des Herrn Oberbürgermeisters türzlich statt- Tausenden zählte, Widerstand zu leisten. Seit dem 27. April find Die„ Wiener hafte Erbitterung und die Gemüter wurden erst beruhigt, als man fand, sollen sogar, wie die„ Ep. 3tg." schreibt, zahlreiche Personen 12 Erkrankungen an Bejt vorgekommen, von denen 8 tödlich ver­flein beigab Man widerrief nach einiger Zeit die erste Meldung aus dem Handwerker- und Arbeiterstande" beigewohnt haben. liefen. Im Hospital liegen noch 4 Pestkranke. und war so gütig, am Ende doch den Brieß abzulaffen. Die auf Sehr zahlreich müssen die Arbeiter wohl aber nicht vertreten gewesen Beitung" veröffentlicht eine Verordnung der östreichischen Ministerien des Junern, des Handels und der Finanzen, welche aufäßlich der eine so harte Geduldsprobe gestellten Leute fragten mit Recht, ob es sein, denn wie Augenzeugen berichten, bestand die ganze Berjammlung Bestfälle, die in letzter Zeit in Port Said vorgekommen sind, die muir aus etwa 50-60 Personen und hierunter waren die„ höheren& infuhr und Durchführ gewisser aus Aegypten kommender Waren nötig gewesen, sie auf diese häßliche Weise zu briskieren. Selbstmord eines Dreizehnjährigen. Der 18 Jahre alte Schichten" hauptsächlich vertreten. Spandan. Der unlängst mit zäher Ausdaner in unfrem Sohn Otto der Arbeiterwittie Buchholz aus der Ruppiner­firaße 27 machte in seinem vierten Lebensjahre eine sehr schwere Stadthause geführte Kampf über die Art des Pflasters, welches Krautheit durch und war seitdem fast ununterbrochen tiefsinnig. Am für unsre be- rühmten Straßen zur Verwendung kommen solle, 24. v. M. ging er morgens um 43 Uhr von Hause weg, um für wurde bekanntlich damit beendet, daß die Stadtverordneten ein­den Bäckermeister Schulz in der Wollinerstraße zur Aushilfe für den stimmig beschlossen, die Falkenhagenerstraße mit Gement crfrankten Sohn Frühstück auszutragen, fam aber dort nicht an, Macadam zu befestigen. Dem hatte damals der Magistrat auch Verantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin . Für den Inseratenicil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Mar Vading in Berlin .

verbietet.

Briefkasten der Expedition.

B. 3., Schwerte . Sie können sich Ihre Abonnements durch das Bostamt in Ech. gegen Zahlung der üblichen Neberweisungsgebühr nach Köln überweisen lassen.