tett barftellt; bergebens trat der Freisinnige Fischbeck-dem Genoffen Floissières nicht über die Zusammenſegung der| demokratie möge sich nur anstrengen, auch die zweite Klasse zu ers fonft als Verschlechterungskommissar mit größerem Erfolg Kandidatenliste einigen fönnen. obern; sie habe sich bisher auf die leichten Siege bei den Arbeitern beschränkt. Die Partei sei sich heute noch nicht einmal über die thätig diesmal auf unsre Seite; die Mehrheit gab wieder 8ur Pariser Gemeindewahl ist noch zu melden, daß Wahlbeteiligung einig. Sei das eine Partei, die die Welt erobern
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werden.
Die
Wenn die Arbeiter einmal nicht
der Kommission recht und ließ es bei deren Beschlüssen. Die Nationalisten übereilt über die patriotische Belehrung der wolle, wenn sie vor einem solchen Gesez gleich die Waffen strede? Mehrheit der Hauptstädtischen Bevölkerung triumphierten. Die Das alte Wahlgefe von 1868 habe fogar den alten Demokraten an stelle der Rente handelt, gelang es uns, eine kleine Vermehrheit der abgegebenen Stimmen ist bielmehr von 1849 das Wahlrecht gewährt, aber an eine Partei, die besserung durchzusetzen, nämlich die Bestimmung, daß bei antinationalistis: 126 000 focialistische, 78 000 radikale nicht bloß die Monarchie, sondern die ganze Kultur stürzen der Abfindung dem Verletzten die sehr nötige Belehrung und linksradikale und 19000 antinationalistisch- bourgeoisrepublikanische wolle, habe damals überhaupt noch niemand gedacht. darüber zu erteilen ist, daß er nunmehr auch bei Ver- Stimmen, zusammen alfo 218 000 republikanische gegen 163 000 Oppofition fei auch ohne Socialdemokraten vertreten. Die Socialschlimmerung feines Zustands keinen Anspruch auf eine nationalistisch- flerital- monarchistisch- melinistische Stimmen. Selbst demokraten hätten in den 20 Jahren ihrer Anwesenheit im Landtag Rente zu erheben hat. bie Socialisten und Radikalen für sich allein haben die Mehrheit der nichts Positives geleistet. Dagegen lehnte die Mehrheit unsern Antrag, auch den abgegebenen Stimmen vereinigt. Die trodenen Zahlen werfen alle mehr der Socialdemokratie anhingen, werde man das Gesetz wieder Borständen der Krankenkassen die Befugnis zum Erlaß von hochfliegenden politischen Hoffnungen über den Haufen, die von den aufheben können, und einen Vertreter solcher Arbeiter werde man Unfallverhütungs- Vorschriften zu erteilen, ab. reaktionären Demagogen an das Parifer Wahlergebnis geknüpft mit offenen Armen empfangen. Genosse Hofmann war grausam genug, ihm diese schöne Auch dem unerhörten Zustande, daß die Berufsgenossenschaften Die republikanischen Parteien treffen bereits Maßregeln, um Hoffnung fofort zu nehmen. Auch Fräßdorf ging noch einmal zinsfreie Darlehen aus der Postkasse, also aus den Mitteln in den 80 Stichwahlen womöglich durchweg die Nationalisten mit scharf ins Gefecht. Nachdem schließlich der fromme Nationalliberale der Steuerzahler beziehen, wurde tein Ende gemacht. Der vereinigten Kräften zu schlagen. Eine Wiedererneuerung des Riethammer noch einen langen Sermon gehalten und dabei von der Kommission gestrichene§ 70a, der auf eine Ab- republikanischen Wahlfartells gegen den General Boulanger , wie der feiner gründlichen Abneigung gegen das allgemeine gleiche geheime änderung der bisherigen Bestimmungen zielte, wurde auch Nationalismus eine zweite, ins Fraßenhafte verzerrte Auflage des und direkte Wahlrecht Ausdruck gegeben, ließ die Kammer die Petition bom Plenum abgelehnt, obgleich Genosse Singer in Boulangismus ist. Die republikanischen Zeitungen von der gegen 5 Stimmen auf sich beruhen. socialistischen Petite République" bis und mit dem„ Siècle" von So hat an diesem Tage die Socialdemokratie noch einmal mit aller feltener Uebereinstimmung mit dem Grafen Pofadowsky Yves Guhet veröffentlichen heute eine gemeinsame iste Deutlichkeit gezeigt, wie und von wem die sächsische Staatskarre gelenkt Für Donnerstag stehen außer der Weiterberatung der anti- nationalistische Kandidat aufgestellt wird, der in der Hauptwahl v. Metzsch , der den ganzen Tag in der Kammer anwesend war, zog für die Stichwahlen, wobei in jedem Stadtviertel derjenige wird und in welchen Sumpf fie schließlich fahren muß. Minister Unfallversicherungs Novelle, Rechnungsdie meisten Stimmen erhalten hat. Demzufolge enthält die Liste es vor, dieser Debatte nicht beizuwohnen. Vorher ging noch eine sachen und der Gefeßentwurf betreffend Militär- 16 Nabitale und Linksrabikale, 11 Socialisten und 9 Bourgeois lebhafte Debatte über die Sonderbesteuerung der Kunsumvereine, die Strafrechtspflege in Riautschou auf der Tages- republikaner. indes teine wesentlich neuen Momente bot. Zu Anfang der Sigung ordnung.pl wurde das neue Anleihegefeß mit 110 Millionen( soweit war es von 128 Millionen zusammengestrichen worden) bewilligt. Die Tribünen waren leider leer, weil es bei der Kürze der Zeit nicht möglich war, die Genossen durch die Presse von der wichtigen Tagesordnung zu verständigen.
für seine Wiederherstellung eintrat.
Agrarische Vichlogik.
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Das socialistische Generalfomitee hat zu dieser Frage, wie überhaupt zur Frage der Wahlbündnisse, nicht Stellung genommen. Das Komitee hatte sich nämlich auf Grund der Beschlüsse Die Agrarier haben sich allmählich ihre eigne Hygiene und ihre des Einigungstongreffes nicht für befugt gehalten, in den Wahl eigne Logit beschafft. Ihr Hauptgrundsak hinsichtlich der Ver- lampf einzugreifen, mit Ausnahme des Falls, wo in den Stich teuerungen der Fleischnahrung lautet so: Gesundes Fleisch ist entstehen sollten. Sein heute veröffentlichter Beschluß betrifft wahlen Konflikte zwischen verschiedenen socialistischen Kandidaten dem Menschen außerordentlich schädlich, sofern es aus dem denn auch nur diese Frage. Das Komitee entschied, daß Ausland kommt. Dagegen fördert Fleisch von krantem der in der Hauptwahl meistbegünstigte Socialist Vieh außerordentlich die menschliche Gesundheit, vorausgesetzt, Stichwahl als der Kandidat der Gesamtpartei daß das Vich den Vorzug hat, in deutsch agrarischen trachten fei, und für die Provinz, 100 die Listen Ställen dem Schlächter heranzureifen. Ausländische Gesundheit ist wahl gilt, empfiehlt das Komitee die Bildung einer tüdisch und bringt Verderben für Leib und Seele. Aber nichts ist gemeinsamen socialistischen Liste auf die Grundlage des Stinmenso bekömmlich wie so ein bißchen einheimische Verseuchung. Das ist verhältnisses der einzelnen Listen in der Hauptwahl. die wunderwirkende Kraft inbrünstiger nationaler Gefimmung, die alles segnet, was im Vaterlande ersprossen. Das nationale Vieh ist eben gleich tugendhaft wie die nationalen Menschen, die alles an geistiger, förperlicher und sittlicher Schönheit überragen, was jenseits der Grenze geboren ist.
Barteien dürfen und müssen die Pariser Socialisten, wie das auch Also in Bezug auf das Wahlbündnis mit den bürgerlichen die Socialisten in dem Departement gethan, unabhängig vom Generalfomitee vorgehen. Erst der nächste allgemeine Barteitag dürfte diese Frage entscheiden und damit dem Generalkomitee die Teilnahme an der Wahlaktion ermöglichen.
Die Pariser antinationalistischen Zeitungen haben sich also geeinigt. Bleibt nun abzuwarten, ob auch die antinationalistischen Kandidaten und namentlich deren Wähler der Parole der Beitungen
Der Hamb . Korrespondent" erinnert angesichts der Fleischbeschau Erörterungen daran, daß in den größeren Schlachthäusern Deutschlands unter staatlicher Kontrolle Fleisch von anerkannt trantem Bieh gekocht und dann zum Konsum zugelassen wird. Folge leisten. Diese Einrichtung ist von Agrariern getroffen, damit nur ja nicht
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Diese vich nationale Anschauung offenbart sich auch herrlich in einer Briefkastennotiz der Deutschen Tageszeitung". Es handelt sich in der Antwort um eine Kuh, die„ nach den von außen bemertbaren Knötchen schon wahrscheinlich tuberkulös" war. Das Organ des Bunds der Landwirte rät mun dem Fragesteller, zunächst dies durch die Tuberkulinprobe feststellen zu lassen, und fährt wört lich fort: " Wenn in Ihrem Fall die Tuberkulose konstatiert ist, so wäre zu raten, die Kuh möglichst bald zu schlachten oder zum Schlachten zu verkaufen. Wenn die Tuberkulose nur erst einzelne Teile des Körpers ergriffen hat, so lassen sich nach der Praxis der Schlachthöfe die übrigen gefunden Teile vollständig normal Nach diesen Proben agrarisch- nationaler Biehlogit würde es an gebracht sein, wenn die konservativ- kleritale Mehrheit des Reichstags tünftig die Fleischsperre damit verteidigt, daß das ausländische Vich gemeingefährlich gesund sei und daß jeder vaterländisch gesinnte Mann nur dann Fleisch essen dürfe, wenn es nach nachweislich genaner Untersuchung von frankem und darum nationalem Tier stamme.
beriverten."
900
Lex Heinze. Während die Centrumsblätter wiederholt betonen, daß sie die Flotte mur passieren lassen wollen, wenn sie außer der agrarischen Liebesgabe auch die lex Heinze in den Hafen führe, scheint man in tonservativen Kreisen des Heinzespektakels überdrüssig geworden zu sein. Die Kreuz- Zeitung ", die stets eifervoll gegen die Kunstfreiheit gestritten, macht in einer Befprechung der$$ 184 a und 184b die auffällige Bemerkung:
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Wenn es möglich wäre, dem wesentlichen Inhalt jener Paragraphen eine andre, vom Standpunkt des Kunstinteresses weniger verfängliche Form zu geben, ohne dabei dem Hauptzweck des Gesetzes zu nahe zu treten, so wäre, wie uns scheint, ein solcher Verfuch allerdings der Mühe tert."
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Die Deutsche Tageszeitung" entrüftet sich ob des Abfalls der Kreuz- Zeitung " und erinnert die fonservative Gevatterin daran, baß die beiden Paragraphen im Reichstag bereits endgiltig angenommen worden find. Dies wird jedoch nicht hindern, daß die Stonservativen nicht sehr vollzählig wider die Heinze Obstruktion wirken werden. Es liegt ihnen nichts daran, auch dieser Aktion der regierenden Centrumspartei zu fiegreichem Ausgang zu verhelfen.-
die Vertretung genommen, fie werde von den 16 Proz. der 1. und sprüchen der Humanität ertaunte Verbindung mit den An
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nationales, wenn auch krankes Vieh unverwertet bleibt. Nach Anschauung der Agrarier ist Fleisch von frankem deutschemeine Die Wahlrechtsfrage im sächsischen Landtag. bod Zwangserziehung und Irrenpflege. In der Köln . 8tg." Vieh doch noch immer besser als untersuchtes und gesund Aus Dresden , 8. Mai, wird uns berichtet: Tefen wir: „ Die Kommission des preußischen Abgeordnetenhauses für das befundenes ausländisches Fleisch, das in Büchsen ein- Die Socialdemokratie hatte heute einmal ihren großen Tag". Zwangserziehungsgesetz hat bekanntlich fürzlich den vom Herrenhause gelegt gefocht hier eingeht. bevor ihre letzten Vertreter aus dem Landtage ausscheiden. Der gefaßten Beschluß, nach welchem schulentlassene 8wangs. äußere Anlaß war eine Betition Fanghähnel und Genossen, die öglinge auch in Rorrettions- und Landarmen. Einführung des allgemeinen, gleichen geheimen Anstalten untergebracht werden sollen, mit erheblicher Mehrheit und direkten Wahlrechts für die Landtagswahlen befeitigt trop eindringlichster Vorstellung des betreffend, und zwar für beide Geschlechter vom 21. Lebens- ministers bes Innern; hoffentlich findet diese Ansicht im jahre ab. Genoffe Fräßdorf ging mit den Machern des Drei Plenum des Abgeordnetenhauses lebhaften und erfolg lassen- Wahlrechts scharf ins Gericht. Als die Partei 1895 ihren reichen Wiederhall, sonst geht es den jugendlichen Zwangszöglingen" Wahlrechtsantrag eingebracht, habe man dies zum Anlaß genommen, fo wie vielen armen unglüdlichen Jrren, die von manchen das Dreiflaffen- Wahlrecht einzuführen; der Schlag war aber von den Provinzialverbänden ebenfalls in Korrettions- und LandStonservativen längst geplant; wäre die Gelegenheit nicht gekommen, armen und Arbeitshäusern untergebracht werden; wenn würde man sie vom Baune gebrochen haben. Die Socialdemokratie habe dies auch in besondren Räumen geschieht, so will dies nicht viel mit ihrem Antrag nur ihrem Programın gemäß gehandelt. Die besagen: der Arzt steht unter dem Leiter jener Anstalten, einem Stammer habe aber die Wünsche und Beschwerden der Arbeiter nicht ehemaligen Offizier oder gar Feldwebel und der Geist, mehr hören wollen. Die Behörden würden in Zukunft noch weniger der die Auftalt leitet, ist fein ärztlicher, sondern ein militärischer. Rücksicht auf die Bevölkerung nehmen als bisher. Ueber die Ver- Geistestrante befinden sich zum Beispiel in der Landarmen- Anstalt wendung seiner Steuern dürfe das Volk nun nicht mehr beschließen. zu Tapiau in Ostpreußen , bei der hannoverschen Korrektionswas fei aber eine Regierung und eine Stammer, die sich nicht mehr und Landarmen Anstalt Wunstorf wird das gleiche geplant. auf die Mehrheit des Volks stügen könne? In den süddeutschen Der Minister des Innern könnte sich leicht davon überzeugen, Staaten führe man das gleiche und direkte Wahlrecht ein, um eine daß seine Ansicht einen Nückschritt bedeutet, wenn er den breitere Bafis zu bekommen, und im selben Atemzuge habe Sachsen Erlaß des preußischen Ministers v. Altenstein vom 7. Juli 1832 an dieses Wahlrecht abgeschafft und stüße sich auf eine kleine Clique. den Oberpräsidenten v. Schön in Ostpreußen nachlesen wollte. Die Wähler seien über die Renderung des Wahlrechts nicht einmal v. Altenstein legt dem Oberpräsidenten dringend ans Herz, die von befragt worden. Das Bürgertum habe das Gesetz damals gar nicht den preußischen Provinzialverbänden geplante Einrichtung von verstanden, erst jetzt begreife es, was geschehen sei. Die beiden Provinzial Irrenanstalten in Verbindung mit den Landarmen Anletzten Wahlen hätten hinreichend gezeigt, wie das Gesetz gewirkt stalten in Tapiau und Graudenz durchaus zu verhindern, weil diese habe. Der 8. Klaffe, die 84 Proz. der Wähler repräsentiere, fei längst als verwerflich und der Wissenschaft in WiderDie bis heute eingetroffenen Nachrichten aus der Proving ge- 2. Klaffe majorisiert. Auch die vielgepriesene Bildung" sei durch spruch stehe. Was schon damals für Geistes. statten einen Ueberblick über die Ergebnisse in allen größeren und das Gesetz nicht zu ihrem Recht gekommen; das geistige franke galt, sollte heute für für jugendliche mittleren Gemeinden. Niveau der Kammer sei durch das Klaffenwahlrecht durchaus nicht 8 wangszöglinge ganz selbstverständlich sein. Lando Paris !" so jauchzen die fiegesberauschten Nationalisten gestiegen. Die Wahlbeteiligung gehe zurüd; früher hätten 82 bis arme, mit allen ihren moralischen Schattierungen, Korrigenden, auf. So die Proving!" so dürfen ihnen mit ungleich 85 Broz. gewählt, jept oft bloß noch 15 Broz. Ein folches Geistestrante, 8wangszöglinge ein des 17. Jahrhunderts größerem Recht die Socialisten und die Republikaner im allgemeinen Mandat habe doch gar keinen Wert. Das empfohlene würdiges Sammelsurium! Die Philantropen des 18. und des entgegenrufen. In der Provinz haben die vereinigten Republikaner Stompromiß mit der 2. Klaffe fei unmöglich; wenn die 3. Klaffe auf vorigen Jahrhunderts würden sich im Grabe umdrehen, wenn ste es fast durchweg gesiegt. diese Weise zu einer Vertretung kommen wolle, miffe fie sich erst hören tönnten." Am bedeutsamsten ist das Wahlergebnis in Bordeaug, wo prostituieren. Durch die Dreillaffenwahl hätten sich die Konservativen Die hier kritisierten Zustände sind in der That eines Staates, nach den letzten Meldungen die Schlacht schon im ersten Wahlgang für alle Zeit die Herrschaft in der Kammer gesichert und die National- der am Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts an der Spitze der entschieden wurde. Die gemeinsame Liste der Radikalen, Socialisten liberalen feien von deren gutem Willen abhängig. Unterm früheren Kultur marschieren will, im höchsten Gerade unwürdig. Unwürdig und bürgerlichen Republikanern siegte über die bisherige nationalistische Gesetz hätten sie wenigstens mit Hilfe audrer Parteien diese Mehr war auch die ganze Art, wie die Kostenfrage der Zwangserziehung. Mehrheit mit 17-19 000 gegen 9-11 000 Stimmen. Die Liste ent- heit brechen können. Jetzt sei den konservativen Hähnen der Namm bei der es sich um die Aufbringung von ein paar Millionen Mart hält 13 Radikale, 7 Socialisten und 16 bürgerliche Republikaner . außerordentlich geschwollen. Durch das Dreiklassen Gesetz habe das drehte, behandelt wurde. Namentlich, da man sich den Anschein gab, Das Zusammengehen unsrer Genoffen mit den bürgerlichen ausgeprägte Industrieland Sachsen eine agrarische Vertretung er- als handle es sich um die Verstopfung eines der Hauptzuflußkanäle zum Parteien gleich im ersten Wahlgang eine unvermeidliche halten. Der Regierung, die doch auch auf die andren Stände Rück- Verbrechertum. In einem Land freilich, wo der Militarismus alles Rückwirkung des berüchtigten Patts von Vordeaux", " Palts 90 ci eines ficht zu nehmen habe, werde es schon heute schwer, sich des überwuchert, darf man sich nicht darüber wundern, wenn man Kartelts, das 1896 zwischen Socialisten, Radikalen und klerikal fonservativ agrarischen Auſturms zu erwehren. Aber einen fleinen fociale Aufgaben, wie die Erziehung jugendlicher Verwahrlofter, Monarchisten gebildet worden war, um die bourgeois- Dentzettel habe die Stammer für ihren Ausschluß der Socialdemokraten die Armen- und Armen- Irrenpflege schließlich vom Standpunkt der republikanische Gemeindeherrschaft zu stürzen. Die Dreyfustrife hat schon gekriegt durch die Dresdener Reichstagswahlen; fie müsse nun Civilversorgung ausrangierter Offiziere und Unteroffiziere aus bedann die ganze Schädlichkeit des Batts" aufgedeckt. Und als der in einer socialistischen Residenz tagen. Und Dresden werde nicht nur trachtet. Kampf auf Leben und Tod zwischen der Republik und der Kerifal- focialistisch bleiben, sondern auch die Provinz werde immer mehr der d militaristischen Reaktion entbrannte, ging das Kartell in die Brüche. Partei gufallen. Bei fünftigen Empfängen der sächsischen Abgeord Zur Reform des Berggesches in Bayern . Man schreibt Nur ein Heiner Teil der Socialisten von Bordeaux stellte eine neten in Berlin werde das Häuflein der Empfangenen inmer fleiner uns aus München : Am 7. Mai befaßte sich der Berggesetz- Ausschuß selbständige Liste anf, die blos 699 bis 1174 Stimmen vereinigte. werden. Redner bedauert die Spaltung in der Partei wegen der mit den Rücäußerungen der Kammer der Reichsräte, zu dem von In Angoulême , der Hochburg" Déroulèdes, ist der Wahlbeteiligungs- Frage, aber das werde bald überwunden sein. Die der Abgeordnetenkammer beschlossenen Gefeßentwurfe. Im Vordernationalistisch- royalistische Gemeinderat durch einen republikanischen Stammer werde im eignen Intereffe gut thun, das Gesetz fo bald grund der Erörterungen stand der A cht stundentag, der, wie wir ersetzt worden. In Alais( Gorddepartement) verdrängt die wie möglich wieder zu beseitigen. Thue sie es nicht, fo werde fie fchon früher berichteten, von der Reichsratskammer aus dem Gesetze gemeinsame focialistische und republikanische Liſte diejenige des bis- noch erfahren, wie das Volt über fie urteile; es werde nicht eher beseitigt und durch eine Bestimmung ersetzt wurde, wonach das herigen royalistischen und folglich nationalistischen Bürgermeisters ruhen, bis es sein Recht wieder errungen habe. Fräßdorf schließt Oberbergamt befugt fein soll, in besonders gefährlichen Betrieben und Deputierten de Ramel. Den Wahlkampf leitete in Alais der mit den Worten:„ Nieder mit diesem Schmach- und Schandgefez!" die Arbeitszeit für unter Tage beschäftigte Arbeiter festzusetzen. forderte socialistische Abg. Dévèze. und wird dafür natürlich zur Ordnung gerufen.d Der Vertreter unsrer Partei, Genosse Segig, energisch die Beibehaltung des Achtstundentags und bezeichnete die dem Oberbergamt eingeräumte Befugnis als eine Dekoration, die auch im preußischen Gesez enthalten sei, ohne daß die preußischen Behörden bis jetzt im Jutereffe der Arbeiter davon Gebrauch gemacht hätten. Die Abgeordnetenkammer dürfe sich in diesem Fall gegen die Regierung und die Reichsräte nicht schwächlich zeigen, die Regierung könne an dieser Bestimmung das Gefeß nicht scheitern lassen, da die jetzigen Der Antisemit Ente hält das Dreitlaffenwahlrecht zwar für Bustände nicht mehr haltbar sind, die Reform schleunigst durchs abanderungsbedürftig, will aber nicht die Einführung des früheren geführt werden müsse. Die Mitglieder der Centrumspartei führten Wahlrechts, sondern eine Vertretung nach großen Berufsgruppen bagegen aus, daß in der Kammer der Reichsräte nicht eine Stimme für den Achtstundentag zu haben sei und im Gesetz so viele VerDer eigentliche Verteidiger des Dreillassenwahlrechts war der befferungen enthalten seien, daß an dem Achtstundentage der Entwurf Er höhnte die nicht scheitern dürfe. gefürchtete" fonservative Dauerredner Opig. Partei, daß die damals prophezeiten fürchterlichen Folgen, wie Minister v. Feilisch, welcher die Reichsräte besonders gegen In Marseille , two die Cocialisten feit 1892 herrschen, hat Straßenaufläufe zc. nicht eingetreten feien. Die leeren Tribünen die gesetzliche Festlegung ber Arbeitszeit scharf gemacht hatte, be die Lifte des focialistischen Bürgermeisters loiffieres 26 284 bewiesen, daß Fräßdorf bei dieser Angelegenheit nicht das ftätigte lediglich die Ausführungen der Centrumöreduer und fügte, sondern er habe nur bon den abgegebenen 58 492 Stimmen vereinigt. Die Stichwahl ist, Bolt hinter sich habe, feiner unter Bezugnahme auf die schon früher mitgeteilten Scheingründe, wie in Calais , infolge einer Spaltung in den socialistischen Reihen Pflicht genügen wollen, vor aus der bei, daß das Ministerium bei Beibehaltung des Achtstundens notwendig geworden. Der linke socialistische Flügel hatte sich mit Kammer noch einmal eine große Rede zu halten. Die Social- tags das Gesetz nicht zur Sanktion empfehlen könne.
Junerhalb der republikanischen Parteien ist in der Provinz ein deutlicher Zug nach links zu fonstatiereu. Insbesondre haben die Socialisten wieder ihre Positionen gestärkt und erweitert.
Nur die den Socialisten seit 1896 gehörende Stadt Dijon ist an die Bourgeoisierepublikaner verloren gegangen. Unfer Sieg von 1896 war eben lediglich den Zwiftigkeiten und der Stimmenenthaltung der Bürgerlichen zu verdanken.
Ueberall sonst haben die Socialisten einen Zuwachs an eroberten Gemeinderäten, an Mandaten und Stimmen zu verzeichen.
Die Kammer hörte diefe Anklagerede rubig und schweigend an. Wenu Fräßdorf bedauerte, daß er die goldene Rücksichtslosigkeit, mit der er in die Rammer getreten, in diesem Landtage nicht wieder gefunden heute hatte er sie wieder. Der Wildliberale Gräfe erklärte fich für das allgemeine gleiche direkte und geheime Wahlrecht, aber nicht für dessen Verleibung an die Frauen.
In Lille erhielt die selbständige focialistische Lifte 15 412 Stimmen gegen 5185 radikale und 14 313 Ordnungskartell- oder so etwas Aehnliches. Stimmen. Im zweiten Wahlgang werden Socialisten und Radikale eine gemeinsame Liste auf der Grundlage ihres Stimmenverhält niffes bitten.
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