meiner Rebe für später auch bei uns Gewaltthätigkeiten in Aussicht gestellt habe.
Hier macht der Briefschreiber drei Fragezeichen.
Am 27. Juli wurde ich von der Stadtvogtei, wo ich das Vergnügen hatte, 3 Monate in Untersuchung zu ſizen, vermittelst des grünen Wagens" im Verein mit fieben gemeinen Verbrechern nach dem Gefängnisse am Blößensee überführt. Dafelbft angelangt, wurde ich sofort, ohne vorher einen Oberbeamten gesprochen zu haben, in die ZüchtTingstleidung gesteckt. Darauf ging es in Reih und Glied zum Polizeiinspektor. Bereits zwei Stunden vor der Thür des Zimmers stehend, ohne mich rühren zu dürfen, hatte ich endlich das Glück, hineingerufen zu werden. Genannter Herr erkundigte sich nach meinen näheren Familienverhältnissen u. s. w. und frug zulegt, trobem er es auf bem Papier vor sich hatte: weshalb ich hierhergekommen sei. Als ich ihm das auseinandersezte, entgegnete er mir mit einem höhnischen Lächeln:„ Es ist wirklich großartig, daß solche unreise Burschen sich schon zu Volksbeglüdern heranbilden wollen."( Hört! hört!)
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Dies der Empfang. Noch anderen Beamten wurde ich vorgeführt, wie z. B. dem Arbeitsinspektor, welcher mich ben Schloffern zutheilte. Am Abend wurde ich in eine Zelle geführt, die bereits sieben Infaffen aufzuweisen hatte; alle wegen entehrender Bergehen zu langer Freiheitsstrafe verurtheilt. ( Hört! hört!)
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Wir mußten uns zur bestimmten Stunde niederlegen; ich erkundigte mich deshalb nach meinem Bett. Als ich es fah, konnte ich meinen Etel taum bemeistern. Die Bettwäsche war in einem Zustande, der sich nicht beschreiben läßt; schon brei oder vier Wochen hatten Einer oder mehrere Anbere barin geschlafen. Die große Müdigkeit überwand den Etel. Bier volle Tage schlief und arbeitete ich mit gemeinen Verbrechern zusammen. Am Freitag den 1. August, als dem zum Vermelden bestimmten Tage, ließ ich mich dem Oberinspektor, dem stellvertretenden Beamten für ben Direktor, vormelden betreffs Isolirhaft. The ich denselben sprach, führte man mich vor den Oberaufseher, welcher mich mit den Worten empfing: Glauben Sie denn, daß man Sie als Schloffer isoliren wird?" Ich sagte ihm, daß ich als politischer Verbrecher" dies doch wohl beanspruchen könnte. Eine Stunde später stand ich vor dem Oberinspektor; derselbe war durch den Oberauffeher bereits von der Sache in Kenntniß gefegt. Also die Gesellschaft paßt Ihnen nicht; Sie werden noch in eine ganz andere kommen; Sie tommen noch in das Zuchthaus! Sind Sie vielleicht stolz darauf, daß Sie politischer„ Berbrecher" find? Was denken Sie denn? Sie sind ja ein weit gefährlicherer Mensch als diese Spißbuben; denn der Spizbube stiehlt nur( er mate die Pantomime des Stehlens), und Sie reizen ja noch Andere dazu auf! Wenn Sie jedoch glauben, daß die Gesellschaft nachtheilig auf Sie einwirten tönnte, so wollen wir Sie isoliren laffen."
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Bei diesem führte ich mich mit folgenden Worten ein: Guten daß dadurch das wahre Wohl der Kirche wird gefördert werden. Tag. Ich wünschte meine Haft anzutreten". Dies geschah Es sind dabei viele Schwierigkeiten zu überwinden gewesen, theils in der Hausflur des Gefängnißgebäudes. Taschen visitiren innere Schwierigkeiten, die in der Natur der Sache liegen, theils war das Erste. Nur eine Schachtel mit Pillen, von dem petuniäre Schwierigkeiten. Nun hat die Berufung der Synoden mich noch jetzt in Behandlung habenden Aerzte verordnet, stattfinden können, und ich hoffe, daß das Werk, bei dem auch die fand sich vor. Daraufhin erklärte ich, daß ich krank sei Laien für das Wohl der Kirche mitarbeiten sollen, wohl gelingen und diese Billen zum Einnehmen gebrauche. Weswegen find werde, troß der mancherlei Gefahren, welche die Zeit in fich birgt. Sie hier?" war die hierauf an mich gerichtete Frage. We- Das wird aber wesentlich davon abhängen, daß Sie in Frieden gen Breßvergehens", war meine Antwort. Nein! wegen Ihre Arbeit thun. Das ist also auch die Parole, die Ich ausBeleidigung sind Sie hier!" wurde ich laut angeschrieen. geben muß: Der Friede. Es wird in den Verhandlungen wohl Machen Sie sich auf!"( Rock 2c.) befahl mir der Schließer. manches Wort fallen, welches nicht gerade den Frieden verkündet Kaum zehn Schritte von mir entfernt stand ein Frauenzim- und darstellt wenn dann nur schließlich die Thaten friedlich mer, welches mich neugierig angaffte. Ich fühlte mich des- ausfallen. Im Frieden für die Kirche zu arbeiten, wird Ihnen wegen veranlaßt zu bemerken, daß die Untersuchung( nach ja nicht schwer fallen, wenn Sie sich auf dem Grunde des christUngeziefer) doch unmöglich in Gegenwart eines Frauenzim- lichen Glaubens, des Glaubens an Gott und die Gotthei mers stattfinden könne, zumal ich aufgefordert wurde, Hals Chrifti, halten. Denn freilich, wenn wir daran nicht festhalten, und damit zugleich die Brust zu entblößen( siehe§ 183, Hr. Dann sind wir ja gar teine Christen mehr es stad besonders Staatsanwalt!). Die Entgegnung auf die von mir, einem in der Hauptstadt Bestrebungen und mehr als Bestrebungen herKranten( ich habe ein schweres Magenleiden und bin zudem vorgetreten, die auf Leugnung der Gottheit Chrifti hinausstart nervös), laufen. Wohin das führt, das haben wir erlebt, wenn man Gott was ich bezeugen kann ben Herrn und damit auch den Sohn Gottes durch Detret abmit Ruhe gesprochenen Worte war:" Naseweiser Kerl! schafft und nachher wieder einjeßt. Darum thut es noth, daß das Kanaille!" und andere mir nicht mehr recht erinnerliche firchliche Leben im bestehenden Glauben gepflegt werde im Lande, Schimpfreden mehr. Doch damit nicht genug, der Mann wie dies auch Meine Borfahren jederzeit, wie Sie auch hervorge padte mich, stieß mich von einer Stufe der Treppe, hoben haben, gethan haben. Durch die neuen Geseze sind bei uns zur andern und schlug mid mehrmals mit der Faust!! allerhand Irrungen entstanden, zum Theil durch Mißverstand, fie Daß ich keine schweren Verlegnugen davon getragen, habe sind aber auch absichtlich geschürt worden seitens einer Partei. mich dem Umstande zu banken, daß ich während des plöglichen Da ist sogar die Meinung aufgekommen, es solle gar keine Taufe Angriffs noch Geistesgegenwart genug behielt, um mein Ge- und Trauung mehr stattfinden. Das sind Jerungen, denen entficht gegen die Schläge des Wüthenden einigermaßen zu becken. gegengetreten werden muß. Darum habe Jch bestimmt, daß Denn gerade nach dem Gesicht schlug mein Angreifer, dem der§ 79 in das Reichs- Zivilehegesez aufgenommen Anscheine nach absichtlich! Auch in der Gefängnißzelle machte werden soll. Mögen nun die Verhandlungen und Arbeiten der der Mann den Versuch, mich zu schlagen. Die gemeinsten Provinzial- Synoden, denen Ich Meine lebhafte Theilnahme widme, Schimpfreben, wie schon erwähnt, wurden mir zu Theil. mit Gottes Hülfe segensreich verlaufen." Nachdem in der Zelle die Untersuchung nach Ungeziefer statt- Ueber die religiösen Anschauungen, welche der König- Kaiser gefunden und resultatlos abgelaufen war, drang ich darauf, hier ausspricht, enthalten wir uns aus naheliegenden Gründen bem Kreisgerichtsrath Linke angemeldet zu werden. Laut Gefäng- jeden Urtheils. Wir glauben aber, daß selbst der hoffnungsnißstatut( aus dem Jahre 1853, der Reaktionszeit stammend) bufeligste Culturkämpfer darin keine Spur von Liberalismus muß diesem Verlangen sofort entsprochen werden. Zudem erblicken wird. Was speziell die Aeußerungen betreffs des Zivilwußte ich auch, daß gerade um jene Zeit( 11 Uhr Vormit- ehegesezes anbelangt, so zerstören sie gründlich den Wahn, als sei tags) der Herr Kreisgerichtsrath sich im Dienste befand, also dasselbe vom Geifte des Fortschritts" eingegeben worden. Am auch für mich zu sprechen war. Deffenungeachtet wurde ich intereffantesten ist aber das königlich- kaiserliche Wort: Darum nicht angemeldet. Zwei chriftliche Bücher gab mir der Mann( um den Serungen", der Kirche solle gründlich zu Leibe gegangen noch mit in die Belle; ich wies dieselben zurück, denn ich bin werden entgegenzutreten) habe Ich bestimmt, daß der§ 79( welcher Atheist. Lesen Sie nur darin, die sind recht gut für Sie", der Kirche die alte Macht läßt) in das Reichszivil- Chegesetz aufwar die höhnende Erwiderung. Ueberall hat man ausge- genommen werden foll". Ich habe es bestimmt! Das ist deutsch gesprengt, ich hätte mich dem Schließer widerseßt. Ein Ge- gesprochen und entreißt dem bismard'schen Regiment unbarmherzig richts- oder Juftizamtsdiener Namens Lattermann hat zu das parlamentarische Feigenblatt.harr meinem Expedienten Robert Hochstein gesagt, ich hätte mich
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Ueber die wirthschaftliche Krisis schreibt man aus mit dem Schließer gehauen.( Ich, der schwache Kranke) Bon Berlin :" In einer Berliner Zeitungskorrespondenz heißt es: wem weiß aber Lattermann dies? Ich vermuthe daher, daß„ Die Geschäftsstille und Entmuthigung der Industrie hat einen absichtlich diese falschen Nachrichten verbreitet worden find. Grad erreicht, wie er seit Jahren nicht erreicht wurde. Auch die Als meine Frau mit dem Kreisgerichtsrath Linke auf meine besseren Wirthschafts- und Bergnügungslokale Berlins veröden selbst Behandlung zu sprechen kam, wurde ihr auch von diesem ge- in dieser Karnevalszeit auf eine Weise, daß vielen Wirthen bange sagt, ich hätte mich besser betragen sollen( Ich hätte danach wird, wie sie nur die Steuern, geschweige die hohe Lotalmiethe mich bereit finden laffen müssen, ohne Proteft gegen die Sitt- aufbringen sollen. In der Arbeiterwelt hört man nur von Künlichkeit zu verstoßen). Auch der Schließer sagte mir ins Gedigungen und Lohnherabsetzungen. Eine beträchtliche Ermäßigung ficht( natürlich in der Zelle), ich hätte mich ihm widerfest von Wohnungs- und Lebensmittelpreisen ist noch nicht ersichtlich, und er wolle mich schon mürbe machen; und wenn ich ihm und die Strenge des Winters fehrt nach furzen Pausen immer anders gekommen wäre, hätte er mich besser behandelt. Wört - wieder. Unter diesen Umständen ist es ein schlechter Trost, daß lich fann ich seine Reben nicht wiedergeben.- es mit mehreren Nachbarländern auch nicht besser steht." Was
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So weit dieser Bericht. Doch ich sehe, ich muß noch weiter die leptere Anmerkung betrifft, so scheint der Korrespondent hier es tommen Einzelheiten, die nicht übergangen werden dürfen, im Irrthum zu sein, denn in Frankreich stehen die Dinge ungleich besser als bei uns. Wir führen zum Belege die nachstehenden Jebenfalls ist nicht zu verkennen, daß man sich Mühe Aeußerungen des Pariser Börsen- Berichterstatters der„ Augsburger gab, im Voraus den Thatbestand abzuschwächen und zu ent- Algemeinen Zeitung" an:" 3u Bonapartes Zeiten reichte es hin, Burfichts halber? Die vielen gehabten Auf- daß ein leichtes Unwohlfein die Kurse der Rente und aller Werthftellenregungen hatten zur Folge, daß ich heftige Brustschmerzen be- schaften in Weitleidenschaft zog, daß flürmische Kammerverhandtam, Lähmung in den Gliedern und Zuckungen. Der später lungen den gewaltigsten Druck auf die Börse übten, daß Ministerdeswegen geholte Arzt erklärte die Sache für nicht gefährlich! wechsel den Verkehr lähmten. Heute ist das anders geworden. nachdem ich mich durch mehrere Stunden Ruhe leidlich Der Markt lebt sein eigenes Leben und fümmert sich nicht mehr erholt hatte!! Bieles andere Ungemach übergehe ich, hebe um die Unbeholfenheit der Regierungen und noch weniger um die nur hervor, daß ich selbst den Nachtkübel reinigen mußte, Leidenschaftlichkeit der Parteiführer. Nie wurden belangreichere
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Ich bringe teine weiteren Schilderungen über die Zustände in Blögensee und will auch nicht wiederholen, was ich schon früher Speziell über die Behandlung Moft's gesagt habe. Ich will ferner in Bezug auf andere Gefängnisse in Preußen teine Berichte mittheilen, es ist ja der Sache nicht förderlich, wenn ich jetzt zu sehr in Details eingehe*). Erwähnen will ich bloß, um zu beweisen, daß ich gerecht bin, zu gleicher Zeit aber auch, weil es einen Beweis für die absolute Anarchie liefert, welche in der Gefängnißpraxis herrscht, daß unser College, Reichstagsabgeordneter Hasenflever, in einem preußischen Gefängniß, in Zeiz, in einer Weise lesen, behandelt worden ist, die absolut teinen Anlaß zu den allergering- so gern ich abgekürzt hätte. ften Klagen gegeben hat. Wir tommen hier auf einen der mertwürdigsten Punkte, der schon in der Debatte vorhin berührt wor den ist, daß Gefängniß und Gefängniß in Deutschland zwei verschiedene Dinge find, daß in demselben Lande, ja in derselben Stadt, unmittelbar neben einander, die verschiedensten Gefängnißregimes in Geltung sind. Insbesondere wird ein durchaus willtürlicher, logisch unverständlicher Unterschied gemacht zwischen den Gefängnissen, in denen eine fürzere Haft und solchen, in denen eine längere Haft verbüßt wird. In Sachsen werden Gefängnißstrafen bis zu 4 Monaten im Bezirksgefängniß verbüßt, wo das es find das unästhetische Dinge, aber wer im Gefängniß ge- Romptant- Antäufe an unserer Böcse, namentlich an Rente, beRegime viel leichter ist als in dem Landesgefängniß von Zwickau , wesen ist, oder wissen will, wie's in Gefängnissen aussieht, der werkstelligt, als in diesem Monate, und nie floß baares Geld wo das von einem der Herren Collegen( Generalstaatsanwalt muß sich damit vertraut machen- reichlicher als seit acht Tagen. Die heutige Börse notirte die Schwarze) so warm empfohlene System der Individualisirung in so auch die Zelle und anderes mehr. Selbstbeköstigung 5 Broz. zu 101,07 und die 3 Proz. zu 62,95. Die Kurse sind Kraft ift. Ja Bezug auf dieses uns angepriesene System habe wurde mir gewährt, so auch, daß ich meine Frau öfters des ein beredtes Zeugniß für den Reichthum des Landes, denn die ich zu erwähnen, daß die Gefängnißftatuten von Zwidau, welche Geschäfts halber sprechen konnte, wenn dieselbe mir das Essen täglichen Anschaffungen der Kapitalisten und Rentner übersteigen ich hier habe und erforderlichen Falls verlesen kann, wahrhaft bar- brachte. Bei einer solchen Gelegenheit stellte meine Frau alle Erwartungen." Wer hätte vor vier Jahren, als Deutschland barisch sind; sie proflamiren in optima forma bas Stand= an den Schließer eine Frage. Ich sagte ihr darauf, daß vor dem Milliardensegen aus Frankreich stand und die gesammte recht der Direktor hat das Recht, mit jedem der Infassen zu sie sich hierüber gar nicht zu befragen habe. Der Mann„ nationale" Journalistit diesen plößlich erbeuteten Reichthum mit thun, was er will. faßte das als Beleidigung auf, behandelte mich ähnlich wie den überschwänglichsten Erwartungen begrüßte wer hätte damals Auf der anderen Seite muß ich hervorheben, wie ich das ja am ersten Tag und sagte wörtlich:" Verfluchte Kanaille! vorausgefagt, daß nach Abwickelung dieses Milliardengeschäfts das ich nehme einen Stod und haue Sie, wenn Sie noch deutsche Volt in Wirklichkeit ärmer als zuvor, Frankreichs wirthbereits früher am 21. November hier gethan habe, daß der Direteinmal solche Worte fallen lassen!!" Auch meine schaftliche Verhältnisse dagegen solider als zur Zeit des Kaiserreichs tor d'Allinge die diskretionäre Gewalt, ja, ich darf mich so ausbrücken: die dittatorische Gewalt, welche er auszuüben ermächtigt Frau ist von dem Schließer und seiner Frau auf sein würden? Und doch ist es so; wir sehen das merkwürdige ift, in der humansten Weise ausübt; aber diesem Syftem fiebt der das Schimpflichste behandelt worden. Von ihm Phänomen vor unseren Augen und können uns, wenn wir wollen, wurde ihr eines Tags mit dem Stock gedroht! Ja damit trösten, daß wenigstens der preußische Staat als solcher Fluch an, daß es einzig und allein auf eine Person und die der Schließer holte extra einen biden Knittel aus der Stube, niemals reicher war als im gegenwärtigen Augenblicke, daß seine Laune, die Stimmung einer Person gestellt ist. Wenn wir statt eines humanen Direktors in dieser Anstalt einen inhumanen um ihn ihr vorzuzeigen. Während ein anderer Gefangener Schulden bis auf ein Minimum getilgt und die Steuern wohaben, wie wir ihn in der Hausvogtei in der Person eines Damwegen gemeinen Bergehens( Diebstahl, so viel uns bekannt möglich noch höher find als früher, wogegen das Volk den guten bach, in Waldheim in der Person eines Heint gehabt haben, geworden) alle möglichen Freiheiten genoß, am Tage fast gar Rath empfängt, fleißiger und sparsamer zu sein", die Industrie, dann wird auch aus der Anstalt in Zwickau mt diesem Gefängnicht in die Belle tam, ja isogar eine gewisse Art von Ver- die Arbeitslöhne herabzusezen, um nur wieder mit dem Auslande niß- Statut und nach dem jeßigen Systeme eine Hölle gemacht traulichkeit zwischen ihm und dem Schließer zu bemerken war, tonturriren zu fönnen. Wie glücklich hätte doch Deutschland sein 11 werden können. Es ist eben absolut nothwendig, daß der Willkür steigerte sich meine Lage cher zur Unerträglichkeit, statt sich zu tönnen, wenn der Friede mit Frankreich im September 1870, statt Thür und Thore verschlossen werden, während sie ihr jezt sperrbeffern. Die gegen meine Frau gemachten Drohungen im Februar 1871 geschlossen wäre und statt fünf Milliarden höchweit geöffnet find. mit dem Stock hatten zum Zeugen den Kreisgerichtsdiener ftens eine einzige ihren Weg nach Deutschland gefunden hätte. Kühn und den vorerwähnten Gefangenen. Ich will nun einen weiteren Fall herausgreifen, der in einem In der nun folgenden Stelle wendet der Schreiber des Offenen als die wahre Ursache bez gegenwärtigen Ralamität hinstellte, Die plötzlichen Preisverschiebungen", welche Herr Camphausen berjenigen Länder in Deutschland spielt, wo nach den gewöhn Briefes" sich an den Staatsanwalt, aber aus neueren Berichten, wären bann sicherlich nicht oder doch bei Weitem nicht in dem lichen Begriffen noch patriarchalische Freiheit herrschen soll. Aus bie mir geworden sind, erhellt, daß die Klage nicht angenommen Maße eingetreten, wie wir fie jest zu beklagen und durch eine Thüringen ist mir vom Buchhändler H. Schulze in Rudolstadt und eine Strafverfolgung gegen den Beamten nicht erfolgt ist! b schmerzliche Uebergangsperiode wieder rückgängig machen sollen. folgender Brief zugegangen, der zugleich als„ Offener Brief an Nach einem Saß, der in diesem Hause von einer anderen bie fürstliche Staatsanwaltschaft in Schwarzburg- Rudolstadt " im Seite schon ausgesprochen ward, ist heutzutag der Gefangene rechtDas Arbeiterelend in Berlin wird recht grell be" Boltsstaat" veröffentlicht warb. Wegen der Beröffentlichung eines beleidigenden Artikels 108. Bon dem Moment an, wo die Gefängnißthür sich hinter leuchtet durch folgende Notiz, welche durch die Berliner Zeitungen b im Geraer Volksfreund", Nr. 27, Jahrgang 1873( nach einem Menschen schließt, hat er aufgehört, ein Mensch zu sein, ist geht: ,, Auf die in neuerer Zeit wiederholt vorgekommenen Ar- d §§ 185 und 192), zu 15 Tagen Haft verurtheilt, begab ich er ein Hund, ist ein Ding, das behandelt, mißhandelt werden b mich am 14. Ottober, nach vorher ergangener Aufforderung, fann, nach Belieben,- in fast allen Fällen ohne die geringste beiter- Entlassungen in Folge der schlechten Konjunktur and mich am 14. Oktober, nach vorher ergangener Aufforderung, Aussicht auf Rektifizirung, auf gefeßliche Remebur.( Schluß folgt.) nach dem hiesigen Justizamt, um mich zum Antritt meiner Haft bereit zu melden. Man wies mich an den Schließer.
los.
Politische Uebersicht.
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die damit im Zusammenhange ſtehende Lohnreduktion hat das Polizeipräsidium dem Vernehmen nach Anlaß genommen, die Reviervorstände anzuweisen, von einer jeden größeren Arbeiter- Ent- ei laffung Anzeige zu machen und zugleich die Zahl der entlassenen A Arbeiter festzustellen. Aehnliche Vorschriften sind für die Arbeitseinstellungen( Strikes) gegeben worden."
*) Der Schluß der Reichstagssession war auf den folgenden Tag - Zum bismard'schen Culturkampf und Parlamenfestgesetzt, und noch eine lange Tagesordnung zu erledigen. Sätte ich tarismus. Vergangene Woche richtete der König von Preußen bas ganze Material vorgeführt, so wäre entweder Lärm entstanden oder die Bänke hätten sich geleert, und, wie ich besten Grund hatte an- und Kaiser von Preußisch- Deutschland folgende Worte an die zunehmen die Abstimmung tonnte sehr leicht ungünstig ausfallen. Brandenburgische Provinzial- Synode: „ Ich habe die Provinzial- Synoden berufen in der Hoffaung, zogen haben!
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W. L.
Wie massenhaft müssen die Entlassungen sein, wenn sie schon to die menschenfreundliche" Aufmerksamkeit der Polizei auf sich ge- fü fu fa