haben die Absicht, später in holländischer Münze abzurechnen; obsie aber ebenso geneigt sind, von der Reduction abzustehen, istzweifelhaft. Zunächst wollten sie die Unterwerfung ihrer Unter-gebenen und zwar auf Gnade und Ungnade. Sie haben diesauch erreicht, aber daß ein solcher Sieg, der auf Kosten der Billig-keit und Gerechtigkeit erfochten wird, für die Dauer keinen Segenbringen kann, wird jeder Unparteiische zugeben. Von sozialenPflichten jedoch, und von dem wohlverstandenen Interesse der Ge-sellschaft, die Arbeiterklasse nicht durch Härte und kleinliche Ueber-vortheilung zu verbitteru und dadurch in das sozialdemokratischeLager zu treiben, davon haben unsere Arbeitgeber leider keineAhnung."Daß die„auf Kosten der Billigkeit und Gerechtigkeit" über dieArbeiter errungenen Siege der Fabrikanten schließlich doch derSozialdemokratie zu Gute kommen, das ist es, was dem„Eon-kordia"-Correspondenten Kopsschmerzen verursacht. Für uns aberist dieser Klageschrei nur ein weiteres Eingeständniß der That-fache, daß die klaffende Wunde des Klassenkampfes nicht durchHarmoniepflästerchen verdeckt werden kann und„Gerechtigkeit" und„Billigkeit" nur in einer Gesellschaft walten können, in der dieKlassengegensätze ausgelöscht sind.— Höret und staunet. Die Wiener„Allgemeine illustrirteIndustrie- und Kunstzeitung" enthält eine von dem Herrn vr. med.und Dozenten an der Breslauer Universität Ludwig Hirt zu-sammengestellte Statistik über die durchschnittliche Lebensdauer derArbeiter von einigen siebzig Branchen. Nach dieser famosen Stwtistik erreichen die Salinenarbeiter ein Durchschnittsalter von74 Jahren, die Gradircr von 70, Salzsteder 67, LeuchtgaSarbeitcr62—65, Schiescrbrucharbeiter 65, Oelarbeiter64, Knochenarbeiter 64,Färber 64, Arbeiter in Liqueurfabriken 63, Verfertiger von Steisleinwand 63, Terpentinarbeiter 62, Gerber 61, Theerarbeiter60—62, Paraffinarbeiter 60—62, Darmsaitenmacher 60—62, Tuchwalker 60, Gelbgießer 60, Krapparbeiter 60, Todtengräber 58—60,Kloakcnseger 58—60, Tabakarbeiter 58, Brunnenarbeiter 58, Tuchmachet 57—59, Friseure 58, Maler 57, Drechsler 57, Glaser 57,Conditoren 57, Maschinisten und Heizer auf Dawvfschiffen 57,Gummifabrikarbeiter 57, Fleischer 56, Uhrmacher 56, Zimmerleute 56, Maurer 56, Schmiede 55, Kohlenarbeiter 55, Graveure 55, Drucker 54, Feilenhauer 54, Vergolder 54, Sattler 53,Töpfer 53, Arbeiter in Bleichereien 52—53, Weinproduzenten 53,Winzer 53, Tagelöhner 52, Messingfabrikarbeiter 52, Weber 52,Hutmacher 51, Düngerfabrikarbeiter 51, Bierbrauer 51, Kürschner50, Schiefertafelmachcr 50, Goldarbeiter 50, Nähnadelschleifer 50,Zementarbeiter 50, Tischler 49, Schlosser 49, Kupferschmiede 48,Baumwollenarbeiter 47—50, Klempner 43, Schornsteinfeger 45,Müller 45, Sandsteinarbeiter 45, Lackirer45, Achatschleifer 45— 43,Goldschmiede 44, Seiler 42—44, Porzellanarbeiter 42, GlaS-schleifet 42, Britanniametall-Arbeiter 42, Eisenbahnarbeiter im All-gemeinen 40, Porzellandreher 33, Papierarbeiter 37, Steinhauer 36,Diamantschleifer 36 und die Maschinisten und Heizer auf Eisen-bahnen 35 Jahre. Hiermit schließt die Statistik des Herrnvr. Hirt, die wir so lange für einen schlechten Witz erklären müs-sen, als unS vr. Hirt nicht sagt, wie alt die Herren Fabrikanten,Bankiers, Rentiers und andere„Aucharbeiter" im Durchschnitt wer-den. Ein MethusalemSalter muß zum Mindesten herauskommen!— Der„große" Tessendorf hat seinen Meister gefunden indem Nürnberger Bürgermeister Stromer, wie wir gleich zeigenwerden. Es rst bekannt, daß in Berlin nach Auflösung der sozial-demokratischen Arbeiterpartei ein Wahlverein in» Leben gerufenwurde, der auch bis zur Stunde noch existirt. Bermuthlich nunließen die Lorbeern Tessendors's den Stromer in Nürnberg nichtruhen, denn auch er griff gesellschaftsrettend in die Speichen undlöste die sozialdemokratische Partei in Nürnberg auf. Um abersein Werk zu krönen, hat der nimmer rastende Stromer jetzt auchden Nürnberger Wahlvereiu, den die Nürnberger Sozialdemokratennach Auflösung der Partei gegründet hatten, geschlossen. In denGründen giebt Stromer an, der sozialdemokratische Wahlvereindrohe„die religiösen, sittlichen und gesellschaftlichen Grundlagendes Staates zu untergraben". Hiermit hat Stromer ausgesprochen,daß er nicht als Jurist, sondern als Politiker den Wahlverein ge-schlössen hat., denn im Vereinsgesetz, auf welches sich der Nüru-berger Gernegroß sogar noch beruft, ist nirgends von religiösen,sittlichen und gesellschaftlichen Grundlagen die Rede. Nun, HerrStromer, wenn es Ihnen um Carribre zu thun ist, so sind Sieauf dem rechten Wege, wenn Sie aber glauben, mit Ihren Narretheien die Sozialdemokratie niederhalten zu können, so sind Sieauf dem Holzwege.Euch der Organisation deS„Allgemeinen deutschen Schneider-vereinS" an; nur durch einmüthigeS Zusammenwirken läßt sichetvaS Ganzes erreichen. Ueberlaßt die Arbeit nicht Einzelnen,deren Anstrengungen, ohne Eure Mithülfe ohnehin vergeblich sind,sondern greift thatkräftig mit ein, wo eS sich darum handelt, derAusbeutung und Unterdrückung deS Arbeiters einen Damm ent-gegenzusetzen und das aus unS lastende Joch zu beseitigen. Wirbeabsichtigen zunächst, unS aus den in der Nähe von Leipzig liegenden Städten Adressen zu verschaffen, um dann mit unferndortigen College» in Correspondenz zu treten, und zwar in fol-genden Orten: Dresden, Meißen, Oschatz, Dahlen, Grimma, Dö-beln, Würzen, Zwickau, Altenburg, Zeitz, Gera und Weimar.Ja den oben bezeichneten Orten giebt es doch College«, denenunsere Bewegung nicht fremd ist. Darum thue Jeder seine Pflicht,um unsere Lage zu verbessern!Diesbezügliche Anfragen u. s. w. sind an Unterzeichneten zuadressiren.Mit Brudergruß! Für die hiesige Mitgliedschaft:Heinrich Hunse, Sidonienstraße 42MetallarbeitergewerkSgenosseuschaft.Lechhausen. Den College» in Nürnberg, Fürth, Schwabach:c.bringen wir hiermit zur Kenntniß, daß hier in Vereinbarung mitden Herren Meistern ein ArbeitSoermittelungSbureau errichtet ffiund Unterzeichneter als Einbringungsgehilfe aufgestellt wurde.werden nun alle hier zureiftnden Metallschläger ersucht, sich auden Unterfertigten zu wenden.� Der Bevollmächtigte: Alb. Lichtensteiger,KrankenhauSgasse 417.blB. DaS Verkehrslokal der Gewerkschaftsmitglieder befindetsich im„Grünen Kranz".Gewerksgenossenschastliches.Verein der deutschen Steinmetzen.Zltreslau, 23. Februar. Den Steinmetzen Deutschlands dienezur Nachricht, daß am 3. Februar die Gehülfen bei dem MeisterWabnitz die Arbeit niedergelegt haben, weil derselbe für den FußFensterpfosten, welcher nach dem hiesigen Tarif einen Thaler aus-macht, die ganze Summe von 10, später 12 Silbergroschen gebe»wollte. Von den anderen Kircheuarbeiten wollte derselbe verhältnißmäßig eben so viel abziehen. Ich mache dies bekannt, damitsich Niemand durch auswärtige Zeitungsannoncen ködern lasse.—Die Hälfte der Breslauer Steinmetzen sind diesen Winter ohneArbeit und fangen bei diesem Meister, trotzdem derselbe in hiesigenZeitungen alle Tage 20 Mann sucht, doch nicht an, weil sie beider Arbeit nicht betteln gehen wollen.Mit sozialdemokratischem Gruß!Theodor Klöckner, Bevollmächtigter.Kamöurg, 24. Februar. Allen Mitgliedern hierdurch zurKenntniß, daß wir hier beim Gastwirth Herrn I. L. Witt, Alfter-thor Nr. 21, Ecke der Hcrmannstraße, im Keller, einen Verkehrfür Fremde und zureisende Steinmetzen gegründet haben, und ersuchen wir solche, nur dort allein vorzusprechen, woselbst einemJeden die nölhige Auskunst ertheilt wird. Zu gleicher Zeit gebenwir hiermit bekannt, daß die Arbeit ungemein schwach geht undArbeitskräfte genug übrig sind.Im Auftrage der Mitglieder zu Hamburg-Altona.J.Schneider, Bevollmächtigter.Allgemeiner deutscher Schneiderverein.Leipzig, 25. Februar. Collegeu! Schon längst werdet Ihrgefühlt haben, daß unsere Lage mit der Entwickeluug der Industrieund der Concentrirung des Kapitals in den Händen Weniger im-mer drückender und unerträglicher wird. Wenn wir aber in dembisherigen Schlendrian weiter leben, ohne Hand an'S Werk zulegen zur Verbesserung unserer Lage, so werden wir binnen Kur-zem mit unserem Verdienste auf einem Niveau angelangt sein, woeS uns unmöglich sein wird, an der Verbesserung unserer Lage zuarbeiten. Darum auf, Collegeu, so lange eS noch Zeit ist, schließtMetallarbeitergewerkSgenossenschaft.GewerkSgenossen! Der§ 4 unserer Geschäfisordnung scheintfür einen Theil unserer Bevollmächtigten leider gar nicht vor-Händen zu sein. So z. B. des Bevollmächtigten in LudwigShafen.Zu verschiedenen Malen erhielt derselbe Aufforderung, ein LebenS-zeichen von sich zu geben, doch umsonst!-Briefe und Sendungensind, trotzdem sie die Adresse des Absenders trugen, nicht zurück-gekommen, mithin an ihre Adresse gelangt.Wir fordern nun, gestützt auf obigen Paragraphen unsererStatuten, die Mitglieder genannten OrteS öffentlich auf, zu er-klären, ob sie mit der Handlungsweise ihres Bevollmächtigten ein-verstanden sind. Gleichzeitig machen wir darauf aufmerksam, daß,falls wir hierauf keine Antwort erhalten, sämmtliche Mitgliederals fteiwillig ausgeschieden betrachtet werden.Für die Vorortsverwaltung: C. Schubert.Ein Wort an die Mitglieder in Bad Liebenstein!GewerkSgenossen! Niemand soll seinen Charakter verleugnen,sosern er Achtung von seinen Collegen beansprucht! Freunde, Euchliegt jetzt die große Aufgabe ob, Eure Charakterfestigkeit zu er-proben, denn eS gilt, das Prinzip, wozu Ihr Euch bekennt, hoch-zuhalten, eS gilt, Eure WillenSfteiheit zu vertheidigen. Freunde!Wir wissen, Ihr befindet Euch in einer mißlichen Lage; abgeschlossen von der übrigen Welt, lebt Ihr zwischen Euren Bergenganz in der Gewalt eineS Fabrikanten, welcher AlleS aufbietet, umEure Organisation zu sprengen. Warum sollte er auch nicht diesen Versuch wagen? Begreift er doch instinktiv, daß eine orzanistrte Gewerkschaft andere Ziele verfolgt, daß sie direkt daS Gegentheil von dem erstrebt, was bei ihm Grünt fatz. Sicht er doch inder Gewerffchaft einen Feind auftauchen, welcher ihm gefährlichwerden könnte. Hier muß nun vorgebeugt werden, aber wie?Stehen ihm nicht innerhalb seiner Fabrikräume die höchsten Geld-strafen zu Gebote? Kann er Leuten, welche ihm als Mitgliederder Gewerkschaft mißliebig geworden, nicht jederzeit kündigen undentlassen. Collegen! Er hat eS Euch bewiesen, daß er, wie 1000andere, nicht davor zurückschreckt. Beweist ihm daS Nämliche!Bewährt Euch als Männer, die noch erröthen können; die ihrerUeberzeugung treu bleiben und nicht zu Kreuze kriechen.C. Schubert.Folge der in der Jugend erlittenen Leisen hinzustellen sich bemüht!Allerdings! Taufende von arme.'. Arbeitern, die von Jugend aufoft mehr geduldet und getragen, die in Jammer, Sckmutz undElend, in Unwissenheit und Lastern groß gewachsen sind, derenganzes langes Leben nichts ist als eine geistige und körperlicheKrankheit— diesen Tausenden ersteht kein Biograph, der diesZammerleben und deren Falzen schließlich beschönigt— daS gleich-gültige Publikum bildet schließlich den Biograph, und die Bio-graphie lautet kurz: Der Kerl hat sich zu Tode gesoffen!DieS meine Bemerkung zu Fritz Reuter.Mit sozialdemokratischen GrußAugust Kruhl, Weißgerber.Berichtigung.Mit Bezug aus eine Notiz in der politischen Uebersicht derNr. 22 deS„Volksstaat" theilt man uns mit, daß Herr Bade-witz nicht Correfpondent der„Weserzeitung", und auch nicht fähigfei,„solches Zeug"(wie die dort von uns besprochene„Correspon-denz auS Sachsen") zu schreiben.Brieskastender Redaktion. G. W. Berlin: Erhalten; noch ungewiß, ob auf-zunehmen.der Expedition. Hrch. Hchm.: Ldrbch. jc. können Sie von derExped. der Freien Presse Poststr. Themnitz beziehen. Schndr. Zankerod«:Wenn Sie das Blatt zn spät erhalten, ist die dortige Postexpeditio«schuld. Drohen Sie mit Beschwerde bei der Direktion.Quittungder Expedition: Gewerkschaft d. Holzarbeiter hier An». 3,30. Lrnzhier Schu. 4,58. Htbrnk Bielefeld Schr. 2.40. Bhlmn Aachen Schr.0,80. Lhr Waldenburg Schr. 0,45. Schr. Lanzebrück Schr. L,20. A.Trtmnn Berlin Ab. 120,75. F. Rsch Innsbruck Schr. 27,30. M.Strb Elberfeld Schr. 9,00. Msl Darmstadt 0,80. Gb Hamburg Schr.30,00. Gewerkschaft der Schuhmacher hier 1,70. Z. Hlnd Berlin Ab.12,00. H. Jmhf London Schr. 6,12. Orbg Gießen Schr. 4,00._GenossenschaftSbuchdruckerei.Antheilschetne bez. Antheilquittungen erhielten ferner:F.' F. 6,00, in Windsbeck I. H. P. M. 6,00.In HamburgCorrespondenzen.Würyei« am Yhein, 14. Februar.(Schluß.) Mir sindschließlich verschiedene Zeitungen, darunter solche aus meinerHeimath Schlesien zu Gesicht gekommen, die kein Wort gebracht haben von des Kaisers und Königs Antwort auf die Anspräche der Brandenburgischen Proviuzialsynode— gewiß echt nationailiberal und kulturkämpferisch! So hat sich endlich, z. B. im„Boten a. d. Riesengebirge" in Hirschberg, ein Herr v. Roten-h an-Buchwald erbarmen müssen, und diese Antwort als ein„Kaiserwort" und als Inserat zur Nachricht der Leser diesesBlattes zu bringen— natürlich mit dem„Kaiserwort" einver-standen! Welche Ironie der vationalliberalen Redaktion gegen-über!—Hier in Mülheim, trotz so vieler Fabriken, so vieler Menschenabsolut kein politisches Leben! Heinrichs in Cöln klagt mir,daß Versuche zur Abhaltung von Versammlungen unmöglich sindoder fehlschlagen, eS sei schon versucht worden.Und nun eine kurze Bemerkung zu Ihrem Artikel�')„Ein Blattpreußischer Geschichte" im„VolkSstaat-Erzähler".Fritz Reuter mag ein ganz prächtiger Kerl in seiner Jugendgewesen sein— dem deutschen Volt bleibt er als Schriftsteller un-verständlich! Ich selbst, der ick mich ohne Ueberschätzung als ziem-lich belesen betrachten kann, ich verstehe ihn nicht, ich müßte dennerst plattdeutsch sprechen und verstehen lernen. Ebenso ist mir daswahre Wesen von Hebels Allemannischen Gedichten nicht ver-ständlich, nur allein HolteiS Gedichte vermag ich als Schlesicrzu beurtheilen, zu loben und zu tadeln. Mir scheint demnach daSviele Geschrei von„Fritz ReuterS Werken" etwas übertrieben! Alsich nach seinem Tode daS erste Portrait von ihm sah, ich wardamals in Jürgens Buchhandlung in Spandau thätig, sagte ich:Macht mir doch nicht gar solches Geschrei von diesem Manne;ohne daß ich je etwas Näheres über denselben gelesen und gehörthabe, sehe ich schon an der ganzen Physiognomie— der Mann istja ein Säufer!— Und richtig! Die„Frankfurter Zeitung" brachteCitate au« der Biographie von Ad. Wilbrandt, wonach der Bio-graph die« vollständig zugesteht,�) nur dies als„Krankheit" in*) Der„Artikel" ist einer Biographie Fritz Reuters entnommen; ivasSchreiber obiger Corr. über Reuter und seine Schriften sagt, ist wesentlich auch unsere Meinung, ändert aber nichts an der Thatsache, daß dieBehandlung, welche diesem Mann und dessen gleich harnilosen Genossenzu Theil geworden ist, eine der schmutzigsten Seiten der preußischenGeschichte bildet und das Regierungssystem Friedrich Wilhelms III., desEdlen, auf ewig brandmarkt. Red. d. V.**) Nach Wilbrandt hatte Reuter periodische Anfälle von Sauf-wuth und lebte in den Zwischenpausen sehr nüchtern. Durchaus zu-treffend sind die Bemerkungen unseres Correspondenten über die„Krank-heit" der Völlerei. R. d. V.Anzeigen:c.Wahlbereia der sozialdemokratischen Ardeiterpartei.VClllN Montag, den 1. jMär«, Abends S'/s Uhr: OeffentlicheVersammlung bei Tariu«, Pcinzenstr. 72.— T.-O.- Bortrag vonHrn. Bernstein. Diskussion und Fragekasteu.Zu recht zahlreichem Besuch ladet ein Der Vorstand.CölnSonntag, den 28. Februar, halb 11 Uhr Morgen» beiHerrn E. Breuer, Eizelstein Nr. 25:Arbeiter-Versammlung.Tagesordnung: 1) Berhandlungen des preuß. Abgeordnetenhausesund angebliche StaatSgefährlichkeit der Sozialdemokratie. 2) Berschte-deneS. Referent Schuhmacher. Der Bertraneusmann.[60]fUfllhrtä Arbeiterverein.l3JUI|U» Montag, 1. März, Abend, halb 9 Uhr: BorstandSfitzungbei Jähnig, Eisenbahnstraße.— Die Borstandsmitglieder und Revisorenwollen sich vollzählig einfinden._ D. V.[40]gliunodcr Montag, den 1. März�AbendS 3 Uhr, bei HerrnMathe«, Neuestraße:Geschlsjf e«e Mitgliederversammlung._____________________ Rudolph.[60]Oetthftit Gewerkschaft der Schuhmacher.Montag, den 1. März: Versammlung bei Schreiber.Tagesordnung: Weitere Besprechung unserer Statuten, Fragekastenund sozialer Wochenbericht. Aufnahme neuer Mitglieder.Zahlreiches Erscheinen ist erwünscht._ D. B.[50]Thouderg«. Umg.lang in Günther'« Restauration.TageSordu.: 1) Gemeindeangelegenheiten. 2) Diskussion.Da« Erscheinen der Mitglieder zu dieser Versammlung ist besondersnothwendig._ Der Borstand.[60]BerlobungS- Anzeige.Magdalena Moldl.Johanne» Mendt.Hamburg, im Februar 1875.[125]Unsere Schuldner in Deutschland,deren Verpflichtungen au« dem Jahre 1874 und früher datiren— Sen-düngen vom„Großen Krach" jedoch vorläufig nicht inbegriffen— wer-den hiermit ausgefordert, ihren Verpflichtungen gegen un« nachzukommenund zwar spätesten» bis zum 10. März d. I. Nach diesem Termine nochSäumige werden ohne weitere Rücksichtnahme im„Bolksstaat" nament-lich aufgerufen.XL. In die angedeutete Kategorie fallende Zahlungen wolle mau audie Expedition des„Bolksstaat", Leipzig, mit der Bemerkung:„Für dieVolksbuchhandlung Zürich" adressiren und zwar selbstverständlich portofrei.Volksbuchhandlung(J. Franz), Zürich[2b]_____(früher:„Depot soz-demokr. Literatur").[3.25]Zur Beachtuug!Um mit dem Reste der Auflage zu räumen, haben wir vomGroßen Krach,Ein Märchen für große und kleine Kinder(mit 2 lithographirten Bildern)den Berkaussprei« auf 50 R.-Pfge. für die gebundene Ausgabe,und auf 40 R.-Pfge. für die broschirte Ausgabe herabgesetzt.Wir erlauben uns, alle Freunde einer sowohl sozialistisch. beleh-renden als auch gemüthlich-anregenden Lektüre hierauf anfmerk-sam zu machen.Zürich, 21. Februar 1375.Volksbuchhandlung(Z. Franz).[3b] Auch durch die Expedition de«„Bolksstaat" zu beziehen.[3.75]Wir empfehlen den Lesern des„Bolksstaat", sowie überhaupt eine«Publikum, daß sich für die heutigen gesellschaftlichen Zustände interesfirtda« Lesen der in unserem Berlage in Berlin erscheinenden„Social-Mitischen Vlätter"zumAbonuemevt.Der Abonnementspreis beträgt für wöchentlich einmalige Lieferungpro Quartal 10 Sgr., pro Monat 4 Sgr. Abonnementspreis in Monatsheften ist 4 Sgr. pro Heft.Tolportenre und Buchhändler erhalten entsprechenden Rabatt.Bestellungen nehmen alle Buchhändler und Colporteure, sowie aufWochenlieserungen auch alle Postanstalten entgegen.Berlin im Dezember 1874.(w.)[400]Redaktiou und Expeditiou des„Neuen Soeial« Demokrat."Verantwortlicher Redakteur: R. Seiffert.Redaktion Hohestr. 4, Expedition Zeitzerstr. 44, in Leipzig.Druck und Verlag der Genossenschaftsbuchdruckerei in Leipzig.