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Nr. 46. aas

9 spod

Freitag, 23. April.

24 08

drops and 1875.

Offiziöses Kriegsgeheul. 10,000 Offiziere und 20,000 Unteroffiziere, von denen bis jezt Sie sezen sich zusammen aus den überzähligen gebienten Refer­faft buchstäblich kein Einziger vorhanden ist. Und woher sollen viften und den ungedienten Leuten der Erfaz- Reserve. Ihre Die Bregreptilien des deutschen Reichs haben wieder einma biefe Difiziere tommen? Es hat fast zwei Generationen gebauert, Stätte wurde 1871 auf 188,690 Mann offiziell angegeben. Dies Befehl erhalten, in die Kriegstrompete zu tuten. Das gottlose bis in Breußen die einjährigen Freiwilligen brauchbare Reserve- ift aber so zu verstehn, daß die bereits in Friedenszeiten feftge verkommene Frankreich will bas gottesfürchtige und unter der und Landwehr- Offiziere lieferten; noch in den vierziger Jahren stellten Cabres an Offizieren und Unteroffizieren im Stande find, Herrschaft des Börsenschwindels, der Gründungen und bes Krachs wurden fie in fast allen Regimentern als ein Schaden angesehen eine solche Anzahl von Leuten einguerercieren, benn die Ersatz­foscherrlich emporblühende Deutschland nun einmal um teinen und bemgemäß behandelt. Und in Frankreich , wo eine solche In- Reserve allein, in deren erfte Klaffe jest jährlich circa 45,000 Mann Breis in Rube laffen. Frankreich räftet auf toloffalftem Maßstab, ftitution gegen alle Traditionen der revolutionären Gleichheit ver- eingestellt werden, liefert auf sieben Jahrgänge weit mehr als und die Hochbrudsgeschwindigkeit, mit der diese Rüftungen befößt, wo die Einjährigen von den Offizieren verachtet und von obige Anzahl. Die Erfazbataillone find nämlich die Behälter, trieben werben, ift der befte Beweis, baß es beabsichtigt, womöglich den Soldaten gehaßt werden, ist mit ihnen erst recht nichts an- aus denen die im Felde fiehenden, burd Kämpfe und mehr noch schon im nächsten Jahr über das unschuldige friedfertige Bismard'sche zufangen. Eine andere Quelle für Reserve- Offiziere existirt durch Strapazen geschwächten Bataillone die nöthigen Verstärkungen Reich herzufallen, das bekanntlich nie bas kleinste Wäfferchen ge- aber nicht. an mehr oder weniger ausgebildeten Leuten erhalten, und die sich trübt hat, das in einem fort abrüstet, und von dem nur die Was die Unteroffiziere und Leute angeht, so prahlten bekannt- dann felbft immer wieder aus der Ersatz- Reserve ergänzen. reichsfeinbliche Breffe die Berläumbung verbreitet, es babe soeben lich die Sieger von Sadowa 1866, baß bas lange Bestehen des erst durch ein Landsturmgefes zwei Millionen Bürger in Reserve- Landwehrsystems in Preußen ihnen einen Vorsprung von zwanzig mobil gemacht. Die ebenfalls im Frieden schon festgestellten Ca­Gleichzeitig mit Linie und Ersastruppen wird die Landwehr soldaten verwandelt. agama gouf si aster Jahren vor jedem andern Land gebe, welches daffelbe System an- bres der Laubwehr umfaffen 287 Bataillone( bie auf 301 gebracht Die Breßreptile haben einen schweren Stand. Während sie nehme; erft wenn die ältesten Jahrgänge aus gedienten Leuten werden sollen). In den beiden legten Kriegen wurden die Lands im Dienst des auswärtigen Amtes bas Reich als ein Lamm von beständen, trete Gleichheit mit Preußen ein. Das scheint man wehrbataillone nur auf 800 Mann gebracht; nehmen wir nur diese unerhörter Sanftmuth darstellen müssen, findet es das Kriegs- fest vergeffen zu haben, wie auch, daß in Frankreich nur die Hälfte geringe Sollstärte an, so stellt das deutsche Reich an Landwehr minifterium in feinem Intereffe, dem deutschen Bourgeois verbes Jahreskontingents wirklich bient, die andere Hälfte nach sechs Infanterie 229,600 Mann organisirter Truppen, wobei aber noch Bändlich zu machen, daß für sein schweres Steuergeld auch etwas monatlichem Dienst( was bei den heutigen pedantischen Reglements eine jährlich wachsende Zahl Ueberzähliger aur späteren Berfügung geschieht, daß die beschloffenen Rüstungen auch wirklich ausgeführt, gänzlich ungenügend) entlassen wird, Reserve und Landwehr in bleibt.

die Feftungen gebaut, bie Cabres und Mobilmachungspläne für Frankreich also großentheile, im Vergleich mit der preußischen,

die vielen Beurlaubten" fertig gemacht werden, daß die Schlag aus Rekruten besteht. Und da thut man, als ob man sich vor ins Leben gerufen worden. Nach offiziöfen Nachrichten war Ende Damit nicht genug, ist denn auch noch der Landsturm wieder fertigkeit des Heeres fich mit jedem Tage erhöht. Und da die in der jezigen französischen Territorial- Armee fürdte, bie aus dem 1874 bie Kriegsstärte der deutschen Infanterie bereits vermehrt biefer Beziehung gemachten Mittheilungen authentisch sind und selben ungeübten Kanonenfutter besteht, bas 1870 und 71 an der worden um 234 Bataillone Landsturm( à 800 Mann 187,200 obendrein von sachverständigen Leuten herrühren, so find wir voll Loire und bei La Mans vor halb so starken aber disciplinirten Mann), die Jägerkompagnien ungerechnet; was doch nur heißen tann, tommen im Stande, das Kriegsgeheul der Preßunken zu be- deutschen Abtheilungen fich nicht halten fonnte! baß die Cabres für diese Bataillone wenigstens nothbürftig festgestellt urtheilen. dilimdour toning distiche si is Damit noch nicht genug. In Preußen hat man, nach bittern find. Damit ist aber der Landsturm noch lange nicht erschöpft, Das neue französische Cabresgesetz giebt den Borwand ab zu Erfahrungen, das Mobilmachen endlich gelernt. In elf Tagen ist denn nach der triumphirenden Aeußerung Boigt- Rhez's im Reichs­dem ganzen Lärm. Bergleichen wir also die dadurch in Frankreich die ganze Armee schlagfertig, die Infanterie schon weit früher. tage umfaßt er fünf Prozent der Bevölkerung, zwei Millionen vorerst noch auf dem Bapier geschaffenen Einrichtungen Dazu gehört aber, daß alles auf die einfachste Weise eingerichtet Mann". mit den in Deutschland wirklich bestehenden, und halten wir uns und daß namentlich jeder einzelne Beurlaubte schon im Voraus Wie stellt sich nun die Rechnung?

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490,480 Mann 155,400 229,600 N 187,200

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babei, der Kürze wegen, vorzüglich an die entscheidende Waffe, die dem Truppentheil zugewiesen ist, in den er eintreten soll. Die Frankreich hat an Linien- Infanterie, einschließlich der in Algier Infanterie foto co fest Grundlage hierzu ist, daß jedes Regiment seinen ständigen Re- dienenden Truppen, 530,800 Mann, und das ist seine gesammte Im Ganzen ftellt sich heraus, daß das neue franzöfifche Ge frutirungsbezirk hat, aus dem sich auch das entsprechende Land- organisirte Infanterie. Rechnen wir aber auch noch die ganze seg eine bebeutenb verschlechterte Ausgabe des preußischen ist. wehrregiment in erster Linie ergänzt. Das neue französische Geerfte Reserve hinzu, soweit fie irgenb welche Scheinorganisation Die franzöfifche Linien- Infanterie soll beftehn aus 144 Linien, fe dagegen weist die Retruten und Reservisten demjenigen Regi befigt 254,600 Mann( 288 Depottompagnien à 800 Mann, 4 Zuaven- und 3 Turcos- Regimenter à 4 Bataillonen, 30 Jäger- ment zu, das sich bei der Mobilmachung grade im Bezirk befindet. 30 Jägerbepots à 540 Mann, und 8000 überzählige Sträflinge), bataillonen, 4 Fremben und 5' Strafbataillonen, im Ganzen Es geschah dies einer feit Napoleon eingebürgerten Tradition zu so gibt das im Ganzen nur 785,400 Mann zu Fuß 643 Bataillonen, wogegen die beutsche Linien- Armee allerdings Liebe, nach der die einzelnen Regimenter abwechselub in allen nur mit 468 Bataillonen figurirt. Diese Ueberlegenheit der fran- Theilen Frankreichs garnisoniren und fich möglichst aus ganz Frant- Befehl mit einer Linien- Infanterie von Das deutsche Reich tritt auf elf Tage nach dem Mobilmachungs­zöfifchen Linie ist jedoch purer Schein.mid ip 20 reich rekrutiren sollen. Mußte man das Lettere fallen lassen, so Erftens hat bas franzöfifche Bataillon, wie bas preußische, zwar beharrte man um so entschiedener auf dem Ersteren, und machte Baitaillonen. Zwei bis drei Tage später, mit 148 weiteren vier Kompagnien aber jebe Kompagnie nur vier Offiziere, ftatt bamit jenen beständigen organischen Zusammenhang zwischen Re­fünf, und von diesen vieren ist Einer ein Reserve- Offizier, weldse gimentetommando und Landwehr- Bezu fotommando unmöglich, der wehrbataillonen à 800 Mann Nach weiteren vierzehn Tagen mit 287 Land­Species bis jest in Frankreich noch gar nicht existirt. In in Preußen die Raschheit der Mobilmachung sicher stellt. Wenn Und nach noch vierzehn Tagen mit 234 Land­Frankreich tam bisher auf 35-40 Mann ein Offizier, und bei diese finnlose Aenderung, die bei den Specialwaffen noch viel mehr fturmbataillonen à 800 Mann bem veralteten und umständlichen franzöfifchen Exercier- Reglement Störungen anrichten muß, als bei der Infanterie, bei dieser ift bas auch nöthig, während man in Breußen mit einem Offizier Lesteren die Mobilmachung auch nur um drei Tage verlängern bie bereits in Friedenszeiten fix und fertig organifirt und in Zusammen mit einer Infanterie von 1,062,680 Wann, auf 50 Mann ganz gut fertig wurde. Es ist dies aber auch das sollte, so find bas, einem attiven Gegner gegenüber, die brei wich- Boraus mit allem Nöthigen versehen ist, und die 148 Ersay Maximum, und war man daher auch in dem Ausschuß der Na- tigsten Tage des ganzen Feldzuge. O tionalversammlung, der dies Gesez berieth, darüber einig, daß Was bedeuten also alle die gewaltigen französischen Rüftungen? bataillone, von der Stärte( 1. oben) von 188,690 Mann zur Ere man höchstens 200 Mann in die Kompagnie werbe einstellen Eine der deutschen an Zahl gleiche, aber schlechter organisirte gänzung der durch den Feldzug verursachten Lücken hinter sich hat können. Die französische Kompagnie ist also gegen die preußische Linien Infanterie, die obendrein, um sich auf Kriegsfuß zu sehen, Im Ganzen eine organisirte Infanterie Maffe von 1,251,370 Mann. numerisch um 25 Brozent schwächer, und da der Reserveoffizier eine Anzahl Leute von uur sechsmonatlicher Dienstzeit einziehen Glaubt man etwa wir übertreiben? Keineswegs. Wir bleiben 5] vor der Hand nicht exiftirt und auch auf lange Jahre hinaus nicht muß; eine erste Reserve, worin nur seche Monat gebiente Leute noch hinter der Wahrheit zurück, indem wir verschiedene kleine existiren wird, ihr auch in organisatorischer Beziehung bei Weitem vorherrschen, und für die höchstens ein Biertel ber Offiziere und Faktoren vernachläffigen, die aber bei der Zusammenzählung eine nicht gewachsen. Da aber jest bie Rompagnie durch die Hin- Unteroffiziere vorhanden ist; eine zweite Reserve von vorwiegend ganz respektable Summe ergeben. Hier der Beweis. terlaber die taktische Einheit im Gefecht geworden ist, und das ungedienten Leuten ohne alle und jebe Difiziere, unb für beibe Die Kölnische 38tg." vom 27. Decbr. 1874 enthält eine aus Gefecht der Kompagnie - Kolonnen und der auf sie gefügte Ti Reserven selbstrebend totaler Mangel an festen Cadres. Dabei dem Kriegsminifterium ftammende Militärische Mittheilung" aus railleurtampf starte Rompagnien erfordert, so hat die National- die sichere Aussicht, daß die fehlenden Offiziere mit den jeßigen der wir Folgendes ersehen: Enbe 1878 betrug der Kriegsfuß der 10 versammlung hier der französischen Armee den größten Schaben Einrichtungen nie zu beschaffen sein werden, sobaß beide Reserven deutschen Armee 1,361,400 M., wovon Infanterie 994,900 Mann angethan, den fie ihr anthun tonnte. are im Kriegsfall teiner höheren Leistungen fähig sein werden als die Dazu tamén 1874 die vierten Bataillone im Herbst und Winter 1870 in der Eile gebildeten Bataillone. und 234 Bataillone Landsturm 484,800 Mann, Und nun sehen wir uns einmal das lammfromme deutsche

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Die französische Linie zählt demnach auf dem Kriegsfuß 606 Linienbataillone à 800 Mann

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Total Infanterie

187,200

155,400" 1,337,500 Mann

6. Zuaven, Turcos, Fremdenlegion, Strafbataillone 46,000 Reich an, das angeblich keine Zähne hat und noch weniger solche also noch faft 100,000 Mann mehr als unser Anschlag. Der Bufammen 530,800 Mann. jeigt. Eine Linien- Infanterie von 468 Bataillonen mit, auf selbe Artitel berechnet ben gesammten Kriegsfuß aller Waffen auf O] Wovon aber mindestens 40,000 Mann für Algier abgehn, die Kriegsfuß, 490,480 Mann haben wir bereits nachgewiefen. Dazu 1,723,148 Mann, worunter 39,948 Offiziere; und die Franzosen berft verwendbar werben, fobalb neue Formationen im Stande tommen aber noch folgende Neubildungen: baben dagegen höchftens 950,000 Mann im Borans organisirter er find, fie abzulösen. Es bleiben also zur Eröffnung des Kriegs Man hat seit Anfang 1872 in jedes Bataillon 36 Rekruten Truppen, worunter 785,000 Mann Infanterie! 490,800 Mann Infanterie. Die 468 Bataillone der deutschen mehr eingestellt, macht rund 17,000 Mann jährlich. Ferner hat Was die Qualität der Truppen angeht, so ist gleiche durch­n. Infanterie zählen jebes 1050 Mann auf dem Kriegsfuß, zusammen man nach zweijähriger Dienstzeit ein volles Biertel der Leute ent- schnittliche triegerische Anlagen bei beiden Nationen angenommen nach offizieller Angabe 490,480 Mann, faft genau soviel wie die laffen, dafür aber ebenfalls eine gleiche Anzahl neuer Refruten die der franzöfifchen Armee feit dem Krieg sicher nicht gehoben franzöfifche Linie. eingestellt, madt rund 28,000 Mann. Es werden alfo jährlich worden. Die Regierung hat alles gethan, um die Truppen zu r, Bie hierher also Gleichheit der Zahl, beffere und stärkere Or- im Ganzen 45,000 Mann mehr eingestellt und ausgebildet, als bemoralifiren, namentlich durch deren Berlegung in Baradenlager, ganisation auf Seite Deutschlands . Jest aber kommt der Un- vorher; macht bis Ende 1875, in drei Jahren, 135,000 Mann, wo der Solbat im Winter weber exerciren noch fonft etwas trei­terschieb. and life wozu noch 12,000 einjährige Freiwillige( à 4000 per Jahr) tom- ben fonnte und sozusagen ausschließlich aufs Absinthtrinken ange­Auf Seite Frankreichs machen obige 643 schwache Bataillone men; zusammen 147,000 Wann over gerade genug, um für jedes wiesen war. Es fehlt an Unteroffizieren, die Rompagnien find on die gesammte Infanterie aus, für welche überhaupt eine triegs- ber 148 Regimenter ein viertes Bataillon zu bilden. Die über- schwach, die Kavallerieregimenter haben lange nicht Pferde genug. mäßige Organisation besteht. Allerdings sollen die 318 Depot zähligen Erfaßtompagnien zu diesem Zweck find bei allen Linien- Die Norbd. Allg. 3tg, bob dies felbft noch am 14. Januar her­01 Rompagnien der Linie und der Jäger im Ganzen 249,480 über- Regimentern bereits seit derselben Zeit organisatorisch vorbereitet", vor; damals predigte sie noch Frieden!

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zählige Reservisten enthalten( eingefchloffen 50, refp. 40 Offiziere d. h. die Linien- und Reserve- Offiziere und Unteroffiziere, die in Aber die neue Armeegesesgebung stellt dem franzöfifchen Kriegs­und Unteroffiziere per Kompagnie), aber hiervon existiren bisher diese Bataillone eintreten sollen, find bereits festgestellt. Die minifter zur Verfügung: an Linie 704,714 Mann, Reserve 510,294 at blos die Leute, und zwar großentheils ganz unexercirt, und die vierten Bataillone tönnen also längstens zwei bis drei Tage nach Mann, Territorial Armee 582,523 und Reserve derfelben 625,638 Exercirten mit meist nur sechsmonatlicher Dienfizeit. Von den den ersten breien fich auf den Marsch begeben, und die Armee um Mann, zusammen 2,423,164 Mann, die im Nothfall auf 2,600,000 Offizieren und Unteroffizieren ist höchftens ein Biertel vorhanden. 148 Bataillone à 1050 Mann 155,400 Mann, verstärken. Mann gebracht werden können! Allerdings, obwohl General Leval Bie diese 318 Depottompagnien fich in 318 mobile Bataillone Diese Zahlen aber bricken noch bei Weitem nicht den Wachtzu- nach genauer Untersuchung der betreffenden Dokumente erklärt, dieſe verwandeln, kann der ganze Feldzug entschieden sein, und was da- wachs aus, den die Feldarmee damit erhält. Wer 1866 die Summe auf 2,377,000 Mann herabfeßen zu müssen. Und auch von ins Feuer fommt, wird an Qualität die Mobilgarden von preußischen vierten Bataillone gefehen hat, der weiß, daß sie, vor- biefe find noch genug, um dem beften Kriegsminister den Kopf 1870 nicht übertreffen. Dann bleibt noch die Territorial- Armee, wiegend aus träftigen, förperlich gesezten Leuten von 24-27 Jahren toll zu machen. Was in aller Welt foll er mit dieser Masse zu die die Leute vom 30. bis zum 40. Jahr umfaßt, und die in bestehend, die Kerntruppe der Armee ausmachen. faft zwei Dritteln ungeübter Menschen anfangen? Wo die Offiziere 144 Regimentern zu 3 Bataillonen, also 432 Bataillonen organi Neben der Bildung der vierten Bataillone geht die Organi- und Unteroffiziere herbekommen, ohne die er sie nicht einüben, ge­firt werden foll. Alles bies besteht nur auf dem Papier. Um ation de Ersazbataill one 148 an der Zahl, von den Erfaß schweige organifiren kann? eine solche Einrichtung wirklich durchzuführen, braucht man an ompagnin der Jäger gar nicht zu sprechen ihren Gang voran. In Deutschland fieht es ganz anders aus. Die Stärke bes

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