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Mit sozialdemokratischem Gruß

" An diesem einfachen, allein schon von der Höflichkeit gebotenen zum 18. Januar die Bleilolit in sehr hohem Grabe; behandelt, Schuhmachervereins werben." Der letzteren Auffordernng lamen Att, eingelabene Bersonen willkommen zu heißen, wird ficherlich wurde ich von Herrn Dr. Hepner, Weidenftr. 2. viele Collegen nach. Den zweiten Bunkt der Tagesordnung bil Niemand, der sich sonst unter gefitteten Menschen beträgt(?), etwas Außer uns genannten Dreien erkrankten sodann noch die Ar- vete eine Annonce der Altonaer Nachrichten" also lautend: Das einzuwenden haben. Nur solche unduldsame Subjekte, in denen beiter Latte, Kunert, und Werkführer Schwital, welche alle Arbeitsnachweisungsbureau der Schuhmacher befindet sich im Ritter burch die ewigen Hezereien und Schimpfereien auf Andersdenkende brei vom Sanitätsrath Dr. Eger behandelt wurden, und der Ar- St. Georg. Der Bevollmächtigte Hermann Graßhoff." Herr jedes Anstandsgefühl erloschen und denen deshalb Knigge's Um- beiter Geboret, welder in der Behandlung des Herrn Dr. Hey- Graßhoff wurde gefragt, wie er dazu fäme, eine solche Manonce gang mit Menschen nicht genug empfohlen werden kann, nur mann( Friedrich Wilhelmstr.) stand. Noch andere, die erkrankten, einzufchiden. Er erklärte, daß Herr Rothe, der Wirth vom Ritter. Subjekte vom Schlage der" Bollsftaat"-Schreiber fönnen darin fann ich erst später mit Namen und Wohnung genau benennen. St. Georg, seinen Namen eigenmächtig unter die Annonce ge­" gefliffentliche Liebebienerei" erblicken." Die Ursache der plößlichen Erkrankungen liegt in den schäd- fezt habe. Er( Graßhoff) fei jest Mitglied des Schuhmacher­Daß es die Höflichkeit" erfordert, eingeladene Personen will lichen Stoffen, die zum Berarbeiten gebraucht werden: Erem vereins und werde somit alle Oppofition fahren lassen. Hierauf tommen zu heißen, braucht nur ein Rüpel aus Knigge zu lernen. niger Weiß und andere Weiße, z. B. Glanzwichs mit Opium wurde einstimmig beschloffen, einen Bericht der Versammlung im Darum handelt es sich aber gar nicht. Nicht in der Begrüßung und Bleizuder gemengt- und in dem absoluten Mangel aller Neuen Social- Demokrat"," Boltsstaat und Wecker" zu ver­-denn wer A sagt muß auch B sagen, in der Einladung Schußvorrichtungen, als da find Respiratoren, Schußbrillen, be öffentlichen, und die Collegen aufzufordern, daß sie nur auf schon liegt die gefliffentliche Liebebienerei", und vollends gar, fondere Anzüge in der Bürstenstube, genügende Bentilation u. bergl. unsere Herberge, Chriftianstr. Nr. 8, zureisen. Ja dieser wenn man bedenkt, daß die eingeladenen Ehrengäste aus allen mehr. Zwar sind einmal Vertreter der königl. Polizeibehörde in Versammlung wurde uns zum ersten Mal eine Tellersammlung Richtungen der politischen Windrose zusammengetrommelt waren. den Fabritiäumen gewesen, dieselben gingen aber mit dem Aus- vom überwachenden Beamten verboten. Ist das herzliche Willkommen" etwa nicht gefliffentliche Liebe- spruch: Es riecht ja nicht!- als ob Gifte nothwendig zu bienerei" angesichts der Thatsache, daß der Advokat und rabilale" riechen brauchten!-weg, ohne( meines Wissens) die Arbeiter über Der Borstand des Schuhmachervereins. Stadtverordnete Franke in seiner Begrüßungerede im Hinblick auf die Lage der Dinge zu verhören oder Anordnungen zu treffen, Nürnberg , den 12. April. Die vergangenen Samstag im die Anwesenheit der Ehrengäste v. Burgsdorf, Georgi und Wolf durch welche dem lebel gesteuert würde. " Sächsischen Hof" abgehaltene Volksversammlung gestaltete sich, bas geringe Umfidhgreifen der Gewerkvereine in Sachsen gewiffen Auch ist einmal der Herr Medizinalrath des städt. Hospitals wie vorauszusehen war, zu einer großartigen Demonstration gegen Kreisen" zur Laft legte, weil diese die Gewerkvereine in ihrem zur Untersuchung dagewesen, aber ebenfalls ohne wesentliche Ber - die reaktiorären Maßregeln der Nürnberger Polizei. Nachdem Wirten nicht unterflüßten? Und war es nicht erst recht gefliffent befferungen zu veranlaffen. Dem Herrn Medizinalrath wurden die ausgezeichnet besuchte Bersammlung eröffnet und außer bene liche Liebedienerei", wenn allen möglichen Direktoren, Profefforen, die Leberflecken und Schwämme- die als" Respiratoren" dienen zwei Vorsitzenden vier Schriftführer gewählt und ein Stenograph Doktoren und Räthen ein herzliches Willkommen" zugerufen vorgezeigt; jene quasi- Respiratoren wurden aber schon nach im Saale poftirt war, begann der Vorsitzende Löwenstein mit wurde, dagegen die nicht eingeladenen aber doch erschienenen Ar- einigen Tagen absolut unbrauchbar und nuglos. Wirkliche einem recht interessanten Gleichniß von wüthenden Bauerhunden, beiter wie werthloser Ballast unbeachtet blieben? Respiratoren anzufchaffen, scheint Herrn Burgfeld zu loftspielig zu welche den Mann, der sie durch eine Zauberformel bannen will, Wahrhaftig, Ihr Spißen" der Gewerkvereine, die Ihr selber sein. Auch die Ventilation in der Fabrik ist derart, daß man, nicht zu Wort tommen laffen," die Verhandlung einzuleiten. Eurer Harmonielehre so wenig ideelle Kraft zutraut, daß Ihr Euch wenn man sie benußen will, sich gesundheitsgefährlichem Luftzug Grillenberger referirte dann unter musterhafter Ruhe über den auf fremde Hülfe füßen müßt, wahrhaftig, es stünde Euch besser aussent. ersten Punkt der Tagesordnung, wobei er nachwies, daß alle Ge­an, wenn fich Eure Wangen ob der Antlage mit Scham-, statt Eine Untersuchung der Stoffe seitens des Stadtphyfitus Herrn waltmaßregeln der herrschenden Klassen zu allen Zeiten stets nur mit Zornesröthe, die doch nur erheuchelt ist, bedeckten! Dr. Hirt hat meines Wissens noch nicht stattgefunden, obschon von der Furcht vor der andersdenkenden Minorität diftirt wurden, Qederan, 21. April. Sonnabend, den 10. b. M., fand hier mein Arzt, Herr Dr. Hepner, mir versichert hat, daß er seinem und zog dann treffende Bergleiche über das Verhalten der Herren eine zahlreich besuchte Boltsversammlung statt. Auf der Tages- Revierkommissarius die gefeßlich vorgeschriebene Anzeige erstattet habe. Liberalen da, wo sie in der Minderheit sich befinden, gegenüber ordnung ftand:" Der wahre und der falsche Sozialismus". Re- Daß in andern Strobatfabriten die Bleitolit nicht so graffirt dem Gebahren an Orten, wo fie, wie z. B. in Nürnberg , noch die ferent war Herr Wiemer aus Chemnitz . Derselbe führte aus, und auch früher in der Burgfeldschen nicht so grassirte, tommt Mehrheit repräsentiren. Baumann ergänzte das Referat. Wegen wie erst im Laufe der Zeit das Streben der Sozialisten immer baber, daß Herr Burgfeld früher gleich den anderen Fabri- der großen Hize im Saal und ziemlich vorgerüdter Zeit wurde mehr eine bestimmte flare Form annahm, und ging sodann weiter fanten beffere( aber auch theurere) Stoffe verwandte, nun der 2. Bunft der Tagesordnung: die Organisation der neuzu­näher auf das Wesen des Sozialismus ein, darauf hinweisenb, aber die billigen aber schädlichen anwendet. Schließlich bemerke gründenben deutschen Arbeiterpartei nur ganz furz behandelt und baß unsere Gegner, balb bewußt, bald unbewußt, dem Bolle die ich noch, daß Herr Burgfeld die Arbeiter, sobald sie erkranten, foll in einer demnächstigen allgemeinen Arbeiterversammlung ein­Wahrheit über unsere Ziele vorenthalten, und daß somit der aus der Arbeit entläßt und sich neue anschafft, die er eben- gebenber besprochen werde. Die Versammlung illuftrirte wieder Sozialismus oft in einer Gestalt gezeigt werde, welche Biele zu- falls nur so lange behält, als sie gesund bleiben, und daß er mir recht treffend das Märchen vom Rüdgang der Socialdemokratie." rüdschrede und mit Abscheu erfüllte. Darauf ganz besonders recham 18. Januar, als ich, von der Krankheit theilweis genesen, die neten die bewußten Gegner. Es sei also seine Aufgabe, den Arbeit wieder aufnahm, mit Entlassung drohte, falls ich Sozialismus in feiner wahren Gestalt und dessen wirkliche Biele irgendwie bekannt machte, daß er gesundheitsgefährliche Stoffe ver- Den Parteigenossen zur Kenntniß­eine Drohung, deren Sträflichkeit ich dem tyl. Boli bem Bolle vorzuführen, was auch Herrn Wiemer zur größten Bu- arbeite, eine Drohung, beren Sträflichkeit ich dem fal. Poli friedenheit der Anwesenden gelang. Da auf zweimalige Auffor- zeipräsidium nicht erst tlar zu machen brauche, und weshalb ich nahme, daß wir unsern Delegitten zum Parteifongreß gewählt haben. Sollten bairische Orte aus irgend welchem Grunde einen selbstständigen derung an Gegner und Freunde, das Wort zu ergreifen, sich mit dieser Anzeige den ergebenen Antrag verbinde, bas kyl. Boli Delegirten nicht schicken können und ihre Bertretung bennoch wünschen, Niemand meldete, wurde nach einem kräftigen Schlußworte, in zeipräsidium wolle bei der tal. Staatsanwaltschaft den Antrag auf so wollen fie das Mandat an C. F. Rid, Herrenkleidergeschäft W. Swiazky, welchem Rebner zur Organisation und zum Lesen unserer Partei- strafrechtliche Berfolgung des Herrn Louis Burgfeld wegen wider Würzburg , schicken. Würzburg , 23. April. blätter aufforderte, die Bersammlung geschlossen. rechtlicher Bedrohung durchsetzen. Herr Burgfeld hatte wohl Zum Congreß. 3. A.: Friedrich Weißbrod, Bertrauensmann. das Recht, mich( ohne Angabe von Gründen) aus der Arbeit zu Der unterzeichnete Parteigenoffe wäre geneigt noch einige Mandate Steun bei Zwidan. Bor etlichen Wochen hielten wir hier im entlassen( unter gefeßmäßiger Kündigung), nicht aber mir mit einem sdg ug dau Uhlmann'schen Gasthofe eine gut besuchte Boltsversammlung ab, Nachtheile zu brohen, falls ich die Zustände seiner Fabrik publik zum diesjährigen Parteikongreß anzunehmen. Dinkelsbühl ( Baiern). nii Emil Roland. in welcher Fischer aus Zwidau den Vorsiz führte. Das Nemachte. Und daß Herr Burgfeld nicht bona, sondern mala fide gehandelt hat, geht schon daraus hervor, daß er am 18. Januar ferat hatte Dofmann aus Zwickau übernommen, und sprach ber bereits gewußt hat, daß die Arbeiter Heisig und Fröhlich ebenfalls der Expedition: Pl. in Forst: Die gewünschte Schrift und die Photogr. felbe ausführlich über die Thätigkeit des Reichstags. Referent bie Bleitolit hatten. erwähnte, daß der Reichstagsabgeordnete Motteler 1873 im fel­ben Locale in einer Bersammlung gesprochen habe; aber vor ber Beiläufig hat Herr Burgfeld seine Drohung an mir wahr ge- von Dyr zur Agitation. Reichstagswahl, wo man fich große Weühe gegeben habe, eine Ber - macht; am 27. Februar lündigte er mir; ebenso wurde gekündigt ber Erp.: 3dl N.-Y. Schr. 6.00. Pirsu Bankends. Schr. 1.30. Keschne fammlung abzuhalten, wäre es nicht möglich gewesen, einen Saal Fröhlich, Latte( Kunert ist zum zweitenmal tödtlich krant. Hei- Best Schr. 5.52. Jude Bellan Schr. 49.68. Mrb.-B. Martekot. Man. Brünn zu bekommen, weil man von gegnerischer Seite die Birthe be- ig war nun zum drittenmal trant und soll sogar auch geiftesge 060. Riffudf Barmen Ann. 2.30. Mür Zwidan Ghr. 12.80. Bear einflußt habe. Rebner ging dann näher auf die Thätigkeit des fört geworden sein. Nach heutiger ärztlicher Bescheinigung des Witten Schr. 8.00. Wanr Jhenblik Ab. 2.50. Myrhan Barmen Unn. Reichstage und die Theilnahme ein, welche die sozialistischen Ab- Herrn Dr. Großmann ist heifig heute früh 10 Uhr an der 1.90. Sr. 73.10. Bleitolit gestorben. geordneten an beffen Arbeit" hätten nehmen tönnen; er wußte Ich stelle daher zum Schluß den ergebenen Antrag auch hier gebührend das Streben der Majorität des Reichstags 1) bei der tal. Staatsanwaltschaft strafrechtliche Verfolgung bes zu würdigen, unsere Abgeordneten durch die üblichen Schluß- Herrn Louis Burgfeld wegen andauernder Gefährdung von Men­anträge mundtøbt zu machen. Die Versammlung nahm den besten schenleben und wegen widerrechtlicher Bedrohung zu erwirken. Berlauf, und meldete sich, tres wiederholter Aufforderung Seitens bes Borsigenden kein Gegner zum Worte. Der Borsigende brachte entrantten Arbeiter der Burgfeld'schen Fabrik: Ed. Fröhlich, 2) Die sämmtlichen von mir genannten und noch zu nennenden schließlich folgende Resolution zur Abstimmung: Die heutige Bolksversammlung erklärt sich mit der Haltung der sozialbemotra- Herrm. Nebel, Latte, Geboret, Schwital, Kunert, über das tischen Abgeordneten vollständig einverstanden, und wünscht mit von mir Borgebrachte zu vernehmen, 3) Die fämmtlichen von mir genannten Aerzte: die Herrn vom Einzeichnung in die Baiteiliften unverzüglich vorzugehen." Die Resolution wurde einfiimmig angenommen. Großer Beifall wurde städtischen Hospital, sowie die Herren Dr. Sanitätsrath Eger, auch Berger aus Zwidau zu Theil, welcher zum Eintritt in die Hepner-( Weidenftr. 2), Eger jr., Heymann( Friedrich- Wilhelmstr.) und Großmann, auf ihren Pflichteid zu vernehmen. Partei aufforderte und die Folgen des Indifferentismus tarlegte, 4) Nach Befinden der Wahrheit des von mir Vorgebrachten

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da& J( N.-F. Socialdemokrat.")

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Brieftaßten toften nebst Porto M. 2.95. Brur Zwidau: Nehmen Sie die 60 Epl. Quittung gini sid astjanolbart

Fond f. pol.Gemaßregelte. Bon H. hier 0.50. b. F. F. 1.50. b... 0.50 in Barmen. Genoffenschaftsbuchdruderei. Antbeilscheine bez. Antheilquittungen erhielten ferner: In Leipzig

A. 2. 30.00.

Augsburg

Anzeigen 2c.

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Samstag, den 1. Mai, Abends 8 Uhr, in den Drei Königen":

Große Volksversammlung. Tagesordnung: Die Sozialisten in und außer dem Reichstag.. Referent: Herr J. Mott eler, Reichstagsabgeordneter ans) Leip Ag 0m defini. Endres.sd[ 60] Arbeiterverein. by sid prod

Nachbem noch Hofmann sich in gleichem Sinne ausgesprochen. Herrn Louis Burgfeld nach dem Gesetze wirksam zu bestrafen und Connewik Mittwoch, den 28. April: Busammenkunft in murbe Nach gh. wurde die Bersammlung geschlossen. Nach der Bersammlung zeich neten fich 16 Mann in die Partei ein. Für Constituirung der ihn zur Abstellung der gerachten Uebel schleunigst zwangsweise an- Gerhardi's Restaurant. Mitgliedschaft ift Sorge getragen. Auch in Reinsdorf b. Zwickau ist mit Gründung einer Mitgliedschaft vorgegangen, und wird in nächster Zeit Näheres berichtet.

zuhalten.

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& ou too! D. B.[ 30] Montag, den 3. Mai, Abends 8 Uhr, das in der Oberschente": iing Bolksversammlung. jäst bilge

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Umgegend 24100 im Restaurant Bellevue( Leipziger Saal ). Tagesordnung: Die Organisation der deutschen Arbeiterpartet.

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Der Präfident.[ 75] Mittwoch, den 28. April, Abends 8 Uhr, in der Guten Duelle":

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Hochachtungsvoll ergebenft Herrmann Nebel, Tischler, Kegerberg 30 II. Breslau , den 17. März 1875." Breslau . Bleitolit. Unterm 17. März reichte ich an das Tagesordnung: Der Reichstag und die Sozialdemokratie. Referent: Püffeldorf, 20. April. Am 18. März hielten die hiesigen w. Liebknecht . ( 20) 208 [ 50] hiesige tgl. Polizeipräsidium die unten folgende Eingabe ein. Ich Sozialdemokraten beider Fraktionen gemeinschaftlich eine Bersamm­Donnerstag, den 29. b. Mts., fühlte mich zu diesem Schritte im Intereſſe der betheiligten Arbei- lung ab. Auf der Tagesordnung ftand: Gründung eines sozial- Leipzig Abends halb 8 Uhr: ter verpflichtet, und ich gab mich der Hoffnung hin, daß das Po- demokratischen Arbeitervereins.- Da die Nothwendigkeit einer lizeipräsidium schleunigst Schritte zur Abstellung der von mir ge- Organisation der Sozialdemokraten Düsseldorfs von den An- Versammlung der Sozialdemokraten Leipzigs und der rügten Uebelstände um so eher thun würde, als der Polizei gefet wesenden allseitig anerkannt wurde, beschloß die Versammlung, die lich die fanitäts polizeiliche Controle obliegt. Leider habe ich mich Berathung der Statuten sofort vorzunehmen. Als Grundlage in meinen Erwartungen getäuscht. Da aber Leben und Gesund- diente das Statut des Arbeiter- Wahlvereins zu Hannover , welches Die Reichstagswahl in Leipzig . heit vieler Arbeiter in Betracht kommt, so beschloß ich, durch den mit einigen Abänderungen auch angenommen wurde. Die de moralischen Druck der Preſſe bas mir vorgestedte Ziel zu erreichen. finitive Conftituirung des Bereins fand in einer, Sonnabend, den Clb. d. N. Sonnabend fatt Freitage bei Richter, Roßplay 9. Aber auch hier fließ ich auf Hindernisse: bie fich demokratijd 17. April abgehaltene Bersammlung statt. Da sich die Einigung nennende Neue Breslauer Morgenzeitung" weigerte fich, meine beider Fraktionen der Sozialdemokratie hier in Düsseldorf bereits Eingabe zu veröffentlichen. Und so bleibt mir denn nichts anderes thatsächlich vollzogen hat, so wurde der Vorstand des Bereins aus Lindenau übrig, als auf dem Umwege über Leipzig , das hiesige Polizeiprä- früheren Mitgliedern beider Fraktionen gewählt. fibium an seine Pflichten zu erinnern. Die Eingabe lautet: Wohlan benn, Parteigen offen Düsseldorfs, vorwärts, mit ver- wozn die Mitglieber An das fgl. Polizei Präsidium zu Breslau . einten Kräften. Dies sei jest unsere Parole. Zeigen auch wir Seit dem 10. Februar 1874 bin ich in der Strohhutfabrit des unseren Gegnern, daß sich die Sozialdemokratie in Deutschland Herrn Louis Burgfeld, Blücherplaz 9, ale Formtischler beschäf- nicht im Rüdgange befindet, fondern allen Verfolgungen und Un­tigt. Bon jenem Zeitpunkte bis zu Weihnachten sind meines Wis- terbrückungen zum Trotz, immer mehr an Ausbreitung gewinnt. fens teine Erkrankungen in genannter Fabrit vorgefallen; aber seit 3. A.: Franz Tupauer. Weihnachten hat die Bleitolit eine so große Anzahl Burgfeld- Altona.( Schuhmacherversammlung.) Dienstag, den tion. 3. Wablangelegenheiten. scher Arbeiter, darunter auch mich, befallen, daß ich mich im Ju- 6. April, hielten wir in Coppelmanns Salon eine öffentliche Ver- Zu zahlreichem Erscheinen, tereffe des Gemeinwohle gezwungen fehe, einem tgl. Polizeipräfi- fammlung ab mit der Tagesordnung: Die Corporativbewegung comités, labet hierdurch ein bium, als oberster Sanitätspoli eibehörde hiesiger Stadt, mit der und die Bereinigung fämmtlicher Schuhmacher Deutschlands . Re Bitte um schleunige und gründliche Abhilfe ergebenft Anzeige zu ferenten waren die Herren Hartmann und Auer aus Hamburg . erstatten. Beide sprachen in gediegener Weise und betonten, daß eine Eini­Das Thatsächliche ist folgendes: gung fämmtlicher Arbeiter des Gewerkes sehr nothwendig fei. Kurz nach Weihnachten erkrankten an der Bleikolik die Ar- Beide Redner ernteten am Schluß großen Beifall. Nachdem noch beiter Ed. Fröhlich( Bergstr.) und Ed. Heisig( Alte Kirchstr. 10). mehrere Sprecher sich an der Debatte betheiligt, wurde folgende Ersterer wurde von Herrn Dr. Eger jr., lepterer im städtischen Resolution einstimmig angenommen: Die heute Bersammelten um Anschlag in den Bereins- oder Gewerkschaftslokalen beigelegt. Hospital behandelt. Ersterer tam nach ungefähr 3 Wochen in die erklären sich vollständig mit den Ausführungen der beiden Refe Fabrit, betam aber nach 2 Tagen einen Rückfall und mußte eben- renten einverstanden und wollen mit allen Kräften dahin wirken, falls ins städtische Hospital. Ich, Endesunterzeichneter, fränkelte daß eine Einigung fämmtlicher Schuhmacher Deutschlands erzielt von Weihnachten bis zum 8. Januar und hatte von da an bis werde. Vorläufig wollen wir aber Mitglieder des Altonaer Borläufig wollen wir aber Mitglieder des Altonaer

Gesellige Zusammenkunft, desal de Arbeitervereins eingeladen find. 15. Wahlkreis. & nogle state Sonntag, den 2. Mai, Nachmittags 3 Uhr: Bezirksversamm­Tung in der Garküche, Kleine Brüdergaffe, in Chemnitz.gg Tagesordnung: 1. Die Beschidang des Congreffes. 2. Die gie do dshed st insbesondre der Mitglieder der Wahl- s Das Central- Wahlcomité: C. Schumann, Bors. 1901

Platate des

Avis!

Unseren Boltsstaats- Seabungen an die Filialen 2c. haben wir einige asdastus Arbeitsnachweis Bureaus der Baslerischen Arbeiterverbindung Leipzig im April 1875. Die Expedition des Boltsstaat", Berantwortlicher Redakteur: H. Rindt. Rebatiton Hohestraße 4, Expedition Zeizerstraße 44, in Leipzig . Drad und Berlag der Genossenschaftsbuchdruckerei in Leipzig .