Von Sdinorrern und HamsterernStreif züge durch die deutsche WirtschaftDen ostelbischen Junkern, die mit PapenHitler an die Macht schoben, hat der Retterseinen Dank abstatten müssen. Außer demRiesengeschenk an das Haus Hlndenburg, hatHitler aus den Taschen des deutschen Volkessich großzügig bei seinen Helfern revanchiert.Selbst die dickgepolsterten Türen des Reichsfinanzministeriums, hinter deren heute Lugund Trug fabriziert wird, haben nicht vermocht, die Wahrheit über die Osthilfe zurückzuhalten. Es gibt schließlichimmer noch irgend jemand, der aus der Schuleplaudert. So erfährt man Jetzt über den gegenwärtigen Stand der Osthilfe folgendes: Essind bisher in 36.000 Fällen auf sieben Millionen Morgen Land etwas mehr als 450 Millionen Reichsmark in Form von Hypothekenausgegeben worden. Wenn die noch schwebenden 12.000 Verfahren durchgeführt sind, werden noch weitere 160 Millionen als Entschuldungsdarlehen ausgezahlt sein. Zur„Stützungbesonders bedürftiger Betriebe", so wie fürBetriebsverbesserung wurden 100 Millioneneingesetzt. Den ländlichen Genossenschaftenhat man faule Forderungen gegen Osthilfebetriebe großzügig mit 170 Millionen Markabgekauft. Selbstverständlich, daß man auchin puncto Erntedarlehen nicht kleinlich war,die dreißig Millionen Mark, die man dafürausgab, ohne sie je wiederzusehen, spielendoch bei dem heutigen Reichtum des deutschen Volkes keine Rolle. Außerdem gab eseinige notleidende Agrarier, denen man denViehbestand ergänzen, baufällige Gebäuderenovieren und unmoderne Maschinen modernisieren mußte. Wie sparsam man dabei verfuhr, geht daraus hervor, daß man dafür„nur" 100 Millionen Mark ausgegeben hat.Alles in allem hat das ungetrübte Ost-hilfe-Vergnügen dem deutschen Volke bisher über eine Milliarde Mark gekostet!Dafür haben der deutsche Steuerzahler undder deutsche Prolet wenigstens die Gewißheit,daß die ostelbischen Feudalherren und Gönner Adolf des Führers ein Leben herrlich undin Freuden führen und— nach den Feststellungen des damaligen verruchten Reichstagsausschusses— aberhunderte von Millionenversaufen, verjeuen und verhuren konnten!Und dabei ist diese Milliarde nur erst ein Teilbetrag von dem, was die dankbaren braunenMachthaber nicht nur in die eigenen, sondernauch in die Taschen der schwerindustriellenTeilhaber an der großen Schiebung, genanntDeutschlands Erwachen, haben fließen lassen!So wird heutzutage* der Export gefördert:Die chinesische Regierung schrieb eine Lieferung von 33 Lokomotiven aus. Um dieseLieferung bewarben sich Deutschland, Belgien und die Tschechoslowakei. Der normalePreis für eine Lokomotive beträgt heute inDeutschland 75.000 Mark. Als aber Orenstein& Koppel— die sich um die Lieferung bewarben— hörten, daß die belgische undtschechoslowakische Offerte sich im Preiseniedriger stellen, wurde das deutsche Angebot sofort auf 48.000 Mark erniedrigt. Aberdie Belgier waren immer noch billiger undschließlich, siehe da, bot Orenstein& Koppeldie Lokomotive zu 26.000 Mark das Stück an!Wie war das möglich? Nun, sehr einfach:Man hatte sich vom Reich einen Zuschußverschärft. Wenn der»Völkische Beobachter«erklärt, die Angstkäufe seien»ein Zeichen fürdie politische und wirtschaftüche Unreife derKäufer«, so ist das keineswegs immer derFall. Es sind oft gerade die Reifen und Umsichtigen, die zuerst dahinter kommen, daßirgend etwas in der Wirtschaftsmaschinerienicht stimmt! Das trifft insbesondere aufdas von Gangstem und Dilettanten ruinierteHitler-Deutschland zu. Trotz aller Lügen undBeschönigungen der gleichgeschalteten Presse,spüren es immer weitere Kreise des Volkes,daß die Wirtschaft dem Abgrund zueilt. Wenndie Mark keine Golddeckung hat, die Rohstoffnot sich immer deutlicher bemerkbarvon 31.000 Mark gesichert! So sieht deutsche macht und die Teuerung mit jedem Tage zu-„Ausfuhr" heute aus, der Staat zahlt alles' nimmt, so ist es kein Wunder, daß das Puans den Pfennigen der Steuerzahler, wenn nur blikum von der panischen Angst vor drohen-dadurch sich der Glanz des Dritten Reiches der Warenverknappung ergriffen wird und diemehrt!«In den letzten Wochen ist die nationalsozialistische Presse angefüllt mit Mahnungenund Drohungen gegen die»Hamsterer«und Händler, die als Feinde des Vaterlandesletzten Spargroschen dazu verwendet, um sichmit den nötigsten Bedarfsartikeln einzudecken!•An den Leipziger Oberbürgermeister Dr.Goerdeler knüpfen sich als Reichskommissarerklärt werden. Das Propagandaministerium« t-.� 0 für Preisüberwachung viele Hoffnungen. Erhat Presse und Rundfunk mobil gemacht, um ,,.,_ ,,,,..„"| soll die Preise im Einzelhandel und im Großeinen Feldzug gegen die neuen Vaterlands-,. ,,,.,...„,• u_.0 0 0 1 handel, die eben erst hinaufgetriebenen Preisefeinde zu organisieren. NationalsozialistischeWürdenträger, wie beispielsweise der bayrische Wirtschaftsminister Esser, halten Reden gegen die Hamster, die sie als»Egoisten«,»Miesmacher«,»Dolchstößler«,»Kreaturen«,»Rindviecher« usw. beschimpfen. Und drohend wird erklärt, daß man gegen die Hamsterbewegung und ihre Hintermänner energische Maßnahmen ergreifen würde.Es ist eigentlich nicht einzusehen, weshalbdie herrschenden Kreise so aufgeregt sind.Das amtliche Deutsche Nachrichtenbüro hatam 20. Oktober durch Presse und Rundfunkdie Mitteilung verbreiten lassen, daß»auchnicht die leisesten Befürchtungen einer Warenverknappung« zu hegen seien. Weshalb alsodie Drohung mit amtlichem Einschreiten?Man sollte sich doch freuen, wenn durch gesteigerten Umsatz die Produktion angeregtund dadurch Arbeit beschafft wird! Und mansollte den Geschäftsleuten, die seit Monatenüb<?r den. Stillstand des Geschäfts geklagthaben, die Möglichkeit gönnen, durch gesteigerte Verkäufe ihren Absatz zu heben!In Wirklichkeit liegen die Dinge keineswegs so rosig, wie die amtlichen Stellen eszu schildern belieben. Die Angstkäufe und die»Flucht in die Sachwerte« sind Anzeicheneiner schweren Störung des Wirtschaftslebens, die sich mit jedem TagI für die Agrarprodukte, und schließlich auchdie Kartellpreise herunterdrücken. Aber nichtnur das. Auch von den nationalsozialistischenSchnorrern soll er die Wirtschaft befreien.Im„Deutschen Volkswirt" vom 16. Novemberist zu lesen;„Ein anderer Grundsatz, der überall Beifall finden wird, will von der Wirtschaftalle volkswirtschaftlich entbehrlichen Belastungen fem halten. Es hat sich leiderin der Wirtschaft und für die Wirtschafteine gewisse Ueberorganisation eingeschlichen, die, ganz abgesehen von der arbeitsmäßigen Belastung, auch einen manchmalüberraschenden finanziellen Aufwand erfordert. Das gilt für alle Zweige der Volkswirtschaft und ist auch schon auf wichtigenGebieten Gegenstand interner Untersuchungen gewesen. Die Uebelstände erwachsenhier aus der Addition. Man frage nur, zuwie viel öffentlichen, parteiamtlichen, privaten Verbänden und Organisationen somancher Unternehmer Beiträge abzuliefernhat."Die Zeit, in der das Unternehmertum freiwillig und gern für die faschistischen Organisationen bezahlte, scheint vorüber zu sein.Jetzt hofft es, daß Goerdeler sie von lästiggewordenen Schnorrern erlöst.Feuerschu� alsKrlegsiibungMan schreibt uns aus Bayern:Die neueste Kriegsübung heißt„Feuerschutzwoche". In allen Orten, auch in denkleinsten, wurden diese Feuerschutzwochendurchgeführt. Das Programm sah z. B. ineiner Stadt wie Weiden mit einigen 20.000Einwohnern so aus:Sonntag den 16. September imgroßen Rathaussaale Besprechung der Vertreter der Feuerwehren, der Sanitätskolonne,der Schulen und aller in Frage kommendenNS-Formationen" einschließlich NS-Arbeits-dienst und Presse über Festlegung des Programms.Montag, den 17. September: Einleitung der Feuerschutzwoche durch Verkauf der von der Obersten Leitung der PO.der NSDAP.(Amt für Volkswohlfahrt) herausgegebenen Schrift„Brandschaden istLandschaden". Der Vertrieb erfolgt durchuniformierte Feuerwehrleute in sämtlichenHaushaltungen. Preis pro Schrift2 0 P f g. Anschlag und Verteilung derFeuerschutzmerkblätter usw. für die Feuerschutzwoche durch die Feuerwehr. Verteilung und Anschlag der Luftschutz p 1 a k a t e in jedem Haushalt.Dienstag, 18. September: Durchführung von Feueralarmen In sämtlichenSchulen. Anschließend vorschriftsmäßigesRäumen der Schulsäle durch die Klassen unter Mitwirkung der Luftschutzobmänner der Schulen und Vortrag dereinschlägigen Luftschutz Obmännerüber Feuer- und Luftschutz.Mittwoch, 19. September: Kontrolle von elektrischen Leitungen, Sicherungen, Kontakten usw. Kontrolle von150 Hausböden durch Beauftragtedes Reichsluftschutzbundes.Donnerstag, 2 0. September: Kontrolle von Gasleitungen auf Dichtigkeit. Kon-I trolle von Benzin- und Oellagem(Petroleum-1 lagern eingeschlossen) sowie der richtigeni Aufbewahrung von Explosivstoffen durch dieFeuerpolizei.Freitag, 21. September: Kontrolleder Feuerstätten und Schornsteine durchdie Feuerbeschau auf Feuersicherheit. Durchführung von Luftschutzalarmen ineinzelnen Häusern durch die Untergruppenführer des Reichsluftschutzbundes.S a ms t a g, 2 2. S e p te m b e r; Kontrolleder Feuerlösch-Einrichtungen. Ab nachmittags 3 Uhr Aufstellung der Feuer-Lösch-und Luftschutz geräte am unterenMarkt. Propagandamarsch desLuftschutzlehrtrupps mit anschließendem Konzert am unteren Markt durch dieArbeitsdienstkapelle.Sonntag, 2 3. September: Vormittags große Feuerwehr-, Luftschutz- undSanitätsschutzschau-Uebung. Ankündigungdurch Sirenen und Motor-SA. Nachmittags Propagandamarsch der Feuerwehr, Sanitätskolonne, und der Lehrtrupps desReichsluftschutzbundes durch dieStadt. Anschließend bei günstiger WitterungKonzert.Kriegsspiel in Nürnberg.In Nürnberg war der Abschluß derFeuerschutzwoche am Hauptmarkt(jetztAdolf-Hitlerplatz genannt). Ein Bombenflieger setzte(natürlich nur als Attrappe)zwei Anwesen auf dem Hauptmarkt inBrand. Dazu wurden diese Gebäude mitvier Bomben belegt. Und nun ging allesprogrammäßig vor sich. Feuerwehr, Luftschutz und Teno arbeiteten Hand inHand. Ein Passant mußte den Feuermeldereinschlagen und die Feuerwehr alarmieren,die innerhalb weniger Minuten mit zweiLöschzügen auffuhr. Aus dem dritten undvierten Stockwerk des Eisenbachschen Hauses wurden die Bewohner mittels Rettungssäcken herabbefördert, andere mittels Fangleine und eine Person wurde durch dasSprungtuch aufgefangen. Die Teno(Technische Nothilfe) hat zum Schluß dann demonstriert, wie man die beschädigten Gebäude durch Balken von dem Zusammensturz stützt. Kurz und gut, es ging alleswunderbar programmäßig und der Bürgerkonnte zufrieden sein, als er sah, wie dasbei einem feindlichen Fliegerangriff im nächsten Kriege zugehen wird.Wie die Presse jeden Tag dazu Propaganda machte zeigt beiliegender Ausschnitt ausder„Bayrischen Ostwacht" Nr. 221 vom 22.September 1934.Rohstoffjagd.In der„Bayrischen Ostwacht" vom 24September in der über den„Höhepunktder Feuerschutzwoche in Wei-d e n" berichtet wird, kann man folgendeNotiz lesen;„Keine Lumpen vernichten.Weg mit dem Gerümpel auf dem Boden,hieß die Parole, die der Deutsche Luftschutzverband herausgegeben hatte. Auchjetzt in der Feuerschutzwoche wird dieAllgemeinheit auf die Gefährlichkeit altenBodengerümpels aufmerksam gemacht undgebeten, solche Gefahrenquellen zu beseitigen. Angesichts der Rohstofflage muß jedoch vor einer direkten Vernichtung des im Haushalt übriggebliebenen Mülls gewarnt werden. Sounnütz und gefährlich alle diese Dingeram Speicher oder Dachboden sind, so nutzbar können sie an richtig eingesetzter Stellesein. Es hat daher der Reichswirtschaftsminister die Anregung gegeben, mit allemNachdruck darauf zu halten, daß die inden Haushalten vorhandenen wollenen undbaumwollenen Lumpen nicht etwa verbrannt oder als Müll beseitigt, sondern gesammelt und der Wiederverwertung zugeführt werden, da sie den Rohstoff für dieHerstellung von Kunstwolle undBaumwolle bilden."Alles, was hier geschieht, ist auf denKrieg ausgerichtet. Feuerschutz sagen sie,und Eiriübung auf den Luftkriegmeinen sie. Daneben sammeln sie noch Rohstoffe für den„Ersatz", so wie sie im Kriegedie Türklingen und die Ofentüren geholthaben!Deutsche Spar*samkeitUnd Heldenkeller im FiihrerhausAuf einer Kundgebung der»DeutschenArbeitsfront« im Sportpalast sagte Staatskommissar Kinkel:»Wenn besonders kluge Geister mit demNationalsozialismus als solchem zufriedenwären, aber erklärten, daß man z. B. mitder Devisen- und Rohstoffrage nicht fertigwürde, so sei ihnen nur entgegengehalten:wir haben im Kampf gelernt, ohne Geld undohne Propagandamittel unseren Kampf zuführen. Wenn jeder einzelne versuche, demVorbild des Führers auch nur ähnlich zuwerden, dann werde man sich, wenn es dieWelt so wolle, im nationalsozialistischenDeutschland eben nurjedes drifte Jahr einen neuen Anzug« leisten.«Dieses Zitat entstammt einem Bericht des»Berliner Tageblatts«. Das gleiche»BerlinerTageblatt« läßt sich aus München melden:»Seit dem vorigen Jahr sind die Häuserund Gärten, die sich längs der Ostseite derArcisstraße hinzogen, verschwunden. Einegewaltige Baulücke ist entstanden; in ihrsollen nundie beiden Kolossalbauten der NSDAP,der Führerbau und der Verwaltungsbauentstehen. Beim Führerbau sieht man imKellergeschoß heute bereits die Räume fürdie Küche und das Kasino für 600 Personen, beide von Tageslicht erhellt, fertiggestellt. In beiden Bauten sind selbstverständlich,die Luftschutzkeller mit besondererUmsicht konstruiert,sie haben fünffach gegossene Betondeckenvon 2.5 Meter Dicke. Unterirdische, wegendes Grundwassers stark ummauerte Tunnelwerden vom Führerhaus 9.5 Meter tief inder Erde zum Verwaltungsbau und zumöstlich benachbarten Braunen Haus führen.Eine Femhedzzentrale, die sämtliche im Gebiet des Braunen Hauses liegenden Parteigebäude versorgen soll, wird in der Karlstraße gebaut werden; ihr werden hier demnächst noch einige Häuser Platz zu machenhaben.Am weitesten baulich fortgeschritten ist,das Führerhaus, dessen Fassade, aus unterfränkischem Muschelkalk, steüenweiseschon steht. Auch der Kongreßsaal, der700 Personen fassen soll, deutet seineamphitheatralische Anlage heute schon an.Ebenso sieht man in einem der großenTreppenhäuser bereits die erste der tragenden Rundsäulen aus goldgelbem Juramarmor. Die Gesamtfront der beiden, 105 Meter voneinander entfernten Kolossalbautenmißt rund 250 Meter; ihre Höhe vom Bodenbis zur Dacbkante wird 19.5 Meter betragen, der umbaute Raum jedes Hauses 92.000Kubikmeter. Bis jetzt wurden für beideBauten verbraucht; 1,320.000 KilogrammRundeisen, 600.000 Stück Klinkersteine,630.000 Ziegelsteine, 4350 Tonnen Zement,27.000 Kubikmeter Eisenbeton. Der Erdaushub betrug 62.000 Kubikmeter.Und bis jetzt sind noch nicht einmal dieKellergeschoße fertig! Des Volkes Not bauetden Führern Häuser.Yolkszorn'PsydioseDie kleinen Leute furchten sich.In der nationalsozialistischen Partei- undRegierungszeitung»Frankfurter Volksblatt«findet sich folgender Vermerk:Die»Krämerseelen«. Unser- MitarbeiterCerberua hat in seiner Glosse am vorigenSonntag den Wunsch ausgesprochen, daßman krummen»Krämerseelen«, die dasVolk bewuchern, täglich den Buckel gründlich vollzählen soll. Obwohl das WortKrämer in diesem Zusammenhang nichtmißzuverstehen ist, stellen wir auf Wunschdoch fest, daß hier keine Verallgemeinerung vorliegt und daß die wuchernde»Krämerseele« nichts zu tun hat mit kleinen Geschäftsleuten, die sich in Handelund Wandel ihrer Pflichten gegenüberihrem Volke bewußt sind.Die kleinen Geschäftsleute, die bei demHakenkreuzblatt Beschwerde führen, sludmit Recht mißtrauisch geworden. An dieKrämerseelen, die das Reich regieren, rührtja doch keiner— aber auf kleine Bäcker,Fleischer, Händler und Kramladenbesitzerwird, nun die Pleite nicht mehr zu verbergenist, der sogenannte Volkszom losgelassen.Darf man sich darüber wundem, daß sie jedeBeschimpfung und Bedrohung umgehend aufsich beziehen?BeulenpestWir lesen im„Montag". Berlin:Bald wird unsere Textilindustrie durch dl«Erfindung und Vervollkommnung der Bl"stra-Faser imstande sein, wenn es notwendig würde, einen wesentlichen Teil unseresTextil-Rohstoffbedarfs zu decken. Solltewirklich der neue, der deutsche Stoff nochdiese und jene Unvollkommenhelt zeigen,etwa in der Nässe noch nicht so formbeständig sein, nun so werden wir ihn einmal öfter aufbügeln und im schlimmstenFall auch einmal mit ausgebeulten Knienund ohne Bügelfalte gehen.Besonders feierlich wirken ausgebeult«Knie bei Paraden und Aufmärschen. In denTurnvereinen wird von nun an kommandiert1„Knie— beult!"