nämlich der des fehlenden Vertrauens In meine Amtsführung. Der Herr Gauleiter war der Auffassung und ich stimme ihm bei , diese schriftliche Erklärung könne m i t Rücksicht auf unsere Verfas­sung nicht vom Gauleiter selbst abgegeben werden, sondern müsse von der ▼erfassungsmäßigen Vertretung unserer Be­wegung ausgehen, und wollte entsprechendes veranlassen. Wenn ich zugelassen habe, daß in der Oeffentlichkeit der Zustand meiner Gesundheit als sehr unbefriedigend dargestellt wurde, so habe ich dieses persönliche Opfer nur im Interesse des Staates und unserer Bewegung gebracht. Der Kampf der Cliquen. Ihrem Schreiben, von dem ich annehme, daß der Herr Gauleiter Kenntnis hat, ent­nehme ich, im Gegensatz zu meinem bisheri­gen Eindruck, daß das Vertrauen in meine Geschäftsführung keineswegs erschüttert zu sein scheint. Ich muß daher die Frage stei­len, ob ich mich hierin irre und Senat und Fraktion die Wiederaufnahme der Amts­geschäfte durch mich wünschen. Ich bin dazu jederzeit bereit. Sollte dies nicht der Fall sein und die Parteileitung mir im Gegensatz zu der klaren und abgesprochenen Sachlage nunmehr die Verantwortung für meinen Rücktritt zuschieben wollen, so muß ich zu meinem Bedauern erklären, daß ich dazu nicht in der Lage bin. Die Verantwortung für meinen Rücktritt und die etwaigen Folgen müssen vielmehr voll­kommen klar und eindeutig Parteileitung und Fraktion übernehmen. Ich muß es ablehnen, den Vorwurf auf mich zu nehmen, als habe Ich Danzig   in gefährlichster Stunde im Stich gelassen. Ich muß daher die Partei und Fraktion darauf verweisen, daß ich einem begründeten und schriftlichen Mißtrauensvotum entgegensehe, falls mein Rücktritt gewünscht wird. Ich muß dieses um so mehr tun, als der vordem von dem Herrn Gauleiter   gewünschte Ausweg, meinen Rücktritt mit einer ernsten Krankheit zu begründen, um die Willenseinheit der Par­tei In der Oeffentlichkeit nicht zu gefährden, nunmehr leider für mich völlig ausgeschlos­sen ist. Sowohl der Herr Gauleiter als der Herr Vizepräsident, offenbar aber auch noch andere Persönlichkeiten, haben nachweislich unter maßgebendsten Kreisen der Partei In Danzig   wie im Reich bis in die höchsten Dienststellen und Ministerien die eine schwerste Ehrenkränkung für mich bedeu­tende Mitteilung gemacht, Ich habe mir meinen Rücktritt durch Geld­zuwendungen, bezw.-zusagen»ab­kaufen« lassen. Der Herr Gauleiter hat zudem wiederholt die Aeußerung gemacht, daß ich Landesverräter sei und als solcher verdiente, erschossen zu wer­den. Durch diese unfaire Behandlung eines sachlichen Konfliktes, die geflissentlich mit der Parole, ich müsse mir doch etwas haben zuschulden kommen lassen, daß ich nicht mehr nach Danzig   zurückkehre, auch unter weiteste Kreise gebracht wurde, ist es mir völlig unmöglich gemacht worden, mein Amt anders als auf formelles Mißtrauensvotum niederzulegen. Sollte die Partei, entgegen den Erklärun­gen Ihres Schreibens vom 31. 10. doch noch zu einer solchen Mißtrauenaerklärung kom­men wollen, so möchte ich mit Folgendem einiges Material Uber die zwischen der Gau­leitung und mir bestehenden Differenzen zur Kenntnis geben. Ich muß es mir versagen, den sachlichen Konflikt Uber   die in Danzig   einzuschlagende Politik, der offenbar zu dem Rücktrittswunsch de« Herrn Gau­leiters geführt hat, In notwendiger Ausführ­lichkeit darzulegen. Ich bin dazu Jederzeit bereit, sowohl in einer Senatssitzung wie in einer Sitzung der Fraktion. Immerhin möchte ich neben anderem auf die wesent­lichste und vordringlichste Aufgabe, die Er­haltung der wirtschaftlichen Selbständigkeit Danzig  », mit einigen Worten eingehen, weil ich mit aUergrößter Sorge sehen muß, wie es zu keinem geeigneten Entschluß im Senat, der Abhilfe verspricht, gekommen ist: Die Währungskrise, 1. Die Kernfrage der Danziger Wirtschaft, der gegenüber alle anderen Fragen zweit­rangig sind, ist die Deckung des Fehl­betrages der auswärtigen Zah­lungsbilanz, welcher die Größenordnung von ca. 3,000.000. Gulden monatlich hat Von der Lösung dieser Frage hängt der Be­stand unserer Währung, die Erhal­tung unserer wirtschaftlichen Selbständigkeit und damit die Deutscherhaltung Danzigs   ab, Gelingt es nicht, der Unzulänglichkeit un­serer Devisenaufkommen abzuhelfen, so muß der Fehlbetrag unserer auswärtigen Zah­lungsbilanz der Deckung unserer Währung entnommen werden, was in einem Zeitraum von wenigen Monaten bei Fortsetzung der gegenwärtigen Wirtschafts-
Eine Medlerlage Hlerls
Vor Wochen haben wir darauf hingewie­sen, daß die Wiedereinführung der allgemei­nen Wehrpflicht die Position des Hierischen Arbeitsdieristes nicht ganz ungefährdet läßt. Hierl kämpfte verzweifelt um die Erhaltung seiner Armee, betonte den Unterschied zwi­schen der Funktion der Wehrmacht   und jener seiner Spatentruppe aber es half nichts: der Arbeitsdienst wird halbiert, die Dienstzeit wird von einem Jahr auf ein halbes herabgesetzt, weil die Finanzkraft des Reiches nicht ausreicht, um neben der Reichswehr   noch den Arbeitsdienst uneinge­schränkt aufrecht zu erhalten. Zweifellos sind das auch Geldfragen, aber dies war wohl nicht ausschlaggebend. Noch immer sind militärische Kräfte am Werke, die von einer anderen Wehrkonzeption als die Hierls aus­gehend, im Sinne der modernen englischen und amerikanischen   Schule der Quantität die Qualität vorziehen. Die beiden Auffassun­gen, als deren Repräsentanten Hierl einer­seits und Seeckt andererseits betrachtet wer­den können, stoßen immer wechselseitig vor, und das ist der Hintergrund des unbeschreib­lichen Wehrwirrwarrs des Dritten Reiches  . Hieß es erst vor Tagen noch, jeder Soldat habe vorher ein Jahr Arbeitsdienst zu absol­vieren, so lautet die neue Verordnung schon wieder anders. Und morgen kann sich das Blatt wieder wenden. Vorsichtshalber sagt man schon, die Maßnahmen sind nur»vor­läufige«. Aehnlich verhalten sich die Dinge bei der Dienstpflicht für Mädchen. Prinzi­piell wird sie befürwortet, praktisch aber un­terbleibt sie einstweilen aus finanziellen Grün­den. In Wahrheit stecken die Kleinbürger hier in einem tollen Dllemma, aus dem sie
nicht so leicht heraus kommen. Haben sie nicht die Rettung der Familie versprochen, und wurde durch die Totalität nicht gerade das Gegenteil erzielt? Wie vereinbart sich Totalität und totale Mobilmachung mit dem Hausfrauen- und Familenideal 7 Von allen Seiten werden die Nazipädagogen bestürmt, und so müssen sie etwas nachgeben. Der Totali tätsanapjuch der Hitlerjugend   wurde vor allem dadurch zurückgedrängt, daß ein bestimmter Wochentag zum Staatsjugendtag erhoben wurde, ansonsten die Lehrer wrieder voll in Amt und Würden sind. Allgemein ist zu beachten, daß dem Sport stets größte Gel­tung eingeräumt wird, weil dieser in der Tat die zweckmäßigste Vorbereitung auf den eigentlichen Militärdienst ist, weitaus besser als Arbeitsdienst und Hitlerjugend, und oben­drein ganz beträchtlich billiger, was heute entscheidend ist! Und schließlich wurde durch die Kürzung des Arbeitsdienstes vor allem auch die In­dustrie beruhigt. Sie hat bange gefragt, was soll eigentlich aus der deutschen   Berufsschu­lung und dem industriellen Nachwuchs wer­den, wenn die Jungen so lange festgehalten werden. Na und schließlich braucht auch ein modemer militärischer Apparat die indu­strielle Qualitätsarbeit, und zwar um so mehr, je mechanisierter und motorisierter die Armee ist. Nun ist ein Kompromiß zustande ge­kommen, das gewiß noch nicht das letzte Wort in dieser Sache ist.
Musterung
Die Jahrgänge 1914 und 1915 sind zur Musterung befohlen. Der Dienstpflichtige hat folgende Papiere beizubringen:
»1. seinen Geburtsschein, 2. den Nachweis über die Abstam­mung, gegebenenfalls auch über die der Ehefrau(diese Nachweise können in be­gründeten Ausnahmefällen wegen der kurzen Zeitspanne auch nach der Musterung noch beigebracht werden), 3. den Nachweis über Berufsausbil­dung(Lehrlings- und Gesellenprüfung oder über Schulbildung), femer soweit die Vor­aussetzungen dafür gegeben sind: 4. den Nachweis über Zugehörigkeit zur HJ  (Marine-HJ  ), zur SA  (Marine-SA), zur SS, zum NSKK  , zum DLV(Deutscher Luftsportverband), zum DASD(Deutscher Amateursende- und Empfangsdienst), 5. den Nachweis über Teilnahme an Wehrsport(Wasserwehrsport), 6. den Nachweis über L a n d h i 1 f e, 7. den Nachweis über geleisteten Ar­beitsdienst(Arbeltspaß oder Arbeits­dienstpaß), 8. den Nachweis über geleisteten aktiven Dienst in der Wehrmacht   oder Landespolizei, oder über die bereits erfolgte Annahme als Freiwilliger in der Wehrmacht   oder Landes­polizei, 9. den Nachweis über den Besuch von Seefahrtsschulen und über Seefahrts- zeiten, 10. den Nachweis über Reichssport­abzeichen oder S A-S portabzeichen, 11. den Führerschein(für Kraftfahrzeuge, Plugzeuge oder des deutschen   Seglerverban­des).« Raserei des braunen Bürokratismus!
weise fünf Monate zu deren Zusammen- bruch führen würde. Dieser Bankrott würde Danzig   der Gnade und Un­gnade des Auslandes ausliefern. Wenn der Herr Gauleiter sagt, er habe vom Führer die bestimmte Zusage, das Deutsche Reich werde für das Nötige sor­gen, so halte ich es für unverantwortbar, sich allein auf die Hilfe des Deutschen Reiches zu verlassen, weil damit gerechnet werden muß, daß das Unvermögen des Reiches, die zu einer ausreichenden Hilfe notwendigen Devisen rechtzeitig zur Ver­fügung zu stellen, anhält. Ich weise hier auf die bedrohliche Lage bin, in welche schon jetzt die Bauernschaft durch die Nichtabnahme und Nichtbezahlung der Kontingente geraten ist. Die Schwie­rigkeiten, welche einer Befreiung Dan­ zigs   von einer Loslösung von fremder Hilfe entgegenstehen, verkenne ich nicht. Trotz­dem ist der Weg zur Deutscherhaltung Dan­ zigs   der Appell an die eigene Kraft. Der Herr Gauleiter stellt sich auf den Stand­punkt, solche Möglichkeiten beständen nicht, Danzig   habe immer von fremder Hilfe gelebt, vor dem Kriege von den Staatsaufträgen der Werften und von der starken Garnison. Diese Auffassung des Herrn Gauleiters ist falsch. Ich weise auf die wohldurchgearbeiteten praktischen Vorschläge meiner, allerdings von der Gauleitung nicht geschätzten Mitarbeiter hin. Wenn diese Vorschläge erst in ganz bescheidenem Um­fange durchgeführt worden sind, so liegt das an folgendem, und damit komme ich zu dem entscheidenden Punkt: Drängen auf Abwertung. Die Voraussetzung jeder Möglichkeit, in Danzig   eine Wirtschaft aus eigener Kraft zu entfalten, ist die Wiederherstellung unserer Wettbewerbungsfähigkeit mit dem Sterling- Block. Welche Wege dahin führen, habe ich dem Herrn Gauleiter schon am Anfang des Jahres auseinandergesetzt, und ich möchte sie hier nicht Im einzelnen erörtern. Allen gangbaren Wegen gemeinsam und unver­meidbar ist, daß die Wiederher­stellung dieser Wettbewerbs­fähigkeit allerdings auf irgend­eine Weise unsere Einkommen be­rührt, zwar nicht durchaus ihre reale Höhe, wohl aber ihren zahlungsmäßigen Ausdruck. Wohl dürfen wir nicht versuchen, mit tief- stehenden Ländern, wie Polen  , zu wetteifern. Haben vielmehr solchen Ländern die Arbeits­zweige zu überlassen, welche geringe An­sprüche an die persönliche Leistung stellen. Wir können uns aber auf keine Weise durch die Festsetzimg unmöglicher Lohntarife der Anpassung an die hochstehenden Länder des Sterling-Blocks entziehen. Der Herr Gau­leiter hat diesen Sachverhalt meines Wissens nie grundsätzlich bestritten, aber trotzdem zugelassen, daß niedere und hohe Amtswalter der Partei Maßnahmen getroffen und öffent­liche Aeußerungen getan haben, welche in
völligem Widerspruch zu dieser Auffassung und Erkenntnis standen. Dabei bedürfen gerade die erwähnten Not­wendigkeiten, weU sie die Einkommen be­rühren, in ganz besonderem Maße der ein­helligen Zusammenarbeit der Partei mit der Regierung, zumal sie ohnehin bei der Durchführung S c h w i e r i gk© i- tenin sich bergen,, die nur durch sachkundige Anordnung gemeistert werden können. Keine Hoffnungen auf das Reich. Die Gauleitung glaubt in dieser, allerdings schweren Lage, die von mir seit Februar- März d. J. klar charakterisiert und zum Ge­genstand besonderer Besprechung gemacht wurde, immer noch eine völlig unbe­gründete Politik der Hoffnung auf eine baldige Besserung der Lage des Reiches versuchen zu wollen. Solches Abwarten ist deshalb so besonders gefährlich, weil In kürzester Frist die Mög­lichkeiten verbraucht sein werden, die heute noch eine Abhilfe versprechen könnten. Es kommt dazu noch folgendes: Der Prozeß des D e v i s e n a b f 1 u s s es wird durch die Auswirkung einer nicht ausreichenden planvollen Arbeitsbeschaffung stark be­schleunigt. Ich habe, ebenfalls seit Jahresfrist, auf den Unterschied unserer Lage und der des Deutschen Reiches hingewiesen und immer wieder klarzumachen versucht, daß die Arbeitsbeschaffungsvorhaben, so wie sie bisher im wesentlichen geplant wurden, zu einer vermehrten Schwächung unserer Währung führen müßten. Ich habe mich mit allem Nachdruck gegen solche Planungen ge­wandt, wie es der Theaterbau etc. ist. Meine Bitten, die Arbeitsbeschaffung, an sich eine der notwendigsten und vordringlichsten Auf­gaben, für die auch ich mich ganz besonders eingesetzt habe, auf eine neue, klare Grund­lage zu stellen, sind unberücksichtigt geblie­ben. Entweder wird daher in kurzer Zeit ein starkes Anschwellen der Arbeitslosigkeit ein­setzen, oder der von mir charakterisierte Vorgang der Erschöpfung unserer Währungs­deckung wird sich noch erheblich schneller entwickeln. Die Verfassungsfragen, 2. Die wirtschaftliche Lage bestimmt aber sehr eindeutig die auch einzuschlagende innerpolitische Linie. Unvermeid­liche Maßnahmen der Regierung bedürfen meiner Ansicht nach einer Zweidrittel­majorität und werden kaum durch das Ermächtigungsgesetz durchführbar sein. Maßnahmen sehr unpopulärer Art lassen es erwünscht erscheinen, auch die ande­ren Parteien an der Mitverant­wortung teilnehmen zu lassen. Ganz abgesehen davon, daß für die Durchführ­barkeit die innere Geschlossenheit der Be­völkerung Danzigs   aus der Erkenntnis des ernsten Notstandes unerläßlich ist. Ange­sichts der sehr schweren Erschütterungen
des kommenden Jahres erschien es mir da­her notwendig, wenigstens einen Burg­frieden mit den nichtmarxistischen Parteimitgliedern herbeizuführen. Anstatt dessen verlangt die Gauleitung von mir den rücksichtslosen Einsatz der Staatsmittel in der Unterdrückung der Restpartelen bis zur Forderung, einige katholische Geistliche in Haft zu nehmen. Ab­gesehen davon, daß der erwünschte Erfolg bei der in Danzig   bestehenden Rechtslage niemals durch Unterdrückungsmethoden, sondern lediglich durch geistige Ueberwin- dung erreicht werden kann, würde ein auch nur kurzer Kampf uns jeder Möglichkeit berauben, notwendige Maßnahmen gesetz­geberisch durchzuführen. Danzig   wird aber auch nicht daran vor­übergehen können, wenigstens einen Versuch zu machen, auswärtige Anleihen zu erlangen, wenn es die Währung halten will. Die an sich schon sehr schwierige Erlangung solcher Anleihen würde unmöglich werden, wenn Danzig   unter dem vollen Druck außenpolitischen und wirtschaft­lichen Boykotts gerät, wie dies als Folge rücksichtslosen Vorgehens gegen kirch­liche Faktoren, gegen Juden etc. eintreten müßte. Ich habe mich auch deshalb gegen jede Wahl gewandt, die eine andere als außenpolitische Parole zur Voraussetzung hat, well eine solche nur die bestehenden Gegensätze verschärfen müßte, anstatt die für uns notwendige Gesamtfront aller gut­willigen Deutschen   Danzigs   vorzubereiten. Danzig   and Polen  . 3. Die Innerpolltischen Forderungen hät­ten sich auch insbesondere aber auch in schwerster Weise außenpolitisch aus­wirken müssen. In der außenpolitischen Lage Danzigs   ist es ein fundamentaler Irrtum, glauben zu wollen, daß der Ausgleich mit Polen  , bezw. das neugeregelte Verhältnis zwischen Deutschland   und Polen   nunmehr die Sou­veränität Danzigs   sichergestellt habe. Abgesehen davon, daß ja gerade das Ver­hältnis Danzigs   zu Polen   von der Partei noch immer diskutiert wird und gerade von mir auf» die Möglichkeit eines Aus­brechens Polens   aus der gegenwärtigen Haltung zu Deutschland   hingewiesen wurde, muß ich"darauf aufmerksam machen, daß der Danzlg-polnische Ausgleich, wie Immer von mir hervorgehoben, seine außerordentlich großen Gefahren für die Deutscherhaltung Danzigs   haben muß. Es Ist daher immer wieder auf die Notwendigkeit volkspolitlscher Abwehrarbeit gegenüber der polnischen Pro* paganda als einer Ergänzung der offiziellen Politik hingewiesen worden. Es ist ahef auch notwendig, sich außenpolitische Fall' toren zu erhalten, die in sehr wahrscheinlich erneuten Konflikten für Danzig   eintreten könnten. Ich habe mich daher vor meiner ersten Rc gierungserklärung sehr intim mit dem Vet*