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Deutsche Streiflichter

der

Gaskrieg als Schulfach

In Carl Heymanns Verlag  , Berlin   W. 8, ist ein Lehrbuch erschienen Schulversu­che zur Chemie der Kampfstoffer. Verfasser dieses Unterrichtsbuches für höhere

Schulen und für die obersten Volksschulklas­

Göbbels auf den Spuren Röhms

Neue Kämpfe um die SA

Der Kampf um die SA rückt wieder in den Daraus ist nicht nur zu entnehmen, daß meinsam aber ist beiden Richtungen, die Herr sehr beträchtlich schaft über das Heer zu behaupten und sich Vordergrund. Die Ruhepause, die in diesem die drohenden Gefahren Kampf bestand, war nur eine scheinbare. sein müssen, sondern auch, wer in der Heeresqualität und militärische Ideologie sen ist, neben einem Greizer Studienrat, Dr. Wenn die SA unter Röhm versucht hatte, Hauptsache den Kampf gegen SA   und Partei nicht von der SA   verderben zu lassen. Darum Walter Kinttof, der Reichssachbearbeiter für selbst die Armee zu werden, so war das nicht führt. Noch deutlicher geht das aus folgendem wurde ja in letzter Zeit auch stets der Ver­such unternommen, die Qualität der Nazi­Schulluftschutz im Hauptamt für Erzieher nur ein Kampf um die Futterkrippe, sondern hervor: > Ueberschlaue könnten sagen, es gebe Verbände zu heben. Man hat gesiebt und ge­( Nationalsozialistischer Lehrerbund  ). Das ja keine innerpolitischen Gegner unserer reinigt, um den kritischen Militärs möglichst Buch zeigt, wie sehr die Vorbereitung auf Bewegung mehr, darum brauchte man auch die Voraussetzungen ihrer ablehnenden Kri­den Krieg den Unterricht in den deutschen  keine SA mehr. Diese Leute verwechseln tik zu unterziehen. Darum auch schreibt Schulen erfaßt. Der kommende Gaskrieg wird aber Ursache und Wirkung. Die innerpoli­tischen Gegner sind nicht aus unbekannten Gruppenführer der SS R. Heydrich in der als eine unabwendbare Selbstverständlichkeit geheimnisvollen Gründen verschwunden, Broschüre» Wandlungen unseres Kampfes<: vorausgesetzt. Zu denen aber, die im Ernst­sondern weil die Bewegung in ihren Organi-» Wir müssen im Rahmen der Wehrpflicht dem der Heimat herangezogen sationen Kraftarme besitzt. Und der werden müssen, sind nach der Auffassung Jenes Unterrichtsbuches auch die nicht wehr­fähigen Schüler zu rechnen. Im Rahmen des naturwissenschaftlichen Unterrichts müsse Chemie der Kampfstoffe betrieben werden.

falle zum Schutz

a.

So werden denn auf 140 Seiten behandelt: die Brand- und Nebelstoffe, die Atmung und die Gasmaske, die Gaskampfstoffe( Augenreiz­stoffe, Lungengiftstoffe, erstickende Kampf­stoffe, Haut- und Zellgifte, Nasen- und Ra­chenreiz- Gifte. Daß ein System, dessen pro­minenteste Prominente den Reichstag zündeten, der heranwachsenden Jugend die Füllung von Brandbomben genauestens er­klärt, wird niemanden wundern. Ebensowenig wird, man erstaunt sein, im Kapitel künst­licher Nebel« zu lesen:» Die friedliche Ver­wendung von Nebeln zur Schädlingsbekämp­fung und Verhütung von Pflanzenfrostschä­den möge hier unberücksichtigt bleiben.<< Die deutsche Jugend wird eben nicht für den Frieden erzogen, sondern für den Krieg! Man erfährt, daß von 3000 chemischen Giften, die

in aller Welt für die Menschenvernichtung ge­prüft wurden, nur 20 für diesen heroischen

auch ein solcher um den Charakter des Staa­tes. Die ursprüngliche Ideologie des National­sozialismus ist in rückwärtsgerichteter Weise antikapitalistisch, der nationalsozialistische Zwangsstaat, der deutsche Staatsapparat, die heutige Bürokratie, die Armee von heute un­terliegen jedoch Gesetzen, die anderer Natur sind. Und darum kann der Kampf für und wider die SA niemals aufhören!

SA.

stärkste Kraftarm der Bewegung ist die Waffenträger der Nation die besten Rekruten Darum werde die national- stellen, wir müssen sportlich stets unter den sozialistische Regierung sich ersten sein...< im Innern niemals auf die Bajo­nette der Armee, die zum Schut­

Vom

beider Standpunkt

Göbbels   hat kürzlich vor der Berliner militärischer SA im Sportpalast gesprochen, und der> Völ­ze der Grenzen da sei, stützen, Richtungen ist die SA nicht nur sinnlos, son­sondern auf die Kraft der im dern auch eine untragbare finanzielle Bela­kische Beobachter< bringt die Rede mit der fettgedruckten bemerkenswerten Ueber- Volke verankerten Bewegung.< stung. Der Kampf um die SA wird auf diese schrift:> Die SA eine historische Gegeben- Hier hört man sehr deutlich heraus: die Weise aber auch zu einem Kampf des Natio­heit, die einfach nicht wegzudenken ist, wor- SA ist für die inneren Aufgaben, die Armee nalsozialismus um seinen Anhang. Es wird aus also hervorgeht, daß es Leute gibt, die für die äußeren da. Diese Arbeitsteilung ist ein Kampf um die Quote innerhalb des Harz­sie wegdenken wollen. In der Tat: auf den ersten Blick so plausibel, daß auch burger Kartells geführt. Unterliegt der Na­> Der Wunsch gewisser Elemente nach Gegner des Regimes sie für möglich halten. tionalsozialismus, so ist zwar dadurch keines­der Auflösung der oder jener Parteiorgani- Aber hier übersieht man eben das Entschei- wegs das Regime gefährdet, wenn die im sation sei allerdings verständlich. Die denn sie dende: die SA ist zwar ein Gebilde aus sehr Moment noch vorherrschenden konservativen Partei sei ihnen lästig, sei eine dauernde Mahnerin zur Besinnung, unqualifizierten Menschen, aber sie ist kein Kräfte der Reichswehr   wie am 30. Juni­zur Arbeit und zum Opfersinn. Von diesen Gebilde, was beliebig einzusetzen ist. Wenn die Sieger sein sollten, aber der Nationalso­Elementen werde die Partei als überflüssig es kämpft, dann kämpft es in seinem Inter- zialismus als stärkstes Glied der um das deut­hingestellt. Sie sagen einfach: die Partei des> inneren Ord- sche Volk geschmiedeten Harzburger Kette

Darüber kann man tatsächlich nur lachen, aber daß auch die SA- Männer so skeptisch geworden sind,

ist ohne Zweifel

nen von euch bitter sein mag, daß er persön­lich nicht zu der öffentlichen Anerkennung kommt, die er eigentlich mit seiner Arbeit verdient hat...< Und friedenheit in der SA sein muß, geht auch aus folgenden Ausführungen Göbbels   hervor:

wie stark die Unzu­

sei doch nicht mehr notwendig, weil heute esse. Der SA   die Rolle alle Deutschen   Nationalsozialisten seien. nungshüters< zuzuweisen ist darum vom wäre geschwächt, die Unzufriedenheit müßte Ich will hoffen, aber leider kann ich es Standpunkt der politisch, ökonomisch, welt- weiter wachsen. Schon heute muß Göbbels  nicht glauben,« bemerkte der Minister da­anschaulich und sozial nicht am National- sagen:» Ich weiß, daß es für diesen oder je­zu unter stürmischer Heiterkeit der SA­sozialismus interessierten Kreise des Bürger­Männer.<< tums, der Armee usw. unmöglich, denn die SA wird immer nur an ihre eigenen Interessen eine Ent- denken. Und davon abgesehen ist es viel zu wicklung. Außer einigen Untermenschen müs- kostspielig, außer der Armee noch eine sol­sen nun also auch noch Uebermenschen che riesige Ordnungstruppe zu halten, die zu­gegen die SA, die Partei usw. sein, denn daß die» Untermenschen<<, die bisher als die ein­zigsten Gegner des Regimes bezeichnet wur­den, Partei und SA aufzulösen in der Lage wären, kann man im Moment ja leider nicht ernsthaft behaupten. Es sind also noch sehr viele Deutsche   keine

Nationalsozialisten.

Zweck sich als tauglich erwiesen haben; die allerdings auch gründlich, wie die Schilde­rung eines eben so gemeinen wie hinterlisti­gen Hautgiftes>> Lost<< beweist. Die Anwesen­heit dieses gefährlichen Giftes in der Atmo­sphäre ist ohne chemische Untersuchung überhaupt nicht zu bemerken. Dennoch zer­stört es, allerdings erst im Laufe von Wo­chen, die oberen Luftwege durch Entzün­dungen und Vereiterungen mit oft tödlichem Nein, wirklich nicht, stellt Göbbels   fest, um Ausgang. Kommt» Lost in die Augen, so die Organisationen zu retten, aber, so fährt zerstört es die Hornhaut und bewirkt Er- er fort: blindungsgefahr. Dieses» Lost«, das heim­tückisch zunächst keinerlei Gefühl hervor­Huft selbst wenn es in Form von Tropfen mit der Haut in Berührung kommt und frü­hestens nach Stunden sich bemerkbar macht, wird als der König der Kampfstoffe« geprie­sen. Seine Wirkung auf fast jede Körper­stelle( Achselhöhlen, Kniehöhlen, Geschlechts­teile etc.) wird eingehend geschildert mit einer Gleichgültigkeit, als handele es sich um die Ausräucherung von Ungeziefer.

Während es noch immer harmlose Leute gibt, die sich von außen her bemühen, Hitler und seine Komplizen zu Pazifisten zu erzie­ben, wind drinnen die ganze deutsche Jugend auf den Krieg gedrillt, wird ihre Phantasie, ihre körperliche und geistige Leistungsfähig keit auf das eine große kommende Ereignis gerichtet, das man trotz aller Friedensreden

des> Führerse für unausbleiblich hält: den kriegerischen Existenzkampf auf Leben und

Tod.

Göring   am Horizont

> Bei einem Rückblick auf die Kampf­jahre, in denen die Partei zugleich die Hei­mat ihrer Kämpfer war, sei es verständlich, wenn mancher meine, es sei damals schöner gewesen als heute. Damit werde man aber der heutigen Zeit nicht gerecht. So sprä­chen Romantiker, die, wenn man ihnen das Reich überließe, nicht viel zuwege brin­gen könnten.<<

dem unfähig ist, auch nur die Ordnung des eigenen Regimes zu sichern. Großgrundbesitz, Schwerindustrie und nationalsozialistische Partei haben zwar viele gemeinsame Inter­doch schwere essen, aber zugleich gibt es Gegensätze untereinander. Die konservativen Militärs wollen schließlich ihre alte militäri­der Vorkriegszeit wiederher­sche Position stellen, und das ist zwar gleichbedeutend mit Jetzt bricht die große Utopie des Natio­der Schwächung der nationalsozialistischen nalsozialismus zusammen und diejenigen, die >... selbst wenn dem so wäre, dann Partei, nicht aber unbedingt mit der Schwä- daran geglaubt hatten, schauen romantisch sei dies doch kein Grund, die Partei auf- chung des heutigen Regimes. Man muß zurück oder schreien über Verrat durch ihre zulösen. Wenn z. B. alle Deutschen   solda- zwischen den verschiedenen Oppositionen ge- Führung, um nicht an ihrer eigenen Utopie tisch   dächten, dann würde man deshalb gen die Nationalsozialisten unterscheiden. zerbrechen zu müssen. Niemand, wie ehrlich doch nicht die Armee auflösen: denn die Armee bringe dem Volk nicht nur das sol- Auch von militärischer Seite sind sie nicht immer er sein mag, kann das verwirklichen, datische Denken, sondern auch das sol- einheitlich. Vor dem 30. Juni hat ein Teil der was die Nationalsozialisten im allgemeinen datische Handeln bei. Ebenso sorge die Reichswehr   gegen die SA   gekämpft, um und die SA  - Leute im besonderen anstrebten. Partei nicht nur dafür, daß unser Volk nationalsozialistisch von anderen Gegensätzen abgesehen, denke, sondern sie an Dieses ganze Kleinbürgerabenteuer wird in bringe ihm auch das nationalsozialistische dem Typus der Armee festzuhalten, wie er einem noch nie dagewesenen Katzenjammer Gemeinschaftshandeln bei. Dasselbe gelte von Seeckt geprägt wurde. Andere Kräfte enden. Und dann kommen diejenigen wieder, von der SA. Die SA ist eine historische Ge- wollten nur die allgemeine Wehrpflicht unter die nicht feige und müde zurückschauen, son­gebenheit, die einfach nicht wegzudenken ist. Sie hat ihre geschichtliche Aufgabe zu ihrer Führung. Zweifellos bestehen diese dern es sich gestatten können, in die Zu­erfüllen.< Meinungsverschiedenheiten noch heute. Ge- kunft zu blicken, weil sie eine haben!

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Staatsgewalt gedroht. Er hat das zwar in den hingenommen. Nur die Katholischen   Kir-| Jugendvereine dezimieren, sodaß schließlich üblichen Formen der Huldigung vor dem chenzeitungen riskieren noch einige kriti- ein Masseneinfluß der Kirche auf die Jugend Führer< getan, aber doch in Sätzen, als sei sche Bemerkungen, die aber nie an die Adres- nicht mehr bestehe. Entscheidend sei zuletzt er schon» Partei- und Staatsführer< Ich wün- se der Machthaber unmittelbar gerichtet wer- nicht das Häuflein, das sich immer um die sche... Ich habe wiederholt Meldungen be- den, sondern sich weltanschaulich mit der Kirche scharen werde, sondern die Menge kommen... Ich werde in Zukunft... Ich Nazipresse auseinander zu setzen versuchen. der jungen Burschen und Mädels, die bisher werde mich dafür interessieren.« Er drohte Inzwischen wird vom niederen Klerus in den nur durch die mehr weltlichen Veranstaltun­jedem mit dem Hinauswurf aus der Partei, Resten des katholischen Vereinswesens, bei gen angezogen worden seien. der sich von nun an dem Tempo des Mar- den Hausbesuchen und durch vertrauliche Wie der Hitlerstaat jede Gelegenheit be­sches nicht füge, das nun allerdings Rundschreiben immer wieder beteuert, daß nutzt, Die Rede, dem Katholizismus Stützpunkte die der Preußische Minister­selbstredend macht er diese Verbeugung nicht nur die deutschen   Kirchenbehörden nehmen, beweist ein Urteil des Bezirksver­präsident. Hermann Göring   über Partei und der Führer« allein bestimme. eine Fülle von Protesten gegen Konkordats- waltungsgerichts in Hildensheim. Dort wurde Staate in Breslau   gehalten hat, wird im Kann er das wirklich? Weder er noch verhandlungen losgelassen hätten, sondern dem katholischen Gesellenhaus, die seit 1908 Reiche mehr besprochen als sie im Auslande Göring noch die NSDAP   werden auf beachtet worden ist. Göring   gilt vielen Bür Dauer das Zeitmaß der geschichtlichen Ent- in Berlin   Msgr. Orsenigo in die daß auch der päpstliche Nuntius bestehende Wirtschaftskonzession mit der Be­gern noch immer als ihr Mann. Er steht in wicklung regulieren können. Wohl können sie Verhandlungen mit der Reichsregierung stehe vorhanden und der Grundsatz der Volksge­dauernden gründung entzogen, es sei kein Bedürfnis wieder einmal unbequeme Opponenten zu und dem Papst einen eingehenden Bericht ein- meinschaft erfordere, daß konfessionelle Son­Hunderten ermorden lassen, aber die Spangereicht habe, der diesem und dem deutschen   dervereinigungen nicht mehr geduldet wür nung zwischen>> Staat< und Partei<< wird Episkopat   Grundlage für neue Entscheidun- den.

keinerlei Verdacht» Sozialist<< zu sein, ist mehr noch auf persönliche Bereicherung be­dacht als alle anderen Naziführer, und man

sagt sich, daß ein Genießer wie er, der seine hohe Stellung und sein Vermögen über alles schätzt, keine Lust verspürt, sie durch ge­wagte politische Experimente aufs Spiel zu setzen. Es gibt sehr einflußreiche Männer der deutschen   Wirtschaft, die in Göring   den kom­menden Mann sehen möchten. Seine Rede wird diese Hoffnungen bestärken. Seine Erklärun­gen, daß die Revolution nun beendet sei und die Zeit vorbei sein müsse,>> wo die Bewegung glaubte, korrigierend auf verschiedene Dinge im öffentlichen Leben einwirken zu müssen<,

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zu

sich immer wieder entwickeln, das heißt die gen sein werde. Die Katholiken in Deutsch­Erbitterung der betrogenen Massen über die land haben durchweg von den Auswirkungen Sonderfalle die Das ist in einem an sich nicht bedeutenden wenigen, die, wie Göring  , sich an der Staats- dieser Verhandlungen nur eine recht schlech- Kampfes gegen klar gezogene Linie des den Katholizismus. Seine krippe auf Kosten des Volkes die Taschen füllen. Das in Wahrheit tun, was sie ihren Vorgängern in der Republik   verleumderisch vorgeworfen haben. Diejenigen deutschen  Kapitalisten aber, die nun auf Göring   und

die Verläste­

te Meinung. Man erinnert sich nicht eines Schwäche war von Anfang an, daß er auf einzigen Falles, wo die kirchlichen Proteste politischem Felde ausgewichen ist, ja daß er einen sichtbaren Erfolg gehabt haben. Wohl glaubte, sich durch Preisgabe wichtigster unterrichtete katholische Führer erklären, Staatsbürgerrechte und durch ähnliche korrupte Gestalten setzen, spekulie- vinziellen und lokalen Behörden nie über un- gruppen retten zu können. Darin hat er sich daß die Reichsregierung sowohl wie die pro- rung viel schärfer unterdrückter Oppositions­ren ebenso verkehrt wie damals, als sie Hit­verbindliche Zusicherungen gegen» Einzel- geirrt und wird sich weiter irren. Es gehört ler gegen die sozialistische Arbeiterbewegung aktionen« und» Uebergriffe< hinausgegangen zu unseren politischen Aufgaben, den Massen zur Macht kommen halfen. Die deutschen  haben neue Erwartungen bei den Kapitalisten Probleme sind nicht durch Betrug und Be- einer Weise auslegten, die für das katholische klarzumachen, daß auch ihre religiöse Frei­seien und immer wieder das Konkordat in der allmählich führerlos werdenden Katholiken geweckt, die sich nach festen Rechtsverhält­nisse sehnen und noch immer mit Grauen auf ring ist so wenig einer der Berufenen wie die Raum übrig ließen. Die Kritik beispielsweise diktatur erfordert: gegen die totale Diktatur den schmalsten heit den politischen Kampf gegen die Hitler­das Wort» Sozialismus in der herrschenden Parteifirma blicken. Noch immer befürchten der Hitlerjugend und ihrer Presseerzeugnisse, die totale Oppostion! sie, daß zwar nicht die Nazis oben, wohl selbst wenn sie den Katholizismus angreife, aber die unten diesem ewig revolutionären Die deutschen Katholiken müsse auch in der Kirche unterbleiben. Ge­Wort auch Sinn und Inhalt für die Volks- In den deutschen   Zeitungen, die früher rade auf dem Gebiete des Kampfes um die massen geben möchten. Nun hat der Preu- dem politischen Katholizismus dienten, ist Jugend spielt sich aber die Entscheidung ab, Bische Ministerpräsident, dem immerhin die Schweigen über den Kirchen- und hier wird, auch nach der Meinung bester größte Polizeimacht im Lande zur Verfügung kampf. Die Verfolgungen des nationalsozia- Kenner

raubung der Volksmassen zu lösen, und Gö­

anderen finsteren Gestalten der regierenden Intrigantencliquen auch.

Vereinsleben kaum noch

des konfessionellen Vereinswesens, steht, den Hitlerschen Parteimilizen mit der listischen Staatsapparates werden demütig der Staat mehr und mehr die katholischen

Hannes Wink.

Die Schande. Nach einer Mittellung der > Mitteldeutschen Nationalzeitung hat sich das Klingerquartett aufgelöst, nachdem im Zuge der innerhalb der Reichs­kulturkammer durchgeführten Maßnahmen der Cellist Silberstein ausschei­den mußte.