Vier Notizen

über Südtirol Rohstoffe knapp- Waren unverkäuflich

oder:

Nation und Faschismus

1.

2.

sparsameren

» Immer mehr verlieren aber die Ham­sterwelle und ihre Folgen an Bedeutung; um die Jahresmitte etwa dürften sich all­gemein die Verhältnisse in der Verbrauchs­wirtschaft normalisiert haben. Um so auf­fälliger ist es daher, daß die Einzelhandels­umsätze weiterhin nur langsam zunehmen, fangsamer jedenfalls, als man auf Grund der steigenden Beschäftigung und der Er­höhung des Arbeitseinkommens vermuten sollte.<<

Das Institut für Konjunkturforschung hat| zurück. Das Institut für Konjunkturforschung Lager füllt. Das Institut schrieb im Juni: auf Grund von Bilanzstatistiken eine Schät- schätzt die Zunahme der Rohstoffeinfuhr von zung der vorhandenen Lagerbestände vorge- 1933 auf 1934 auf 6 bis 14 Prozent. Seit Der Vorsitzende des Andreas- Hofer- Bun- nommen. Das Ergebnis ist ein auffallender Ende 1934 ist sie um 5 Prozent verkleinert des in Tirol, Dr. Kolb, hat seinen Rücktritt Widerspruch zwischen den Vorräten von Roh- und die inländische Rohstofferzeugung um 10 erklärt mit der Begründung, daß durch die stoffen und den Vorräten von Fertigwaren, Prozent vergrößert worden, gleichzeitig hatte eingetretenen Verhältnisse der Andreas- Hofer - Schwund dort, Ueberfülle hier. Kleiner ge- aber die Rohstoffverarbeitung um 16 Prozent Bund außerstande sei, sein Ziel, nämlich die worden sind die Lagerbestände ganz beson- zugenommen. Dabei ist zu berücksichtigen, Vertretung der Interessen der Südtiroler , wei- ders von Textilrohstoffen, sodann von Bunt- daß der behördliche Apparat ter zu verfolgen. metallen, also von den Rohstoffen, bei denen Umgang mit Rohstoffen und ihre bessere die Abhängigkeit vom Auslandsbezug am Ausnutzung, erzwingt. Das Tempo der Auf­Die Lösung des Rätsels liegt darin, daß ( United Preẞ.) Nach einem in Addis Abeba stärksten ist. Aber auch die Haldenbestände rüstung kann also nicht innegehalten wer- das reale Arbeitseinkommen eben nicht ge­veröffentlichten Kommuniqué» erreichten den der Kohlengruben nehmen ab. Im Juni 1934 den, wenn es nicht gelingt, die Rohstoffver- stiegen, sondern gesunken ist. Das beweist Negus Haile Selassie zahlreiche Briefe waren die Steinkohlenvorräte auf mehr als sorgung zu verbessern, wofür zur Zeit nur deutlich die wachsende Notlage der Schuh­aus Südtirol , in denen ihm Erfolg das Vierfache des Hochkonjunkturjahres 1928 geringe Aussichten bestehen, oder die Ein- industrie. Nach den Berechnungen der IfK gewünscht wurde<<. In einem dieser angewachsen. Man hat also um der Verbes- fuhr von Lebensmitteln noch stärker zugun- wurden von Januar bis Juli um fast 10 Pro­Briefe wird der Hoffnung Ausdruck gegeben, serung der Arbeitslosenstatistik willen unver- sten der Rüstungseinfuhr einzuschränken als zent weniger Schuhe hergestellt als ein Jahr die von den Abessiniern gefangen genomme- käufliche Lager angehäuft, um sie jetzt auf bisher. Das Institut ist denn auch sehr be- vorher. Man hätte annehmen müssen, daß nen Italiener mögen freundlich behandelt Kosten der Bergarbeiter durch Feierstunden sorgt, daß sich die Welle des Aufschwungs die massenhafte Einstellung von Wehrpflich­werden, denn die» Italiener sind ja selbst nur abzubauen. Textilrohstoffe waren mehr als am Rohstoffmangel brechen könnte. Die für tigen den Schuhbedarf enorm in die Höhe ge­die Opfer der Herrschaft und des Despotis- 1928 vorrätig, 1932 um 2, im Juni 1934 um den Gang der Wirtschaft notwendigen Lager trieben hat. Die Schrumpfung des regulären mus Mussolinis<<. 20 Prozent, im Juni 1935 aber weniger als könnten, so meint es,» auf die Dauer nur Schuhverbrauchs muß also den Rückgang der 1928, um fast 30 Prozent. Die Vorräte von aufrechterhalten werden, wenn Eigenversor- Erzeugung noch bei weitem überschritten Nach einem Wiener Bericht der» Times« Textilrohstoffen waren also in diesem Jahre gung oder Rohstoffeinfuhr steigen<<. haben. Das beweist, daß die Lebensmittel­haben 200 bis 250 italienische Deser- stärker gesunken, als sie im vorigen Jahre Die Rüstungsindustrie wird von teuerung den für weniger dringliche Ausga­teure, zumeist Einwohner von Deutsch - zugenommen hatten. Was ist die Ursache Mangel an Rohstoffen, die Erzeugung von ben verfügbaren Einkommensrest immer Südtirol , in den letzten Wochen die öster- dieses krassen Umschlagens von Ueberfülle Verbrauchsgütern von Mangel an Käufern mehr einschrumpfen läßt. Die Frankfurter reichische Grenze überschritten. Man fragte in Mangel? Die ausländischen Rohstofflie- bedroht. Daher sind nach Feststellung des Zeitung« drückt ihre Besorgnis über die dop­sie, ob sie in Oesterreich bleiben wollten. Die feranten haben inzwischen gemerkt, daß sie Instituts die Vorräte von Verbrauchsgütern pelseitige Gefahr fehlender Waren hier, un­Mehrzahl wünschte nach Deutschland zu ge- von Schacht um die Bezahlung ihrer Liefe- bis in die letzte Zeit gestiegen. Es wird verkäuflicher Waren dort wie folgt zum Aus­langen. Das geschah. In letzter Zeit jedoch rungen geprellt worden sind, 1934 konnten zugegeben, das komme vom Nachhinken des druck: senden die deutschen Behörden diese neue Art die Rohstoffbestände noch auf ihre Kosten Konsums hinter der Produktion, und fest­von Emigranten nach Oesterreich zurück. aufgehäuft werden, in diesem Jahre ist man gestellt, daß die Produktion an Verbrauchs­darauf angewiesen, von den vorhandenen gütern seit 1932 um fast 25 Prozent, der Lagerbeständen zu zehren. Der Schwund der Verbrauch aber nur um 9 Prozent gestiegen Rohstoffvorräte könnte aufgehalten werden, sei. Gegenwärtig steigt er aber überhaupt wenn die Wiederherstellung der Wehrhaftig- nicht, sondern sinkt. Das Institut möchte Die» Frankfurter Zeitung sieht also den keit weniger intensiv betrieben würde. Tat- das mit den Hamsterkäufen des vorigen Jah- Umschwung des Aufschwungs voraus und von dieser Maßnahme befreit werden. Ein sächlich geschieht aber gerade das Gegen- res erklären, man braucht aber nur zu zitie- kündigt an, daß die Zeit nahe bevorsteht, Teil der Freigelassenen wurde inzwi- teil: nicht nur der Rückgang der Rohstoff- ren, was das Institut selbst noch vor einem da die Unternehmer die Erzeugung von Ver­zufuhr, auch die Steigerung der heimischen Vierteljahr dazu gesagt hat, um zu beweisen, brauchsgütern werden einstellen müssen, um Ersatzproduktion bleibt weit hinter den Roh- daß nicht die Nachwirkung der Hamster- ihre überfüllten Lager zu räumen. stoffe verzehrenden Tempo der Aufrüstung welle, sondern das Sinken der Kaufkraft die

3.

4.

Aus Anlaß der Anwesenheit Mussolinis in Südtirol wurde verfügt, daß 65 deutsche Süd­ tiroler aus der Verbannung entlassen und 98 der unter Polizeiaufsicht gestellten Südtiroler

schen sofort zum

einberufen.

Militärdienst

Hungerland Schlesien

Aus Schlesien wird berichtet:

Dazu kommt die

Freundschaft ein Verbrechen

die

Die reichsdeutsche Prèsse, darunter Frankfurter Zeitung , teilt einen Vorfall in Fürstenwalde an der Spree und ein Urteil des Landgerichtes in Frankfurt ( Oder) mit, die wieder einmal mit seltener Eindringlich­keit die Rechtlosigkeit des deutschen Einzel­menschen und die Krankhaftigkeit der hitler­deutschen Rechtsprechung augenfällig machen.

Bei allen Zusammenkünften, in Familien, überall dort, wo man mit anderen Menschen zusammenkommt, gibt es nur ein Gesprächs­thema:>> So kann es nicht weitergehen.<< Die Schwierigkeiten werden immer größer: Kurz­arbeit, Entlassungen von Arbeitern und An­gestellten sind wieder an der Tagesordnung. ungeheure Lebensmittel­knappheit, besonders in Fleisch, Fett und Butter. So wird aus einem Ort berichtet, daß die Hausfrauen jeden Mittwoch zum Wochen­Folgendes hatte sich in Fürstenwalde zu­markt schon um 4 Uhr früh Schlange stehen, getragen: Die 35jährige H. S. mußte eines um etwas Butter oder Fettwaren zu bekom- Tages wahrnehmen, daß man in einem öffent­ausgehängten» Stürmerkasten<< stehen stundenlang, um auf die Bauern zu warten, die Butter brin- der Rubrik:» Volksgenossen, die den Umgang gen sollen, sie kommen dann meistens ohne mit Juden pflegen oder in jüdischen Geschäf­ein Pfund Butter an und die Hausfrauen müs- ten kaufen« auch ihren Namen angebracht sen ergebnislos wieder mit leeren Händen hatte, und zwar mit der Bemerkung:» Duz­nach Hause gehen. freundin der Jüdin Regina W....< Die H. S. wollte sich diese öffentliche An­

men. Die Frauen

lich

unter

Butter wird nur noch zum Höchstgewicht von einem sechzehntel Kilo abgegeben; das prangerung und diesen frechen Eingriff in Kilogramm kostet jetzt Mk. 3.20. Margarine ihr privates Leben nicht gefallen lassen und ist fast nicht mehr zu haben, da die Rohstoffe wandte sich an das Gericht mit dem Antrage, infolge Devisenmangels fehlen. Die billigste eine einstweilige Verfügung zu erlassen, daß Margarine, die nur zum Kochen zu gebrau- ihr Name und jener Zusatz chen ist, kostet jetzt das ½ kg 64 Pfennige, merkästen<« zu entfernen sind. die

essieren werden. dung:

aus den» Stür­

>> Bis in den Aufschwung hinein geht die Lagerhaltung im allgemeinen zurück; im weiteren Anstieg nimmt sie rasch zu, und nach der Hochspannung erzwingt der Umschwung und die darauffolgende Depres­sion ihren Abbau.<<

G. A. Frey.

Ein Opfer Streichers

war er mit

Der in­

In dem Flecken Jüchen bei M. Gladbach lebte seit vielen Jahren der Viehhändler Karl zu ersetzen. Im vorliegenden Falle ist keine Fränkel. Er war in der ganzen Umgegend wörtliche Beleidigung von der Angepran- hochgeachtet. Aus dem Kriege gerten behauptet. Auch eine verleumderi­sche Beleidigung liegt nicht vor. Denn die hohen Auszeichnungen zurückgekehrt, hatte Antragstellerin trägt selbst vor, daß sie er doch nachweislich eine deutsche Batterie eine Jugend- und Schulfreundin vor der Gefangenschaft gerettet. der Jüdin Regina W. sei, mit ihr zwischen 30jährige Mann, ein Junggeselle noch heute zuweilen spazieren gehe und keine Veranlassung hatte einige Jahre ein allgemein bekanntes habe, diese freundschaftlichen Verhältnis mit einem Mädchen aus dem Orte. Beziehungen abzubrechen. Die Schließlich heiratete das arische Mädchen öffentliche Verbreitung der Tatsache, daß einen Arier, der das Vorlehen seiner Frau ge­die Antragstellerin zu den Personen gehört, nau kannte. Er suchte Nutzen daraus zu die Umgang mit Juden pflegen und daß sie eine Duzfreundin der Jüdin Regina W. ist, schlagen. Als die große Streichersche Rassen­stellt hiernach lediglich eine wahre Tat- erleuchtung durch den» Stürmer<< auch nach sache dar und ist deshalb nicht als eine Jüchen kam, richtete der Ehemann, in seiner Beleidigung anzusehen. Eine Schadenersatz- rassischen Ehre gekränkt, entrüstete Briefe pflicht der Antragsgegnerin besteht daher

nicht und demzufolge auch kein Unter- an Karl Fränkel, ließ allerdings insofern mit lassungsanspruch der Antragstellerin. seiner rassisch- nordischen Ueberlegenheit

Bei der Anprangerung von Per- reden, indem er sich zur Annahme von Geld­sonen, die mit Juden Umgang entschädigungen bereit erklärte. Mehr noch: pflegen, heißt es in der Begründung einen Betrag von 3000 Reichsmark dieses deutschen Landgerichtes/

weiter, gegen

zur

kann nicht vermieden werden, stellte er seine christlich angetraute Ehefrau daß Familienangehörige der dem Juden sogar zur Rassenschande Angeprangerten dadurch in Verfügung. Fränkel schwieg und zahlte na­ihrem Ansehen oder auch ge- türlich nichts. Nun schrieb der Kerl an den schäftlich Schaden erleiden, ge­nau so wenig wie schädigende» Stürmer<<. Rückwirkungen bei der Bestra- genügte dem» Stürmer<<, um ihn ungeprüft fung eines Rechtsbrechers auf mit entsprechenden Kommentaren abzudruk­

die Familie dieses Rechts­brechers vermieden. können.<<

werden

Der

Brief eines Unbekannten

war

gute Margarine, wie» Clevestolz<<, das Mit diesem Antrage hat sich jetzt das ½ kg 1.10 Mark. Ungarisches Schweine- Landgericht in Frankfurt ( Oder) be­fleisch, das bisher stark importiert wurde, schäftigt. Der Antrag der Angeprangerten ist auch kaum zu haben, die größeren Ge­wurde abgewiesen. Das wird nieman­ken. Dann wurden Exemplare des» Stürmer< schäfte erhalten jetzt wöchentlich nur noch den, der die Zustände im Dritten Reiche in Jüchen plakatiert, um die Volksseele ins 5 kg zum Verkauf zugewiesen. kennt, weiter überraschen. Aber es lohnt sich, Selbst Das also sagte dieser» hohe« deutsche Ge- Kochen zu bringen. In Jüchen aber wußte Pferdefleisch und Fett, das sich jetzt die ar- die Begründung zu lesen, mit welcher dieses richtshof zur Begründung seines Urteils. Was man ganz genau, daß nicht der Jude, sondern beitende Bevölkerung nur noch leisten kann, Gericht sein Urteil versehen hat, denn ihr nicht gerade offen gesagt ist, das spricht der Nazi der Lump ist, und man beachtete ist jetzt kaum mehr aufzutreiben. Sehr stark kommt beinahe der Rang eines kulturhisto- um so brutaler der Sinn dieses Urteiles aus: Streichers Schweinereien nicht. Nun griff die macht sich jetzt die Jagd auf Katzen- und rischen Dokumentes zu, und es dürfte eine Wer persönlichen Verkehr mit Juden pflegt, Kriminalpolizei von M. Gladbach ein. Fränkel Hundefleisch in Schlesien bemerkbar. Das ist Zeit kommen, wo die Spezialisten für Gei- der wird in eine Linie gestellt mit dem wurde> zu seiner eigenen Sicherheit, die aber jetzt die Fleischnahrung im vielgepriesenen steserkrankungen ganzer Volksteile sich für kriminellen Rechtsbrecher, und die öffent- in Jüchen niemand bedrohte, in Schutzhaft Reich der Ehre und Freiheit geworden. Oele dieses Produkt neudeutscher Justiz inter - liche Anprangerung solcher Personen durch genommen. Beim Abschied tröstete er seine sind ebenfalls kontingentiert, Reis ist fast Es heißt in der Begrün- braune Straßenlümmels gilt in Deutschland weinende Schwester, er werde ja bald wieder­nicht mehr zu haben, Hülsenfrüchte sind um heute als eine gesetzlich kommen. Einige Tage später jedoch geschützte>> Be­>> Es gilt als eine selbstverständliche strafung<<. 50 Prozent im Preise gestiegen. Frische Eier der Mann, der nie an Selbstmord gedacht hat Ehrenpflicht eines jeden Volksgenossen, kosten 13 Pfg. das Stück, Kühlhauseier, die daß er auch in seinem persönlichen Ver­Jener berüchtigte Dr. Frank, der im Drit- und keinen Grund dazu hatte, tot. Im Ge­kaum zu genießen sind, 10 bis 12 Pfg. Um kehr mit Juden die erforderliche Zurück- ten Reiche etikettiert worden ist als>> Reichs- fängnis aus dem Fenster gestürzt. Niemand den Bäckern das nötige Fett zum Backen zu haltung an den Tag legt und sogar per- führer der deutschen Rechtswahrer«, hat am Niederrhein glaubt liefern, hat sich eine neue Gesellschaft gebil­mit kürzlich in Breslau auf den bekannten natio- Alle Welt erzählt sich, daß Fränkel schwer Treuebindungen der nalsozialistischen Grundsatz hingewiesen, daß mißhandelt worden sei und betrachtet den det, die die Innereien auf dem Schlachthof Treuepflicht gegen das eigene aufkauft und diese Innereien dann auskocht, Volk zum Opfer bringt. Diese For- alles>> recht<< sein soll, was dem deutschen um das daraus gewonnene Fett den Bäckern derung entspricht nationalsozialistischer Volke nützt. Aber daß diese Rechtsprechung ner Kujone. Die Beerdigung Fränkels war zum Backen von Kuchen und Gebäck zu lie- Weltanschauung, die auf der geschicht- dem deutschen Volke auf die Dauer nützen eine Demonstration. Von weit und breit ka­lichen Erkenntnis fußt, daß die Juden als werde, das wird sich men Bauern, um ihm die letzte Ehre zu er­fern. Diese neue Firma soll glänzend flo­als verhängnisvoller rassisch artfremdes Volk der Spaltpilz der weisen. Der Mörder dieses jüdischen Kriegs­rieren, sie kann sich vor Aufträgen nicht Irrtum der Machthaber erweisen! Zersetzung Ferment der Dekomposition teilnehmers heißt Julius Streicher . retten. ( Mommsen) der Kulturvölker sind, in denen sie leben. Deshalb ist es Aufgabe eines jeden deutschen Volksgenossen, über­Das Opfer Ballins all das Seine zu tun, um den jüdischen An der Amsterdamer Börse notierten» Der Jude ist ein Vampyr. Was er in sei­Einfluß im öffentlichen Leben zurückzu­deutsche Banknoten in der vergangenen Wo- nen Krallen hält, fällt ihm unweigerlich zum drängen. Hiezu bedarf es auch der ge­sellschaftlichen( sozialen) Ab- che mit ungefähr 36 hfl. für 100 RM, dabei Opfer. Ein bedauernswerter Beweis dafür schließung gegen den einzelnen überwog das Angebot. Der Kurs entspricht ist der Exkaiser in Doorn, der jetzt darüber Juden. Der Schaden durch eine Ehrver- einer Goldparität von 60 Pfg. pro Mark. Der nachgrübeln kann, was es heißt, Freundschaft letzung ist nach dem Bürgerlichen Gesetz- Kurs der Reisemark stellte sich bereits höher mit Juden zu halten.<< buch nur in Verbindung mit den Vorschrif­( Aus einer schlesischen Nazizeitung.).

Der Befähigungsnachweis

Aus einer norddeutschen Nazizeitung: » Der Schriftsteller ist nicht mehr als ein SA- Mann. Vielleicht aber viel weniger. Er soll erst mal zeigen, ob er marschieren kann...<

Schreiben kann er so wie so nicht mehr!

sönliche Freundschaften ihren

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Herunter die Mark!

ten des Strafgesetzbuches über Beleidigung als der Banknotenkurs, nämlich auf 37.

an diesen» Sturze.

Ehrenmann als ein Opfer Streichers und sei­