Hitler ist nicht

Deutschland

Der deutsch - amerikanische Kul­turverband hat in New York einen Deut­ schen Tag veranstaltet unter der Devise> Hit­ ler ist nicht Deutschland , und Deutschland

> Wir grüßen

Brasilien gegen Göbbels - Methoden N 910

Der Kampf um Troppmaier

sbuszba W

minister außerordentlich nahestehen; sie kann

wie gegen

ar. Rio de Janeiro , Ende Dezember., den, nur hat es den Anschein, als machten Stellungnahme verzichtet hat... Bisher ist beide Teile angestrengte Versuche, einander es aber bei einer Pressepolemik geblieben. Sie ist nicht Hitler<. Die Große Halle des St. Seit einigen Wochen steht in Brasilien die geschäftlich über das Ohr zu hauen, wobei wird jedoch geführt unter anderem von Zei­Nikolas Palace war gefüllt bis zum letzten Göbbels - Propaganda im Mittelpunkt zahl- allem Anschein nach die deutschen Steuer- tungen, die dem gegenwärtigen brasilianischen Platz. Es sprach neben Gerhart Seger reicher Angriffe. Umkämpft wird die Person zahler auf jeden Fall die Leidtragenden sein Außenminister und dem brasilianischen Innen­der Schriftsteller Emil Ludwig . Seine des offiziellen Beauftragten des Reichspropa- werden. Rede schloß mit folgenden Sätzen: gandaministers Dr. Göbbels , des Verlegers der Dem publizistischen Botschafter der also nicht ernst genug genommen werden. die großen Demokratien, Deutschen Zeitung von Sao Paulo Rudolf NSDAP in Brasilien wird nun zum ersten Von nationalsozialistischer Seite ist bisher, Frankreich , England, Rußland ; die älteste, die Troppmaier. Troppmaier ist einer der von der brasilianischen Presse der Vorwurf außer einigen Beschwichtigungsbesuchen, Schweiz , und manche anderen Staaten, die ihr übelsten Typen des an üblen Typen wahr- gemacht, er habe bei der auf Grund der neuen nichts geschehen. Zum Teil überwiegt einfach Tor den Deutschen geöffnet haben. Um uns haftig reichen südamerikanischen Auslands- brasilianischen Verfassung notwendigen Re- eine ganz primitive Schadenfreude, die sich leben in dieser Stunde die Geister jener gro- deutschtums. Er hat die> Deutsche Zeitung gistrierung seiner Zeitung bewußt und über- gleicherweise gegen Troppmaier Ben Emigranten, die früher in diese Länder von Sao Paulo zu dem schmutzigsten Mei- legt eine falsche eidesstattliche seinen Protektor Göbbels richtet. Man gönnt geflohen sind, und die ein gleiches Schicksal nungsbordell gemacht, das man sich über- Erklärung abgegeben. Bereits dieses De- dem maßlos unbeliebten Troppmaier jede Nie­unsterblich gemacht hat: haupt vorstellen kann. Sie ist für jedermann liktes wegen, das unbestritten ist, wird Tropp- derlage und man gönnt auch dem Reichspro­Ich sehe vor mir Victor Hugo , wie er und für jede Gesinnung zu haben, wenn nur maier als>> unerwünschter Ausländere bezeich- pagandaminister jeden Hereinfall! Für die auf seiner Insel im Kanale 1000 Zettel entsprechend( und nicht einmal viel) dafür ge- net und seine Ausweisung gefordert. Der» Sauberkeit des braunen Milieus spricht es schreibt, und sie in sein geknechtetes Vater- zahlt wird. Das Organ des Paulistaner zweite Vorwurf, den die brasilianische Presse allerdings, daß ein Teil der Nationalsozia land tragen läßt. Ich sehe Herwegh , wie Deutschtums gehörte seinerzeit zu den Geg- gegen Troppmaier erhebt, wiegt noch schwe- listen eine Erschwerung der Situation Tropp­er am Züricher See die Lieder seiner Empö- nern der NSDAP , weil das der Inseratenpoli- rer, er interessiert uns in dem Zusammen- maiers gar nicht ungern sieht, rung dichtet. Ich sehe Bakunin und Le- tik des Herrn Troppmaier entsprach. Es ist hang vor allem mehr! Die brasilianische auf diese Weise, nach bewährtem deutschen nin, wie sie in einem kleinen Fischerdorfe heute für die NSDAP , weil das augenblick- Presse stellt nämlich fest, daß Troppmaier im Vorbilde, die> Deutsche Zeitung< billig in die bei Locarno ihre Pläne schmiedeten. Ich lich das einträglichere Geschäft ist, und es Auftrage der nationalsozialistischen Auslands- Hand zu bekommen. Man bedenkt allerdings sehe in seinem Pariser Atelier Heinrich, würde unter der Leitung desselben Herrn propaganda, die Zeitung» O Tempo<( Die Zeit) nicht, dumm, wie man ist die Wirkun­

konstruieren.

Sie sind alle unsere Vorfahren: lauter prophetische Europäer, die von anderen Euro­päern gastlich aufgenommen wurden, nur um des ältesten Ideals der Menschheit willen um Freiheit!

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man hofft

Heine, wie er seine Bosheiten über den deut- Troppmaier morgen das Organ der Weißen- heimlich und illegal herausgebe, um auf diese gen der ganzen Affäre auf die brasilianische schen Leutnant diktiert. Ich sehe Mazzini berg- Sekte, wenn diese nur genügend dafür Weise in portugisischer Sprache für das Drit- Oeffentlichkeit. Die Brasilianer sind wesent­in Marseilles, wie er das Neue Europa ent- bezahlen könnte. Außerdem hat sich Tropp- te Reich und gegen die verfassungsmäßigen lich klüger und informierter, als es manche wirft. Ich sehe Karl Marx in London , um- maier jeweils noch ein zweitel Mal verkauft, Grundsätze der Estados Unidos do Brasil Pro- arrogante und anmaßende Deutsche wahr rauscht von Zahlen, einen künftigen Staat nämlich an brasilianische Parteien und Inter- paganda zu machen. Die brasilianische Presse haben wollen. Sie wissen ganz genau, daß die essentengruppen. Er hat um der von dieser hat bis in alle Einzelheiten die Richtigkeit nationalsozialistische Propaganda auf die Seite her bezahlten Bestechungsgelder willen dieser Behauptung nachgewiesen. Sie hat den wirklichen Brasilianer unter keinen Umstän­das selbstverständliche Gebot übertreten, sich Nachweis dafür erbracht, daß dieses illegale den wirkt; dafür ist sie zu geistlos und unge­als auslandsdeutscher Verleger nicht in die Organ von Beauftragten Troppmaiers redi- schickt! Sie haben also keinerlei Anlaß zur innenpolitischen Angelegenheiten des Gast- giert wird. Sie hat nachgewiesen, daß es in Elle oder Aufwendung besonderer Energie. landes einzumischen. Ja noch mehr: Tropp- seiner Druckerei gedruckt wird. Sie hat Sie interessiert vielmehr aus einer ganzen Dort, wo die Kuppel brannte, die die Ver- maier hat in den Spalten seiner Zeitung mehr- schließlich nachgewiesen, daß es vom Verlage Reihe von Gründen, wie weit die National­nichter der deutschen Freiheit angezündet ha- mals die in Brasilien lebenden Deutschen zur der» Deutschen Zeitung kostenlos brasiliani- sozialisten in ihrer Verblendung die Gedulds­dort wird sich eine neue unsichtbare aktiven und militärischen Parteinahme für be- schen Persönlichkeiten( insbesondere in den probe treiben werden. Sie haben auch sonst Kuppel erheben über dem Tempel der Tole- stimmte politische brasilianische Parteien auf- Südstaaten) zugesandt wird. nichts gegen eine Demaskierung neudeutscher ranz, der Selbstbestimmung. Ja, gerade aus gefordert. Zweimal hatte er auf die falsche Die brasilianische Presse ist über diese Anmaßung. Sie nehmen ruhig, gleichmütig ihrem Verbrechen wird sich der Geist erhe- Seite gesetzt, und zweimal wurde ihm seine provokante Einmischung deutscher National- und voll innerlicher Ueberlegenheit alles zur ben, wie Phönix aus dem Feuer! Dann wer Zeitung von den wütenden und erbosten Bra- sozialisten in innerbrasilianische Angelegen- Kenntnis, und sind nicht, wie die National­den wir die Asche der Ermordeten und der silianern zerstört. Dieser Troppmaier ist heute heiten außerordentlich erbittert und empört. sozialisten meinen, die Dummen, sondern die in der Verfolgung Gestorbenen in ihre Hei- der Vertrauensmann des Reichs- Der Verband deutscher Vereine in Sao Paulo Klugeren, die dann zugreifen werden, wenn mat zurücktragen. Dort aber, wo unsere- ministers Dr. Göbbels in allen Ange- hatte sich zuerst, auf Befehl der NSDAP , mit es ihren Interessen entspricht, wenn es ihnen cher verbrannt wurden, auf dem Platze der legenheiten der Auslandspropaganda der Na- Troppmater solidarisiert. Darauf reagierte paßt, umfassend gegen die nationalsozia­Universität, werden wir Sätze aus» Mein tionalsozialisten und des Dritten Reiches in aber die brasilianische Presse so wütend, daß listische Verletzung der brasilianischen Sou­Kampfe verlesen, um dann das Buch des ein- Brasilien ! Zwei edle Seelen haben sich gefun- er inzwischen wohl oder übel auf jede weitere veränität einzuschreiten! stigen Führerse zu verbrennen!

ben.

In diesem Kriege, den Deutschland heute vorbereitet, und der vielleicht doch der letzte Bürgerkrieg Europas werden kann, werden wir keinen Burgfrieden halten, sondern an der Seite derer kämpfen, die die Menschlichkeit

schlimmer ist in den Konzentrations­lagern, den Folterstätten des heutigen Le

bens.<

Jeder, der mit Hitler einen Vertrag über

dung, und darunter haben auch zahlreiche tungen sogar Bestätigungen dieser Ansicht, Emigranten zu leiden. In der letzten Dezem- die beispielsweise Seeckt immer vertreten berwoche sind eine Reihe von Ausweisungen hat. Fast könnte dieser Artikel von ihm stam­erfolgt. Mehrere Gruppen von jüdischen men. Ein Anhänger des Seecktschen Weges

verteidigen. Dann werden die Vereinigten Rüstungsbegrenzungen oder Friedenssicherung Emigranten haben freiwillig das Land ver- der Rüstung, der Generalleutnant

Staaten von Europa plötzlich möglich sein! Das humanistische Deutschland ist für immer dahin. Neue Jahrhunderte fordern neue Formen. Aber der edle Baum seiner Dichtung,

schließt, wird genau dieselben Erfahrungen machen, wie sie der Vatikan mit seinem Kon­kordat gemacht hat.

a. D. lassen, und zwar nach Nord- und nach Süd- Metzsch, schreibt in der> Preußischen Zei­amerika. Noch immer treffen aus dem tunge vom 5. 12. 35, beispielsweise folgendes: Reiche, insbesondere aus dem Saargebiet jüdische Emigranten ein, die auf die Erlaub­

seiner Weisheit und Musik blüht ewig fort. Emigranten in Luxemburg nis zur Niederlassung hoffen, jedoch wird

Sie werden wir nie vergessen! Immer wer­den wir eingedenk bleiben der letzten Verse, die der uralte Goethe schrieb:

> Ja, diesem Sinne bin ich ganz ergeben. Das ist der Weisheit letzter Schluß: Nur der verdient die Freiheit wie das Le­ben,

der täglich sie erobern muß.<

Was sind Verträge

Das kleine Großherzogtum Luxemburg ihnen nur vorübergehende Aufenthaltserlaub­wehrt sich gegen eine weitere Ueberfrem- nis erteilt.

Krieg um die Kriegswirtschaft

Im Dritten Reich ist der> militärische| Werte so unbestritten als der höchste aner­kannt, daß kein Käsekrämer um regen Zu­spruch bittet, ohne auf seine militärische und vaterländische Bedeutung hinzuweisen. Kauft der

Nation!

mit Hitler wert? Käse und ihr stärkt die Wehrkraft Die Erfahrungen des Vatikans, Die katholische Zeitschrift» Der Deutsche Infolgedessen werden die wirtschaftspoli­Weg« schildert in anschaulicher Weise die Er- tischen Differenzen mehr und mehr in der fahrungen, die der Vatikan mit Hitler als militärischen Sphäre ausgetragen. Schacht sagte, Vertragspartner gemacht hat: um sich vor den Blut- und Boden­

> In übergroßem, verdächtigem Eifer mystikern, denen er den Weg gebahnt hat, mu wurde ein Konkordat mit dem hl. Stuhl ab- retten, sohne kapitalistischen Unterbau sed geschlossen. Bald schon hörte man diesen keine moderne Wehrmacht möglich,< die Staatsvertrag einen Fetzen Papier nennen und heute kümmert man sich nicht mehr Blut- und Bodenmystiker aber sagen:> Nah­ um die einzelnen, den Katholiken zugesag- rungsfreiheit ist die wichtigste Voraussetzung ten Rechte. Die katholische Presse sollte der Wehrfreiheit.<< Es wiederholt sich auch unantastbar sein, die Standesvereine und hier ein altes Spiel aus der Zeit der wilhelmi­katholischen Jugendverbände in ihrem Be­stand gesichert sein. Heute löst man die nischen Aera: die Junker sagen Schutzzölle katholischen Vereine und Organisationen sind das beste für die Wehrhaftmachung der der Reihe nach auf, ihr Vermögen wird Nation, die exportierende Industrie aber sagt: beschlagnahmt, die katholische Presse nein, Freihandel ist besser. wird ihres Charakters entkleidet und ver­Am 22. Dezember 1935 schrieb die> Frank­nichtet, Kirchenblätter verfallen der Be­schlagnahme. Erst wurde versprochen, in furter Zeitung in einem Artikel über» Der der Hitlerjugend werde auf Erfüllung der kriegswirtschaftliche Gedanke< u. a.: religiösen Pflichten geachtet werden, gar bald aber durfte die Jugend keine Freiheit für den Kirchenbesuch erbitten und heute ist die Jugendorganisation des Dritten Rei­ ches die Brutstätte des Heidentums. Erst sollte kein Kind in die Hitlerjugend gezwun­gen werden und heute erhalten die Lehrper­sonen, die nicht genügend viele Kinder in der Hitlerjugend nachweisen, Strafverset­

zung oder Pensionierung. Gestern noch erwähnte man die christlichen Kirchen als Fundament des Dritten Reiches und heute sind die Bischöfe, Priester und Christen Staatsfeinde, die man nicht genug beschimp­fen und lästern kann. Wagt der Priester pflichtgetreu die Rechte der Kirche oder der katholischen Eltern zu betonen, so wan­dert er vor das Gericht und in das Gefäng­nis oder er verschwindet was noch

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» Unschwer ist vorauszusehen, daß die wehrwirtschaftliche Betrachtungsweise

auch auf die wirtschaftspolitische Mei­nungsbildung Einfluß ausüben wird. Es wäre ein Irrtum, wollte man annehmen, diese Art der Betrachtung dränge nun ohne weiteres nach einer Uebertragung militäri­scher Ordnungsgrundsätze auf die gesamte Wirtschaft, von ihr werde z. B. die mecha­nische Ausdehnung staatlicher Betätigung in der Wirtschaft befürwortet, der Aus­schaltung der Privatinitiative das Wort geredet und die Forderung erhoben, eine höchste Befehlsstelle müsse auch in der Wirtschaft kommandieren, was, wieviel und

schiedenartigen tionsprinzipien

Organisa­unterliegen.

> Früher war Bodenschatz gleich Kriegsschatz. Heute ist der Schutz der Zufahrtswege wichtiger als aller Reichtum unter Tag. Er wird für Deutsch­ land Sicherheit niemals ausreichen. Also gehören zu Deutschlands Rüstung auch wirtschaftliche Auslandsbeziehungen. Da­bei genügt die Einfuhr an sich noch nicht. Sie will auch bezahlt sein. Zahlungsmittel ( Devisen) sind daher ebenso notwendig wie Lebensmittel. Auf das Sterben kann man

um mit einem Faschistenlied zu spre­chen pfeifen. Auf Devisen und Lebens­mittel kann man nicht pfeifen. Die tapfere Haltung allein ist daher als alleinige Rui­stung zu wenig. Die wirtschaftliche stung muß hinzutreten. Zum Wehrwillen ge­hört die Wehrwirtschaft, und für rohstoff­arme Länder wie Deutschland gehört zur Wehrwirtschaft ein gewisses Mindestmaß von Weltwirtschaft. Die Devisenbeschaffung ist also ebenso dringlich wie die Arbeits­beschaffung.. Gedeihende Erbhöfe und verfallene Fabrikhöfe ergeben als Gesamt­resultat ein Defizit der Nation... Was dem Ganzen, also der Wehrmacht schadet, kann niemals im Interesse der Wehrmacht sein...<

FA

Sie haben außerdem gewußt, daß militäri­sche Kraft in hohem Maße auch von der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit abhän­gig ist, die in unserer Epoche nur durch die schöpferische Einzelinitiative entscheidend gesteigert werden kann. Verfehlt wäre des­halb z. B. die Ansicht, unter kriegswirt­schaftlichem Gesichtspunkt werde die Autarkie als das unbestrittene Ideal ange­sehen. Gerade auf diesem Gebiet wird die neue Disziplin( Kriegswirtschaft) durch exakte Forschung ein gewichtiges Wort mitzusprechen haben, nachdem eine Zeit­lang alle und jede Abschnürungstendenz mit dem geheimnisvollen Hinweis auf an­gebliche militärische Interessen propagiert worden war, von deren tatsächlichen Lage der betreffende Schriftsteller oft gar keine Ahnung hatte. Betrachtet man die inter­nationale Arbeitstellung von höherer Warte, so ergibt sich, daß die weltwirtschaftliche fallend, daß die junkerlichen Militärs im Bun­Verflechtung nicht nur eine Abhänglich- de mit den kleinbürgerlichen Nationalsozia­keit, sondern zugleich eine Sicherung listen eine Rüstungspolitik vertreten, die sich gegen wirtschaftliche Rück­

Vom Standpunkt des modernen Militärs erfordert also wirklich zeitgemäße Rüstungs­politik dasselbe, wie vom Standpunkt der > Frankfurter Zeitung <. Ist es nicht sehr auf­

während die modern

ständigkeit bedeutet. Nur ein Land, genau mit ihren wirtschaftlichen Absper­das dauernd dem wirtschaftlichen Konkur- rungstendenzen deckt, renzkampf mit anderen Ländern ausge- kapitalistische Exportindustrie eine Rüstungs­setzt bleibt, wird seine Produktionstechnik politik für angezeigt hält, die mit ihren Frie­und Produktionsausrüstung so hoch zu denswirtschaftszielen ebenso übereinstimmt? schrauben vermögen, wie es heute notwen­

dig ist, um im Kriegsfall nicht von vorn- Es liegt also der Verdacht sehr nahe, daß die herein ins Hintertreffen zu geraten. Und junkerlichen und schwerindustriellen Bank­ein Land von der Struktur Deutschlands rotteure ihre Interessen, wie immer, so auch wird schließlich nur dann Ueberschüsse der diesmal wieder, in nationaler Weise verbrä­Zahlungsbilanz erzielen und die kriegswirt­

Die Logik

schaftlich erforderlichen Reserven ansam- men. Ein Hindenburg- Programm in erweiter­meln können, wenn es über eine leistungs- ter Auflage! von den fähige Exportindustrie verfügt auch im militärischen Interesse erwünschten wohlstandserhaltenden oder wohlstands­mehrenden Wirkungen einer internationalen Arbeitsteilung ganz abgesehen.«( Unter­streichungen von der FZ.)

Man sieht, wohin die FZ steuert. Die Ar­man kann es nicht verhehlen ziemlich hieb- und stichfest. Gerade gegen­

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Aus einem Münchener Blatt:

» Die Demokratie ist stets ein Terrorist. Die wahre Demokratie kann nur der soge­nannte Antidemokrat verfechten kraft des Gesetzes der inneren Logik .<<

vom wem erzeugt werde... Weitsich- gumente sind tige militärische Führer haben stets erkannt, daß verschiedene Bereiche des Lebens ganz ver- wärtig finden sich in militärischen Betrach- kapitulieren.

A

Vor so viel innerer Logik kann man nur