Opfern ihrer Diktatur und ihrer Verbrechen zynisch sagen: ihr habt es gewollt!

Wir sehen mit dem Grauen der Wissenden, daß das deutsche   Volk betört und belogen am 29. März an die Wahlurne getrieben wird,

ausländische

Wenn das

Holland  

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Von außen bedroht, von innen unterwühlt!

Aus Amsterdam   schreibt man uns: In Hitlers Reichstagsrede

Betrug der Nichtangriffspakte

Der Betrug

Der Angriff Hitlers   auf die Idee der kollektiven Sicherheit

so wie es einst auf die Schlachtfelder getrie- Der diplomatische Großkampf, der durch| oberungen? Hat er sie bei solcher Ge- dadurch in den Augen der ganzen Welt, daß ben werden wird. Wir sehen aber auch, wie die Rheinlandbesetzung entfacht worden staltung der Verhältnisse in Mit- sie wahrscheinlich Begünstiger von Friedens­störungen sein werden.<< Staatsmänner ebenso betört ist, ist noch in vollem Gange. Die entschei- teleuropa noch nötig?< Wenn die braune Militärmacht ein kleineres Damit war von aller Welt aufgezeigt, über den Katastrophensinn dieser sogenann- dende Frage dabei ist nicht, ob der Völker­der Programmerklärung Hitlers ten Wahl hinwegsehen, ohne sich klar zu bundsrat das Vorgehen Hitlers verurteilt Nachbarland überfällt, sei es nun auf dem was an machen, daß Hitler die Ouvertüre zu einer oder nicht. Daß eine solche Verurteilung Wege der Erpressung, sei es mit offener Ge- vom 21. Mai Wirklichkeit war. Auch die neuen grauenhaften Weltkatastrophe spielt. von problematischem Wert ist, haben die walt, dann soll der Schwache alleinstehen, englische Politik war damals nicht geson­deutsche Volk einst auf- Beschlüsse von Stresa   gezeigt. Die Schärfe das Hitlergesetz, das Europa   auferlegt wer- nen, die Idee der kollektiven Sicherheit der soll alle verpflichten, Nachbarn, Hitlerschen Doktrin zu opfern. Am 11. Juli schreien wird:> Wir sind belogen und be- der Verurteilung, die der Völkerbundsrat den soll, trogen worden< so wird darin seine Ent- auf Grund der Beschlüsse von Stresa   aus-| Freunde, Bundesgenossen, rechtliebende Völ- 1935 antwortete Sir Samuel Hoare   im Un­schuldigung liegen. Für die Staatsmänner gesprochen hat, kann nicht mehr übertrof- ker den angegriffenen Schwachen allein zu terhaus auf Hitlers   Vorschläge: Das ist die völlige Verneinung der>> Was den Ostpakt und die Unabhängigkeit aber, die die Vorbereitung des Furchtbaren fen werden. Ohne politisch- moralische Kon- lassen! begünstigen, gibt es keine Entschuldigung. sequenzen wird eine neue Verurteilung europäischen Konstellation von heute, es ist Oesterreichs   anbetrifft, so möchte ich fest­Die Wahlreden Hitlers   allein wirkungslos bleiben. Die Hauptfrage die Errichtung der Terrorherrschaft über die stellen, was unser Interesse an diesen Fragen ist. Die Tatsache, daß wir keine neue Ver­die Völkerbundsmächte zu kleinen Staaten.< müßten genügen, um ihnen zu zei- ist, wie sich Hitlers   Vorschlägen stellen wer-(> Neuer Vorwärts< Nr. 102. 26. Mai 1935.) pflichtung übernehmen wollen, schließt unser gen, wohin sie steuern! den. In der Stunde, in der wir dies schrei- Am 14. September 1935 sprach Litwi- Interesse an der Regelung dieser Fragen nicht ben, scheint es, als ob die Grundidee des now in der Vollversammlung des Völker- aus. Es gibt gewisse Regierungen in Europa  , ein zweites Belgien  ? Völkerbundes, die Idee der kollektiven Si- bundes in Genf   über die deutschen  > Nicht- die Mittel- und Osteuropa   als die Gefahren­punkte ansehen. Einige von ihnen gehen bis cherheit, in den Strudel der Krise gerissen angriffspakte<: sei, um darin unterzugehen. > Wir kennen eine andere politische Dok- zu dem Glauben, daß eine Vereinbarung im Die Pläne Hitlers   sind nicht trin, die sich der Idee der kollektiven Sicher- Westen, zum Beispiel mit Hilfe eines Luft­hat natürlich neu. Sie entsprechen seinem Kampfpro-| heit entgegenstellt und den Abschluß zwei- paktes, die von den anderen Fragen losgelöst hierzulande der Passus besondere Beachtung gramm vom 21. Mai 1935 gegen den Völ- seitiger Verträge empfiehlt, nicht etwa zwi- wäre, die Gefahr im Osten nur noch brennen­gefunden, der die Ausdehnung des angebote- kerbund, das unter dem Namen der 13 schen allen Staaten, sondern zwischen zu die- der machen würde. Ohne mich dieser Besorg­nen 25jährigen Nichtangriffspaktes für den Punkte Hitlers bekannt geworden ist. Der sem Zweck willkürlich ausgewählten Staaten. nis anzuschließen, gebe ich nichtsdestoweni­Westen auf Holland   vorschlägt. Aber man Hauptinhalt dieses Programms ist die Er- Diese Doktrin hat mit den pazifistischen Ideen ger zu, daß ein Krieg, der in Mittel- oder Ost­kann nicht sagen, dies Angebot habe beruhi- setzung der kollektiven Sicherheitsgaran- nichts zu tun. Nicht alle Angriffspakte sind europa   entstehen würde, zu einem allgemeinen gend gewirkt. Im Gegenteil! Es enthüllt mit tien durch zweiseitige Nichtangriffsverträ- unter dem Gesichtspunkt der Verstärkung des Brand führen müßte. Unter diesen Umstän­geschlossen worden. den ist es wesentlich, ohne Aufschub die Lage peinlicher Deutlichkeit Hitlers Absichten für ge. Wir haben damals festgestellt, was hier allgemeinen Friedens den Fall, daß der Westpakt nicht zustande» zweiseitige Nichtangriffspakte< bedeuten: Während die Nichtangriffspakte, die die Sow- an den gefährlichen Punkten, die existieren kommt oder daß er eines Tages nach Nazi->> Die Auslieferung der Nachbar- jetunion mit ihren Nachbarn geschlossen hat, können, in Betracht zu ziehen. Aus diesem Deutschlands   an die eine Spezialklausel enthalten, die die Gültig- Grunde wünscht die britische   Regierung auf Manier für nichtig« erklärt wird: dann staaten wird Holland   die Rolle Belgiens   Willkür der braunen Machtpoli- keit des Paktes aufhebt für den Fall, daß das entschiedenste, daß ein Ostpakt und ein von 1914 spielen. tik. Nichtangriffspakte mit den Nachbar- eine der Parteien einen Angriff gegen einen Donaupakt so rasch wie nur möglich ratifi­Die Antwort der holländischen Regierung staaten, aber kein allgemeines System; an die dritten Staat unternehmen würde, kennen wir ziert werden. Es ist jetzt am deutschen   Reichs­die eine solche kanzler, einen wirklichen Beitrag zu der Sa­auf Hitlers   Rede hat denn auch darin be- Stelle des kollektiven Schutzes für den Ange- andere Nichtangriffspakte, standen, die turnusmäßig zur Beurlaubung griffenen soll nicht nur die Isolierung des Klausel nicht enthalten. Daraus geht hervor, che des Friedens zu leisten, einen Beitrag, gelangenden Dienstpflichtigen der Infanterie- Angreifers, sondern auch die Isolierung daß ein Staat, der sich mit Hilfe eines solchen der die Gründe der Besorgnis zahlreicher Re­und Radfahrer- Regimenter bei den Waf- des Angegriffenen treten! Der Kriegs- Nichtangriffspaktes den Rücken gedeckt hat, gierungen nicht allein in Mittel- und Ost­fen zurück zu behalten. An sich be- herd soll lokalisiert Das ist der mit Leichtigkeit dritte Staaten ungestraft an- europa  , sondern auch im Westen zerstreuen deuten die dadurch gewonnenen 3000 Mann schärfste Gegensatz zu der These vom un- greifen kann. Es ist auch nicht weiter er- würde.<< Die englische Politik stellte damals Verstärkung nicht viel; Holland   ist militä- teilbaren Frieden, es ist der Wille zur staunlich, daß die Anhänger solcher Pakte risch überhaupt kein starkes Land. Aber die Rückkehr zu einem System, das den Schwa- sich für die Lokalisierung des Krieges aus- Hitlers Doktrin der Isolierung die Forde­Geste zeigt doch, wie» sicher< man sich in- chen der Gnade des Mächtigen ausliefert. Es sprechen. Wer Lokalisierung des Krieges sagt, rung des kollektiven Sicherheitssystems folge der Hitlerschen Friedens- Schalmaien ist im Prinzip ein Versuch, die Gemeinschaf- versteht darunter, daß der Krieg frei und legal entgegen. Heute hat Hitler nichts anderes mit Säbelrassel- Begleitung hier fühlt. Daß die ten der Schwachen aufzulösen zugunsten der sei. So kann ein zweiseitiger Nichtangriffs- getan, als seine Vorschläge vom 21. Mai 1935 holländische Grenze gegen Deutschland   zur Starken, das offene Eingeständnis der Ten- pakt eine Garantie für einen Angriff werden. zu wiederholen, nach neuem Gewaltstreich Zeit militärisch stark besetzt ist, unterliegt denz, die kleineren Nachbarstaaten Deutsch  - Wir sehen uns zwei klar unterschiedenen po- und neuem Vertragsbruch, die englische keinem Zweifel. lands unter dem Drucke der braunen Militär- litischen Doktrinen gegenüber: auf der einen Politik jedoch ist auf dem besten Wege, Doch es ist nicht der militärische Einfall macht dem Willen des deutschen   Despotismus| Seite die Sicherheit der friedlichen Nationen, ihre Stellung von damals preiszugeben und allein, den man fürchtet. Aehnlich wie die gefügig zu machen. Es verwandelt die Nach- auf der anderen Seite die Sicherheit des An- eine Bahn zu betreten, die zur Zerstörung deutschen   Besatzungsbehörden in Belgien   barstaaten Deutschlands   in deutsche   Einfluß- griffs. Glücklicherweise bekennt sich nur eine des internationalen Vertragsrechts und zu dieser zweiten zur Auslieferung der Schwachen an die während des Krieges die Vlamen gegen die sphären, in ausgelieferte Pufferstaaten. Der kleine Zahl von Staaten Wallonen ausspielten, sucht sich die Nazi- braune Despotismus entsagt feierlich allen Er- Doktrin, und die, die sie annehmen, verraten Diktatur Hitlers   führen muß. bewegung seit Jahr und Tag in Holland  innere Stützpunkte zu schaffen. Hier­

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niederländischen Behörden

kannt.

gegen alle

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werden.

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M.

auch darin zung der Rede des französischen   Minister­zu bedient sie sich zweier Werkzeuge: der in der Antwort auf die Anfrage des Abg.| Tat. Bis heute hat Mussert jede Auskunft dar- präsidenten Sarraut an, die auch mit großer holländischen Nazi- Bewegung Goseling: von allen Ausländervereinen haben seinem Vorbilde getreu ( N. S. B.) und der im Land zahlreich an- danach allein die deutschen   Anlaß über verweigert, wer ihn finanziert. Verspätung übertragen wurde. Sarrauts Rede Man kann es erraten: die Stelle, die ein In- konnte jedoch nur ungenau und in einzelnen sässigen Reichsdeutschen.( Es gibt zu Klagen gegeben. hier trotz Krise und Arbeitslosigkeit Trotzdem wird es der holländischen Regie- teresse daran hat, Holland   für den Fall eines Bruchstücken gehört werden. Auf der Straß­noch über 50.000 deutsche Arbeitnehmer im rung nicht leicht werden, den deutschen   europäischen   Krieges innerlich zu un- burger Welle( 349 m) lag plötzlich ein bisher unbekannter Sender, der mit hoher Kapazität Lande, dazu einige tausend deutsche Selb- Terror auf ihrem Gebiet zu brechen. Der Mi- terwühlen! hohe Summertöne aussandte. Kraftstellen in nister van Schaik wies in seiner Rede auf ständige.) der Rede Sarrauts, wurden außerdem durch Trommelfeuer im Aether  Es dürfte kein Zufall sein, daß der unver- den springenden Punkt hin: die Regierung einen noch stärkeren Morse- Sender übertönt. wo sie aus­schämteste Terror, den verkappte deutsche kann nur dort einschreiten, Seitdem werden alle Sendungen deutscher  Nazi- Organisationen unter den Augen der reichendes Beweismaterial besitzt. Der Funkkrieg hat begonnen.- Trommelfeuer auf die Radiosender Straßburg   und Moskau  Sprache aus Straßburg   ebenfalls systematisch im Nun gehört es zum Wesen des Terrors, seine Bis zum 7. März war es dem Bewohnern gestört. Nur ist das System dafür sozusagen Lande ansässigen Reichsdeutschen ausüben, eigene Existenz durch Einschüchterung der in den letzten Wochen wiederholt die hollän- Terrorisierten zu verdunkeln. Das ist im Falle des Dritten Reiches   immer noch möglich, sich verfeinert worden. Der tönende Brumm- Sen­die wichtigsten der beginnt seine Tätigkeit regelmäßig kurze dische Oeffentlichkeit beschäftigt hat. We- nicht schwer: Man droht jedem Deutschen  , durch den Rundfunk über sentlich ist aber folgendes: der Anzeige erstatten sollte, mit Bestrafung Vorgänge im Ausland zu unterrichten. Beson- Zeit vor der Nachrichtenübermittlung. Außerdem aber laufen auf der gleichen Die Regierung Selbst hat die von so- für den Fall, daß er einmal nach Deutschland   ders der Moskauer   Sender wurde gern gehört, ( mit der Absicht trägt sich obwohl das Abhören als strafbare Handlung Welle zwei andere ebenso starke Sender, von zialdemokratischer und katholischer Seite zurückkommt sei es nur zum gilt und mit Zuchthausstrafen geahndet wird, denen jeder offenbar immer die gleiche vorgebrachten Beschwerden über das ter- jeder Deutsche   hierzulande, roristische Treiben der Nazi- Deutschen   vorübergehenden Besuch von Angehörigen), wenn es durch mehrere Personen gemeinsam Schallplatte spielt: Walzertakte und Glocken­geläut. Diese Schallplatten setzen vorüber­zweimal öffentlich als vollberechtigt aner- oder man kündigt ihm Repressalien gegen erfolgt. oder werden schwächer, wenn Seit dem 7. März ist aber selbst mit den gehend aus seine in Deutschland   wohnenden Verwand­besten Radioapparaten der Moskauer Sender Straßburg Nachrichten übermittelt, die sich Das einemal geschah das in der Antwort ten an. Dazu kommt die Unterstützung der reichs- nicht mehr hörbar. Es war naheliegend, an nicht mit Deutschland   befassen. Dann stört der Minister van Schaik und de Gräff der Hitlerrede durch nur der Brummsender. Alle referierenden durch den holländi- diesem Tage das Echo auf eine parlamentarische Anfrage des Abg. deutschen   Nazis Goseling( röm.- kath  .), das anderemal schen Ableger, die N. S. B. Es ist sehr ausländische Sender zu verfolgen. Wien  , Prag  , Nachrichten aber, Berichte über den Völker­andere Sender deutscher bund, Pressestimmen usw. werden durch die van charakteristisch, daß nach Hitlers Rechts- Luxemburg und durch eine Rede des Justizministers Arbeit der drei Störsender in öffentliche Meinung Sprache nahmen zunächst keine Stellung. vereinte Schaik in der Ersten Kammer, die Antwort bruch die holländische gab auf das von Dr. Pollack( soz.) vor- geschlossen gegen die Nazi- Regierung Auch Rom  , das seit Beginn des abessinischen Deutschland   unhörbar gemacht. Läßt man die des eigenen Radioapparates un­gebrachte Tatsachenmaterial. Der Minister Stellung nahm mit Ausnahme der Krieges regelmäßig in deutscher Sprache Einstellung be- verändert, so ist eindeutig feststellbar, wie van Schaik erklärte offen: die geduldeten N. S. B.! Das Erste- Kammer- Mitglied der Propaganda für Mussolini   übermittelt, landsmannschaftlichen Ortsvereine der N. S. B., Graf de Marchant et d'An- schränkte sich auf die Nachricht, daß der In- innerhalb von fünf Minuten nach Beginn der Deutschen   haben sich in letzter Zeit zu semburg, der übrigens im Weltkrieg als halt der Hitlerrede um 11 Uhr vormittags Nachrichtensendung aus Straßburg   einer die­Ortsgruppen einer von Deutschland   aus ge- kriegsfreiwilliger Offizier im deutschen   den fremden Botschaftern in Berlin   bekannt ser drei Störsender nach dem andern seine gegeben worden wäre. Moskau   bezeichnete als Tätigkeit einstellt und die in Straßburg   meist leiteten Nazi- Organisation auf holländi- Heere gefochten hat, Konzertübertragungen sind erklärte in öffentlicher Versammlung: Hit-> außenpolitisches Hauptereignis der Wochee anschließenden schem Boden entwickelt. ler habe Recht getan mit der Rheinland  - die Erklärungen, die Stalin einem amerikani- dann, wie immer, absolut störungsfrei hörbar. Jedoch versicherte der Minister: die Regie­schen Journalisten einige Tage früher gege- Die deutschsprachigen Sendungen aus Mos­besetzung! rung sei fest entschlossen, dem ein Ende zu machen. Ebenso werde sie auf das schärfste Das offizielle Organ der N. S. B.> Volk und ben hatte. Als dann die Rede auf Angriffs- kau aber werden seit dem 7. März ganz syste­in jedem Fall einschreiten, wo die deut- Vaterland« erscheint soeben mit einem vom staaten kam, die darauf ausgingen, mangels matisch ohne Rücksicht auf ihren Inhalt ge­schen Organisationen versuchen sollten, ge-» Führer< Mussert   persönlich gezeichneten Ar- direkter Nachbarstaaten> Grenzen auf Kre- stört. Das geschieht durch zwei oder drei An dite zu nehmen( es war um 21.08 Uhr), setz- Sender, die mit höchster Kapazität arbeiten. gen Deutsche  , die in Holland   ansässig sind, tikel, der in die gleiche Kerbe haut! terroristisch vorzugehen.( Hierüber hatte Gen. der einseitigen Aufkündigung des Locarno  - ten durchschlagende Rasselgeräusche ein. Seit Zwei senden Rassel- Geräusche in gleich blei­Pollack ein eingehendes Tatsachenmaterial paktes durch den deutschen   Diktator nimmt diesem Tage sind von den Moskauer Sendun­vorgetragen. Man versucht sogar, unter den sein holländischer Kollege keinerlei Anstoß. gen in deutscher Sprache immer nur einzelne Deutschen   in Holland   einen Judenboykott zu Im Gegenteil, er begrüßt es, daß Deutsch  - Worte hörbar. organisieren!) Ausländer, die das Gastrecht land militärisch so stark geworden sei, um mißbrauchen diesen Schritt wagen zu können. so schloß der Minister sind in Holland   nicht willkommen und Mit Recht stellt unser Bruderblatt» Het Volk< hierzu fest:» Die N. S. B. ist eine werden ausgewiesen!

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bendem, hohen und tiefen Ton und der dritte übermittelt in schnellstem Rhythmus Ge­räusche ähnlich einer Bildfunkübertragung. Inzwischen aber wurde dem Ausland über Die Reden von Hitler  , Göbbels   und Göring  alle deutsche Sender die Rede wiederholt, die aber sind von allen deutschen   Sendern ohne weit jedewede Störung und wahrscheinlich Hitler   in der Kroll- Oper gehalten hatte. Der Straßburger Sender kündigte dann über die Grenzen des Reiches hinaus, zu ver Sehr charakteristisch ist auch ein Passus' nationale Gefahr. Sie ist es in der am Sonntag, den 8. die deutsche Ueberset- nehmen.

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