gewagten Konstruktionen. Der große ideali­stische Erzvater ist für ihn Goethe mit den weltbürgerlichen Freiheiten und herrlichen Ansprüchen des Individuums im Ringen der erlesenen Geister. Der verderbenbrin­

Anders verrückt?

>> Zu dem, was hier als stilreine Schizo- Denken und Fühlen der Menschen«. Ja- das. phrenie bezeichnet wird, ist zu bemerken, ist doch das typische, das» stilreine<< Krank­Daß im Anschluß an Bleuler u. a. im soge- heitsbild der regierenden Herren in

Der Satz>> wenn der Mensch verrückt wird, werden pflege und daß die» stilreine| Meckerer erster Ordnung ist. Der sagt gende Sündenbock aber ist Hegel . wird ers zuerst im Kopfe« geht den Rasse- Schizophrenie das für die nordische vielleicht nur» Rasse< und meint ganz was Er ist nach Jellinek der erste Träger der anbetern des Dritten Reiches auf die Nerven. Rasse typische Krankheitsbild des Wahnsinns < anderes. Wie heißt es in seinem Aufsatz?<... Lehren der Staatsvergottung und des Staats- Der Mensch ist für sie bekanntlich eine sei. Beschrieben wird das typische Bild fol- ein Abseitsstehen, eine Fremdheit glaubens der Massen in der Sphäre der Ge- liberalistische Erfindung,» der Mensch« exi- gendermaßen: gegenüber dem kollektiven austauschbaren walt. Das von Kant stammende dialektische stiert für sie nicht. Es gibt nur Norden, Un­Rezept sei von Hegel geschickt erweitert termenschen, Juden und Halbtiere, weshalb und zur Zündmasse und zum Ferment aller Carl Schmitt gemeinsam mit der» Reichs­gesellschaftsphilosophischen soziologi- fachgruppe Hochschullehrer im Bund natio­schen Forsch- und Lehrtätigkeit geworden, nalsozialistischer Deutscher Juristen< be­unter immer stärkerer Betonung der rein kanntlich die Forderung aufstellte, der Be­machtmäßigen materialistischen Endziele. griff des>> Menschen« habe aus dem deutschen verschwin Hegels Saat sei blutig aufgegangen: in der Bürgerlichen Gesetzbuch zu Linie Karl Marx, Ferdinand Las- den, da er die Verschiedenheiten von Volks­salle, Ludwig Feuerbach , Eduard genosse, Reichsbürger, Ausländer, Jude usw. Bernstein (!) einerseits in der Deszen- verwische.

denz

und

bei Rodbertus , Dühring, Die unbelehrbare Natur indessen verwischt Schmoller, Wagner, Treitschke , die Unterschiede unbekümmert weiter, und Sombart , bis zu Spengler, dem Jellinek wenn der Mensch ob Jude oder Arier die interessantesten Kapitel seines Buches verrückt wird, so wird ers wirklich zu­widmet. erst im Kopf. Aber die deutschen Rassefor­

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nannten Autismus das seelische Kern- Deutschland! Die ganze Welt versucht symptom der Schizophrenie gesehen wird. ja seit geraumer Weile vergeblich, Denken

Der Begriff Autismus ließe sich allenfalls mit dem Worte» eigenweltlerisch« und Fühlen mit ihnen» auszutauschen<<, die verdeutschen und bedeutet, zunächst einmal ganze Welt erkennt ja mehr und mehr, daß negativ bezeichnet, ein Abseitsstehen, es mit diesen Abseitigen keine» kollektive< eine Fremdheit gegenüber dem kollek- Verständigung gibt. tiven, austauschbaren Denken und Füh len der Menschen. Stilrein nun im Sinne

Wenn wir den Göbbels , den Göring , den höhere und niedere

dieser Ausführungen ist eine Schizophrenie Ley und viele andere um so mehr, je eindeutiger die rein autisti- braune Führer genau betrachten, so bezwei­sche Grundhaltung im Erscheinungsbild der feln wir zwar, daß sie der nordischen Rasse Krankheit vorherrscht. Die Geisteskrank­aber daß sie verrückt sind, angehören

heit bei nordischer Rasse ist also

... am meisten gekennzeichnet durch den scheint nach der obigen Definition erwiesen. besonderen, sehr rein und fast ausschließ- Und wenn es der Wissenschaft des Dritten Man sieht, welch kuriose Systeme sich scher sind nicht gewillt, sich eine derart lich hervortretenden autistischen Zug.< Reiches gar so viel Freude macht, diese Ver­unter Berufung auf Hegel bereiten lassen. hochverräterische Gleichmacherei fürder ge- Wenn also ein nordischer Mensch verrückt rücktheit als nordisch zu bezeichnen, so Gewiß war für Hegel der Staat eine eigen- fallen zu lassen, und so versucht denn ein wird, so benimmt er sich» eigenweltlerisch«. wollen wir ihr das Vergnügen gönnen. Aber gesetzliche, selbstbewußte, sittliche Substanz, Dr. med. Pg. Hans Burkhardt im Märzheft Wir können uns nicht helfen je länger wir ob nordisch oder nicht kristallisierte Vernunft, die sich so organi- der Zeitschrift» Volk und Rasse< den die Sache überdenken, desto mehr festigt sich es sitzt im Kopfe, genau wie bei allen an­siert hat. Aber die andere Seite der Hegel- Nachweis zu erbringen, daß der nordische in uns der Verdacht, daß jener Pg. Burkhardt deren Verrückten aller anderen Rassen. Da schen Philosophie wird von Jellinek über- Mensch auf seine eigene Art verrückt zu gar kein reiner Rassefechter, sondern ein helfen die feinsten Unterscheidungen nichts.

haupt nicht gesehen: daß die im Staat wirk­einem unabwendbaren same Gerechtigkeit Entwicklungsprozeß ausgeliefert ist, in dem sich das Bewußtsein der Freiheit als höchstes und letztes ordnen­des Prinzip der menschlichen Ge­sellschaft entfaltet. In seiner Hegel­Idiosynkrasie sieht Jellinek nur die reaktio­näre, nicht die revolutionäre Seite der Idee,

be­

ler bis Göbbels als weltanschauliche Enkel­zu großen Humanisten kinder eines zeichnen.

eines ist sicher:

Ben- Deutschland unter seinen rezenten die faschistische Diktatur. Immer, möchte er wenigstens im Reiche der Idee den Regenten, Borgias der Hintertreppe, distanziert er sich vorsichtig vom Sozialis- Goetheschen Ritt riskieren: triumphierend als seinen kostbarsten zivi­len und soldatischen Menschengrundstoff auszuweisen pflegt.<<

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den

Diese geistige Lage schuf die Voraus­für und so bekommt er es fertig, die schnoddrig- setzungen für das Dritte Reich selbstsicheren Menschenverächter von Speng- Triumph der kleinen Mittelmäßigkeit, der Herrschaft der Beschränkten, der Erfolg­und Sexualneidigen im>> Privatstaat der Autoritäten«. Hier empfing das deut­sche Bürgertum seine furcht­wurde bare Lehre. Es nach Jellineks Meinung vom Aufstand der Fixbesoldeten besiegt, gerichtet gegen alle, die da frei, ihr

* Jellinek, Gegner des» fest registrierenden nivellisierenden Staatsinstrumentes<,

und haßt denen Liberalität und Freisinn von jeher zu­wider gewesen seien wie die Pest. Hier vor allem hat man die Schlagworte vom totalen Staat gepflegt, um das Volk zum Glauben an Weisheit und Wissenskraft der Vorgesetzten< zu erziehen. Darum haben die Hitler- Göbbels­

die Armeen von Beamtenoligarchien, Können wägend und einsetzend, auf dem

Rosenberg nur richtig und logisch gehandelt, ais sie in Rituale und Zeremoniell diese deut­sche Staatsmythologie für unfehlbare, gott­gesandte und daher nicht mehr diskutierbare Glaubensartikel erklärten:

samer Auftrieb zu einer neuen sittlich

ge­

mus. Zwar wird er heute zweifellos von einer» Laẞt mich nur in meinem Sattel gelten, Bleibt in Euren Hütten, Euren Zelten, mindesten Mehrheit, zum der städtischen Und ich reite froh in alle Ferne Jelli­europäischen Schichten herbeigesehnt. Ueber meiner Mütze nur die Sterne.< nek gibt zu, daß selbst eine weitgehende Ver­Ein Isolierter, der gar nicht mehr» reitet<, schlechterung des Lebensstandards von diesen sondern sich am geborgenen Schreibtisch vor Menschengruppen hingenommen würde,» im dem Hauch der neuen gesellschaftlichen Bewußtsein und im Glauben, daß ein gemein- Kräfte ängstigt. Darin liegt der Grund, wes­halb Jellineks Buch in der Analyse der deut­arteten menschlichen Gemeinschaft geführt schen Genesis, in der Anklage und im Haß werde«. Jellinek, der Kulturbürger, zittert gegen die Unterdrücker der Freiheit freilich vor diesem>> Geschichtsaugenblick. für ihn überwiegend nur als Freiheit der indi­diese soziale Neuordnung viduellen Entfaltung gilt lebendig und zunächst mit einem katastrophalen Abstieg, wichtig ist, aber vor der Aufgabe, die be­zeitweiligen Versinken kenntnisreiche Negation durch ein konstruk­von Zivilisation und Kultur bezahlt werden tives Positivum zu überwinden, gänzlich ver­müsse. sagt.

Er fürchtet, daß

vielleicht mit einem

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die

Markte des Sozialgeschehens tätig sind<. Hier blickt die Fabrikantenseele Jellineks einen Augenblick durch die Fugen der Gei­Die andern, die Masse sie sollen in stigkeit. Zukunftsgläubig gehört sein den starken und mutigen, den gerechten und Man wird diesen Abgesang eines über 300» ihren Hütten, in ihren Zelten« bleiben. So toleranten, den freiheitsglühenden und geist- Seiten umfassenden Bekenntnisbuches etwas kann man sich auf noble Weise verbundenen Herzen, die aufgerufen werden, kümmerlich finden. Es beweist die Rat den großen Verantwortungen der das Bürgertum und die bürgerliche Weltan- losigkeit und die Ausweglosig- Zeit entziehen. Damit aber wird die Hal­schauung vor den Absoluta zu retten. Er keit einer noch immer einflußreichen euro- tung gegen die faschistischen Verderber des möchte in den westlichen Kultur- päischen Gesellschaftsschicht gleich, ob Bürgertums pseudokämpferisch. Die staaten ein Heer von Bürger- die ihr Zugehörigen noch frei reden dürfen, Ideale zweier Jahrhunderte, die zu den ewigen > In Preußen gibt es eine weite Schicht Rittern< sammeln, zum Kreuzzug oder ob sie bereits unter den harten Diktatur- Menschenwerten gehörten, sind aus den Hän­von Menschen, in denen sich das häßliche Element und vulgäre duckmäuserischen gegen das Lügenstaatentum, gegen die Wür- fäusten, denen sie sich in Furcht vor kom- den des Bürgertums von den anonymen sozia­Knechttums feig tückischer Bedientenallüre ger von Zivilisation, Gewissen und Menschen- menden sozialen Ungewittern freiwillig aus- listischen Massen übernommen worden, und lieferten, verstummt sind. Die Jellineks möch- im Abendsonnenglanze ihrer gesellschaft­geläutert und gewandelt hat bis zum liebe. die letzten Bürger Ethos des Dienertums. Der Diener, Ein letzter Bürger, ein letzter Liberaler. ten immer noch die Welt mit ihren alten lichen Existenz möchten der stumme schicksalsergebene Gefolgs­mann, der unpolitische Baustein Er haßt das Dritte Reich nicht zuletzt darum, Zauberformeln beschwören und ihr Ordnungs- sie noch einmal entleihen. Aber die bürgerlichen Promethiden kehren zur parlamentarischen rufe erteilen im Namen des Präsidiums der am Zwingmal der Machtpolitik, weil, im Gegensatz SO der Demokratie, kein Regime leicht Tradition bürgerlicher Geltung. Zwar ahnt nicht wieder. Mit seinem Buche über die Krise friedliche die alten Werte Liberalismus des Bürgers hat Jellinek eine Schicksals­ahnungslos in seiner Kleinsiedlung von geschickt genährter komm u- Jellinek, daß die teils entleert tragödie des historischen Atavismus ge­Drachensaat züchtet, aus der das Mittel nistischer Attitude gestürzt und und Freisinn teils verändert, Freiheit ge­aber zur Vergewaltigung seiner als sattelfester Individualist schrieben. braut wird, das ist die Spezies, die Preu- überrumpelt werden könnte wie sind,

der

Schrebergärtner,

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unermeßlichen

es

Andreas Howald.

wurde eine Enttäuschung daraus, denn was hier» brennt«<, ist eine sehr kleine, recht unwichtige Welt. Gerade weil die Welt in Wahrheit brennt, geht es nicht an, die

der Minusseite standen| Lächeln gab und die doch selbst am Kriege papier eingeschlagene hochverräterische Bro-| phantasiebegabt, sich nicht aus den Fingern letzten Jahre, auf Anfangs zuckte er saugen. Wäre Lindig dickaufgetragener seine und anderer Leute Gewinne während der zerbrach, war mehr als eine Romanfigur, war schüre durchstudierte. Ausbrüchen des letzten Jahre, auf der Minusseite standen Anklägerin und Sprecherin für eine ganze Schwindel! Theatralik, pathetischen nur die Achseln. Natürlich er hätte aufgehört zu blutig gepeitschte, zu Tode gefolterte Men- Frauengeneration. Jetzt glaubte Andrienne Mochte der Verfasser auch beim Haupt sei- Hasses begegnet, dieser Katrin in ihrem neuen Aber dieser Mann erzählte ganz schen. Eines Tages aber erfolgte die Ab- Thomas, ner Kinder beteuern, nur die reine, selbster- glauben. etwas schlicht, erzählte knapp und sachlich: so war stimmung der beiden Seiten, ihre Ausbilanzie- Roman» Katrin, die Welt brennte lebte Wahrheit niederzuschreiben: so Und( Verlag Albert de Lange) eine Auferstehung Lindig konnte sich nicht verhehlen: er rung; darauf mußte man gefaßt sein. war Reklametrick! Eins stimmte sicher: der es. Mann hatte im Konzentrationslager gesessen, stieß auf viele Dinge, die ihm im Grunde ge- plötzlich erkannte er, welcher Gedanke auf bereiten zu müssen. In einer Nichte, die den deutschabträgliche läufig waren. Er hatte bisher nur wegge- dem undurchsichtigen Gesicht des holländi- gleichen Namen trägt, sollte sie wiederkehren. zu Recht, wie seine hatte: Aber Schilderung des nationalen Instituts bewies, sehen oder der Sache ein Mäntelchen umge- schen Geschäftspartners gestanden in dem die eingefleischten Gegner Hitlers zu hängt. Aber leugnen ließ sich nicht: so war Was würde die Plusseite zu zahlen haben, bis Ge- der dieser Ausgleich mit brauchbaren Menschen umgeschult werden. die SA , wie sie hier geschildert wurde. wiß, man konnte mit Hitler sagen, die SA Schuld erfolgt war?! Doch nach etwa zehn Seiten fühlte Lindig das ist kein Mädchenpensionat, klang Zu seinem Glück war Direktor Lindig ein kranke Republik und das blutig beginnende sich wider Willen auf die Seite des Autors witzig und stramm, aber nannte man sie war eine brutale, stumpfsinnige Horde, so gezogen. Statt des gehässigen Geschimpfes, das er erwartet hatte, stieß er auf eine fast das einfach die positive Seite der schönfär­benden Negation. krankhafte Objektivität. Der Verfasser such­te sich, so sehr dies über Menschenkraft zu Fünfzig Seiten des Buches hatte Lindig gehen schien, in die Seele seiner Schinder und Folterknechte hineinzuversetzen. Er un- hinter sich gebracht, da fühlte er etwas wie terschied die bloß Verhetzten sorgfältig von einen Stoß. Aus den Vorstellungen der Mar­der Minderzahl der krankhaften Sadisten. tern und Greuel, die er gelesen, explodierte Zum Beispiel las Lindig: Ein junger, drein- in Lindig der Gedanke:» Herrgott, was ge- schloß Lindig, sich die Lektüre des letzten hauender SA - Mann beschuldigt da den Schrei- schieht, wenn Hitler eines Tages stürzt? Die Viertels der Schrift zu ersparen. Er schleu- den, privaten Nachfolgerin vergessen wird. wenn sie uns alle wie die ber des Buchs und einige Mitgefangenen, in sind ja im Recht, der Zeit vor Hitler die tierischen Schweine- Bestien totschlagen!<< reien begangen zu haben. Aber, war hin­

Uns

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warum denn ihn?

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Er, der

zugefügt, er glaubte ehrlich, was er sagte, Direktor Lindig von der Settegast A. G., er Lindig schoß hatte doch nicht gemordet, gefoltert, an den man hatte es ihn so gelehrt. im- Martern zu Tode Geschundener sich sexuell es durch den Kopf: Würde ich selber stande sein, einem Menschen, der mit der ergötzt! Aber Direktor Lindig sah mit selt­Faust mein Gesicht zerschlägt, noch mildern- samer innerer Klarheit: es bestand ein siche­rer Zusammenhang zwischen seinen vorzüg­de Umstände zuzubilligen?< in Volksmarmelade lichen Geschäften ge­Er Fleisch

Die deutsche praktisch veranlagter Mensch. Grenze kam näher, da wurde man auf Bank­Banknoten des eigenen noten durchsucht Landes, die man nicht über die Grenze her­

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Dritte Reich die Autorin kannte wohl beide nicht als leicht hingepinselte Staffage zu benützen, um die Herzenserlebnisse eines kleinen Pensionsmädchens interessanter zu machen. Die Menschengestaltung ist lebendig

einbringen durfte! Den Schnüfflern entging und zart und klug, aber das Buch, das ein kein Hunderter, viel weniger eine zentimeter­dicke Druckschrift, auch wenn sie in Zei­tungspapier gehüllt war.

Hinter Hengelo be­

derte das Buch aus dem Fenster.

stilles Buch sein sollte, erhebt den Anspruch auf» zeitgemäße« Bedeutung und wird da­durch entwertet. Es bleibt nur zu wünschen, daß die tote Katrin nicht über ihrer leben­

In der Büchergilde Gutenberg Der eine sind zwei neue Bände erschienen. > Fahr zur Hölle, Jonny<. Ein

( Hinter Beutheim bedauerte er den Ver­lust gleichwohl. Was hätte er darum ge­geben, es seinem Mitdirektor Krummholzer heißt

M.

auf den Schreibtisch zu schmuggeln und ihn alter Tramp, Jonny G. Rieger, erzählt dar­ähnliches erleben zu lassen; wie das, was er in von seinen Kreuz- und Querfahrten durch die Welt. Rieger kann knapp und plastisch selber eben durchgemacht hatte! gestalten, aber seine Philosophie von der Va­gabundenfreiheit nimmt er wohl selbst nicht ernst. Es ist nämlich nur die Freiheit, zu ver­tapferes hungern und zu verkommen wo er will, und und andererseits den Buch und jene junge Katrin, die im Krieg als auch da bestimmt die Polizei mit. Ohne zu Es gab auch in Bahnhofshelferin vielen heimkehrenden Krüp- wollen, führt das Buch auch dieses Stück In­derlei konnte ein Mensch, noch so der politischen Sphäre eine Art kaufmänni- peln und Sterbenden eine Hoffnung und ein dividualismus ad absurdum.

Immer stärker mußte Lindig sich stehen: Was er las, war die Wahrheit.

im Saft

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stieß auf Szenen primitiver Grausamkeit und Greueln der Marterhöllen.

Roheit

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und

Neue Bücher

» Katrin wird Soldat< war ein