Ueberhaupt dieser besondere geistige Ho­rizont des Dritten Reiches   und seiner Führer­clique! Wie kann da auch der verständnis­innigste britische   Empire- Bürger, der gedul­digste civis britanicus, überhaupt mit?!

> Ebenso( wie bei» liberal< D. R.  ) hat das Wort> internationale im Engli­ schen   nicht den schlechten Sinn, den es im Deutschen   zu haben scheint. International: also an zwischenstaatlichen Angelegenhei­ten interessiert sein( to be interested in international affairs) heißt im Englischen nichts anderes, als für jene Kräfte ein In­teresse zu bezeugen, die die Zusammenar­beit und den Frieden zwischen den Völkern Izu fördern geeignet sind. Wenn der Deut­ sche   die» Internationalisten< ablehnt, ist der Engländer verwirrt. Wünscht denn der Deutsche   nicht, so fragt sich der Eng­länder daß die Völker in Eintracht mit­einander auskommen sollen?<

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0 sancta simplicitas! Nein, das Dritte Reich wünschte das wirklich nicht! Wenn Herr Hitler   das wünschte<, wie hätte er seine Schwarte schreiben können?

Ganz sachlich aber und konkret wird so­gar dieser Renommier- Engländer des Herrn Göbbels, wo er sich ganz spezifischen > Errungenschaften des Dritten

Staat und Bürger in Großbritannien  

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um

und Pflicht zur Wahrhaftigkeit aber ungeniert| Es ist ein Gaudium für sich, zu sehen, wie den Dominien auf... Niemals wird der nach, wo er über Hitlers  > Juden- und sich nun der» Deutsche Akademische Aus­wo er Engländer diese Rechte aufgeben, die er Rassenschande< und die einschlä- tauschdienst<< zur Hochnotpeinlichkeit der die als kostbares Erbe hütet und als den be- gige Nürnberger   Gesetzgebung Affäre verhält, die ihm letzten Endes sonderen Beitrag seines Volkes zur Her- dazu und auch das ist gar nicht> deutsch  «, krankhafte Erfolgssucht des> Führers<< ein­ausschließlich beiführung eines geordneten Völkerlebens sondern schlawinerhaft- hit- gebrockt hat. Lehnt man den Abdruck der betrachtet. Man kann daher nicht verlan- lerianisch englischen Antwort ab, nachdem man folgendes zu sagen hat: gen, daß der Engländer bestimmte Wesens-» Ein weiterer Faktor, der die deutsch  - sie selbst angesucht und die entsprechende züge des autoritären Staates begrüßt, die englische Freundschaft zu belasten geeig- Auswahl in einem» zuverlässigen<< englischen der Ausdruck eines dem seinen entgegen- net ist, ist die Behandlung der Juden in Zirkel getroffen hat, so gibt man der deutsch­gesetzten Ideals sind. Im autoritären Staat Deutschland  . erst Die Deutschen   verteidigen englischen Freundschaft recht einen verfügt die Polizei über eine Macht, die in ihren Standpunkt in dieser Frage mit dem Stoß. Dasselbe geschähe, hätte die Redak­England nur auf der Grundlage einer ge- Hinweis auf den Einfluß und die Vorherr- tionsstelle die Ausführungen ihres Renom­richtlichen Entscheidung angewandt wer­den kann. So gibt es zum Beispiel in Deutschland   die Einrichtung der Konzen­trationslager. Diese Konzentrationslager, so gut sie geführt sein mögen und so sehr ihre Existenz in Deutschland   berechtigt sein mag( welch ein wirklich braver Hitler­Engländer! D. R.  ), lehnt sie der Engländer doch prinzipiell ab. Vielleicht könnte man ihm ihre Nützlichkeit in Kriegs- und Revo­lutionszeiten begreiflich machen; niemals aber wird er ihren Sinn als Dauereinrich­tung einsehen.<<

Hier hat man alles zusammen, was

den

Reiches zuwendet, um sie als die eigent- Gangsterstaat Hitlers   in der Tat charakteri­lichen unübersteigbaren Hindernisse jeder mehr als fragwürdig- diplomatischen deutsch­englischen Verständigung zu kennzeichnen. Nun ja jene, dem Engländer unverständ­liche Sprache und jene stupende Begriffs leidigt Herr Conwell- Evans die Deutschen

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siert: Polizeicäsarismus, Korrumpierung der Gesetzgebung durch den Antiparlamentaris­mus, SS- Strandräuberparadies, Gestapo­papismus, Kazett- Orgiastik. Freilich be­

.

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schaft

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jüdischen Geistes und Geldes in mier- Briten in> deutschem Sinne kritisiert; Theater, Film, Presse, Rechtspflege und denn dann wäre der wirkliche Zustand einer -Wissenschaft, Medizin, Literatur. Die mei- schönen SS- Seele selbst für diesen Englän­sten Engländer glauben nun, daß die deut- der, der eine so kräftige Hornbrille vor den sche Judengesetzgebung 1933 weit genug Augen hat, erst recht ruchbar geworden; ging, um die besonderen Schwierigkeiten zu und wieder hätte die deutsch  - englische Ver­beheben. Für die Politik von 1935 gibt es brüderung noch mehr gelitten, als sie schon jedoch keine Beweisgründe, die auf allge- jetzt schwer asthmatisch ist. Hätte aber der meines Verständnis in England rechnen» Austauschdienst gar seinem Briten   zuge­dürften! Diese Politik zusammen mit den stimmt o du lieber Himmel! Wie hätte Einschränkungen, die die nationalsozialisti- sich Dachau   oder das Columbia- Haus   über sche Partei ihren Mitgliedern auferlegt, einen weiteren hoffnungslosen Mitbewohner machen das Leben der Juden in Deutsch  - freuen dürfen! So hat es denn in dieser Tota­land unerträglich. Er muß in der deutschen  die Redaktion ganz lität der Umstände Luft ersticken. So denkt England und es schlau und ganz männlich- deutsch   gemacht: wäre müßig, zu leugnen, daß das sie verkündet in einer Vorbemerkung,> von englische Volk in seiner Hal­einer eigenen Stellungsnahme tung Deutschland   gegenüber den englischen uneingeschränkt

beeinflußt wird, ja, daß durch abzusehen,

Standpunkt

um

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diese Frage die Herbeiführung einer warmherzigen Freund- für sich sprechen zu lassen<... schaft zwischen beiden Völkern behindert wird.<<

die des früheren Kaiserreiches nicht minder wie die der Weimarer Republik   und beide zusammen, die jetzt einer organisierten Ver­brecherbande politisch ausgeliefert sind Womit es also auch mit genauen und un­wenn er meint, daß das alles deutsche zweideutigen Worten glücklich heraus wäre, Einrichtungen seien. Mit deutsche hat daß das außenpolitische Schick­das so viel zu tun, wie Herr Hitler   mit dem sal der deutschen   Nation gerade Begriff Staatsmann! an seiner entscheidenden Stelle

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Herr Evan- Conwell holt diese

*

Zum

verteilen will, die noch gar nicht gepflückt sind. E. F.

welt schließlich hat sie wirklich nicht al­lein Hitler zu verantworten; sie ist altes Die Außenpolitik der Diktaturen über­alldeutsch- tirpitzianisches» Erbgut< der deut­haupt, die von Adolf Hitler   aber insbesondere schen» Nationalen<! Aber ganz anders doch dürfte durch diesen>> Dokumentenwechsel<, wie wohl die Konzentrationslager! Ganz er frisch aus dem Dritten Reich   selbst vor­anders die mit Mord und Raub belastete SS! Ganz anders der Gestapo  - Staat als ein liegt, einigermaßen in ihrer ganzen negativen bisher in der Weltgeschichte überhaupt noch Triumphalik bloßgestellt worden sein. nicht erreichtes Paradies der Polizeiwillkür  ! Glück geschah das noch gerade rechtzeitig in Noch sagt es der Reklame- Brite des dem sadistischen Privatamüse­Was sagt Herr Conwell- Evans also dazu? Herrn Göbbels nicht klar heraus, daß das ment der Hitler und seiner Knech- einer Zeit und zu einer Stunde, in der von äußerlichen Knalleffekten schnell beeinflußte >> In einigen ihrer politischen Einrichtun- alles dieses Typologische der Hitlerdikta- te zum Opfer gebracht wird! Es bereits Lorbeerzweige an gen unterscheiden sich die Deutschen   und tur gerade die Freundschaft der Briten   ist eine andere Frage, wie lange eine zivili- Oberflächlichkeit die Engländer wesensmäßig. Einer der mit den Deutschen   verhindere, obwohl es für sierte Nation im zwanzigsten Jahrhundert» starke< Männer in der Gegenwartsgeschichte hauptsächlichsten Unterschiede liegt in der jedermann deutlich zwischen den Zeilen zu diesen Sachverhalt ertragen wird! deutschen   Anerkennung der Gewalt der lesen ist. Polizei und der ihr verwandten Einrichtun­gen, also beispielsweise der SS, in bezug auf die Gewalt der Gerichtshöfe. Der Eng­länder rühmt sich der festgeordneten Frei­heit des Bürgers, der ohne Gerichtsverhand­lung nicht ins Gefängnis gesetzt werden darf. Die Grundlage dieser Freiheit ist die Jahrhunderte alte» Habeas Corpus- Akte<<. Die katholische Emigration, ohnehin nicht gen, so hätten Rom   und das Dritte Reich| vorbehaltlose und illusionsfreie Abrechnung dem Nationalsozialismus vom echten Kein Schritt der Exekutive, auch nicht ein sehr zahlreich, übt eine auffällige Zurück- einen modus vivendi gefunden. Der öster- mit Schritt, der von jenem mächtigen Regie- haltung. Hörte man nicht seit einiger Zeit reichische Dollfuß- Klerikalismus hat bewie- religiös- katholischen Standort aus, ohne Rück­rungsorgan, dem britischen Kabinett, auto- hin und wieder die etwas zaghafte Stimme sen, daß sich die gewaltsame Unterdrückung sicht auf hierarchische Interessen, mit vol­risiert würde, kann diese Freiheitsakte um- Brünings: man vergäẞe vollkommen, daß der sozialistischen   Arbeiterbewegung unter lem Einsatz ewig- menschlicher Forderungen stoßen... Gegen einen Bürger kann nur sich eine Anzahl prominenter deutscher   Ka- Berufung auf den alten Christengott und im gegen die braune Barbarei. Die Auseinander­eingeschritten werden, wenn das einschlä- tholiken und einstiger Zentrumsführer auf Einvernehmen mit dem Heiligen Stuhl prak- setzung begibt sich ins Reich des>> Welt­wobei der Nationalsozialis­gige Gesetz vom Gericht entsprechend in- der Flucht vor dem Hakenkreuz ins Ausland tisch   durchführen und» rechtfertigen< läßt. anschaulichen<, terpretiert wird. Eine Rechtsinterpretation begeben haben. Das gleiche galt bisher von Soeben ist ein Buch erschienen, das wenig- mus selber als eine religiöse Bewe­bewertet wird. Vielleicht wäre es

Militanter Katholizismus

» Es gibt nur unversöhnlichen Kampf oder Bütteldienst«<

der Polizei ist wirkungslos und unzulässig. der antihitlerischen katholischen Publizistik. stens auf dem Gebiete des Schrifttums dieser gung Das Gesetz tritt nicht eher in Kraft, als Sie beschränkte sich zumeist darauf, in vor- zweideutigen Situation ein Ende bereitet: glücklicher gewesen, wenn sich der Autor bis das Parlament es angenommen hat, d. sichtiger Dosierung gegen die Verletzung der> Hitler gegen Christus, eine ka- darauf beschränkt hätte, zu sagen, daß der h. also, daß es kein Gesetz geben kann, Kircheninteressen und der religiösen Sitten- tholische Klarstellung und Ab- Nationalsozialismus von einer großen Masse als Religion daß nicht die Vertreter der Bürger in jeder gebote durch den Nationalsozialismus zu pro- weh r<, herausgegeben unter dem Pseudo- seiner gläubigen Anhänger Hinsicht geprüft haben. Auf dieser Grund- testieren. Oft blieb der Eindruck haften: nym Miles Ecclesiae von der Société» empfunden wird. Man sollte die tradi­einer echten Religion lage baut sich die Beziehung zwischen wäre es nur um Juden und Marxisten gegan- d'Editions Européennes in Paris  . Es ist eine tionelle Anschauung

Josef al Raschid

durfte, der brauchte nur hinzugehen und zu sagen:> Bei uns in der Fabrik« oder» bei uns Es war einmal ein Kalif mit Namen im Kontor« oder» bei uns auf der Zeche sind Harun al Raschid  , der streifte verkleidet und böse Zustände.< Und dann setzte sich der unerkannt, nur von seinem Vezier begleitet, Minister mit an den Tisch und ließ sich er­durch die Straßen von Bagdad  , um die Nöte zählen, was da los war. Und er ließ sich's seines Volkes zu erkennen, die Rechtspre- nicht nur erzählen, er sprang auch ein, wo es chung seiner Kadis nachzuprüfen und helfend not tat. Das ist kein Märchen, und in demo­oder strafend einzuspringen, wo es not tat.. kratisch regierten Ländern geschieht der­gleichen heute noch alle Tage.

Das ist ein Märchen.

Dies aber ist kein Märchen:

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Und was wir jetzt erzählen wollen,

ist

Es waren einmal in Europa   viele Kaiser auch kein Märchen: und Könige etwa die Herrscher über

nien

Volk

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Köln weilte, wurde er gebeten, dem Abend| leutselig lächelnd entgegen. Nur im Dritten beizuwohnen. Alle Vorbereitungen wurden Reiche ist schon der Versuch zu petitionieren getroffen, um den hohen Besuch gebührend strafbar, nur im Dritten Reiche ist die Volks­zu empfangen. Einige der Gefolgschaft an­

gehörige Kellner hielten jédoch heimliche gemeinschaft derart lückenlos, daß sich nicht Zusammenkünfte ab, wo beschlossen wurde, einmal eine Bittschrift zu den hohen Herr­ein Schriftstück herzustellen, schern durchzwängen kann. Satt und unnah­um Mißstände über Einkom­bar sitzen die Bonzen auf ihren Thronen, un­mensverhältnisse der Kellner

Der dritte Grad

zu beleuchten. Dieses Schriftstücknahbar und unberührbar wie böse Götzen. sollte dem Reichsminister heimlich in die Manteltasche gesteckt werden. Hierzu kam es jedoch nicht, da der Reichsminister nicht erschien. Erst jetzt nach Monaten erfuhr der Betriebsführer von dem Vorhaben der Gefolgschaftsmitglieder und daß sich der Kellner X. dabei besonders be­müht hatte. Dieser wurde dann fristlos entlassen.

betreffenden

>> Wie benimmt sich der Gefangene?< fragte der Inquisitor den Kerkermeister.

>> Appetit normal, Schlaf, Stimmung etce­tera wie bei allen Untersuchungsgefangenen<, sagte der Kerkermeister.» Die Entziehung der Zeitungen und Bücher hat ihm offenbar gar nichts ausgemacht.<<

Es gibt ein Land, das nennt sich Drit­Frankreich, Deutschland  , Rußland   oder Spa- tes Reich. In den Zeitungen dieses Landes die gingen nicht unerkannt unters kann man allwöchentlich rührende Bilder und fragten nicht weiter danach, ob sehen, auf denen der Kanzler einem Arbeiter Fristlos entlassen? Ja, warum denn? die ihre Kadis unrecht taten aber so ihnen ein die Hand drückt oder ein Minister zu den Idee mit der Manteltasche war doch ausge­Untertan eine Bittschrift unterbreiten Maurern auf den Bau klettert, um sie zu zeichnet. Denn in die Hofkutsche des Despo- Der Inquisitor wiegte den Kopf. Also den wollte, der durfte es tun. Zwar war es um die umarmen, oder ein anderer Minister gleich ten hätten sie ihre Bittschrift niemals wer- zweiten Grad einschalten! Bis er gesteht!<< Gewährung der Bitten gemeinhin schlecht sechzig Arbeiter um seinen Eẞtisch versam- fen dürfen sogar das Blumenwerfen ist in Der zweite Grad bedeutete fortgesetzte pflegten die hohen Herren melt und sie bewirtet. Ein gewisser Streicher jenem Lande streng verboten und wird hart Vernehmungen. Immer sitzt ein Beamter mit nicht helfend einzuspringen wie weiland der holte sich sogar sechzehn Geschundene aus bestraft. Fristlos entlassen? Das kann doch in der Zelle, fragt und fragt und fragt. Das Kalif von Bagdad  , jedoch das Recht, sich an dem Konzentrationslager unter den Weih- nicht sein. Sicher hat der Minister von der Licht brennt in der Nacht weiter. Es gibt den Herrscher selbst oder an seine Minister nachtsbaum, ließ sie>> Heil Hitler< rufen, Petition erfahren, hat dafür gesorgt, daß der kein Dunkel.

bestellt, zwar

zu wenden

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so sollte

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man nannte es auch> Peti-| nickte ihnen grinsend zu und übergab die so Bittsteller seinen Arbeitsplatz wiederbekam Die Dauervernehmungen hielt der Gefan­tionsrecht< hatte jedweder Mann im gewonnenen Bilder den illustrierten Blättern. und daß die Mißstände, über die er zu kla- gene gleichmütig durch, lächelnd antwortete Lande. Und nicht selten geschah es, daß ein In einem solchen Lande müßte es, gen hatte beseitigt wurde, nicht wahr? Aber er. Die ewige Frage:> Warum wollen Sie oder der andere, den weiten Weg durch die man meinen, um Bittschriften recht gut be- der Unglückliche kam gar nicht bis zum denn den kleinen Raubüberfall nicht geste­Vorzimmer scheuend, dem Herrn, wenn er stellt sein. Und die Kellner eines großen Köl- Minister. Die Zeitungen erzählen weiter: schien ihm sogar Spaß zu machen. Kellner auf Zahlung von Kündigungsent- etwas, aber er legte nachts seine Jacke über schädigung und Widerruf der Kündigung. die Augen und schlief.

hen?<

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sich öffentlich zeigte, seine Bittschrift über- ner Weinhauses meinten das auch. Wie es Am Kölner   Arbeitsgericht klagte der Das nächtliche Licht störte ihn zwar anfangs

reichte oder sie in die k. k. Hofkutsche warf. ihnen bekam, erzählen uns die deutschen   Zei­Und dies ist auch kein Märchen: tungen die gleichen Zeitungen übrigens,

Es war einmal eine deutsche Repu- in denen allwöchentlich die rührenden Bilder blik, und die sozialdemokratischen Minister erscheinen: dieser Republik gingen oftmals in Arbeiter­versammlungen, um mit ihren Kameraden zu sprechen. Bittschriften wurden ihnen nicht zu Füßen gelegt, aber wer ihrer Hilfe be­

Die Klage wurde kostenfällig abgewiesen. Nach einer Woche schaltete der Inquisitor Denn, so hieß es in der Begründung, der den dritten Grad ein. Den hatten bisher nur >> die Betriebsleitung wenige ohne Tobsuchtsanfälle überstanden:

Ein Kameradschaftsabend war gelegent- Kläger   habe versucht, lich des Reichspressetages am 26. Novem- im Auge des Reichsministers herabzusetzen. durch den Gucker der Tür glotzte ununter­ber 1935 für die Gefolgschaft des Wein- Also: selbst die gekrönten Häupter der brochen ein Auge. Wenn der Gefangene hin­Bittschriften schaute, immer sah er ein Auge, immer fühlte

hauses anberaumt. Da zu jener Zeit der

Reichsminister Dr. Göbbels   in wildesten Despotien nahmen