an

tel, dem Produktionsprozeß zahlreiche der Konfiskation schwere ökonomische schen Kapitalisten und Proletariern Zwi-| lien in einem einzigen Wohnraum USW. Geldmittel einzuverleiben, die ihm sonst Bedenken bestünden, daß die Ablösung der schenschichten, Bauern, Handwerker, einfach nicht ausgehalten. fernbleiben und in der Gesellschaft müßig sozialisierten Betriebe eine ökonomische Kleinhändler, Intellektuelle, sondern auch Es geht also nicht an, für die Kultur­lägen. Ohne Kreditwesen wäre die kapitali- Notwendigkeit sei. Zu diesem Schluß- im Proletariat gibt es nicht wenige Indi- völker die russischen Methoden als Vor­stische Produktionsweise nicht so sehr tigte mich die Erkenntnis, daß eine zweck- viduen und Organisationen, die für die Zei- bild hinzustellen. entwickelt, wie sie ist. Aber es ist ein sehr mäßige, fruchtbare Sozialisierung der ten der Not Spargroschen ansammeln, de- Andererseits muß man dem Vorurteil unzulängliches Mittel für den Zweck inner- Produktionsmittel nur möglich werde, nen sie heute die Form von zinstragendem entgegentreten, als bildete die Verletzung halb dieser Produktionsweise, die Pro- wenn man sie sorgfältig vorbereite, und Kapital geben können, als Einlagen in Spar- des Eigentumsrechtes die besondere Me­duktion und Zirkulation der Waren plan- daß nicht alle Produktionszweige für die kassen, Besitz von Aktien und dergleichen. thode der Besitzlosen zu einer Verbesse­mäßig zu regeln. Es hat bisher mehr die Sozialisierung bereits reif seien. Jede so- Sie werden dadurch keine Kapitalisten, ge- rung ihrer Lebenslage und sozialen Stel­Spekulation und damit die Anarchie im zialistische Partei, die zur Regierung kom- winnen nicht den mindesten Einfluß auf lung zu gelangen. Gerade besitzende Klas­Produktionsprozeß begünstigt. Es ist me, müsse jedoch von Anfang an trachten, die Leitung des Produktionsprozesses. sen haben wiederholt und oft in ungeheu-. schon ungeheuer viel, wenn es gelingt, daß alle Betriebe, die sie vorfindet, in Wohl aber erhalten sie Interesse an der rem Maße Eigentumsverletzungen vorge­diese Seite des Kredits einzudämmen. Die Gang bleiben, die nichtsozialisierten eben- Erhaltung des kapitalistischen Eigentums. nommen, staatliche Kontrolle des Kreditwesens, so, wie die sozialisierten. Sie müsse ver- Durch eine Konfiskation aller Kapitalien erinnern an das Bauernlegen, das die Feu­um Vorteile zu gewinnen. Wir d. h. zunächst der Großbanken, ist sehr hindern, daß das sozialistische Regime mit würden sie empfindlich getroffen. dalherren so schwunghaft betrieben, notwendig, sie kann aber keinen Ersatz einer ökonomischen Krise beginnt. Progressive Besteuerung der Einkom- die ganze Kolonialgeschichte seit mehre­bilden für die Sozialisierung der kapitali - Eine solche müßte aber eintreten, wenn men, Vermögen und Erbschaften ist die ren Jahrhunderten, die eine fortgesetzte stischen Produktionsmittel. Eine Sozial- nicht eine sofortige allgemeine Sozialisie- rationeliste Methode, im wachsenden Maße Häufung von Räubereien und Plünderun­politik, die vor jeder Sozialisierung kapita- rung möglich wäre und doch jedem kapi- den großen Besitz für die Deckung der gen durch Aristokraten und Kapitalisten listischer Unternehmungen zurückschreckt, talistischen Unternehmen die Konfiskation gesellschaftlichen Bedürfnisse heranzuzie- darstellt, die gleichzeitig die Heiligkeit des ist unfähig, eine zweckmäßig wirkende drohe. Ein kapitalistisches Unternehmen hen. Die Konfiskation dagegen ist roh und eigenen Eigentums proklamierten. In den Planwirtschaft durchzuführen. kann nicht weitergeführt werden, wenn blind, namentlich angesichts des Aktien- bürgerlichen Revolutionen wieder zögerte Sozialisierung der kapitali - der Kapitalist nicht immer wieder Geld wesens. Sie trifft arme Witwen und Wai- man keineswegs, Kirche und Grundherren stischen Produktionsmittel hineinsteckt, sowohl um Rohmaterialien zu sen, ebenso wie Finanzkönige. ohne jede Entschädigung zu enteignen, und Planwirtschaft gehören kaufen, wie um die Löhne zu zahlen. Er Aber hat nicht Sowjetrußland diese wenn das Interesse der Revolution es zu zusammen, lassen sich von- tut das, weil er hofft, beim Verkauf sei- Konfiskation vollzogen und besteht seine gebieten schien. Andererseits haben die einander nicht trennen. Sie sind ner Produkte das Geld mit Profit zurück- Wirtschaft nicht schon seit bald zwanzig Herren der Staatsgewalt seit langem sich zwei Seiten derselben gesellschaftlichen zubekommen. Er wird sich aber hüten, sein Jahren? Das scheint für manche Soziali- nicht gescheut, minderwertiges Metallgeld Erscheinung, der sozialistischen Produk- Geld weiter im Produktionsprozeß anzu- sten, aber auch für die Gegner des So- herauszugeben, später zu einer Papiergeld­tionsweise. Je weiter die Sozialisierung vor wenden, wenn ihm völlige Konfiskation zialismus, ein schlagender Grund dafür zu inflation zu greifen, um ihren Finanznöten sich geht, umso planvoller wird man die droht. sein, daß die Sozialdemokratie, wenn sie abzuhelfen. Gesamtwirtschaft gestalten können. Wir Kommt eine sozialistische Regierung zur Herrschaft kommt, den kapitalisti­müssen Planwirtschaft und Sozialisierung mit einer sozialistischen Mehrheit hinter schen Besitz einfach konfiszieren kann fiskation von bürgerlichem Vermögen an­gleichzeitig in Angriff nehmen. sich, ans Ruder, dann müssen wir darauf und, wenn es ihr beliebt, konfiszieren wird. fingen, hatten schon Die Versuche, namentlich bürgerlicher gefaßt sein, daß die Kapitalisten trachten, bürgerliche Regie­Sozialreformer, die Sozialisierung der Pro- deren Wirken zu sabotieren, einen Unter- ob die Produktionsweise, die in Rußland gonnen, durch die schließlich Besitz aller Wir wollen die Frage unerörtert lassen, rungen im Weltkrieg mit der Inflation be­duktionsmittel wegen der Widerstände, die nehmerstreik herbeizuführen, das wirt- geschaffen wurde, das darstellt, was wir Art, also auch Kapitalien, in riesenhafte­sie findet, zu umgehen, und Plan und schaftliche Leben lahmzulegen, Ordnung in das kapitalistische Chaos ohne neue Regime zu diskreditieren. Den kräf- ben: ein Regime von Wohlstand und Frei- heure Massen von Arbeitern, sondern auch seit jeher als Sozialismus bezeichnet ha- stem Maßstab konfisziert, nicht nur unge­Einschränkung des Bereichs des Privat- tigsten Antrieb würde dieses Streben er heit für alle Arbeiter. Nur auf eines set zahlreiche wohlhabende Familien ins tief­eigentums an den kapitalistischen Produk- halten, wenn die Regierung sich an­hier hingewiesen: Rußland ist ein Aus- ste Elend gestürzt wurden. tionsmitteln zu schaffen, werden sich als schickte, die kapitalistischen Betriebe zu nahmsfall, der in keiner Weise als Vor­eine Danaidenarbeit erweisen, bei allem konfiszieren. bild für die übrige Welt dienen kann, am ehrlichen Willen, der z. B. bei Roosevelt allerwenigsten für hochindustrielle Kultur­sicher zu finden ist.

alqa olla og II.

um das

staaten.

Ehe noch die Bolschewiki mit der Kon­

Wenn also das siegreiche Proletariat sitzes schritte, würde es damit nicht eine zur Konfiskation des kapitalistischen Be­spezifisch proletarische Methode in Anwen­dung bringen. Es würde in der Geschichte

Dagegen wird man jeglicher ökonomi­scher Sabotierung am besten nicht etwa mit Gewaltdrohungen begegnen, die keine Rußland erhielt sich nach dem Novem­Daß die Sozialisierung der kapitalisti - sondern dadurch, daß man noch verblei­intensive ökonomische Tätigkeit erzeugen, ber 1917, weil der weitaus größte Teil sei- der besitzenden und bisher herrschenden schen Produktionsmittel unser Ziel sein ner Bevölkerung aus Bauern bestand, die Klassen müsse, darüber bestanden in sozialistischen benden Unternehmern ein Interesse am un- in der Revolution zusätzlichen Boden ge- Wenn dem Proletariat nicht zu raten ist, zahlreiche Vorgänger finden. unterbrochenen Fortgang und an steter Kreisen keine verschiedenen Meinungen. verschiedenen Meinungen. Verbesserung ihres Betriebes wannen und deren Eigentum damals nicht ihnen zu folgen, beruht das gerade darauf, einflöẞt. Wohl aber wurde lebhaft über den Weg zu Das tritt ein, wenn die sozialistische Re­angetastet wurde, so daß sie in alter Wei- daß die besonderen historischen Aufgaben des Proletariats bei der Ergreifung und Kapitalisten für die soziali- gierung sich verpflichtet, jedes Unterneh­Das schützte die Bauern selbst, aber Ausübung der politischen Macht ganz an­sozialisieren, gegen billige Entschädigung besitzenden

diesem Ziel diskutiert: Sollen wir die

se weiter wirtschaften konnten.

sierten Produktionsmittel men, sobald sie daran gehen wird es zu auch die Industriearbeiter vor dem völ- derer Art sind, als die der entschädigen oder ihren Be- abzulösen, jedoch nur unter der Bedin- ligen Verhungern, obwohl es ihnen schlecht Klassen vor ihm.

sitz einfach konfiszieren? Man glaubte, es stehe in unserem Belieben, den einen oder den anderen Weg zu wählen, die Entscheidung darüber hänge nur von dem Grade der Unversöhnlichkeit oder Milde ab, den unsere Gemüter aufweisen.

gung, daß der Betrieb fortgeführt und auf genug dabei ging. Die meisten Industrie­arbeiter hatten noch Beziehungen zum der Höhe der Zeit gehalten würde.

auf kapitalistischer Basis dort zu sichern,

III.

Dorf. Die Industrie kam jedoch fast völlig Es ist ökonomisch unzweckmäßig, die > Nur auf diese Weise wird es möglich sein, die große Aufgabe zu lösen, gleich zum Stillstand, bis Lenin 1921 privates kapitalistischen Produktionsmittel zu kon­zeitig an die Sozialisierung des Produk- Wirtschaften auch in der Industrie wieder fiszieren, sobald die Sozialdemokratie stark tionsprozesses dort heranzugehen, WO sie gestattete. Wenn die Bevölkerung Ruß genug geworden ist, derartiges durchzu­bereits möglich ist und die Fortführung lands in der Zeit von 1917 bis 1921 trotz führen. Noch mehr politisch unzweck­und kraftvolle Entwicklung der Produktion des von Jahr zu Jahr zunehmenden Man- mäßig ist es aber, heute schon bei unserer wo die Bedingungen für eine Sozialisierung gels an Industrieprodukten nicht ausstarb, Propaganda diese Absicht zu verkündigen. noch nicht gegeben sind.<<(» Die Proletari- so ist das der ungeheuren Kulturlosigkeit Denn an der heutigen Eigentumsordnung sche Revolution<, 3. Aufl., 1933, S. 162.) des russischen Volkes zuzuschreiben. Eine hängen nicht bloß die Kapitalisten, son­Noch ein Umstand spricht gegen die entwickelte Kulturnation hätte einen sol- dern auch zahlreiche kleine Leute, bis und dann 1922 in dem Buche über die Konfiskation. In der Theorie sind Kapita- chen Tiefstand der Lebenshaltung, ein weit in die proletarischen Kreise hinein, » Proletarische Revolution<<. Ich kam zu list und Proletarier streng geschieden, solches Verkommen in Schmutz und Lum- die entweder für ihren Betrieb oder für dem Ergebnis, daß gegen die Forderung nicht in der Praxis. Nicht nur gibt es zwi- pen, ein Zusammenwohnen mehrerer Fami- Zeiten der Not, der Arbeitslosigkeit oder

Ich glaube, der erste Sozialist gewesen zu sein, der die Frage: Konfiskation oder Entschädigung? nicht vom ethischen, son­dern vom ökonomischen Standpunkt aus behandelte. Ich tat es bereits 1902 in mei­ner Schrift über die» Soziale Revolution<

Der Fall Johst

Ein Lebensbild für die deutsche Jugend. » Vaterlandsliebe kann Beschränktheit sein, gewöhnlich ist sie gesetzliche Vor­schrift.< Hans Johst . Vom braunen Johst? Jawohl, von Hitlers Leibdichter! Wo? In Pfemferts» Ak­

gewisse Bücher verbrannt wurden. 1914 zählte| hauspessimist!

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Ein Jude! Wie fein er| tismus lustig und kargte auch später nicht

er 24 Jahre, im Nazijargon das knusperigste hier den Antisemitismus abtut! Und gleich mit Verehrungsschreiben und Bücherwidmun­Alter für den Schützengraben. Er aber war darauf ein Hieb gegen die Durchhalter samt gen für einflußreiche jüdische Leute. Der nicht draußen. Dafür predigt er jetzt das dem Heros Hindenburg, als die Bürger heute das deutsche Volk als auserwähltes heroische Sterben. Damals nicht, damals sich trösten:» Greifen wir zu Heldenge- besingt, beschimpfte es damals. ging es ja um sein Leben. Damals und sängen! Nehmen wir ein deutsches Ein feiner Klub, diese heute braune Dich­Stahlbad! Balladen von Herzog!<< Ein terkumpanei! Gottfried Benn , der ehemalige Hieb gegen den schon damals völkischen Spezialist für pathologische Unterleibsdich­Dichter Rudolf Herzog . Kurz, das Spiel ist tung, Lersch und Stegu weit, die einst eine liebliche Satire gegen den Kriegspatrio- so gern Honorare von links nahmen und sich tismus und könnte in jedem wahrhaft pazi- bei jüdischen Leuten aufdringlich anschmier­fistischen Lesebuch bestehen. ten, Max Barthel , der ehemalige wilde

das möchten wir dem Johstbuch stiften, so in Vorbereitung ist damals schrieb er in scharf

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tione von 1917. Eine interessante Vergan- jener Pfemfertschen>> Aktion<<, die die sozialdemokratische Kreditbewilli­gegen genheit, bei Wotans Raben, und wert, der gung loszog, auf Liebknechts Seite stand, Vergessenheit entrissen zu werden. die Sol­Bisher war von diesem braunen Oberbar- das» Durchhalten< ironisierte und datenrevolten geistig mit vorbereitete. Jedes den nur bekannt geworden, das er einst ex­pressionistelte, wie ein Asphaltliterat. Nach Heft eine Fanfare des Defaitismus. Mittendrin Hitlers Leibgarde.

Wir greifen aus

Wohlgemerkt, wir sagen nichts gegen die Antimilitarist, Pazifistenlyriker und Kom­dem November 1918 wartete er ab. Als die Friedensgesinnung der Aktion< von damals, munist, H. H. Ewers , der schwüle, schlüpf­Völkischen in Bewegung kamen, wartete er dem Aktionsbuch 1917 nichts gegen diesen Kampf wider den natio- rige Alräunchen- Autor, der heute ob dieser immer noch ab, ließ sich von rechts und einen Beitrag von Johst heraus:» Morgen- nalistisch- militaristischen Geist, wir wollten Vergangenheit in Sack und Asche Buße tut und an der Spitze der Chamäleons der alte links fördern, verübte verquollene Dramen, röte«, ein Rüpelspiel. Er macht darin die dem kommenden braunen Johstbuch nur eine bewährte Vornovemberverbrecher Johst, die rechts und links ausgelegt werden konn- Vaterlandsliebe weidlich lächerlich( siehe wichtige und bis dato offenbar vergessene Staatsrat, mehrfacher Präsident, Führers ten, schrieb sogar ein Drama zu Ehren des obiges Zitat), er ironisiert jene Dichter, die Partie stiften. Denn der damals das> No­Leibdichter, der Preisgekrönteste und meist Demokraten Thomas Paine . Erst als das Ha- zum Durchhalten blasen, es ist ein Pamphlet vemberverbrechen< mit vorbereitete, Angeführteste aller Renegaten, in Deutsch­

kenkreuz richtig aufholte, fand er den festen gegen die Kreise, die später den Dolchstoß trägt heute die obersten Hitlerorden und lands schwerster Stunde den» Dolchstoß von Anschluß und taumeite im Wettlauf mit an- erfanden, es ist der Defaitismus zu Pferde. richtet heute die Novemberverbrecher. Der hinten mit schneidiger Feder vorbereitend, deren Konjunkturisten nach dem 5. März von Es ist eine Friedenswilligkeit, soweit es die damals in Kriegsmüdigkeit machte, während heute ganz oben im kurulischen Sessel, deut­Posten zu Posten, von Prämie zu Prämie. In- Zensur irgendwie gestattete. Denn es fehlt andere draußen starben, wirkt heute dafür, scher Jugend deutsche Sitte und Vaterlands­tendant der Berliner Staatstheater, Vorsit- nur noch der Ruf:» Schmeißt die Waffen daß alle sterben, die für den Verständigungs- liebe lehrend... Eine fabelhafte Lumpen­zender der Akademie für Dichtung, Staats- weg!« Im Nazijargon gesprochen: es ist der frieden kämpften. Der damals in einem sammlung. Kautschuk ist Granit dagegen. rat und Präsident der Reichsschrifttums- Dolchstoß und das Vornovemberverbrechen. spartakistischen Organ gegen die Kreditbe- Wenn der deutschen Jugend Anschauungs­kammer, Reichsfachleiter im» Kampfbund für Der pazifistische Dichter wirft darin dem deutsche Kultur<<, Literaturpreis der NSDAP patriotischen Bürger herrliche Worte an den willigung mitwirkte, wirft heute der Sozial- unterricht über den Werdegang der Erfolg­Johst bleibt ein in­Kopf:>> Wie die Erinnerung an eine Liebes- demokratie mangelnde Vaterlandsliebe vor. reichen gegeben wird: auf Kommando friẞt struktives Beispiel. Selten hat sich Dichters Aber vorher, vor dem 9. November, was nacht sich oft als Lustseuche darstellt, Der heute die Juden Das ein Lutherstück herausbrachte, Charakterstärke so gelohnt. Geschäft war da mit ihm? Die Nazipresse hat ihrem so ist die Lyrik eine Folge des Krieges«. Oder und 1934 Preisgekrönten inzwischen lange Würdigun- die kriegstüchtige Staatsgesinnung wird ver- aus dem auf dringende Vorstellung der katho- blüht und er ist heute ein steinreicher Mann, gen gewidmet, aber sein Wirken während höhnt:» Nun fehlt uns nichts... Unsere lischen Kirche und des Auswärtigen Amtes wie alle braunen Führer. Und wenn sie schon des Krieges. blieb bisher merkwürdig unbe- Gesinnung ist vom Staate ausgedie schlimmsten antisemitischen alle durch Lüge, Gemeinheit und Verrat reich lichtet. Er selbst redet nicht gern davon und zeichnet!<< Die Bürger knirschen ob des Greuelszenen gestrichen werden muß- wurden, soll gerade ihr Oberbarde verläßt sich wohl ein bißchen darauf, daß frechen pazifistischen Dichters:» Ein Kaffee- ten, machte sich damals über den Antisemi - nicht?! Bruno Brandy.

1935.

warum