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In Paris streiten die Holztreppen Arbeiter

Eine gefährliche Taschendiebin wurde gestern der dritten| Der Entscheid über die Bulaffung solcher Delegirten muß bemnach gekürzt. Grzielt wurde dieses verhältnismäßig gute Resultat Straffammer des Landgerichts I in der Person der unverehelichten in die Hand des Kongresses gelegt werden. Unzweifelhaft be- burch die gute Organisation der Dresdener Ofenfeger, welche am Augufte Schübbe vorgeführt. Innerhalb weniger Tage ge- rechtigt zur Theilnahme an den Verhandlungen des Rongreffes Plage die beste genannt werden kann. Ein Streit ist also nicht langten nicht weniger als fünf Fälle bei der Polizei zur Anzeige, in dürften hier wohl nur die Vertreter der lokalorganisirten Ar- in Sicht, dem Zuzug steht nichts entgegen, Arbeit ist aber leider denen Besucherinnen der Markthalle am Luisen- Ufer um ihre Porte- beiter derjenigen Berufe sein, für welche eine Zentralisation nicht auch in Dresden wenig vorhanden." monnaies mit zum Theil recht beträchtlichem Inhalt bestohlen worden besteht. Ist eine solche vorhanden, dann steht dem Anschluß an waren. Bald darauf wurde die Angeklagte auf der That er dieselbe nichts im Wege und wird außerdem der betreffende Beruf griffen. Im Termine wollte sie nur drei vollendete Diebstähle auf dem Kongreß durch die Zentralisation vertreten. zugeben und wies außerdem als Milderungsgrund darauf hin, Der Besitzer der Lyoner Glashütte hat den Arbeitern daß sie sich zum ersten Male auf das Gebiet des Taschen- entfenden haben, bitten wir, die Wahlen nach Möglichkeit so ein- 25 Prozent niedriger gestalten würden, als zuvor; zu­Die Zentralvereine, welche eine größere Zahl Delegirte zu einen Lohntarif vorgelegt, nach welchem sich die Löhne um Diebstahls begeben habe. Der Staatsanwalt beantragte auch nur zurichten, daß die verschiedensten Gegenden des Landes vertreten folge dessen haben sämmtliche Arbeiter gekündigt. eine Gefängnißftrafe von einem Jahre drei Monaten, der Gerichts- werden. Jeder Delegirte hat sich durch ein Mandat seiner Auf- Vor Zuzug nach Lyon wird deshalb gewarnt. hof war aber der Ansicht, daß eine Taschendiebin, welche die traggeber zu legitimiren. öffentlichen Verkehrsorte unsicher mache, ins Zuchthaus gehöre Die gewählten Vertreter bitten wir, sich baldmöglichst bei dem Bremens bis jetzt 1269 M. gesammelt. Ausständig sind und erkannte deshalb unter Ausschluß mildernder Umstände auf Unterzeichneten anmelden zu wollen. Für die streikenden Buchdrucker haben die Arbeiter ein Jahr drei Monate 3uchthaus. Es wäre wünschenswerth, wenn nicht nur die Zentralvereine, baselbst 72 Buchdrucker, denen nur 12 Erfagmänner" gegenüber­forgen wollten, daß eine möglichst große Vertretung der Arbeiter- Chemnitz beträgt die Zahl der Ausständigen noch 111, wovon sondern auch die lokalorganisirten Arbeiter in Sachsen dafür stehen. Aehnlich dürften die Verhältnisse überall liegen. In schaft auf dem Kongreß erfolgt. Besonders erscheint uns der Beschluß einzelner Zentralorganisationen, statt 10 oder 12 nur 2 55 verheirathet sind. oder 8 Delegirte zu entfenden, nicht zweckmäßig. Es ist von Be­deutung, daß auf diesem ersten Gewerkschaftsfongreß möglichst alle Gegenden des Landes durch Vertreter der verschiedenen Be­rufe vertreten werden, damit zunächst ein Bild über die vor­handene Meinung gegeben wird.

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vor­

14 Tage hindurch mußte das Dienstmädchen Nadzinska unschuldig in Untersuchungshaft zubringen, weil sie von ihrem Dienstherrn des Diebstahls in zwei Fällen beschuldigt war. Die faum 18 Jahre alte Angeklagte stand bei dem Kauf und Berufsgenossen hat über die Lohn- und Arbeits­Die ,, Vereinigung der Maler, Lackirer, Anstreicher mann Sternberg feit tem 1. Auguft 1891 in Dienst. Im August verhältnisse der deutschen Maler 2c, im Jahre 1890" statistische glaubte Frau Sternberg , daß ein in einer offenen Schublade ver­Erhebungen veranstaltet, deren Ergebniß wir folgendes ent­wahrtes Behnmartstück, das ihrer Schwester gehörte, gestohlen sei. nehmen: Bei der Zusammenstellung des Gewonnenen wurden Den Verdacht lenkte sie auf die völlig unbescholtene Angeklagte. Um diese auf die Probe zu stellen, wurde ein in Zeitungs­papier gewickelter Thaler in einem Bett versteckt, das in bewegung ist nicht zu unterschäßen. Die Nothwendigkeit und unverheirathet somit 56,4 pet. Unter den in Frage kommen­Die Bedeutung des Kongreffes für die deutsche Arbeiter stellern derselben sind 82 pet. organisirt, verheirathet 48,6 pt., 1721 der eingegangenen Fragebogen berücksichtigt. Von den Aus­einem matt erleuchteten Hinterzimmer stand. Nach dem Nüglichkeit der Gewerkschaftsorganisation ist heute auch von den sind Maler( auch Lackirer) 78 pt., Aufräumen der Stube durch die Angeklagte war der Thaler ver- den parteigenössischen Kreisen anerkannt worden, welchen bis( auch Anstreicher schwunden. Das Dienstmädchen bestritt entschieden, den Thaler dahin die Gewerkschaftsbewegung unsympathisch war, weil sie 7 pet. Was die Arbeitszeit anbetrifft, so ist vorherrschend Maler) 15 pet. und Lackirer( auch Maler) gesehen oder gar genommen zu haben. Eine Durchsuchung ihrer Hab: fürchteten, dieselbe würde Selbstzweck werden. Es gilt nun, die in einer von den 78 in Betracht kommenden Städten, in Glogau jeligteiten ergab auch, daß sie sich nicht einmal im Besitz eines einzelnen Organisationen, welche bis dahin unbefümmert darum, eine solche von 8/2 Stunden, in 9 weiteren( Altona , Berlin , Thalers befand. 2 Tage nach dem Verschwinden des Thalers ob diejenigen anderer Berufe zu folgen im Stande waren, vor Vororte von Berlin , Bremen , Charlottenburg , Hamburg , Mann­fand sie den Thaler in der Asche vor und brachte den ange wärts gingen, zu einem festen, solidarischen Ganzen zu verbinden. heim, München und Wandsbeck) eine solche von 9 Stunden, in schwärzten Shaler noch warm der Herrschaft. In die Asche war Der Kampf um die Erlangung besserer Lebensbedingungen, der zweien( Braunschweig und Leipzig ) von 91/2 Stunden, in 24 von er dadurch hineingerathen, daß er zunächst beim Aufräumen in bis dahin von den einzelnen Arbeitergruppen geführt worden 11 Stunden und in 2( Remscheid und Ilmenau ) von 12 Stunden. den Kohlenkasten, von dort aus in die Maschine gewandert und ist, soll nunmehr so organisirt werden, daß stets die gesammten Daneben kommt eine Arbeitsdauer von 9 bis 124 Stunden vor, in das Aschloch gefallen war, nachdem das Zeitungspapier ab- organisirten Arbeiter dabei betheiligt werden. Die Verbindung also eine theils längere, theils türzere als die gebrannt war. Dieser Fund beseitigte aber bei der Herr der gesammten Organisationen zu einem einheitlichen Ganzen herrschende. schaft nicht die Annahme, des der Thaler entwendet war, muß kommen, weil auch das Unternehmerthum sich immer mehr zeit von 6/2 Stunden in 15 Städten und von 7 Stunden Im Winter war vorherrschend eine Arbeits­fondern bestärkte sie so, daß der Dienstgeber Strafanzeige bei in geschlossenen Vereinen verbindet. der Polizeibehörde erstattete und das Dienstmädchen entließ. Da Drganisation aber vermögen wir, wie die schweren Stämpfe Herford , während in einzelnen anderen Städten eine 8, 8/4, Mit der bisherigen in 54 Städten, eine 9stündige herrschte nur vor in diefes infolge der Entlassung aus dem Dienst des Vorjahres deutlich zeigten, diesem Vorgehen nicht Widerstand 81/2 und 83/4 stündige vorherrschend war. Zu den Städten, in obdachlos wurde ihre Angehörigen wohnen in Weft genug entgegenzusetzen. Diese Erkenntniß, daß eine Stärkung welchen im Winter in der Hauptsache 61/2 Stunden gearbeitet preußen so wurde sie als" Heimathlose" im Sinne der der Organisationen fommen muß, durchdringt alle betheiligten wurde, gehören Berlin , Charlottenburg , Bremen , Hamburg , Straf Prozeßordnung erachtet und trotz der Geringfügigkeit der Kreise, nur über die Form, in welcher die Stärkung durch die Leipzig , Potsdam , Schwerin u. A. Diebstahlsobjekte( 10 und 3 M.) verhaftet. In der Haft Verbindung vor sich gehen soll, bestehen Meinungsverschieden herrschenden Dauer der täglichen Arbeitszeit im Winter gab Neben dieser vor= verblieb sie vom 10. bis zum 25. September 1891. heiten. Diese sollen auf dem Kongreß beseitigt werden. Des es eine solche von 51/2 bis 12 Stunden, also ebenfalls eine theils Infolge der Freisprechung der Angeklagten mußte sie von diesem wegen ist es nothwendig, daß an allen Orten eine Diskussion der längere, theils fürzere als in der Regel. Eine spezifizirte Wieder­Tage aus der Haft entlassen werden. Gegen das freisprechende gemachten Vorschläge auf Abänderung der Organisation statt gabe der verschiedenen Arbeitsdauer in den einzelnen Städten Erkenntniß legte der Staatsanwalt Berufung ein. Die findet und die Delegirten entsprechende Aufträge erhalten. Verhandlung in der Verufungsinstanz fand gestern unter Wir ersuchen die deutsche Arbeiterschaft, in diesem Sinne in Betracht konimenden 1721 Gewerksgenossen, und zwar hier unmöglich. Sonntags Ausschluß der Deffentlichkeit statt, weil bereits wirken zu wollen. Der Gewerkschaftskongreß wird den Grund- insgesammt 6227 Stunden. nach der Annahme des ersten Richters die Wahrscheinlichkeit stein für eine geregelte Gewerkschaftsbewegung legen, und diese das sind 41 pCt., verrichtet und belief sich ihre Zahl auf 32 641. Ueberstunden wurden von 701, vorlag, daß der verheirathete Dienstherr der hübschen Angeklagten wird mit dazu beitragen, daß die Arbeiterklasse die Gleich Es kommen so auf jeden an der Ueberarbeit Betheiligten im Anträge gestellt hatte, die diese nur ihrem zukünftigen Waune berechtigung auf allen- Gebieten erlangt, gegenüber zu erfüllen Willens ist, und weil die genauere Be Durchschnitt 47 Ueberstunden im Jahre. Am meisten wurden in sprechung dieser Zudringlichkeiten unumgänglich war, um die Halle( 2398), Berlin ( 2292) und Hamburg ( 2005) Ueberstunden Glaubwürdigkeit der Zeugen prüfen zu können. Aus der Ver= gemacht. Affordarbeit verrichteten 398 der Fragebogenausfüller. handlung können wir deshalb nur mittheilen, daß der Staate­80 pet. derselben( 1365) waren während des Jahres zeitweilig anwalt eine Gefängnißstrafe von vier Wochen arbeitslos; beschäftigungslose Tage wurden 79 979 gezählt. Ueber beantragte, daß aber das Gericht der Angeklagten 3 Monate waren arbeitslos 438 Gehilfen, von denen allein stand als Wertheidiger Rechtsanwalt Stadthagen zur Seite 119 auf Berlin entfallen. Die Kündigungsverhältnisse find bas Urtheil erster Justanz, das die Angeklagte to sten im Reiche ziemlich ungleich, doch herrscht Nichtkündigung Ios freisprach, bestätigte. bestätigte. Entschädigung wegen entschieden vor, selbst in den kleinsten Orten. Der Durchschnitts­der unschuldig erlittenen Untersuchungshaft wird die An­Stundenlohn war im Sommer am höchsten in Altona 0,55 M., geklagte nur dann beanspruchen können, wenn ihr der Nach­Berlin 0,48 M., Charlottenburg 0,48 M., Hamburg 0,44 m., weis gelingt, daß ihre Dienstherrschaft wider besseres Leipzig und München 0,46 M. und Wandsbeck 0,55 M. Den Wissen ihre Bestrafung beantragt hat. Dieser Fall beweist Daß das letztere nothwendig ist, geht deutlich aus dem niedrigsten Stundenlohn hatte Görlig mit 0,19 M., den höchsten wiederum nicht nur, wie nothwendig die Entschädigung unschul- Material, welches die Broschüre von A. Bebel:" Bur Lag der Berlin mit 0,67 M. zu verzeichnen; im Winter war der höchste dig Inhaftirter ist, sondern auch in welch' trauriger Lage fich Arbeiter in den Bäckereien", bietet, hervor. Es liegt die Rege- 0,65 M.( Berlin ) und der niedrigste 0,18 M.( Görlig). Im die Dienstboten befinden, die allein deshalb, weil sie infolge einer lung der Arbeitszeit der Bäcker nicht nur im Interesse der Ur- Durchschnitt betrug der Stundenlohn im Winter 0,34 M. Die ungerechtfertigten Entlassung aus dem Dienst heimathlos" im beiter, sondern auch der Konsumenten, und wird es daher noth- größte Differenz zwischen Sommer- und Winterlohn( Stundenlohn) Sinne der Strafprozeßordnung werden, in Untersuchungshaft wendig sein, auch weitere Kreise des Publikums für die Sache hatte Kiel aufzuweisen, und zwar eine solche von 0,20 M.& 3 wegen Lappalien genommen werden können. zu intereffiren. Deshalb müssen zu diesem Zweck auch Volks folgen dann Berlin , Hamburg , Köln und Hannover mit versammlungen abgehalten werden, um zu dieser Frage Stellung Arbeitsstunde im Sommer und der im Winter. Der Tages­einem Unterschied von 0,15 M. zwischen der Entlohnung der

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Boziale tebersicht.

Die Generaltommiffion der Gewerkschaften

Deutschlands ,

C. Legien, Hamburg- St.- Georg, An der Koppel 79, I Agitation!

Die Agitationskommission der Bäckerei- Arbeiter Deutschlands beabsichtigt, nach dem 1. Januar 1892 eine rege Agitation zu ent­falten, um 1. die Organisation zu stärken,

2. den Bundesrath zu veranlassen, nach§ 120 e der Gewerbe­Ordnung die höchste Arbeitszeit für die Arbeiter in den Bäckereien vorzuschreiben.

zu nehmen.

ist

arbeiteten 971 von den

Da die Drganisation der Bäcker noch äußerst mangelhaft ist, verdienst betrug im Sommer durchschnittlich 8,72 m., im so müssen wir die Hilfe der Genossen in den einzelnen Orten in Winter 2,35 M. Der höchste Tagesverdienst wurde im Sommer Anspruch nehmen. Wir bitten daher alle diejenigen Genossen, erzielt in Altona mit 5,09 M., Berlin mit 4,52 m. und Wands­welche bereit sind, in diesem Sinne zu wirken und zur gegebenen bed mit 4,68 m. Im Winter wurden als höchster Tages­Kufruf an die deutschen Arbeiter und Arbeiterinnen. Der von der Berliner Gewerkschaftskonferenz in Aussicht ge­Beit Versammlungen einzuberufen, ihre Adresse angeben zu wollen. verdienst erzielt in Berlin 2,75 M., in Riel 2,60 M. Der Adresse der Agitations Kommission der Bäckereiarbeiter, entfiel auf Görlitz mit 2,16 beziehungsweise 1,40 M. Die größte niedrigste Tagesverdienst, sowohl im Sommer wie im Winter, nommene allgemeine deutsche Gewerkschaftskongreß findet am E. H. Kretschmar, Hamburg , Schauenburgerstr. 12. Montag, den 14. März 1892 im deum" in Halberstadt statt. Der Verbreitung eines Flugblattes unter den Ziegeleiarbeitern bedem im Winter weist Berlin mit 2,75 M. auf. Gleichzeitig erfuchen wir nochmals die Genossen, welche bei Differenz zwischen dem Tagesverdienst im Sommer und Der 1. Grledigung der geschäftlichen Angelegenheiten( Wahl der hilflich sein wollen, sich an uns zu wenden. Die Flugblätter arbeit war, wenn er überhaupt vorhanden, ein sehr geringer. Mehrverdienst durch Sonntags-, Ueberstunden und Afford­Kommissionen, Prüfung der Mandate 2c.)

Als Tagesordnung ist vorgesehen:

sollen in den nächsten Tagen zum Versandt kommen.

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2. Bericht über die Thätigkeit der Generalfommission. Die General- Kommission der Gewerkschaften Deutschlands . Ein Theil der Statistik, der sich mit den Einkommens- und 3. Die Organisationsfrage( Organisationsentwurf). Budget- Verhältniffen" befaßt, zeigt, daß der Arbeiter dieses Ge­Die Verhandlungen des Kongresses werden am 14. März des Bau- Unternehmers F. Scheffler wegen Lohndifferenzen. vielfach mit einem flaffenden Defizit am Jahresschluß abschloß. In Brandenburg tündigten sämmtliche Tischler werbes in 48 von den hier in Betracht kommenden 78 Städten Morgens 9 1hr eröffnet und dürften 4 bis 5 Tage in Anspruch nehmen. Anträge, welche auf die Tagesordnung kommen sollen, Die Nürnberger Brauergehilfen haben bereits von fünf bedt werden durch Mitarbeit der Frau, durch Nebenarbeit, fog. Die Defizits variiren zwischen 30 und 600 M. Sie mußten ge­sind bis zum 1. Januar 1892 bei dem Unterzeichneten ein- Brauereien ihre Forderungen bewilligt erhalten. Es sind dies Pfusch", durch Zuschüsse aus dem etwaigen fleinen Vermögen zureichen. Die einlaufenden Anträge werden veröffentlicht und die Firmen Dummet, Attienbrauerei, Mörlein, Löwenbrauerei bes Mannes, der Frau oder von begüterten Verwandten u. f. w. zur Diskussion gestellt. und Wilhelm Dürst. Baron von Tucher ist am hart- Es find Jahresverdienste von 371, 367 und 400 M. u. f. w. ver­Der 16. März ist zur Abhaltung der Spezialfongresse der näckigsten; er behauptet, die Gehilfen hätten ihm die Pistole zeichnet. Dieser letzte Theil der Verbandsstatistik bezieht sich nur Vertreter der einzelnen Industriegruppen vorgesehen uno läßt sich auf die Brust gefeßt", während sie schon seit 19. April um Be- auf Verheirathete. mit Rücksicht hierauf die Zeitdauer der Kongreßverhandlungen willigung ihrer Forderungen baten, deren Berechtigung aus­nicht genau bestimmen. genommen von den bürgerlichen Journalisten und Herrn Als Pascha- Wirthschaft" bezeichnet die Beitung der Für die Vertretung auf dem Rongreß gab die Berliner v. Tucherschwerlich von jemandem bestritten werden dürfte, deutschen Bergleute" das nachstehende Zirkulär, welches auf der Konferenz folgende Bestimmungen:" Die zentralisirten Gewerk- denn nach der Fränt. Tagespost " mußten die Brauergehilfen Beche Pluto bei Wanne angeschlagen wurde, und welches zur schaften treten nach Bekanntwerden der Gewerbe- Ordnungs- im Tucher'schen Sudhause solange arbeiten, daß ihnen Kennzeichnung der Phrase vom freien Arbeitsvertrag allerdings novelle zu einem allgemeinen Gewerkschaftskongreß zufammen, täglich It it t vier Stunden zum Schlaf übrig ganz besonders geeignet erscheint. Der Unternehmerutas lautet: um Normen für ein Zusammenwirken dieser Organisationen auf- blieben. Bezeichnend ist die Haltung der bürgerlichen Nürnberger Hierdurch mache ich der Belegschaft bekannt, daß diejenigen zustellen. Presse. Den Ausstand der Buchdrucker nannten diese Blätter, Hauer, welche von heute ab bis zum letzten dieses Monats noch Lotalorganisationen in Etaaten, welche gesetzlich verhindern, wie ihre Geschwister in Deutschland , frivol", weil die Buch über drei Wagen unreine Kohlen zu Tage fördern, am 2. Januar sich der Zentralisation anzuschließen, tönnen sich auf dem drucker eine ohnehin schon etwas fürzere Arbeitszeit hatten, als nicht mehr anfahren können. Kongreß durch gemeinsame Delegirte vertreten lassen. Zentral- manche andere Arbeiter. Bei den Brauern können sie das nicht Zeche. Pluto , den 17. Dezember 1891. organisationen bis zu 1000 Mitgliedern entfenden einen Dele- fagen, ergo schweigen fie fich über den Streit aus oder nehmen girten, größere Organisationen für jedes weitere 1000 ebenfalls einen Delegirten.

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Lobbed.* wie der freisinnige" Fränk. Kurier" indirekt für die armen So etwas wagen die selbstherrlichen Kohlenbarone im Brauereibesizer Partei. Beim Publikum dagegen erfreuen sich rheinisch- westfälischen Revier den Bergleuten zu bieten! An­Lotalorganisationen tönnen für je 1000 Mitglieder je einen die Streifenden großer Sympathie. Allein während der Feier- gesichts solcher Dinge bleibt es zweifelhaft, ob die Bergleute gemeinsamen Vertreter entfenden. Orte, wo diese Gesammt tage gingen ihrem Komitee über 1150 M. an direkten Unter- Buchthäusler sind oder ob sie wie jeder andere Staatsbürger An­mitgliederzahl nicht erreicht wird, haben sich zum Zwecke der fügungen zu und die Arbeiterschaft Nürnbergs übt gegen die spruch haben, nach Recht und Gesetz behandelt zu werden. Ueber Vertretung mit anderen Orten zu verbinden." Brauereien, welche nicht bewilligten, sehr scharf den Boykott aus. den Kontrattbruch" der Arbeiter schreien die Pascha's. Kün­Nach diesen Bestimmungen sind die Wahlen der Vertreter Hoffentlich halten die deutschen Brauergehilfen den Buzug dauernd digungsfrist lächerlich auf dem Kongreß in den Zentralvereinen durch den Vorstand jern. 15 Münchener Gehilsen, welche auf telegraphischem Wege Was sicht die Herren das Gefeß an! die existirt nur für die Bergleute. nach Maßgabe der Mitgliederzahl auszuschreiben. Daffelbe engagirt worden waren, sind wieder abgereift, als sie über die geschieht in den Gewerben, in welchen eine zentrale Kom- Sachlage aufgeklärt worden waren. Mögen die übrigen Noth­mission die Leitung der gewerkschaftlichen Angelegenheiten in helfer, welche die Brauereibesitzer etwa auftreiben, eine gleiche Händen hat. Solidarität bekunden. Weniger leicht wird die Wahl der Vertreter für die lokal­organisirten Arbeiter werden. Diese Wahl muß in öffent­lichen Versammlungen daher erfolgen und wird eine in diesen Fällen

Wegen Beschäftigung minderjähriger Arbeiter über die gefeßlich vorgeschriebene Arbeitszeit hinaus wurden in Landau ( Pfalz ) die Geschäftsführer zweier Zigarrenfabriken Buzug ist fernzuhalten: von Stodarbeitern nach von Hergheim ist, jeder zu nur 10 Wart Geldstrafe vers und ein Zigarrenfabrikant, welcher zugleich Bürgermeister Offenbach a. M. und Stralsund , von Holz urtheilt. drechslern nach Warmbrunni. Schles. und Franken­Sämmtliche Grubenarbeiterinnen sollen- wie es heißt-

reste Begrenzung ber Zahl der Wähler nicht gegeben bergi. S., von Hartgummi- Drechslern nach Karls=

werden fönnen. Jedenfalls ist

es

praktisch, wenn sich in den einzelnen Orten Kommiſponen zube i. B., von Horndrechslern nach Barmen, von auf den fiskalischen Gruben Schlesiens entlassen worden sein. bilden, die nach dem Stande der einzelnen Vereine die Zahl der Perlmutterdrechslern nach Cölln a. Glbe. In In Arbeit werden nur jene Frauen und Mädchen behalten, am Orte lokalorganisirten Arbeiter abschätzen und danach die Zahl mehreren anderen Städten haben Lohnabzüge stattgefunden, wes- welchen die Reinigung der Büreaus obliegt. der Vertreter für den Ort bestimmen. Die Wahlen müßten dann halb die Kollegen sich überall nur an die Arbeitsnachweise ihrer in allgemeinen Gewerkschaftsversammlungen oder in Versamm- Bereinigung wenden wollen. lungen verwandter Berufszweige vorgenommen werden.

Nur 80 Pf. Lohn pro Tag soll ein über 70 Jahre alter Arbeiter der Lübecker Attien Maschinenfabrik Die beabsichtigte bedeutende Lohnreduktion, welche den bekommen, welcher diesem Betriebe seit über 40 Jahren seine Aus dem Wortlaut der von der Berliner Konferenz ge- Dresdener Ofensegern zum Jahreswechsel bescheert Dienste leistet. Die Nordwacht", der wir diese Notiz entnehmen, gebenen Bestimmungen ist nicht unzweifelhaft zu ersehen, ob auch werden sollte, wird wie uns der Vorsitzende der Gehilfen berichtet weiter, daß der Greis von jenem Lohn auch noch seine Die lokalorganisirten Arbeiter in den Bundesstaaten, in welchen Tariftommiffion mittheilt nach stattgefundenen Unterhand- trante, erwerbsunfähige Frau ernähren und außerdem davon die durch die Vereinsgefeße ein Hinderniß für die Zentralisation lungen unterbleiben. Ein prozentualer Abzug wird nicht vor Beiträge zur Alters- und Invalidenversicherung bestreiten muß. nicht gegeben ist, auf dem Kongreß zur Vertretung gelangen sollen. genommen, es werden nur einige kleine Ruschläge fallen bezio. Altersrente erhält er tros seiner 70 Jahre noch nicht. Gr ist