Komplimente Ein Beispiel brauner Verlogenheit Der„Völkische Beobachter" veröffentlicht einen Aufsatz über die innerpolitische Diskussion in Schweden . Er vergleicht die politische Auffassung der schwedischen Sozialdemokraten mit der Lehre Hitlers , um schliesslich den schwedischen Sozialdemokraten folgendes Kompliment zu machen: Für schwedische Belange darf freilich eines nicht übersehen werden: Auch bei den doktrinärsten schwedischen sozialdemokratischen Politikern steht die prakti sehe Politik vor der Ideologie. In Schwe den sind auch die Sozialdemokraten, zu •mindest die massgebenden und ernstzunehmenden unter ihnen, überzeugte Patrioten und Nationalisten, so überzeugt, dass, was sie tun und denken, nicht im Dienste einer verwaschenen Internationalität, sondern aus sozialem und vaterländischem Verant- wortungsbewusstsein geschieht. Gerade das aber muss und wird sie vielleicht, einmal von selbst zu jenen Wirklichkeiten sozialer Politik hinführen, deren Wege von den Vorkämpfern des Volksgemeinschaftsgedankens in anderen Ländern längst praktisch bereits beschritten worden sind und zum Erfolg geführt haben." Unsere schwedischen Genossen wer den mit Verachtung lesen, dass die braunen Machthaber von ihnen eine Ent Wicklung zur totalen Staatsidee hin erwarten. Aber ist nicht die Linie der schwedischen Sozialdemokratie im wesentlichen die gleiche Linie, die in Deutschland die deutsche Sozialdemokratie vierzehn Jahre lang verfolgt hat, und ist nicht gerade deshalb die deutsche Sozialdemokratie vom Hass und vom Terror der braunen Machthaber verfolgt worden? Man wundere sich nicht über die Un- logik dieser verdächtigen Komplimente. Sie reden von Volksgemeinschaft, und sie meinen das schwedische Eisenerz. Demnäclisi: Kanonen hoelizeit«Anf dem Hügel» Im Völkischen Beobachter hat die„Dynastie Krupp" als Neujahrsbotschaft dem deutschen Volke angekündigt, dass die Kanonenprinzessin Irmgard sich verlobt hat mit einem gewissen Hanno Freiherrn Kaitz übersetzt, heisst: ,, Kanonen statt Butter", — und so nimmt es denn auch gar nicht mehr Wunder, dass mit dieser wiedererreichten Millionenernte für das„Volk und Kaiser ergebene" Kruppgeschlecht die Tra- von Frentz, SA-Sturmführer von Beruf, und dition früherer Hochzeiten wieder mit auf- ira Nebenamt auch noch Bürgermeister, in St.-Goarshausen am Rhein . Der Herr ist also Baron , seine Bürgermeisterwürde in einem nicht gerade überwältigend grossen Flecken Deutschlands harmoniert mit dem recht bescheidenen* SA-Sturmführerpöst- chen, und man gewinnt den Eindruck, dass die millionenschwere Krupptochter nazi- würdengemäss recht bescheiden heiratet. Das scheint im Gegensatz zu stehen zu dem stählernem Traditionsempfinden dieses Geschlechts der„Ganz-Gross-Verdiener" an menschlichem Leid und Elend, der Kanonenkönige Deutschlands ,— die beiden„G. und B. Krupp von Bohlen und Halbach" (wie sie ganz bescheiden die Anzeige unterzeichnen) manifestieren jedoch auf andere Art, wie sie sich innerhalb Deutsch lands fühlen: die Ortsbezeichnung lautet nämlich„Auf dem Hügel". Das hat jedermann zu wissen,— mehr denn jemals liegt dieser„Hügel" nicht in Deutschland irgendwo,— sondern... Deutschland von heule ist gleichbedeutend mit„auf dem Hügel". „Auf dem Hügel" in schlichteres Deutsch lebt. Als Alfred Krupp's Tochter Bertha heiratete, kam der oberste Kriegsherr, Wilhelm IL, damals Kaiser seines Berufes, nach Essen ; nun, da der Spross dieser Bjer- tha zu heiraten gedenkt, kündet Gustav(so heisst der heutige von Bohlen und Halbach, dem der Kaiser das„Krupp"-Zeug dazuer- laubt hat, damit die Kanonendynastie nicht erlösche!) feierlich an, dass„Er" kommen werde, um das bei Selterwasser aus Krupp's eigenen bodenständigen Quellen mitzufeiern. Irmgard und„Er" kennen sich schon seit Anno 34! Irmgard überreichte„Ihm" am 29. Juni 1934 in der Ehrenhalle der väter- nein; mütterlichen Fabrik den obligaten Blumenslrauss, der blutige Geschäfte sinnvoll symbolisiert. Mit diesem Blumenslrauss fuhr„Er" weiter nach München, ... und Irmgard mag noch heute des Glaubens sein,„Er" habe ihren Blumenslrauss seinem besten Freund Röhm aufs Grab gelegt, als der andern Tags verunglückte! Nunmehr wird„Er" ihr einen Blumenslrauss mitbringen,— das SA-Sturmführef- lein wird mit einigen zusätzlichen Litzen (die Herr Lutze schnell noch sandte, damit er auch eingeladen wird)— shinem Führer Meldung machen(etwa:„Zum Dienst am Vaterland«auf dem Hügel> angetreten"), — und dann wird.»Er" vielleicht gönnerhaft sagen:„Mein lieber SA -Brigadeführer honoris und generis causa"! Und Hanno wird tun, was die uralte Tradition seines Geschlechts erwartet. Seine„Sippe" kann sich mit den Krupps noch allemal messen, seine Sippe beging um die Jahrhundertwende das Familienfest des tausendjährig gewordenen Stammbaumes und das Jubiläum des ersten Vierteljahrhunderts der Adelung! Neben dem Bürgermeisterposten und der dürftigen SA-Sturmführerlitze ist diese „blaue Tradition" das„Erbgut", das der Herr Baron in die Ehe einbringt. Die Ahnfrau Bertha der heutigen Bertha war noch ein ganz bescheidenes Sleuerrats- Töchterlein aus Köln , namens Eichhoff:— welch ein Fortschritt, wenn sich auch der „oberste Kriegsherr" gewaltig gewandelt hat. ♦ ** P. S. Vom Schulungskursus auf der S. A.Bräute-Schule ist Irmgard befreit worden. Überbrückte Krise Tolerienmgspolitik in Frankreich Frankreich hat eine Regierungskrise erlebt, die wie der Vorbote eines Gewitters gewirkt hat. Die Regierung Chau- temps, die aus Sozialisten und Radikalsozialisten gebildet war, ist zurückgetreten, und durch eine rein radikalsozialistische Regierung unter Führung von Chautemps ersetzt worden. Diese Krise war eine Folge der vorangegangenen Streiks, sie hat gezeigt, wie starke Spannungen in der Volksfront zwischen Kommunisten und Radikalsozialisten bestehen. Zwischen Sozialisten und Radikalsozialisten ist die Geldfrage umstritten. Während im sozialistischen Lager eine starke Strömung für die Di rigierung der Währung und die Devisenzwangswirtschaft eintritt, verteidigen die Radikalsozialisten mit dem Zentrum und der Rechten die Freiheit der Währung. Mitten in der Krise unternahm Leon Blum einen kühnen Versuch— ein Ka binett zu bilden von dem Kommunisten Thorez bis zu Paul Reynaud , nach früheren deutschen Begriffen ein Kabinett der grossen Koalition mit Einschluss der Kommunisten. Dieser Versuch scheiterte; denn Paul Reynaud forderte, dass auch die französischen Hugenberge einbezogen würden. Andererseits weigerten sich die Radikalsozialisten, sich an einem Volksfrontkabinett gemeinsam mit kommunistischen Ministern zu beteiligen. In allen diesen Phasen der Ministerkrise kamen die starken sozialen und politischen Spannungen zum Ausdruck. Die Krise ist durch ein Kabinett Chautemps überbrückt worden, dass von den Sozialisten toleriert wird. Die Hoffnungen der Reaktion, dass ein Kabinett gegen den klaren Sinn der Wahlentscheidung zustande kommen würde, sind enttäuscht worden. f Schwächlinge wachsen heran Grundsteinlegung für die Adolf-Hitler-Schulen Als Mitte Januar die Grundsteinlegung von zehn„Adolf-Hiller-Schulen" gefeiert wurde, hielt Baidur von Schirach in Waldbröl eine Ansprache, die von allen deutschen Sendern übernommen wurde. „Jede grosse Bewegung", so begann er, spiegelt sich in einem erzieherischen System'".— Welcher Art die Bewegung ist, die sich in den Adolf-Hitler-Schulen spiegelt, ging aus seinen folgenden Worten recht unzweideutig hervor. „Das Neue in der Welt wurde niemals von intellektuellen Bücherweisen geschaffen. Die Bücher geben nur über das Auskunft, was bereits war oder ist, die Pioniere des Gaubens aber nahmen ihre Gedanken aus der Zukunft. Das ist natürlich barer Unsinn. Aber die künftigen Erziehungsobjekte der Adolf-Hitler-Schule, die Pimpfe mit dem Ehrendolch, sind darauf dressiert, die Melodie mehr zu beachten als den— für den Export bestimmten— Text. Und sie werden ihren Meister richtig verstanden haben.„Viel marschieren, viel schiessen, wenig lesen!" „Was die. Jugend auf unseren Schulen lernt, das soll sie nicht zu Zweiflern und damit zu Schwächlingen machen..." Bücher aber, sofern sie richtig und in jener Auswahl gelesen werden, die ein Bild des menschlichen Erkenntnisringeus durch die Jahrtausende vermittelt, machen den jungen Menschen unweigerlich zum Zweifler, führen ihn durch alle Qualen des Zweifellos zu Erkenntnissen, die keinem zuteil werden, der nie gezweifelt hat. Der Jugend diese Qualen ersparen, heisst Schwächlinge züchten, die Zeit ih res Lebens vor allem zittern müssen, worauf man nicht schiessen kann. Hier haben wir das Erziehungssystem in dem sich die nationalsozialistische Bewegung„spiegelt". Die Kraft dieses Systems liegt in den Gewehren, die veralten können. Seine Schwäche liegt im Geist, den es daran hindern will, sich ewig zu verjüngen. Der„Jugendführer" vermass sich noch zu sagen: „Wir Nationalsozialisten leugnen nicht die Macht des Wissens aber wir dienen ihr nicht, sondern wir befehlen ihr". Dieser Rekrut wird ihnen nicht gehorchen. Immer feste druff! Vor einigen Monaten hat Generalleutnant a. D. Marx im deutschen Militärwochenblatt die Streitkräfte abgeschätzt, die sich in einem künftigen Kriege gegenüber stehen würden und hat damit vor Unterschätzung des Gegnerst gewarnt. Jetzt bringt das offi zielle Organ des deutschen Kriegsministeriums„Die Wehrmacht " in seiner Dezem bernummer(27) einen Artikel, der die Streitkräfte Sowjetrusslands würdigt und ihre Achtung gebietende Stärke und Schlagfertigkeit hervorhebt. Zweifellos hat der deutsche Generalstab ein Interesse daran, die Angst vor dem Bolschewismus und vor einem„russischen Ueberfall" zu nähren, um die deutschen Hochrüstungen zu rechtfertigen. Aber noch deutlicher spricht aus diesen Artikeln das Bemühen, warnend die ungeheuerlichen Dimensionen eines modernen Krieges aufzuzeigen und den kriegslüsternen Heiss- nornen im Nazilager einen Dämpfer aufzusetzen. Die Göbbels verstehen die Sprache der Generale durchaus und sie lassen ihre Organe sauer darauf reagieren. So schreibt die Zeitschrift„Völkischer Wille" in ihrer letzten Nummer: „Sind wir nicht bedenklich ins Rechnen hineingekommen, überschätzen nicht die meisten von uns jene sachlich klü' gelnde Voraussicht, die bei genauerer Be trachtung eine verfluchte Aehnlichkeit j mit dem hat, was man so„Nationalismus" nennt?" So, nun wissen die Rechner im Generalstab, was Nationalismus ist, und auch die übrige Welt wird erstaunt vernehmen, dass sie wieder einen bisher klaren Begriff revidieren muss. Dann geht es weiter: „Sehr viele wissen nicht, dass da, wo es um den Kampferfolg ging, immer die Heerführer siegten, die mit starkem Willen und einem sieghaften Optimismus, ohne eine volle Klärung der Lage abzuwarten„ins Blaue hinein" ihre Befehle gaben... Eine grosse Mehrheil neigt indessen offensichtlich dazu, im Rechnerischen befangen, über jede grosse Zuversicht den Stab zu brechen, immer nur das Ungünstige zu sehen, die Kraft des Wollens und des Draufgehens dagegen zu unterschätzen." Also immer feste druff! So sahen schon einmal ein deutscher Kronprinz und sein Vater die Sache an, weshalb der Vater seit 1918 im Exil sitzt. Aber die„grosse Zuversicht" des braunen Kriegsflügels ist nicht verwunderlich. Die demokratischen Mächte haben dem Dritten Reich alle aus- senpolitischen Erfolge derart leicht gemacht, dass diese kriegslüsterne braune Mentalität gemeingefährlich wachsen musste. Ausgerichtete Ganzheit Im jüngsten Reft des„Nationalsoziali stischen Bildungswesens " beschäftigt sich Friedrich Sander mit dem Thema:„Deutsche Psychologie und nationalsozialistische Weltanschauung." Er kommt dabei zu folgendem Ergebnis: „Deutsche Psychologie der Gegenwart und nationalsozialistische Weltanschauung— beide sind ausgerichtet auf das gleiche Ziel, die Ueberwindung atomisti- scher und mechanistischer Denkhaltung, Ueberwindung durch organisches Denken. Das aber bedeutet Ausgerichtetsein auf Ganzheit und Gestalt. Im Bereich wissenschaftlicher Seelenkunde hat sich diese Entwicklung bereits im Sinne der organischen Auffassung des Nationalsozialismus vollzogen.' Auf dem Kasernenhofe der nationalsozialistischen Wellanschauung geziemt es sich, dass auch die deutsche Psychologie ihr auf Ganzheit bezogenes Ausgerichtetsein manifestiert. Diesem Friedrich Sander ist gebührlicherweise ein Lehrstuhl für Psychologie verliehen worden in „Hauptstadt der Bewegung". der Göring „Göring hat— das muss einmal festgestellt werden— der Bewegung nicht nur ein internationales Ansehen an den Tischen der Minister, Botschafter und Gesandten erobert, sondern er ist auch mit der scheinbaren Ueberlegenheit der sogenannten„guten Gesellschaft" fertiggeworden. Er hat bewiesen, dass die Kämpfer Hitlers zwar lieber marschieren als tanzen und lieber aus dem Kochgeschirr als von silbernem Tafelservice essen, dass sie aber, wenn es sein muss, sich auch vor Kronleuchtern und Marmorfussböden nicht zu verstecken brauchen. Es ist kein Widerspruch, dass dieser selbe Mann, der Macht und Ansehen des Staates in glänzenden Uniformen repräsentiert, an einem 1. Mai im schmucklosen braunen Rock in der Kolonne der Berliner Siemensarbeiter mitmarschierte." (Preussische Zeitung Nr. 11) Cield spielt keine Rolle! Der Kongressbau in Nürnberg Der Baugrund am Nürnberger Dutzendteich, wo die grosse Kongresshalle errichtet wird, bedarf, wie sich jetzt herausgestellt hat, einer besonderen Festigung und Verstärkung. Denn der Boden enthält dort Kohlensäure, welche auf die Douer den Baustein angegriffen hätte. Daher wurde, wie die„Fränkische Tageszeitung" mitteilt, mit einem besonderen Verfahren Schotter ohne Bindemittel in die Erde eingestampft. Diese Rammarbeiten, die im Februar 1936 begonnen haben, wurden am 19. Dezember beendet. Durch 22 000 Röhren wurden etwa 70 000 Kubikmeter von diesem Verdich- lungsmaterial in die Erde eingeschlagen. Zur Anfuhr dieser Schotterraenge waren 10 000 Waggons, also etwa 500 Eisenbahnzüge nötig. Seit dem Mai 1937 haben die Arbeiten für die dreieinhalb Meter dicke Fundamentplatte begonnen. Für diese Platte wurden allein 125 000 Kubikmeter Eisenbeton gebraucht. Unter dem hufeisenförmigen Teil des Baues ist dieses Fundament inzwischen fertiggestellt. Die Schwere des Fundaments war erforderlich, weil an dem ganzen übrigen Bau keinerlei Eisenbeton mehr, sondern nur noch der schwere Stein verwendet werden soll. Narrenfreiheit „In der gleichen Art wie zum 1. Mai und zum Erntedankfest wird die Abteilung Volkstum-Brauchtum des Amtes Feierabend in der NSG„Kraft durch Freude " dieses Jahr eine Druckschrift zur Fasnacht herausgeben. Sie enthält im Anschluss an den kulturgeschichtlichen Teil praktische Arbeitsanweisungen für den Fasnachtsumzug und einen festlichen Fasnachtsabend in Stadt und Land. Diese Richtlinien gehen von der Erkenntnis der weltanschaulichen Bedeutung aus, die die Fasnacht als Fest aes Jahresablaufes bei unseren Vorfahren besessen hat." (Deutsche Zeitungsmeldung) Dreimal Tsingtau November 1897. Nach der Ermordung zweier deutscher Missionare in Shantung landet eine deutsche Flotte in Tsingtau und hisst auf dem Signalhügel die deutsche Flagge(„Stolz weht die Flagge schwarzweiss- rot...") Tsingtau mit Umgebung wird für 99 Jahre„deutsches Pachtgebiet". Platz an der Sonne. Dreizack gehört in unsere Faust, Völker Europas wahrt eure heiligsten Güterl Sommer 1914. Japan erklärt Deutschland den Krieg und nimmt nach 35 tägiger Belagerung Tsingtau ein. Anf dem Signalhügel geht die japanische Flagge hoch. Gelbe Stinkaffen I Januar 1938. Tsingtau wird von den Chinesen geräumt. Eine japanische Flotte erscheint vor der Stadt. Alsbald weht auf dem Signalhügel die weisse Flagge. Ein Motorboot mit deutscher Bemannung und Hakenkreuzflagge fährt ihnen entgegen, heisst sie willkommen und geleitet sie zum Hafen. Dreieck Berlin , Rom , Tokio .'Kampf gegen Juden und Bolschewiken. Die Zeiten ändern sich, die Fahnen ändern sich, die Narrheiten ändern sich; nur die Narren bleiben, wie es scheint, immer dieselben.
Ausgabe
6 (23.1.1938) 240
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