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,, Selbstverständlich waren die reichhal­tigen Vorführungen, die Möglichkeit, ein Gewehr in die Hand zu nehmen, den Patronengurt durch ein Maschinengewehr zu jagen, ein Geschütz abzufeuern, oder was sonst noch geboten wurde, ein An­ziehungspunkt. Mancher hat sich bei die­ser Gelegenheit seiner eigenen Soldaten­zeit erinnert. Ebenso lebhaft war das Interesse der Jugend und die Freude,

anderes sein als die grosse Schule der Nation. Bei der Begriffsbestimmung der Wehrmacht als Waffenträger und solda­tischer Erziehungsschule des deutschen Volkes muss die Verbindung nach beiden Seiten eng gehalten werden."

sich aktiv einschalten zu können. Künftig wird es in keiner Familie mehr an Ver­ständnis für militärische Fachausdrücke fehlen... Aber wichtiger war die Ge­legenheit, vom Ausbildungsstand der Sol­daten, von der Waffentechnik und dem Waffengebrauch der breiteren Oeffent- In der Ueberschrift nennt er diesen Tag lichkeit, die sonst keine Möglichkeit dazu eine Brücke von Wehrpflicht zur Wehr­findet, einen Ueberblick zu geben. Seit bereitschaft". Er hätte getrost schreiben dem Erlass des Gesetzes für den Aufbau können : zur Kriegsbereitschaft , zur Kriegs­

der Wehrmacht haben die Dresdner wohl kaum so stark in die militärischen Er- willigkeit. Denn so ist diese Propaganda ge­ziehungsaufgaben Einblick gewinnen kön- meint. Und so wirkt sie auch, indes die nen , wie am ,, Tag der Wehrmacht". Und Machthaber des Dritten Reiches die Welt die Wehrpflicht soll und will ja nichts mit Friedensbeteuerungen einzulullen trach­

seine ,, Gruppe" zum Sturmangriff auf die ,, Feuerkommando" geben sieht. Und zusam­Strassenbahn. Und nachdem er minuten- menfassend bewertet der ,, Anzeiger" pünktlich 9 Uhr das Kasernentor erreicht Darbietungen" in ihrer propagandisti­und durchschritten hatte, erspähte er mit schen Bedeutung: geländekundigem Blick den strategisch wichtigsten Punkt des Hofes und be­setzte ihn. Denn er wollte etwas sehen. Alle wollten etwas sehen. Die ganze Stadt stand auf und wanderte nach Norden ." Geboten wurde ein regelrechter Reichs­wehr- Zirkus. Alarm der in den Kasernenstu­ben ,, schlafenden" Soldaten, Hindernislauf vom Bett aus zum Stellplatz, Infanteriean­griff mit Maschinengewehren, Infanteriege­sehützen, Handgranaten und Leuchtkugel­signalen auf ein markiertes Dorf, Reigen­und Hindernisfahren der Kraftfahrer der Panzerabwehrkompagnie, Kleinkaliber­schiessen, Vorführung eines ferngesteuerten Motorrades, Geschützexerzieren der Artil­lerie, Führungen durch Munitionsmuseum, Geräteübungen der Flieger- und Nachrich­tentruppen, Rundfahrten fürs Publikum in Reichswehrautos und auf Krümperwagen, Wenn es Feste zu feiern gilt, sind die Na-| versicherung ihr Versicherungsprinzip der Dieser brutale Rechtsbruch gegenüber den Besichtigungen der Pferdeställe, Reitvorfüh- zis bei der Ermittlung von Jubiläen nicht ungünstigeren Krisenfürsorge geopfert hat. Beitragszahlern der Arbeitslosenversiche­rungen in der Kriegsschule, ein Soldatenka- allzu zaghaft. So wurde erst vor mehreren Am gleichen Tag erschien nämlich eine rung erfolgt in einem Augenblick, in dem barett ,, Schlag auf Schlag", am Abend eine Wochen die Feier des zehnjährigen Beste- zweite Verordnung über die Neuregelung das Dritte Reich zum ausgesprochenen Nutz­,, Flaggenparade im Lichtdom", den zwölf hens der Reichsanstalt für Arbeitslosenver- der unterstützenden Arbeitslosenhilfe. Sie niesser dieser Beitragsleistungen geworden riesige Scheinwerfer in den Winterhimmel mittlung und Arbeitslosenversicherung mit stützt sich auf die einst so bekämpfte Not- ist. Die Reichskreditgesellschaft berichtet in strahlten, und nicht als Unwichtigstes: zu viel Getöse begangen. Die Reichsarbeitslo- verordnung Hindenburgs vom 5. Juni 1931. ihrer Finanzübersicht, dass das Reich in Mittag Eintopf- Nudeln aus der Gulaschka- senversicherung ist zwar eine ausgespro- Mit dieser Ermächtigung aus der verfluch- den abgelaufenen fünf Jahren allein an ein­none. Mit Militärmusik. Militärisch traten chen soziale Errungenschaft der freien Ge- ten..Systemzeit" ist am 22. Dezember 1937 gesparten Ausgaben für die Besucher an zum Tellerfassen, Löffel- werkschaften und der Sozialdemokraten, im Zeichen der Hochkonjunktur ,, zur Si- 7,5 Milliarden Reichsmark für andere fassen, Essenfassen. Aber das muss man in die in jahrelangen Kämpfen der Reaktion cherung von Wirtschaft und Finanzen" der Zwecke zur Verfügung hatte. Dabei wird der ,, Anzeiger"-Sprache lesen: und den ihr verbündeten Nazis abgezwun- Rechtsanspruch auf Arbeitslosenunter- verschwiegen, dass nicht nur an Unter­

Ende der Arbeitslosenversicherung

Hilfsbedürftigkeit statt Rechtsanspruch

Angestellten

dem

Arbeitslosenhilfe

,, Kind und Weib und Mann, einer nach gen werden musste, aber was tuts, die ,, na. stützung dauernd aufgehoben worden. Der stützung gespart, sondern gleichzeitig aus dem anderen. Die riesige Exerzierhalle tionale Revolution" hat auch dieses Eigen- einleitende Paragraph besagt zwar, dass den Beitragsüberschüssen dem Reich jähr­des IR 10 vermochte die Massen kaum tum der schaffenden Menschen Deutsch- die Unterstützung ohne Beschränkung der lich über eine Milliarde als Zuschuss für zu beherbergen. Da sassen sie an endlo- lands geraubt also Ehrung des gestohle- Dauer gewährt werden soll, doch wird seine Kriegskasse erwächst. sen Tafeln und standen gedrängt in nen Gutes. gleichzeitig dem Präsidenten der Reichs- Der deutsche Volkswirt erläutert den ge­Ecken, den Teller in der Hand. Und löf. felten Nudeln mit Rindfleisch. In brodeln­Die Zehnjahresfeier der Arbeitslosenver- nstalt die Befugnis erteilt, für ganze Bezir schröpften Volksgenossen, dass angesichts ke und Personengruppen bis auf 120 Unter- der grossen Staatsaufgaben eben der Ein­dem Qualm hockten die Köche auf den sicherung war ein umso dreisteres Begin­Kesselrändern der ,, Gulaschkanonen". nen, stützungstage Verkürzung anzuordnen. Das zelhaushalt zu einem gewissen als sie im Dritten Reich Stück um Unermüdlich Kernstück dieser ,, Neuregelung" aber ist tauchten die Kellen und Stück ausgelöst und abgebaut worden war. Verzicht auf Konsum schwappten Schlag auf Schlag. Ein Topf Der Rechtsanspruch auf Arbeitslosenunter- die obligatorische Einführung der Bedürf­bereit sein muss. Neben freiwilligen Er­ein Rhythmus der klappernden Löffel. sparnissen zur Zwischenfinanzierung der Denn der Spielmannszug des zweiten Ba- stützung entsprach dem Grundsatz der Wei- tigkeitsprüfung. Damit ist das Versicherungsprinzip aufgehoben taillons schmetterte einen zackigen marer Verfassung des Rechtes auf Arbeit. Rüstung bestehe aber auch der Zwang zur Marsch nach dem anderen. Hoch wirbel- Der unverschuldet durch das kapitalistische Die deutschen Arbeiter und höheren steuerlichen Leistung. Die gegen­ten die Schlägel über das Fell; eisern Wirtschaftssystem zur Beschäftigungslosig- werden zurückgeworfen in die Zustände wärtige steuerliche Leistung eile, wie das stand der Tambourmajor. Wer satt war, keit verurteilte Arbeiter oder Angestellte der Vorkriegszeit, wo der Arbeitslose man- Blatt meint, der Entwicklung des Volksein­sah ihnen zu. Ein zünftiger, kräftiger sollte nicht mit Almosen abgespeist werden, gels eines Unterstützungsanspruchs kommens wesentlich voraus. Das errech­Chor des dritten Bataillons löste ab. Die er hatte in jedem Falle vom Staat einen Lohndiktat des Unternehmers ausgeliefert nete Volkseinkommen hätte 1937 noch Nudeln und die Lieder alles noch wie Lebensunterhalt zu fordern. war. Die Zwangslage des Arbeitslosen ist 10% unter dem von 1938 gelegen, während zu unserer Zeit, nickten die Alten zufrie­noch schlimmer als. damals, denn die Len­den, fühlten sich wieder sehr jung und Noch ehe das fünfte Jahr Naziherrschaft kung des Arbeitseinsatzes wird mit der die Steuerleistung diejenige von 1928 um hatten ein bisschen Sehnsucht. zu Ende ging, hat das Regime in einer gan- Bedürftigkeitsprüfung organisch verbunden. 40% übersteigt. Das gilt für den deutschen Schmeckt's, Mutter? Oh, fein können die zen Reihe von Erlassen und Verordnungen Die Deutsche Arbeits- Korrespondenz hebt Bürger im allgemeinen. Bei den Arbeitern Soldaten kochen; das muss sie schon zu der Arbeitslosenversicherung den Todes­und Angestellten aber kommt der Zwangs­geben." stoss versetzt, geblieben ist lediglich der beitrag zur Arbeitslosenversicherung als zu­,, Die neuen Grundsätze über die Prü- sätzliche Steuer hinzu, während ihm sein Vor allem aber: die Besucher durften Name, d. h. die Arbeiter müssen Zwangsbei­fung der Hilfsbedürftigkeit der Arbeits­selbst mit den Geräten und Waffen ein biss- träge für eine zur reinen Wohlfahrtseinrich­chen spielen. Bei den Nachrichtentruppen tung herabgedrückte Unterstützungseinrich losen lösen die Arbeitsämter in dieser wohlerworbenes Recht als Versicherter seit durften sie telefonieren, funksprechen und tung bezahlen. Am 22. Dezember 1937 er­Frage aus ihrer bisherigen Abhängigkeit dem 22. Dezember 1937 mit einem Feder­von den Gutachten der Gemeindebehör- strich geraubt worden ist. morsen. Und als etwas Besonderes hebt es schien die Verordnung über Abschaffung den." Aber schliesslich ist die Zerschlagung der ,, Anzeiger" hervor, dass die der Krisenfürsorge, nachdem schon seit Da die von der Versicherung erfassten des Rechtsanspruches in der Arbeitslosen­,, Besucher die verschiedenen Flakge- Jahresfrist die Arbeitslosenversicherung und Erwerbslosen gleich Wohlfahrtser- versicherung nur die eigengesetzliche Fol­schütze, Scheinwerfer und Horchgeräte die Krisenfürsorge keine getrennten Rech- werbslosen der Bedürftigkeitsprüfung un- gerung des Faschismus im La ohne nicht nur erklärt erhielten, sondern nungsausweise mehr veröffentlicht hatten. terworfen werden, ist die Abschiebung aus Recht. auch bedienen konnten. Ehemalige Sol- Das Versicherungsprinzip stand längst nur der Versicherung an die Gemeinden über­daten wie die Jugend: jeder wollte ein­

hervor:

den

mal durch das Zielfernrohr sehen und noch auf dem Papier. Die Krisenfürsorge flüssig geworden. Der Präsident der Reichs­ein Flakgeschütz selbst auf eine der war ursprünglich eine vom Reich, den Län- anstalt will möglichst alle Arbeitsfähigen Schiesscheiben mit den auf ihnen abge- dern und Gemeinden getragene Institution dem Diktat der Arbeitsämter unterstellen bildeten Flugzeugen richten oder viel- für diejenigen Arbeitslosen, die nach 52 Wo- und schreibt:

leicht sogar aus dem grossen Flakge- chen aus der Versicherung ausgesteuert,

schütz einen Schuss abfeuern." weiter unterstützt werden sollen. Nun ist Dieses ,, Besondere" illustriert er auch auch die letzte Hülle gefallen, Krisenfür­durch Abbildungen nach photographischen sorge und Versicherung sind eins gewor­Aufnahmen, auf denen man ein junges den. Dabei ist nicht etwa die Krisenfür­Mädchen Probeschüsse mit einem Maschi- sorge der Versicherung angepasst und ver­nengewehr abgeben und Schulkinder ein bessert worden. Es ist echt nationalsozia­Geschütz umringen und den Kanonier das listisch, dass umgekehrt die Arbeitslosen­

Generalsfrauen mit der Myrte geschmückt. Bei den Herren

vom Generalstab und den Generälen der aktiven Armee war ,, der Hitlerjunge Quex",

,, Darum sollen arbeitsfähige Arbeitslo­se grundsätzlich nicht in die allgemeine Fürsorge der Gemeinden abgedrängt werden, weil dann immer die Gefahr be­steht, dass sich solche Arbeitslose auf die eigene Arbeitssuche begeben. Dadurch könnte die Lenkung des Arbeitseinsatzes nur gestört werden."

Neue Lyrik

,, Wenn ich manchaml müde werde, müde aller Altagssorgen,

wenn die Arbeit dieser Erde mich schon drückt am frühen Morgen, wenn des Tagwerks gleicher Rahmen Grau und öde sich erweist, dann genügt es, wenn den Namen unsres Führers man mir heisst. Helene Schiffer" ( In der ,, Preussischen Zeitung" Nr. 29.)

zählte dazwischen von seiner Sehnsucht, die keine Sonne und keine Schönheit zu heilen vermochte, die unerfüllt bleiben musste, weil die Heimat diese Heilung nicht zu schenken imstande war." Krank an der Seele? Was alles nagt an seinem Herzen? Viele Deutsche sitzen un­

Der kranke Dichter Der lungenkranke rheinische Dichter Um es gleich zu Anfang zu sagen: es ist eine Geschichte von Mesalliancen. So etwas wie sie ihn nannten , nicht sehr beliebt. Die Wilhelm Schmidtbonn lebt seit Jahren fern Militärs fanden ihn, wenn er den Reden der neudeutschen Heimat in Ascona. Nun gab es im Vorkriegsdeutschland im Bereich der alten Armee recht häufig, wenn es nö­seines Herrn und Führers lauschte und die hat ihn ein Schmock der ,, Kölnischen banalsten Sätze durch begeistertes Kopf- Volkszeitung" besucht und berichtet in zwei lig war, einen etwas angeknabberten feu­dalen Stammbaum zu okulieren oder zu ver­nicken unterstrich, einfach lächerlich. Von Spalten, es sei für diesen echt deutschen freiwillig im Ausland und leiden, weil ih­golden. Dabei musste freilich auf Grund einigen Mitgliedern der feudalen Innung Dichter eine Tragik, dass er im Ausland le- nen das neudeutsche Elend und die braune mit den rotén Streifen wurde sogar, wie ben müsse:

des prompt einsetzenden Kasinoboykotts in man glaubhaft versichert, eifrig nach dem vielen Fällen der bunte Rock ausgezogen Stammbaum dieses früheren Fräuleins Grün werden. Aber wenn die Mitgift hoch genug verlangt, das den Herrn Generalfeldmar­war, wurde selbst die Mariage mit einer Dame aus dem ältesten Adel der Welt tole­riert, umgirrt hatte. Während er mit ihr auf Capri

che Moses' formell ausgeschieden war. Da kam die deutsche Republik und for­ derte die Ueberwindung aller Standesvor­

schall von Blomberg mit solchem Erfolg

des Honigmondes pflag, wurde er gestürzt.

Aber es gibt, um gerecht zu sein, eine Ge­urteile. Generäle fingen an, ihre Sekretä- neralsfrau, die den Aufstieg ihres Gatten rinnen zu heiraten, sofern sie Bürodienst zum höchsten militärischen Rang ohne hatten. Im Jahre 1931 nahm sich der dama- Enttäuschungen begleiten durfte. Muss man lige Kriegsminister General Gröner , um der ihren Mädchennamen nennen? Emmy Son­Einsamkeit des Witwers zu entfliehen, sei­ne Schreibmaschinistin zum Weibe. nemann, heute die einzige aktive Feldmar­schallin der deutschen Volksgemeinschaft Nobilitäten der Reichswehrführung, denen ist , wenn sie diademgeschmückt im Silber­dieser General mit verdächtigem demokra- brokat in der Oeffentlichkeit erscheint, kei­tischen Vorleben nicht behagte, legten um ne Theaterprinzessin mehr, sondern die

Die

ihn im engen Einvernehmen mit Herrn von Idealgestalt eines blonden deutschen Wei­Schleicher, den Chef des Ministeramtes, ei.|

hes. Es liegt in der Linie der irdischen

unterrichtet ist,

Barbarei Ruhe und Lebensfreude rauben. Sollte es bei Schmidtbonn dieselbe Krank­,, Und die Tragik ist doppelt schwer, heit sein? Man weiss, dass er nicht zu den seitdem das kleine Ascona mehr und Geaichten zählt, und in literarischen Krei­mehr von gewissen ,, Grossen" bevölkert wird, die auf Grund ihres Verhaltens sen drüben rechnet man ihn zur konserva­tiven Opposition. In den zwei Spalten Be­von der Heimat der Berechtigung zur Führung des deutschen Namens für verricht ist nicht eine einzige Verbeugung lustig erklärt werden mussten( man be- Schmidtbonns vor dem Führer, kein Wort achte dieses Deutsch. Die Redaktion des der Anerkennung oder des Beifalls für das ,, Neuen Vorwärts") und die darum System. Und das pflegt doch sonst in sol­alles, was ,, deutsch" heisst, mit einem chen Feuilletons zu den Selbstverständ­unauslöschlichen Hass verfolgen. Aber lichkeiten zu gehören. Das Ganze fällt un­wie immer der Druck den Gegendruck ter die Rubrik: Getarnte Meckerei. erzeugt, so zeigt sich gerade hierbei das Wesen Wilhelm Schmidtbonns im schön­sten und reinsten Licht. Als ob die kör­perliche Ferne und der heimatlose Un­geist das Bild der Heimat geistig erst recht nahebrächte, klingt hier unter süd­licher Sonne ein Sehnsuchtslied auf, so voll und so tief, wie es schlechthin nur der nordische Mensch anzustimmen ver­mag..."

Und nun fragt er den Besucher nach der

hin

Vandalen

Es ist so viel von den Kunstdenkmälern die Rede, die der Führer errichten lässt. Diejenigen, die er vernichten lässt, sind leider mehr der Rede wert. Ein paar Beispiele:

-

Bernhard Hötgers ,, Niedersachsen- Stein"

wede, wird in Kürze auf allerhöchsten Be­

nen Kordon der Aechtung. Endlich stellte Gerechtigkeit, dass sich endlich einmal die man ihm bei dem alten Herrn auf Neudeck Tröstung eines Witwers mit vielen Sternen den Bein. Eine Fotografie, auf der mar Trd Streifen gelohnt hat! Wenn man recht Heimat. Was er alles fragt und erfährt, auf dem Weyeberg, einem Hügel in Worps­General einen Kinderwagen schieben wird es demnächst auf darüber kann uns Schmock nichts sagen. fehl entfernt werden. An seiner Stelle wird sah, führte, wie die politische Fama be- Karinshall in der Schorfheide eine spitzen­Immerhin ist dies Verschweigen ziemlich ein Naziehrenmal errichtet... hauptet, zu seinem Sturz. besetzte Wiege geben, über deren Inhalt sich beredt und wird gegen den Schluss Ernst Barlachs berühmtes Gefallenen­ein hohes Paar glückstrahlend neigt. Gedenkmal in Hamburg wird ebenfalls ab­,, Und bald formte ich mir ein Bild: Es ist der Nachwuchs der neuen impe­Hier sass also im sonnigen Süden ein getragen. Schlimmer noch: es wird ,, umge­deutscher Mensch, ein rheinischer Dich- staltet". Barlachs Plastik wird entfernt und ter, krank am Körper, aber noch mehr durch die Arbeit eines ,, nationalsozialisti­krank an der Seele... Und so fragte er schen Künstlers" ersetzt werden... immer wieder und immer weiter und er- l Vandalen !

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Nun hat Hitlers bisheriger Reichswehr- rialen Hierarchie, der bereits in der Win­minister, ebenfalls im vorgerückten Alter del den Marschallstab trägt. sofern es, wie ein Mädchen von gleichem kleinbürgerli s sich in der Nähe von Wisenten und El­chen Stamme und gleichen Büroqualitäten chen geziemt, ein Junge ist.

H.

noch beredter: