eine der von den Meistern behaupteten nachteiligen Folgen eingetreten
Die
Im weiteren Verlauf der Besprechung nahmen die Vertreter erteilt. Die Ortsverwaltung des Vereins deutschersschüßende Vorbeugungsmaßnahmen aus. Als solche fämen in Bebeider Parteien noch mehrmals das Wort. Die Debatte drehte sich Schuhmacher. tracht: eine gesetzliche 1/2 stündige Mittagspause, ärztliche fast ausschließlich um das Kost- und Logiswesen, sowie um die Behauptungen bezüglich der Unsauberkeit in Bäckereien. Die gofalforrespondenz berichtet, auf Veranlassung des Vertrauensmanna bot der Arbeit der. Wöchnerinnen für sechs Wochen und Die Wärter im Zoologischen Garten haben sich, wie eine Untersuchung für bestimmte Industriezweige, allgemeines VerVertreter der Gesellen wiesen darauf hin, daß Werkmeister schon jetzt der Handelshilfsarbeiter organisiert. In einer Versammlung wurde sonstige Vergünstigungen für Schwangere und nährende Mitter. schädigt zu werden, und daß es in Berlin einzelne Großbetriebe giebt, 33 Bf. bei schne reip. elſſtündiger Arbeitszeit; lleberstunden, Bulassungsbedingungen für die Frauen aus. Das Mittel, die Frauen, oft außer dem Hauſe des Meisters schlafen, ohne indes dafür ent- über die sage der Angestellten berichtet: Die Wärter erhalten Der badische Bericht ſpricht sich gegen die Einführung besonderer birsoft und Logis längst abgeſchafft haben, ohne daß daselbst irgend die ziemlich oft gemacht werden müssen, werden nur mit 30 Pf. be- und zwar nicht bloß die verheirateten, vor Ausbeutung zu schüßen, wäre. Es sei nicht vorgekommen, daß einer der Gesellen impünktlich oder zahlt. Sonntagsruhe tennt man überhaupt nicht. Arbeiter, welche sicht der badische Inspektor in der Verkürzung der Arbeitsgar betrunken zur Arbeit gekommen wäre. Die Unfreiheit, unter der freien Tag. Wer 10 Jahre im Dienst ist, hat auf einen ganzen Tag elfftündige Arbeitszeit, die vielfach noch durch Ueberstunden vermehrt 5 Jahre im Betrieb thätig sind, erhalten monatlich einen halben übergroßer Ausmukung ihrer Arbeitskraft geschützt werden. zeit. Namentlich müsse auch die jugendliche Arbeiterin mehr vor Ser an den Haushalt des Meisters gefesselte Gefelle leidet, bringe im Monat Anspruch. es mit sich, daß kein Berliner Junge mehr Lust habe, das Bäcker Garten ihren Einzug gehalten. Es sind zur Zeit einige Frauen in wird, sei für den weiblichen Organismus viel zu lang. Auch die Frauenarbeit hat im Zoologischen Handwerk zu erlernen. Der Nachwuchs der Bäckergesellen ent- folchen Stellen bedienstet, die früher Männer einnahmen. Die Frauen Vom Verein für Frauenftudium ist der Konferenz zur stamme demzufolge den rückständigsten Gegenden, wo die erhalten jedoch mir 1,75 M. pro Tag. Nach einer regen Diskussion Schulreform, welche an 6. d. Mts. eröffnet wurde, ein Leute von Jugend auf auch wenig an Reinlichkeit gewöhnt sind. ließen sich über 50 der Angestellten sofort in den Verband aufnehmen. Memorandum, betreffend das Mädchenschulwesen, übersandt worden. Da sei es tein Wunder, wenn es in den Bäckereien mit der Der Direktion sollen demnächst Forderungen zur Aufbefferung der Das Memorandum befürwortet die Gründung von Mädchen. Sauberkeit nicht gut stehe. Also auch im Interesse der Reinlichkeit sei die Abschaffung von Kost und Logis geboten. Was nun die in Page unterbreitet werden. Realschulen mit gleichem Lehrplan, gleichen Lehrbüchern und der von der Lohukommission herausgegebenen Broschüre behaupteten gleicher Lehrmethode wie in den Knaben- Realschulen, als eine solide Unsauberkeiten betreffe, so lasse sich jeder einzelne Fall auf 180 gestiegen. In Spandan ist die Zahl der streitenden Maurer von 150 Allgemeinbildung auch für das weibliche Geschlecht und als besten 5 Unternehmer, darunter der Regierungs- Unterbau für einen von den Absolventinnen später eventuell zu ernachweisen. Aus begreiflichen Gründen habe man davon Baumeister Müller, haben bewilligt. Die italienischen Maurer, die greifenden prattischen oder wissenschaftlichen Beruf. abgesehen, die Namen der betreffenden Bäckermeister öffentlich sich mit den Streifenden solidarisch erklärten, stellten an die Streitzu nennen. Uebrigens habe die Fachzeitung der Bäckerei leitung so weitgehende Forderungen, daß diese sie ablehnen mußte. Arbeiter schon früher derartige Fälle unter Nennun Namen angeführt, und es sei keine Klage darauf erfolgt. Die tönnen. Da ihnen diese Summe verweigert wurde, haben sie die ung der Sie verlangten 60 Mart pro Mann, um nach Leipzig abreisen zu durch die Innung ausgeführte Kontrolle habe keinen Wert, denn sie Arbeit wieder aufgenommen. Die Unterhandlungen waren bisher werde den zu kontrollierenden Betrieben vorher resultatlos. angezeigt, und wenn dann die Kontrolleure kommen, sei alles in Ordnung. Bezüglich des Arbeitsnachweises der Innung führten die Vertreter der Gesellen mehrere Fälle an, wo Arbeiter, die nicht mit allem zufrieden waren, was ihnen der Meister bot, und dieser Unzufriedenheit auch Ausdruck gaben, ohne aber agitatorisch thätig zu fein, teine Arbeit mehr bekamen. Besonders die Germania- Innung habe in dieser Hinsicht vielfach zu Klagen Anlaß gegeben.
Die Vertreter der Meister bestritten alle von den Gesellen behaupteten Thatsachen und bezeichneten deren Darstellung als Ueber treibung. Berechtigte Wünsche der Gesellen, wenn sie den Meistern vorgetragen werden, würden stets berücksichtigt. Schließlich erklärte Obermeister Bernard, daß die Jnnungen bereit wären, den Gesellen segen entsprechende Entschädigung die Selbstbesorgung des Mittag effens zu überlasson, den Verheirateten soll das Schlafen außer dem Hause des Meisters gestattet, und ein Ruhetag an den hohen festen gewährt werden. Auf dieser Bajis sei eine Einigung möglich. Bieten Sie die Hand zum Frieden, an gutem Willen fehlt es
uns nicht.
Hierauf trat um 1/22 Uhr eine längere Baufe cin. Während derselben beriet das Einigungsamt, unter zeitweiser hinzuziehung der Parteien.
Um 3/48 Uhr eröffnete der Vorsitzende v. Schulz die Sitzung wieder und verkündet folgende vom Einigungsamt formulierte Bor schläge: 1. Ju Betrieben mit 3 bis 4 Gefellen werden dem Werkmeister, in Betrieben mit 5 und mehr Gesellen werden dem Werkmeister und den Knetern Wohnung und Mittagessen im Hause des Meisters vom 1. Juli 1900 ab nicht mehr gewährt. Als Ersatz für den Fortfall dieser bisherigen Leistungen der Meister wird den genannten Arbeitnehmern ein Zuschlag von 6 Mart pro Woche auf den Lohn gezahlt. Alle übrigen Mahlzeiten werden den Arbeitnehmern wie bisher von den Meistern geliefert.
2. Durchschnittlich betragen die Löhne für die Gesellen mit Ausnahme derer der Werkmeister und Kneter pro Woche 10 M.( aus schließlich Kost und Logis). Für Werkmeister und Kneter sind entsprechend höhere Löhne zu zahlen.
3. Bestehende Arbeitsverträge, welche den Arbeit nehmern höhere Löhne als vorstehend zusichern, und nach welchen Kost und Logis von den Meistern nicht zu entnehmen find. werden durch die Bestimmungen zu 1 und 2 nicht berührt.
4. Ueberstunden, welche in der Woche vor Weihnachten, Ostern und Pfingsten, sowie an diesen Feiertagen felbst geleistet werden, find den Werkmeistern mit je 50 Pf., Sen Knetern mit je 40 Pf., den übrigen Gesellen mit je 35 Pf. zu vergüten. Ueberstunden, welche in der übrigen Zeit des Jahrs behufs Bewältigung etwaiger Mehrarbeit notwendig werden, sind gleichfalls nach den vorstehenden Lohnfäßen zu vergüten. Das Backgeld fällt in Zukunft dem
Meister zu.
Zur Straßenbahner- Bewegung.
Aus Hannover wird unterm 7. Juni depeschiert: Der Polizei präsident hat aus Anlaß gestern im Zusammenhang mit dem Ausstand der Straßenbahn- Angestellten vorgekommener tubestörungen heute bekannt gemacht, daß in den vierzehn Straßen, welche gestern am meisten in Mitleidenschaft gezogen waren, sämtliche Restaurationen und Schankwirtschaften sowie die Hausthüren um 9 Uhr abends geschlossen werden müssen.
Es war in der That zu argen Ausschreitungen gekommen, die aber nicht von den Streifenden, sondern von dem Rowdietum vollführt waren. Jedoch scheint auch die Polizei nicht immer tattvoll gewesen zu sein. Der„ Volkswille" berichtet: Die Polizei hat thatsächlich nieder gehauen, was ihr gerade vor die Klinge gekommen ist. Gine zahlreiche Anzahl von Zeugen bekunden, daß mehrfach drauflosgehauen ist, ohne daß die Leute vorher zum Fortgehen aufgefordert wurden. So z. B. von der Göhrdestraße aus scheint ein vollständiger Massenangriff auf das Publikum erfolgt zu sein. Die verschiedensten Säbelhiebe zeigen deutlich, daß nicht nur mit flacher Klinge, sondern scharf" gebauen worden ist.
Sociales.
Der Alkoholismus. Das preußische Kultusministerium hat das Statistische Bureau beauftragt, über die Wirkungen des Alkoholismus, soweit das ohue zeitraubende und umfangreiche Erhebungen möglich ist, die zur Beurteilung der Sache dienlichen statistischen Daten zu sammeln und sachgemäß zu bearbeiten.
Der Krieg.
Die heutigen Nachrichten sind sehr dürftig. Es dürfte das feine Erklärung wesentlich darin haben, daß Lord Roberts , durch die gestern gemeldete Schlappe gewarnt, feinen Weitermarsch erst nach Sicherung seiner Flanken und seiner Verbindungslinien fortsetzen wird.
Dem„ Reuterschen Bureau" wird aus Laurenço Marques gemeldet, daß dort verlaute, die Boeren wollten bei Hatherley, 12 Meilen von Pretoria , an der Bahnlinie nach der Delagoa Bay, standhalten, um Zeit zu gewinnen. Die Boeren brächten die englischen Gefangenen nach Novitgedacht im Elandsthale, welches sehr ungesund sei. Tausende von den Gefangenen seien bereits dort angelangt und würden von 250 Boeren bewacht.
Daß die Boeren ihre Gefangenen mit sich genommen haben, Die Lohnkommission hat nun nochmals einen Versuch gemacht, beweist, daß sie vorläufig noch nicht an ein Strecken der Waffen eine Einigung zu erzielen und zwar diesmal, indem sie die Forde denken. Der Klage, daß die Boeren ihre Gefangenen an einem unrungen, die so schon recht bescheidene find, wesentlich einschränkte. gefunden Ort unterzubringen gedächten, laffen sich einstweilen die Die Direktion erklärte, sich auf nichts einzulassen. Streifende Ar Beschwerden von boerenfreundlicher Seite gegenüberhalten, daß auch beiter gäbe es für sie nicht mehr, sondern nur entlassene. die gefangenen Boeren an Bord der englischen Transportschiffe inDie Direktion hat nun einen Bundesgenossen in dem preußischen folge des engen Zusammengepferchtseins und schlechter Beköstigung Eisenbahnminister von Thielen erhalten. Dieser hat schweren gesundheitlichen Gefahren ausgesezt wurden. über den Kopf der Hannoverschen Polizei hinweg auf Eine fernere Depesche besagt: telegraphischen Bericht hin gestattet, daß das Fähigkeitsattest London , 7. Juni. Nach einer Meldung ans Pretoria wurde für Führer von einem Ingenieur der Straßen auf Verlangen Bullers ein Waffenstillstand von bahn ausgestellt werden könne, worauf dann die Polizei- drei Tagen geschlossen. Steijn befindet sich an der Spizze behörde den Fahrschein erteilen dürfe beziehungsweise ihn bedeutender Streitkräfte östlich von Kronstadt und rückt gegen tyden nicht ohne Angabe von Gründen verweigern fönne!! burg vor. Von dem Bublifum und nicht minder von den Streifenden wird Letzte Meldungen. dieses Eingreifen des Eisenbahnministers als eine Parteinahme London , 7. Juni. Die„ Birmingham Bost" berichtet angeblich zu ugunsten der Streitenden aufgefaßt, und man wird aus amtlicher Quelle, daß sich die englische Regierung mit der Frage nicht fehl gehen mit der Ansicht, daß die Härtnäckigkeit der beschäftige, was mit dem Präsidenten Krüger geschehen solle. Dieser Straßenbahn Direktion, ihre beharrliche Weigerung, behufs soll entschlossen sein, sich an Bord des holländischen Kriegsschiffs Beilegung der Differenzen die Vermittlungs- Bemühungen Friesland ", welches vor Laurenço Marques liegt, zu flüchten, went des Stadtdirektors und des Regierungspräsidenten anzunehmen, feine Lage dies erforderlich machen sollte. Diesbezügliche Befehle einzig und allein auf das Eingreifen des Eisen- jeien dem Kommandanten des Schiffs bereits erteilt. Man glaubt, bahnministers zurückzuführen iei.
Aber auch schon allein vom Standpunkt der Verkehrs. daß Strüger, wenn er gar zu hart bedrängt werden sollte, sich nach sicherheit ist das Vorgehen des Ministers nicht zu billigen.-
Durch die fortwährenden Streits sind die Kassen der christlichen
M.
in Birgden und Montjoie dauern unverändert fort. Christliche Textilarbeiter: Verbände in Nöten. Die Streits In 5. Weihnachten, Ostern und Pfingsten ist jedem Gesellen je eine Birgten handelt es sich um 268 Arbeiter und in Montjoie um etwa 150. freie Nacht zu gewähren. 6. Darüber, ob die unter 1. nicht benannten Gesellen noch Textilarbeiter- Verbände erschöpft, und haben auch die Aufrufe zu fernerhin in Kost und Logis beim Meister bleiben sollen, find sofort freiwilligen Sammlungen wenig oder gar feinen Erfolg. Die seitens der beiden Innungen mit den entsprechenden Gesellenaber aus dem Boden läßt sich feines stampfen. Trotz der erbärmFührer geben sich die größte Mühe, um Geld flüssig zu machen, ausschüssen gemeinschaftliche Erhebungen anzustellen und über die lichen Löhne( in Viraden ist der Verdienst 1,50 bis 1.80 m. pro Tag Zweckmäßigkeit und Unzweckmäßigkeit der der bisherigen Ein richtungen ob beziehungsweise inwieweit das Kost- und Logis- arbeit 9 bis 11 W. pro Woche) hätten die Führer die bei 11stündiger Arbeitszeit, und in Montjoie bei 12stündiger Nacht wesen beizubehalten Beschluß zu fassen. Ferner sind durch die Innungen samt den Gesellen- Ausschüssen Ermittelungen über Arbeiter schon aufgefordert, die Arbeit wieder aufzunehmen, wenn den bisherigen Arbeitsnachweis und über die bezüglich dem nicht ein Hindernis im Wege stände. Die Firmeninhaber machen desselben eingegangenen Beschwerden anzustellen, sowie über die die Wiederaufnahme der Arbeit von folgender Bedingung abhängig Ge eventuell zweckentsprechende Umgestaltung des Arbeits - muß von den Arbeitern ein Revers unterschrieben werden, wo nachweises zu beschließen. Zu diesen gemeinschaftlichen nach sie sich verpflichten, keinem christlichen Verband Sigungen sind drei außerhalb der Jung stehende Delegierte der Arbeitnehmer mit Sig und Stimme hinzuzuziehen. Die Fälle, wo Unternehmer gegen die christlichen Verbände vor gehen, mehren sich. Kann uns nur recht sein.
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7. Maßregelungen wegen der Lohnbewegung der Bäckereiarbeiter dürfen nicht stattfinden."
amt statt.
Die Vertreter beider Parteien erklärten sich unter dem Vorbehalt, daß die Jumungen bezw. die Versammlung der Gesellen diesen Vor: schlägen zustimmen, mit denselben einverstanden. Am Mittwochvor mittag 10 Uhr findet ein neuer Termin vor dem EinigungsWie nach Schluß der Sizung mitgeteilt wurde, ist das Einigungsamt der Ansicht, daß das Verlangen, Koft und Logis im Hause des Meisters für alle Gefellen abzuschaffen, ebenso die orde rung des paritätischen Arbeitsnachweises durchaus berechtigt ist, und auch in Zukunft durchgeführt werden müffe, wozu die gegenwärtigen Einigungsvorschläge ein Uebergangsstadium bilden sollen.
Partei- Machrichten.
Jm Wahlkreise Waldenburg sollten ursprünglich die Wählerlisten bis zum 5. Jumi ausgelegt werden. Doch wurde diese Frist noch im letzten Augenblick geändert. Warum? Nun, weil die Social demokraten in einem Flugblatt die Wähler aufforderten, an den freien Pfingstfeiertagen die Wahllisten einzusehen, haben die Behörden den Termin, um wenigstens Pfingsten auch feiern zu können, um zwei Tage verlängert. Also erzählt die in Echweidniß er scheinende konservative Tägliche Rundschau". Wir sind die legten, die den Beamten es verargen, wenn ste Pfingsten feiern wollen, aber in diesem Falle berührt es doch eigentümlich, daß man zu Pfingsten die Wäherlisten nicht einsehen lassen wollte.
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mebranzugehören.
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London , 7. Juni. ( W. T. B.) Die Zerluste des 13. Bataillons der Imperial Yeomanry" bei Lindley am 1. d. Mts. betrugen: 2 Offiziere, 16 Mann todi, 4 Offiziere, 25 Mann verwundet. Eine Angabe über vermißte Mannschaften enthält die Meldung über die Verluste nicht.
Tehte Nachrichten und Depeschen.
voit
Konferenz wurde gestern die Frage des gemeinsamen Unterbaues Berlin , 7. Juni. ( W. T. B.) Im weiteren Verlauf der Schulerörtert. Dabei wurden von verschiedenen Teilnehmern der Konferenz Werallgemeinerung desselben, sei es überhaupt oder wenigstens zur sowohl die Vorzüge diejes Systems, als die Bedenken, welche einer Beit entgegenstehen, eingehend besprochen. Zugleich fanden die in Altona und Frankfurt a. M. gemachten Versuche vielfache Würdigung, und es bestand ziemliche Uebereinstimmung darüber, daß eine Fourfeßung und sachgemäße Erweiterung dieser Versuche Förderung verdiene. In der heutigen Sigung wurden im engsten Anschluß an die Beratungen der 1890cr Schulkonferenz mehrere Fragen behandelt, die sich auf den Lehrplan der Gymnasien und Realgymnasien be zogen, wobei sich ein lebhaftes Interesse für die miverminderte Aufeinige Unternehmer- Verbände entstanden, deren Ziel die Bekämpfung Arbeitertrutz- Verbände. In jüngster Zeit sind wiederum rechterhaltung des griechischen Unterrichts im Gymnasium und für eine methodische Verbesserung desselben kundgab. der Arbeiterorganisationen und deren Bestrebungen ist. Im bergischen Handelskammer versammelten sich heute hier die Vertreter der Köln , 7. Juni. ( W. T. B.) Auf Veranlassung der Barmer Induſtriebezirk hat sich ein Arbeitgeber- Verband gegründet, der als Handelskammern des Rheinlandes und Westfalens zur Beratung seine Hauptaufgabe betrachtet, jeine Mitglieder gegen ungerechte über die Kohlenversorgung der Industrie. Nach langer Debatte Arbeiterausstände" zu schützen. Es soll das durch die Absperrung wurde, wie die„ Kölnische Volkszeitung" berichtet, die aller ficht von dem Streit betroffenen Betriebe gegen die ausständigen Arbeiter, sowie durch geldliche Unter- der Kölnischen Handelskammer vorgeschlagene Resolution an fügung des Arbeitgebers erreicht werden. Der Verband beabsichtigt bes Stohlenmangels sich für die Bildung eines Ausschusses auspricht, genommen, welche unter Betonung der Notwendigkeit der Abhilfe beileibe keine Beschränkung der Koalitionsfreiheit, sondern läßt den einzelnen Mitgliedern erst dann seine Hilfe angedeihen, went fich foll. Der Ausschuß besteht aus den Vertretern der Handelskammern der mit den Kohlen- und Coaks. Syndikaten neuerdings verhandeln deren Berechtigung aus einer gründlichen Untersuchung(??) in Barmen , Bielefeld , Köln , Münster , Gladbach, Hagen , Lemmep, des jeweiligen Falls unzweideutig ergeben hat. Bei gerechten Altena , Eupen . Forderungen der Arbeiter will sich der Verband jedes Eingriffes Wien , 7. Juni. ( W. T. B.) Nach der Wiener Allgemeinen enthalten. Aus dieser Stellungnahme zur wirtschaftlichen Arbeiterbewegung soll sich die arbeiterfreundliche(?) Tendenz des Beitung" treten morgen Vormittag die Obmänner der arbeitswilligen Parteien unter dem Vorsitz des Ministerpräsidenten zu einer Stonferenz Verbands ergeben. Einen ähnlichen Verband gründen die Buchbinderei- zusammen. besizer Deutschland 3, der einen Schuß gegen unberech Beking, 6. Juni. ( Meldung des Reuterschen Bureaus"). Seit tigte und zwangsweise geforderte Erhöhung der bei Tagen ist hier keine Poſt aus Tientsin eingegangen. Seut ohne" und gegen eine davon abhängige Preisvertenerung in welcher darüber beraten wurde, ob eine besondre Audienz gefo.dert Nachmittag fand eine Zusammenkunft der fremden Gesandten statt, bilden soll. Als Zweck der Vereinigung ist vorgesehen: a) un werden solle; es wurde jedoch keine Entscheidung getroffen. berechtigte" Bestrebungen der Arbeitnehmer, die darauf gerichtet sind, die Abeitsbedingungen einseitig vorzuschreiben, und insbesondere Die Eisenbahnverbindung mit Beting ist seit Montag unterbrochen. Tientsin, 6. Juni. ( Meldung des Reuterschen Bureaus".) die zu diesem Zweck geplanten oder veranstalteten Ausstände gemein Gs herricht die Ansicht vor, daß die einzige Art und Weise für schaftlich abzuwehren und in ihren Folgen unschädlich zu machen, die fremden Mächte, der unerträglichen Lage entgegenzutreten, b) die gemeinsame Intereffen berührenden Angelegenheiten zu be- die ist, daß die Mächte die Aufsicht über die Linie in die Hand raten und die bezüglichen Beschlüsse zur Geltung und Ausführung bis die chinesische Regierung im stande ist, zu bringen, c) die berechtigten Interessen der im Buchbinderei- nehmen, mit Verbindung gewerbe und in den verwandten Geschäftsbetrieben Deutschlands Korrespondent des„ Reuterschen Bureaus", der heute mit einem Eisens der Hauptstadt aufrecht zu erhalten. beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen zu schützen" und zu bahnzuge Tientsin verließ, um nach Beking zurückkehren, kam bis „ fördern". Für das letztere Ziel können die Herren ungeteilter 32 Meilen von Tientsin ; dort verbot der chinesische General Ritoch, Heiterkeit sicher sein.
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die Der
der bei Yomg- Tiun, 18 Meilen von Tientsin, mit 60 Soldaten den Zug bestiegen hatte, die Weiterfahrt, da die Gegend augenscheinlich von Bogers wimmeln und es gefahrvoll sei, die Reise fortzusetzen. Der Korrespondent sah überall die Juschrist Tod allen Fremden"; die Ortschaften an der Eisenbahnlinie standen in Flammen.
Achtung, Schuhmacher! Freitag, den 8. Juni, abends 81/2 Uhr, findet in Kellers Festiälen, Stöpnickerstr. 96/97, die Wahl des Aus der Frauenbewegung. Gesellen Ausschusses zur Schuhmacher 3wangsInnung statt. Wir ersuchen die Kollegen, sich recht zahlreich an Verkürzung der Arbeitszeit verheirateter Fabrikarbeitedieser Wahl zu beteiligen und sich zu diesem Zweck als Legitimation rinnen. Bekanntlich waren die Fabrikinspektoren seitens der Reichs- Nach dem glaubwürdigen Bericht des chinesischen Dieners eines belgimit dem Jnnungs- Krantenfaffenbuch oder einer Bescheinigung des regierung angewiesen worden, Erhebungen über die Fabrikarbeit verschen Ingenieurs, der Baoting- Fu vor zwei Tagen nach den Belgiern Arbeitgebers zu versehen. Stimmzettel mit der Kandidatenliste des heirateter Frauen anzustellen. Die Inspektoren von Bayern und verließ, jah dieser die Leichen von fünf Fremden und zwei Chinesen Vereins deutscher Schuhmacher gelangen am Eingang zum Saal zur Baden kommen zu dem Schluß, daß ein allgemeines Verbot der in dem großen Kanal. Platate sind von den Borers angeschlagen, Verteilung. Auskunft über Wahlangelegenheiten werden im Lofal Frauenarbeit nicht ausgesprochen werden dürfe. Der bayrische Bes in welchen gedroht wird, alle Fremden am nächsten Sonnabend des Herrn Enders, Neue Jakobstraße 6, von abends 7 Uhr ab richt spricht sich aber für gewisse die Gesundheit und die Sittlichkeit zu töten.
Verantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von May Bading in Berlin .
Hierzu 2 Beilagen und Unterhaltungsblatt.