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Der Mutter Seitensprung

10 Namensänderung zivil

Und Namensänderung gewaltsam

Zu Beginn der Naziherrschaft waren viele Leute auf eifriger Suche nach einer ari­schen Grossmutter. Heute hat man schon Zwei in Holland eingebürgerte ehemalige hörde... ihnen nicht mehr rechtsgültig Gut, sagt X und hält sich. mühsam zu­spezialisierte Wünsche. Man sehnt sich Deutsche klagen vor dem Thüringischen diesen Namen entziehen, und zwar auch rück, so erklärt das Tschechoslovakische nach einem Ehebruch seiner Mutter. nicht mit blosser Im Oberverwaltungsgericht, weil das thüringi­Wirkung für das Gesetz für sittenwidrig. Wendet doch den Reichsgerichtsurteil vom 18. Januar 1938­Reichsgebiet". sche Innenministerium ihnen mitgeteilt hat, Artikel 30 des Einführungsgesetzes 1 D 851/ 37,, Juristische Wochenschrift" dass sie den Adelstitel in ihrem Namen Wenn schon ein thüringisches Innenmi- bürgerlichen Gesetzbuch an. Diese Ge­1938 S. 798 heisst es: künftig nicht mehr führen dürften. Das Ur- nisterium Personenstandssachen etwas ge- setzesstelle lautet: waltsam führt, so kann es nicht Wunder ,, Das Landgericht hat festgestellt, dass teil vom 15. Dezember 1937- A 13/37 die( arische) Mutter des Angeklagten in- ist in der Zeitschrift der Akademie für nehmen, dass der sudetendeutsche Graf X. nerhalb der für diesen in Frage kom- deutsches Recht 1938 S. 212 abgedruckt. seine Angelegenheit am liebsten mit dem menden Empfängniszeit nicht nur mit ih- Es heisst dort: rem volljüdischen Ehemann,

blanken Schwert betreiben würde. Der Herr Graf ist tschechoslovakischer

..Den Kaufleuten Paul und Werner C., Staatsbürger und lebt in Berlin . Dort hat Vater und Sohn, ist im Jahre 1919 vom Gesamtministerium des ehemaligen thü- er sich auch verheiratet und stand seit ringischen Freistaates X., dem sie damals her als ,, Graf von X." im Eheregister ein­angehörten, die Genehmigung zur Füh- getragen. Wer verlangte, dass der Adels­rung des Familiennamens ,, von L.-C." titel im Register gestrichen werde, werde, ist erteilt worden, nachdem sie von einem nicht zu ermitteln. Das Registergericht Rentner von L. formgerecht an Kindes musste dem Antrage aber entsprechen, Statt angenommen worden waren. Beide denn die Tschechoslovakei hat die Adels­haben dann im Jahre 1925 vorübergehend titel durch Gesetz vom 10. Dezember

und sich dort unter dem Namen von

in Holland ihren Wohnsitz genommen 1918 für alle Bürger der Republik abge­

L.-C. einbürgern lassen. Später sind schafft, und dieses Gesetz bindet nach in­sie wieder nach Deutschland übergesie- ternationalem Privatrecht und nach den Personenstandsbestimmungen delt, wo sie noch wohnen, haben aber deutschen

zum

,, Die Anwendung eines ausländischen Gesetzes ist ausgeschlossen, wenn die An­wendung gegen die guten Sitten oder ge gen den Zweck eines deutschen Gesetzes verstossen würde."

Aber Herr X., sagt das Kammergericht, das geht doch nicht:

-

,, Dass die Anwendung dieses Gesetzes durch Artikel 30 EGBGB. ausgeschlossen sei, kann nicht anerkannt werden. Ein Sittenverstoss scheidet ohne weiteres aus. Mag man auch die bekannte Formel des Reichsgerichts Erschütterung der deutschen staatlichen Grundlagen des und wirtschaftlichen Lebens als zu eng ansehen, so liegt jedenfalls keine Zweckwidrigkeit vor. Anders wäre die Frage zu entscheiden, wenn sich das be­treffende Gesetz ausschliesslich gegen das Deutschtum in der Tschechei gerich­tet hätte. Das ist jedoch ersichtlich nicht der Fall. Von diesem Gesetz wurde der tschechische, ungarische und österrei­chische Adel ebenso betroffen wie der deutsche ."

sondern auch mit dem deutschblütigen Dr. G. Ge­schlechtsverkehr unterhalten habe. Es hat ferner auf Grund einer Anzahl von Be­weisanzeichen die Ueberzeugung davon erlangt, dass kaum noch ein Zweifel dar­über bestehen könne, dass nicht Dr. A. ( der Ehemann der Mutter), sondern Dr. G. der Erzeuger des Angeklagten sei." Dass die Mutter und Dr. G. den segens­reichen Einfall hatten, mit einander in Be­ziehung zu treten, rettet den Sohn vor ei­ner Zuchthausstrafe, die er sonst erhalten haben würde, weil er seinerseits mit dem deutschblütigen" Fräulein E. das gleiche ihre niederländische Staatsangehörigkeit die deutschen Behörden. Graf von X., nun­getan hat. Allerdings wird er nur nicht zu beibehalten..." mehr ein gewöhnlicher X. geworden, er­Zuchthaus verurteilt werden. Eine Gefäng- Das Schicksal der beiden Kaufleute, scheint vor dem Kammergericht in Berlin nisstrafe wird ihn treffen. Er war zwar die so viel Wert auf einen Adelstitel le- und unterhält sich mit dieser Behörde nach der Feststellung der Gerichte kein gen, würde uns nicht interessieren, wenn darüber, was man etwa gemeinsam gegen Nichtarier, aber er hat hieran vielleicht es nicht lehrreich wäre, wie gering die sein Heimatland, die Tschechoslovakei, selbst Zweifel gehabt. Und so wird man juristische Vorbildung der Sachbearbeiter unternehmen könnte. Man merkt es dem Das Kammergericht verstösst zwar ge­ihn, wie es im Reichsgerichtsurteil dem am thüringischen Innenministerium sein Gerichtsbeschluss( vom 11. Februar 1938 gen die Regeln internationaler Höflichkeit, Landgericht vorgeschlagen wird, wegen des muss. Denn das Ministerium hat 1bWx 15/38 J. W. 38 S. 857) an, indem es ,, Tschechei" sagt, auch beach­Versuches der Rasseschande unter Annah­nein, dass X zum tet es nicht den historischen ,, mit Verfügung vom 9. April 1937 die äussersten entschlossen ist. me des Eventualvorsatzes ins Gefängnis seinerzeit vom Gesamtministerium in X. dass der tschechische Adel 1918 nicht schicken, den Arier, der auch dann zu Er proponiert schneidige Retorsionen. mehr bestand, sondern schon seit Jahr­erteilte Genehmigung zurückgenommen Zuchthaus verurteilt worden wäre, wenn er und die Verfügung Paul und Werner von nicht ganz so Das Kammergericht, er- hunderten via facti beseitigt war, aber da­mit einer Jüdin verkehrt haben würde. L.-C. mit dem Eröffnen zugestellt, dass regt, sucht ihn zu besänftigen. Allerdings für lehnt es wenigstens ab, gemeinsam mit damit für sie das Recht erlösche, weiter grollt es wie er: Herrn X. das zu tun, was X möchte. Denn den Familiennamen von L.-C. zu füh­ren."

Ehrenpate oder Fussangel?

Die

Und erst vom Oberverwaltungsgericht

,, Deutsche Allgemeine Zeitung" muss sich das Ministerium sagen lassen, ( Nr. 131-32) meldet triumphierend:

Dem Dachdecker Willi Trenn in Ho­ hensaaten wurde das 24. Kind, ein Junge, geboren. Der Führer, der Reichspräsident von Hindenburg und Ministerpräsident Generalfeldmarschall Göring hatten frü­her bereits Patenschaften für je ein Kind des Dachdeckers übernommen. Die ,, Deutsche Allgemeine" ist wiedermal bei der Parole von gestern stehen geblieben. Heute liest man's in der Zeitschrift ,, Völki­scher Wille" schon wieder anders:

raten.

dass ihm die Befugnis fehlt, holländische Familiennamen zu ändern:

dass der Herr

גי

,, Dass die deutschen Volks- und es erklärt: Staatsgrenzen nur teilweise zusammen­fallen und es auch ausserhalb der Reichsgrenzen ein Deutschtum gibt, ist bekannt."

Aber anders als er zieht es daraus den

Umstand,

,, Vergeltungsmassnahmen zu ergreifen, ist nicht Aufgabe der Gerichte, sondern der Staatsführung". Ob sich X. mit der Staatsführung" schon in Verbindung gesetzt hat und ob die Staatsführung seinem Wunsch will ,, Das kann jedoch nicht dazu führen, fahren wird, das wird die Geschichte leh auf den deutschstämmigen und in Deutschland ansässigen Beschwerdeführen. Wir jedenfalls werden die rer deutsches Namensrecht anzuwenden", schen Gründe kennen.

,, Die Kläger sind unter dem Namen Schluss: von L.-C. niederländische Staatsange­hörige geworden; sie führen nach nie­derländischem Recht diesen Namen zu Recht. Daher kann eine deutsche Be­

dürfen."

histori

Prüfenden bei jeder Handlung vorher um seine Meinung zu fragen. Die Verantwor­tung geht also von dem Geprüften auch sachlich auf den Prüfenden über. Das beisst sich Prüfungswesen in den Schwanz wie eine in der Falle gefangene Maus. Denn in diesem Zeitpunkt müsste eine Ueberprüfung der Prüfung ein­

setzen..."

Der nationalsozialistische Bürokratis­

vorbestraft, mehrere seiner Kinder sind vergeblich aufgeben musste, nimmt im ,, Fi-| des Lesens und Schreibens unkundig ge- nanzarchiv" das Wort zu einer beissenden blieben. Kritik an dem, was die Nationalsozialisten Die Bevölkerungspolitik wimmelt nicht Wirtschaftsorganisation" nennen. Er hat ,, Die Mammutfamilie ist ein Kapitel, nur von Fussangeln, über die gestrau­das der Klärung sehr bedurfte, denn man chelt wird, sie ist auch ein Gebiet, auf schon vor längerer Zeit einmal, als er noch begegnet nur zu oft noch Anschauungen Platz haben Oberbürgermeister war, gegen die Um­oder gar Abbildungen, die die Familie dem Sensationen keinen stündlichkeit und Erschwerung des In­mit 20 bis 40 Kindern geradezu als Ziel der nationalsozialistischen Bevölkerungs- Die Fussangeln, über die gestrauchelt stanzenweges in Wirtschaftsangelegenhei­politik hinstellen oder über« Rekorde» in wird", sind u. a. die Herren Ehrenpaten, die ten losgelegt. Damals wagte er die Worte, Mehrlingsgeburten in Verzückung ge- bereit sind, auch beim vierzigsten Kind mit es kann einen Hund jammern, angesichts mus treibt tatsächlich die tollsten Blüten. den üblichen 50 Mark aufzuwarten. Sie sind der vielen nutzlosen Erschwerungen, die Alles abwegig! Im« Neuen Volk», den mit Recht der Ansicht, dass man sich die Nationalsozialisten eingeführt haben. Die Morphiumspritze. ,, Ueberall, abgese­Blättern des Rassenpolitischen Amts der auf dem Felde der Ehre auch erschiessen Diesmal macht er sich über die Bevor- hen von den ganz schweren Fällen, emp­NSDAP. Heft 2, 1938), wird anknüpfend lassen kann, ohne des Lesens und Schrei- mundung durch die Hakenkreuzbönzchen fingen zuversichtliche und gar fröhliche an den Fall des 38- Kinder- Vaters festge- bens kundig zu sein. in folgender Weise lustig: Blicke das fliegende Wahllokal. In dem stellt, dass hier von einem Vorbild weder ,, Wir sind nun glücklich soweit ge- Augenblick als man das Abstimmungsdo­im Einzelfall noch allgemein die Rede kommen, dass wir alles und jedes nach- kument empfing und sich anschickte, den sein könne... prüfen und uns davon das Heil verspre- grossen Kreis mit dem Ja darüber zu chen. Wir haben dabei nur vergessen, durchkreuzen, hatte man jeden Schmerz dass ewige Vormundschaft alles Reifen ( Der ,, Westdeutsche Beobach­hemmt und schliesslich jede Verantwor- vergessen." Wahl" in einem Kölner tung tötet. Die Folge kann nur sein, dass ter" über die schliesslich der Prüfende beginnt, den zu Hospital.)

an

Gordeler macht sich lustig

Der Mann, der mit grossem Aufwand Dr. Goerdeler, der frühere Oberbürger­Sensationsmacherei als Achtund­dreissigkindervater herausgestellt worden meister von Leipzig , der den Versuch, im ist, ist laut gerichtlichem Erkenntnis ein Dritten Reich eine grosse Gemeinde ord­brutaler Mensch und wegen Totschlags nungsgemäss zu verwalten, schliesslich als

nicht einmal im Märchen schlecht ist, und wohl Hans Fallada die Konjunktur aus­wenn er den alten Professor Gotthold Kitt- nützt und ein Vielschreiber geworden ist. guss unmotiviert in einen Kohlenkeller 1934 erschien, Wer einmal aus dem

nicht.

دو

Unbehagen

seine

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99

des Liedes Pflicht empfindet: Wenn Stimmen schweigen von dem überwun­denen Mann, so will ich für Hektor zeu­gen, oder der, wie Lessing , seine Ehre darein setzt, Verkannten, von der Ge­schichte zu Unrecht Vergessenen eine Rechtfertigung, eine Rettung" zu ver­schaffen. Wer überhaupt an eine sittli­che Weltordnung glaubt, der glaubt da­mit irgendwie auch an Gerechtigkeit in der Geschichte."

Die stärkeren Geister sperrt und ihn ebenso unerwartet daraus Blechnapf frisst", ein Roman aus dem Le- Während die Nazipresse seit der Okku­entlässt, traktiert er den alten Mann ab- ben der Strafgefangenen mit guter, sach- pation Oesterreichs täglich nationalisti­Wechselnd mit Rohheiten und mit Bieder- licher Milieuschilderung, der im Grossen sche Begeisterungsorgien feiert, dämmert mannsworten. Die Leser können sich, wenn und Ganzen noch das Niveau hält, das von den Gleichgeschalteten die entsetzliche sie wollen, ihre Gedanken machen. Viel Fallada erwartet werden konnte. Die Ein- geistige Leere des Rummels und gewonnen ist damit nicht. Die Auflehnung, leitung dieses Buches bringt eine verlegene Gefahren. In manchen ihrer Osterbetrach­die die Maske einer behaglich versponne- Reverenz vor dem neuen Regime, einen tungen klang zwischen den Zeilen der Lessings Lebenswerk gilt zweien gros­hen Erzählung annimmt, hinterlässt einen Ausfall gegen den, sogenannten humanen Ruf nach Besinnlichkeit. Als Beispiel sei merkwürdig zwiespältigen Eindruck. Strafvollzug" der Systemzeit. Es erübrigt einiges aus dem Leitartikel des ,, Berliner sen Idealen: Menschlichkeit und geistige Freiheit. Das ,, Berliner Tageblatt" weiss, Man hört einen Zornigen mit leiser Stim- sich, Fallada darauf zu antworten. Tageblattes"( 17. April) zitiert: warum es gerade in diesen Tagen Les­me sprechen. Wo will er denn hinaus mit Die weiterhin erschienenen Bücher ,, Wir ..So erscheinen Renaissence, Wieder- sings Manen zitiert und Diomedes ,, über­diesen Deutschen , fragt man sich ungedul- hatten mal ein Kind" und ,, Wolf unter Wöl­geburt, Auferstehung als verwandt. dig. Wodurch können sie gerettet werden? wiss ,,, was vergangen, kehrt nicht wie- wundenen Mann" mit der Gerechtigkeit in Durch Sauberkeit, durch Güte, durch rei­fen" sind bereits mit einem völlig anderen der": die Weltgeschichte repetiert nie Verbindung bringt. Verursacht der Tau­Masstab zu messen. Es sind Schmöker. nen Willen, scheint er zu antworten, aber mechanisch, nie steht das Alte unverän- mel von bestialischer Rachsucht, Verfol­man hat das Gefühl, er glaubt es selbst| ( ,, Wolf unter Wölfen " ist ein zweibändiges dert auf. Aber soweit in geistigem Besitz gungswut und gemeiner Schmähung der Werk). Sie erinnern auffallend an eine ge- oder geistiger Bewegung Wertvolles lag, Wehrlosen in Oesterreich selbst den ab­Rosemarie kommandiert als Hilfs­das durch Ungunst der Verhältnisse ver- gehärteten Gleichgeschalteten ein Bangen kümmern musste oder vorzeitig unter- und Gruseln? Mensch drückt, zu unrecht ganz preisgegeben und dann von den allzu kurz Blickenden völlig totgesagt wurde, pflegt es irgend­wann wiederzukehren. Und manchmal Einer der rötesten Kölner Vororte war bringt solcher vermeintlich ganz ausge­triebene Geist. wenn er zurückkommt, immer Ehrenfeld. Am Tage der Kölner nach einem Worte der Bibel sieben stär- Rede des Führers zum letzten Plebiszit für Leute, die den Leerlauf ihres reglemen­kere Geister mit sich." fand man, dick mit Mennig aufgetragen, Für uns ist Fallada der Autor eines un­tierten Lebens vergessen wollen. Der Verfasser hat dabei wohl an die an einem Bauzaun an der Venloerstrasse vergessenen Buches. Damals allerdings, als Fallada ist ein von der offiziellen Kritik Geschichte der Freiheit erinnern wollen, folgende Inschrift ,, Freiheit und Rot Front er ,, Kleiner Mann, was nun?" schrieb, nur eben geduldeter Schriftsteller. Er ist iener Gedankenfreiheit, die von manchem leben!" Einige Tage las man mit Kreide­durfte er noch Gegenwartsprobleme be- mehr oder minder heftig angegriffen wor- Tyrann gemeuchelt wurde und immer schrift darunter: ,, Ihr roten Feiglinge, mel­handeln. Die Zurückhaltung, mit der er den. Er macht einige Konzessionen, nicht mit sieben stärkeren Geistern" siegreich det Euch doch!" Am andern Morgen kam 1932 vermied, ein politisches Glaubensbe- allzuviele. Was bei der Lektüre der zuletzt wieder kehrte. Der Artikel betont ,, die die Antwort, wiederum mit Mennigfarbe: kenntnis abzulegen entsprach sie seinem genannten Romane so verstimmt, sind ausgleichende Gerechtigkeit in der Ge- ,, Geht nicht. Sind in der SA." Naturell, war es Klugheit? ermöglichte nicht einmal diese Konzessionen. Es ist der schichte geistiger Bewegungen" ihm, in Deutschland zu bleiben. Sein Name kulturelle Rückschritt. ,, Wir hatten mal macht deutlich, welche

truppen die Kinder des Dorfes, das junge wisse Romanliteratur der Vorkriegszeit, in Volk ist rascher, warmherziger, praktischer im Umgang mit Grossagrariern, der Gegen­gelesen, zuerst bei Speyer , später bei Käst- satz von Stadt und Land, städtische Ver­her. Die Erfindung wird dünn, es ist kein derbtheit und naive Verderbtheit usw. usw. Zufall. Die in Deutschland verbliebenen| Es fehlt nicht an Spannung, solche Bücher Künstler haben keine glückliche Entwick- sind flott geschrieben, es ist das Lesefutter

lung.

gehört zu

Buchwerbung im Auslande

an

jenen, mit welchen sich bei der ein Kind" erinnert streckenweise das Regime Frenssen. Man will aber nicht durch einen schmückt. Die literarische Ausbeute der Jah- Schriftsteller vom Range Falladas ob- Frenssen erinnert werden.

re 1933-1938 allerdings ist gering,

Dialog

und

Geistigkeit

ge­

meint ist:

an

M. F.

Ausgewiesener Nazi. Die brasilianischen ,.Mag es oft späte Gerechtigkeit sein, Behörden haben den Goebbelsbeauftragten irgendwann pflegt der zu kommen, der, Wilhelm Tender wegen seiner Umtriebe aus wie Diomedes in Schillers Siegesfest, die Brasilien ausgewiesen.