Expropriation und Pogrom

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ihrer Härte ergriffen wird, weil sie etwa notwendig wäre, um ein Ideal der höheren Menschlichkeit zu ver­wirklichen wie das die Expropria­Zur Konskription der Judenvermös en im Dritten Reich Es bedarf keines Beweises, dass die lution in Russland , bei der es gewiss gen und dem Privateigentum über- tion der Expropriateure sein sollte- sondern sie wird ergriffen wegen ih­Ausplünderung der Juden, wie sie hart zugegangen ist, hat sich grund- haupt nicht das Allerentfernteste zu sich im Dritten Reich abspielt, mit sätzlich auf den Standpunkt gestellt, tun. Die Einstellung der Nazi zur Ei- rer Härte aus dumpfem, stumpfsinni­der ,, Expropriation der Expropria- dass ein, Burschoj" der zum Werk- gentumsfrage ist nicht sozialistisch. gem Hass, aus fanatischem Vernich­teure", von der einst Karl Marx zeug greift und wie ein Proletarier sondern im übelsten Sinne des Wortes tungswillen und aus zielbewusster Beutegier. eben nicht schlechter als anarchistisch". Was in den achtziger sprach, auch nicht das Allerentfern- schuftet, eben nicht schlechter Die nazistische Presse versucht den teste zu tun hat. Die Expropriation dieser zu behandeln sei. Dass man Jahren des 19. Jahrhunderts einige der Expropriateure, die Enteignung Menschen ihr Vermögen wegnehmen, verrückte oder verbrecherisch veran neuen Raubzug zu rechtfertigen mit Mord der Bemerkung, dass die Judenvermö. der kapitalistischen Ausbeuter, war zugleich aber auch ihnen die Gelegen- lagte Anarchisten trieben gedacht als eine unvermeidliche heit versperren kann, sich ihr Brot zu und Plünderung zugunsten der Par- gen wohl zum grössten Teil in unsau­das ha- berer Weise erworben worden seien. Uebergangsmassnahme, um die Um- verdienen, ist eine nationalsozialisti- teikasse und ihrer eigenen ben die Nazi in ein System gebracht. Gegen die Konfiskation unsauber er­wandlung der kapitalistischen Ge- sche Erfindung. sellschaft in eine sozialistische vorzu- Einen besonderen Fall bildete der Ihr Feldzug gegen das Eigentum worbener Vermögen haben wir Sozia­bereiten. Sie sollte zur Schaffung ei- Antrag auf entschädigungslose Ent- der anderen begann mit dem Raub listen nicht das allergeringste einzu­ner Gesellschaft von Freien und eignung der ehemals regierenden des Vermögens der sozialistischen Arwenden, wir sind im Gegenteil mit Gleichen dienen, in der auch der ex- Fürsten, der seinerzeit von Sozialde- beiterorganisationen, auch der harm- ihr im höchsten Grade einverstanden. propriierte Expropriateur seinen mokraten und Kommunisten gemein- losesten unpolitischen. Er wurde fort- Aber die Riesenvermögen, die in den Platz finden konnte. Marx hat in der sam zur Volksabstimmung einge- gesetzt, indem auch das Vermögen letzten fünf Jahren auf höchst unsau­Vorrede zu seinem Kapital" aus- bracht wurde. An sich wären die So- aller anderen nichtnazistischen Orga bere Weise erworben wurden, sind drücklich festgestellt, dass seine Kri- zialdemokraten gerne bereit gewesen, nisationen, der Christlichen Gewerk- ganz bestimmt nicht in jüdische Hän tik an dem System des Kapitalismus auch den Fürstenfamilien eine beschei- schaften usw. konfisziert wurde. Den de gelangt. Diese unsauber erworbe­eben nur dieses System, nicht aber dene Entschädigung zuzusprechen, sogenannten Staatsfeinden und den nen Vermögen werden durch die neue den einzelnen Kapitalisten als Men- und das wäre auch praktisch das Juden, die man durch barbarische Verordnung nicht nur nicht angetastet, dieser Verfolgungen aus dem Lande getrie- sie sollen im Gegenteil durch sie noch schen treffen sollte. Die Sozialdemo- Richtige gewesen, kratie und die Gewerkschaften haben Form hätte den Antrag wahrschein- ben hatte, stahl man alles, was sie zu- vermehrt werden. Denn alles, was den natürlich oft im Kampf gegen die Aus- lich bei der Volksabstimmung die rückgelassen hatten. Solche Räuber- Juden weggenommen wird, auch das beutungsmethoden der Unternehmer Mehrheit bekommen. Die bekannte stücke gibt es unzählige. Man hat sie ehrlich erworbene, landet auf mehr gestanden, sie haben aber niemals alle Neigung der Kommunisten, die So- kaum beachtet, da man ja nicht ein- oder weniger verschlungenen Umwe­Unternehmer in einen Topf geworfen, zialdemokraten zu überbieten, machte mal Zeit hatte, sich mit allen Fällen gen in den Kassen der neuen Macht­sondern persönliche Eigenschaften ein solches grundsätzlich richtiges von Mord und Menschenraub so zu haber und Grossverdiener. Es ist wahrlich eine ungeheuere und Verdienste auch bei den Unter- und auch taktisch nützliches Verhal- beschäftigen, wie sie es verdient hät­nehmern gerne anerkannt. Ein Ernst ten unmöglich. Uebrigens wären die ten. Nur an ein Prachtstück aus die- Tragödie, die sich am Judentum im Aber diese Verbrechergeschichte sei hier Dritten Reich vollzieht. Abbe, der Schöpfer der Jenaer Zeiss- Mitglieder der ehemals regieren- ser Werke, genoss wegen seiner sozialen den Familien auch nicht Hungers ge- noch erinnert: die Ausplünderung der Tragödie hat auch ihre grotesken und Gesinnung gerade in Arbeiterkreisen storben, wenn der Antrag angenom- jüdischen Loge Bne Brith. In diesem geradezu komisch anmutenden Sze grösste Verehrung. Und an der Bahre men worden wäre, und daran, dass Falle hat man das Geld gestohlen, das nen. Es ist wirklich ein Vergnügen, des Grosskapitalisten Walter Rathe- man ihnen die Arbeit zur Erhaltung die noch nicht völlig verelendeten Ju- die, arischen" Wirtschaftskapitäne. nau, des von den Nationalisten ermor- ihrer Existenz verbieten könnte, hat den gesammelt hatten, um denen zu die Herrschaften von Bildung und Be­helfen, die von den Nazi schon in den sitz, die sich einst über die eigen deten Aussenministers der Republik , natürlich kein Mensch gedacht. trauerten Millionen sozialistischer Damals, als es um die Enteignung nackten Hunger getrieben worden tumsfeindliche Sozialdemokratie das Maul zerrissen, zu beobachten, wie sie der der Fürsten ging, sprang alte waren! Von der Sentimentalität der edlen jetzt ,, Heil Hitler " dazu machen, wenn Die Frage, ob Enteignungen mit Hindenburg vor, um das heilige Ei­oder ohne Entschädigung erfolgen gentum zu schützen und die ganze Räuber, von der man in alten Roma- alle ihre Begriffe von bürgerlicher sollen, war unter Sozialisten umstrit- bürgerliche Presse, von den Deutsch- nen so viel liest, ist das moderne Ordnung und von der Heiligkeit des Eigentums mit Füssen getreten wer­ten. Die englische Arbeiterpartei hat nationalen angefangen bis herüber zu Gangstertum gänzlich unberührt. den. Diese Toren denken: So fällt auch die neuerdings ange­sich in ihrer letzten programmati- den Demokraten, sang, bald in Dur, sehen Erklärung mit Nachdruck für bald in Moll, das alte Lied von der ordnete Konskription der Judenver- gehen uns die Juden an?" Sie überle­die Entschädigung ausgesprochen... eigentumsfeindlichen" Sozialdemo- mögen ganz in den Rahmen der bisher gen nicht, dass eine Expropriation, die Aber auch die Gegner der Entschädi- kratie. Wo sind die edlen Sänger alle gegen ,, Staatsfeinde und Juden" ge- bei den Juden anfängt, auf die Dauer troffenen Massnahmen. Sie dient in bestimmt nicht bei diesen halt ma­gung haben sich niemals auf den geblieben? Standpunkt gestellt, dass die Enteig- Mit der Expropriation der Expropria- keiner Weise dem Wohl der Allge- chen wird. Kapita- meinheit, sondern nur der Bereiche­nung als ein Mittel zur Vernichtung teure, der Enteignung der Schicht von humanen Grundsätze davor hinrei­und Ausrottung einer bestimmten Ka- listen mit oder ohne Entschädigung, rung einer schmalen und Neuprivilegierten. chend geschützt, nach Nazistenart ge­tegorie von Menschen zu verwenden hat, wie schon gesagt, das Verhalten Neureichen sei. Selbst die bolschewistische Revo- der Nazi gegenüber den Judenvermö- Sie ist keine Massnahme, die trotz gen Personen oder Personengruppen

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Der Sekretär des Ministers aber traf ei- Jund Menschlichkeit, nur für Freiheit und nen Tisch hinweg prasselten Der Alltag Wenn die Worte des offenherzigen verehr- nige Zeit später einen berufsmässigen Sa- Menschlichkeit kämpft und darum mil sei doch Recht jeden ins KZ wirft, der an dieser Es war etwas geschehen. Man merkte es ten Herrn Kollegen hinaus gingen, werde tiriker, dem er sagte, obiges der Versammlung an: die vieltausendfache die Unruhe der Welt vermehrt, Unruhe zweifelsohne Stoff zu einer Satire, worauf Freiheit zu zweifeln wagt; zwei Diktatoren, die mehrfach feierlich Menge hielt den Atem an dann brach aber verschlechtere die Geschäfte, steigere ihm der Satiriker teils beleidigt, teils an­Gewissen geödet den Rücken wandte. Der Andere die Souveränität und Selbständigkeit eines ein solcher Beifallssturm los, dass der Mi- die Rüstungsausgaben, und das konnte ja nicht wissen, was dem Satiriker kleinen Staates garantieren, ehe nister minutenlang nicht weiter reden der Welt erscheine mithin zu kostspielig. So kam nacheinander das ganze Kabi- in letzter Zeit widerfuhr, weshalb wir den kurzerhand verschlingen, weil konnte. Die Presseleute auf der Tribüne stürzten aufgeregt durcheinander, zuckten nett zu Worte. Als Letzter machte der Kul- Minister nunmehr endgültig verlassen und Selbständigkeit immer noch zu tusminister geltend, gerade jetzt bahne uns kurz dem Satiriker zuwenden wollen. aufzufassen wagte; einen Völkerbund, der sich die Achseln und schrieben weiter. Der Minister aber spürte im selben Mo- sich eine geistige Annäherung mit der be- Dieser hatte nämlich tagszuvor beschlos­ment: die Welt hat einen Stoss bekommen. schimpften Nation an, die kulturellen Be- sen, entweder sich oder seinen Beruf an vorm Gefressen werden so schwach zeigt, Er sah, wie die Presseleute aufstoben, wie ziehungen würden durch die Worte des den Nagel zu hängen. Er entschied sich für dass sich ein Staat nach dem anderen auf allzu aufrichtigen Kollegen bedroht und das Letztere. Jahrelang schon kämpfte er fressen lässt. Solches brachte unser Autor dem Redak­der Stenograph fragend zum Vorsitzenden men müsse über den neueren Stand der auf verlorenem Posten. Man forderte von aufsah, wie sich einige Herren auf der Pro­Dinge in den Konzentrationslagern erst ihm satirische Stories gegen die moderne teur. Zur Auswahl. Der sah den Satiriker minententribüne erhoben und unsichtbar Er traurig an: Alles Alltag". Dann, überquel ehe Despotie und er versagte kläglich. genauere Erkundigungen einziehen, machten. man sich a) überhaupt und b) derart senk- schrieb die Pistole von dem Diktator, der lenden Mitleids voll: ,, Sie werden alt, mein recht äussern dürfe. sich am Byzantinismus der Schranzen sol- Lieber." Im Caféhaus stiess der verzweifelte Sati Der entgleiste Minister jedoch blieb un- chermassen berauscht, dass er nicht mehr erfreulicherweise merkwürdig stur, sei es, weiss, ob er von Gott oder Gott von ihm riker auf einen Geschäftsreisenden. dass er Worte nicht gern zurücknahm, sei gesandt sei. Brachte das Manus dem Redak- stehts, wie gehts? Statt weiterer sagte: zeigte der Satiriker dem wendigen jungen es, dass er die Ministerei ohnehin satt teur, welcher schlicht abweisend hatte, sei es dass er mehr dafür war,- Aber Allerwertester, wo bleibt die Satire? Mann die abgelehnten Manuskripte. Der gen durch Wahrheit zu berichtigen, statt Sie kleben zu sehr an der Wirklichkeit!" stöberte eine Weile drin herum...Gemacht. kann, was nicht sein darf, weshalb es no- mgekehrt. Denn was hatte er in jener Der Satiriker schilderte eine Mutter, die Ganz gross. Geben Sie mir Prokura?" ihren Sohn Der Autor nickte müd. tig sei, sofort eine Berichtigung an die Versammlung eigentlich geäussert? Er als Geburtstagsgeschenk für Kurze Zeit darauf wunderte sich der Sa Presse zu geben. hatte nur gesagt, es sei barbarisch und Eu- eine gutgehende Pfarre abbrennt, um die Worauf der Minister gestand, er habe" opas unwürdig. Menschen ihrer mensch- Standesamtsregister und damit alle Nach- tiriker, dass einige seiner Bekannten gruss wirklich einmal weiter nichts als die Wahr - ichen Gesinnung wegen zu malträtieren forschungen nach der Grosmutter zu erle- los an ihm vorüber wechselten. Einer je heit gesagt, er vermöge also leider nichts und Menschen ihrer Abstammung wegen zu digen. zu berichtigen. Der Chef hingegen wieder- verfemen und zum Tode zu verurteilen. mit den Flügeln: Mann Gottes, das alles seine Meinung rund heraus und belegte holte, auch die Wahrheit sei etwas Relati- Die Sorge der Verantwortlichen erwies ist doch mehrfach passiert! Das ist heu- sie mit deutschen Zeitungsblättern. Der Sa ves, also variabel und auf keinen Fall einen sich als völlig unbegründet, die Worte des tigentags das gestürzte Pferd aus dem Lo- tiriker bohrte seine Augen in die Gleich und seine Pupillen weiteten Krieg wert, was dem Minister hinwie- Ministers wurden in der Presse verschwie- kalteil. Wo bleibt die satirische. Uebertrei- geschalteten derum die Aeusserung abnötigte, Krieg ent- den. Denn die einen waren der Meinung, bung?" sich um ein Beträchtliches. Da standen stehe aus einer solchen Wahrheit noch dass die Berichtigung ohnehin kommen Stories mit einem anderen Namen Der Satiriker bedichtete: einen jungen seine lange nicht, im Gegenteil, die freien Völ- würde, wozu also erst den richtigen Be- Menschen, der in sich die Stimmen von versehen. da und dort kleiner unbeträcht ker würden Mut fassen, wenn man sich mu- richt bringen? Und die anderen glaubten, vier Rassen zu hören glaubt und darauf licher Korrekturen verdächtig. Voran ein Vorfahren Motto, darin ein neues junges Talent vorge tig zeige.. nicht richtig gehört zu haben. Weshalb es die Rassenpantscherei seiner Aber da hatte offenbar schon der Fi- überflüssig ist, auszumalen, was weiter ge- durch Muttermord zu sühnen gedachte; stellt wurde. im Grenzland aufgewachsen, eine lukrative Despotie die für Freiheit der neuen Wirklichkeit einsatzbereit nanzminister das Wort, denn über den grü- schehen wäre, wenn..

Noch am selben Abend huldigte die Menge dem Minister mit einem Fackelzuge und Ovationen vor seiner Wohnung. Das geschah zur selben Stunde, da der Minister dringend zum Ministerpräsidenten bestellt worden war, der ihm vor versammelter Kabinett feierlich erklärte, dass nicht sein

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Der Redakteur schlug verzweifelt doch konnte sich nicht bremsen,