it

Hess

cener

Ober­

eine

umes

serte

wolle,

das

mit

s be­

ieser

ische

Hahin

winy"

Idas be­

e der

itung

wen

einer

ratie,

Hit­

Neuer Vorwärts

Sozialdemokratisches Wochenblatt

EN AVANT! Hebdomadaire en langue allemande Redaktion und Verlag: 5, Rue Mayran. Paris  - 9, Téléphone: Trudaine 46-52

Nr. 257

SONNTAG, 22. Mai 1938

Aus dem Inhalt:

Spaniens   Anklage

Kriegsschiffe mit Rissen

Hitlerniederlage in Brasilien  

Prix Fr. 1,50

Vor einem neuen Gewaltstreich

Hitlerfrieden?

Was wird aus dem

deutschen   Volke?

Im September 1936 stand ein illega­

ler Berliner   Sozialdemokrat vor dem

Das neue Hitlerultimatum

Die Forderungen in der sudetendeutschen   Frage

Ueber den Inhalt der Unterredung, zösische zur Unterwerfung unter die Beide Anordnungen entsprechen eil er Volksgerichtshof  . Die Anklage warf die der englische   Botschafter Hender- deutschen   Forderungen zwinge. ihm Hochverrat vor, weil er illegale dem Programm, das seinerzeit Himm­Kein Zweifel, dass so oder soler für den Kriegsschauplatz Inner­Arbeit für die Sozialdemokratische son in Berlin   mit Reichsaussenmini­Partei geleistet habe. In mutiger Rede ster Ribbentrop   über die tschechoslo- mit Windeseile verhängnisvolle Ent- deutschland aufgestellt hatte, das wir hielt er den Volksrichtern vor: ,, Und vakische Frage hatte, ist amtlich scheidungen herannahen, deren Ge- im ,, Neuen Vorwärts" veröffentlicht was wird aus dem deutschen   Volke? nichts mitgeteilt worden. Das Organ wicht das der Rheinlandbesetzung haben. Es erfüllt uns mit der grössten Was soll aus ihm werden, wenn die Görings jedoch, die Essener„ Natio- weit übertreffen wird. heutige Regierung das Volk in einen nalzeitung" erklärt in Nr. 130 mit bru­wirtschaftlichen Engpass treibt und taler Deutlichkeit, was Hitler   in der sudetendeutschen   Frage fordert und verkündet:

ücke.

lfroh,

kultu

erheit

issen. nicht

walter Grenz billigt agung

eine

geben.

öhung

Die

Geld

1 wei­

er die

Grenz

r Ver­

die ganze Welt gegen Deutschland  aufbringt, was soll aus ihm werden, Wenn alles niedergeschlagen wird, 1. die

Ihre

verurteilen.

Anerkennung, dass ,, nur

2. die Annahme der von Henlein   in

Innere Kriegsmassnahmen

Sorge, was mit den politischen Gefan­genen auf dem Transport in die bei­den Riesenkonzentrationslager, und was dort mit ihnen geschehen würde. Dem System ist die kaltblütige Ab­

Hitler bereitet einen neuen Gewalt- schlachtung von Tausenden von poli­Was sich aus dem Volke selbst für Deutschland   als die in Mitteleuropa   streich vor. Er schreckt vor einem tischen Gefangenen wohl zuzutrauen. europäischen Kriege seine künftige Rettung erhebt?" Die führende Nation für die Ordnung in allgemeinen Volksrichter", unter ihnen hohe Of- diesem Teile verantwortlich ist", dass nicht zurück. Vor seiner Abreise nach Im Zeichen des Terrors fiziere, wurden sehr nachdenklich. also England und Frankreich   sich an Berchtesgaden   hat er eine Reihe von Wir lesen im Karlsbader ,, Volkswille", Nachdenklichkeit hat sie indes- der Tschechoslovakei wie überhaupt Anordnungen erlassen, die alle auf der tapferen sozialdemokratischen Zei­sen nicht abgehalten, den Sozialdemo- an allen mittel- und osteuropäischen die restlose Bereitstellung der deut- tung, die im Zentrum des Henlein- Ter­schen Militärmacht für Ende Mai hin- rors erscheint, den folgenden Aufschrei: kraten zu sechs Jahren Zuchthaus zu Fragen zu desinteressieren hätten; deuten. ,, Es ist ein wahres Martyrium, das durchzuma­ich zwei auf den Kriegsschauplatz aussert sich der Terror: Von der Brot­Von diesen Anordnungen beziehen unser tapferes Grenzvolk chen hat. In tausendfältigen Formen losmachung über die Wohnungskündi­1. die Zahl der Angehörigen der gung bis zum wirtschaftlichen Boykott, Totenkopfverbände soll unverzüg- vom Druck auf die Geschäftswelt, so­lich von 30 000 auf 100 000 Mann ge- zialdemokratischen Blättern keine Inse­bracht werden; rate zu geben bis zu der Forderung, so­zialdemokratische Zeitungen in Gast­2. alle politischen Gefangenen sol- häusern nicht aufzulegen, von der Lü­len in zwei grossen Konzentrations- genpropaganda bis zum brutalen Ueber­lagern zusammengezogen werden, fall auf aufrechte Arbeiter. Dazwischen weil die übrigen Lager für die Un- Beschimpfungen und Verhöhnung und terbringung der Totenkopfverbände  terbringung der Totenkopfverbände hört viel Kraft dazu, diesem Uebermass Einschüchterung wahrhaftig, es ge­gebraucht werden.

ter

Was soll aus dem deutschen   Volke Karlsbad   aufgestellten Forderungen zufrie werden? Niemals war es angebrach- durch die Prager   Regierung, und zwar als heute, diese Frage aufzuwer- schnell und vollständig"; fen. Die Reden Hitlers   verheissen dem 3. dass Deutschland   die Nichtan­deutschen Volke eine grosse und herr- nahme dieser Forderungen nicht dul­liche Zukunft. Er träumt von der den werde; Weltherrschaft und zeigt dem Volke

tswal­ingern

eman

ginge

4. dass diese Auffassung des deut­

, dass fremde Länder, Völker und Reichtü- schen Reiches unabänderlich sei, und

auch

pen in

immer

zulage

5. dass Hitler von der englischen  Regierung erwartet, dass sie die fran­

mer als Beute. Im Rausch des erfolg- dass die Westmächte sich damit abzu­trunkenen Nationalismus ist kein finden hätten; Raum für die Frage: was soll aus un­serem Volke werden? Dem Rausch künstlich nachgeholfen. Immer ig abgewaltiger, rauschender und kostspie­liger werden die Feste und Paraden,

te der

r liess

75pro­

iger.

kannt ungen

dieses

lismus

rbeiter

tohlen rochen

gwar

asrates serdem

merad

wird

Innerdeutschland:

von Gemeinheiten standzuhalten."

immer grösser der kriegerische Lärm, die Politik Hitlers   das deutsche   Volk sen an der Spree   und in Berchtesga- gut ein Hassfrieden, der wieder Hass der sie umgibt. Wenn Hitler   nach hineintreibt? Der Uebermut der deu!- den zu denken geben? Berlin   kommt, müssen Kanonen don- schen Gewalthaber glaubt, die demo­

erzeugen muss, wie ein vorhergehen­Werden denn die anderen Völker der! Was wird aus dem deutschen  

hern. Dennoch geht zwischen den Pa- kratischen Völker Europas  , ja die Europas   sich dem deutschen   Diktat Volke und seiner Zukunft, wenn die­

raden

ein dumpfes Murmeln im ganze Welt auf die Knie

Volke. Die Sorgen des Alltags und die deutschen  

Furcht

vor

dem beugen und sich auf die Dauer der se Explosion eines Tages erfolgt, wenn Militarismus zwingen zu deutschen   Vorherrschaft unterord- sich gegen die Herrschsucht der deut­vor dem Kriege lassen sich können. Ihr Zukunftsbild ist sehr ein- nen? Können denn überhaupt Völker schen Despotie eine übermächtige durch Kanonendonner und fach: die ganze Welt dem deutschen   ohne Krieg nebeneinander wohnen, Koalition zusammenschliesst, in der Scheinwerferbeleuchtung der Volke unterworfen, und das deutsche   wenn zwischen ihnen eine Herr- alle politische Mässigung und Weis­

nicht

aus

Welt schaffen. Mag zur Stunde die Volk ihnen. Sie nennen das Ehre, schaftsordnung aufgerichtet werden heit durch die plötzliche Befreiung

Lage

sten

in Europa   noch so sehr zu Gun- Grösse und Mission des deutschen   soll? Es ist wahr, dass die Machtpoli- der jahrelang angesammelten Hassge­Eroberungspläne Hitlers Volkes. tik Hitlers   heute Nutzen zieht aus der fühle beiseite gestossen wird?

der

triebesprechen

er Ar­

es für

Unter

r habe

schluss

m mit nd Be

gröb

-

dennoch gibt es Millionen Sie pochen auf die Macht, die in Schwäche der europäischen   Demokra- Wie, wenn Deutschland   den Krieg den verwandtschaftlichen provoziert, und dieser Krieg nach un­

Yon Deutschen  , die sich fragen: was der Zahl und dem Umfang der Rü- tien, aus hützen uns Eroberungen, Kolonien, stungen liegt. Sie berauschen sich an Gefühlen, welche die Rechtsparteien endlich blutigem Ringen die Vormacht in Europa  , was nützt es der Zahl von 75 Millionen Deutscher.   in Europa   für alles Reaktionäre ha- Strafexpedition einer empörten Welt

dem

in

beit,

ht. Als

ss eine

u dem

ht ein

rhalte

ener

e seine

lung

in

woraal

ebsver

zu einer

Volke, wenn wir die ganze Welt Aber neben dem deutschen Volke le- ben, aus der Bereitschaft Englands, gegen das deutsche  deutsche   Volk würde? Jahrzehnte Schrecken halten? Sollen wir auf ben andere Völker, mit denen sich den Frieden für sich selbst auf Kosten Wenn die jahrelange Furcht, in die unser Leben, unsere Ar- das deutsche   Volk an Zahl nicht mes- anderer zu erkaufen. Aber die, die die hitlerdeutsche Provokation die unsere Kinder für die Rüstung sen kann, und deren militärische heute schwach sind, und die, die den Völker versetzt hat, darin Entladung vor dem die heutigen Rü- erkaufen, tun es mit Ingrimm! Bei treibt das deutsche   Volk dieser Ge­denn jeder Krieg werden? Werden wir niemals ben nicht die Vereinigten Staaten von der westeuropäischen Regierungen bringt seinen eigenen Hass mit sich. schon einmal einen Welt- sammelt sich in weitesten Kreisen ih- Heute versetzt das System das deut­niemals wieder Hemden und krieg zu ungunsten Deutschlands   ent- rer Völker ein Gefühl der Scham und sche Volk mit lärmenden Festen, Emp­und Erstarken Chinas   im Freiheits  - vulkanischer Gewalt explodieren wie nach einem gewonnenen Welt­

opfern, die immer drückender werden Kraft auf ein Mass gebracht werden Frieden um den Preis ihrer Schande findet? Wer mit dem Kriege spielt, muss, je mehr Erfolge dieser Art wir könnte, einheimsen? Wird niemals wieder stungen Deutschlands   verblassen. Ha- diesem schrittweisen Zurückweichen fahr entgegen;

Frieden

Wieder Wohnhäuser bauen statt Ka- Amerika

Sernen,

Kanonen?

4

Kleider und Schuhe fabrizieren statt schieden? Sollte nicht das Erwachen des Hasses an, das eines Tages mit fängen und Paraden in einen Rausch Wer aber wagt es auszudenken, wie kampfe gegen die eroberungslüster- könnte. Der ,, deutsche Friede", den krieg. Erst die Heimkehr Hitlers   nach nach dem Kriege sein würde, in den nen ,, Preussen des Ostens" den Preus- Hitler Europa   aufzwingen will, ist so der Annektion Oesterreichs  , jetzt sei­

in den

er

s- und

werde

an

es