Zentrums gehört", so ist das nur in-| sofern richtig, als Uebereinstimmung darüber bestand, dass das Ziel der Kon­zentration nur dann wirklich erreicht werde, wenn niemand einen Partner

Exerzitien im Urwald

Die Hitlerjugend und Weimar

ausschliessen oder als minderberechtigt In Weimar wurde ein ,, Reichsführerlager] nicht in jeder Richtung den eigenen Ideen langt, da die Hure mit der Betschwester ko­teilnehmen lassen würde. An das Vor- der Hitlerjugend " aufgezogen. Baldur von entspricht." kettiert, da das Laster nach Tarnung sucht handensein eines übergeordneten Zen- Schirach eröffnete die Ansammlung der Bisher kamen diese Mahnungen aus den und das Unbedingte der leidigen kompro trums hat man nicht gedacht. Sonst braunen Zöglinge mit einer Rede, in der Reihen der Gleichgeschalteten, jetzt sorgen misslichen Praxis widerstreitet. Geblieben wäre auch wohl nicht recht verständ- er darüber klagte, dass ,, zur billigen sich selbst die Oberbonzen um altes Kultur- ist der unbedingte Glaube ans Kommando. lich, dass der Genosse Stampfer die Be- Scheidemünze geworden sei, was in der gut? Wenn gleich drei solcher Reden auf Man hat eine kommandierte Gegenrevolu Kampfzeit kostbares Gold gewesen..." die Unteroffiziere der Hitlerjugend losge- tion geliefert, warum soll zur Abwechslung merkung Richters von einem Füh- Nämlich die braune Phrase. Die ,, Rheinisch- lassen werden, so lässt das trübe Schlüsse nicht auch einmal eine zeitweilige Abkom rungs- und Totalitätsanspruch der So- Westfälische Zeitung" schreibt dazu: zu. All diese Beschwörungen beweisen, mandierung in Richtung Weimar möglich pade" als ein Schlagwort des Fraktions­kampfes bezeichnet.

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Hagen Nibelungen- Moral

B. Br.

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,, Aus der Blechschmiede der lichter- dass beträchtliche Teile des braunen Nach- sein! Es ist ja ohne Gefahr, man setzt dem linge hallt es wieder von Standarten, wuchses auf das Weimarer Erbe pfeifen. deutschen Volke ja ohnehin nur die gerei Trommeln, Fahnen, Fanfaren und Treue- Man weiss auch, dass es sich dabei weniger nigten und verbesserten Klassiker vor, den schwüren", so fuhr Baldur von Schirach um den proletarischen Teil der Hitler - revidierten Schiller und den preussischen fort in gerechtem Zorn über die Entwür- jugend und mehr um halbintellektuelle, Goethe, den Geheimrat des, Fleisses, der Wichtiger aber als diese Bemerkun- digung von Symbolen und Bekenntnis führende Gruppen handelt. Diese Jugend Wahrhaftigkeit und der Konsequenz gen und Klarstellungen ist die Antwort worten, die der neuen deutschen Jugend mehr bedeuten als Klassiker". Was soll da schon passieren? auf die Frage, was nun praktisch ge­die Zeichen eines lacht über die Aber wenn einmal die Zeit kommt, da spielerischen Heroismus... Jugend fühlt Nicht nur, weil sie auf Lernen und Gei­schehen soll. Unsere Freunde drinnen sich stets als etwas Neues, und wenn stigkeit nichts gibt; nicht nur, weil Hitler sich die jungen Generationen auf das un­und draussen brennen vor Ungeduld, unsere heutige Jugend es manchmal manchmal schwadronniert, als sei vor ihm verfälschte Erbe von Weimar , auf das dass die Chance, durch die Vereinigung Meinung durchzusetzen, schwer hat, sich in der öffentlichen nichts als Entartung, Chaos oder kreisen- wirkliche deutsche Kulturgut besinnen, so so gewiss zum der Nebel gewesen. Die Gründe liegen tie- ist die braune Despotie am Ende. bisher selbständiger Kräfte leistungs- Teil wegen jener Lyrik", die die Bräu- fer. Diese Jugend ist im Geistigen tradi­fähiger zu werden, ausgenutzt werde. che und die Begeisterung der jungen tionslos wie das Dritte Reich . Sie Endlose schriftliche Diskussionen wer­Menschen bestenfalls lächerlich machen kann." schiert, sie ist aufgebrochen oder aufge­den ihnen kaum Freude bereiten. Es brochen worden, sie soll hart, soldatisch, Das Dritte Reich weiss nicht mehr recht, rächerisch sein. geht jetzt mehr darum, zu handeln. Ein Jahrzehnt hindurch Auch die deutschen Heldensagen sind in Wenn wohin mit dem Kampfgetöse. Man kann den hat man an den Hass, an das Primitivste der ich die Schlussbemerkung vorhitlerischen Schmachzeit aufgeputschten Horden noch einige tau- appelliert, hat den Urwald wachgerufen. etwa vom Jahre 1 bis zum Jahre 1933 da Stampfers richtig verstehe, so tritt er send Juden zum Frasse hinwerfen dafür ein, dass man von Fall zu Fall dann? Aber dieser Schirach hat vor seiner gend, auch verdorbene, will und Nun hat er sich in Bewegung gesetzt. Ju- tierte auf jüdische Art verfälscht wor Unbe- den. Leute wie die Brüder Grimm z. B. lei­gemeinsam handle. Gegenüber der Zucht eine zweite Rede gehalten, und in dingte. Das ist für die Hitlerjugend der steten sich den schlechten Scherz, die alten jetzigen Zersplitterung, wo jeder selb- der wurden seine Besorgnisse noch deut Führerglaube, der Hass, die Barbarei, zu Mären einfach so weiterzuerzählen, wie sie ständig oder garnicht handelt, wäre licher sichtbar. Er warnte davor, Hochlei- der sie wach getrommelt wurde. Sie weiss überliefert waren. Die Reichsjugendfüh auch das ein Fortschritt. Aber ein sehr stungen früherer klassischer Zeiten gering von den Greueln der Konzentrationslager, rung der NSDAP , Amt für weltanschauliche kleiner, der nicht einmal die Garantie einzuschätzen; es gälte, das Weimarer Kul- von Männern und Frauen, die ihrer Schulung, versucht soeben an den Kindern für grössere Fortschritte in sich schlösse. turgut für die deutsche Zukunft und für Menschlichkeitsgedanken wegen unters gutzumachen, was an den Vätern, Gross­das ganze Volk zu retten. Henkerbeil geworfen wurden; sie sieht die und Urgrossvätern gesündigt wurde. Sie Das gemeinsame Handeln schei­Diese Sorgen und die Blechschmiede der Vernichtung und Vertreibung hunderttau- gibt ,, Blätter für Heimabendgestaltung im terte aber bisher nicht an sachlichen Fanfaren, sie hängen miteinander zusam- sender Wehrloser; sie hört von oben her deutschen Jungvolk" heraus, in denen die Meinungsverschiedenheiten, sondern an men. Sie werden offenbar so unangenehm die Beschimpfung des waffenlosen, schwä- deutschen Sagen endlich vom Kopf auf die dem Fehlen jeder gemeinsamen organi- empfunden, dass zwei Wochen später cheren Gegners. Ritterlichkeit muss ihr als Stiefel gestellt werden. Eines der Heftchen satorischen Beziehung. Diese Beziehung Staatsrat Dr. Ziegler und Obergebietsführer lächerliche Schwäche erscheinen. Den Be- Folge 3/1938 trägt den Titel: ,, Hagen , zu schaffen, ist die Aufgabe. Das ist der Cerff mit dem Weimar - Thema auf das La- griff Menschlichkeit kennt sie vom Hören- der Gefolgmann König Gunthers" und ent Sinn des Beschlusses der Sopade vom ger der braunen Jugendführer losgelassen sagen als ein Moment liberalistischer Ent- hält zwar nicht die erste und einzige, aber 26. Februar. Nur so können die Grup- wurden. Laut ,, Berliner Tageblatt" artung. sicher die originellste Ehrenrettung

hergestellt werden.

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pen überflüssig gemacht und eine ein- ,, fasste Dr. Ziegler die Erkenntnis von Was soll diese verwahrloste Jugend mit Tronjers. heitliche sozialdemokratische Bewegung Goethes Erscheinung in die drei grossen Goethe, was mit Schillers Freiheitsdich- Wie gleich zu Beginn die Motive der Prinzipien ,, Fleiss" ,,, Wahrhaftigkeit" tung? Die Bestialität, zu der sie erzogen deutschen Gastfreundschaft aufs Schild ge und ,, Konsequenz" zusammen...' wurde, lässt ihr keine Wahl. Sie muss gegen hoben werden, das muss jedes Herz höher Falsch und gefährlich wäre es auch, Von Goethe bleibt damit zwar nicht mehr diesen Staat meutern oder gegen Goethe schlagen lassen. Reitet da ein unbekannter wenn man an eine Zwischenlösung in übrig, als die Lebensweisheiten eines preus- und die Kultur. Sie zieht das Letztere vor, Kerl in den Hof des Burgundenkönigs ein, der Form von Blockbildungen denken sischen Studienrats, und Ziegler kann selbst denn der Barbar ist nun einmal aufgerufen ohne seinen Ahnenpass bei der Hauptwache würde. Diese etappenweise sich vollzie- bei einem so völkisch gefärbten Literatur- und in Marsch gesetzt. Sie sucht eine Be- vorzuweisen: hende Lösung des Konzentrationspro- historiker wie Julius Hart nachlesen, dass stätigung ihres Wesens. Das sind nicht blems führt nicht zur Konzentration, Goethes Werk vor allem der Humanitäts- Goethe und Schiller, sondern das Marsch­idee galt. Man soll jedoch von Hitlers Ma- lied, die blutige Reimerei der Standarten­sondern zum Wiederaufflackern des meluken keine humanistischen Wahrheiten führer, die Fahnen- und Phrasenlyrik, die Fraktionskampfes. Das Ziel jeder wirk- erwarten, zumal diese Jugend so etwas of- die Schirach und Parteigenosse mitzuch­lichen Konzentration, der sozialisti- fenbar nur in denaturiertem Zustand verteten und heute bremsen müssen, weil da­schen Bewegung in Deutschland einen trägt. Darum sah sich Parteigenosse Cerff hinter allmählich das neuen Auftrieb zu geben, aber würde genötigt, noch einmal nachzukehren. Er be- sichtbar wird. zerstört werden.

Man sollte auch nicht lange streiten, wem die Initiative gebührt. Wer aner­kennt, dass der Beschluss der Sopade vom 26. Februar eine wichtige Etappe im Ringen um die Konzentration ist, wird es verstehen, dass sie nun auch die Initiative in der Praxis ergreift. Jetzt, da die Schwierigkeiten der Ueber­siedlung überwunden sind, ist der Augenblick dafür gekommen.

Erfüllung

Gross- Deutschland sucht seines

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Lebens.

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gähnende Nichts

Die Routiniers der Propaganda- Maschi­,, die Notwendigkeit eines stufenweisen nerie aber brauchen als gewerbsmässige Weiterführens an Stelle eines voreiligen Bluffer den Schein des Anschlusses an das Bruchs mit den überlieferten Bindungen. Volk der Dichter und Denker". Die Volks­Er warnte vor jener überstürmischen Kri- gemeinschaftsphrase zwingt sie dazu. Die tik, die Leistungen und Einrichtungen frü- Kluft zwischen dem Urwald und dem an­herer Generationen kurzerhand der Ver- deren Deutschland wird zu peinlich sicht­dammung preisgibt und damit zugleich bar. Diese Jugend stösst siehe oben die eigene Initiative hemmt. Die Arbeit zu oft mit der ,, öffentlichen Meinung" zu­der Jugend müsse zunächst einmal die Tradition anknüpfen, auch wenn die sammen. Schrecken nicht auch schon die eine oder andere Einrichtung( als Bei- Folgen der Ungeistigkeit? Die arrivierten spiel wurde u. a. das Theater genannt) Routiniers jedoch sind in jenes Alter ge­

an

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Einige Häuser weiter wohnte der alte

So sehr sie auch schauten, keiner konnte ein Zeichen finden, an dem er den Helden erkannte, und Gunthers Zorn war gross.

,, Erlaubt mir ein Wort", sprach end lich Hagen . ,, Mir ist von meinen weiten Fahrten kein Ritter unbekannt geblieben, und wen ich nicht selbst sah, von dem hörte ich doch sagen. Dieser aber, so scheint mir, kann nach Wuchs, Muskel­kraft und vollendetem Anstand kein an derer sein als der gewaltige Siegfried vom Niederrhein . Ich rate, ihm freund­lich entgegenzukommen. Können wir ihn zum Freunde gewinnen, so wird er uns in manchen Dingen nutzbar sein können, denn seine Macht und sein Reichtum reichen weit. Bedenket wohl, dass er den Lindwurm erschlug und dadurch in den Besitz der unermesslichen Schätze des Nibelungenhortes kam."

Er hat Geld, Jungens, ran!

die

ins

ein Bund von Freien, von Gleichen unter barischen Marschtritt nicht zu hören, den der erschrocken noch erstaunt. ,, Da sind Gleichen. Das Volk tanzte unter Freiheits - neuen Unteroffizier nicht zu sehen. Er ging sie ja", sagte der Weisshaarige lächelnd. bäumen. Beglückt und naiv- verwundert, be- in der Schule umher wie ein Nachtwand- Die bewaffneten Eindringlinge erschienen Sein Fach war deutsche Geschichte. Er zwungen von österreichischem Charme, so ler, der nicht angerufen sein will, weil ihm wie böse Gäste, die sich längst, längst ' lehrte an einem Wiener Gymnasium. Sei­schritt der preussische Bruder durch die er sonst in den Abgrund stürzen nen Schülern erschien er am komischsten, Wiener Anmut.." muss, schon angesagt hatten, dünkten ihm Abge aus dem dieser barbarische Wirbel sandte einer bekannten Wildnis, vertraute wenn er deutsche Siege feierte: Ha, Ross­Er verbrannte seine Lehr- Objekte seines Seelen- Laboratoriums. Als bach, Leuthen, Zorndorf , Torgau , ha, Leip- Die Märztage 1938 erlebte er wie einen stammte. Schule, sie mit Drohungen wieder abgezogen wa zig und Waterloo, Düppel, Mars la Tour Strudel, der alles Denken überbraust. Soll bücher, ging nicht mehr zur ohne meldete sich krank. Er fürchtete sich vor ren, sass er schon wieder an seinen Stu­und Sedan . ,, Mit fliegenden Fahnen und das Dritte Reich einmarschieren klingendem Spiel zogen die Deutschen in Volksbefragung, einen Krieg entfesselnd, jenen Schülern, die ihm immer so merk dien. Nun wimmelten sie dicht um ihn sa- herum, die Objekte seines Forschens, Paris ein..." Dann kam seine Zunge vor das österreichische Bundesheer entwaff- würdig ironisch- fragend ins Gesicht Kranken und Psychopathen mit den Irr Aufregung ins Lispeln und Banknachbarn nend? Wieder Bruderkrieg? Sollte Schusch­stiessen einander mit den Ellenbogen an. nigg nachgeben, oder sollte er auf freier sinnsmerkmalen des verdrängten, wach das war die Sehn- Entscheidung beharren? So schnell jedoch weisshaarige Gelehrte, der auf der Strasse umstritten und viel zitiert, hatte die Welt getrommelten Urwaldes. Seine Lehre, viel Deutschland und rollten die Ereignisse ab, dass die Welt manchmal den Weg des Anderen gekreuzt warnen sollen, aber die Welt hatte vorge Oesterreich, ein Leib und eine Seele, jedes Mal anders aussah, wenn sich sein hatte und der mit einem unbeirrbaren Lächeln in dieses Treiben schaute, als sei fen, sich mit Illusionen, mit Wunschträu zogen, sich Watte in die Ohren zu stop preussische Disziplin, deutsche Ordnung politisches Bild geklärt zu haben schien. und Präzision, nordisch- grübelnder Geist, Und dann prasselte die Woge über die es ihm genau so fern und genau so nah, wie men und gefärbten Brillen zu behelfen. verschmolzen mit süddeutscher Anmut, Alpen hinweg: mit Tanks und Kanonen, der frühere Alltag. Sein Reich war das mit österreichischer Lebensbejahung, Hei- Kolonnen in Grau, Braun und Schwarz ; Reich der Seele, der erkrankten Seele. Er Der greise Gelehrte schaute hinab terkeit, Beschwingtheit. Diese Paarung Kriegsvolk, das hochmütig und befehlend wusste von verdrängten Trieben, von ein- Strassengewühl. müsste den deutschen Idealtypus und die Städte überschwemmte. Der preussische geklemmten Affekten, die den individuel- schleppten ein paar müsste ein herrliches Reich ergeben, vom Feldwebel als Eroberer feindlichen Landes. len wie den sozialen Organismus schädigen, Strassen. Frauen durch die Er schloss das Fenster. Seine Nordmeer bis zum Südmeer, ein Reich, in Und dann die Plünderungen und Erpres- zersplittern, vergiften können, sofern es Bücher waren grauenhaft lebendig gewor dem bestes Deutschtum seine endgültige sungen, der organisierte Raub und Stras- nicht gelang, die pathologischen Komplexe den. Die Unterwelt war ausgebrochen, Ausreifung erfuhr. senterror, die Ueberfüllung der Konzentra- aufzulösen. Er wusste, dass die seelische hatte die Müdigkeit der Welt benützt, um tionslager, die Zwangsabstimmung unterm Sublimierung primitiver Triebe im Unter- die Zwangsjacke abzustreifen und bedrohte tungsberichte, Greuelmeldungen. Er setzte Gestapoknüppel, die offiziöse Beschimpfung bewussten böse Reste zurücklassen kann; die europäische Kultur. Würde die sich alles Gewesenen, die sinnlose Demütigung eine Unterwelt, die im Einzelnen wie in endlich erheben, um die Kranken wieder schehen: durch ein Regime, das eines Tales österreichischen Menschen, der Grös- der Gemeinschaft immer aufzubrechen und unter den Bann der Zivilisation zu zwin­senwahn des Ursurpators: Ich, Ich, Ich... Verheerung anzurichten vermag, wenn die gen? grosse deutsch - österreichische Volksabstimmung erzwingen konnte, jene Der Chorus der Postenjäger und Denun- Stunde günstig schien und eine Zeit der gewaltige Thing- Entscheidung zweier deut- zianten, die Arroganz des neudeutschen Verwirrung allem Bösen und Barbarischen Um diese Zeit aber weilte unser gross­scher Völker, gegen deren freies Votum Feldwebels, der sich in neuen fetten Pfrün- lockende gibt. An den Menschen seiner deutscher Oberlehrer schon nicht mehr unter den Lebenden. Stumm, beschämt und kannte ihre rohe Gewalttätigkeit und sah hoffnungslos gebrochen, hatte er sich aus Phantasie sah schon den neuen Passus im Dem Wiener Oberlehrer zerplatzte ein sie wachsen rings umher. der ,, grossen Zeit" gestohlen. wandte Völker reichten einander brüder- ses Traumes starrte er in eine Welt, die Als die Schwarzen und Braunen in seine trätierten Donau - Metropole über siebzig Tage, an dem die Zeitungen der alten mal­lich die Hände zu ewigem Bunde, der Ju- einem Abgrund entstiegen schien. Er Wohnung drangen, um Haussuchung und Selbstmorde hätten melden können, sofern bel brauste von der Etsch bis an den Belt, schloss daheim die Fenster, um den bar- Heimsuchung zu veranstalten, war er we- ihnen das gestattet gewesen wäre. B. Br.

Er kümmerte sich nicht viel um Zei­auf Hitler . Nur so konnte das Grosse ge­

ges

die

Europa nicht ankonnte. Seine Oberlehrer­

Geschichtslehrbuch:

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den sonnte...

stammver- alter schöner Traum. Aus den Nebeln die­

Zeit hatte er diese Unterwelt

studiert,

Johlende

Burschen

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