Nr 266 BEILAGE

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NEUER VORWÄRTS

24. Juli 1938

Sozialismus, nicht Proletfaschismus!

Die weltanschaulichen Grundlagen

Es gehen Propheten im Lande um, Es ist nicht ohne weiteres einzusehen, Wenn er die bürgerlichen Epigonen tig vorkommen, wenn sie die Grimas­die gegen den ,, Sozialdemokratismus" warum diese sozialen Bedingungen und Nachbeter der grossen französi- sen der Faschisten nachahmen. Sie predigen. Sie beschuldigen ihn eines Gegenstand eines Kollektivinteresses schen Revolution angriff und ver- wissen nicht, welchen Schaden sie an­unerlaubten Verhältnisses zur Huma- sein sollen, sogar auch bei Leuten, höhnte, so tat er das nicht, um ihre richten, sie wissen nicht, dass ihr ver­nität. die selber gar keine Fabrikarbeiter Ideale anzugreifen und zu verhöhnen, meintlicher Radikalismus der aller­sondern weil er an die Ehrlichkeit den schlimmste Opportunismus ist.

Das klassische Humanitätsideal, sa- sind.

gen sie. ist ein Kind des achtzehnten Was aber den richtigen Proletarier Ernst, den Mut ihrer Gesinnung nicht Es ist notwendig zu sagen, dass die Jahrhunderts, also eines Zeitalters, anlangt, so dient er zumindest in glaubte. Möglich, dass er sich selber deutschen Sozialdemokraten

**

an

nicht

das einem bestimmten Reifegrad der den faschistischen Ländern sich sel- dieser Zusammenhänge nicht immer daran denken, einen solchen Unfug bürgerlich- kapitalistischen Entwick- ber am besten, wenn er sich um das bewusst gewesen ist- war doch auch mitzumachen. Sie wissen, dass prole­lung entspricht. Kant und Herder, Proletariat so wenig wie möglich er nur ein Mensch und seiner Zeit ver- tarischer Klassenkampf ohne das Ziel Danton und Robespierre waren Re- kümmert... haftet aber jeder, der seine Schrif- der Humanität ein Unding ist. Sie präsentanten der aufsteigenden Bour­ten liest, muss erkennen, dass die ge- wissen freilich ebensogut, dass Huma­geoisie, und die Menschenrechte nur Damit ist der Punkt erreicht. waltigen Leidenschaften, die sie er- nität nicht gleichbedeutend ist mit so eine Art besserer Schwindel, mit dem selbst dem geduldigsten Leser füllen, nirgend anders ihren ihren Ur- Schwäche und Weichlichkeit gegen­dem die Bourgeoisie das Proletariat die Sache zu dumm wird. Er schlägt sprung haben als in einer tiefen Hu- über den gefährlichsten Feinden der hineinzulegen versuchte. Glücklicher mit der Faust auf den Tisch und ruft: manität. Weise ist aber das Proletariat durch Aber wir sind doch anständige Men­die marxistische Methode hinter diese schen." Schliche gekommen und instandge­

Menschheit. Auch der humanste Staat Die Propheten, die im Lande um kann nicht darauf verzichten, Verbre­hergehen und den Sozialdemokra- chen zu bestrafen, und wenn Deutsch­Ein schlichtes Wort, ein Wort des tismus" wegen seines unerlaubten land einmal wieder ein Staat sein wird setzt, den reinen, unverfälschten, von gesunden Menschenverstandes! Es Verhältnisses zur Humanität ankla- und keine Räuberhöhle, dann werden

or wrong, my class"-Recht ist, was heit,

um

-

allen liberalistischen und reformisti - trifft den Nagel auf den Kopf. Hof- gen, sind also falsche Propheten und natürlich alle Brandstifter, Meuchel­schen Beimischungen befreiten Klas- fentlich hält niemand den, der es aus- schlechte Marxisten. Ohne das Idea! mörder, Diebe und Erpresser, die jetzt senkampf" zu führen. gesprochen hat, deshalb schon für der Humanität verliert der Klassen- mit Orden und Ehrenzeichen herum­Wenn von Humanität die Rede ist, einen schlechten Marxisten. kampf seinen Sinn was von ihm laufen, das erhalten, was ihnen nach So entsichern diese Klassenkämpfer Dass man als Marxist von, allem, übrig bleibt, ist nur ein Geraufe um dem Recht eines jeden zivilisierten ihren proletarischen Revolver. ,, Right was Ethos, Moral, Sittlichkeit, Frei- Geld, Arbeitsstunden, Brot und Kar- Staatswesens gebührt. Gleichheit, Gerechtigkeit, toffeln, das keinen etwas angeht als Dies zur Beruhigung für diejenigen, dem Proletariat nützt. Damit glauben Menschlichkeit heisst, Abschied neh- die unmittelbar Beteiligten. Ohne An- die fürchten, die Humanitätsduselei sie auf dem richtigen Wege zu sein, men muss, das reine, unver- erkennung der sittlichen Werte gibt liberalistischer um den Sozialismus schnellstens zu fälschte, moralinfreie Interesse des es keine Solidarität, ohne Solidarität könnte sie um ein Schauspiel bringen, verwirklichen und die von den libe- Proletariats zu verfechten, ist nämlich gibt es keinen Klassenkampf. das ihre Phantasie schon jetzt, leider ralistischen Führern verschuldeten ein ungeheurer Unsinn. Niederlagen in glänzende Siege zu Wenn man die falschen Propheten etwas zu früh, lebhaft beschäftigt. Ohne den humanitären Idealismus, in die Enge treibt, dann sind sie sehr Indes hat die Bestrafung der Ver­ den die grossen Denker des achzehn- beleidigt und versichern, natürlich brecher nur dann einen Sinn, wenn Allerdings ergibt sich, wenn Problem so das ten Jahrhunderts verkündeten, wäre seien sie auch für Moral, Anständig- sie dem Zweck eines höheren Rechtes gestellt ist, sofort die Fra- das Proletariat nichts anderes als ein keit, Solidarität und Menschlichkeit. gilt. Der politische Kampf, wie wir ihn ge, warum eigentlich das Proletariat elend- erbärmlicher siegen soll und warum gerade Hinz und weder für sich selber, noch gar der Missbrauch dieser Begriffe durch mehreren Menschenhaufen Wogegen sie sich wehrten, das sei nur meinen, ist nicht ein Kampf zwischen Räuberbanden um die

verwandeln.

und Kunz die Narren sein sollen, sich für andere interessant.

Sozialdemokraten

Ohne Erklä- die alten,..liberalistisch" verseuchten Beute, sondern ein Kampf gegen das - kein Kom- Sozialdemokraten. Wenn dem so ist. Unrecht für das Recht, gegen die Des­

lassen. Weil sie selber Proletarier munistisches Manifest. sind? Ach, wenn sie das sind, was Herder , Goethe, Schiller­Ohne Kant , so mögen sie das sagen und die alten potie für die Freiheit, gegen die Bestie kein Marx, liberalistisch" verseuchten Sozialde- im Menschen für ein höheres Men­geht sie dann schon, das Proletariat" kein Engels und kein Lassalle. Ohne mokraten mögen sich verteidigen schentum. - keine deut- sie sollen aber nicht den Anschein er- Die Arbeiterklasse hat kein beson­wecken als gäbe es in der Arbeiter- deres Klassenrecht und keine beson­Warum ist Marx nicht Professor in bewegung so etwas wie einen Prolet- dere Klassenmoral zu vertreten. In­

--

an? Als Metallarbeiter und Funktio- französische Revolution näre der Arbeitsfront können sie ganz sche Arbeiterbewegung. anständige Löhne nach Hause bringen, während ihnen für proletarische Soli- Berlin geworden? Weil er ein Revo- faschismus, der sich gegenüber den dem sie für die Verwirklichung der darität nur Hunger und Gefängnis lutionär war. Und warum war er ein grossen sittlichen Werten der Mensch- grossen Ideale kämpft, die in winken. Vollends ist nicht einzusehen, Revolutionär? warum ein Mensch, der nicht gerade seligen Zustände Handarbeiter ist, für die Sache des Reaktion nicht ertragen konnte und licht- und waschechte Rot verfügen, funden haben, kämpft sie zugleich

Proletariats

der

Weil er die knecht- heit nihilistisch verhält. Wenn sie sich Geistesarbeit des achtzehnten Jahr­der deutschen schon rühmen, dass sie über das allein hunderts ihren reinsten Ausdruck ge­auch nur einen Finger weil ihm der Anblick der ausgebeu- dann sollen sie doppelt aufpassen, auch für ihr Klasseninteresse, und in­krumm machen sollte. Karl Marx teten Fabrikkinder das Blut in die dass sich ihre Fahne nicht etwa dem sie dies tut, kämpft sie für das 2. B. hätte bei seinem unbestreitbaren Schläfen trieb. Seine titanische Frei- bräunlich verfärbt. Was uns betrifft, Glück und die Freiheit der ganzen Talent und seinen guten verwandt- heitsliebe, leidenschaftliche so zweifeln wir nicht an ihren guten Menschheit. Darin eben, dass sie nicht ihn zum Absichten und ihrer anständigen Ge- für sich allein kämpft, sondern für

seine

schaftlichen Beziehungen ohne weite- Menschlichkeit machten res Professor der Staatswissenschaf­

sität in Berlin werden können. Er hätte seine Töchter standesgemäss mit

ten an der Friedrich- Wilhelm- Univer- Zustände in Staat und Gesellschaft. tische Kider, die sich ungeheuer wich- ihres künftigen Sieges.

preussischen Geheimräten

verheira­

ten und seine Pension in Ruhe verzeh­ren können. Welcher Teufel riet ihm,

dass

er es

Emigrantenleben zu führen,

vorzog, ein armseliges sodass

silber versetzen musste?

sinnung, wir halten sie nur für poli- alle, liegt ihre Kraft und die Gewähr

Der absolute Unsinn

seine arme Frau sogar ihr Familien- zug, mit dem der zweite ,, Tag der deut­

Siehe, ein Geheimnis, das sich

seltsamen Vulgärmarxismus

Alles ist relativ- nur Führers Urteil nicht

folgte man gewissen Propheten eines rummel und die neue Ausstellung: Pomp, Corinth

-

Das rauschende Gepränge und der Fest- kung, dass das im heutigen Deutschland ] abgelehnt wird." schen Kunst" in München gefeiert wurde, Dann folgte ebenso nobles Geschimpfe charakterisieren den neudeutschen Kunst- gegen jene Geister im Dritten Reich , die noch immer höher schätzen als Aeusserlichkeiten, Theater, Schmiere. Im Führers Lieblingspinsler und wilhelmini­nur Festzug wurde Plastik mitgeführt; ein schen Hofkitsch. Selbst aus Nazikreisen derjahre gemahnt. Auf einem Wagen die und von den Gleichgeschalteten wurde vor allegorische gewarnt. Der Führer musste sich vertei­von Zieglers Terpsichore, das berückende macht er das? Er macht aus der Not eine

F. St.

... Denn Genie.. repräsentiert sich im Gegenteil durch seine überragen­den Leistungen, die sich ersichtlich ab­heben von den allgemeinen Werken des Durchschnitts. Wenn ich daher jede als Wertung menschlicher Leistungen eine relative bezeichnen muss, dann ist es erst recht notwendig, schon den all­gemeinen Masstab möglichst hoch ZU wählen.

noch mystisch erklären liesse! Man Kitsch, der an die Spiesserkunst der Grün- kam die Opposition gegen Hitlers Jury müsste einen neuen Mythos des Prole- Gestalt der Donau ", auf einem anderen Züchtung der Mittelmässigkeit vorsichtig tariats schaffen und sich die Proleta- eine lorbeerschwingende rier als glänzende Lichtgestalten vor- Frauenfigur, antiquiertester Stil, Töchter digen, auch gegen das eigene Lager. Wie stellen, in deren Reihen zu kämpfen Weib des wilhelminischen Philisters. Diese Tugend: ,, Anständige Mittelmässigkeit" ist und zu sterben eine wahre Lust sein Unkunst entspricht Hitlers kleinbürgerli- für ihn die beste Vorbereitung des Genia- alles andere ist entartete Kunst: müsste. Nun wissen wir aber alle, dass chem Missgeschmack, wie er sich auch in len. Wie er dies sagte, das macht ihm auch auch die Proletarier ganz gewöhnliche dete er, beginnend mit Geschimpfe auf das diese Sicherheit, mit der er jeden Satz un­Menschen sind und dass sie sich von Ausland: den anderen gewöhnlichen Menschen nur durch die sozialen Bedingungen unterscheiden. unter denen sie leben.

der neuen Ausstellung austobt. Und so re- keiner nach. Dieser Stil, dieses Deutsch .

freiwillig fürs Kabarett pointiert, das kon­allen anderen kurriert erfolgreich mit

,, Es gibt dabei einem einfältigen Aus- braunen Greueln. Geben wir einiges aus land gegenüber anscheinend gar keine bessere Empfehlung für einen kulturel - dem Bericht der, Münchener len Unsinn oder Betrug als die Bemer- Nachrichten" wieder:

Neuesten

.. Es ist daher auch das Zeichen je­der Verfallszeit, nicht nur die Genies ab­zulehnen, sondern überhaupt den anstän­digen Durchschnitt anzuekeln. Darum Bahn frei für den Durchschnitt,

Ich habe es nun für notwendig erach­tet, im vergangenen Jahr zunächst für den anständigen ehrlichen Durchschnitt den Weg freizumachen.. Auf diese Weise wird sich die allgemeine Erwar tung an sich hoch spannen und es dem einzelnen erschweren, an diesem auser­lesenen Wettkampf teilzunehmen und da­mit wird sich auch die Zahl der Mitläu­