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Neuer Vorwärts

Sozialdemokratisches Wochenblatt

EN AVANT! Hebdomadaire en langue allemande Redaktion und Verlag: 30, Rue des Écoles, Paris - 5. Téléphone: Odéon 42-58

Nr. 276

SONNTAG, 2. October 1938

Aus dem Inhalt:

Der Norden und die Kriegs­gefahr

Probleme des Donauraumes

Ukrainische Gleichschaltung

Prix Fr. 1,50

Hitler belügt das Volk

Sie haben es nicht glauben wollen!

Kurz vor der Bekanntgabe des

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ein sehr hervorragender Politiker der französischen Linken, wäre es wirk­lich wahr, dass Hitler neue und noch cht mehr weitgehendere Forderungen stelle als bisher, so würde das zu sehr ernsten

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Das Ultimatum an die Tschechoslovakei

Was er verschweigt

Das deutsche Volk im Dunkeln

Die dramatische Entwicklung in Europa ist zur Stunde noch nicht abgeschlossen. Nach der Rede Hitlers im Sportpalast in Berlin bleiben nur geringe Hoffnungen auf die Erhaltung des Friedens; denn Hitler will den Krieg.

Befürchtungen über seine wahren Ab. Publik zu beginnen. n Krieg sichten Anlass geben, die dann weit Vand g über die Durchsetzung der Selbstbe­stimmung hinausgehen würden.

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Hitler hat das Memorandum von Godesberg in ein offenes Ultimatum an die tschechoslovakische Regierung verwandelt, das am 1. Oktober abläuft. Er droht, am 1. Oktober den Krieg gegen die tschechoslovakische Re­

Der Inhalt seiner Forderungen beschränkt sich nicht auf die sofortige Ausführung des englisch - französi­schen Plans. Er will alle strategischen Positionen in der Tschechoslovakei besetzen, er will die tschechoslovaki­sche Republik zerstückeln. Seine Forderungen an die Tschechoslovakei sind die Einleitung des grossen Erobe­

die

gerade dem Geist dieser Aeusserung kann rungskrieges im Osten und Südosten Europas . Seine Erklärung, dass mit der Abtretung der von ihm geforder­the von leher zu den Mitteln seiner Politik gehört hat. So hat er nach der Saar - Abstimmung gelogen, so nach

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Gebiete Deutschland keine territorialen Forderungen in Europa mehr habe, ist die bei ihm übliche Lüge,

man vielleicht die letzte Ursache se­hen, die die Krise herbeigeführt hat. Selbstverständlich besteht über den Angreifer nicht der geringste Zweifel und trotz der Propaganda nicht ein­n, die im mal in Deutschland , geschweige denn Sonst irgendwo in der Welt. Hitler selbst hat ja auch aus seiner Angriffs­eien Ent absicht nie ein Hehl gemacht, er hat zur Verteidigung ihres Landes und ihrer Freiheit gegen ihn dastehen.

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der Rheinlandbesetzung, dann wieder nach der Annektion Oesterreichs . Seine Taten strafen seine Worte Lügen. Diese Rede im Sportpalast war eine einzige infame Lüge infam vor allem gegen das deutsche Volk! Wir stellen in dieser Stunde fest, in welch verhängnisvoller Weise er das deutsche Volk in dieser ernsten Stunde durch Lügen und Verschweigen in einen aussichtslosen Krieg zu hetzen sucht:

Er hat dem Volke vorgelogen, dass die Slovaken durch ihn von dem tschechisch- slovakischen Staate befreit werden wollten, er hat verschwiegen, dass Tschechen und Slovaken wie ein fester Block mobilisiert und gerüstet

Er hat dem Volke vorgelogen, dass England und Frankreich die Haltung der Tschechoslovakei nicht bil­

Er hat dem Volke verschwiegen, dass sowohl die englische als auch die Regierung ul­

setzt und seitdem mit unbestreitbarer timative Forderung an die Tschechoslovakei ablehnen. Er hat verschwiegen, dass die englische Regierung feier­

lich erklärt hat, dass eine Gewaltanwendung Deutschlands gegen die Tschechoslovakei, England, Frankreich und Russland in den Krieg gegen Deutschland bringen würde.

Logik der Gewalt an der Ausführung festgehalten. Jede einzelne der vielen Etappen, vom Austritt aus dem Völ­kerbund und der Einführung der all- gung an alle Beteiligten gerichtet und vor jeder Gewaltanwendung gewarnt hat. gemeinen Wehrpflicht angefangen bis Cai deser zur Eroberung Oesterreichs und dem

Er hat dem Volke verschwiegen, dass in Frankreich und England umfassende militärische Sicherheits­massnahmen getroffen worden sind, die den Beginn der Mobilmachung gegen Deutschland darstellen. Er hat dem Volke verschwiegen, dass Präsident Roosevelt einen letzten dringenden Appell zur Verständi­

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Er hat dem Volke die ganze Grösse der Gefahr verschwiegen, die seine Politik heraufbeschworen hat. Er hat dem Volke vorgespiegelt, dass es sich nur um eine Operation nach dem Modell Oesterreich han­dele. Er hat Benesch in derselben unflätigen und niedrigen Weise beschimpft, wie er

stets nur die Vorbereitung der künfti- schimpft hat. Er hat dabei Benesch gesagt und Masaryk gemeint. Er hat zu vertuschen gesucht, dass die inter­gen. Und das Endziel war die Nieder nationale Lage im Falle Tschechoslovakei komplizierter und gefährlicher ist. machtung Englands, weil nur dies die pocht auf seine Militärmacht, und die Tschechoslovakei bricht zusammen, und die Voraussetzung der deutschen Hege­

monie über Europa und der unge­störten Herrschaft über den euro­

sein konnte. So hatte es Hitler ge­schrieben und so war er an die Aus­

führung

Das Bild, das er dem deutschen Volke zu geben sucht, ist grauenhaft verzerrt: Hitler hält eine wilde Rede, Westmächte unterwerfen sich gehorsamst. Das wahre Bild ist ganz anders! Wenn Hitler zur Gewalt greift, wird er gegen eine Koalition der vier stärksten Mächte der Welt stehen. Diesen Krieg wird er verlieren!

päischen und vorderasiatischen Osten reitungen Frankreichs und Englands veröffentlichen durfte, krönt seine Verbrechen am deutschen Volk. Die Po­

lung der Erde " hatte erst vor kurzem

gegangen. Die ,, Neuvertei­

gik der Gewalt.

Dass er diese Lage verschweigt, dass seine Presse bis zur Stunde kein Wort über die militärischen Vorbe­litik dieses Mannes ist Lüge und Gewalt. Nur sein Sturz kann Europa den Frieden bringen! Es ist an der Zeit, dass das deutsche Volk die Wahrheit erfährt!

Goebbels proklamiert. Das ist die Lo- sache" verkündete, es sei ,, das letzte lassen mochten? Hitler sagte es ihnen künftig über Ungarn , Jugoslavien , Ru­

Dass das entwaffnete Deutschland , hingenommen.

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Mal" und neue Ueberraschungen stün- und die Kinder, sie hörten es gerne. mänien, Bulgarien als Rohstoffgebiete - sie haben's gläubig Da kam die tschechoslovakische und politische Vasallenstaaten verfü­Nach der Annexion Frage. Das war eine grössere Gefahr gen konnte. Dass seine Machtstellung Industriegebiet, Oesterreichs , die Hitler etwa 7 Mil- als die früheren. Ein selbständiger so gross wurde, dass für Polen und

entmilitarisiert, dem Angriff der un- lionen Menschen, ein reiches Roh- Staat war bedroht und dieser Staat Italien nur noch Sekundantenrollen bestritten stärksten Militärmacht of- stoffgebiet, das Ausfallstor gegen den konnte sich wehren und für die Ab- übrig blieben, dass schliesslich Russ­fen lag, diese Politik, die mit jeder Osten und die Umklammerung der wehr war ihm die Hilfe Frankreichs land jeder Einfluss auf Europa ge­neuen Phase gefährlicher und nur mit Tschechoslovakei sicherte, glaubten und Russlands und zuletzt Englands nommen, der erste Akt der Neuvertei­immer grösseren Opfern aufzuhalten sie, weil sie es glauben wollten, dass zugesichert. Dieser war, überhaupt durchführen konnte, damit auf lange der Ehrgeiz befrie- gleich die strategische Schlüsselstel- Widerstand regte sich und am 21. Mai hatte noch einen anderen Grund: Sie digt, dass die Organisation der neuen lung in Mitteleuropa inne. Er war das wich Deutschland einen Augenblick

haben's nicht geglaubt.

Wenn

klärte,

Staat hatte zu- lung. der Welt vollzogen wurde.

Gebiete Hitler auf lange hinaus be- Bollwerk gegen den Marsch Deutsch - vor dem geeinten England und Frank­Hitler immer wieder er- schäftigen und so den europäischen lands bis an die Küsten des Schwar- reich zurück. Gross war die Genug­dies sei der letzte Vertrags- Frieden sichern werde. Gab es denn zen

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Hitler

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bruch, der zur Wiederherstellung der nicht auch eine andere Logik als die ein grosses deutsches Kriegsziel, das sich in ihrem Glauben gestärkt: hat deutschen Ehre oder zur Erlangung der Gewalt? Handelte es sich nicht um deutsche Mitteleuropa , verwirklicht. Hitler nicht doch im letzten Augen­der deutschen Gleichberechtigung un- das Selbstbestimmungsrecht der Völ- Jetzt handelte es sich nicht mehr um blick den Frieden gewahrt, ist jetzt

spräche

sie haben gehofft, ker, um nationale Einigung, um rein angebliche Fragen der deutschen na- nicht die Pause da, die zu der neuen, die Wahrheit. Wenn deutsche Ziele also, die den anderen tionalen Einigung, es handelte sich endgültigen, allgemeinen Regelung dass Deutschland ausgenützt werden muss? Deshalb,

Hitler nach der vollzogenen Tat- Nationen ihr Lebensrecht doch noch vielmehr darum,