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Nr. 276 BEILAGE NEUER VORWÄRTS

Probleme des Donauraumes

Nicht Trennung, sondern neue Einheit tut not

2. October 1938

Es ist richtig, dass die Schaffung der ralischen abgesehen, der Sachkenner Stück vorenthält, oder ob man Tschechoslovakischen Republik das nur mit Schaudern denken. Besonders einem schon gewordenen aus dem zähen Stumpfsinn des Rasseantisemi­Problem Oesterreich nicht löste, son- dann, wenn er sich erinnert, mit wel- Leibe reisst. dern alle Schwierigkeiten des grös- cher impertinenten Ignoranz das letzte­

es fer des Deutschtums sind. Selbst dem

Es gibt aber, wie man gefälligst in das tschechische Lager hinüberzu­seren alten Staates auf den kleineren mal bei diesem Geschäft vorgegangen nicht übersehen möge, auch in den treiben. neuen übertrug. Aber daraus folgt worden ist. Bekanntlich wollten die Minderheitsgebieten ein inneres Min­

tismus ist es nicht gelungen, sie ganz

Es gab einmal einen Mann, der nicht, dass es auch das Schicksal der Tschechen   ein Stück des deutschböh- derheitenproblem. Da sind die deut- sagte, dass man Völker nicht hin und Tschechoslovakei sein müsste, in ihre mischen Sprachgebiets, den Hauptsitz schen Sozialdemokraten, die Juden, her schicken dürfe wie Figuren auf Bestandteile aufgelöst zu werden. Eher der alldeutschen Propaganda, an die Tschechen, die nach den bisherigen einem Schachbrett. Derselbe Mann könnte man schlussfolgern, dass der Deutschland   abtreten. Darüber gab es Begriffen genau dasselbe Recht im wollte die Geheimdiplomatie abschaf­Versuch, die Bevölkerung des Donau  - lange Auseinandersetzungen, denn Lande hatten wie die Sudeten  - Nazi. fen. Mit einem Deutschland  , das auto­raumes in sauber abgegrenzten Natio- man fand, dass ein besiegtes Land Das soll nun aufhören und man kratisch regiert war, wollte er nicht nalstaaten zu organisieren, endgültig nicht noch mit einem Gewinn aus dem spricht davon sprach davon, denn verhandeln. Der Mann heisst Woodrow  gescheitert ist, und dass die Notwendig- Kriege heimgehen dürfe. Schliesslich vielleicht sind die Dinge schon wieder Wilson, sein Denkmal steht- immer keit zu weiteren Zusammenfassungen setzte Lloyd George   seinen Kneifer auf, anders, wenn diese Zeilen gedruckt zu kommen, sichtbar wird. Wollte man besah sich die Landkarte, legte an die werden diese Unglücklichen aus Prag  . aus diesen alle Deutschen   aussondern, bisherigen Grenzen ein Lineal und ihrer Heimat herauszuholen und im Woodrow Wilson   hatte die besten So wäre das der grösste Schaden, der sagte schliesslich zu den Tschechen: Innern des Landes, das selbständig dem Deutschtum im Osten zugefügt Was wollt Ihr denn, so ist es ganz bleiben soll, anzusiedeln. Schon die

werden könnte.

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gut!"( Ich verdanke diese Darstellung Ankündigung, dass Hitler   vor den To­

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Absichten, aber er verstand Europa  nicht, und was noch viel schlimmer Glücklicherweise ist das nicht mög- dem verstorbenen tschechoslovaki- ren sei, hat eine Massenemigration zur war, Europa   verstand ihn nicht. So Unterlich. Man kann sich die neue Tsche- schen Ministerpräsidenten Vlastimir Folge gehabt. Das konservative Eng­kam es, dass der Frieden von Ver­Stufechoslovakei noch so klein vorstellen, Tusar, der sie mir, kurz nachdem das land hat sich zwar um das Los der sailles nicht auf seinen Prinzipien auf­sie wird trotzdem noch eine verhält- Ereignis sich zugetragen hatte, gege- Sozialisten, die unter Hitlers   Peitsche gebaut, sondern nur mit ihnen ver­nismässig starke deutsche Minderheit ben hat.) gekommen sind, nicht allzuviel ge- morsche Stücke, und es zeigte sich, ziert wurde. Die Verzierung fiel wie haben. Deutsche   gibt es aber auch in Es ist grotesk, dass man den Tsche- kümmert, für das Schicksal der Juden dass das, was dahinter steckte, auch Jugoslavien. chen jetzt wieder mit Gewalt abneh- aber hat es löblicherweise stets eine Ueberall, wo Hitler   noch einmarschie- men will, was nicht viel haltbarer war. So wird eines man vor neunzehn starke Anteilnahme gezeigt. Es muss ren will, wird er für Geld und gute Jahren sie anzunehmen gezwungen also wohl vielen konservativen Eng­Tages alles neugemacht werden müs­Worte Deutsche   finden, die befreit hat. Unanständig aber ist es, wenn ländern etwas sonderbar zumute ge­sen, und vielleicht wird aus dem Kern Das altösterreichische Problem ist tschechischen Abtretungswünsche von ihrer Regierung hörten, den Wirkungs- dem sich das ganze einheimische Völ­nicht zu lösen durch Scheidung und damals beruft. Denn es ist ein grosser kreis des Herrn Julius Streicher   um Trennung, sondern nur durch Zusam- Unterschied, ob man etwas aus eige- einige tausend Quadratkilometer zu menfassung in einem einheitlich- freien ner Ueberlegung und freier Entschei- erweitern. Rechtszustand. Solange dieser Zustand dung tut oder unter dem Druck von

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man sich heute in Deutschland   auf die wesen sein, als sie von dem Beschluss

Die Groteske wird gesteigert durch

nicht geschaffen ist und die Völker Drohung und Gewalt. Es ist auch ein den Umstand, dass die meisten Juden nicht eingesehen haben, dass es allein grosser Unterschied, ob man einem der heutigen Tschechoslovakei von­der ihren besonderen Lebensverhält- werdenden neuen Staatskörper ein hause aus leidenschaftliche Vorkämp­nissen angemessene ist, wird es keine

Ruhe im Donauraum geben.

Mit dem Selbstbestimmungsrecht der Völker ist da praktisch auch nicht viel anzufangen. Wer die ethnographische Karte betrachtet, wird finden, dass das

und Sprachhalbinseln, die zungenartig,

der Tschechoslovakei eines Tages

ein neues Donaureich erwachen, in kergemisch frei bewegen wird und in dem auch die Deutschen  , nicht als Herren, aber als Gleichberechtigte den ihnen gebührenden Platz einnehmen werden.

Freiheit, die sie meinen

Eine deutsche Kulturtragödie

vorauszudenken, hundert

Politik durchzuführen

F. St.

ganze Land von Sprachinseln und Hegel   hat der Philosophie die Aufgabe anders hätte handeln können. Im 18. Jahr- ling, grundkonservative Historiker die den vorausz hat. Das dass es einen freien Willen von dieser als Spinoza   und Fichte. in das fremdsprachige Gebiet hinein- hat sie, unterstützt von der Nationalökono- einen Willen, losgelöst von der seelischen ragen, förmlich zerfressen ist. Wer will mie, zweifellos auch geleistet. Alle gelten- Gesamtnatur des Menschen nicht gibt. Er die Diskussion von neuem aufgenommen

war man bereits darüber einig, Dietrich Schäfer   und Below nicht anders Nach der Machtergreifung Hitlers   musste

-

wie

und kulturpolitischen Grundsätze sind gungen der Gestirne und diese Gesetze schaft. Das gab gleich zu Anfang Konflikte.

zuweilen ein Malheur. Jahrzehnte, Jahrhun- sittliche Stärke bestimmt.

dieses bizarre Gebilde in ein einheit/ den Staatsprinzipien, alle Rechtsnormen sei an Gesetze gebunden wie die Bewe- werden. Nationalsozialismus und Wissen­liches Zollgebiet zusammenschliessen praktisch gewordene Lehrgebilde der Phi- werden durch Triebe und Interessen viel- Akademische Lehrer an die Hunderte, Ju­Ueberdies, wenn man das Selbstbe- losophie. Dabei passierte in Deutschland   leicht noch mehr als durch Vernunft und den und Nichtjuden, waren verabschiedet stimmungsrecht ernst nimmt, wenn derte brauchte mitunter ein philosophi- brötelei nach dem Geschmack scholasti- Literatur, der Geschichte, ja sogar der Psy­es mehr sein soll, als das Schön- sches Theorem, um in der breiten Oeffent- scher Disputierkünstler. lösungen, dann dürfen die Abstim- gewinnen und dann geschah es manchmal, Wilhelm I.   von Preussen erkannte die prak- ungeniert heitspflästerchen wirklicher Gewalt- lichkeit Verständnis und Anerkennung zu klobiger Bildungsverächter wie Friedrich Einige Ehrliche unter den Nazis erklärten

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worden, ganze Partien der Soziologie, der

wie einst Mussolini   gegenüber dass die Praxis gerade das Gegenteil von tischen Gefahren dieser Untersuchungen. Benedetto Croce  : Meine Herren, wir Fa­dann stattfinden, dem durchsetzte, was die philosophischen Er spürte heraus, dass damit die Frage der schisten haben keine Fetische und wenn es Wie um das Regime geht, beugen wir uns nicht der Philosophie haben fast eine Generation, kann ich meine langen Grenadiere noch einmal vor dem Fetisch der wissenschaft­wenn so lichen Freiheit." Diese Offenheit fand aber

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wenn es dem einen oder dem anderen Lehrmeister gewollt haben. Die Professoren Verantwortlichkeit aufgeworfen war. passt, sondern sie müssen von Zeit zu die vorige, gelebt von der Untersuchung wegen Fahnenflucht bestrafen, Zeit wiederholt werden. Das ganze po- über die logischen Unterschiede von Natur- eine Canaille wie der Professor Wolf da- nicht den Beifall der Regierung. Goebbels litische Leben dieser unglücklichen wissenschaft und Geisteswissenschaft. Sie herkommt und den Leuten einredet, dass bestritt mit erheitern der Heftigkeit, dass er Länder würde sich dann als ein ewiger Reich der wertfreien Sachlichkeit ist, dass gibt?" Von solchen Aengsten befreite sei- der Kultusminister, sicherte dem Philoso­Grenzkampf darstellen, der dann auch es sogenannte biologische Werte" nicht immer nur mit dem Stimmzettel nicht gebe. Da kommt der Nationalsozialis- weil der Wille gebunden ist an die ganze Forschung nicht anzutasten. Die Nazis geführt werden würde, sondern bald sche Faktoren, auf die kommt es an. Rasse Mensch verantwortlich. Heinrich Heine   hat tete Oberlehrer hatten einen ,, Fichte- Bund" auch mit Handgranaten und Ma- und Blut entscheiden, ob jemand etwas, diese Entscheidung einen protestantischen gegründet. Die ,, Kant- Gesellschaft  ", ins Le­

schinengewehren.

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kamen zu dem Ergebnis, dass die Natur das es überhaupt noch einen freien Willen die Freiheit der Presse beseitigt habe, Rust, gar nesgleichen die Philosophie Kants  . Gerade phenkongress in Halle zu, die Freiheit der mus und behauptet das Gegenteil. Biologi  - Persönlichkeit des Menschen, darum ist der konnten auch nicht anders. Gleichgeschal­

Jaw( Jam viel oder gar nichts taugt. Die Professoren, Jesuitismus" genannt. Er prophezeite, dass ben gerufen von Vaihinger, dem Halbjuden, von ehrbaren Ausnahmen abgesehen, gehor- deutsche Gelehrte immer dafür zu haben später geleitet von Liebert, dem Volljuden,

stand, der tausend Jahre lang bestan- der als Stimmführer der Verwerfung ,, bio- nisse durch dialektische Kunstbegriffe in germassen kouragiert die Grundsätze der Allerdings, wenn man einen Zu- chen. Sogar Professor Heinrich Rickert  , sein werden, unbequeme Forschungsergeb- hatte sich aufgenordet und verfocht eini­den hat, wie das Zusammenleben der

logischer Werte" vierzig Jahre Theorien vorteilhafte Grundsätze umzuwandeln. Lehrfreiheit. Man konnte nicht gut Ideen à la Blubo verachtet hat. Tragikomödie. Gerade an dem Problem der Freiheit ist und Ideale von Persönlichkeiten, unter de­Mit der philosophischen Freiheitslehre ist diese Prophezeiung wahr geworden. Bei ren Schutz man sich gestellt hatte, öffent­metaphysisch- psychologischen Seite lich verleugnen. Also musste behauptet und inszeniert worden. Seit den Tagen des hei- blieb die Erörterung nicht stehen. Nach bewiesen werden, dass es Forschungs- und

ohne Abstimmung aus Gründen einer eine noch schimpflichere Tragikomödie der augenblicklichen politischen Konjunk- ligen Augustinus   zerbrechen sich die Ge- der Ueberwindung des fürstlichen Absolu- Lehrfreiheit auch im nationalsozialistischen tur verändert, dann wäre nach ge- lehrten ihre Köpfe über das Problem der tismus, sogar vorher schon, war es wich- Staat gebe. messener Probezeit eine freie Volks- Freiheit, die deutschen   seit Luther   und Me- tiger, zu wissen, wie sich Freiheit und abstimmung über den Verbleib im neuen Staatskörper oder die Rückkehr Problem der Willensfreiheit, ein halb psy- Nach langen Diskussionen, die manchmal vor. Er hatte schon bewiesen, dass Hitler  

schen

liches

Hause!"

Wenn eine ganz faule Sache im national­lanchthon ganz besonders. Es war freilich Zwang, individuelles Recht und behörd- sozialistischen Interesse zu verteidigen ist, das heute etwas aus der Mode gekommene liche Autorität im Staat verhalten sollen. drängt sich allemal Professor Carl Schmitt  ,

blem, mit dem man sich zu schaffen ist

ihren

in den alten durchaus angebracht. Es chologisches, halb metaphysisches Pro- in einen wüsten Gelehrtenstreit ausarteten, mit seinem Amoklauf am 30. Juni ,, höheres kann wohl sein, dass sich dann der machte. Man wollte wissen, ob denkfähige den wissenschaftlichen Fachvertretern er- Bestand der freien Forschung in Hitler­begeisterte Ruf vieler Sudetendeut- Menschen " Heim ins Reich!" in ein kläg- Trieben, Stimmungen soweit unabhängig zu immer und worüber immer, die Freiheit zu sich in den Forschungsprozess selbst nicht " Wir möchten wieder nach fall tun können, was sie sollen. Wir wissen, Forschung herausgekommen ist, hat jeder spiration, die ihn ganz ,, weltverbunden und umgewandelt haben würde.

schliesslich weitgehende Einigkeit bei Recht" geschaffen habe. Er bewies jetzt den worden. Die Befugnis zu forschen, wie Deutschland  

Willen von Interessen, zielt machen vermögen, dass sie im Konflikts- lehren und zu propagieren, was bei der ein. Er schöpfe aus der Tiefe genialer In­

SO: Der

Führer mische

An die neuen Grenzziehungen, die da der Situation des Joseph gegenüber Poti  - Recht in Anspruch genommen und anderen oder Einsichten. Daran dürfe natürlich nie­beabsichtigt sind, kann, von allem Mo- der Willensfreiheit, die Frage, ob er auch fessoren wie Clemens Bäumker   und Hert- ner, wenn jeder Mensch mit Lehrauftrag

wie ein sinnlich leicht erregbarer Mann in Gelehrte von Rang als selbstverständliches himmelsverbunden" zeige, gewisse Ideale

phar handeln wird. Es ist, vom Standpunkt eingeräumt. Darüber dachten klerikale Pro- mand rütteln. Das wäre ja auch noch schö­