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Neuer Vorwärts

Sozialdemokratisches Wochenblakk

EN AVANT! Hebdomadaire en langue allemande Redaktion und Verlag: 30, Rue des Écoles, Paris - 5. Téléphone: Odéon 42-58

Frieden?

Nr. 277 SONNTAG, 9. October 1938

Aus dem Inhalt:

Europäische Wandlung

Das Ende der kollektiven

Sicherheit

Ein Triumph der europäischen Reaktion

Prix Fr. 1,50

,, Das tschechoslovakische Volk und sagen: habt ihr nicht gelernt aus un- Alle, die heute den vermeintlichen| Vom Recht ist nicht mehr die Rede. Eduard Benesch haben sich als ein- seren Katastrophen, nicht aus den Frieden bejubeln, den Frieden für Hat man vergessen, dass Recht und

zige um den Frieden wohl verdient ge- Katastrophen, die dieser furchtbaren sich selber, müssen daran erinnert Freiheit zusammengehören, dass Frei­macht. Wir schlagen ergebenst vor, Katastrophe der europäischen Demo- werden, womit sie ihre Illusion bezah- heit ohne Recht unmöglich ist? Wenn dass ihnen unverzüglich der Friedens- kratie von heute vorangegangen sind? len! Diese 400 000 Menschen sind im internationalen Masstab die Ge­nobelpreis zugesprochen werde."

-

So steht es an der Spitze des ,, Jour­nal des Nations", das in Genf er­Scheint. Dieser Vorschlag entspringt nur haben, wenn ihr ihn mit der Frei- wart ihr denn Demokraten und habt nern

und Gefeierte

-

der Besinnung, der Gerechtigkeit, der heit bezahlt Wahrheit. Er müsste alle- Feiernde anderen und zuletzt mit eurer eige- Wölfe in der Mehrzahl waren?

zucken.

Aber

wie ein Blitz durch­

ist denn Frieden? Wir, die

-

der

das

Abessinien, Spanien , Tschechoslovakei preisgegeben, geopfert, man gedenkt walt über das Recht triumphiert, das seht ihr nicht, wie es näher kommt? ihrer nicht einmal fast müssen die Diktat über die Freiheit, wird der Ihr könnt von Hitler den Frieden Opfer die Frage fürchten: warum Kampf um Recht und Freiheit im In­Staaten auf mit der Freiheit der nicht mit den Wölfen geheult, da die schwerste getroffen. Die neue dik­tatorische Verfassung Europas , die die nen wenn ihr duldet, dass die euro - Für diese Opfer erheben wir un- vier Grossmächte in München ok­päische Gegenrevolution die Hand auf sere Stimme. Sie werden nun das troyiert haben, bedeutet einen ver­ganz Europa , auch auf euere Länder gleiche Geschick mit unseren Brüdern hängnisvollen Sieg der europäischen Wortführer der deutschen Opposition, legt. Und wisst: nur die Revolution in Deutschland teilen sie werden Reaktion, der auf die inneren Verhält­die wir kämpfen, nisse aller Länder zurückwirken wird. die Hoffnung nicht teilen, dass der lution aber ist Krieg, blutiger Krieg, Nicht nur für die deutsche, für ihre Wir wissen, wie unser eigener Frieden Europas gesichert sei, und ideologischer Krieg mit blutigen Mit- eigene Freiheit, sondern für die Kampf um wir können deshalb auch den Jubel

glauben. Wir müssen aus besserem

Wissen, aus

-

intimer Kenntnis des

und teln,

** *

-

die Befreiung Deutsch­der Völker nicht teilen, die den Alb- schlimm wie der Völkerkrieg. der Bürgerkrieg ist so Sache der Demokratie und der Frei- lands von der Despotie dadurch ge­heit in Europa . Denn diese Sache ist hemmt und erschwert wird. Wir wis­druck des Krieges von sich genommen eine und unteilbar, und es ist an der sen aber auch, dass die Rückwirkun­Zeit, es ins Gedächtnis zurückzurufen, gen sich nicht auf Deutschland be­schränken werden. Bald werden die demokratischen Kräfte in England und Frankreich einen verzweifelten Abwehrkampf gegen das Vordringen der Reaktion führen müssen.

Dritten Reiches, aus eigener bitterer

-

Erfahrung kern sagen:

den aufatmenden Völ­es ist nicht Frieden,

es wird nicht Frieden sein; nicht ein­mal für den Westen Europas ist der

-

von den Kommunisten

Dieser vermeintliche Frieden hat Wir bringen diese Opfer des ver­seine Opfer. Mit tiefem Schmerze ge- meintlichen Friedens den Regierun­denken wir der Opfer dieses ,, Frie- gen der Grossmächte energisch in Er­dens" von München . In dem Gebiet, innerung denn es sind ihre Opfer! das dem Dritten Reich geschenkt wurde, breitet sich nun die politische Kirchhofsruhe des Dritten Reiches

-

**

-

Europa gerät jetzt in Bewegung. Frieden gesichert. Der ungarische Revisionismus wird Nicht wir Sozialdemokraten allein aus. Die Demokratie erlischt. Der Ter­Unübersehbar sind die Folgen des sich gegen Rumänien und Jugoslavien sagen es! Jede Partei der deutschen Diktates von München sowohl für erheben. Der ganze Balkan liegt dem Opposition ror wird die Reste vernichten. 400 000 die internationale Politik wie für die deutschen Einfluss und der deutschen künftige innerpolitische Entwicklung Gewaltdrohung offen. Nach Norden in England und Frankreich . Noch ist und Osten sieht das Dritte Reich kei­nicht einmal klar, wie weit die Kapitu- nerlei Hemmung mehr vor sich. Die lation der Westmächte vor den Ach- Neuverteilung der Welt kommt in senmächten gegangen ist. Das eine Gang.

-

sudetendeutsche Menschen werden

bis zu den Deutschnationalen weiss dem Terror preisgegeben, 400 000 de­mit Sicherheit, dass nun erst recht die mokratisch denkende und fühlende Kriegsgefahr verewigt ist. Denn die Menschen. Das Diktat der Gross­Ziele der nationalsozialistischen Dy - mächte ist für sie ein Vernichtungsur­namik sind prinzipiell unendlich. Je- teil. Sie haben die Wahl zwischen dem des verwirklichte Teilziel gebiert Opfer liegt-die Tschechoslovakei. Frieden? Jedes der Probleme, die neue Ziele, jeder Machtzuwachs drängt Aber wohin emigrieren? braunen Terror und der Emigration. Sie ist schlimmer behandelt worden, nun rasend schnell akut werden, be­zu neuem Machtgewinn durch Macht­als Abessinien. Die Abessinier sind deutet Kriegsgefahr. Und wer glaubt anwendung. Nicht durch die Frei­Die nationalsozialistischen Sudeten - wenigstens gehört worden. Die Tsche- ernsthaft, dass Hitler und Mussolini setzung und die Entfesselung dieser deutschen haben bisher frei leben kön- choslovakei ist ungefragt und unge- die Schützer des Friedens sein wer­

Macht ist der Friede zu sichern, son­dern nur durch ihre Bändigung und

Beschränkung.

vom ersten Tage der Aufrichtung des

Wir erheben nicht zum ersten Male unsere warnende Stimme. Wir haben demokratischen Sudetendeutschen im über spanien beschliessen? Und wer chen: Mit dem Hitlersystem ist kein

nen. Ihr Eigentum, ihr Leben, ihre hört dem Spruch des Tribunals unter- den! Obwohl wir wissen, wie sehr wir freie Meinungsäusserung waren geworfen worden, das sich an die Stelle damit gegen den Strom der Friedens­sichert. Was sie in der tschechoslova- des Völkerbundes und des Rechts ge- illusionen ankämpfen, wiederholen kischen Republik besassen, wird den setzt hat. Was wird dieses Tribunal wir heute, nach dem Diktat von Mün­Dritten Reich genommen. den vier Teilhabern wird der wahrer Friede, ist keine Verständi­Heisst das Selbstbestimmungsrecht nächste sein, über den die Majorität gung möglich. Frieden wird erst sein,

Dritten Reiches an das wahre Wesen

von

und die wahren Absichten des hitler - der Völker, heisst das ein Sieg der der drei anderen ein Diktat aus- wenn dieses System gestürzt ist! deutschen Imperialismus aufgezeigt. Demokratie und des Friedens?

Wir haben erkannt, dass es nicht um

die

unsere Sache allein geht, nicht nur um

Freiheit des deutschen Volkes, sondern um die Freiheit aller Völker in Europa , um die Sache der euro­ päischen

Demokratie.

Wir sind es gewohnt, dass andere Völker, ja selbst die sozialistischen Parteien der demokratischen Länder sich scheuen, in das Medusenantlitz zu schauen, das wir ihnen enthüllen. Sie glauben uns nicht, sie wollen uns

spricht?

Europas schwarzer Tag

Das Urteil der konservativen deutschen Opposition

C. G.

,, Das wahre Deutschland ", das in Lon-| Friedenswillen der Staatsmänner Westeuro-| Südostraum liegt jetzt offen und wir müss­don erscheinende Auslandsorgan der pas dürfen nicht in Zweifel gezogen wer- ten und würden uns dessen freuen, wenn Deutschen Freiheitspartei, das konserva- den. Die Regierungen Englands und Frank- wir nicht wüssten, dass die sich jetzt an­tive und christliche Tendenzen vertritt, reichs sind sich gewiss auch der Auswir- bahnende deutsche Hegemonie in Zentral­schreibt in seiner Oktober- Nummer: kungen ihres Verzichts, den gläubig hof- und Südosteuropa niemals Sicherheit und fenden Tschechen zu helfen, bewusst gewe- Frieden verbürgen kann, solange dies un­,, Die grossen Demokratien des Westens sen. Mit dem Fall der tschechischen Bastion ruhige, unersättliche Regime des National­Geschicke be­Frankreichs letzte Position in Zen- sozialismus Deutschlands Staates, der ihnen seine Entstehung ver- traleuropa und die Erkenntnis des prakti- stimmt. Welcher Deutsche würde sich nicht der

nicht glauben, sie können uns nicht haben auf Kosten des kleinen tschechischen fällt

können.

glauben, weil sie den Frieden so sehr dankt und wie kein anderer Nachkriegs- schen Wertes westlicher Hilfeversprechen lieben, wie nur Sozialisten ihn lieben staat auf sie all seine Hoffnung gesetzt hatte, muss unweigerlich die politische Einstel- Mehrung des Reichtums, der Macht und

Dennoch müssen wir ihnen heute

den Frieden Europas erkaufen zu können lung aller östlichen und südöstlichen Staa- Grösse seines Vaterlandes freuen, wenn da­ten Europas entscheidend beeinflussen. Der durch die Wohlfahrt des Volkes gefördert und zu sollen geglaubt.

Die gute Absicht, der entsagungsvolle Weg Deutschlands in den europäischen und die Eintracht und der Frieden der