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Was ist Demmer- Forschung?

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Heimat nach Prozenten Tausendmal Pampel Blutsmässige Querverbindung

Die Nationalsozialisten geben den Ver­such nicht auf, das Volk ,, quer durch alle Klassen" in die eigenartigsten Kategorien aufzuspalten. In Parteimitglieder und Nicht­parteimitglieder, in alte und neuere Kämp­fer, in Kinderarme und Kinderreiche, in Sieger und Nichtsieger des Reichsberufs­wettkampfes, in Erbkranke und Erbge­sunde, in artverwurzelte, einigermassen art­verwurzelte und undefinierbare Volksge­von den Sechsachtel- und Fünfsechstelariern garnicht zu reden.

nossen

merke

dass

kurzer

enthalten,

rer

SOEBEN EINGETROFFEN: Valentin Katajew  - Ich, Sohn des werktaetigen Volkes

Roman geb.

aus der Zeit des Bürgerkrieges, Frs. 10.50

lientag des Geschlechtes Demmer in Bad Herren" gezüchtet. Selbst eine Bewegung Godesberg   zusammen... entgleister Spiessbürger, hat er die dümm- Nicolai Ostrowski- Die im Sturm Geborenen Aufmerksam verfolgten die Anwesen- sten und penetrantesten Spiessbürger­den die Besprechung der einzelnen instinkte so gehätschelt, dass nach dem Ab­Linien an Hand des neuerschienenen 2. lauf der tausend Jahre noch mehrere Gene- N.

Berichtheftes der ,, Demmer- Forschung".

Roman, 290 Seiten, Leinenb. Frs. 12.­

Ostrowski- Wie der Stahl gehaertet wurde

Roman  , 634 Seiten, Leinenband Frs. 20.  ­

Tschechow  - Lustige Geschichten

Dieses Heft enthällt ua. einen Namens- rationen unter dem angerichteten Unheil weiser, der 200 Familiennamen aus dem leiden werden. Die Pampels und Demmers A. ganzen Reich aufweist, deren Ange- wieder an den Gedanken zu gewöhnen, hörige eng mit der Demmer- Familie ver- man müsse etwas leisten, um etwas zu sein, bunden sind. Anschliessend wurden wird Jahrzehnte mühevoller Kleinarbeit Erich Weinert   Auf dem Podium Lichtbilder und Kopien alter Familien- kasten. akten und Schriftstücke gezeigt. Auch ein Schmalfilm über das I. Familien­treffen fand grosses Interesse." deutschen  

دو

دو

146 Seiten, geb.

Frs. 6.­

Sammlung von revolutionären Gedichten Leinenband, Frs. 21.­Wir versenden bei Voreinzahlung des Betrages porto- und spesenfrei. BUCHHANDLUNG.

C. MAYER& Cle

dig bleibt. Zumal der Zeichner viel viel

animierten Publikum

-

Der

da kommt ihr

So sehr ist der ,, Völkische Beobachter" man muss es nur in der Demokratie verdorben worden, dass Lizentiat Bohn, Obermucker er in diesem Punkte noch nach fünf Jah­

Denn wenn sie einen Funken Scham hät­

Der unbestreitbar artverwurzelte Volks­genosse muss seine Ahnenreihe bis ins Mit­telalter, besser noch bis in die Heidenzeit und Demmer- Forschung steckt bei alledem Die gigantische Kleinarbeit der Pampel- Geschäft und Nacktheit zurückverfolgen können. Der unbestreitbar erst in den Anfängen. Ein Pampel in Leip- Die besten Geschäfte haben die Braunen artverwurzelte Volksgenosse hat Anspruch zig und ein Demmer in München- Gladbach immer mit der Entrüstung über die Ande­auf ein Familienwappen, einen Reichsfa- bitten dringend um die Zuschriften weiteren gemacht. Selbst die Nacktheit ist für milientag und einen Platz in der Reichs­Ahnenstammkartei, in der ein Heer von interessierter Pampels und Demmers sie da, um mit Entrüstung geplündert zu Beamten an der Auffindung der Grossmüt- tafeln. möglichst unter Beifügung von Ahnen- werden. Das ,, Schwarze Korps" Nr. 42 will etwas für seine Leser tun und bringt zwei PARIS  - VI, 148, r. de Rennes ter arbeitet. Der ,, Völkische Beobachter" Seiten erwachsener Nackedei. Geschäft Nr. 289 betont, dass die Ahnenstammkartei Der unbefangene Leser lacht über diesen ohne Scham", heisst der Titel. Nackttänze­,, nicht ein Namensverzeichnis von Ein- lächerliche Seiten. Die Nationalsozialisten ging es in der Demokratie zu. Sechs Bilder, deutlicher pointiert als die Natur. Spuk. Aber die Sippenmanie hat nicht nur rei mit pikanter Verhüllung- so schamlos zelpersonen darstellt, sondern diese Per- haben sich hier eine alte Sehnsucht des die der SS- Mann mit Wonne geniesst. Dann Clou: die eine krätscht hoch in die Lüfte, sonen als Bestandteile ihres Ahnenstam­gerade des deutschen Klein- die Gegen- Serie: ,, Schön und rein", vier nichts verbirgt das kurze Röckchen dem mes ausweist. Die Karteikarten enthalten die in gigantischer Kleinarbeit ermittelte burgers geschickt zu nutze gemacht. Als Bilder nackter Frauen, die nichts schul­Geschlechterfolge die deutsche Reichsverfassung von 1919 dig bleiben. Befreite keusche Nacktheit im Mann angesaust. Text: Um Gotteswillen, eines ganzen Ahnen­stammes. Da die Karten ausserdem Ver- die Adelsbezeichnungen schlicht zu Tei- Sonnenbad- das ist die Erneuerung durch nicht höher, Mausi! Das hast Du zuhause in welcher anderen len des Namens" degradierte, war gar das Dritte Reich. Diese Nummer des SS­Ahnenliste Teile desselben Ahnenstam- nichts geholfen. Gerade dieser Teil des Blattes ist besonders gefragt worden. Man gelassen." Und bringt ihr das Höslein. mes vorkommen, stellt die Kartei also Namens" quälte ja den Kleinbürger bis in darf im Dritten Reich mit der Nacktheit ein Netzwerk blutmässiger Querverbin- seine Träume hinein. Feudalistische Pri- gute Geschäfte machen, dungen dar, durch das ermöglicht wird, vilegien? Verzeihlich. Die Die Vetternwirt- verstehen. sich zusammengehörige stämme finden. Eine Unzahl technischer Ahnen- schaft adliger Militär- und Beamtenkreise? seligen Angedenkens, war neben diesen ren Erneuerung mit den freiesten Darbie­Hilfsmassnahmen sichert das Auffinden Verzeihlich. Unverzeihlich war nur die Heuchlern so etwas wie ein ehrlicher Fa- tungen der ,, entarteten liberalistischen" dieser blutsmässigen Bindungen und er­Ahnenreihe auch der verarmtesten Adligen, natiker. unverzeihlich deshalb, weil das Spiess­der Ahnenlisten in die Kartei... so bürgertum in Deutschland   sich die Wert­dass jeder, der auf seine deutsche Ab- masstäbe des Feudaladels seit langem zu ten: wieviel Schlüpfrigkeit wäre vor der stammung Gewicht legt, notfalls nach eigen gemacht hatte, weil es den Blau- eignen Tür zu kehren. Wir halten uns nicht Derselbe ,, Völkische Beobachter" ergeht blutsmässig zukommenden Anschlussforschung, den ihm blütigen" ihren Ahnenkult nicht verargte, bei gewissen illustrierten neudeutschen sich ab und zu in milden Ablehnungen ero­Anteil an sondern neidete, weil es das Gehabe der Blättern auf, deren Sensationsgeschichten tischer neudeutscher Filme. So in Num­schichte und die Kenntnis der Verwandt- Adelslclique im Grunde nicht abzuschaf- pikant- anreisserisch bebildert sind. Ge- mer 287. Der Revuefilm ,, Eine Nacht im wir im Hauptquartier. Mai" hat ihm zuviel Pikanterie von ehe­chaft mit anderen Deutschen   empfangen fen, sondern nachzuahmen wünschte, um schenkt. so wenigstens scheinbar vor dem sozialen Völkischer Beobachter" Nr. 296. Eisbom- dem. Nicht wir, sondern das gewiss zah­ben", sechs Zeichnungen vom Eiskunstlauf. lenmässig nicht geringe Publikum muss in Komisch gemeint, natürlich. Meisterinnen solchen Fällen den massgebenden Betrach­im Trikot, mit einem Beinwurf, der bis ter machen..." Das heisst nackt und dürr: Publikum will es, das Geschäft geht vor, die Erneuerung nach.  KdF lässt sich auch nicht lumpen. Für seine Mitglieder läuft ein Operettchen, von der die ,, Neue Augsburger Zeitung" schreibt: ,, Dort entwickelt sich ein toller Kostümball, mit vielen bunten Kostümen und einem Paar nackter Beine, das im Ver­laufe des Abends sehr viel zu tun hat..." Verdrängte Erotik, Matrosen und Geisha, dazu eine ,, schwüle Amüsierstrasse. Wie andere Blätter, so bringt die ,, Neue Augsburger Zeitung" darüber eine Spalte lang empfehlenden Schmuss, mit zwei Bil­dern, breit aufgemacht. In der verkom­menen Demokratie wurde solch nichtiges Amüsiertheater von der Presse mit dreissig Zeilen ironischer Kritik abgetan.

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Anteil" gleichsam in Prozenten. Und nach Und diese Nachahmung des Adels gehört der Prozentziffer errechnet sich jeweils heute zu den Spielen, die das national­die Güte des neuen ,, Adels aus Blut und sozialistische Regime den Untertanen statt Boden": Da ist z. B. die Familie Pampel. des Brotes in überreichem Masse gewährt. Ueber sie heisst es in der gleichen Num- Ein Pampel allein ist gar nichts. Die in mer des ,, Völkischen Beobachters":

des

1928

der Ahnen- Stammkartei und auf dem Sip­pentag vereinten Pampels glauben es mit

Die in Leipzig   und Umgebung an- den von Itzenplitzen endlich aufnehmen sässigen Namensträger und Mitglieder und sich hoch über Herrn Schulze erheben

gegründeten Familienver­

bandes Pampel begingen kürzlich in Leipzig   ihren Familientag... Der älteste nachweisbare Vorfahr leg begorie Mensch zu repräsentieren, ihr Selbst­ist der um 1495 geborene bewusstsein gehoben, so versetzt das Ge­pels anzugehören, sie in einen Rausch der

zu können, dessen Ahnenreihe knapp bis zur Grossmutter reicht. Hat schon das Be­wusstsein, als Arier eine besondere Kate­

werden Sachsen  ...

geführten

Bauer Gregor Pampel in Lauterholz in fühl, dem erlesenen Geschlecht der Pam­Aus reichem Archivmaterial und vor- Selbstanbetung. Und zugleich strömt ihre Bildstreifen erhielten die Dankbarkeit den Nazis zu, die sie von befreit, ,, etwas Besserem" gemacht

Teilnehmer einen tiefen Einblick in das ihren Minderwertigkeitsgefühlen Schicksal und die Wirkungsstätten ihrer die sie Familie durch die Jahrhunderte." Aber der Ruhm der reisigen Pampels

haben.

zu

verblasst vor dem Geschlechte Demmer: er habe das deutsche   Volk wieder zu ,, Kürzlich kamen 70 Namensträger aus einem Herren volk gemacht.

allen Gauen des Reiches zum 2. Fami- Wahrheit keine Herren, sondern ,, bessere

Verhalten

an

höherer Stelle des Dritten Reiches  

angeben könnte.

Alle

drei

IV.

Monate kommt

Er hat in

59

Bleiben

Presse erfolgreich konkuriert. Warum also greift das ,, Schwarze Korps" eigentlich so­weit zurück?

zum Gürtel ebenfalls nahezu nichts schul- das

Wo esse ich wie zu Hause?

RESTAURANT

Austro- Hongrois

17, rue Poissonnière, 17 MÉTRO BONNE- NOUVELLE

Bes. Turl Weiss- Leop. Hirsch 1 Mal Gast- Stammgast

Viele Geschehnisse begeben sich: Roman und Legende schaft. Haussuchung, Jagd auf Menschen, Flucht, Auch an den Romanen, die das Barba- Spitzelei, unterirdisches Getriebe. Die rische des Dritten Reiches   gestalten, kann Hauptfiguren reden viel Philosophie und man immer wieder konstatieren, wie sehr sind Schemen trotz plastischer Zeichnung ohnehin die dichterische Reportage hinter der Wirk- ihrer Erscheinung. Zufälligkeiten und

Weil die Zusam­

Küntzels Büssergang. Er muss sich bei-sei- lichkeit zurückbleibt. Dem Mass von sitt- Knalleffekte regieren die Stunde und muten statten und neue Ordres entgegennehmen. senhaften Opfer können heute Darstellun- menhänge der Handlung immer hinter ner Redaktion melden, muss Bericht er- licher Verlotterung, den Qualen der mas- dem Leser allerhand zu. Sein Chefredakteur hat Beschwerden ge- gen von Einzelschicksalen kaum noch ge- einem sammelt und Küntzel, neu in Dienst ge- recht werden. Der Realismus wird unzu schichte sehr oft zur Kolportage in geho­nommen, gelobt Besserung. Es ist schwer, reichend, wenn uns die Realität schon als bener dichterischer Sprache. Eine merk­seine wahren Gefühle zu schildern, wenn albhafter, gespenstischer Traumspuk er- würdige Mischung. Mit alledem soll die Not, er wieder im Pariser   Abendzug sitzt! Das scheint. Das zeigt sich selbst an einem so die Unsicherheit, der Abgrund unserer Zeit Leben eines deutschen Journalisten von guten Roman wie dem von Stefan Wendt: spannend erlebt werden, aber das Gesche­heute ist voller seelischer Konflikte, hin ,, Insel im Vaterland".( Verlag Oprecht,- hen des Buches mutet lediglich konstruiert, und her geworfen zwischen harter Pflicht rich). Auf breitem Raume ersteht der Aus- abenteuerlich und nicht überzeugend an.

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und geheimen Neigungen. Wie primitiv ist im Vergleich dazu die

Schleier bleiben, wird die Ge­

Problematik der Journalisten, die einst bruch". Der Dichter kennt die Welt oberer ist Wild oder Jäger, aber man bleibt kalt.

Jener kleine

Stümper, der schreiben konnte links und schreiben konnte rechts, erscheint uns

benen Jahrhunderts, in dem die morali­

zu

schnitt aus Hitlerdeutschland. Drei bürger- Eine Frau findet ihren totgeglaubten Bru­lich- konservative Familien stehen neben der, ein Mädchen ihren bis dahin unbe­einander und zerschellen am ,, neuen Um- kannten Vater, alles ist gejagt und gehetzt, Schichten; die Bilder aus der kleinen Ari- Auch die Legende der Gegenwart verlangt stokratie und der Industrie sind die leben- ein gewisses Mass klarer Einfachheit, das digsten und erheben sich dort, wo die Buch jedoch bietet unbefriedigenden Wirr­

heute als ein Produkt eines zurückgeblie- Bodesche Industriellensippe mit dem Arier- warr, und sein Ethos geht auf Stelzen.

schen Positionen des Redakteurs nach all­simplen Masstäben gemessen wurden.

Kommt einmal

Küntzels in

die

die Stunde, deutsche   Literatur ein­

gehen werden, dann wird es sich um sehr

paragraphen zusammenstösst, zur grossen komischen Darstellung. Hier wird die Wir­

in der die kung am stärksten, weil das bekannte Zeit­kolorit zurück- und das ewig Menschliche hervortritt.

verwickelte Charakterkomödien handeln,

erbitter

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von bewusstseins  - gespaltenen Journalisten

zwischen Neigung und Pflicht, zwischen

geistigen Gefangenschaft.

Wer?

B. Br.

Verlangt der Roman vor allem Klarheit Auf der Reichstheaterwoche der   HJ in des Geschehens und der Zusammenhänge, Hamburg   donnerte Baldur von Schirach  so bedarf die Legende der märchenhaften wiedermal gegen die Konkurrenz der

moralischen Lügen und den Gittern der Simplizität des Ablaufs. Maria Gleit   hat mit Blechschmiede. Scherls ,, Nachtausgabe" be­

geschichte

nichts

mein richtet:

Erich Gottfried Küntzel gehört der Zeit- Mischung von beidem angestrebt. Sie will

an.

schreibt,

geschaffen hat.

Nicht

Kind"( Verlag Oprecht) wohl eine

weil er sich in dieser menschlichen Situa- charakter ohne Behängung mit Umwelt an tion bereits den ihm gemässen Lebensstil einigen Schicksalen sichtbar machen, ohne

deshalb, weil er das Tragisch- Symbolische unserer Zeit in was er glaubt, sondern den Mittelpunkt stellen, will so den Zeit­

Harald. Angabe eines Landes oder einer Land­

Die sittliche Erneuerung marschiert: Mit nackten Beinen in KdF, Lüstlingsbildern im ,, Schwarzen Korps" und pornographischen Karikaturen im ,, V. B." Vom Schweine­Stürmer nicht zu reden.

sie hätten es gut gemeint, so meinen wir es mit unserem Volke besser, indem wir es mit solchen Blechschmieden schlecht meinen. Solcher Kitsch sei ein Aerger­nis für alle, die den Versuch unterneh­men, als schöpferische Menschen den deutschen Namen in der Welt ernsthaft zu repräsentieren." Wer? Wer? fragen wieder alle Inter­essierten. Aber Baldur gibt keine Aus­kunft. Verbot der Kritik. Deutsch   sein heisst klar sein...

Durch die Nazipresse geht eine spott­schlechte Novelle des Preisträgers Gerhard Schumann  . Originell ist lediglich der An­fang:

die

,, Es ist eine alte Lebenserfahrung, dass eine gewisse Art von Menschen über die Eigenschaften Jam lautesten redet, ihnen bedauerlicherweise am mei­sten abgehen. So hört man von niemand glühender die Tapferkeit preisen als von dem Feigen, nirgends hört man bessere Reden über die Opferbereit­schaft als bei dem bleichen Geizigen, und niemand findet erbaulichere und wärmere Worte für Treue und Kamerad­schaft als der hemmungslose Eigen­süchtige."

Gut gemeckert, lächelt der Leser, und keiner fragt: Wer?

Braune Intimitäten

,, Die Hundertfünfzigprozentigen gleichen. den jungen Jagdhunden: sie bellen und ,, Mit beissendem Humor rechnete er schnuppern auch dort, wo es garnicht er­mit den Konjunktur- ,, Dichtern" ab, die wünscht ist."

mit tönenden Schlagworten aus dem ,, Der Hecht im Karpfenteich ist notwen­Leben der Bewegung geschäftsmässig einen unverdaulichen Brei zusammen- dig. Es dürfen nur nicht auf jeden Karp­mixten. Wenn die Autoren solcher Pro- fen ihrer zehn Hechte kommen." dukte zu ihrer Entschuldigung sagten,

Aus dem ,, Westdeutschen Beobachter".

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