Der Kaninchenbau Eine unbequeme Statistik

Den vernünftigeren Eugenikern des Drit­ ten Reiches hängt das Geschrei nach kin­derreichen Familien zum Halse heraus. Sie wissen, dass die Beschaffenheit eines ,, Vol­kes ohne Raum" durch kaninchenhafte wissenschaftlichen Monatsschrift gibt drü­

Die Zersetzung Europas

Ein neues Buch von Nitti

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Wer das soeben erschienene Buch des Gütern und Menschen zu setzen, kurz, Besitzansprüche Mussolinis eine verhäng italienischen Staatsmannes Nitti ,, La désa- wenn man zu allen Grundsätzen des Wirt- nisvolle Illusion. Er erliegt keinen Augen Vermehrung nicht verbessert wird. In einer grégation de l'Europe "*) liest, kann sich schaftsliberalismus der Vorkriegszeit zu- blick der der Vorkriegszeit zu- blick der Verführung zur Selbstaufgabe, durch diese Lektüre zu einer Frage veran- rückkehren würde, so sei nicht einzu- die der so offensichtliche und so unerhörte lasst fühlen, die sich dem Deutschen be- sehen, dass man sich dann nicht auch der Sieg einer der seinen entgegengesetzten p ben ein Fachmann das Fazit von Erhebun- reits in den Jahren der Republik aufdrän- gleichen Prosperität erfreuen würde wie in litischen Konzeption bedeutet. Lesenswert gen wieder, die sich auf kinderreiche Fa­sind ferner seine Charakteristiken histori milien in acht Kreisen erstreckten. Ergeb- gen musste, wenn er sich über Wesen und jener glücklichen Epoche. politische Wirksamkeit der deutschen scher Persönlichkeiten, nis: die Kinderreichen stellten den gröss­Es liegt dem Referenten nicht ob, Nitti die ihn seine kräftige Abneigung gegen etwa die Worte, Staatspartei Gedanken machte, nämlich zu Prozentsatz der minderbegabten, be­hierauf zu antworten. Was seinem Buche Giolitti finden lässt, ebenso muss man ihn, der Frage, ob es denn überhaupt in der lasteten Kinder, die wiederum ,, Gefahren­Farbe und Reiz verleiht, sind weniger die den Demokraten, mit Bitterkeit über einen politischen Wirklichkeit den Demokraten herde für die übrigen Kinder" bildeten. gibt, den Mann, der nichts als Demokrat Memoirencharakter tragen. Nitti beginnt: Aristide Briand . Partien als jene, die anderen Demokraten sprechen hören, über , Während im Durchschnitt des Landes ist, ob das nicht eher eine Denkmöglichkeit 0,7 Prozent der Schüler Hilfsschüler sind, ist als eine Position, die praktisch zu hal-» Ich gehöre zu den wenigen Männern in Es gibt nun aber in Nittis Buch die Par reichen" 3,2 Prozent, also fast 5 mal so unter denen, die sich Demokraten nannten, des Krieges und nach dem Kriege". Aller- marxist". Es ist im gegenwärtigen Auge ten wäre. Die Erfahrung bestätigte es: Europa , die lange die Macht in Händen ge- tien, die uns persönlich angehen. Nitti, der Antifaschist ist, ist ebensosehr ,, Anti­

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halten haben, vor dem Kriege, während besonders in den ersten Jahren 5,4 Prozent der Schüler die Hochschule gab es, erreichten, seien es bei den Kindern der der Republik , solche, die in sauberer und dings erfährt man im Verlaufe von Nittis blick leicht, wie Nitti das tut, aus den Ge Darstellung, ein wie relativer Begriff die­Kinderreichen nur 1,0 Prozent, also nur eindeutiger Weise sich mit den Interessen schehnissen die Unmöglichkeit von inter ein Sechstel." der arbeitenden Menschen in Deutschland ses Wort Macht ist, das seinem Eingangs- nationaler Arbeitersolidarität satze eine so antik anmutende Resonanz Naziblätter äusserten sich über diesen die politische Freiheit, solidarisch wussten, es gab andere, denen Nitti, der mit der grossen Verachtung gibt. die Freiheit des Verfasser, der sich den Teufel um das Ka- Denkens in der kapitalistischen Wirt­des politischen Praktikers von allen Ver Nitti war in Italien während des Krieges suchen spricht, der Wirtschaftsunordnung ninchendogma des Militär- und Gewaltstaa- schaftsordnung allein gewährleistet schien, der Vertreter jener gemässigten Elemente, mit einem vernünftigen Plan zu tes kümmert, sehr ungehalten. Der Völ - sie dienten plutokratischen Interessen und die ehrlich einen Verständigungsfrieden ist kische Wille" greift die betreffende ange- es gab ferner solche Demokraten, die sich anstrebten. Er trat 1917 mit den Minister- Lehre ihren Anhängern, ob diese nun woll der Meinung, dass die sozialistische sehene Zeitschrift" scharf an, ohne ihren für diejenigen imperialistischen Ambitio- kollegen Orlando und Sonnino in ein ten oder nicht, die Tendenz zur Diktatur Namen zu nennen. Der Leser der Nazipresse nen gewinnen liessen, die heute von den Kriegskabinett ein, das dann auf der Frie- auferlege, weder sind Reformen im sozia könnte sich sonst zu gründlich informie- Nicht- Demokraten realisiert werden. Der denskonferenz als italienische Delegation listischen Sinne ohne Diktatur möglich,

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ren. Am stärksten fühlt sich das Naziblatt Mann, der reiner Demokrat, nichts als De- verhandelte. 1915 hatte, beim Eintritt Ita- noch von dem Satze chokiert, dass mit der mokrat zu sein unternahm, war nicht sel- liens in den Weltkrieg, Sonnino den Lon- ewigung der Diktatur, vermeidbar. Das wäre ihre Verewigung, die Ver Grössenzunahme der Familie die Untang- ten Hochschulprofessor und eben diesen doner Vertrag unterzeichnet, der Italien ist im Grunde nichts anderes als die bur lichkeit überhaupt wachse... Typ repräsentiert der Staatsmann Nitti. für den Fall des Sieges weitgehende terri- gerliche toriale Erwerbungen zusicherte. Von die- Bolschewiken zu schimpfen. Mit solchen Sitte, einen Sozialisten einen Pädagogen und Bevölkerungspolitikern In ist das nichts Neues. Aber da von dieser zerstörenden Kräften der Gegenwart geht lassen, man hat ihn betrogen, so wie man Demokrat, eben den Mächten, von denen seiner Auseinandersetzung mit den sem Vertrag hat man Nitti nichts wissen Einordnungen dient Nitti, wie so mancher Erkenntnis ein wichtiges Dogma des im- Nitti von der Voraussetzung aus, dass für Wilson und Lansing betrogen hat. Es wäre sich zu unterscheiden er mit guten Grün perialistischen Gewaltstaates bedroht wird, die augenblickliche Zerrüttung Europas daher wohl angezeigt, nicht von Macht zu den bestrebt ist. hat er auch bereits eine bequeme Gegen- und erklärung geliefert. Der Völkische Wille" keineswegs solche ökonomischer Natur ver- Macht, so wenig man geneigt sein mag, mit der Welt nur politische Ursachen, sprechen, sondern von dem Schein der Auf einigen recht bemerkenswerten Sei verkündet sie: Man müsse unterscheiden antwortlich zu machen seien. Alles Uebel dem rückblickend Berichtenden, dessen zwischen asozialen Grossfamilien und erb- wurzelt in dem Krieg, der hinter uns liegt späte Darstellung jener Begebenheiten als zeln der marxistischen Lehre im Judentum tüchtigen, artreinen Kinderreichen. Billiger und in den Kriegen, die ihm notwendiger- Geschichtsquelle neben andere Geschichts- Seele ihres Urhebers. Wir sind nicht in die kann man es sich kaum machen. Jene kin- weise folgen müssen. Die Wirtschaftspolitik quellen treten wird, zu rechten. Karl Marx hinein empfindlich derreichen Familien, deren Sprösslinge in- der Zeit nach 1918 war eine Fortsetzung man könnte solche Argumentationen folge unzureichender Ernährung, mangeln- des Weltkrieges mit anderen Mitteln. Wenn Menschlichen Wert gibt Nittis Buch die überhören, wenn man nicht bedenken der Erziehung oder Schwächung der Mut- man sich bereit fände, an Stelle der Zoll- Folgerichtigkeit, mit der der 70jährige an müsste, dass Vorurteilslosigkeit eben der ter körperlich und geistig zurückbleiben, schranken, des Protektionismus, der diri- dem Standpunkt, den er 1918 vertrat, fest- Menschenart anvertraut ist, die der gew sind eben asoziale Grossfamilien. Fertig. gierten Wirtschaft den freien Warenver­hält. Mit Verachtung spricht Nitti von dem sene italienische Staatsmann repräsentiert. Wissenschaft und Statistik haben chauvinistischen Besitz- und Landhunger Der Leser findet ungern Anleihen aus dem zu kehr, den unbehinderten Austausch von kuschen.

*) Die Zersetzung Europas , Ed. Spes.

Machtkampf um die Donau

und

M. F.

seiner damaligen Ministerkollegen Orlando ,, Gedankengut" der Faschismen in einem und Sonnino. Ebenso nennt er mit der Buche, in dem dafür nicht Platz sein sollte.

gleichen Gelassenheit die imperialistischen

men werden. Wie sehr es sich hierbei letz- Donauproblem anregen.

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Das Blatt kommt ob der rassenpolitischen Meckerei nicht zur Ruhe, es hetzt drei Ar­tikel an das Thema. Der eine fordert ,, ein Beitrag zur Woche des deutschen Bu­ches" mehr Romane, in denen der Ka­ninchenbau verherrlicht wird. Mit der Vierkindermalerei soll sich der Sechskin­ten Endes um ein Stück europäischer Ent- ist geglückt. Es gibt wohl nur wenige zum derroman paaren. Das Blatt sucht einige scheidung handelt, das dürften die jüngsten Thema gehörige Dinge, über die Szendes vorbildliche literarische Beispiele zu nen- Im Verlag der schwedischen Genossen- Ereignisse nunmehr auch dem Blindesten Arbeit nicht klare, sichere und zuverlässige nen, kommt aber nicht weit damit, denn schaftsbewegung ist soeben ein Buch des sichtbar gemacht haben. Auskunft bereithielte. Aber trotzdem, trotz dem wirklichen Dichter hat bisher immer ungarisch- deutschen Emigranten Dr. Stefan Mit starker Kraft des Zupackens und vielen Statistiken, graphischen Dar nur die Not und Plage minderbemittelter Szende erschienen, das ohne Zweifel zu Steigerns weiss Szende die vielen brennend stellungen, geschichtlichen Details, die si Grossfamilien ans Herz gegriffen. Diese den bedeutendsten Publikationen über die aktuellen Fragen, die sich aus seinem The enthält, ist sie alles andere als trocken und Dichter waren immer der verruchten Mei- politischen und wirtschaftlichen Probleme ma ergeben, dem Leser nahezuführen. Er langweilig. Sie ist nicht nur nung, dass die gute, menschliche Betreuung des europäischen Südostraumes gezählt lässt auch seine eigene politische Stellung- dern geradezu packend geschrieben. der Heranwachsenden wichtiger sei, als werden muss. ,, Maktspelet kring Donau" nahme zum Zeitgeschehen deutlich hervor­Der Ungar Szende musste aus Deutsch der Expansionsirrsinn tollgewordener Ge- zu deutsch etwa: Machtkampf um die Do- treten. Aber sein Buch ist dennoch nicht Hitler dem Geist kämpferischer Tagesjour- regime flüchten. Sein Donaubuch hat e Im dritten Reich aber wird künftig die tiefgreifenden Darstellung all der mannig- nalistik heraus geschrieben, sondern will in deutscher Sprache abgefasst. Erschienen fachen Faktoren und Antriebe, die das in erster Linie ein historisch- politisch- öko- ist es bis jetzt nur in der schwedischen Schicksal der Donauländer in der Ver- nomisches Handbuch sein, es will in mög- Uebersetzung, die anscheinend einen gangenheit geformt haben, und die auch in lichst grosser Fülle Fakten, Zahlen und ken buchhändlerischen Erfolg zu Entscheidung die Frontenbildung bestim- Leser den zukünftigen Kämpfen um die Südost- Geschichtstatsachen übermitteln und den nen hat. Vielleicht findet sich nun auch zu eigenem Nachdenken über das ein Verleger für eine deutsche Ausgabe

waltstaaten.

Verteilung der Romanpreise mit abhängen von der Zahl der Kinder, die der Autor auf dreihundert Seiten in die Welt setzt.

B. Br.

Flüsterfabeln

Die Mücke.

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priesen wurde, geschah es flüsternd, weil chen verlernt, es wusste mit der Stunde üben und proben. Er erbrach sich dabei den Häschern auch das Lob als Hohn gel- Freiheit nichts mehr anzufangen; es zwar einigmale, aber das ist zweifellos musste. Wo Menschen beieinander meckerte in einer Sprache, die selbst den den Alkohol zurückzuführen, mit dem er standen, sprachen sie nur das Gleichgül- Spähern unverständlich war. nachdem man

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Das Double.

Wut aufpeitschen musste. Nach kurzer

ein

er

War einst in grauer Vorzeit ein Despot, tigste, und auch das nur, sich jedesmal zur richtigen rednerischen der wurde von einer Mücke gestochen, von einen Blick nach hinten geworfen hatte. wurde er wieder dem Tyrannen vorgeführt einer ganz kleinen Mücke, mit dem Auge kaum wahrnehmbar. Aber die Folgen wa- kommen und sagte: Darum liess der Despot seinen Minister Der Despot hielt gern lange Reden. Er und liess sein Maulwerk laufen. Es war ,, Höre, unser Staat glaubte fest daran, ren fürchterlich. Der Leib des Despoten fängt an, lächerlich zu werden. Meine Un- würde, so lange er reden könnte. Es hiess, ihm hervorbrach. Die Räte erschracken dass er herrschen tierisches unartikuliertes Gebrüll, das aus kam hinzu und warf ihn aufs Kranken- öffentlich zu loben. Wie wäre es, wenn wir des abnehmenden Mondes geweissagt. Zu che beinahe als solche erreichend, mag tertanen wagen nicht einmal mehr, mich ein Sterndeuter habe ihm das aus der Nase Der Despot nickte zufrieden: ,, Meine Spra

schwoll an, verfärbte sich, hitziges Fieber

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Aerzte kamen und gingen, die

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Mücke wirft ihn um." Einer von der Leib­wache zuckte die Achseln und sagte: ,, Er ist auch nur ein Mensch..."

eine Stunde Redefreiheit gäben, sechzig den Plagen des Tyrannen gehörte deshalb meine Reden seinerseits künftig hin und

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wachen auf den Gängen draussen wagten darf, was ihn drückt. Wir wollen der Welt melte er eines Tages seine Räte zusammen kaum zu flüstern und schüttelten die Köpfe: beweisen, dass wir die freieste Demokra- und herrschte sie an, ein Double müsse her, Denn wie der Despot, so Dies geschah und niemand wusste ,, Gefürchtet von allen Völkern und eine tie sind." ein Double, das für ihn reden könne, wenn Double bei seinen Reden stets von Fahnen Der Minister warnte. ,, Erleuchteter", er heiser sei. verdeckt und das Gebrüll rollte durch entgegnete er, ,, es wird ein wildes Ge­schimpfe, wie es noch nie da war. Man den, denn die Stimme des Tyrannen war so Es war nicht leicht, diesen Mann zu fin- langes Rohr in den Weltenraum hinaus Alle Völker erschracken und sagten: Ringsum verstummte alles. Erschrocken wird auf allen Strassen verfluchen, rauh und ungepflegt wie seine Sprache. wilder drauflos als früher..." wird schlimmer mit ihm, er kreischt sah man den Sprecher an dann stand er wird alle unsere könnte der Anfang einer Revolution sein." und röhrten in einem tollen Gebrüll davon. und kratzig rollten die Rrrr daher Am selbigen Tage noch ward er in den ,, Unsinn", lachte der Despot. Die einen Wo war der Mann, der so kreischen und Kerker gebracht. Das Tribunal verurteilte werden vielleicht schimpfen, aber die an­ihn wegen Majestätsbeleidigung zum Tode. deren werden mich preisen und dann wer­In der Stunde der Hinrichtung trat der Pro- den alle in Ordnung sein, wie ein überhitz­kurator noch einmal an ihn heran. ,, Dir ist ter Kessel, dessen Dampf abgezogen ist. Es

allein im weiten Raume.

Gnade

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uns

Sünden aufzählen,

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Hart

so schlechte Sätze von sich geben konnte, ohne sich dabei einen Klapps zu holen? Endlich fand man ihn.

Eines Tages geschah das Malheur. Double hatte wieder eine Rede des Tyran nen vom Blatt zu brüllen. Da die Augen des Doubles stierten auf das leere Pult

-

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Das

Er war ein mussten sie liegen geblieben sein. Es gab geworden", sprach die Robe zu wird eine Stunde Narrenfreiheit sein, und Schmierenschauspieler der tollsten Sorte. eine kurze Pause, dann röhrte das Double

,, Ein- Gebrülls, und so wurde die Stimme

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Stundenlang musste er vor den Räten pro- weiter. Es hatte sich rasch gesammelt, ben und proben, bis er das rauhe Kauder- kannte ja die Rede ungefähr und so musste welsch des Tyrannen mühelos von sich ge- es beim Reden scharf nachdenken. hilflos auf, als wüsste er nicht mehr, wozu kündet, dass am soundsovielten von zwölf ben konnte. So wurde er vor den Despoten Denken jedoch geht immer auf Kosten er leben sollte und antwortete: Ich wider- bis ein Uhr jeder laut reden dürfe, was gebracht und musste losdonnern.

nimmt niemand ernst." Also geschah es. Dem Volke wurde ver­

ihm ,,, wenn du widerrufst, was du gesagt was in einer solchen Stunde geredet wird, hast." Der Verurteilte blickte so stumpf und

rufe, er ist kein Mensch..."

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Die Räte bekreuzigten sich und das zu

So vernünfti

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liess sie

ihn drücke. Keiner solle dafür angezeigt, halten!" grollte der nach wenigen Sätzen, Satz Wiederum erbleichten alle, die es hörten. keiner bestraft werden. zu Satz menschlicher, der Satzbau ,, dieses selbe soll meine Stimme respektive nahm zivilisiertere Formen an und eine Der Prokurator setzte seine Kappe auf. mein in Anerkennung durch die Welt be- Art Vernunft brach durch, wie sie das Die Stunde kam, gespannt belauschten ,, Ein unverbesserlicher Staatsfeind," sagte die Späher des Tyrannen die Strassen. rühmt gewordenes Idiom sein? Wo bleibt kreisch des Tyrannen nie gekannt hatte Der Staat hielt den Atem an, aber siehe da das laut hörbare Zeichen der Auserwählt­heit meiner Persönlichkeit und der Begna- horchende Volk erstarrte. das Volk redete wie immer: flüsternd, mit Blick nach hinten. Keiner lobte, keiner dung derselben durch die Macht des All- hat er noch nie geredet", flüsterte das In dieser Despotie wagte keiner laut zu tadelte, keiner kritisierte, keiner sprach mächtigen??" ,, es ist ihm etwas geschehen, reden. Selbst wenn der Tyrann einmal ge- klar und laut... Das Volk hatte das Spre- Und wieder musste der Schmierenmime rückt geworden".

er ,,, ein Kritikaster. Hängt ihn."

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