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für

TOMIZ

Export und

und Krieg

Hitlers Ausfuhrsorgen

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rende Industrie, die gezwungen ist, die von der Armee vorgeschriebenen Lieferfristen innezuhalten, beschuldigt, den Export ver. nachlässigt zu haben. Es ist der bekannte Trick, die Verantwortlichkeit zu vernebeln. Gerade weil das Tempo der Aufrüstung nicht gedämmt, das Heer nach wie vor in

Aber

Verhältnis des Kaufmanns, besonders des

Es hat sehr den Anschein, dass die Ziele,| Unter diesen Umständen ist es verständ- schafts- Dienst" eine Woche vorher ausge- der Zuteilung von Rohstoffen und Devisen die das Dritte Reich erstreben muss, wenn lich, dass die Entwicklung des deutschen sprochen, dass die Rüstung den Export bevorzugt bleiben soll, werden die Expor­der Erfolg der Anschlüsse nicht verpuffen Aussenhandels und damit die Devisenlage hemmt. Die deutsche Ausfuhr sei von zwei teure unter Strafe gezwungen, sich selbst sell, schwerer zu erreichen sind als der die Führer des Dritten Reiches mit grosser Seiten her bedroht, einmal von aussen her zu beschaffen, was ihnen der Staat entzieht. Anschluss selbst. Das Reich zwischen der Sorge erfüllen. Sie kommt im Hamburger durch die wachsende Konkurrenz auf dem der ,, Wirtschafts- Dienst" lässt es Nordsee und dem Schwarzen Meer soll, Wirtschafts- Dienst" zum Ausdruck, der zu- Auslandsmarkt, und zweitens von innen her auch an Ermahnungen nicht fehlen, die an Deutschland so autark machen, dass es vor gleich feststellt, dass der Rückgang des Ex- durch die Anspannung der industriellen amtlichen Stellen gerichtet sind. Er macht aller Bedrohung von aussen her geschützt ports nicht auf die Antipathie des Aus Kapazität infolge der grossen nationalen für den Misserfolg im Aussenhandel ,, das ist und sich jeden militärischen Angriff lands gegen deutsche Waren zurückzufüh- Aufgaben. Dann heisst es weiter: leisten kann, ohne befürchten zu müssen. ren ist, wie die deutsche Propaganda be­dass ihm mit einer Blockade in den Rük- hauptet, sondern auf innere Schwierigkei ken gefallen wird. Aber bevor der Südosten ten, die das Dritte Reich sich selbst berei­Europas als überwiegende Rohstoffquelle tet. Im Heft vom 16. Dezember stellt der dienstbar gemacht werden kann, müssen Wirtschafts- Dienst" fest, dass Deutschland seine Rohstoffvorkommen in weit grösserem nicht einmal imstande ist, die ihm von an­Umfange als bisher erschlossen werden. deren Ländern zugestandenen Einfuhrkon­Das könnte durch Massenexport von Kapi- tingente tal ermöglicht werden. Die Türkei ist ja wörtlich: auch bereits mit einem Kredit von 150 Mil­lionen gesegnet worden. Aber die Möglich­keit, die Erschliessung dieser Länder zu finanzieren, hat für das Drite Reich sehr enge Grenzen. Sie liegen darin, dass die Ueberschüsse der deutschen Industrie schon jetzt im stärksten Masse zur Bewäl tigung der Staatsaufgaben herangezogen werden. Sie werden für die Bezahlung der Investitionen des Vierjahresplanes. zur

Konsolidierung" der wachsenden Staats­schuld, zur Finanzierung des Exportdum­pings gebraucht und können daher in nur

sehr

beschränktem Ausmass für längere

Dauer in der Industrialisierung des Süd­ostens festgelegt werden. Im allgemeinen

wird man

also sich darauf beschränken

müssen, Ware gegen Ware zu tauschen, an­statt künftige Warenlieferungen aus dem Südosten in grossem Umfange zu bevor­

schussen.

Selbst wenn man annehmen

wollte, dass diese Länder sich nicht noch mehr als bisher eigene Industrien zulegen und dort ihre Rohstoffe selbst verarbeiten, dass sie also nach Görings Kommando sich darauf beschränken, ihm als Rohstoffkolo­nien zu dienen, wird in nur sehr geringem Umfange der Aussenhandel mit der übrigen Welt, die Zahlung in Devisen verlangt, durch den Austausch mit Südosteuropa er­setzt werden können. Abgesehen davon,

dass

dazu

zunächst mehr Rohstoffe ge­

braucht werden als der Südosten liefern kann, also zunächst die Verlagerung des Aussenhandels nach Südosten mehr Devisen

auszunutzen.

Darüber heisst es

gebundenen

zum Staat" mit ,, Man hat mit Erfolg seit einigen Jah- Aussenhandelskaufmanns ren die Exportmüdigkeit bestimmter vom verantwortlich. Die Lenkung des Aussen­Binnenmarkt stark beanspruchter Indu- handels mache Eingriffe der Verwaltung striezweige bekämpft. Jetzt gilt es, einen auf den Geschäftsablauf unvermeidlich. Da­gewissen Teil der Gesamtkapazität der in- mit sei aber nicht gesagt, dass die Ver­dustriellen Erzeugung für die Ausfuhr waltungsstelle die Funktion des Kaufmanns sicherzustellen, das heisst, den Vorrang und der Kaufmann die Rolle des an die des Exports nicht nur proklamatorisch zu Marschrouten empfehlen, sondern ihn durch entspre­chende Massnahmen praktisch zu ver- übernehmen soll. Man würde aber fehlgehen, wollte man wirklichen. In Kreisen des Ausfuhrhan­dels wird jetzt die erfolgte grundsätz- das für eine ernsthafte Opposition gegen liche neue Ordnung des Vorrangs der den Vorrang der Aufrüstung oder auch nur Ausfuhr umsomehr begrüsst, als sich bei gegen das Uebermass der Zwangswirtschaft der Hereinnahme neuer Aufträge immer ansehen. Wie Lebensmittel und Rohstoffe ist wieder die langen Lieferfristen als schwe- auch die Opposition in Deutschland ratio­re Hemmungen erwiesen hatten. Dass der

Amtswalters

,, Die Anspannung der deutschen Indu­strie auf die oft dringlichen binnenwirt­schaftlichen Aufträge erschwert nicht nur die Innehaltung der Lieferfristen und schreckt dadurch die ausländischen Be zieher von zukünftigen Bestellungen in Deutschland ab, sondern der deutsche Ex. port verliert überdies Beträge, die ihm grundsätzlich durch die Einräumung ge wisser vertraglich festgelegter Kontin gente zugestanden waren. Das bedeutet eine Schmälerung des Devisenerlöses und damit der Einfuhrmöglichkeiten aus eige. ner Verschuldung und keineswegs aus zu starker Konkurrenz an den Weltmärkten. Ausserdem wird durch die Nichtaus­Das bezieht sich darauf, dass der Reichs- sie es selbst in der Hand habe, Deutschland nutzung von Kontingenten, die von dem wirtschaftsminister Funk vor kurzem den wieder zu einem normalen Partner im Welt­Vertragspartner nicht verlängert werden, die Gefahr heraufbeschworen, dass bei Vorrang der Ausfuhr öffentlich verkündet handel zu machen dadurch, dass England einer neuen Festsetzung der Mengen- und und die Unternehmer, die das Ausfuhrge mit dem Dritten Reich eine Abrüstung ver­Wertkontingente die Grenzen herabgesetzt schäft vernachlässigen, mit Strafe bedroht einbart, die das militärische Uebergewicht werden mit der dann nicht widerlegba- hat. Wenn im Land die Butter fehlt, wird der Achse aufrecht erhält und zugleich die freimacht, die es dem Dritten den Raum zwischen ren Argumentierung, dass die deutsche das Volk beschuldigt, zu viel Butter zu es- Devisen Industrie die Kontingente ja doch nicht sen. Wenn die eingeführten Rohstoffe dem Reich ermöglichen, hätte ausnutzen können." Export entzogen werden, weil man sie für Nordsee und Schwarzem Meer zu einer un­Noch deutlicher hatte es der Wirt- die Rüstung braucht, wird die exportie- einnehmbaren Festung auszubauen,

Betriebsführer persönlich für die unbe- niert. Ihre Richtung und ihr Mass sind amt­dingte Voranstellung der Exportaufträge lich erlaubt, wenn nicht mtlich befohlen. verantwortlich gemacht wird, ist aber Offenbar ist dem ,, Wirtschafts- Dienst" die auch deshalb notwendig, weil damit dem gleiche Aufgabe zugewiesen wie Schacht, innerwirtschaftlichen Kampf um die Lie- der in London sich als Vertreter einer ge­ferfrist zwischen inländischen Käufern mässigten Richtung aufzuspielen hatte, die und dem Ausfuhrhandel ein Ziel und eine wert sei, von der City gefördert zu werden. Grenze gesetzt wird." Es soll der City vorgetäuscht werden, dass

Deutschland ein Rechtsstaat

Schachts faule Wechsel

Dr. Schacht ist jüngst mit einer originel-| die Zeit nach der Verkündung der Rassen­

des dieses Ueberdumping verdorben worden hemmend

grösserer Bedeutung als die Judenfrage ist."

Diese Rede hat Herrn Goebbels nicht

len Mission nach London geschickt worden. gesetze von Nürnberg . Auch damals wurde also für absehbare Zeit kaum damit rech- Man wollte aus der Vertreibung der Juden der Volkszorn organisiert. Man wollte der hen können, auf die Rohstoffzufuhr aus dem ein profitables und zugleich devisenbrin- Welt beweisen, dass die Gesetze gegen die wohlgefällig geklungen. Die Presse durfte devisenfordernden Teil der Welt und der gendes Exportgeschäft machen. Weil aber Juden von der Stimme des Volkes gefordert sie nur in harmlosen Auszügen wieder­Aussenhandel mit ihm verzichten zu kön- die Kosten dieses Geschäfts nicht nur von würden. Auf dem Berliner Kurfürstendamm geben, und Schacht brachte die Kühnheit hen. Im Gegenteil: es ist auf ihn noch den deutschen Juden, sondern auch von wurden Juden verprügelt und andere Ein auf, sie vollinhaltlich von der Reichsbank mehr angewiesen als bisher. Vorläufig ist den englischen Exporteuren hätten bezahlt zelaktionen" gegen Juden verübt. Die Nazi- drucken und verbreiten zu lassen. Ein Jahr das Dritte Reich daher behindert, sich von werden müssen, deren Ausfuhrpreise durch presse tobte gegen den Liberalismus", der später war aus dem für Deutschlands Wirt­den hochindustrialisierten Ländern wären, sollte sich Schacht eines Köders be- schen Sozialismus entgegentrete. In seiner Unverantwortlicher geworden. Drei Jahre handel überwiegend nach dem Südosten dienen, In dieser Hinsicht ist die folgende Ta- Kriegsrüstung verlocken wollte. belle sehr aufschlussreich, die zeigt, in wel- sollte sich als Vertreter des anderen, des bedeuten und die deshalb auch immer wie- Juden zu ihrem von Schacht versprochenen chem Masse das Schicksal der deutschen liberalen Deutschland der Zukunft gebär- der von den staatlichen wie von den Par- Recht, es war aber eines, das sie rechtlos Ausfuhr trotz Vierjahresplan oder vielmehr den, der dafür sorgen würde, aus Nazi- teiorganen verboten worden sind". Dann machte. Der Konflikt zwischen Willkür und gerade zufolge des Vierjahresplanes von deutschland , das sich noch so wild gebär- stiess er Drohungen gegen die widerspensti- Gesetz wurde so geschlichtet, dass die Will­gen wirtschaftlichen Vorgängen in den den müsse, um den Heisspornen im Lande gen Uebernazis aus: grossen Industrieländern bestimmt wird.

umzulenken.

Monaten 1938 die Veränderungen im deut­

mit dem man die City zu dieser Königsberger Rede eiferte Schacht gegen später gab es zwar keine ungeregelten Ein­Form von Devisenhilfe für Deutschlands die ,, ungeregelten Einzelaktionen", die zelaktionen mehr, dafür ein geregeltes Mas. Schacht eine schwere Beunruhigung der Wirtschaft senpogrom. Drei Jahre später kamen die

den Mund zu stopfen, einen normalen Han­

delspartner zu machen.

Schacht ist der Bahnbrecher Görings,

schen Export gegenüber dem Vorjahr in auch wenn er sich der Konsequenz seines

Millionen Mark:

West- und Nordeuropa Mitteleuropa und Balkan

Sonstiges Europa

Afrika

1977 Zunahme

389,7 192,5

92,9 58.3

Japan , China , Br.- Indien 116,4

Sonstiges Asien Argent., Brasil. , Chile Sonstiges Lateinamerika

Nordamerika

Australien

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Wirkens nicht immer bewusst gewesen ist. Jan.- Sept. Aber selbst wenn er war, als was er in Ausland scheinen will, der heimliche Man­chestermann der alten Schule so würde ihm 229,8 heute gänzlich die Macht fehlen, das Steuer 20,9 der nationalsozialistischen Wirtschaftspoli­+ 21,1 tik umzudrehen. Er ist mächtig gewesen, als er Wirtschaftsdiktator und Reichsbankleiter 32,6 zugleich war. Seitdem aber das Kommando 100.0+ 11,1 Deutschlands Wirtschaft an Göring überge­7,4 gangen ist, ist Schacht ein Ressortbeamter, 53,8 wie es viele andere gibt. Des Deutschen 3,0 Reiches Notenbank ist seitdem nicht mehr als Görings Kassenschrank. Was darin 336,1 bleibt und was daraus genommen wird, Es zeigt sich also erstens, dass die Zu- hängt nicht von Schacht ab, sondern von nahme der Ausfuhr um 1128 Millionen im Göring , und davon, was er aus dem Vier­Jahre 1937 sich 1938 in einen Rückgang um jahresplan macht und wie er ihn finan­336 Millionen verwandelt hat, ferner dass ziert. Schacht ist seitdem allenfalls eine de­von der Zunahme von 1937 mehr als ein korative Figur, die man im Ausland prä Drittel, vom Rückgang 1938 etwa 80 Pro sentiert, wenn man mit dem liberalen Nazi­zent, auf die grossen Industrieländer der deutschland der Zukunft als Lockmittel Ge­Welt entfallen. Allein die Sowjetunion , die schäfte machen will und einen Repräsen unter ,, sonstiges Europa " figuriert, hatte tanten des alten Deutschlands dazu benötigt. 1938 für 80 Millionen Mark weniger von Diese Rolle kann Schacht nur solange spie­Deutschland bezogen als 1937. Der Ausrich len, wie im Auslande die Legende von den lung des Aussenhandels auf das Reich zwi zwei Seelen Schachts geglaubt wird, von de. schen Nordsee und Schwarzem Meer, au nen die eine, die liberale, die echte sein

dieses

stätten und sie ergänzenden Rohstoffgebie reits ten stehen also beträchtliche Schwierigkei bindliches

projektierte Kombinat von Industrie soll. Aber es scheint, dass diese Legende be­verblasst und dass Schachts unver Versprechen in London nicht

ten entgegen. Vorläufig hängt die Fähig viel Glauben gefunden hat. Bisher lebte keit, sich Devisen durch Ausfuhr zu be diese Legende von dem lückenhaften Ge­schaffen, wesentlich von der Konjunktur in dächtnis der Welt für Schachts wechsel­

den

grossen

Industrieländern ab, nicht zu

reiche Geschichte.

Vielleicht hat man sich aber in London

gemeinen und gegenüber dem Dritten Reich einer Rede Schachts erinnert, die er am im besonderen. In dieser Hinsicht steht die 18. August 1935 auf der Königsberger Ost­Wirkung des englisch - amerikanischen Han- messe gehalten hatte. Auch damals hat es USA begünstigt, ohne die englischen Kolo und auch damals hat er sich als Hüter des delsabkommens erst noch bevor, das die sich um das Eigentum der Juden gehandelt, nien wesentlich zu beeinträchtigen.

Rechts im Dritten Reich gebärdet. Es war

vom

kür zum Gesetz erhoben wurde. In diesem

kelten

,, Nach wie vor ist nach dem Stande der Sinne ist Deutschland allerdings ein Rechts­Gesetzgebung wie nach den verschieden- staat. Dass es das nur in diesem Sinne ist, sten Erklärungen des Stellvertreters des daran ist Schacht allerdings mitschuldig. Führers, des Reichsministers des Innern Denn seine spezifische Leistung für das na­und des Ministers für Volksaufklärung tionalsozialistische Regime hatte in der und Propaganda, vom Wirtschaftsmini- systematischen Handhabung der von ihm ster ganz zu schweigen, den jüdischen erfundenen und zur Meisterschaft entwik­Geschäften die Ausübung ihrer geschäft­Deutschlands Methode bestanden, lichen Tätigkeit gestattet. Es ist Sache der Reichsregierung, zu entscheiden, ob ausländische Gläubiger zu enteignen und einen grossen Teil der Aufrüstungs­und wann hierin eine Beschränkung ein- sie treten soll. Alle diejenigen aber, die sich kosten bezahlen zu lassen. dieser Einstellung der Regierung nicht Nun ist Herr Schacht selbst nach dem unterwerfen, handeln disziplinlos, und Ausland geschickt worden, um die Störun­ich werde sie dafür verantwortlich ma­chen, wenn die finanz- und wirtschafts- gen im Ausland auszugleichen, die er 1935 hatte nicht dulden wollen. Wenn er wieder politische Durchführung der uns Führer gestellten Aufgabe unmöglich ge- einmal nach dem Auslande geschickt wird, um als Bezahlung für eine ausländische macht wird. Dann kam die Stelle seiner Rede, die Finanzhilfe einen Wechsel auf ein libera­besonders für die Wirkung auf das Aus- leres Nazideutschland anzubieten, könnte land bestimmt war. ihm unter Hinweis auf den Text der von Die Wirtschaft ist ein äusserst empfind- ihm 1935 nicht nur gehaltenen, sondern licher Organismus. Jede Störung, von auch gedruckten und vertriebenen Rede be­welcher Seite sie auch kommen mag, deutet werden, dass seine Wechselunter­wirkt wie Sand in der Maschine. Da un- schrift heut noch weniger wert ist als vor sere Wirtschaft auf das engste mit der- drei Jahren. G. A. F. jenigen des Auslands verflochten ist, so kann es keinem von uns und besonders mir nicht als dem für die Inganghaltung der deutschen Wirtschaftsmaschinerie verantwortlichen Minister gleichgültig ,, Wenn die Franzosen die deutsche Unbe­sein, welche Folgen die erwähnten Stö­wenn sie unsere rungen für uns im In- und Ausland haben. rechenbarkeit beklagen, schaudernd bewun­Es ist für die Führung unserer Wirt- dämonische Vitalität dann meinen sie wohl Wesenszüge schaftspolitik unerlässlich, dass das Ver- dern, trauen in Deutschland als einen Rechts- und Eigenarten, die unsere völkische Seele staat unerschüttert bleibt. Niemand in einschliesst, ohne sie uns oder gar anderen Deutschland ist rechtlos. Nach Punkt 4 freizugeben. Das Unbewusste, Grenzenlose, des nationalsozialistischen Parteipro- Sentimentale hat die selbstverzichtende Ge­gramms kann der Jude weder Staatsbür­

Urdumpfes

ger noch Volksgenosse sein. Aber Punkt 5 lehrigkeit, die gedankenlos aufgebauschte des Parteiprogramms sieht auch für ihn Sendung der europäischen Mitte in vielen eine Gesetzgebung vor, das heisst er darf völkischen Entscheidungen überwunden. nicht der Willkür unterstehen, sondern Unter den bergehohen Gesteinsschichten dem Gesetz. Diese Gesetzgebung ist in fremder Kultur- und Wesensablagerungen Vorbereitung und muss abgewartet wer- hat unsere treue Eigenart stets urdumpf den. Bis dahin sind die bestehenden Ge- sich erhalten und ist von Zeit zu Zeit mit setze zu achten. Das sage ich hier auch der Kraft eines Vulkans ausgebrochen." mit Bezug auf den Komplex der Kirchen­frage, die ja für Deutschland von viel

,, Völk. Beob." Nr. 358-60.