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Zehrendes Fieber.

NEUER VORWÄRTS

Ein erschöpftes Volk

19. März 1939

Die letzten Reserven aufgeboten: Kranke, Greise, Frauen, Kinder,

jedoch heraus, dass die Leute unzurei­Daraufhin chend ausgebildet waren. fragte der Angeklagte bei einer Rohrlei­tungsbaugesellschaft an, ob sie ihm Mei­ster zum Anlernen seiner Leute ausleihen könne. Die Firma lehnte das ab, und der

Angeklagte inserierte daraufhin in Zei­

tungen seines Bezirks."

Es meldeten sich einige Schweisser, die

-

aber sofort von ihrer bisherigen Fir­

der der Bergbau ebenfalls voll beschäftigt war, 33 Jahre. Im vergangenen Jahr ist das Durchschnittsalter auf 36 Jahre ge­stiegen, dabei muss noch berücksichtigt werden, dass gerade in den beiden letzten Jahren besonders viel Bergjungmänner angelegt wurden, so dass der Anteil der 14- bis 17jährigen auf den Zechen gestie­gen ist.

Reichs­

der den Gemeinschaftslagern der werke die Belegschaft z. T. als ausge­kämmt, also durchaus nicht als die beste bezeichnet werden muss. Dies bedeutet natürlich eine starke Entlastung der Ver­sicherungsträger, insbesondere der Kran­kenkassen. Die gesamtwirtschaftliche Er­sparnis dieser elastischen Arbeitsführung geht in die Millionen."

Zu der Ueberallerung, die an sich zu einem grossen Angebot der für diese Ar- die Kranken in den Gemeinschaftslagern be­beiten in Frage kommenden Bergmänner

Das deutsche Volk auf die Dauer im Kriegszustand zu erhalten, erweist sich als immer schwieriger. In sechs Jahren Hitler­diktatur hat das Rüstungsfieber nicht nur es hat vor allem auch die menschlichen Kraftreserven so gründlich aufgezehrt, dass In Produktionsprozess gegenwärtig bedenk- durchschnittlich einen Stundenlohn von liche Störungen auftreten. Ein überange- 1.15 Reichsmark und 6 Mark Auslösung für strengtes Volk, ausgepumpt und in der Tret- den Tag forderten. Sie wurden zu den von mühle unsinniger Ueberorganisation ver- ihnen gewünschten Bedingungen verpflich­braucht, sieht sich der unlösbaren Aufgabe tet gegenüber, mit den frischen Kräften des ma, der erwähnten Rohrleitungsgesellschaft, erst jetzt in den eigentlichen Rüstungs- sowie vom Arbeitsamt zurückgefordert. Ob- Was kann also geschehen? Die Invaliden Jahren herausstellen. ,, Elastische " Methoden ampf eintretenden Auslandes zu konkur- gleich der angeklagte Betriebsführer be- können an besonders gefährlichen Plätzen der hier geschilderten Art pflegen die So­Auf einer Grosskundgebung des ,, Wirt- Arbeitsstelle weglocken wollen, er habe sie gedient haben, kommt es dem Staat nicht um ein Mehrfaches zu erhöhen. schaftsraumes Mittelelbe" in Magdeburg am einfach vorübergehend als Meister nötig darauf an, ihr Leben durch Schonung zu Reichsarbeitsministerium, Dr. Syrup, fest, dergegebenen Urteil, und der Richter stellte jährigen, um das werdende Kanonenfutter,

jeder Station abgekühlt werden.

Man kann sich unschwer vorstellen, wie

führt, kommt noch die stärkere Verwen- handelt und in welchem Zustande sie wie­dung von Bergjungmännern unter Tage, der an den Arbeitsplatz gejagt werden. Wie die ebenfalls noch nicht im Gedinge ar- die ,, Ersparnisse" der Krankenkassen aus­beiten können." sehen, wird sich allerdings erst in ein paar

teuerte, er habe die Leute nicht von ihrer eingesetzt werden. Da sie ohnehin bald aus- zialausgaben eines Landes in kurzer Frist

die deutsche Wirtschaft laufe auf Hoch- zum Ueberfluss noch fest, dem Angeklagten schade wäre. touren". Sie müsse wie eine Lokomotive auf habe eigentlich eine Freiheitsstrafe gebührt.

,, Selbst eine Million zusätzlicher Ar­beitskräfte würden glatt aufgesaugt werden.

von der Wirtschaft

Abschlies­

send stellte Dr. Syrup zur Frage des Ar­beitermangelproblems fest,

ungelernten Arbeiters verrichtet. Es sei

fest.

lernte Schlosser Botendienste und der­gleichen ausüben. Im übrigen aber, so rief er den Betriebsführern zu, haben Sie auch einmal den Mut, bei dem Eingang von Aufträgen nein zu sagen, wenn Sie wissen. dass Sie diesen Auftrag nur auf ferne Sicht erfüllen können oder wenn die Kapazität Ihres Betriebes erschöpft|

,, Das Gericht habe nur deshalb auf eine Geldstrafe erkannt, weil der Angeklagte Betriebsführer für 280 Mann und deshalb unentbehrlich für seinen Betrieb sei."

Wie kann sich also ein Unternehmer hel­

,, Die über 50 Jahre alten und solche Kameraden, die nicht mehr volleistungs­fähig sind für schwierige Arbeiten zusam­menzufassen. Diese Kameraden sollen da angesetzt werden, wo besonders schwie­rige Verhältnisse vorliegen. Gedacht ist hierbei an Aus- und Vorrichtungsbetriebe, in gestörten oder besonders festem Ge­birge... Ferner an Gewinnungsbetriebe mit grossen Störungen oder schlechtem Nebengebirge."

Für andere Wirtschaftszweige werden ähnliche Massnahmen vorgeschlagen.

Und die Frauen.

In der oben bereits zitierten Rede auf der Magdeburger Kundgebung des ,, Wirtschafts­raumes Mittelelbe" sagte Syrup u. a. auch:

,, Es fehlt an Hausangestellten, es fehlt auch an Krankenschwestern, was sich ge­rade jetzt bei den zahlreichen Grippeer­krankungen ganz deutlich gezeigt habe. Allein der Bedarf der NSV. stelle sich auf 40- bis 50 000 Schwestern."

,, Notwendig sei es ferner, die Frau im­fen, der Aufträge, aber keine Arbeitskräfte männlichen Sektor keine nennenswerten hat und für dessen Bedarf die allgemein mer stärker auf die Landwirtschaft aus­zurichten. Aus diesem Grunde sei auch deshalb die grosse Aufgabe der Betriebs- üblich gewordene Verlängerung des Arbeits­das Pflichtjahr eingeführt worden. führer, zu rationalisieren, und zwar ver- tages auf zehn Stunden und mehr nicht aus­Wohl die gequälteste Frau in ganz nünftig zu rationalisieren, jede Kraft am reicht? Nun, es werden ihm von amtlicher Deutschland ist unsere Bäuerin. Durch richtigen Platz anzusetzen. Es dürfe Seite genug weise Ratschläge erteilt. das hauswirtschaftliche Jahr kann ihr nicht mehr vorkommen, dass ein Fachar- Kinder schon viel geholfen werden. Selbst wenn beiter nur zu 20 Prozent als Facharbeiter und Greise werden eingespannt. tätig ist und im übrigen die Arbeit eines für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenver­das Mädel nicht in der Lage ist, im Stall Der 10. Jahresbericht der Reichsanstalt ,, Nutzbarerhaltung" der Kranken. oder auf dem Felde zu helfen, so kann es Wo die Alten sich abrackern, dürfen die doch wenigstens auf die Kinder auf­sicherung stellt ,, eine immer fühlbarer ge- Kranken natürlich nicht feiern. Der Stell­passen wordene Verknappung an Arbeitskräften" vertreter des Reichsärzteführers, Dr. Bar- Allzuviel scheint Syrup selbst den tels, forderte deshalb ganz folgerichtig Pflichtjahrmädchen" nicht zuzutrauen. ,, Die Gliederung der damals noch vor- Durchgangsplätze für Rekonvaleszenten", Die gequälten Bäuerinnen, die ihre Erfah­handenen Restarbeitslosen nach Ge- die dazu dienen sollen ,,, der deutschen rungen haben, sind noch viel misstrauischer schlecht, Alter, Beruf und Einsatzfähig- Wirtschaft jeden vermeidbaren Ausfall an als er und sehen die zwangsweise aufs Land keit lässt erkennen, dass nennenswerte Produktion zu ersparen und die betriebli- verfrachteten Mädchen lieber gehen als Reserven für den Arbeitseinsatz aus die- chen Leistungen weitmöglichst zu erhalten". kommen. Und weibliche Arbeitskräfte, die sem Kreise der deutschen Volksgenossen nicht mehr zur Verfügung standen. Trotz- Die National- Zeitung" vom 3. März be- wirklich etwas leisten könnten, sind nicht dem sind die Bemühungen der Arbeitsäm- merkt dazu: zu haben. Nicht etwa, weil die ,, Trägerinnen ter immer wieder darauf gerichtet gewe­sen, auch hier jede irgendwie noch brauchbare Arbeitskraft herauszuholen.

ist."

Dass die Betriebsführer so selten den Mut haben, nein zu sagen", hat recht zahl­reiche und recht verschiedene Gründe, Der Wunsch, den jeweiligen Profit einzustek­ken, ist nur einer davon und oft nicht ein­

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mal der ausschlaggebende. Häufig hängt die Als ,, irgendwie noch brauchbar" werden Zuteilung der Rohmaterialien davon ab, vor allem die alten Leute und die kaum der wie stark der Verbrauch in der Vergangen- Schule entwachsenen Kinder betrachtet, die heit war. Eine einmalige Ablehnung kann bisher garnicht oder nur als Lernende im also eine dauernde Benachteiligung in der Produktionsprozess eingesetzt wurden, Um Zukunft zur Folge haben. Weiter ist eine ge- jüngere Kräfte freizubekommen hat z. B. wisse Leistungsfähigkeit des Unternehmens der Reichsinnenminister den nachgeordne Erlangung von Staatsaufträgen erfor- ten Behörden die Berechtigung erteilt,

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derlich, und ohne Staatsaufträge kann ein Betrieb innerhalb der dirigierten Wirt­schaft nur schwer bestehen. Vor allem aber muss jeder Unternehmer, der seine Arbeiter vorübergehend feiern lässt, befürchten, sei­nen Arbeiterstamm wenigstens teilweise zu verlieren. Denn in der neuen ,, Dienstpflicht­verordnung" ist vorgesehen,

anfzubauen."

,, ausnahmsweise Angestellte und Lohn­empfänger über das 65. Lebensjahr hin­aus bis zu drei Jahren weiterzubeschäfti­gen

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,, In dieser Zeit der erhöhten Arbeitsin- der nordischen Art" ihre Hausfrauen- und tensität werden sicherlich in jedem grös- Mütterpflichten erfüllten. Das wird der Ar­seren Betriebe geeignete Arbeitsplätze mit beiterfrau in Deutschland nur noch neben­leichterer Arbeit für diese Volksgenossen beruflich gestattet. Aber der weibliche Ar­zur Verfügung gestellt werden können. beitseinsatz in den Fabriken steigt von Betriebe der Elektroindustrie z. B. kön- Woche zu Woche. Und die deutschen Zei­nen ohne Schwierigkeiten eine beträcht­

liche Anzahl von Invaliden an kleine tungen

versehen

wissen natürlich auch zu diesem

Stanzen mit den Akkordbedingungen der Thema viel Belehrendes zu sagen, denn hier gesunden Arbeiter setzen und sogar ver- gilt ja neben der rein arbeitstechnischen hältnismässig leicht Blinde mit Arbeit Nutzbarerhaltung, auch noch auf die ,, Ge­Diesen bereits seit Jahren bärtüchtigkeit" zu achten.

z. B. bei Siemens( Berlin ), den Deutschen Eisenwerken( Gelsenkirchen ), der Gute­hoffnungshütte( Oberhausen ) u. a. durch­geführten arbeitspolitischen Massnahmen hinsichtlich einer Nutzbarerhaltung von alten oder geminderten Arbeitskräften muss bente im Hinblick auf den immer mehr sich fühlbar machenden Mangel an

gemessen werden."

,, Sie müssen gesund erhalten werden, damit ein leistungsfähiger Nachwuchs sichergestellt wird."

( ,, National- Zeitung", Nr. 62) ,, Leider", so heisst es in der gleichen Zei­tung, wird die Bedeutung des richtigen Arbeitern eine besondere Bedeutung bei- weiblichen Arbeitseinsatzes noch nicht von allen Betrieben erkannt". Man lasse die Frauen häufig härtere Arbeit verrichten als

Der Minister gibt ferner die Ermächti­gung, tüchtige Beamte, die das 65. Le­bensjahr überschritten haben, aber noch als Ange­voll leistungsfähig sind. stellte oder Lohnempfänger bis zur Voll­endung des 68. Lebensjahres weiterzube­schäftigen, sofern hierzu ein dienstliches wird offenbar mit ziemlicher Energie be- die Männer, man beschäftige sie an veralte­Bedürfnis besteht." trieben. Aus dem zitierten Artikel geht her- ten Maschinen, sorge nicht für richtige Sitz­

Die Nutzbarerhaltung" von Kranken

Im übrigen aber sind die deutschen Zei- vor, dass verletzten Arbeitern selbst fünf gelegenheiten und überlasse ihnen das Tage Erholungsfrist missgönnt werden:

dass den Betrieben oder Verwaltungen auch auferlegt werden kann. Teile ihrer könne sich z. B. d'e Notwendigkeit erge­ben, eine neue Grube oder ein neues Werk tungen voll von Anweisungen an die Unter­unverzüglich in Betrieb zu nehmen. In nehmer, wie sie die Beschäftigung von ganz diesem Fall könnten gleichartige Gruben alten und ganz jungen Leuten in ihren Be­oder Werke zur Abgabe von Teilen ihrer trieben zu regeln haben. Z. B. veröffent­Gefolgschaft verpflichtet werden. um mit Wiesen eingearbeiteten Arbeitskräften die lichte Hans Morain, Abteilungsleiter der Stammgefolgschaft des neuen Betriebes Reichsbetriebsgemeinschaft Bergbau der Die gleiche Dienstpflichtverordnung be- Bergmänner", in dem es u. a. heisst: schränkt zwar die Freizügigkeit des deut­ schen Arbeiters noch stärker als bisher und gibt dem Reichsarbeitsminister die Mög­lichkeit, jeden freiwilligen Arbeitsplatz­wechsel in jedem beliebigen Wirtschafts­zweig zu unterbinden; aber für den Unter­nehmer ist diese Versklavung seiner Arbei­fer und Angestellten insofern ein matter Trost, als der Staat selbst die Leute jeder­zeit wegengagieren kann. in seiner Angst und um einen übernomme­Ein Privatunternehmer freilich, der sich nen Auftrag durchführen zu können, der staatlichen Methode des Wegengagierens be­dient und dabei gar noch anständige Löhne zu zahlen bereit ist, hat Schlimmes zu ge­wärtigen. Soeben hat das Bezirksschöffen­gericht Darmstadt einen solchen Sünder zu 6000 Reichsmark Geldstrafe verurteilt. Im Gerichtsbericht, der an die Presse ausge­

DAF. einen Artikel ,, Arbeitsplätze für ältere

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,, Von den rund 240 000 Berginvaliden ist ein Drittel voll berufsfähig. Bei den übrigen ist die Arbeitsfähigkeit mehr oder weniger beschränkt. Sicher aber ist ein erheblicher Teil bereit, eine ihren Kräf­ten angemessene Arbeit aufzunehmen, um hierdurch das Einkommen aus der Rente zu steigern und dadurch den Lebensun­terhalt zu verbessern. Es kommt also dar­auf an, diesen älteren, aber noch rüstigen und arbeitswilligen Bergmännern einen Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen...

Der Betrieb muss daraufhin untersucht werden, wie möglichst viel Arbeitsplätze für unsere älteren Kameraden freigemacht

werden können. Grundsatz muss sein: Kein junger Vollhauer an einem Ar­beitsplatz, den ein älterer Kamerad aus­füllen kann.

Die Knappschaft muss einen Weg fin­den, um denienigen Arbeitskameraden die über 50 Jahre alt sind und Anspruch auf die Altersrente haben, das Verbleiber in der Gedingearbeit zu ermöglichen." Allerdings finden die Invaliden an den ir bereits eine

Darmstadt , der für die Ferngasversor- Frage kommenden Plätzen gung einige Kilometer Ferngasleitung zu Tegen hatte. Die Verlegung dieser Rohre grosse Anzahl 45- bis 50jähriger Kollegen erforderte eine besondere Schweisstech- und 14- bis 17jähriger Kinder vor:

nik, die ein gewöhnlicher Schweisser

nicht beherrscht. Der Angeklagte hatte daher zehn seiner Arbeiter

Schweisserschule

auf die

nach Duisburg ge­

bestanden, und man wollte nun an die

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Wie stark die Veralterung zur Zeit schon im Bergbau ist, geht daraus hervor. dass unter den 700 000 Bergmännern rund 180 000 45 Jahre und älter sind. Das

schickt. Acht davon hatten die Prüfung durchschnittliche Lebensalter betrug bei

den knappschaftlich versicherten Arbei­

Wegtragen und Heranschaffen von Werk­stoffen bezw. Fertigwaren, das Stapeln von Waren, das Schieben von Karren und der­gleichen mehr".

..Es gibt immer Fälle, in denen der Ver­letzte zwar wieder arbeitsfähig ist, aber zur endgültigen Wiederherstellung seiner Von dem vielbesungenen nationalsoziali­alten Arbeitskraft noch eine Uebergangs­zeit mit leichterer Beschäftigung braucht, stischen Ideal eines artgemässen Frauen­die es ihm gestattet, den verletzten Fin- tums" ist also in der Praxis hauptsächlich ger oder Fuss noch zu schonen. Diese das Ehrenkreuz für kinderreiche Mütter leichtere Uebergangsarbeit dauert meist übrig geblieben, der doppelten Nutzbarkeit rund fünf bis acht Tage. Bislang war es wegen am laufenden Bande zu tragen. meist so, dass diese Unfallverletzten bis zur endgültigen Wiederherstellung ihrer vollen Einsatzfähigkeit auf ihrem Posten Mit der Zunftromantik, die in der, natio­noch geraume Zeit krank feiern mussten und damit ihrer Krankenkasse weitere alsozialistischen Literatur eine sentimen­Ausgaben an Krankengeld usw. verur- tale Rolle spielt, ist es dasselbe. Zwar ist die sachten. In solchen Fällen und ebenso handwerkliche Arbeit noch immer von auch bei kleineren Verletzungen kann munteren Reden begleitet, aber damit hat der Betriebsarzt dem Verletzten einen es auch sein Bewenden. Bei der Eröffnung zwischenzeitlichen leichten Arbeitsplatz der ,, Josef- Felzen- Schule", einer Bezirks­dass er nicht zu feiern fachschule für Fleischer in München - Glad­braucht und im Arbeitsprozess verbleibt." bach, ging der Leiter des deutschen Hand­Natürlich geht das Dritte Reich selbst in werks in der DAF, Reichsamtsleiter Seh­den staatlichen Betrieben mit gutem Beinert, laut Bericht in der deutschen Presse

zuweisen,

spiel voran:

SO

-

,, Einen besonders lebendig geführten Betrieb stellen die Reichswerke ,, Her­ mann Göring " in Salzgitter dar, wo in grosszügiger Weise sogenannte Durch­gangsarbeitsplätze geschaffen worden sind... Die SO erzielte Ersparnis an Produktionsausfall ist gross.

Hans Sachs wird abgewickelt,

,, auf die Frage ein, ob sich alle diese Be­mühungen und Aufwendungen um das Handwerk auch lohnten, oder ob die kleingewerbliche Wirtschaft nicht neben den grossen Produktionsstätten im natio­ nalsozialistischen Deutschland überholt werden müsse. Als Antwort wies der Redner auf den Punkt 16 des Parteipro­aramms hin, der von der Schaffung und Erhaltung eines gewerblichen Mittelstan­des spricht. Das Handwerk müsse vor­bildlich sein, vor allem auch gegenüber seinem grossen Bruder Industrie. Das Wort vom Handwerk mit dem goldenen Boden müsse wieder Wirklichkeit wer­den."

Die zunächst gehegte Befürchtung, dass die Zahl der Kranken in den Gemein­schaftslagern der Reichswerke usw. grös­ser sein werde, hat sich nicht erfüllt. Vielmehr hat diese elastische Art des Ar­beitseinsatzes bei den Reichswerken schon jetz! wie Dr. Bartels und Staats­rat Meinberg auf dem Reichsparteitag 1938 verkündeten dazu geführt, dass der Durchschnitt an Krankheitstagen hier nur acht Tage gegenüber mehr als Reichsgesetzblatt vom 28. Februar 1939 ist 22 Tage Reichsdurchschnitt beträgt. Hier- eine Verordnung des Reichswirtschaftsmi­

Arbeit gehen. In der Praxis stellte sichtern 1925 bis 1928, also zu einer Zeit, in bei ist noch zu berücksichtigen, dass in nisters bekanntgegeben worden, die eine

Man ist auf dem besten Wege dazu. Im