Einzelbild herunterladen
 

daß die Kommissionen von den Angestellten gewählt werden müßten, Der Knopfarbeiter Ausstand in Selbra ist nach acht- geklagten verbrannt sein. Aus der Brandentschädigung haben sie er sei jedoch der Auffassung gewesen, daß dies etwas ganz wöchentlicher Dauer zu Gunsten der Arbeiter beendet. eine Reihe von nicht fälligen Forderungen beglichen. Beide An Selbstverständliches sei. getlagte haben zunächst versucht, nach dem Brande eine mit 11 952 W. Ganz selbstverständlich! Außer der verschwiegenen Snap pichaftswahlen die Kandidaten des Deutschen Bergschaft durchzudrücken. Diese Schadensaufstellung entsprach in teiner Im oberbayerischen Steinkohlenrevier siegten bei den abschließende Schadensaufstellung bei der Feuerversicherungs- Geſell Direktion ist eben jeder Mensch dieser Meinung gewesen. und Hüttenarbeiter- Verbands" zum erstenmal über die Werfs- Weise den thatsächlichen Verhältnissen und die Angeklagten haben tandidaten, welche von einer christlichen" Nichtung unter den Ar- sich mit dem von Sachverständigen festgestellten Schaden begnügt. beitern vergeblich unterstützt wurden. Als verbrannt hatten sie u. a. auch eine Partie Fourniere auf­geführt, die gar nicht verbrannt, sondern nach dem gemieteten Bur Raum in der Straßmannstraße geschafft worden waren. Verhandlung waren waren mehr als 30 Beugen geladen, deren Vernehmung sich zum Teil erübrigte, weil die beiden ersten

Herr Oberbürgermeister Kirschner hat noch gestern( Dienstag) abend seine Thätigkeit als Vermittler begonnen und die Vertrauens­Leute der Angestellten zu sich geladen.

Der Oberbürgermeister teilte den Vertretern der Angestellten mit, die Direttion habe ihm gegenüber erklärt, fie sei bereit, wenn die in den letzten Tagen Gefündigten um ihre Wiedereinstellung nachsuchen, die Gründe zu prüfen, welche zur Kündigung Ver­anlassung gaben, und eventuell die Entlassenen wieder einzustellen. Was die Beschwerdekommission anlangt, so sei die Direktion damit einverstanden, daß die Kommissionsmitglieder in Depotversammlungen der Angestellten gewählt werden, jedoch ohne Mitwirkung von Leuten, die dem Betriebe nicht angehören.

In der Versammlung im Cirkus Schumann hatten sich bis 12 Uhr nachts gegen 3000 Berfonen eingefunden und immer neue Besucher, sämtlich in Uniform, strömten herzu. Leider versagten die Beleuchtungseinrichtungen und es brannten zur genannten Zeit nur einige Dellampen. Es wurde der Versuch gemacht, auf andre Weise Licht zu schaffen, doch konnten wir bei Schluß der Nedaktion noch nicht feststellen, ob dieser Versuch Erfolg haben werde.

Gewerkschaftliches.

Berlin und Umgegend.

aus

Aus der Frauenbewegung.

Ueber die Wirksamkeit der weiblichen Fabrikaufsichts- Angeklagten sich im großen und ganzen als schuldig bekannten. Nur beamten in England giebt Helene Simon in der Socialen Braris" Wolff bestritt, fich der Beihilfe schuldig gemacht zu haben und nach dem Jahresbericht der Fabriken- und Werkstätten- Inspektion für 1898 einige intereffante Einzelheiten. Bekanntlich hat man in Weimar die dort behauptete, daß er geglaubt habe, die Sachen, zu deren Fort schaffung er mitgeholfen, sollten wegen des durch als Fabrikinspektorin angestellt gewesen alte Dame wieder entlaſſen, ben Brand weil sie selbst und in noch höherm Grade der Fabrifinspektor den Brand entstandenen Raummangels weggeschafft werden. Dem steht gegenüber, daß bei Wolff sich einer in der Thätigkeit, während weniger Monate die leber- feiner Werkstatt abgehaltenen Durchsuchung zunächst Langer ges zeugung gewonnen zu haben glaubten, daß eine Fabrikinspektorin nannt hat und daß ihm nach den Aeußerungen der beiden ganz überflüssig sei. Es hätte sich niemand an sie und es sei nirgends Veranlaffung gewesen, schügend für Arbeiter- Mitangeklagten faum ein Zweifel darüber fein fonnte, innen einzutreten. Was in Weimar einen so besonders traffen Aus- daß, die Sachen nur zur Hinterziehung der Gläubiger und druck gefunden und eine so bedauerliche Folge gehabt hat, Erzielung eines möglichst günstigen Vergleichs fortgeschafft werden so bedauerliche Folge gehabt hat, sollten. So wenigstens folgerte die Staatsanwaltschaft, deren Ansicht ist in Deutschland von jeher ein beliebter Einwand gegen alle Reformen gewesen. Es mögen noch so viele aber in der Beweisaufnahme feine Bestätigung fand. Die Geschwornen innere Gründe für eine Reform, für eine neue Einrichtung sprechen Sprachen den Angeklagten Wolff frei und bejahten hur bezüglich immer tommt man mit Einwänden, die eigentlich erst dann mit der beiden ersten Angeklagten die Schuldfrage unter Zubilligung mildernder Umstände. Der Staatsanwalt beantragte gegen Recht geltend gemacht werden könnten, wenn die Ein­richtung lange Beit bestanden hat und doch nicht benutzt Wolff Freisprechung. Der Gerichtshof sprach Wolff frei und ver Ramminger und Broecker je 9 Monat Gefängnis und gegen worden ist. Auch bei der Verwendung der Verwendung von Frauen gururteilte die beiden ersten Angeklagten zu je 7 Monaten Fabrikaufsicht wird es so gehen; die Arbeiterinnen werden erst mit Gefängnis unter Anrechnung von 4 Monaten Untersuchungshaft. der Zeit den Wert dieser Einrichtung einsehen lernen und erst mit der Zeit einen größeren Gebrauch davon machen wenn die alt= Wegen Aufreizung verschiedener Klaffen der Bevölkerung gestellten Frauen es verstehen, sich das Vertrauen der Arbeiterinnen zu Gewaltthätigkeiten stand gestern der Redacteur der anarchistischen erwerben. Dafür spricht die in England gemachte Erfahrung. Beitschrift Neues Leben", Vergolder Bruno Werner vor der In dem genannten Auffage heißt es:

-

Der Konflikt im Bäckereigewerbe. Die Bäderei- Arbeiter nahmen am Dienstagnachmittag Stellung zu den vom Einigungsamt hinsichtlich der Lohnbewegung gemachten Vorschlägen. Die Versammlung fand in Kellers Saal statt. Sie 8. Straffammer des Landgerichts I . Unter Anklage gestellt war ein " As augenfälligstes Ergebnis wird die rapide Vermehrung der Artikel unter der Ueberschrift Unser Bekenntnis". Staats­war von etwa 1800 Personen besucht. Der erste Redner, Altgeselle infolge von Beschwerden über Gefeßesumgehungen an das Amt anwalt Ellendt hielt durch derartige Ausführungen, die in der Most referierte über den Verlauf der am Montag abgehaltenen gestellten Ansprüche geschildert über die Grenzen hinaus, in denen heutigen erregten Zeit sehr gefährlich seien, ben§ 180 des Str.-G.-B. Meisterversammlung. Der Darstellung des Redners zufolge ist der es möglich ist, ihnen ohne bebauerlichen Aufschub oder fortwährende für verlegt und beantragte 3 Monate Gefängnis. Rechtsanwalt Bericht der Vorwärts" über diese Versammlung nicht ganz zu Hege nachzukommen". Die in den beiden Vorjahren von 198 auf Dr. Schöps war dagegen der Ansicht, daß es sich hier lediglich treffend. Die Meister haben den ganzen Abfah 6 der Einigungs. 381 gestiegene Zahl der Beschwerden belief sich 1899 auf 522. Da- um eine Kritik der bestehenden Zustände und um allgemeine theoretische vorschläge abgelehnt, und damit nicht nur die Mitwirkung der Gesellen- on erwiesen sich 438 bei der Revision als begründet und abstellbar. Ausführungen handele, die nicht unter§ 130 fallen. Der Gerichts­vertretung bei den Erhebungen über den Arbeitsnachweis und der speciell der Women's Trade Union League; 47 von Behörden; 157 Im Gönczi- Prozek fand heute die Revisionsverhandlung vor 95 waren anonym; 233 tamen von Arbeiterinnenorganisationnen, hof erkannte auf 2 Monate Gefängnis. event. Umgestaltung desselben, sondern auch bei den Ermittlungen über unmittelbar von Arbeiterinnen oder ihren Freundinnen. Dies dem zweiten Straffenat des Reichsgerichts statt. die Wirkung der für Werkmeister und Kneter zugestandenen Ab verdient um so mehr Beachtung, als den zum Teil so hervor ragend tüchtigen und aufopfernden englischen Inspektoren, mit beantragte Verwerfung der Revision. Die Urteilsverkündigung denen uns die Geschichte des Arbeiterschutzes bekannt macht, im wurde auf Freitag vertagt. Gönczi war durch seinen Berteidiger Laufe einer ummehr über 70 Jahre sich erstreckenden Thätigkeit, Rechtsanwalt Dr. Fränkel vertreten. Beschwerden von Arbeiterinnen fast niemals zugingen. Das Resultat stab und Arbeiterin, die mit der Einsetzung der Inspektorin angestrebt spricht für sich selbst. Die persönliche Beziehung zwischen Aufsichts­wurde, sehen wir hier auf dem Weg schneller Entwicklung. Diese schnelle Entwicklung ist untrennbar verknüpft mit der Sachkunde und dem warmen Eifer der Inspektorinnen und der Bethätigungsfreiheit, die sie von Anbeginn erhielten."

Sociales.

schaffung von Kost und Logis zurückgewiesen. Schneider führte aus: Die Vorschläge des Einigungsamts seien zwar nur sehr un­bedeutend und blieben weit zurück hinter den Forderungen der Arbeiter. Trotzdem hätten sich die Vertreter der Gesellen im Intereffe des Friedens mit den Vorschlägen einverstanden erklärt, umſomehr, als den Arbeitern im Punkt 6 der Vorschläge eine Mitwirkung in wichtigen Angelegenheiten zugestanden worden ist, und hierdurch die Möglichkeit gegeben war, die jetzt noch nicht bewilligten Forderungen in der Zukunft zu erreichen. Wenn nun auch die Meister diesen Punkt abgelehnt haben, so würde es doch eine Unbesonnenheit sein, Wie die englischen Fabrifinspektorinnen ihr Amt auffaffen, zeigt wenn die Gesellen jetzt jede weitere Verhandlung vor dem Einigungs- die Mitteilung, daß die fünf Tamen 2100 Besuche bei Heim amt ablehnen wollten. Auf die Streichung auch nur eines einzigen Beschwerden zu erörtern und dergleichen. In Deutschland wird man arbeiterinnen, Arbeitervertretern und Lokalbehörden abstatteten, um Punktes würden sich die Bäckerei- Arbeiter aber nicht einlassen. Ent- weiblichen Aufsichtsbeamten, selbst wenn dicie es wollten, schwerlich iveder die Vorschläge des Einigungsamts würden unverändert an die Freiheit laffen, die zu einer sochen Ausgestaltung ihrer Thätigkeit genommen oder im ganzen abgelehnt. Körsten, der möglich ist. Immerhin werden sie dann auch noch segensreich als Beisiger im Einigungsamt mitgewirkt hat, riet zur genug wirken können; von heut auf morgen wird sich das aber nicht unveränderten Annahme der Einigungsvorschläge und er- gerade zeigen. innerte daran, daß Obermeister Bernard bei den Einigungsverhandlungen, nachdem die genannten Vorschläge endgültig festgesetzt und von den beiderseitigen Vertretern an genommen waren, erklärt hatte, nun dürfe aber auch, wenn die Wie Minister Arbeiterverhältnisse ,, untersuchen", darüber Einigung zu stande kommen sollte, an den Vorschlägen nicht gedeutelt lefen wir in der Berg- und Hüttenarbeiter Beitung": Herr werben. Jetzt seien die Meister diejenigen, welche an den Vor- im Ruhrgebiet , besichtigte etliche bergmännische Institute und soll Bergwertsminister Brefeld weilte vor einigen Tagen fchlägen gedeutelt und einen Passus aus denselben ge- fich sehr eingehend nach den Verhältnissen der Bergarbeiter er an tundigt haben. Bei wem? Wir versichern, daß Herr Brefeld bei diesem Verhalten der Meister die Einigung scheitert, uns nicht war, auch auf dem Bureau des Gewerkvereins sprach er dann feien es die Meister, die den Kampf herauf- nicht vor. In Mezschmanier hat sich Herr Brefeld nur bei den beschworen haben, und für diesen Fall sei die Sympathie der Werksbefizern Informationen geholt. Das mag zur recht­weitesten Kreise der Bevölkerung den Bäderei- Arbeitern sicher. In zeitigen Richtigstellung dienen, denn wir gehen wohl nicht fehl, gleichem Sinne äußerten sich noch verschiedene Redner. Man betonte, formationen" bald verwerten bei einer Debatte über Arbeiter wenn wir annehmen, Herr Brefeld würde seine genauen In­daß die Arbeiter ihr möglichstes thun würden, um die Lohnbewegung verhältnisse im Landtag. - zu einem friedlichen Abschluß zu bringen, daß fie fich aber, wenn es sein müsse, nicht scheuen, ihre Forderungen im Kampf durchzu- Arbeiter in Winterthur haben durch Urabstimmung fast einmütig Arbeiterfekretariate in der Schweiz . Die organisierten fetzen. beschlossen, ein Arbeitersekretariat zu errichten und dasselbe am Schließlich wurde folgende Resolution einstimmig ange- 1. Juli zu eröffnen. Zu dessen Leiter wurde Genosse Paul Brandt gewählt, der gleichzeitig auch für das focial Die Versammlung der Bäder Berlins hält die Einigungsvors demokratische Volksrecht" in Zürich als Mitredakteur thätig sein schläge des Einigungsamts für das geringste, was den Arbeitern wird, das feinerseits an das Arbeiterfekretariat einen Jahres­gewährt werden konnte. Sie erklärt jedoch, dieselben annehmen zu beitrag von 1500 Fr. leistet. In Bern ist von den organisierten gewährt werden konnte. Sie erklärt jedoch, dieselben annehmen zu Arbeitern als Nachfolger des nach Basel übersiedelnden Genossen wollen, sobald die Einigungsvorschläge, so wie sie das Einigungs- Dr. Wassilieff der Genosse Bischof, Schriftfezer in Baden amt festgesetzt hat, auch von den Meistern angenommen werden. bei Zürich als Arbeiterfekretär gewählt worden. Die Versammlung erklärt, auch nicht ein Jota von den Vorschlägen des Einigungsamts abzulassen. Die morgende Sigung des Einigungs­amts wird unfre Richtschnur sein: Entweder Anerkennung der Vor­schläge des Einigungsamts oder Streit. 8u diesem Zweck findet am Donnerstag, den 14. ds. Mts.. in diesem Saal eine neue Versammlung statt, die endgültig über Streik oder nicht Streit

strichen haben. Wenn es dahin tommen sollte, daß

nommen:

entscheidet.

-

Gerichts- Betfung.

Die

Der Krieg.

Der Reichsanwalt

zwei britische Niederlagen, eine bei Donkerpoort Daily Expreß" meldet nach Drahtungen aus Bocvenquellen e hn Meilen nördlich von Norvalspont, wo die Briten angeblich mit beträchtlichem Verlust besiegt worden sind; die andre bei Vredefort, wo die Briten mit einem Verlust von 750 Toten und Verwundeten, sowie 150 Gefangenen Menge Lydbitbomben, die sie zerstörten. Dewet stieß nach Ver­zurückgeschlagen worden sind. Die Boeren erbeuteten eine große eeniging vor. Die Eisenbahn ist zerstört.

Die legte Meldung bezieht sich wahrscheinlich auf die bereits gestern gemeldete Vernichtung eines englischen Bataillons. General Buller

meldet aus dem Hauptquartier in Natal vom 11. Juni: General Hildyard forcierte Almonds Net, den legten Paß vor Charlestown; der Feind befand sich in beträchtlicher Stärke und hatte mehrere Geschüße. Die Stellung des Feindes wurde vom zweiten Dorset - Bataillon mit gefälltem welche auf unsrer Rechten von dem sehr schwierigen Gelände um Bajonnet sowie von der dritten Kavallerie- Brigade eingenommen, den Jetiniberg aus heftig angegriffen wurde. Buller hofft, daß sein Verlust unter hundert betrage.

Aus dem öftlichen Freistaat tommt folgende Nachricht: Maseru , 11. Juni. Ein Deserteur berichtet, im Bezirk von Bethlehem ständen 7000 Boeren. Bei dem letzten Gefecht beim Rooitrang fei Kommandant Olivier gefallen und Kom habe vorige Woche die Boerenlager bei Bethlehem besucht und fei mandant De Villiers tödlich verwundet worden. Präsident Steijn gegenwärtig in Brede. Heute haben sich 1500 Boeren dem General Brabant ergeben.

Freigabe der englischen Gefangenen. Kapstadt , 11. Juni. Marschall Roberts berichtet, daß 150 englische Offiziere und 3500 Mann, die in Pretoria gefangen waren, in Freiheit sind. 900 seien von den Boeren nach andern Blägen gebracht worden, während sich 200 im Lazarett befinden. Die Boeren werden die großenteils wohl doch nicht mehr Kampffähigen Gefangenen wahrscheinlich als Hindernis für die Freiheit ihrer Bewegung betrachtet und deshalb freigegeben haben. Ueber eine Kabinettskrifis der Kapregierung berichtet folgendes Telegramm:

Kapstadt , 11. Juni. Das Verhalten der dem Afrikander Bund angehörenden Mitglieder des Barlaments, welche dem Premier­minister Schreiner ihre Unterstügung entzogen haben, hat eine Herholdt werden wahrscheinlich demissionieren. Die Abreije des atute Stabinettstrisis verursacht. Schreiner, Solomon und Gouverneurs Milner nach Norden ist wegen der Krisis aufgeschoben worden.

Die Amnestievorlage in der französischen Kammer.

Landgerichts- Direttors Miller, begann gestern eine Berhandlung Vor dem Schwurgericht des Landgerichts I , unter Vorsiz des einer Anklage wegen betrügerischen Bankrotts gegen die Tischler meister Gustav Ramminger, Ernst Broecker und Hermann Im Spandauer Maurerstreit hat sich die Situation nicht find außerdent des versuchten Betrugs gegen Wolff, lekterer aus Lichtenberg . Die beiden ersten Angeklagten eine Feuer berändert. Etwa weitere 80 Streifende haben außerhalb Arbeit versicherungs- Gesellschaft beschuldigt. Es handelt sich um eine Tehte Nachrichten und Depeschen. gefunden, etwa 25 Maurer sind abgereist, so daß gegenwärtig große Schiebung, die die Angeklagten gemeinschaftlich zu nur noch etwa 35-40 Streifende am Orte vorhanden sind, welche ungunsten ihrer Gläubiger unternommen haben sollen. Bahl zur Ausübung der Baukontrolle gerade notwendig ist. Die Antlage vertritt Staatsanwalt Beder, die Verteidigung Paris , 12. Juni. ( W. T. B.) Die Bureaus der Kammer haben meisten Bauten ruhen auch jezt noch vollständig. Auf einigen Bauten führen die Rechtsanwälte Dr. Werthauer, Ulrich und eine Kommission zur Beratung der Amnestievorlage eingesezt. Fünf wird die Arbeit von den Lehrlingen und Polieren spärlich fortgefegt; Jacoby. Der Angeklagte Wolff errichtete vor etiva 7 Jahren mit der gewählten Mitglieder sind Anhänger der vom Senate beschlossenen nur auf dem Neubau der Gebr. Reinecke geht die Arbeit mit Hilfe dem inzwischen flüchtig gewordenen Georg Broeder eine Tischlerei, Fassung der Vorlage, die sechs übrigen wollen die Amnestie auf die der 18 italienischen und einiger sonstigen Arbeitswilligen in welcher die Angeklagten Ramminger und Ernst Broeder eine vom Staatsgerichtshof Berurteilten ausdehnen. einigermaßen von statten. Aus den Reihen der Streifenden hat Beitlang als Gesellen beschäftigt waren. Ramminger machte sich fich bisher nicht ein einziger Fahnenflüchtiger gefunden. im Frühjahr 1898 selbständig und gründete alsdann mit dem An­Die Unternehmer haben sich bisher vergeblich bemüht, von außer geklagten Ernst Broeder unter der Firma Ramminger u. Broeder in Kabinettskrifis in Italien . halb Arbeitsfräfte heranzuziehen. In der gestrigen Nummer der der Fruchtstr. 35 eine Tischlerei und Bildhaueret, in welcher fie Rom , 12. Juni. ( B. H.) Trog offiziöser Dementis erhalten Spandauer Lokalblätter veröffentlicht der Arbeitgeberverband ein von 85 bis 36 Gesellen beschäftigten und etwa 100 000 m. Jahres fich die Gerüchte von dem bevorstehenden Rücktritt des Kabinetts. 20 Unternehmern unterschriebenes Inserat, mit welchem diejenigen umfaß erzielten. Wolff und der flüchtig gewordene Georg Broecker zukünftiger Premierminister werden Sarato und Biancheri ge als Maurer, welche geneigt sind, mit dem Arbeitgeberverband in Ver- machten am 1. Juli 1899 Konkurs und errichteten sodann eine nene nannt, als zukünftiger Kammerpräsident Fostis und Grianturco. bindung zu treten, um dauernde Arbeit, für das ganze Jahr, Tischlerei in Lichtenberg auf den Namen eines Schwiegersohnes des unter noch näher festzustellenden Bedingungen anzunehmen", auf- Wolff, des Buchbinders Mag Langer, weil sie nicht alle Gläubiger gefordert werden, sich sofort zu melden. Erfolg hat dieser Lockruf befriedigt hatten und auf eigenen Namen nichts unternehmen konnten. bisher nicht gehabt. Auch über die Firma Ramminger u. Broeder wurde auf Antrag einer heute nachmittag 4 Uhr an feiner Stelle die angebliche Flucht der Wien , 12. Juni. ( B. H. ) Der Bol. Korr." zufolge ist bis Nuzholzhandlung am 16. d. 3. der Konkurs eröffnet. Die Gläubiger, Raiserin- Regentin von China in die russische Gesandtschaft in Beking in Reichenbach i. Schl. ist ein Streit der Weber ausgebrochen. Straße und am Weidenweg durch Wolff auf dessen Namen besondere wie gemeldet wird. find fremde Truppen mit der Wiederherstellung erhalten. Ramminger u. Broeder haben nun in der Straßmann- beſtätiat, Weberstreik. In der mechanischen Weberei von Otto Siester berer Forderungen etwa 30 000 m. betragen, werden etiva 30 Broz. beſtätigt. Tientsin, 11. Juni. ( Meldung des Reuterschen Bureaus".) Die Weber der genannten Firma waren bisher nach Tagelohn von Räume mieten und dorthin eine ganze Anzahl von Sachen schicken der Eisenbahn zwischen Lofu und Langfing beschäftigt. Der fünfte zwei Mart pro Tag beschäftigt werden und sollten jetzt nach Stüdlohn arbeiten. Der Lohn war aber so niedrig bemessen worden, um fie den Gläubigern zu entziehen, diese über daß auch nicht entfernt ein Lohn von 2 W. pro Tag verdient werden ihre Aktiva zu täuschen und einen möglichst günstigen Ver- Sonderzug ist heute mit Vorräten für die englischen Truppen ab= gleich zu erzielen. konnte. Die Streifenden fordern, nach Meter und zwar pro Meter Jr, der Nacht zum 7. Dezember 1899 hatten sie nämlich in ihrer Kriegsschiff Barfleur" find heute hier eingetroffen. Auch bares Geld haben sie beiseite geschafft. gegangen. Das französische Kriegsschiff Lion" und das englische Fabrit einen Brandschaden gehabt, welcher ihnen von der Hamburg­Das Streifpostenftehen wird jetzt in alle nach der Bremer Feuerversicherungs- Gesellschaft mit 4591 m. vergütet wurde. Effen, 12. Juni. ( W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Heute neueren Entscheidung des Kammergerichts nicht mehr auf Grund des Von diesem Geld hat Broeder mit Vorwissen Rammingers etwa vormittag 12 Uhr 26 Minuten wurde auf der Station Mülheim Unfugs- Baragraphen, sondern nach der Straßenpolizei 800 M. dazu verwandt, um in der Eisenbahnstraße 13 auf den Eppinghofen von dem durchfahrenden Schnellzuge 7 ein Arbeiter Verordnung verfolgt. Mehrere Tischler sind schon nach dieser Namen seiner Ehefrau eine Tischlerei einzurichten. Bei dem Brande überfahren und so schwer am Kopf verlegt, daß der Tod sofort neuen Methode verurteilt. follen angeblich die meisten Geschäftsbücher der beiden ersten An- eintrat.

Deutsches Reich .

mit 3 Pf. bezahlt zu werden.

laffen,

-

Verantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlar von Mar Bading in Berlin .

Die oftafiatischen Wirren.

Hierzu 2 Beilagen und Unterhaltungsblatt.